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Не без тебя! - Nicht ohne Dich!

Fortsetzung zu Russian Life - YuKa!
von

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роковая встреча - Schicksalhaftes Treffen

Hallöle!

Willkommen zur Fortsetzung von „Russian Life“

Nur noch zur Info! Die Story spielt 5 Jahre nach „Russian Life!“

Viel Spaß beim Lesen euer Dark-Phoenix_Kai und wildkaetzchen
 

Kapitel 1
 

In Tokio war ein ziemlich kalter und harter Winter angebrochen. Der Schnee fiel in zarten Flocken auf die Erde und bedeckte den Boden.

Trotz dieser eisigen Temperaturen lief ein 18jähriger Junge nur in einem Kapuzenpullover, einfachen Jeans und Turnschuhen rum. Er rannte die verschneiten Straßen entlang, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.

Die Flocken wurden immer dichter und versperrten ihm zunehmend die Sicht auf die Straße. Dadurch bemerkte er nicht, dass er mitten auf einer Kreuzung stehen geblieben war um nach Luft zu ringen. Doch plötzlich nahm der 18jährige zwei Scheinwerfer war, welche ihm sich rasend schnell näherten. In letzter Sekunde sprang er zur Seite und entkam nur ganz knapp dem Auto, welches quietschend zum stehen kam.
 

Die Fahrertür öffnete sich und heraus trat ein 20jähriger Mann, bekleidet mit einem schwarzen Mantel und mit roten, zusammen gebundenen Haaren. Seine Augen waren hinter einer schwarz verspiegelten Brille versteckt und so nicht erkennbar. Dieser Mann ging auf den am Boden sitzenden Jungen mit der Kapuze zu und streckte schon seine Hand nach diesem aus, als der 18jährige auch schon aufsprang und davon lief. Eine Weile sah der 20jährige ihm noch hinterher ehe er wieder ins Auto stieg.
 

Im Auto setzte er die Brille ab und zum Vorschein kamen zwei stahlblaue Augen.

//Wer war dieser Junge? Ob es vielleicht Kai war? Obwohl, er war etwas klein für jemand der 18 Jahre hätte sein müssen.// dachte der rothaarige Mann namens Yuriy.

„Hm…...Mal sehen. Mitsuki hat mir geschrieben ich muss von der Kreuzung aus nach links, dann 2km lang der Hauptstraße folgen, dann noch einmal links, die nächste Straße dann rechts und dann das fünfte Haus in der Straße, da wohnt Kai. Dann wollen wir mal!“ ging Yuriy den letzten Brief von Kais Tante Mitsuki durch und fuhr dann anschließend weiter.

Nach fünf Minuten kam der blaue Audi von Yuriy vor besagtem Haus zum stehen.

//Hoffentlich hat mich Kai noch nicht vergessen….// dachte der Rothaarige den Weg zur Haustür entlang gehend. Kurz nachdem, dass Yuriy geklingelt hatte öffnete sich die Tür.
 

Doch in der Tür stand ein 20jähriger mit kurzen schwarzen Haaren und silbernen Augen.

„Ja?“ fragte der Schwarzhaarige und lehnte sich an den Türrahmen.

„Wohnt hier Kai Hiwatari?“ fragte Yuriy nun doch etwas verunsichert, was er jedoch nicht offen zeigte.

„Ja, er ist jedoch noch nicht zurück. Aber wer bist du eigentlich? Irgendwoher kenn ich dich!“

„Ach ja. Ich bin Yuriy Ivanov und seit 3 Jahren Beyblade Weltmeister.“ Antwortete Yuriy, sich etwas vorbeugend.

# Japaner begrüßen sich doch so, oder? #

#Ja!#

„Ach so! Kai hat mir schon von dir erzählt. Komm rein.“ Sagte der Schwarzhaarige und trat zur Seite, damit Yuriy eintreten konnte.

„Wohnst du auch hier….ähm wie war dein Name?“ fragte der Rothaarige.

„Ich bin Wakabayashi, Genzo Wakabayashi und nein ich wohne hier nicht, sondern habe Kai nur etwas vorbei gebracht.“ Antwortete Genzo.

„Aha?!“ war Yuriys einzige Antwort darauf.

„Am besten wir begeben uns ins Wohnzimmer.“ Sagte der Schwarzhaarige und ging gefolgt von Yuriy ins Wohnzimmer.

Dort angekommen, ließ sich Genzo auf dem Sessel nieder und bot Yuriy die Couch an.

Während der Rothaarige seinen Blick etwas im Zimmer herum wandern ließ, war der Blick des schwarzhaarigen Japaners auf die Uhr gerichtet, welche an der Wand hing.

//Er hätte schon längst wieder das sein müssen. Hoffentlich ist ihm nichts passiert.//

„Sag mal woher kennst du Kai?“ fragte Yuriy und unterbrach somit die Gedanken des anderen.

„Ich hab Kai damals vor 5 Jahren zum ersten Mal auf dem Schulhof getroffen. Er hatte sich mit einigen aus der zehnten Klasse angelegt.“ Erklärte Wakabayashi.

„Und Kai war in der wievielten Klasse?“ fragte Yuriy leicht grinsend, da er wusste, dass Kai jemand war der sich so schnell von niemanden etwas sagen ließ.

„Es scheint dich ja nicht zu überraschen, dass er sich mit älteren und vor allem größeren anlegt.“

„Nein. Das wundert mich nicht im Geringsten.“

„Jedenfalls um auf deine Frage zurück zu kommen. Kai war in der siebten Klasse und allgemein war er eher jemand der Auseinandersetzungen suchte. Na ja und in eben so einer Prügelei hab ich ihm geholfen. Tja und seit dem sind wir befreundet.“ Endete Genzo und musterte Yuriy eine Weile, als auf einmal die Haustür aufgeschlossen wurde.
 

„Genzo?“

„Du kommst aber spät, Kai!“

„Ich musste noch etwas länger arbeiten. Mein Chef meinte es wäre grad soviel Betrieb, dass er es für besser hielt das ich noch bleibe.“ erklärte der 18jährige den Schlüssel auf die Garderobe schmeißend.

„Ach so. Ich hab deine Sachen vorbei gebracht, welche du noch bei mir gelassen hattest. Ach und übrigens…...du hast Besuch!“ rief der Japaner Kai entgegen.

„Verarsch mich nicht.“ Sagte der Halbrusse und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Doch im Türrahmen blieb er wie angewurzelt stehen, als er Yuriy auf der Couch sah, welcher Kai musterte.

//Das ist doch der Junge von vorhin!!! // dachte der rothaarige Russe.

//Warum? Warum ist er hier?// waren Kais Gedanken während er unverwandt zu den 20jährigen starrte.

„Hallo Kai!“ begrüßte Yuriy den Halbrussen und stand auf.

Doch augenblicklich wich Kai zurück. Er machte auf dem Absatz kehrt und rannte aus dem Haus.

Genzo und Yuriy sahen immer noch verwundert auf die Stelle wo Kai noch vor einigen Sekunden stand.
 

„Bist du wirklich der Yuriy?“ ergriff der Japaner als erster wieder das Wort.

„Ja, wieso?“

„Weil mich Kais Reaktion etwas verwundert.“ Erklärte Genzo vom Sessel aufstehend und auf Yuriy zugehend.

„In wie fern? Vielleicht hasst er mich wegen irgendetwas und ist nur geschockt. Was ich jedoch nicht hoffe.“ Erklärte Yuriy etwas betrübt drein schauend.

„Nein. Wenn du der Yuriy bist von dem mir Kai erzählt hat, dann hasst er dich nicht.“

„Aber Kai hat nie auf meine Briefe die ich ihm geschrieben habe geantwortet. Was wenn er sie einfach weg geworfen hat.“ Meinte der Blauäugige.

„Er hat dir nie geantwortet?“ fragte der Japaner verwundert. Yuriy nickte knapp.

„Das ist komisch. Kai hat nämlich alle aufgehoben und sich jedes deiner Beyblade Matches angesehen.“ Sagte Wakabayashi sich in den Flur begebend.

„Wirklich?“ fragte Yuriy erstaunt.

„Ja und wehe er hatte an solchen Tagen Dienst. Dann musste ich es aufnehmen. Tja und einmal war Stromausfall. Da hat er ein Theater veranstaltet.“ Sagte Genzo sich lächelnd umdrehen.

„Kann ich mir gar nicht vorstellen.“ Nuschelte Yuriy.

„Na ja……….“ Genzo warf Yuriy einen Schlüssel zu. „………hier!“

Der Rothaarige beäugte fragend den Schlüssel.

„Was soll ich damit?“

„Ich hab Nachtschicht, deswegen bitte ich dich nach Kai zu suchen.“ Erklärte der Japaner sein Käppi aufsetzend und eine dunkelblaue Jacke anziehend.

„Ihn suchen? Wer weiß wo der sich hier rum treibt! Ich war vor 8 Jahren mal hier, aber da war ich auch nur auf der Durchreise.“ Meinte Yuriy trocken.

„Du weißt doch bestimmt wo der große Park ist, oder?“ fragte Genzo sich nun die Schuhe anziehend.

„Ich glaub schon, aber wie du sagtest…..der ist ziemlich groß! Wo soll ich denn da bitteschön anfangen zu suchen?“

„Du gehst am See vorbei, Richtung Spielplatz.“ Erklärte Genzo ruhig.

„Und dann?“

„Irgendwo dort wird er bestimmt sein. Zumindest flüchtet er sich meist dorthin…also viel Glück!“ der Schwarzhaarige winkte und war schon fast aus dem Haus, als er sich in der Tür noch einmal umdrehte.

„Ach und wenn du ihn gefunden hast, lass es mich wissen. Meine Handynummer klemmt an der Pinnwand in der Küche.“ Und damit verschwand Genzo.

//Na toll! So hatte ich mir das eigentlich nicht gedacht!// seufzte Yuriy und auch er zog seine Stiefel und den Mantel an, schloss die Tür hinter sich und begab sich auf den Weg in den Park.
 

//Ich frage mich warum Kai weg gelaufen ist. Was hab ich ihm denn getan? Oder wusste er nicht, dass ich die Explosion überlebt hab…...doch das wusste er! Dieser Wakabayashi hat ja gesagt das er meine Briefe erhalten hat und auch meine Matches gesehen hat.// Er seufzte.

Yuriy ging an dem See vorbei in die Richtung, welche Genzo ihm gesagt hatte und tatsächlich auf dem Spielplatz fand er Kai. Dieser saß auf der Schaukel und sah auf den Boden. Vorsichtig ging der Rothaarige auf den 18jährigen zu.

„Warum bist du weg gelaufen?“ fragte Yuriy.

Kai schreckte hoch, da er Yuriy vorher nicht wahrgenommen hatte.

„Mne gal’“ (Es tut mir leid) sagte Kai, welcher jedoch weiterhin auf den Boden sah

„Nechewo!“ (Macht nichts) antwortete Yuriy und hockte sich vor den kleineren.

„Ich hatte nicht damit gerechnet dich irgendwann noch mal wieder zusehen….“ Erklärte Kai schließlich.

„….ich meine….ich dachte du hättest dein Versprechen vergessen.“

„Nein ich habe nicht vergessen, was ich dir versprochen habe! Denn ich halte meine Versprechen und vor allem das ich immer für dich da bin!“ sagte Yuriy und streckte seine Hand nach Kai aus. Doch plötzlich fand er sich im Schnee sitzend vor.

Kai war von der Schaukel auf gesprungen und war dem Russen um den Hals gefallen.

Yuriy legte seine Arme um den Halbrussen, welcher leise schluchzte, und hielt ihn fest.

„Psst. Nje plach!“ (Weine nicht) flüsterte Yuriy und strich dem kleineren beruhigen über den Rücken.

„Bitte bleib bei mir.“ Nuschelte Kai in die Halsbeuge des anderen.

„Ich werde bleiben, aber wir sollten jetzt zu dir gehen sonst wirst du noch krank.“ Sagte Yuriy, wobei er die letzten Worte gespielt tadelnd sagte. Doch wie auf Kommando musste der Rotäugige niesen.

„Ich glaub das hab ich schon!“ lächelte Kai.
 

Beide machten sich auf den Weg, Kai harkte sich bei Yuriy ein und lief fröhlich neben diesem. Er lächelte vor sich hin, während Yuriy geradeaus sah. Als sie bei Kais Wohnung ankamen, schmiss Kai seine Schuhe in die Ecke und verschwand im Wohnzimmer während Yuriy sich gemütlich seine Schuhe und seine Jacke auszog. Danach ging er ebenfalls ins Wohnzimmer.

„Es ist schon ziemlich spät! Willst du nicht langsam schlafen gehen?“ sagte Yuriy und sah den 18jährigen an.

„Nö will Fernsehen gucken.“ Sagte er kindisch und setzte seinen Hundeblick auf.

Yuriy schüttelte den Kopf und setzte sich neben ihm auf die Couch, ohne das Kai ihn aus den Augen ließ. Der Russe bemerkte die Blicke und seufzte.

„Hach, na gut du darfst kuscheln............“ Kai grinste und kuschelte sich an Yuriy. Zu lange musste er dieses Gefühl missen und er war froh dieses endlich wieder zu spüren. Jedoch schlief der Halbrusse nach einiger Zeit ein.
 

// Das war ja klar, dass er einschläft// dachte Yuriy lächelnd. Er hob den Kleineren hoch und bracht ihn ins Bett. Wobei er etwas suchen musste, bevor er das Schlafzimmer fand.

Er legte Kai auf das Bett und blickte aus dem offenen Fenster. Doch wirklich fiel konnte er nicht sehen, da es stockdunkel war. Er schloss das Fenster und drehte sich zu Kai, welcher tief und fest schlief. Der Rothaarige musste unweigerlich lächeln.

//Wie süß du doch bist.....so zerbrechlich und doch stark// er ging langsam auf Kai zu und setzte sich auf die Bettkante. Kurz strich er ihm durchs Haar und sah ihm beim schlafen zu. Dabei bemerkte Yuriy erst ziemlich spät, dass sein Gesicht, dem Kais immer näher gekommen war. Kurz hielt er inne und bedachte noch einmal die jetzige Situation.

//Ich kann ihn nicht küssen, so fremd sind wir uns geworden. Aber doch verbindet uns etwas, das ich nicht beschreiben kann........... Vielleicht ist es das, was mir Angst macht............// dachte Yuriy und strich Kai noch mal durchs Haar. Danach ging er ins Bad, welches sich gleich daneben befand und zog sich um, da er doch ziemlich müde war, schon allein wegen der langen Reise. Er trottete zurück ins Schlafzimmer und musterte noch einmal Kai, welcher wie ein kleines Kind schlief. Zusammengerollt und lächelnd.

//Er lächelt im Schlaf, wer weiß was er träumt.// dachte Yuriy und ging zurück ins Wohnzimmer, zur Couch.

//Hm……und wo krieg ich jetzt Bettzeug her? Kai kann bzw. will ich nicht wecken….// Yuriy überlegt und entschloss sich kurzer Hand einfach mal die Couch hoch zuklappen und glücklicherweise befand sich dort auch Bettwäsche. Er zog es über die Couch, legte sich hin und deckte sich zu. Wenige Zeit später war er auch schon eingeschlafen.
 

„.....uriy...........Yuriy“ flüsterte eine zarte Männerstimme.

Yuriy öffnete die Augen und sah sich etwas um, damit sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnten. Aber dank des Vollmondes gewöhnte er sich recht schnell an diese. Er bemerkte, dass Kai die Person war, die ihn gerufen hatte.

„Was ist denn Kai? Kannst du nicht schlafen?“ flüsterte Yuriy leise. Stumm nickte Kai und fragte nuschelnd.

„Schläfst du bitte mit bei mir?“ wobei er einen Unschuldsblick aufsetzte.

„....... na klar......“ sagte Yuriy, stand auf und folgte den Kleineren zurück ins Schlafzimmer. Dort legte er sich neben Kai, welcher auch sofort wieder einschlief. Yuriy quittierte dies mit einem stummen lächeln.

// Er hat sich kein bisschen verändert immer noch der kleine süße Kai // dachte Yuriy und deckte sich und Kai zu. Als er die Augen schloss, bemerkte er, dass sich Kais Bein zwischen seine geschoben hatte. Nicht das ihm das etwas ausgemacht hätte, aber Kais Bein wanderte mit der Zeit weiter nach oben, da Kai sich immer mehr an Yuriy kuschelte. Dadurch hatte der Russe so seine Schwierigkeiten mit dem Einschlafen, schließlich übermahnte ihn dann doch die Müdigkeit und er glitt ins Reich der Träume.
 

Am nächsten Morgen, als Yuriy aufwachte, war Kai schon lange in der Küche. Yuriy öffnete

seine Augen, da trotz des Schnees, die Sonne in sein Gesicht schien. Er hielt sich

die Hand vor die Augen. Danach setzte er sich langsam auf und sah sich

um.

//Kein Kai......................// war Yuriys Gedanke als er aufstand. Er lief durch die gesamte Wohnung und suchte Kai. Die Küche war der letzte Ort, wo er noch nicht nachgesehen hatte. Er riss die Tür regelrecht auf, womit er Kai erschreckte.
 

„Oh guten Morgen!“ sagte Kai lächelnd.

„Morgen......... und heb die Tür nicht gleich aus den Angeln.........“ sagte Genzo leicht

Grimmig, welcher von der Nachtschicht gekommen war.

„.......Guten Morgen! Aber sag mal“ Yuriy wandte sich an den Japaner.

„…hattest du nicht gesagt, dass du hier nicht wohnst?“ fragte Yuriy und setzte sich noch in

Boxershorts bekleidet an den Tisch

„Das stimmt schon, aber Kai besteht drauf, dass wenn ich von Nachtschicht komme, dass ich

dann hierher komme und bei ihm frühstücke……..aber mal was anderes. Solltest du mir nicht

Bescheid sagen?!“ bei letzteren hob Genzo eine Augenbraue.

„Oh! Sorry das hatte ich total vergessen.“ Sagte Yuriy und kratzte sich leicht verlegen am

Hinterkopf.

„Hier Genzo dein Pfannkuchen….“ sagte Kai und legte diesen auf den Tisch.

„…und einen für dich Yuriy“ sagte er fröhlich und legte ihm auch einen auf den Teller.

Yuriy lächelte kurz und aß diesen. Anschließend begab sich der Rothaarige ins Bad um sich umzuziehen. Als er dieses verließ bemerkte er Kai, der sich Jacke und Schuhe anzog. Er ging langsam auf ihn zu und beobachtete seine Bewegungen.

„Wohin willst du?“ fragte Yuriy leise

„Ich geh zu Mitsuki, wegen einer Untersuchung.“ Sagte Kai kurz

„Okay, ich begleite dich“ sagte der Rothaarige und zog sich ebenfalls Jacke und Schuhe an.

Beide gingen nebeneinander her. Schon nach kurzer Zeit hatten sie Mitsukis Praxis erreicht, da sich diese nicht weit von Kais Wohnung befand. Sie traten ein und Mitsuki kam ihnen entgegen, den Blick auf ein Dokument gerichtet.

„Schön das du endlich da bist Kai.“ Sagte sie und sah ihn an.

Sie wich zurück, als sie Yuriy sah.

„Du hast es echt bis nach Japan geschafft?“ fragte sie erstaunt

„Ja habe ich. Hast du damit ein Problem?!“ Antwortete Yuriy sarkastisch.

„Nein, nein!“ lächelte die Ärztin und ging mit Kai in den Behandlungsraum, während Yuriy davor wartete. Als sie in der Praxis fertig waren, schlenderten sie noch etwas in der Stadt rum.

Kai zeigte ihn Tokio und alle Geschäfte die er kannte.
 

Anschließend machten sie sich wieder

auf den Weg nach Hause.

Als sie ankamen:

„Wo ist denn dieser Japaner?“ fragte Yuriy eigentlich eher sich selbst. Doch Kai hatte es verstanden.

„Meinst du Genzo? Der ist bestimmt zu sich nach Hause gegangen und schläft.“ Antwortete der Silberhaarige lächelnd und ging in die Küche. Yuriy folgte ihn und setzte sich auf einen der Stühle.

„Soll ich dir beim abwaschen helfen?“ fragte Yuriy und stellte sich hinter den Halbrussen.

„Nee, geht schon.“ Antworte Kai ohne sich umzudrehen.

„Dann eben nicht.“ Sagte der Russe gespielt trotzig, als sein Blick auf Kais Handgelenke fiel, welche durch die hochgekrempelten Ärmel gut sichtbar waren.

„Was sind das für Narben?“ fragte Yuriy skeptisch.
 

Und? Wie wars?

Über Kommis würden wir uns sehr freuen!

Что случится с Кай? - Was ist mit Kai los?

Hallo, ihr Lieben!!!!!

Erstmal ein großes Dankeschön, an eure Kommis und vor allem ein Danke an eure Treue!

Kaichen & wildkaetzchen: *verbeug*
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~Was zuletzt geschah*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

„Wo ist denn dieser Japaner?“ fragte Yuriy eigentlich eher sich selbst. Doch Kai hatte es verstanden.

„Meinst du Genzo? Der ist bestimmt zu sich nach Hause gegangen und schläft.“ Antwortete der Silberhaarige lächelnd und ging in die Küche. Yuriy folgte ihn und setzte sich auf einen der Stühle.

„Soll ich dir beim abwaschen helfen?“ fragte Yuriy und stellte sich hinter den Halbrussen.

„Nee, geht schon.“ Antworte Kai ohne sich umzudrehen.

„Dann eben nicht.“ Sagte der Russe gespielt trotzig, als sein Blick auf Kais Handgelenke fiel, welche durch die hochgekrempelten Ärmel gut sichtbar waren.

„Was sind das für Narben?“ fragte Yuriy skeptisch.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~Was zuletzt geschah*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Vor Schreck ließ Kai einen Teller fallen, welchen er gerade in der Hand hatte. Augenblicklich herrschte Stille. Der Halbrusse sah auf die Scherben vor seinen Füßen und überlegte wie er das Yuriy erklären sollte, denn die Wahrheit konnte er dem Russen nicht sagen.

„Das….“ Setzte Kai an, doch er wusste nicht was er sagen sollte.

„Das was?!“ hackte der Blauäugige nach, da er schon eine gewisse Vorahnung hatte und eigentlich hoffte, dass sich diese nicht bestätigt.

„Das ist von der Katze der Nachbarin!“ log Kai und schmiss die Scherben in den Müll.

„Von einer Katze?!“ sagte Yuriy skeptisch, da er sich nicht vorstellen konnte, dass Kratzer so deutliche Narben hinterließen und außerdem wirkte der Jüngere nicht gerade glaubwürdig.

//Kai, du konntest mich noch nie wirklich anlügen, aber wenn du es mir nicht erzählen willst…// Yuriy seufzte.

„Na wenn du meinst, dass es von einer Katze stammt.“ Sagte der Russe in einem Tonfall, welcher sehr deutlich machte, dass Yuriy Kai nicht glaubte. Dies entging dem Halbrussen auch nicht. Doch er ging nicht weiter darauf ein und wechselte lieber das Thema.

„Du hör mal Yuriy. Es ist gleich 15 Uhr und ich muss gleich auf Arbeit und werde erst 2 Uhr früh wiederkommen. Ich hoffe das stört dich nicht.“

„Warum sollte es das? Selbst wenn, könnt ich nichts ändern, dass du arbeiten gehst.“ Sagte Yuriy freundlich und zog Kai zu sich.
 

Doch als der Rotäugige dies bemerkte stieß er aus Reflex den Rothaarigen zurück. Erst einige Sekunden später realisierte er, dass er Yuriy von sich gestoßen hatte und da der Russe darauf nicht vorbereitet war, war er dem entsprechend zu Boden gefallen.

„Tut mir leid!“ sagte Kai und kniete sich zu dem am Boden sitzenden.

„Schon gut, aber seid wann bist du so schreckhaft?“ fragte Yuriy sich den Kopf reibend, da er mit diesem gegen die Tischplatte gefallen war.

„Weiß nicht! ...“ nuschelte der Halbrusse und half dem Rothaarigen wieder hoch.

„….Komm! Das muss gekühlt werden sonst hast du nachher eine Beule!“ Damit zog Kai den Älteren hinter sich ins Bad. Dort öffnete er einen der Spiegelschränke und kramte zwischen etlichen Flaschen und Tablettenschachteln.

„Woher und für was brauchst du das ganze Zeug?“

„Ach das hat mir Genzo alles mitgebracht. Einiges ist für Erkältungen, anderes für Verstauchungen, für Kopfschmerzen und anderes.“ Antwortete Kai weiter suchend.

„Als was arbeitet der denn?“ fragte Yuriy, welcher eine Flasche zugeworfen bekam auf der „Desinfektionsmittel“ stand.

„Er ist Sanitäter. Na ja und wegen einer leichten Verstauchung oder so geh ich nicht extra zu Mitsuki.“ Antwortete Kai lächelnd, nahm Yuriy die Flasche ab und sprühte etwas auf die kleine Wunde.

„So das müsste reichen!“ sagte Kai stolz auf sich und ging in den Flur.
 

„Ich geh dann mal!“ sagte Kai und zog sich Schuhe und eine Jacke an. Danach verließ er die Wohnung. Yuriy starrte noch lange nach draußen und dachte nach.

//Woher hat er diese Narben......... Und warum ist er so schrecklich Schreckhaft ..............Irgendwas ist passiert und ich werde es herausfinden...//

Er ging ins Schlafzimmer und sah sich etwas um. Danach setzte er sich auf den Boden.

„Hm so lange Kai nicht da ist, kann ich ja zu Mitsuki gehen und sie etwas fragen.....“ sagte Yuriy zu sich selbst.

Er stand auf und zog sich ebenfalls die Jacke und die Schuhe an. Er schloss die Tür, mit dem Schlüssel von Genzo, welchen er immer noch hatte zu und ging in Richtung Mitsukis Praxis. Doch schon nach wenigen Schritten wünschte er sich er wäre zu Hause geblieben. Von vielen Leuten wurde er regelrecht angestarrt und er hasste es wenn er auf der Straße beobachtet wurde. Schulmädchen, die kicherten. Ältere Leute, die zu ihm hinauf schauten. Junge Frauen, die über ihn redeten und ihn unentwegt ansahen.

Als er bei Mitsuki angekommen war, betrat er das Wartezimmer.

//Ziemlich viele Leute hier.........// dachte er und sah sich um. Es vergingen an die 3 Stunden, eh alle Leute weg waren. Danach ging Mitsuki aus dem Behandlungszimmer heraus, um sich den letzten „Patient“ anzusehen.

„So jetzt sind sie dra-…..Yuriy?!“ fragte sie erstaunt.

„Ja anwesend...“ antwortete er etwas entnervt.

„Wie kommst das du schon wieder hier bist? Du warst doch heute Morgen erst mit Kai hier.“ sagte sie fröhlich und umarmte ihn.

„Jaaaaaaaaaaa ich weiß und jetzt lass bitte los.......Ich krieg keine Luft mehr...“ keuchte Yuriy.

Sie ließ ihn los und lächelte. Danach forderte sie ihn auf, alles zu erzählen, was ihm wiederfahren war, in den letzten Jahren.

„Gibt es eigentlich einen besonderen Anlass, dass du hier bist?“ fragte sie und stütze den Kopf auf die linke Hand.

„Ja...... Ich wollte dich bitten, mich zum Arzt auszubilden. Ich möchte auf eigenen Füßen stehen. Das Preisgeld ist nur eine Stütze.“ Sagte Yuriy ernst.

„Hm...... Mal sehen, ich glaube das geht okay........ Ich hab noch keine Neuzugänge. Und wo wohnst du jetzt?“

„Bei Kai. Ich hatte ihn ja versprochen, bei ihm zu bleiben „

„Okay. Oh …..“ ihr Blick fiel auf die Uhr.

„…wie doch die Zeit vergeht. Es ist schon 19.00 Uhr. Ich muss jetzt zu machen und du gehst jetzt nach Hause. Du fängst morgen Punkt 13.00 Uhr an, verstanden? Und bring Kai noch mal mit, ich muss ihn noch mal untersuchen.“ Sagte sie und schob Yuriy zum Ausgang.
 

Als Yuriy zu Hause ankam, hang er die Jacke weg und zog die Schuhe aus. Er legte sich auf das Sofa und sah fernsehen, weil ihm langweilig war. Nach einer Weile hatte er immer noch keinen Sender gefunden, der etwas Interessantes brachte. Gelangweilt, zappte er weiterhin durch die Kanäle.

Stunden später sah er auf die Uhr und bemerkte, dass es schon 1.55 Uhr war. Er hörte ein Klacken, von der Türklinke und sprang auf. Er rannte in den Flur und umarmte Kai, der völlig fertig war und perplex, von Yuriys Attacke.

„Ich hab dich vermisst........... Es war langweilig ohne dich........“ sagte Yuriy leise in Kais Ohr.

Kai lächelte und strich ihm über den Rücken.

„Könntest du mich bitte loslassen, ich möchte mir Jacke und Schuhe ausziehen.“ sagte Kai und lächelte den Älteren an. Yuriy ließ ihn los.

Danach gingen beide in die Küche und aßen eine Kleinigkeit und unterhielten sich kurz über den heutigen Tag, was jedoch nur für Yuriy zu traf.
 

„Du gehst bei Mitsuki arbeiten? Eine Arztlehre?“ fragte Kai, während er seine chinesischen Nudeln aß, die er mitgebracht hatte.

„Ja ich möchte mein eigenes Geld verdienen. Außerdem war das Preisgeld für schönere Dinge gedacht.“ Antwortete Yuriy und lächelte ihn an.

„Aha.“ sagte Kai gähnend, da es bereits 3 Uhr früh war.

„Na los, ab ins Bett“ sagte Yuriy und lächelte.

//Ich hab ihn noch nie richtig lächeln gesehen, zumindest in der Abtei, aber warum hätte er dort lächeln sollen...........// dachte Kai und wurde traurig. Yuriy blieb dies nicht verborgen und fragte ihn, warum er so traurig sei. Kai jedoch blockt ab, indem er sagte er wäre müde und wolle ins Bett, was er letztendlich auch tat. Wieder stand Yuriy alleine da.

// Irgendwas ist mit ihm, aber ich weiß nicht was............ Ach Quatsch ich sollte ihm einfach Zeit geben und ihn nicht bedrängen.//

Auch er machte sich fürs Bett fertig und zog alles aus, bis auf die Boxershorts.
 

Kai lag in seinem Bett, als die ersten Tränen sich ihren Weg über sein Gesicht bahnten. Er wollte das nicht. Er wollte weder Yuriy wegstoßen, noch ihn alleine lassen. Aber er konnte es ihm nicht sagen. Er zuckte plötzlich zusammen, als Yuriy das Zimmer betrat.

Kai sah ihn an, während Yuriy die Tür schloss und zu Kai ging. Er sah, dass dieser geweint hatte, trotz der verschluckenden Dunkelheit. Bei Kai angekommen, setzte er sich neben diesen, der versuchte Yuriy auszuweichen. Aber auch das blieb von dem Rothaarigen nicht unbemerkt. Er zog Kai zu sich, strich ihm sanft über den Rücken und flüsterte beruhigende Worte in sein Ohr. Langsam beruhigte sich Kai, war jedoch immer noch verkrampft.

„ Du musst es mir nicht sagen, aber eins solltest du wissen, ich werde bei dir bleiben und dich vor jeder Gefahr schützen, komme was wolle, das verspreche ich dir.“ Flüsterte Yuriy und zog ihn näher zu sich ran. Etwas später entspannte sich Kais Körper und der 18jährige krallte sich in förmlich in Yuriys Haut.

„Danke............. Kannst..........Kannst du bei mir schlafen?“ fragte Kai und sah zu Yuriy hinauf.

Dieser lächelte sanft und gab nur ein Nicken von sich.

Er legte sich dazu und zog die Decke über sich und den Silberhaarigen, welcher sich an Yuriy kuschelte. Nach etwa 25 Minuten waren beide tief und fest eingeschlafen.
 

8 Uhr wachte Yuriy zuerst auf. Er sah zu Kai, welcher noch tief und fest in schlief. Yuriy lächelte daraufhin und streichelte ihm über die Wange. Dieser öffnete seine Augen ein Stück, wodurch die Rubinroten Augen etwas zum Vorschein kamen. Er rieb sich die Augen und gähnte noch einmal herzlich. Danach richtete Kai sich auf, was Yuriy ebenfalls tat.

„Und gut geschlafen?“ fragte er mit einem Lächeln im Gesicht

„Ja, besser als sonst.“ Antwortete Kai und lächelte zurück.

Beide standen auf, um sich umzuziehen und dann frühstücken zukönnen. Zuerst ging Kai ins Bad und danach Yuriy. Während dieser duschte, machte Kai das Frühstück.

Der Vormittag verging relativ schnell und beide saßen auf dem Sofa und sahen während des Essens fern. Yuriy sah zur Uhr und stand auf. Kai blickte ihn verwundert an.

„Wo willst du hin?“ fragte er neugierig.

„Zu Mitsuki und da du frei hast, nehme ich dich gleich mit.“ Sagte Yuriy, griff nach Kais Arm, zog ihn sanft zu sich und lächelte.

„A..........Aber ich….“

„Nein du musst zum Arzt, hat Mitsuki gesagt. So schlimm wird es schon nicht werden.“ Unterbrach er Kai, während der Halbrusse nur ein Grummeln von sich gab.

Проблемы о проблемах - Probleme über Probleme

So jetzt haben wir es geschafft!!!!

Sorry, wir wollten das Kapitel schon vor längerer Zeit hochladen, aber wildkaetzchen hat Schulstress bis zum Abwinken und ich musste auch für die Schule pauken bis zum geht nicht mehr!

Wir hoffen trotzdem, dass ihr uns treu bleibt!

Viel Spaß beim lesen!
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~Was zuletzt geschah*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

Der Vormittag verging relativ schnell und beide saßen auf dem Sofa und sahen während des Essens fern. Yuriy sah zur Uhr und stand auf. Kai blickte ihn verwundert an.

„Wo willst du hin?“ fragte er neugierig.

„Zu Mitsuki und da du frei hast, nehme ich dich gleich mit.“ Sagte Yuriy, griff nach Kais Arm, zog ihn sanft zu sich und lächelte.

„A..........Aber ich….“

„Nein du musst zum Arzt, hat Mitsuki gesagt. So schlimm wird es schon nicht werden.“ Unterbrach er Kai, während der Halbrusse nur ein Grummeln von sich gab.

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~Was zuletzt geschah*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Beide gingen zu Mitsuki, als sie dort ankamen, fanden sie keine Patienten vor.

„Huch was ist denn hier passiert?“ fragte Kai und sah sich neugierig um.

„Keine Ahnung, vielleicht ist heute keine Kundschaft da, oder es ist niemand krank.“ Antwortete Yuriy und betrat das Büro von Mitsuki. Er sah sich um und bemerkte Mitsuki, die etwas in ihrem Schrank suchte. Als Kai hinzukam, sahen sie beide zu der Ärztin und beobachteten sie. Als Mitsuki sich umdrehte ließ sie vor Schreck alle Blätter fallen.

„Müsst ihr mich so erschrecken?“ sagte sie sauer und sah die beiden Jungs ebenfalls so sauer an.

„Ich war’s nicht, Yuriy war’s.“ Sagte Kai unschuldig und zeigte auf Yuriy.

„War ja klar..........“ brummte dieser.

„Dafür darfst du alles aufheben, während ich Kai untersuche, viel Spaß.“ Sagte sie, ging in das Behandlungszimmer und zog ihren Neffen mit sich.

Im Behandlungszimmer angekommen, untersuchte sie Kai erst einmal.

„Hm, wie ich es mir gedacht habe. Du hast dir eine leichten Erkältung eingefangen, aber woher stammen die Kratzer an deinem Oberkörper? Die waren gestern doch noch nicht da!“ sagte sie und öffnete den Medikamentenschrank.

„Ähm….die Katze der Nachbarin war’s.“ Sagte Kai schnell.

„Schon wieder? Na ja ich geb dir noch ein paar Medikamente gegen Fieber und Husten mit. Dein Immunsystem ist mehr als schlecht...........“ fügte sie beiläufig hinzu und kramte weiter.

„Dankeschön........“ antwortete er darauf und atmete erleichtert auf.

„Keine Ursache.“ Sagte sie und gab Kai die Medikamente.
 

Als sie im Büro wieder ankamen, hatte Yuriy schon alles aufgeräumt und weggestellt.

„Hm, fürs erste nicht schlecht. Du kannst gehen.“ Sagte sie und wollte grade umdrehen.

„Hey und was ist mit den Aufgaben?“

„Du hast eine große Aufgabe, dich um Kai zu kümmern, da er wieder etwas ausbrütet. Viel Spaß.“ Sagte sie, ohne sich umzudrehen und ging weiter.

Als Beide auf dem Heimweg waren, sahen sie grade Genzo, der vom einkaufen kam und durch die Straßen lief.

„Hallo Genzo!“ schrie Kai und lief auf ihn zu.

Genzo blickte auf und lächelte den 18jährigen an.

„Du hast wohl heute auch frei?“ sagte Kai in seiner kindischen Art.

„Na klar. Ich kann ja nicht pausenlos arbeiten“ Sagte Genzo und wuschelte Kai durchs Haar.

// Der kann ja auch mal lächeln.............// dachte Yuriy.
 

Nach einiger Zeit, die sich Kai und Genzo unterhalten hatten, waren Kai und Yuriy dann zu Hause.

Yuriy setzte auf das Sofa und laß Zeitung, währenddessen Kai das Essen fertig machte. Als dieses nach ca. einer haben Stunde fertig war, aßen sie zusammen und sahen noch etwas fern.

„Ich bin müde! Gehen wir schlafen?“ fragte Kai und wandte sich zu Yuriy.

„Ja. Soll ich wieder bei dir schlafen?“ fragte Yuriy, stand auf und bot Kai seine Hand an.

„Klar! Das Bett ist sowie so groß genug. Also kannst du ja immer bei mir schlafen.“ Antwortete Kai und ließ sich von dem Rotschopf hochziehen.

Wie jede Nacht verlief diese ruhig und Yuriy war immer überglücklich, dass Kai mit ihm kuschelte.
 

Am nächsten Morgen war Kai weg, als Yuriy aufwachte. Er ging in die Küche, um etwas zu essen. Er fand einen Zettel auf dem Tisch, welchem er auch gleich seine ganze Aufmerksamkeit zu wand und ihn laß.
 

„Guten Morgen Yuriy-Chan! Ich muss leider schon zur Arbeit. Mein Chef bestand darauf.

Essen steht im Kühlschrank.

Kai

PS: Viel Spaß auf Arbeit.“
 

Yuriy nahm dies zur Kenntnis und durch stöberte anschließend gleich den Kühlschrank, auf der Suche nach dem Essen, welches Kai ihm zubereitet hatte. Gemütlich aß er sein Frühstück ehe der Rothaarige sich langsam anzog und sich selbst auf den Weg in Mitsukis Praxis machte.
 

„Hey Kellner!“ rief ein Gast, welcher schon seit einer halben Stunde die Nerven des Halbrussen beanspruchte.

„Ja, was gibt’s denn?“ fragte Kai dennoch höflich und stellte sich vor den Gast.

„In meiner Suppe ist eine Fliege!!!“ meinte der ältere Mann aufgebracht.

„Sie müssen entschuldigen, mein Herr, aber ich sehe keine Fliege.“ Meinte Kai trocken und sich leicht vorbeugend.

„DANN KAUFEN SIE SICH NE BRILLE!!!!“ fuhr der Gast den Kellner an.

//Was denkt der eigentlich wer er ist! Dieser alte Tattergreis raubt mir noch den letzten Nerv und wenn jetzt Brooklyn hier-// Doch schon vernahm der Rotäugige Kellner die Stimme des Restaurantbesitzers, welcher auch so gleich neben seinem Angestellten stand.

„Gibt es ein Problem?“ fragte der orangehaarige freundlich.

„Das können sie laut sagen, Herr York!“ meinte der Alte empört.

„Ihr Personal weiß einen Gast nicht zuschätzen….“

//Spinnt der?! Ich war so höflich wie es nur möglich war!! //

„…zudem sind in den Suppen neuerdings wohl Fliegen? ........“

//Der hat sie echt nicht mehr alle! Da war gar keine Fliege. Der brauch ganz dringend einen Psychiater!// dachte Kai säuerlich. Doch der Gast war mit seinen Beschwerten noch lange nicht fertig. Ganze 10 Minuten hörten sie sich die Klage des Alten an bis Brooklyn ihn unterbrach.

„Ich versichere ihnen, dass dies nicht wieder vorkommt.“ Sagte der Orangehaarige und ging gefolgt von Kai in die Küche.

„Hiwatari…..“ meinte Brooklyn ernst.

„Ich schwöre, dass dort nichts war.“ Unterbrach Kai seinen Chef.

„….muss ich dir erst wieder Manieren beibringen?“ meinte der Restaurantbesitzer und ging demonstrativ einige Schritte auf seinen Kellner zu. Sofort wich dieser auch zurück und meinte mit gesenktem Kopf.

„Nein müssen sie nicht.“

„Und?!“

„…und es wird auch nie wieder vorkommen!“ sagte Kai und machte sich ans abwaschen der Teller.
 

„Der hat es ja richtig auf dich abgesehen.“ Meinte der Koch des Restaurants.

„Ja….wie immer!“ meinte Kai und ließ aus versehen einen Teller fallen.

„Heut ist wohl wirklich nicht dein Tag, was?“ fragte der Koch namens Takuto Kira aufmunternd lächelnd.

„Nee, heute ist wirklich nicht mein Tag.“ Seufzte der 18jährige die Scherben zusammen kehrend.

„Du siehst auch nicht wirklich gut aus.“ Meinte Takuto besorgt.

„Ich werd mir wohl wieder eine Erkältung eingehandelt haben.“ Meinte Kai und zündete sich eine Zigarette an.

„Muss das wieder sein?! Ich weiß ja das du nur rauchst wenn deine Nerven überstrapaziert sind oder du nervlich total am Boden bist, aber mal im Ernst….das ist wirklich keine Lösung.“ Nörgelte der Koch.

„Das weiß ich auch, aber ich hab es mir nun mal angewöhnt und der Mensch ist ein Gewohnheitstier!“ sagte Kai trocken und ging durch die Tür auf den Hinterhof um eine zu rauchen.
 

Als er dort ankam sah er einen jungen Mann der anscheinend nach etwas suchte. Augenblicklich bemerkte der Fremde den jungen Kellner.

„Oh hallo!“ sagte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

„Was suchen Sie hier auf dem Hinterhof?! Der Zutritt ist, abgesehen für Angestellte, verboten. Sie haben hier nichts verloren!“ sagte Kai emotionslos und zog wieder an der Zigarette. Langsam blies er den Rauch aus.

„Hm............ Eigentlich suche ich jemanden, aber ich werde ihn hier wahrscheinlich nicht finden. Entschuldigen Sie vielmals mein Herr.“ Seine Gesichtszüge hatten einen ironischen Glanz angenommen. Er verbeugte sich und ging seinen Weg weiter.

//Hm........ Irgendwie ist mir nicht wohl bei dem Kerl.// dachte Kai, warf die Zigarette auf den Boden, drückte diese mit dem Fuß aus und ging wieder in das Restaurant.
 

Yuriy währenddessen war schwer am arbeiten, da Mitsuki ihn mit Dokumenten und Unterlagen förmlich überhäufte. Plötzlich schwang die Praxistür auf. Yuriy sah von den Unterlagen auf und seine Augen weiteten sich als er die Gestalt sah, welche durch die Tür schritt.

„...Du?!...........“ sagte er und wurde kreidebleich.

„Ja ich Yuriy! Ich bin hier um zu sehen wie es dir geht. Wir machen uns große Sorgen um dich.“ Sagte er und verbeugte sich, während auf seinen Lippen ein hinterhältiges Grinsen erschien, welches Yuriy nicht bemerkte.

„Ich dachte ihr wärt in Russland und würdet hier nicht aufkreuzen!“ sagte der angehende Arzt aufgebraust und sprang von seinem Schreibtischstuhl auf.

„Aber, aber........... Beruhige dich doch........“ sagte der junge Mann und hob abwehrend die Hände.

„Ich beruhige mich nicht. Was willst du hier?“ fragte Yuriy bissig.

„Hm............ Ich will dich wiederhaben, genau wie die anderen. Du bist damals, vor einem Jahr, einfach abgehauen. Findest du das richtig?“ Wieder hatte er dieses hinterhältige Grinsen im Gesicht.

„.......... Eure Ziele waren mir zuwider.........“ sagte Yuriy leise und trat einen Schritt zurück.

„Wir haben dich weiterentwickelt und dein Bit Beast auch. Was wolltest du mehr?“ hinter dem jungen Mann erschien ein schwarzer Wolf mit rot leuchtenden Augen. Dieser Wolf war keineswegs echt, sondern wirkte eher wie ein Hologramm. Doch der rothaarige Russe wusste mit wem er es zutun hatte. Deshalb rief er sein eigenes Bit Beast.

„Verschwinde…....GEH, SOFORT! DU HAST HIER NICHTS ZU SUCHEN!!!!!!!!!!“ schrie Yuriy und fegte ihn mit einem Eissturm aus der Praxis.

Der Junge lag, angelehnt an einer Wand, und rührte sich nicht. Erst als ihm, der erste Blutrinnsal über die Mundwinkel floss, bewegte er sich und wischte diesen weg. Wieder grinste er.

„So leicht wirst du mich nicht los......... Du hast mit uns einen Bund geschlossen, vergiss das nicht….......Wir werden uns schon bald wieder sehen!“ Sagte er und ging mit einem geheimnisvollen Grinsen, welches Yuriy überhaupt nicht gefiel davon. Der junge Arzt blickte ihm ernst hinterher, doch dann machte er sich wieder an die Arbeit. Jedoch als er sich umdrehte sah er Mitsuki, die an der gegenüberliegenden Wand lehnte und ihn strafend ansah.

„Wer war das?“ fragte sie kühl.

„......Das...............geht dich nichts an.............“ sagte er leicht gereizt und hob die Unterlagen auf, welche aufgrund des Eissturmes heruntergefallen waren.

„Hm wenn du meinst, aber du solltest nicht leichtsinnig mit ihnen umgehen. Nur damit du es weißt mein Lieber!“ sagte sie und half Yuriy die am Boden liegenden Dokumente wieder aufzulesen.
 

Erst spät in der Nacht ging Yuriy nach Hause.

Dort angekommen sah er auf die Uhr.

//Hm....schon um 0 Uhr...........// dachte er und drehte sich genervt von der Uhr weg, denn er war fix und fertig von seiner Arbeit. Langsam schlurfte der Rothaarige ins Bad und stieg erstmal unter die Dusche. Er drehte den Duschkopf auf kalt um besser nachdenken zu können.

//Was will der Kerl nur von mir und wie konnte er mich überhaupt finden? Ich hoffe nur, dass der mir nicht allzu große Schwierigkeiten bereitet! Denn ich habe keinen Bock mich noch mit dem anzulegen. Ich bin nur nach Japan gekommen um bei Kai zu sein…...........apropro Kai! Wo bleibt der eigentlich?// Yuriy machte sich langsam Sorgen um den Halbrussen, denn dieser hätte eigentlich vor dem Russen zu Hause sein müssen.
 

„Verdammt, Brooklyn! Ich hab doch gesagt, dass ich diesen Typ nicht kenne und was der auf dem Hinterhof zusuchen hatte weiß ich auch nicht!“ versuchte Kai seinem Chef klar zumachen.

„Bist du es nicht langsam leid mich ständig so dreist anzulügen?!“ meinte der Orangehaarige und schritt weiter auf seinen Kellner zu, welcher dadurch immer mehr in die Enge getrieben wurde.

„Ich lüge nicht!“ behauptete Kai weiterhin, als er mit den Rücken gegen die Wand stieß.

//Mist! Warum steht da diese dämliche Wand! ...................Ich sitz in der Falle…..// dachte der Silberhaarige verzweifelt als sich Brooklyn links und rechts neben Kai mit den Händen abstützte.

„Hiwatari!“ Kai zuckte augenblicklich zusammen, als er den bedrohlichen Klang in der Stimme des Restaurantbesitzers bemerkte. Der Rotäugige wusste was dieser Ton bedeutete und eben dieser Ton ließ in ihm die Angst aufsteigen. Brooklyn genoss es zusehen, wie sich die Angst und die Panik in den Augen des Unterliegenden spiegelten.

//Och…….mach ich dir etwa Angst? Dabei tu ich dir doch nix! Zumindest noch nicht!// dachte der Orangehaarige belustigt. Langsam beugte er sich zu dem linken Ohr des Silberhaarigen.

„ Ich kenne deine Schwächen…....und eine davon….........macht dich Willenlos.“ Flüsterte Brooklyn amüsiert, da er sich Kais geschockten Gesichtsausdruck vorstellen konnte. Doch dies reichte ihm nicht. Er wollte Verzweiflung in den blutroten Augen sehen und deshalb ging er noch einen Schritt weiter.

„Ich könnte dir jetzt einfach Spiritus verabreichen und dann wärst du mir hilflos aufgeliefert. Dann könnte ich alles mit dir machen!“ sagte Brooklyn leise und grinste lüstern.

//NEIN!// schrie es innerlich in Kai, als seine Beine nachgaben und er nun mit zugehaltnen Ohren auf dem Boden kauerte. Tränen rannen ihm übers Gesicht. Zufrieden mit sich selbst ließ der Orangehaarige von Kai ab.
 

//Mensch wo bleibt Kai denn nur? Es ist schon halb 2! Ihm wird doch nichts – “ Doch dann wurden Yuriys Gedanken unterbrochen, da die Haustür aufgeschlossen wurde. Sofort rannte der Rothaarige aus der Küche durchs Wohnzimmer in den Flur. Doch was er sah versetzte ihm ein Stich ins Herz.

Kai stand direkt vor ihm mit nassem Gesicht und vom weinen geröteten Augen. Seine ganze Erscheinung stimmte den 20jährigen traurig.

„Kai, was ist passiert?“ fragte er und ging auf den Kleineren zu.

„……“ Der Silberhaarige war jedoch nicht in der Lage zu antworten. Er war einfach zu aufgewühlt, als das er irgendetwas sagen könnte. Resignierend nahm Yuriy dies zur Kenntnis und stellte vorerst keine Fragen. Stattdessen zog er den Silberhaarigen sanft in seine Arme.

„Du musst mir nicht sagen was passiert ist.“ flüsterte Yuriy und strich dem Silberhaarigen beruhigend über den Rücken und tatsächlich schien es den Kleineren zu beruhigen, da dieser zaghaft die tröstende Umarmung erwiderte.

Doch plötzlich gab der Körper des Jüngeren nach und wäre Yuriy nicht gewesen, wäre Kai unsanft auf dem Boden aufgeschlagen.
 

Oh je! Was ist mit Kai los?

Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel!
 

wildkaetzchen: Tja und das nächste Kapitel ist ein WM-Kapitel! Da Kaichen

(Dark-Phoenix_Kai) so ein Fußballfreak ist!

Kaichen: FUßBALL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! *rumschrei* 8^o^8

wildkaetzchen: Also ihr könnt gespannt sein!

Футбол играют вопреки простуде - Fußball spielen trotz Erkältung

So, hier sind wir wieder!

Wie immer nervlich am Ende und von der Schule genug habend, aber mit einem neuen Kapitel!!!!!
 

Kaichen: „Deutschland muss gegen Argentinien spielen!!!!“ *heul*

wildkaetzchen: „Krieg dich wieder ein!“ *schimpf*

Yuriy: „Wie kann man nur so Fußballbesessen sein! Es ist doch nur ne WM!“ *verständnislos is*

Genzo/Kai/Kaichen: „Nur ne WM?!“ *böse funkel*

Yuriy: *schluck*

wildkaetzchen: „Ehe das hier noch in einer Katastrophe endet……….hier das neue Kapitel!“
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*Was zuletzt geschah*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

//Mensch wo bleibt Kai denn nur? Es ist schon halb 2! Ihm wird doch nichts – “ Doch dann wurden Yuriys Gedanken unterbrochen, da die Haustür aufgeschlossen wurde. Sofort rannte der Rothaarige aus der Küche durchs Wohnzimmer in den Flur. Doch was er sah versetzte ihm ein Stich ins Herz.

Kai stand direkt vor ihm mit nassem Gesicht und vom weinen geröteten Augen. Seine ganze Erscheinung stimmte den 20jährigen traurig.

„Kai, was ist passiert?“ fragte er und ging auf den Kleineren zu.

„……“ Der Silberhaarige war jedoch nicht in der Lage zu antworten. Er war einfach zu aufgewühlt, als das er irgendetwas sagen könnte. Resignierend nahm Yuriy dies zur Kenntnis und stellte vorerst keine Fragen. Stattdessen zog er den Silberhaarigen sanft in seine Arme.

„Du musst mir nicht sagen was passiert ist.“ flüsterte Yuriy und strich dem Silberhaarigen beruhigend über den Rücken und tatsächlich schien es den Kleineren zu beruhigen, da dieser zaghaft die tröstende Umarmung erwiderte.

Doch plötzlich gab der Körper des Jüngeren nach und wäre Yuriy nicht gewesen, wäre Kai unsanft auf dem Boden aufgeschlagen.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*Was zuletzt geschah*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 


 

//Verdammt!// Yuriy hob Kai auf seine Arme und trug diesen ins Schlafzimmer. Dort angekommen legte er den Rotäugigen aufs Bett. Schon während der Umarmung hatte Yuriy bemerkt, dass Kais Körper eine unglaubliche Wärme ausstrahlte. Zwar fühlte sich der 18jährige immer wärmer als andere an, doch dieses Mal war es mehr als nur unnatürlich. Kurz streifte die Hand des Rothaarigen die Stirn des 18jährigen.

//Er hat Fieber und das anscheinend nicht sehr gering. Was versteht Mitsuki nur unter einer ‚leichten’ Erkältung?// Yuriy ging ins Bad und füllte eine Schüssel mit kalten Wasser. Anschließend durchforstete der angehende Arzt den Spiegelschrank auf der Suche nach einem Fiebersenkenden Mittel. Nach kurzen Suchen fand er schließlich das gefunden, wonach er gesucht hatte. Bestens ausgerüstet ging er zurück ins Schlafzimmer, in dem Kai immer noch bewusstlos auf dem Bett lag. Er verabreichte ihm das wohltuende Mittel und setzte sich dann auf die Bettkante. Lange sah er Kai an und konnte nur schlecht die Augen von ihm lassen.

//Er ist so zerbrechlich.......// dachte er. Lange dachte er noch an Kai, bis ihn dann die Müdigkeit überfiel. Er zog sich um, sah danach noch einmal zu Kai und legte sich zu ihm ins Bett. Langsam schlief er ein.
 

Mitten in der Nacht wachte er auf, als er ein stöhnendes Geräusch hörte. Er sah sich um und sah Kai, der sich quälend im Bett wälzte, von einer Seite zur anderen.

//Er muss ziemliche Albträume haben ist ja normal bei so einem hohen Fieber....// dachte er und stand auf. Wieder holte er kaltes Wasser, einen neuen Lappen und kehrte in das Schlafzimmer zurück. Er nahm den alten Lappen von Kais Stirn, tunkte den neuen in das kalte Wasser der Schüssel und legte diesen wieder auf seine Stirn. Lange noch blieb Yuriy wach und beobachtete Kais Schlaf und bewachte auch diesen. Er schaute auf die Uhr und bemerkte, dass die leuchtenden Ziffern auf dieser schon 5:45 Uhr anzeigten. Langsam überkam ihn wieder der Schlaf. Er beugte sich mit dem Oberkörper vor und schlief an Kais Fußende ein. Jedoch bemerkte er nicht die Gestalt die durch das Fenster sah. Sie war in einem weißen Umhang gehüllt und somit eins mit der Umgebung aus Schnee. Ihr Gesicht zierte ein lächeln und sie verschwand wieder in der Dunkelheit.
 

Schließlich wachte Kai zuerst, aus seinem fiebrigen Schlaf, auf. Er nahm sich den Lappen von der Stirn, setzte sich langsam auf und sah sich um. Bis er dann endlich Yuriy sah, der friedlich am Fußende von Kais Bett schlief. Vorsichtig, um den Rothaarigen nicht zu wecken, stand Kai auf und legte seine Decke über Yuriys Schultern. Anschließend suchte der Rotäugige sich einige Sachen aus seinem Schrank, packte einige davon in eine Sporttasche und mit dem Rest an Sachen verschwand er im Bad.
 

Als Yuriy aufwachte war es bereits weit nach 11 Uhr. Leicht verschlafen sah er sich um. Doch als sein Blick auf das leere Bett vor ihm fiel, war seine Müdigkeit schlagartig verflogen.

„Kai?!“ rief er. Doch niemand antwortete ihm.

//Wo steckt er denn?// fragte sich Yuriy, als er Kai, nachdem er die ganze Wohnung durchsucht hatte, immer noch nicht gefunden hatte.

//Vielleicht ist er zu Mitsuki gegangen um sich untersuchen zulassen….obwohl…so vernünftig ist Kai auch wieder nicht. Aber vielleicht ist er ja doch zu ihr und wenn nicht hoffe ich, dass sie eine Ahnung hat wo er steckt.// mit diesen Gedanken zog sich der Rothaarige um und stieg in sein Auto. Doch wie es das Schicksal wollte, sprang dieses nicht an.

Fluchend machte sich Yuriy zu Fuß auf den Weg in die Praxis von Kais Tante.
 

„Na nu?! Yuriy was machst du denn hier? Du hast heute und morgen doch frei.“ Fragte die Ärztin verwundert, als sie ihren Azubi sah.

„Ja ich weiß. Aber ich dachte du wüsstest vielleicht wo Kai steckt?“ meinte Yuriy, ihr in einen Behandlungsraum folgend, damit all die Patienten im Warteraum nicht lauschten.

„Was meinst du mit ~wo Kai steckt~? Ist er denn nicht bei dir zu Hause und warum sollte ich wissen wo er steckt?“ fragte Mitsuki sich an ihren Schreibtisch setzend.

„Du hast Recht. Kai ist nicht zu Hause gewesen, als ich aufgewacht bin. Na ja und als er heute früh ca. 2 Uhr nach Hause gekommen war ist er zusammen gebrochen und hatte hohes Fieber und da hatte ich gedacht, dass er – “

„Und da hattest du gedacht, er wäre so vernünftig, dass er zu mir kommt?“ unterbrach die Ärztin Yuriy mit ihrer skeptischen Frage.

„Na ja ich hatte es gehofft….aber wirklich dran geglaubt hatte ich nicht.“ Seufzte der Rothaarige resignierend, da Mitsuki anscheinend auch nicht über Kais Verbleib bescheid wusste.

//Das wäre ja auch zu schön gewesen.// dachte Yuriy säuerlich.

„Geh doch mal bei Genzo Wakabayashi vorbei. Vielleicht ist er ja zu ihm gegangen um sich Medikamente oder so zu holen.“

„Wie kommst du darauf? Er ist doch kein Arzt sondern nur Sanitäter.“ Meinte Yuriy etwas verwundert über Mitsukis Theorie, dass Kai eher zu einem Sanitäter statt zu einem Arzt ginge.

„Ach weißt du Yuriy, Kai kommt nicht gern hierher. Er lässt sich lieber von seinem Freund untersuchen als von mir. Tja und vielleicht wollte Kai dich heute früh nicht wecken.“ Antwortete die Ärztin ruhig.

„Freund?! Hat Kai denn etwas mit diesem Genzo?!“ rutschte es forsch aus Yuriy heraus. Dies lies Mitsuki amüsiert auflachen.

„Nein, nein! Keine Angst Yuriylein. Du brauchst nicht eifersüchtig zu werden. Die beiden sind nicht zusammen. Sie sind lediglich gut befreundet.“

„Ich…ich bin nicht…..nicht eifersüchtig…“ stotterte der Rothaarige wobei eine leichte Röte auf seinen Wangen sichtbar war.

„Aber natürlich nicht!“ in ihrer Stimme lag etwas Spottendes. Doch Yuriy ging nicht darauf ein, denn er wollte nicht das Mitsuki ihn weiterhin aufzieht.

„Gut dann werde ich mal bei Wakabayashi vorbei gehen.“ Der Rothaarige war schon fast aus dem Behandlungszimmer hinaus, als er sich noch einmal seiner Chefin zu wand.

„…Ähm…..kannst du mir sagen wo er wohnt?“ Bei dieser Frage prustete Mitsuki vor Lachen los.

„Also echt, Yuriy! Sobald es um ‚deinen’ Kleinen geht, handelst du bevor du eigentlich nachgedacht hast.“ Meinte sie nachdem sie sich von ihrem Lachanfall erholt hatte.

„Sehr witzig Mitsuki! Außerdem was heißt hier ~‚deinen’ Kleinen~?“ knurrte der Blauäugige, da er es nicht leiden konnte wenn man sich über ihn lustig machte.

„Als ob du nicht wüsstest was ich mit ~‚deinen’ Kleinen~ meine. Jedenfalls wohnt Genzo in der Nähe des großen Parks. Du weißt doch wo der ist, oder?“

„Ja. Wo der sich befindet weiß ich mittlerweile. Also mach’s gut!“ mit diesen Worten ging Yuriy endgültig.
 

Nachdem Yuriy den Weg von Mitsukis Praxis bis zum Haus von Genzo Wakabayashi zurückgelegt hatte, klopfte er, in der Hoffung es würde jemand öffnen, gegen die Tür.

Doch auch nach den 10x Mal war die Tür noch geschlossen. Außerdem machte es nicht den Anschein, dass irgendjemand da wäre.

„Na toll! Und was mache ich jetzt?“ seufzte der Rothaarige und setzte sich erstmal auf die Stufe, welche sich vor der Haustür befand.

//Wo könnte Kai denn noch sein und wieso ist er überhaupt weg gegangen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich so schnell erholt haben soll. Warum hat er mir nicht wenigstens einen Zettel hinterlassen, wenn er, wie Mitsuki meinte, mich schon nicht wecken wollte? .........Ach verdammt! Diese Grübelei bringt mich auch nicht weiter. Ich weiß einfach zu wenig über Kai, als das ich jetzt wüsste wo er noch sein könnte. Jetzt könnte ich diesen Wakabayashi wirklich gut gebrauchen. Doch der ist nicht zu Hause! Weiß der Geier wo der ist.// Yuriy raufte sich in Gedanken regelrecht die Haare. Als gerade ein paar Jugendlich im Alter von 14 – 17 Jahre an ihm vorbei rannten. Schnell stand der Rothaarige auf und rief den Jugendlichen nach.

„Hey, ihr! Wo wollt ihr denn hin?“

„Wir? Na zum Fußball Match der Phönixe!“ antwortete einer der Fünf.

„Fußball Match? Phönixe? Sagt mal wer spielt denn in der Mannschaft?“ fragte Yuriy, da er hoffte etwas in Erfahrung zubringen um Kai zu finden.

„Ey, machst du Witze? Die Phönixe sind unser bestes Team in der Gegend und du willst uns weiß machen, dass du keine Ahnung hast aus wem die Mannschaft besteht?“ fragte der Kleinste der Truppe.

//So ein freches Balg!!! Dessen Eltern sollten ganz dringend über Kindererziehung aufgeklärt werden!// dachte Yuriy etwas sauer, aber dennoch blieb er nach außen ruhig.

„Tut mir Leid, Kleiner, aber ich bin noch nicht all zu lange hier in Japan.“ Erklärte der 20jährige und hockte sich vor den Kleinsten.

„Ach so! Na gut, dann erklär ich dir das mal ganz schnell. Also die Phönixe sind das beste Team hier in der Gegend. Ihr Captain und gleichzeitiger Keeper ist Genzo Wakabayashi…..“

//Bingo! Da hätten wir schon mal Nummer 1 gefunden. Wusste doch, dass ich diesen Vereinsnamen von irgendwoher kannte!// dachte Yuriy und ließ den Kleinen weiter erzählen.

„Tja und als letztes wäre da noch so ein kleiner Halbjapaner. Im Gegensatz zu all den anderen Spielern ist er eher klein.“

„Klein schon, aber er hat eine super Ballbeherrschung und seine Fußballtechnik ist fantastisch.“ Mischte sich das einzige Mädchen der Truppe nun in das Gesehen ein.

„Ein Halbjapaner?! Weißt du zufällig ob er zur Hälfte Russe ist oder sogar seinen Namen?“ hackte der Blauäugige nach.

„Ob er zur Hälfte Russe ist kann ich ihnen nicht sagen und seinen Nachnamen kann ich mir immer nicht merken, aber er hat rote Augen, Silberschwarze Haare und heißt mit Vornamen Kai.“ Meinte das Mädchen.

„Vielen Dank. Ich glaub ich werde euch bis dorthin bekleiden. Jetzt bin ich ja richtig gespannt ob diese Phönixe wirklich so gut sind, wie ihr behauptet.“ Meinte Yuriy und stand wieder auf.

„Wirklich?! Das ist super.“ Sagte das Mädchen begeistert und somit machte sich Yuriy zusammen mit den Jugendlichen auf den Weg ins Stadium.
 

Unterdessen in der Umkleidekabine der Phönixe:
 

„Nein, in diesem Zustand lasse ich dich garantiert nicht spielen!“ meckerte der Keeper seinen Mittelfeldspieler voll.

„Ach ja?! Und wer sollte sonst spielen? Unsere zwei Ersatzspieler sind im Urlaub und selbst wenn sie da wären, könntest du sie nur als Verteidiger einsetzen!!!!“ meinte der Mittelfeldspieler mit der Nummer 10.

„……..“ Der Keeper wusste das sein gegenüber recht hatte und musste sich geschlagen geben.

„Na gut! Aber sobald du schwächelst gehst du auf die Bank und wir spielen nur zu Zehnt weiter.“ Damit gingen die beiden nun auch aufs Spielfeld zu dem Rest der Mannschaft.
 

„Hey AJ! Die Spieler nehmen ihre Ausgangspositionen ein! Es wird also jede Minute losgehen.“ Erklang es aus dem Lautsprecher des Fußballstadiums.

„Oh ja, da hast du absolut recht DJ Jazzman! Hach es ist wunderbares Wetter, besser könnte es zum Finale gar nicht sein. Wer wird wohl gewinnen, Jazzman?“ stellte der andere Reporter die Frage an seinen Kollegen.

„Tja sowie die Phönixe als auch die Tigers sind hervorragende Spieler.“ Meinte DJ Jazzman dazu.

„Du hast vollkommen Recht, AJ! Doch hier treffen die reinsten Gegensätze aufeinander.“

„Jo da sagst du was wahres. Während die Phönixe auf Technik und Geschick setzen, spielen die Tigers doch recht brutal und rabiat! Wir werden sehen wer sich hier durchsetzen wird.“ Kommentierte AJ.
 

Der Schiedsrichter gab das Zeichen und auf Pfiff begann das Spiel. Gleich von Anfang an legten die Tigers eine brutale Spielweise an den Tag, sodass die Phönixe alle Hände voll zutun hatten. Denn diese waren gezwungen immer mehr auf Verteidigung zu spielen.

//So wird das nie was!// dachte Genzo sauer, als sein Blick auf den Silberhaarigen fiel, welcher ebenfalls mit in die Verteidigung gegangen war.

„KAI! MACH DICH GEFÄLLIGST NACH VORN! ICH SCHAFFE DAS!“ schrie der Keeper zu seinem Mittelfeldspieler mit der Nummer 10.

„ABER –“ wollte Kai schon widersprechen, als ihm Genzo ins Wort fiel.

„WER IST HIER TEAMCHEF?! DU ODER ICH? ALSO MACH DICH NACH VORN!!“ schrie Wakabayashi und Kai gehorchte. Er stürmte nach vorn und ließ die restlichen Spieler seiner Mannschaft im Strafraum zurück.

//Gut! Jetzt kommt schön her!“ dachte Genzo und machte sich bereit den nächsten Schuss ab zu fangen.

Gary, der Teamchef der Tigers, welcher ein Gigant unter den Spielern war, war im Ballbesitz und durchbrach ohne Schwierigkeiten die Abwehr der Phönixe.
 

„Oh, oh! Wird Genzo Wakabayashi diese Gefahr abwehren können oder fällt hier gleich das erste Tor?“ hörte man AJ durch die Lautsprecher mit fiebern hören.

„Der Stürmer der Tigers, Gary, hat nun freie Bahn und setzt zum Schuss an…..und…und…..NEIN! KEIN TOR! Genzo Wakabayashi hat mit einem fabelhaften Hechtsprung das Leder gehalten und…..na nu? Was macht er denn jetzt?“ kommentierte DJ Jazzman weiter.

„Der Keeper wirft weit ins Spielfeld rein und da….JA DA STEHT HIWATARI!“ rief AJ aufgeregt.

„Genau! Kai Hiwatari hat anscheinend nur auf den richtigen Moment gewartet und stürmt nun auf den Strafraum der Tigers zu und fast alle Spieler der Tigers befinden sich in der gegnerischen Hälfte!“

„Das stimmt zwar, aber Hiwatari hat immer noch zwei Verteidiger, und wenn er es tatsächlich schaffen sollte an diesen Riesen vorbei zukommen, hat er immer noch den Torwart vor sich! Was meinst du Jazzman, wird er es schaffen?“ fragte AJ seinen Kollegen, welcher ganz gespannt dem Spiel folgte und dabei fast seine eigentliche Aufgabe, nämlich das Kommentieren des Spiels, vergas.

„…Ob er es schafft? Hm körperlich mag er ihnen unterlegen sein, doch mit seiner Technik war er schon für so manche Überraschungen gut!“ meinte DJ Jazzman, nachdem er begriffen hatte, dass AJ mit ihm gesprochen hatte.
 

Doch was die Reporter, Zuschauer und Spieler nicht wussten war, dass sich Kais Erkältung immer deutlicher bemerkbar machte. Ihm schmerzten sämtliche Gelenke und ab und zu verschwammen die Bilder vor seinen Augen.

//Ich muss durchhalten! Das ist hier schließlich das Finale und Genzo hat es verdient die Siegerflagge mit nach Hause zu nehmen. Außerdem hab ich ihm versprochen, dass ich ihm helfe seinen Traum zu erfüllen und sei es das ich am Ende zusammen breche!// dachte Kai und legte noch an Tempo zu. Der Silberhaarige rannte direkt auf den ersten Verteidiger zu, welcher doppelt so groß wie Kai war. Doch dies machte dem Rotäugigen nicht das Geringste aus. Der Verteidiger wollte in den Lauf des 18jährigen grätschen, aber dieser sprang nach oben und zielte mit einem Fallrückzieher direkt aufs Tor. Jedoch tauchte vor ihm, wie aus dem Nichts, der Zweite Verteidiger auf.

„Du kommst hier nicht vorbei, Freundchen!“ meinte der Verteidiger.

„Sicher?!“ fragte Kai fies grinsend und wendete den Fersentrick an, mit dem er den Ball hinter sich brachte und dann über sich und den Verteidiger schoss. Anschließend benutzte er sein Gegenüber als Sprungbrett. So kam Kai hinter dem Verteidiger auf den Boden auf und hatte nun freie Bahn.

Erneut holte der Silberhaarige zum Schuss aus und der Ball flog in Richtung Tor.

Doch der Keeper der Tigers wiegte sich in Sicherheit, denn der Ball war viel zu hoch, als dieser ganz plötzlich die Richtung wechselte und im Sturzflug nach unten flog. Der Keeper wollte noch versuchen die Lage zu retten, doch es war bereits zu spät. Unter kreischenden toben der Zuschauer hatte Kai das Führungstor geschossen.
 

„YEAH!!!! HIWATARI HAT ES GESCHAFFT! MIT DIESER LEISTUNG GEHT SEIN TEAM IN FÜHRUNG!!!!!“ schrie AJ um die kreischende Masse an Zuschauern noch zu übertönen.

„Doch Moment! Was ist mit Hiwatari los?“ fragte DJ Jazzman dazwischen.

„Ja! Hiwatari liegt am Boden und hält sich den Bauch!“ kommentierte AJ.
 

Fortsetzung folgt:
 

wildkaetzchen: So, da die andern sich immer noch nicht geeinigt haben, werde ich hier um Kommis betteln und ich hoffe, auch in Kaichens Namen, das ihr auch weiter unserer Story folgt.
 

WICHTIG

wildkaetzchen: das nächste Kapitel kann ne ganze Weile dauern, da Kaichen kurz vor den mündlichen Prüfungen steht und ich mich selbst momentan ziemlich auf die Schule konzentrieren muss! Deshalb bitte ich euch um Verständnis.

Соперничество и ревность между Генцо и Юрий - Rivalität und Eifersucht zwischen Genzo und Yuriy

Tut uns wirklich sehr Leid, dass ihr so lange Warten musstet!

Wir hoffen, dass ihr trotzdem weiterlest und Kommis schreibt!
 

Was zuletzt geschah:
 

Unter kreischenden toben der Zuschauer hatte Kai das Führungstor geschossen.
 

„YEAH!!!! HIWATARI HAT ES GESCHAFFT! MIT DIESER LEISTUNG GEHT SEIN TEAM IN FÜHRUNG!!!!!“ schrie AJ um die kreischende Masse an Zuschauern noch zu übertönen.

„Doch Moment! Was ist mit Hiwatari los?“ fragte DJ Jazzman dazwischen.

„Ja! Hiwatari liegt am Boden und hält sich den Bauch!“ kommentierte AJ.
 

Was zuletzt geschah (Ende) :
 

„Anscheinend hat der Verteidiger Hiwatari, während dieser den Schuss ausgeführt hatte, in den Magen getreten um diesen so am Schuss zu hindern und Hiwatari ist dadurch unglücklicherweise auf eine schmerzliche Art und Weise mit der Schulter auf den Boden aufgeschlagen!“ Brüllte DJ Jazzman, welcher sich alles auf dem Monitor, in ihrem Raum, in Zeitlupe angesehen hatte.

„Eigentlich müsste der Schiedsrichter nun eingreifen, aber er lässt weiterspielen!“ war AJs Reaktion darauf.
 

Yuriy, welcher mit den fünf Jugendlichen auf der Haupttribüne saß, hatte alles gesehen und er wäre am liebsten aufs Spielfeld gerannt und hätte dem verantwortlichen Spieler eine rein gehauen. Doch nicht nur der Rothaarige war am kochen. Denn die gleiche Wut verspürte auch ein gewisser Japaner.

//Der kann sich noch was anhören!// dachte Genzo wütend und ballte dabei seine Hände zu Fäusten.

Jedoch konnte er nicht länger Mordpläne schmieden, denn die Tigers hatten dies ausgenutzt und griffen nun gnadenlos an. Sie begingen ein Faul nach dem anderen, doch der Schiedsrichter kam gar nicht dazu auch nur eines an zu pfeiffen, denn im nächsten Moment wurde schon ein neues begangen.

//Ihr haltet euch wohl für ein paar ganz Tolle, doch ihr werdet nicht einen Ball hier rein bekommen!// war Genzos Meinung und er machte sich erneut auf die drohende Gefahr bereit.

Schon nach kurzer Zeit stand Wakabayashi seinen Gegnern alleine gegenüber, welche ohne Rücksicht aufs Tor schossen. Jedoch hatte es der Japaner bis jetzt geschafft alle abzuwehren.

Doch den nächsten Schuss sollte er nicht mehr zufassen bekommen.

Beim vorhergehenden Schuss musste Genzo die rechte Seite des Tores schützen, aber der Nächste war genau auf die linke gerichtet. Der Keeper der Phönixe wollte zur anderen Seite sprinten, doch einer der Gegner hielt am Trikot fest.

//VERDAMMT!// schrie der Schwarzhaarige innerlich und kniff die Augen zusammen, da er nicht sehen wollte wie das Leder sich vor seinen Augen ins Tor senkte.
 

Die Zuschauer begannen zujubeln.

//Mist! Sie haben den Ausgleichstreffer erzielt…...Moment!!! Der Schiedsrichter hat nicht gepfiffen!// dachte der Keeper und öffnete seine Augen. Links neben ihm lag Kai auf den Boden und vor diesem lag der Ball.

//Kai?! Hast du etwa…// die Gedanken des Japaners wurden von einem Pfiff unterbrochen.
 

„AUS!!!! UND DAS SPIEL IST AUS!!!!! ES STEHT 1: 0 FÜR DIE PHÖNIXE!!!!!! IN LETZTER SEKUNDE WAR HIWATARI AUFGETAUCHT UND HATTE SOMIT DEN ANSCHLUSTREFFER VERHINDERT!!!!“ hallte DJ Jazzmans Stimme durch das Stadium.

„ABER WAKABAYASHI, DER KEEPER HAT AUCH EINE GLANZLEISTUNG AN DEN TAG GELEGT!“ antwortete AJ darauf und die beiden Reporter stimmten in den Jubelgesang der Zuschauer mit ein.
 

„Kai?!“ Der Japaner hockte vor dem am Boden liegenden.

„Wir haben es geschafft!“ lächelte dieser, bevor er die Augen schloss.

//Ja haben wir…..dank dir!// dachte Wakabayashi, hob den Silberhaarigen hoch und verließ mit Kai auf den Armen das Spielfeld. Schon auf dem Flur konnte er seine vorgegangenen Mitspieler feiern hören.
 

In der Umkleidekabine:
 

„JUHU WIR HABEN ES GESCHAFFT!!!!!“ feierten die Spieler der Phönixe, als die Tür mit einem lauten Knall aufflog.

„DAS HABEN WIR ABER BEI GOTT NICHT EUCH ZU VERDANKEN! IHR STANDET DIE GANZE ZEIT NUR RUM UND HABT DIE TIGERS REGELRECHT ZUM TORE SCHIEßEN EINGELADEN! WÄRE KAI NICHT GEWESEN HÄTTEN DIE ANDEREN GEWONNEN!!!!“ schrie der Teamchef alle zusammen. Der Japaner war mit seiner Moralpredigt noch gar nicht fertig, als die Tür erneut aufflog und ein wütender und gefährlich aussehender Russe die Umkleidekabine betrat.

„Yuriy?! Woher hast du gewusst, dass dies hier unsere Kabine und nicht die der Tigers ist und woher wusstest du überhaupt das wir hier sind?“ fragte Genzo etwas verwirrt.

„Erstens hat man dich wahrscheinlich in Afrika schreien hören, Zweitens ein paar Kids haben mir erzählt das heute hier ein Spiel stattfindet und Drittens gib mir Kai bitte!“ antwortete der Rothaarige so knapp wie möglich und deutete auf den Silberhaarigen in Wakabayashis Armen. Wortlos übergab er den Rotäugigen und dessen Sachen an Yuriy, welcher sich daraufhin zum gehen wand.

„Wo willst du jetzt mit ihm hin? Er muss dringend ärztlich untersucht werden.“ Meinte Genzo.

„Das weiß ich! Ich werde Kai zu seiner Tante bringen.“ Damit war für den Russen das Gespräch eigentlich beendet, doch der Keeper hatte noch etwas zu sagen.

„Dann pass auf, dass sie Kai nicht gleich umbringt!“ meinte der Japaner.

„Wieso sollte sie?“ fragte Yuriy nun etwas verwundert.

„Sie hat ihm verboten Fußball zu spielen, sein Körper wäre zu schwach dafür –“

„….wie beim bladen…“ nuschelte Yuriy leise.

„Was hast du gesagt?“ fragte Genzo da er den Rothaarigen nicht verstanden hatte.

„Nichts schon gut!“

„Na ja jedenfalls wird sie nicht sehr begeistert sein.“ Waren Wakabayashis letzte Worte ehe Yuriy, mit Kai auf den Armen, sich auf den Weg zu Mitsuki machte.
 

Als sie dort angekommen waren, klingelte Yuriy an der Tür. Mitsuki saß auf dem Sofa in ihrer Wohnung, oberhalb der Praxis und aß ein paar Chips. Sie bemerkte die Klingel und stand genervt auf.

„Wenn das jetzt nur ein Scherz ist bringe ich euch - Yuriy?!“ sagte sie verwundert, als sie die Tür aufmachte.

„Was willst du denn schon wieder und vor allem um die Uhrzeit noch hier?“ fragte sie und wartete gespannt auf eine Antwort.

„Na ja der Grund ist eigentlich er hier.“ Sagte Yuriy und deutete, durch ein nicken in Kais Richtung. Mitsuki sah langsam nach an dem Rothaarigen vorbei und als sie ihren Neffen in einem Fußballtrikot sah, welcher auf den Weg zur Praxis wieder aufgewacht war, zuckte ihre Augenbrauen gefährlich.

„Hi Tantchen“ sagte Kai und sah unschuldig zu ihr.

„Kai!“ zischte Mitsuki und wieder zuckte ihre Augenbraue gefährlich.

„Was hatte ich dir zu dem Thema Fußball gesagt?!“ sagte sie leise und bedrohlich, wobei sie einige Schritte auf den 18jährigen zuging.

„Ähm.... Kann mich nicht erinnern...“ sagte Kai und sah ruckartig in eine andere Richtung.

„Könnt ihr das ein anderes Mal ausdiskutieren? Kai ist verletzt, bitte behandle ihn Mitsuki.“ Mischte sich nun Yuriy ein.

Mitsuki seufzte und ging zur Seite, damit die beiden eintreten konnten. Alle drei gingen ins Behandlungszimmer und Yuriy setzte Kai auf den Tisch, während Mitsuki ihre medizinischen Utensilien herausholte und Kai anschließend untersuchte.

Nach 10 Minuten stand ihre Diagnose fest.

„Du hast eine ausgerenkte Schulter, eine Erkältung, mehrere Schürfwunden und Schrammen…...“ Sagte sie und verschränkte ihre Arme. „Wie immer.“ Fügte sie murmelnd dazu. Danach holte sie Desinfektionsmittel, Heftpflaster und eine Bandage. Dann ging sie auf Kai zu, krempelte ihre Ärmel hoch und legte ihre Hand auf Kais Schulter. Ohne Vorwarnung, renkte die Ärztin diese rücksichtslos wieder ein.

„AHHHHHHHHHHHH!!!!!! SAG MAL SPINNST DU?! GEHT DAS AUCH ZÄRTLICHER?!“ schrie Kai und hielt sich den Arm.

„Überleg dir wen du vor dir hast, mein Lieber! Tja und außerdem wer Fußball spielen kann, hält das alle male aus.“ Sagte Mitsuki und stützte den Arm ab, indem sie eine Bandage darum wickelte. Yuriy, welcher das alles genaustens überwacht hatte, stand in seiner Ecke und fasste sich an den Kopf. Mitsuki nahm das Desinfektionsmittel und sprühte es erbarmungslos auf Kais Wunden.

„WAAAAAAAAAAAH YURIY HILF MIR BIIIIIIIIIIITTE!!!!!!!!!!“ schrie Kai und hatte schon kleine Tränchen in den Augenwinkeln. Der Rotschopf ging zu Kai und legte seine Hand auf die unverletzte Schulter.

„Ist ja gut, beiß die Zähne zusammen, Kai. Mitsuki wird schon wissen was sie tut.“ Sagte Yuriy und lächelte Kai an.

„Ja genau ich weiß was ich tue...“ sagte Mitsuki und grinste psychopathisch, woraufhin Kai zurückschreckte.
 

Nach geschlagenen 45 Minuten war Mitsuki fertig. Kai und Yuriy verabschiedeten sich und gingen zur Tür hinaus.

„Überleg dir das nächste mal was du machst Kaichen...“ sagte Mitsuki, die im Türrahmen stand. Ihr Neffe nickte knapp und ging mit Yuriy nach Hause.
 

Als sie bei ihrer Wohnung angekommen waren, machte Yuriy für Kai Zitronentee mit viel Vitamin C. Der Silberhaarige währenddessen hatte sich auf die Couch gesetzt, deckte sich zu, schnappte sich die Fernbedienung und schaltete den Fernseher an. Gespannt guckte er auf den Fernseher, als Yuriy mit einer Tasse, in der einen Hand, und mit einer 1,5 Literkanne, in der anderen Hand, das Wohnzimmer betrat.

„Hier das musst du ALLES trinken.“ Sagte er und tat beides vor Kai auf den Tisch. Danach setzte er sich auch auf die Couch und der Jüngere ließ sich von dem Russen auf den Schoß ziehen.

„Schöner Film. Wusste gar nicht, dass das Omen auch in der Nachte läuft, auf einem Sender wo tagsüber eigentlich nur Trickfilme kommen.“ Meinte Yuriy ironisch.

„Tja, Genzo hat mich auf den Sender aufmerksam gemacht. Außerdem mag ich Horrorfilme, das weißt du genau.“ Sagte Kai und kuschelte sich noch mehr in die Decke und an den 20jährigen.

„Na ja müssten nicht eigentlich kleine Kais um die Uhrzeit schon im Bett sein?“ Meinte Yuriy, kratzte sich am Kopf und bekam ein Kissen vom Sofa ins Gesicht.

„Und wofür war das jetzt bitteschön?!“ sagte der Blauäugige etwas säuerlich.

„Du warst böse“ sagte Kai und streckte ihm die Zunge raus, als sein Blick auf die Kanne fiel.

„Das trinke ich nicht“ meinte er trocken und zeigte auf die Kanne.

„Oh doch das wirst du, sonst wirst du Morgen nicht zum Fußballtraining gehen.“ Sagte Yuriy darauf und warf das Kissen hinter sich, ohne darauf zu achten, wo es landen würde.

„Wie meinst du das?“ fragte Kai leicht verwundert und sah zu dem Russen hinauf.

„Nun ja, auch gegen Mitsukis Willen, würde ich dich dorthin lassen, aber nur unter 3 Bedingungen.“ Sagte er und sah Kai nun ernst an.

„Und die wären?“ fragte Kai und sah ernst zurück.

„1. Du zeihst dich warm an! 2. Nimmst du mich morgen mit und 3. Du trinkst fein brav den Tee!“ Sagte Yuriy und grinste.

„Das erste ist okay und das 3….na gut, aber das 2.?!“ Meinte Kai etwas unruhig.

„Tja wenn du nicht magst brauchst du nicht zu gehen und ich halte dich für die nächsten 3 Jahre hier in der Wohnung fest und du wirst erst in 3 Jahren wieder zum Fußball spielen kommen, Kaichen.“ Kai schluckte.

//Wenn ich ihn mitnehme, dann wird doch garantiert irgendetwas passieren...... Tue ich es nicht, dann werde ich nie wieder Fußball spielen können…………Also was ist schlimmer?!// resignierend seufzte Kai.

„Ist gut ich nehme dich mit, aber bitte pass auf die Sachen auf und mach keine Dummheiten.“ Meinte Kai leise und sah ihn streng an.

„Ich und Dummheiten?!“ fragte er unschuldig, doch Kai blickte ihn strafend an.

„Ist ja gut Kai! Ich werde mich benehmen!“ grinste Yuriy, da er das bekam was er wollte.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Einige Sonnenstrahlen fielen durchs Fenster ins Schlafzimmer, wodurch Yuriy geweckt wurde. Die Sonnenstrahlen waren so blendend, dass er einige Minuten brauchte, ehe er seine Augen öffnen konnte. Sofort fiel sein Blick auf den 18jährigen, welcher noch seelenruhig schlief, in den Armen des Älteren lag und eine Hand in dessen Oberteil gekrallt hatte. Yuriy musste unweigerlich lächeln, da dieser Anblick einfach zu niedlich war.

//Ach Kai, wenn du wüsstest wie niedlich das aussieht…...aber sagen werd ich es dir nicht, denn ich weiß, dass es dir nicht gefällt, wenn man dich mit Wörtern wie *süß* oder *niedlich* in Verbindung setzt.// dachte Yuriy konnte sich gar nicht an den kleinen Halbrussen satt sehen.

Doch wenige Augenblicke später, fing auch Kai an, langsam auf zuwachen. Dieser richtete sich auf, rieb sich die Augen und sah sich verschlafen um.

Nun konnte sich der Rothaarige ein Lachen wirklich nicht verkneifen und Kais Blick, der soviel bedeutete wie *Was-hat-dem-denn-das-Gehirn-vernebelt* brachte Yuriy nur noch mehr zum lachen.

„Hast du es jetzt bald?“ fragte Kai leicht säuerlich, da sich der Rothaarige nach 5 Minuten immer noch nicht wieder eingekriegt hatte.

„…..och Kai jetzt sei nicht gleich wieder sauer….wie fühlst du dich?“ letzteres fragte Yuriy ernst und bedachte den Halbrussen mit einem musternden Blick.

„Ich glaub ich bin wieder fit!“ meinte Kai und sprang aus dem Bett. Doch er geriet leicht ins Taumeln, da sein Kreislauf erstmal wieder in Schwung geraten musste.

„Na ja ein wenig angeschlagen bin ich wohl doch noch.“ Meinte der 18jährige lächelnd.

„Sehe ich auch so!“ Yuriy erhob sich. „Jedenfalls kannst du jetzt erstmal ins Bad und ich übernehme heut mal das Frühstück machen.“ Der Rotäugige sah den Älteren skeptisch an.

„Sicher, dass du das hinbekommst?“ war dann auch sogleich die Frage des Jüngeren.

„Was soll die Frage?! Ich bin zwar kein Koch und vom kochen hab ich nicht viel Ahnung, aber ich werde jawohl ein Frühstück hinbekommen!“ sagte Yuriy gespielt empört.

„Na hoffentlich! Nicht das ich hier noch vergiftet werde!“ grinste Kai.

„Du kleiner frecher Bengel!“ grinste der Blauäugige und wuschelte durch Kais Harre, der daraufhin eine Schmollschnute zog.

„Yuriy! Meine Haare sind zerzaust genug, da ich sie nie zähmen kann, aber das heißt nicht das du sie noch mehr durcheinander bringen musst!“ meinte Kai und sah Yuriy strafend an.

„Musst sie ja auch nicht zähmen! Siehst so ja viel niedlicher aus!“ mit diesen Worten verließ der Ältere das Zimmer und ließ einen verdutzt guckenden Kai zurück.
 

„YYYYYuuuuuurrriiiiyyyyy!!!!“ rief Kai und kam mit nichts weiteren als einem Handtuch um der Hüfte in die Küche gerannt.

„Was ist denn, Ka – “ Yuriy stoppte und ließ über den Anblick beinahe das Brötchen fallen, welches er gerade für den Jüngeren schmierte.

„Was ist?“ fragte Kai und legte seinen Kopf leicht schief, da er verwundert war, weshalb der Ältere mitten im Satz gestoppt hatte.

//Was für ein zierlicher und geschundener Körper!// dachte Yuriy und legte das Brötchen auf dem Tisch.

„Nichts! Was wolltest du denn?“ fragte Yuriy.

„Ich wollte fragen ob du mir einen neuen Verband um die Schulter machst? Damit sie noch etwas stabilisiert ist.“ Antwortete Kai und hielt dem Älteren einen Verband entgegen.

„Klar!“ meinte Yuriy, zog einen Stuhl zu sich, setzte sich auf diesen und zog Kai auf seinen Schoß. Anschließend wickelte er den Verband um Kais Schulter. Dabei fiel sein Blick auf den Rücken des Jüngeren, welcher mit vielen weißen hauchdünnen Narben übersäet war. Nachdem Yuriy mit dem Verband fertig war, fuhr seine Hand über Kais Rücken, welcher daraufhin kurz zusammen zuckte.

„Was machst du da?“ fragte Kai verunsichert.

„Kai, sei ehrlich. Waren Boris und Voltaire diejenigen die dir diese Wunden zugefügt haben?“ fragte der 20jährige. Der Halbrusse musste erstmal tief Luft holen, da er nicht gern über seine Vergangenheit redete. Er drehte sich auf Yuriys Schoß um, um ihn ansehen zu können. Doch dem Älteren wirklich in die Augen sehen konnte er nicht. Des wegen ließ er den Kopf etwas hängen. Dabei fielen ihm einige Haarsträhnen ins Gesicht und diese verwerten so dem Russen den Kleinern in die Augen sehen zu können.

„Teilweise waren sie es. Manche stammen auch von….von denn….denn….“

„Von den Kunden?“ fragte Yuriy und beendete somit Kais Satz, da dieser es nicht fertig brachte.

Kai nickte knapp und auch die ersten Tränen rannen ihm übers Gesicht. Dem Russen tat es leid, Kai danach gefragt zu haben. Yuriy nahm den Silberhaarigen in den Arm und strich ihm zärtlich über den Rücken.

„Ist gut Kai. Tut mir Leid das ich gefragt habe.“ Entschuldigte sich Yuriy. Der Halbrusse wischte sich die Tränen weg und lächelte Yuriy an.

„Macht nix!“ antwortete er, erhob sich und ging zurück ins Bad. Traurig sah der 20jährige ihm nach.

//Du musst deine Schwächen nicht vor mir verstecken, Kai! Ich weiß das du nicht so stark bist, wie du immer tust.// dachte Yuriy und machte sich daran weiter das Frühstück zu machen.
 

Nachdem Kai aus dem Bad fertig angezogen wieder kam, frühstückten sie beide erstmal in ruhe.

„Kai wann ist eigentlich dein Training?“ fragte Yuriy und unterbrach die leicht drückende Stille zwischen ihnen.

„Es ist erst Nachmittag, so 14 Uhr!“ meinte Kai und griff bereits zum zweitem Brötchen, was Yuriy freute.

„Gut dann wird ich mich mal jetzt ins Bad machen!“ damit stand Yuriy auf und räumte sein Geschirr weg.

„Ist gut! Ich werd schon mal einkaufen gehen! Da der Kühlschrank ja nicht mehr all zuviel zu bieten hat!“ rief Kai Yuriy nach, welcher bereits die Küche verlassen hatte.
 

Als Yuriy im Bad fertig war und Kai gerade vom Einkauf wieder kam, machten sich beide auf den Weg zum Training. Als sie dort ankamen, sahen sie schon von weitem Genzo und die restlichen Mitglieder des Teams, welche sich schon warm machten.

„Na Hiwatari. Mal wieder zu spät gekommen?!“ meinte Kojiro und grinste dabei.

Kai ging auf diese Aussage nicht weiter drauf ein, bedachte Kojiro jedoch mit einen eiskalten, abfälligen Blick und bewegte sich, mit Yuriy, auf den Teamleader Genzo Wakabayashi zu.

„Hm...Kojiro hat schon Recht. Du bist ziemlich spät heute Kai. Wie kommt das?“ fragte er und stellte sich auf, da er gerade Liegestütze gemacht hatte.

„Ich musste noch einkaufen weißt du, und immerhin will ich ja nicht verhungern.“ Antwortete Kai trocken.

„Ist schon gut“ sagte Genzo, seufzte und fasste sich an den Kopf.

„Dir kann man nicht böse sein.“ Er wuschelte Kai durch die Haare, was Yuriy leicht sauer werden ließ.

// Was fällt dem Typen eigentlich ein so ein Arschloch. Ich töte ihn....// dachte er säuerlich. Genzos Blick fiel auf Yuriy.

„Was sucht er denn hier, Kai? Soll er mittrainieren?“ fragte Genzo den Jüngeren.

„Hm... eigentlich wollte er nur mitkommen. Hätte ich ihn nicht mitgenommen, hätte er mich für 3 Jahre eingesperrt.“ Antwortete Kai und sah zu Yuriy rüber.

„Wäre ja wohl das mindeste bei deinem Zustand.“ War die Reaktion des Rothaarigen.

„Ach?! Bist du etwa Arzt oder wie?!“ meinte Genzo sarkastisch.

„Nein. Aber ein Arzt in Ausbildung Herr Rettungssanitäter.“ antwortete Yuriy und grinste fies.

Genzo grummelte darauf hin und machte ein Handzeichen, was bedeutete, dass alle auf den Sportplatz gehen sollen.
 

Ganze 3 ½ Stunden trainierten sie unaufhörlich, während Yuriy auf der Bank saß und einige auf ihn zukommende Bälle zu den anderen zurück kickte, was diese ihm schließlich, mit einer Handbewegung, dankten.

//Wie lange dauert dass denn noch? Mir ist langweilig//.

Als dann 5 Stunden vorbei waren, waren auch die Spieler fix und fertig und durften endlich den Spielbereich verlassen.

Kai ging zu Yuriy und sagte ihm, dass sie nach Hause gehen könnten. Bevor sie dies jedoch taten, ging Kai noch einmal zu Genzo.

„Tut mir leid, dass ich zu spät war heute. Ich mache es wieder gut.“ Lächelte er Genzo an.

Genzo lächelte zurück.

„Schon gut mach dich los. Es wird bald dunkel.“ Sagte er und ging zu seinem Auto.

Auch Yuriy und Kai waren auf dem Heimweg.

Als sie zu Hause ankamen, machten sie sich Abendessen und gingen anschließend schlafen.
 

Doch Yuriy konnte während der ganzen Nacht keine Ruhe finden. Komischerweise verfolgten ihn Albträume von früher.

Schweißgebadet wachte er auf und fasste sich an die Stirn. Mit vor Schrecken, weit geöffneten Augen sah er sich um. Langsam setzte er sich auf und vergrub sein Gesicht in beiden Händen.

// Ich dachte ich hätte sie hinter mich gelassen... diese schreckliche Qual meiner Vergangenheit wird mich doch wohl nicht auf ewig verfolgen....//

Die ganze Nacht saß er in seinem Bett und dachte nach, jedoch brachte dies nicht viel.
 

Am nächsten Morgen sagte er kein Wort zu Kai, was diesen stutzig machte. Yuriy ging ohne etwas zu essen zu Mitsuki. Auf den Weg zur Praxis traf er wieder den Typen, welchen der Rothaarige vor einigen Tagen aus der Praxis gejagt hatte.

„Na? Hast du etwa Angst vor deiner Vergangenheit?“ meinte er belustigend.

„Halt’s Maul das geht dich einen Scheißdreck an.......“

„Aber, aber wer wird denn gleich?“

„HALT’S MAUL UND VERSCHWINDE, HABE ICH GESAGT“ schrie Yuriy und drehte sich ruckartig um.
 

Unterdessen saß Kai auf dem Küchenstuhl und dachte über Yuriy auffälliges Verhalten nach.

//Wieso war er heute so komisch?! Was ist bloß los mit ihm?// dachte Kai und seufzte. Doch lange konnte er nicht darüber nachdenken, denn auch der Halbrusse musste heute auf Arbeit. Eigentlich hatte er darauf überhaupt keinen Bock, weswegen sich der Rotäugige auch viel Zeit ließ, um in die Gänge zu kommen.
 

So, dass war’s mal wieder.

Wir hoffen doch, dass die Länge dieses Kapitel euch wenigstens etwas für die lange Wartezeit entschädigt hat.

Начало трудностей - Beginn der Schwierigkeiten

Hier nun das lang ersehnte 6. Kapitel!!
 

Wichtig:
 

Es tut uns wirklich sehr leid, dass ihr immer so wahnsinnig lange auf ein nächstes Kapitel warten müsst, aber es wird sich leider in Zukunft nicht bessern.

Den Grund findet ihr in meinem (Dark-Phoenix_Kai) Steckbrief bzw. Weblog.
 

Tja und nun viel Spaß mit dem 6. Kapitel.
 


 

Was zuletzt geschah:
 

Am nächsten Morgen sagte er kein Wort zu Kai, was diesen stutzig machte. Yuriy ging ohne etwas zu essen zu Mitsuki. Auf den Weg zur Praxis traf er wieder den Typen, welchen der Rothaarige vor einigen Tagen aus der Praxis gejagt hatte.

„Na? Hast du etwa Angst vor deiner Vergangenheit?“ meinte er belustigend.

„Halt’s Maul das geht dich einen Scheißdreck an.......“

„Aber, aber wer wird denn gleich?“

„HALT’S MAUL UND VERSCHWINDE, HABE ICH GESAGT“ schrie Yuriy und drehte sich ruckartig um.
 

Unterdessen saß Kai auf dem Küchenstuhl und dachte über Yuriy auffälliges Verhalten nach.

//Wieso war er heute so komisch?! Was ist bloß los mit ihm?// dachte Kai und seufzte. Doch lange konnte er nicht darüber nachdenken, denn auch der Halbrusse musste heute auf Arbeit. Eigentlich hatte er darauf überhaupt keinen Bock, weswegen sich der Rotäugige auch viel Zeit ließ, um in die Gänge zu kommen.
 

Was zu letzt geschah: (Ende)
 

Gelangweilt saß Kai in der Bar des Restaurants. Heute war irgendwie überhaupt nichts los im Restaurant. Ab und zu kamen zwar mal zwei bis drei Gäste, aber wirklich beschäftigt war Kai damit nicht.

Was ihn jedoch viel mehr beschäftigte war die Sache mit Yuriy. Er konnte sich absolut nicht erklären was mit dem Russen heute Morgen los war.

„Was ist los mit dir, Kai? Du seufzt heute schon die ganze Zeit.“ Fragte Takuto, der Koch.

„Ach nichts.“ Meinte Kai, da er keine Lust hatte darüber zu reden. Denn eigentlich ging es ja auch niemanden etwas an.

Gut er mochte Takuto, aber von seinen Problemen wollte Kai trotzdem nicht erzählen.

//Ich halte es hier einfach nicht aus…...Yuriy hat heute früh noch nicht mal etwas gegessen…..// dachte Kai weiter und schon kam ihm da die Idee.

Der Halbrusse sprang von einen der Tresenhocker, auf welchem er die ganze Zeit saß und begab sich in die Küche.

//Bis 14 Uhr ist hier heute eh nichts mehr los und da kann ich Yuriy auch was zum Mittagessen vorbei bringen.// Kai suchte sich einige Zutaten zusammen und machte sich ans kochen, dass er dabei von Takuto skeptisch beäugt wurde, störte Kai recht wenig.

Nachdem der Rotäugige fertig war, packte er alles ordentlich zusammen und wollte schon einfach gehen, doch er wurde zurück gehalten.

„Wo willst du denn jetzt mit dem Essen hin?“ fragte Takuto. Kai seufzte.

„Dieses Essen werde ich jetzt zu meiner Tante bringen und da eh nichts groß los ist, braucht man mich ja jetzt nicht.“ Damit war für Kai alles geklärt.

„Warte!“ Mitten in der Bewegung stoppte Kai.

//Ich bring ihn gleich um!// dachte er gereizt und drehte sich erneut zu dem Koch, welcher sichtlich Spaß daran hatte, den Halbrussen auf die Palme zu bringen.

„Was?!“ fauchte Kai ihn an.

„Du musst Brooklyn bescheid sagen. Sonst tickt der aus.“ Meinte Takuto nun ernst, da er mittlerweile wusste, dass sein Chef es auf den Halbrussen abgesehen hatte.

„Ich nehme doch mal an, dass du mir als Freund den Gefallen tust und es Brooklyn in meinem Namen ausrichtest!“ meinte der Silberhaarige zuckersüß lächelnd und verschwand durch die Hintertür. Takuto sah ihm verdutzt nach.
 

„Yuriy?“ fragte Mitsuki den Rothaarigen vorsichtig.

„Ja?!“ kam die leicht genervte Reaktion.

„Was ist los mit dir? Du bist heute schon die ganze Zeit schlecht drauf und ziehst hier ne Schlechtwetterfresse, sodass die Patienten schon gehen, bevor sie überhaupt das Wartezimmer betreten haben!“ meinte Mitsuki und lehnte sich, mit verschränkten Armen, gegen den Türrahmen, des Aufenthaltraumes des Personals.

„Wie oft denn noch, Mitsuki?! Ich sag es noch mal. Mit mir ist nichts, ich bin immer so und jetzt lass mich in Ruhe.“ Antwortete der 20jährige bissig was der Ärztin nur ein müdes Lächeln abrang.

„Ich werde dich solange nicht in Ruhe lassen, bis du mir endlich gesagt hast, was los ist.“

Yuriy verleierte die Augen. Warum konnte diese Frau ihn einfach nicht in Ruhe lassen? Was hatte er denn bitteschön verbrochen, dass sie ihm permanent auf der Nase rum tanzte.

„Du brauchst gar nicht die Augen verdrehen, mein Lieber!“ sagte Mitsuki ruhig. Nun war Yuriy wirklich erstaunt. Woher hat sie das gewusst? Immerhin hätte sie es nicht sehen können, da er ihr den Rücken zugewandt hatte.

„Wie oft noch Yuriylein! Ich kenn dich ziemlich gut. Also sag mir endlich was dich bedrückt.“ Der Angesprochne seufzte resignierend. Er wusste, dass sie ihn solange nerven würde, bis er mit der Sprache raus rücken würde.

Wieder sah Yuriy Mitsuki an. Und wieder einmal seufzte er.

„Irgend so ein Typ verfolgt mich ständig. Er meint mich sehr gut zu kennen und geht mir auf den Zeiger!“ antwortete er auf Mitsukis Frage und drehte sich prompt um.

„Aha, da ist also das Problem. Wenn er dich so gut kennt, müssen wir uns nur die Frage stellen, wer ihn geschickt hat. Derjenige wird sicher seinen Grund haben dich verfolgen zu lassen.“ Meinte Mitsuki, während Yuriy seiner Arbeit nachging.
 

Kurze Zeit später kam Kai an der Praxis an.

Er keuchte leicht, da er die ganze Strecke gesprintet war.

Als er in die Praxis eintreten wollte, sah er einen jungen Mann mit blonden kurzen Haaren, der vor der Tür stand.

„Entschuldigen Sie? Wollen Sie nicht hineingehen?“ fragte Kai, so neugierig, wie er war.

Der junge Mann drehte sich um.

Sein erschrockenes Gesicht wandelte sich schnell in ein fröhliches um und ein Lächeln stahl sich in sein Gesicht.

„Nein. Ich dachte nur, dass ein alter Bekannter hier arbeiten würde aber, ich scheine mich getäuscht zu haben. Verzeihen Sie die Unannehmlichkeiten Bitte.“ sagte er und ging wieder.

Kai sah ihn hinterher. //Komischer Kerl…...hab ich den nicht schon mal gesehen?! Egal! Ich muss rein, bevor das Essen kalt wird.// dachte der Halbrusse und betrat die Praxis.
 

Glorius stand mit einem fiesen Grinsen im Gesicht hinter der Mauer. Sogleich zog er ein Handy aus der Jackentasche und wählte eine Nummer.

„Ich habe ihn gefunden, aber es sind noch andere Personen in seinem Umfeld. Es wird schwierig sein, ihn wieder zu bekommen.“ sprach er trocken in das Gerät.

„Egal! Tu alles, was in deiner Macht steht um ihn wieder zu bekommen. Er ist ein wichtiges Instrument für uns. Ich schicke dir Esther vorbei. Sie soll das mit dir erledigen. Verstanden?!“ antwortete die andere Stimme befehlend und duldete keine Widerrede.

„Ja.“ antwortete Glorius leise.

//Auch noch die. Die stiehlt sich doch immer davon und am Ende muss ich sie wieder suchen...// Dachte er, legte auf und ging seines Weges.
 

„Yuriy! Ich habe Mittagessen für dich!“ schrie Kai durch die halbe Praxis.

Mitsuki und Yuriy verließen das Büro und gingen zu Kai.

Sogleich verpasste Mitsuki ihrem Neffen eine Kopfnuss.

„Sei nicht so laut! Hier sind Patienten! Es reicht schon, wenn Yuriy sie vertreibt.“ sagte Mitsuki gestresst.

„Wieso denn?“ fragte Kai und sah zu Yuriy, der sich alsbald umdrehte und wieder ins Büro ging. Mitsuki sah Kai an und deutete ihm an, ihr ins Büro zu folgen.

Alle drei setzten sich an den Bürotisch und Mitsuki versuchte Kai die Situation zu erklären.

„Yuriy wird verfolgt. Das ist die ganze Geschichte in Kurzform. Klar ist, dass jemand darauf aus ist Yuriy in die Finger zu bekommen. Und wir müssen das um jeden Preis verhindern, Kai.“ sagte Mitsuki ernst.

„.... Ähm…...aber wieso hast du mir nichts erzählt Yuriy?!“ meinte Kai in einem leicht verärgerten Ton, als er sich dem rothaarigen Russen zu wandte.

„Ich wollte nicht, dass du dir Gedanken darum machst.“ murmelte Yuriy.

Mitsuki räusperte sich kurz um wieder die Aufmerksamkeit der beiden auf sich zu ziehen.

„Okay. Wir werden ab sofort auf Yuriy Acht geben müssen. Wir wissen nicht, wie weit der Beauftragte gehen wird. Ich denke das Beste wäre, wenn Genzo Nachtschicht macht und auf Yuriy aufpasst.“ antwortete Mitsuki, wobei sie in Kais Augen gerade wie eine FBI Agentin wirkte, deren Aufgabe es war ein Zielobjekt vor Angreifern zu schützen. Doch sie traf auf Widersprüche, denn Yuriy war damit nicht wirklich einverstanden.

„W...WAS?! ICH KANN JA WOHL AUF MICH SELBER AUFPA-“

„Keine Widerrede Yuriy! Oder es setzt was!!“ unterbrach Mitsuki Yuriy und drohte ihm.

„Erstmal isst du jetzt das Essen, welches dir Kai mitgebracht hat. Du hast ja jetzt eh Mittagspause.“ sagte Mitsuki und rief den nächsten Patienten auf, den sie mit ins Behandlungszimmer nahm.

Schweigend nahm Yuriy das Essen von Kai und machte sich an seine Mittagspause.

„Und schmeckt es?“ fragte Kai nach kurzer Zeit neugierig.

Mit einem Lächeln im Gesicht antwortete Yuriy:

“Perfekt wie immer Kai. Dankeschön.“

Auf diese Antwort war Kai nicht gefasst und etwas Röte schlich sich auf seine Wangen.
 

Unterdessen im Restaurant:

„Wie bitte!?“ schrie Brooklyn durch das gesamte Gebäude, als er von Takuto erfuhr, dass sein Kellner gerade abwesend war.

„Nun ja….ähm…also…“ stotterte der Japaner.

„Was denkt sich dieser kleine Giftzwerg dabei!?“ Brooklyn war aufgebracht. Er hasste es, wenn Kai seinen eigenen Kopf durchsetzte. Viel lieber war es ihm, wenn der Halbrusse gefügig und willenlos war.

„Er bringt Essen zu einem Kunden!“ warf Takuto ein, da er wusste das sein Chef doch Recht Geldgierig war. Augenblicklich war Brooklyn ruhig und sah seinen Koch an. Dabei verengte er seine Augen leicht.

„Warum hast du das nicht gleich gesagt!“ zischte der Orangehaarige.

„Nun ja…Sie haben mich nicht aus-“

„Schweig!“ unterbrach Brooklyn den 22jährigen.

„Aber-“ setzte Takuto an und war gerade dabei seinen Chef auf die Palme zu treiben, als sich die Tür öffnete und dein weiterer Japaner den Raum betrat. Dieser war recht groß und war begleitet mit einem weißen Mantel, der ihm bis zu den Knien reichte. Darunter trug er einen dunklen Pullover. Seine lange blaue Jeans endete in ein paar brauen Stiefeln.

„Ich bin Sumeragie Subaru. Ich hatte mich als Aushilfekraft gemeldet.“ Erklärte der Japaner knapp, während seine lila/grünen Augen ruhig auf Brooklyn ruhten.

Der Türkisäugige brauchte einige Sekunden um seine Fassung wieder zu erlangen, da der Japaner namens Subaru ihn aus dem Konzept gebracht hatte.

„Ach ja stimmt! Ich erinnere mich. Ich bin Brooklyn York – der Chef hier.“ Sagte Brooklyn und reichte dem Japaner die Hand.

„Sumeragie!“ erwiderte Subaru mit einem kräftigen Händedruck.

„Takuto! Da Kai ja nicht da ist, wirst du die Aufgabe übernehmen und den Herrn Sumeragie alles zeigen.“ Meinte der Orangehaarige und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. Der Koch und Subaru waren schon am gehen, als sich Brooklyn noch einmal zu Wort meldete.

„Ach und, wenn Kai auftaucht…schick ihn zu mir!“

„Werde ich.“ Antwortete Takuto und ging gefolgt von dem Grünhaarigen.
 

„Sag mal Kai….müsstest du nicht eigentlich auf Arbeit sein?“ fragte Yuriy nach einer Weile.

„Scheiße!“ fluchte Kai, da er die Zeit vergessen hatte.

Der Halbrusse sprang auf, schnappte sich seine Tasche, in welcher er das Essen transportiert hatte und verschwand mit einem:

„Bis heute Abend!“

Bevor der 18jährige jedoch die Praxis verließ, drückte seine Tante ihm noch schnell Geld zu, damit Kai keinen Ärger bekommen würde.

In Rekordzeit lief Kai zurück, denn es war schon nach 14 Uhr. Um Zeit zu sparen, lief er einige Gassen entlang um nicht durch den Trubel der Stadt zu müssen.
 

„Also dies hier ist die Küche, dort ist Geschirr, das ist Kai, die Tür führt zur….KAI!“ Takuto unterbrach seine Aufzählung, als er den 18jährigen richtig wahrnahm.

„Man wo warst du solange?! Brooklyn will dich sehen und glaub mir, wenn ich dir sage, dass er ziemlich schlecht drauf war!“ erklärte der 22jährige und nahm Kai die Tasche ab, welcher dann sogleich zu Brooklyn ging.

//Das wird wieder was!// seufzte er und klopfte an die Bürotür.

„Herein!“ hörte Kai Brooklyns Stimme von drinnen.

Als er dir Tür öffnete, kam ihn Zigarettenqualm entgegen.

„Ah…Kai!“ meinte Brooklyn mit einem gespielten Lächeln.

„Sie wollten mich sprechen!?“ antwortete Kai kühl, sodass das Lächeln von Dem Gesicht des Orangehaarigen verschwand.

„Mach die Tür zu und komm rein!“ meinte Brooklyn barsch.
 

So, das war es an dieser Stelle erstmal.

Wir hoffen euch hat es gefallen und ihr bleibt uns weiterhin treu.

Dark-Phoenix_Kai & wildkaetzchen

Ревность, гордость, секс, ненависть, любовь - Eifersucht,Stolz,Sex,Hass,Liebe

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Назад в Россию? - Zurück nach Russland?

Hallo Leute!

Wir wollten uns an dieser Stelle erstmal für all die lieben Kommentare danken, welche ihr bis jetzt abgegeben habt. Zwar war es schon etwas deprimierend, dass bei den adult Kapitel nur so wenige ein Kommentar da gelassen haben, aber damit müssen wir wohl leben. Was vielleicht noch wichtig ist damit keine Verwirrung entsteht ist die Namensänderung von uns zwei Autoren.

Zu einem wurde aus mir, dem ehemals „Dark-Phoenix_Kai“ nun „Phoenix-of-Darkness“.

Tja und aus meinem Writepartner „wildkaetzchen“ wurde „Wolf-of-Darkness“!

Aber nun zurück zur Story! Wir wünschen euch viel Spaß und hoffen auf Kommentare!
 

Was zuletzt geschah:
 

“Dieses Gefühl…Yuriy…sagt mir…dass ich dich….und zwar nur dich aufrichtig liebe!” antwortete Kai mit einem sanften lächeln, ehe ihm die Augen langsam zufielen, sein Köper zusammen sackte und er schlaff in Yuriys Armen lag.
 

Was zuletzt geschah: (Ende)
 

Der Rothaarige hatte das Gesagte noch nicht ganz realisiert, doch im Moment war nur eines wichtig und das war Kais Zustand. Yuriy hob den Kleineren hoch und trug ihn erstmal ins Bad. Dort angekommen drehte er das Badewasser auf warm, begann vorsichtig Kai seiner Sachen zu entledigen und diese sofort in den Müll zu schmeißen, da diese sowieso nicht mehr zu retten waren.

Als Yuriy mit dem Entkleiden Kais fertig war, weiteten sich seine Augen, denn erst jetzt sah man deutlich das gewaltige Ausmaß an tiefen Wunden, Schnitten und Hämatomen. Aus fast allen Wunden gerann noch Blut, welches an manchen Stellen eingetrocknet und krustig war.
 

Vorsichtig hob er den zierlichen Körper erneut hoch und legte ihn sanft in das warme Wasser, immer darauf bedacht, Kai keine weiteren Schmerzen zu zuführen. Mit einem Lappen und dem klaren Wasser reinigte Yuriy alle Wunden gründlich und mit äußerster Sorg fallt.

//….Es tut mir so Leid Kai. Ich hätte dich beschützen müssen, wie ich es dir versprochen hatte…//

Nachdem der 20jährige sämtliche Wunden desinfiziert und verbunden hatte, zog er Kai ein längeres Shirt und frische Boxershorts an.

Anschließend brachte er den Halbrussen ins Bett, legte sich dazu und zog die Decke über den Jüngeren und sich.
 

In Gedanken versunken strich Yuriy Kai sanft durch die Haare, immer darauf bedacht den Verband am Kopf nicht zu berühren, als er plötzlich zusammen zuckte und auf den schlafenden Körper neben sich schaute.

Der 18jährige hatte sich nah an Yuriy gekuschelt, da von diesem eine Wärme und Geborgenheit ausging, welche Kai selbst im Unterbewusstsein wahrnahm und die er jetzt einfach benötigte um ruhig und albtraumlos schlafen zu können.
 

Am nächsten Morgen saß Yuriy am Küchentisch. Er legte sein Kinn auf den Handrücken und dachte darüber nach, was ihm Kai gestern gesagt hatte.

// Er liebt mich also.....//. Schlagartig wurde er rot, weil er an etwas eher Unsittliches gedacht hatte, was er mit Kai assoziierte. Als dann auch noch Kai rein kam, war es zu spät. Yuriy war knallrot und diese Hautfarbe war etwas ungewöhnlich für einen Russen. Kai rieb sich die Augen und sah Yuriy verschlafen an.

„Ist was mit dir Yuriy? Bist du etwa krank?“ fragte Kai noch etwas nuschelnd.

„N...Nein mir geht es gut.“ Meinte Yuriy verlegen und lachte dementsprechend.

„Hm. Wenn du meinst.“ grummelte Kai und setzte sich ebenfalls an den Tisch.

Beide aßen zu Frühstück und unkontrolliert musste Yuriy immer wieder zu Kai rüberschielen.

„Ist irgendwas Yuriy? Du benimmst dich so komisch.“ sagte Kai und schaute ihn skeptisch an.

„Ich sagte doch mir geht es sehr gut.“ Antwortete ihm Yuriy.

„Ich glaub dir das nicht.“ Kai beugte sich weiter zu Yuriy vor und kam ihm dabei sehr nahe. Yuriy wurde wieder knallrot und langsam wurde ihm ziemlich warm.

„Äh... Also... ich muss zur Arbeit Kai.“ sagte Yuriy und stand auf. Dabei versuchte er nicht zu Kai zu sehen, weil er wusste, was ihm dann für Gefühle aufkamen.

„Hm.... Na gut. Aber lass mich nicht zu lange alleine.“ antwortete Kai und biss in sein Brötchen.

Yuriy beeilte sich mit anziehen und verließ fluchtartig die Wohnung.

// Was ist nur mit ihm los? Na ja Yu-Chan wird seine Gründe haben.// dachte Kai, mal wieder auf eine naive Art und Weise.

Auf den Weg zur Arbeit dachte der Rothaarige wieder mal an Kai.

//Er ist so niedlich und süß. Ich kann ihn auf die Dauer nicht mehr widerstehen!// wieder wurde Yuriy rot und wieder mal achtete er nicht auf seine Umgebung und lief in jemanden rein. Die Person stürzte auf den Boden und rieb sich den Kopf.

„Autsch...das tat weh.“ quietschte sie und sah ihren 'Peiniger' ins Gesicht.

„Kannst du nicht aufpassen?!“ meinte sie sauer.

„Es tut mir leid. Ist alles in Ordnung?“ sagte Yuriy entschuldigend und bot ihr seine Hand zum aufstehen an. Trotz, dass sie grummelte und fluchte, nahm sie sein Angebot an.

„Es tut mir leid. Ich hätte besser aufpassen müssen.“ entschuldigte sich Yuriy abermals.

Das Mädchen wurde schlagartig rot.

„Ach hätte der Hund nicht, hätt er den Hasen gehabt. Ist schon gut hör auf damit.“ meinte sie und drehte sich weg, damit er sie nicht ansehen konnte.

„Okay dann ist gut ich muss- Scheiße! Ich bin zu spät dran!!!“ schrie Yuriy und sprintete los.

„Keine Manieren der Junge. Pff was soll’s.“ sagte sie und hob ihr Zeug auf.

Als er bei Mitsuki ankam, stand diese schon vor der Bürotür und starrte Yuriy stinksauer an. Yuriy starrte Mitsuki an und schluckte.

// Jetzt kann ich mir was anhören.....//

„Yuriy! Wo um Himmels Willen warst du und was fällt dir eigentlich ein zu spät zu kommen?!“ schrie sie durch die gesamte Praxis, wodurch sie die Aufmerksamkeit der Patienten auf sich zog.

„Ähhh.. Ähhh... Ich habe jemanden umgerempelt und ich habe dann die Zeit vergessen.“ meinte er entschuldigend.

„Erzähl dies Kai. Ich glaube dir kein Wort und jetzt an die Arbeit!!!“ schrie Mitsuki abermals und kochte förmlich.

Unterwürfig verzog er sich in die Umkleide, zog sich um und trottete zur Extra-Zwangs-Arbeit-im-Mitsuki-Stil. Immer wieder sah er auf die Uhr und immer wieder stöhnte er auf, weil die Zeit nicht vergingen wollte.

„*seufz* Dabei wollte ich heute bei Kai sein und mit ihm einen schönen Abend verbringen.“ seufzte Yuriy vor sich hin, als er plötzlich 2 Füße vor seinen Augen sah, die eindeutig zu Mitsuki gehörten. Er schaute hoch und sah in das gelangweilte Gesicht von Mitsuki, die auf ihn hinab sah.

„Du kannst für heute aufhören.“ meinte sie und schloss die Augen. Sie konnte nicht glauben, dass sie das sagte.

„Aber... Ich muss doch noch arbeiten. Du hast mir doch extra soviel aufgebrummt.“ meinte er aufgesetzt schmollend.
 

Mitsuki wurde abermals sauer.

„Jemand ist hier um dich abzuholen.“ knirschte sie und Kai, welcher sämtliche Verbände unter Kleidung verborgen hatte, schaute an Mitsuki vorbei und grinste Yuriy an. Yuriys Gesichtszüge entglitten. Er warf sich Kai um den Hals.

„Danke Kai du hast mich von der Sklavenarbeit befreit. Du kannst gar nicht wissen wie glücklich ich bin, dass du mich von dieser Hexe befreist!“ schluchzte Yuriy gespielt.

„WAS HABE ICH DA GEHÖRT?! MACH DAS DU VERSCHWINDEST!!!!“ schrie Mitsuki und schmiss beide raus.

„Musstest du das sagen?! Dann hätte sie uns nicht so rausgeworfen..... Sie wird wieder wochenlang sauer sein...“ meinte Kai grummelnd.

„Ist mir eigentlich ziemlich egal um ehrlich zu sein.“ meinte Yuriy gleichgültig.

„War mir so klar...“ sagte Kai, welcher sich den Hintern reibte, da er mit diesen bei Mitsukis Rauswurf auf dem Kopfsteinpflaster aufgekommen war.

„Komm lass uns nach Hause gehen.“ meinte Yuriy und gab dem Halbrussen die Hand zum aufstehen, die er gleich annahm.

Als sie zu Hause ankamen, ging Kai in die Stube. Yuriy zog sich aus und ging ebenfalls in die Stube.

//Endlich alleine mit Kai!// freute er sich gedanklich, als er auf den Weg in besagte Stube war.

Aber als er dort ankam entglitten ihm zum zweiten Mal an diesem Tag seine Gesichtszüge. Denn: Genzo saß auf der Couch und sah Fern.

„Was suchst du denn hier?!“ sagte Yuriy entsetzt.

Kai und Genzo sahen ihn erstaunt an. Danach sah ihn der Japaner böse und stinkig an. Alleine die Tatsache, dass Yuriy hier wohnte, machte Genzo stinkig.

„Schrei nicht so rum Ivanov!“ grummelte er.

„Das ist immerhin mit meine Wohnung! Und soweit ich mich erinnere nicht deine!“ knurrte Yuriy.

Genzo stand auf und verengte seine Augen zu Schlitzen.

„Blas dich nicht so auf Ivanov.“

„Sei lieber ruhig Wakabayashi.“

Beide knurrten sich an und keiner schien aufhören zu wollen. Kai, welcher bis jetzt immer nur zwischen den beiden hin und her gesehen hatte, seufzte und ging an beiden vorbei.

„Wo willst du hin Kai?“ fragten Beide im Chor, doch das reichte ihnen wieder um sauer zu werden und sich mit giftigen Blicken aufspießen zu wollen.

„Ich gehe essen machen. Damit ihr kleinen Kinder was zwischen eure Zähne bekommt. Nicht das ihr euch am Ende noch zerfleischt.“ sagte Kai und grinste beide an.

Genzo und Yuriy fiel regelrecht die Kinnlade runter.

//K....Kleine…..Kinder?!// dachten sie.
 

Als sie zu Abend aßen, sagte keiner einen Mucks.

// Ah es hat geholfen, dass ich das gesagt habe.// kicherte Kai in sich hinein, voller Freude.

Nach dem Abendessen ging Genzo wieder und verabschiedete sich von beiden.

Yuriy und Kai gingen ins Wohnzimmer. Dort setzte sie sich auf die Couch, Yuriy nahm sich die Fernbedienung und zappte durch die Kanäle. Kai schmiegte sich an den Älteren und kuschelte mit ihm.

Währenddessen hatte Yuriy einen harten Kampf zu kämpfen. Er wurde rot und ebenso wurde ihm heiß.

//Was ist das nur für ein Gefühl...so was habe ich noch nie erlebt...// dachte er und achtete nicht mehr auf das Programm.
 

Doch durch einen schrillen Ton wurde er aus seinen nicht jugendfreien Gedanken gerissen. Verwirrt sah Yuriy zu Kai, welcher nur nüchtern meinte, dass das Telefon klingeln würde und gerade im Inbegriff war aufzustehen um besagtes Telefon zum Schweigen zu bringen.

„Du bleibst mal fein sitzen, Kai. Ich werd ans Telefon gehen. Schon schlimm genug, dass du heute draußen rum gelaufen bist, wo du doch eigentlich im Bett hättest liegen bleiben müssen.“ Meinte Yuriy und erhob sich von der Couch.

Mit ruhigen Schritten ging er in den Flur, wo sich das Telefon befand.

„Ja?“ fragte er lasziv.

„WAS HEIßT HIER `JA`?! WAS FÄLLT DIR EIN SO LANGE ZU BRAUCHEN UM ZUM TELEFON ZU KOMMEN?!“ schrie die Stimme am anderen Ende sauer. Yuriy hielt den Hörer einen halben Meter von sich weg um einen Gehörschaden zu vermeiden.

„Ey ist ja gut ich habe es verstanden…..aber schraub deine Lautstärke runter Bryan!“ sagte Yuriy, nachdem der Anflug von Verwünschungen seitens Bryan verflogen war.

„Ach du bist es Yuriy!“ stellte der Russe am anderen Ende fest.

„Also hast du es doch tatsächlich bis zu Kai nach Japan geschafft. Hättest dich ja auch mal melden können. Wir dachten schon du wärst Unterwegs dann verschollen, da du kein Lebenszeichen von dir hören lassen hast. Schäm dich…Ian, Sayu, Spencer und ich haben uns schon Gedanken gemacht.“ Sprudelte es nur von Seitens Bryan.

„Ist ja gut…..krieg dich wieder ein. Wie du ja siehst bin ich bei Kai angekommen, wobei ich mich frag, wieso ihr daran gezweifelt habt und gut geht es mir auch.“ Sprach Yuriy ruhig, auch wenn er durchaus wusste, dass so was den Lilahaarigen zur Weißglut brachte. Doch dieser ging zur Überraschung des Rothaarigen darauf nicht ein. Anscheinend war heute einer Bryans humanen Tage, denn er sprach sofort weiter.

„Und hast du deinen Kleinen schon rum bekommen?!“ fragte Bryan neugierig, da er wusste wie es um Yuriys Gefühle, aber auch um dessen hormonelle Probleme bestand.

„Das geht dich ja wohl überhaupt nichts an!“ knurrte Yuriy, da er wusste auf was sein Gesprächspartner anspielte.

„Okay ich nehme mal an, dass das `NEIN` bedeutet!“ lachte Bryan.

„Hör zu es ist bei ihm nicht so einfach.“ Meinte Yuriy leicht betrübt.

„Was meinst du?“ fragte der Lilahaarige sofort, da er merkte, dass irgendetwas anscheinend mit Kai nicht in Ordnung war. Deutlich konnte er seinen ehemaligen Teamleader seufzen hören.

„Kai konnte bis jetzt nicht mit den schrecklichen Erlebnissen in Russland nicht abschließen, da es für ihn hier weiter ging, ohne dass es jemand bemerkt hatte.“ Erklärte Yuriy, wobei er sich stark zusammenreisen musste um seine aufkeimende Wut zu unterdrücken, um nicht allzu laut zu sprechen. Denn der Silberhaarige sollte es ja nicht mit bekommen.

„So eine Scheiße! Warum hat Kai mir so was nie erzählt?! Immerhin haben wir die letzten fünf Jahre oft miteinander telefoniert.“

„WWAAASSS?! DU HAST MIT KAI DIE LETZTEN JAHRE TELEFONIERT UND –“

„Schrei nicht so laut, Yuriy!“ rief Kai vom Wohnzimmer aus, da der gerade laufende Film ihn interessierte.

„Sorry, Kai!“ antwortete der Rothaarige, eher er sich wieder dem Telefonat widmete.

„Warum hast du mir nie etwas gesagt, Bryan?! Ich meine, du wusstest Kais Telefonnummer und hast mir das nie gesagt, obwohl du wusstest, dass ich zu ihm wieder Kontakt haben wollte.“ Sprach Yuriy doch recht sauer.

„Reg dich ab. Außerdem wollte das Mitsuki nicht. Denn sie war der Meinung, dass du es alleine schaffen solltest, mit Kai in Kontakt zu treten.“

„Wieso das denn?“ war Yuriys verwirrt Frage, denn er konnte sich keinen Reim darauf bilden warum Mitsuki es unterbunden hatte, dass Bryan ihm Kais Nummer gibt.

„Sie war der Meinung, dass wenn du es nicht selbständig schaffen solltest, wieder mit Kai in Verbindung zu treten, dass eure Bindung von früher nicht für immer bestanden hätte, oder so ähnlich. Weiß der Geier was sie meinte.“

„Tja versteh einer die Frauen…aber mal was anderes. Weswegen hast du eigentlich angerufen?“ fragte Yuriy um das Thema zu wechseln, da er sowieso nicht aus der Ärztin schlau wurde und Bryan anscheinend auch nicht.

„Ach ja….stimmt. Also der Grund für meinen Anruf war eigentlich, dass ich Kai fragen wollte, ob er zu Silvester mal nach Russland kommt und wir so mal wieder alle zusammen sind. Aber nachdem was du mir so über Kai gesagt hast, bezweifle ich, dass er kommen wird.“ Deutlich konnte Yuriy die Enttäuschung aus Bryans Worten entnehmen. Denn obwohl Kai und Bryan früher nie miteinander auskamen (siehe FF „Russian Life“) waren sie mittlerweile gut befreundet und Yuriy war sogar der Meinung, dass der Lilahaarige so was wie einen kleinen Bruder in dem Silberhaarigen sah.

„Bryan…Kai wird mit mir zusammen zu Silvester nach Russland kommen!“

„WAS!? Aber er wird nicht freiwillig zurück in dieses Land kommen wollen, in welchem ihm so schreckliches widerfahren war. Ich meine….die Chancen standen gut, da ich dachte, er hätte alles verarbeitet, doch so wie es jetzt ist, wird er noch nicht mal dir zu liebe hier her zurück kommen.“ Versuchte der Lilahaarige Yuriy zu überzeugen.

„Lass das mal meine Sorge sein. Ich meine…ich glaube schon, dass er euch gern wieder sehen würde und soviel ich weiß würde er auch gern mal zu Satos Grab gehen….doch er hat halt Angst vor den zurück kommenden Erinnerungen. Aber meiner Meinung nach ist der beste Ort um mit seiner Vergangenheit abzuschließen Russland!“

„Na ob das gut gehen wird.“ Meinte Bryan skeptisch.

„Wie gesagt…Lass das meine Sorge sein.“ Damit war für den Rothaarigen das Thema beendet.
 

„Wer war denn am Telefon?“ fragte Kai, als sich Yuriy wieder neben ihm auf die Couch setzte.

„Bryan war am Telefon.“

„Und? Was wollte er denn?“ hakte Kai nach.

„Es ging um Silvester…“ Yuriy sah Kais fragenden Blick und holte noch einmal tief Luft.

„Also Bryan hat angerufen um – eigentlich dich – zu fragen, ob du zu Silvester nach Russland kommst, damit wir alle mal wieder zusammen kommen.“ Vorsichtig sah Yuriy zu dem Silberhaarigen. Doch dieser sah stur auf den Fernseher.

„Und was hast du ihm geantwortet?!“ fragte Kai ohne den 20jährigen an zu sehen.

„Ich habe Bryan gesagt, dass wir kommen werden.“
 

Geschockt sahen die blutroten Augen Yuriy an.

„Du hast WAS?!“ rief Kai, wobei er von der Couch aufgesprungen war. Der Rothaarige seufzte. Denn der 18jährige reagierte genau so, wie er es sich gedacht hatte. Doch leider war das gar nicht positiv, da es wohl oder übel darauf hinauslaufen würde, dass er Kai unter Zwang nach Russland bringen müsste.

„Hör zu Kai. Ich weiß dass du nicht zurück nach Russland willst und auch aus freien Stücken wahrscheinlich auch nicht mal mir zu liebe wenigsten für Silvester mit kommen wirst, aber ich bin der Meinung, dass es Zeit wird, dass du mit deiner Vergangenheit abschließt und zwar genau an dem ort wo diese stattgefunden hatte. Ob es dir passt oder nicht….wir werden übermorgen nach Russland fliegen.“ Damit war für Yuriy alles geklärt. Er stand auf und ging ohne ein weiteres Wort in Richtung Bad.

//Kai…..ich weiß, dass meine Worte für dich jetzt sehr hart klangen und ich weiß auch, dass es mir eigentlich nicht zusteht zu bestimmen, was für dich das Beste ist, aber ich sehe dies nun mal als einzige Möglichkeit an und deswegen werde ich dich mit nach Russland nehmen, ob du nun aus freien Stücken mitkommst oder ich dich mit Gewalt nach Russland bringe, kannst nur du alleine entscheiden.
 

~Fortsetzung folgt~
 

Anmerkung: Bitte seht in der Beschreibung unter “Silvester und Weihnachten in Russland” nach, denn es gibt einige Unterschiede zum Weihnachten und Silvester in Deutschland. Deswegen ging es auch im Telefonat zwischen Bryan und Yuriy mehr um Silvester.

Eure Autoren Wolf-of-Darkness und Phoenix-of Darkness!

Одного Фрейда другого горя - Des einen Freud des anderen Leid

So und nun – mal wieder total verspätet – das neunte Kapitel!!!!

Wird Yuriy seine Drohung, Kai selbst mit Gewalt nach Russland zu bringen, wahr machen?!

Tja lest es selbst!
 

Was zuletzt geschah:
 

„Hör zu Kai. Ich weiß dass du nicht zurück nach Russland willst und auch aus freien Stücken wahrscheinlich auch nicht mal mir zu liebe wenigsten für Silvester mit kommen wirst, aber ich bin der Meinung, dass es Zeit wird, dass du mit deiner Vergangenheit abschließt und zwar genau an dem Ort wo diese stattgefunden hatte. Ob es dir passt oder nicht….wir werden übermorgen nach Russland fliegen.“ Damit war für Yuriy alles geklärt. Er stand auf und ging ohne ein weiteres Wort in Richtung Bad.

//Kai…..ich weiß, dass meine Worte für dich jetzt sehr hart klangen und ich weiß auch, dass es mir eigentlich nicht zusteht zu bestimmen, was für dich das Beste ist, aber ich sehe dies nun mal als einzige Möglichkeit an und deswegen werde ich dich mit nach Russland nehmen, ob du nun aus freien Stücken mitkommst oder ich dich mit Gewalt nach Russland bringe, kannst nur du alleine entscheiden.“
 

Was zuletzt geschah:
 


 

Kai saß weiterhin im Wohnzimmer und blickte traurig zu Boden. Er wusste, dass es Yuriy wichtig war die anderen und sein Heimatland wieder zu sehen. Auch er wollte die anderen sehen und zu Satos Grab gehen. Aber die Angst, die ihn so übermannte, wenn er an Russland dachte, war zu groß, als das ihn irgendjemand überzeugen könnte, nach Russland zu gehen.

Nach einiger Zeit entschied sich auch Kai es Yuriy gleich zu tun und ins Bett zu gehen, er war müde und vor allem nicht darauf aus, den ganzen Abend alleine zu verbringen. Als er sich ins Bett kuschelte, merkte er wie Yuriy ihn umarmte.

„Hör mal Kai…..es tut mir Leid, dass ich dich vorhin so fertig gemacht habe, aber ich vermisse die anderen und sie auch dich. Also kann ich ein ~Nein~ von dir nicht akzeptieren.“ sagte er leise in Kais Ohr.

Der Silberhaarige nickte knapp, als Zeichen, dass er Yuriy verstanden hatte. Doch sein inneres rebellierte gewaltig gegen die Aussage des Rothaarigen.

Doch schließlich übermannte Kai die Müdigkeit und das letzte, was Kai mitbekam, war ein tiefschwarzer Rabe, der die Beiden zu beobachten schien und der kaum zu erkennen war in der kalten schwarzen Nacht.
 

In einem anderen Apartment waren Esther und Glorius dabei, sich aufs abgrundtiefste anzuschreien und sich Schuldzuweisungen zu geben.

„Das war alles deine Schuld Glorius! Wegen dir wissen wir nichts über Yuriys Aufenthaltsort.“ schrie Esther durch die halbe Wohnung, wodurch schon einige Nachbarn gegen die Wand klopften.

„Weißt du wie schwer das ist?! Das einzige was wir wissen ist, dass sie nach Russland wollen oder auch nicht. Das konnte uns der Späher sagen, den ICH ausgesandt habe.“ meinte Glorius trocken, zu Esthers wütender Reaktion.

„Tsk. Denk bloß nicht, dass das eine Meisterleistung war, Glorius. Unser Ziel ist es Yuriy zu uns zu bringen und ihn in die Hände einer gewissen Person zu spielen.“

„Das weiß ich. Das musst du mir nicht sagen. Doch wenn sie nach Russland aufbrechen sollten, wird es sehr kompliziert die beiden ausfindig zu machen und du weißt das er es hasst zu warten.“ sagte Glorius und steckte sich eine Zigarette an. Er zog tief daran und pustete den Qualm aus, was ihn unheimlich entspannte.

„Außerdem wissen wir noch gar nicht ob sie nach Russland fliegen. Immerhin ist Kais Angst zu groß, als dass er sich freiwillig dort hinziehen lässt.“ meinte er trocken und zog wieder an seiner Zigarette. Esther machte daraufhin nur einen abfälligen laut. Sie hasste es, wenn Glorius Recht hatte.
 

Unsanft wurde Kai am Tag des Abfluges geweckt, als ihm einfach die wärmende Decke weg gezogen wurde. Er blinzelte leicht und sah Yuriy, welcher komplett angezogen war, verschlafen an.

„Was ist denn los?“ fragte Kai verschlafen.

„Los steh auf. Unser Flug nach Russland geht in 2 Stunden und du musst dich noch fertig machen.“ Damit schnappte sich der Rothaarige die zwei gepackten Reisetaschen und verließ mit diesen das Zimmer. Kai vermutete, dass Yuriy diese wohl während er selbst noch geschlafen hatte, gepackt haben muss. Doch das war ihm momentan egal. Denn es zählte nur eines und das war alles Erdenkliche zutun um den Flieger zu verpassen.
 

~30 Minuten später~
 

„KAI! MACH SOFORT DIE TÜR AUF!“ schrie Yuriy gegen die verschlossene Badtür. Doch die Person auf der anderen Seite der Tür, dachte nicht mal im Traum daran, eben diese Tür zu öffnen.

Kai lehnte, vollständig angezogen am offenen Fenster und blickte auf die abgeschlossene Tür. Zuerst hielt der Rotäugige es ja für eine gute Idee sich ein zu schließen, doch mittlerweile kamen ihm Zweifel, was wohl daran lag, dass die Scharniere der Tür bei jeden hämmern von Yuriy bedrohlich wackelten.

//Es wird wohl nicht mehr lange dauern bis die Tür aus den Angeln fliegen wird.// kaum hatte Kai dies gedacht, so ging die Tür auch schon geräuschvoll zu Boden.

Kai schluckte, denn Yuriy, welcher auf den Jüngeren zuging, wirkte sehr sauer.

Er packte den Silberhaarigen und zog ihn grob hinter sich her.

„Lass mich los!“ fauchte Kai und versuchte sich aus dem eisernen Griff des Rothaarigen zu befreien, doch dieser verstärkte seinen Griff. Aber Kai war zu stur, als dass er einfach aufgeben würde. Schließlich reichte es Yuriy. Kurzerhand warf er sich Kai über die Schulter.

„WAS SOLL DAS!? LASS MICH SOFORT RUNTER!!!!“ zappelte Kai und schlug mit den Fäusten auf Yuriys Rücken, was diesen jedoch herzlich wenig juckte.

Gelassen schnappte sich der Russe mit seiner freien Hand die beiden Reisetaschen, aus dem Flur und ging mit einem fluchenden Kai über den Schultern zum wartenden Taxi.

Dort verfrachtete Yuriy die Reisetaschen im Kofferraum und setzte sich anschließend mit Kai auf die Rückbank, was jedoch etwas kompliziert war. Denn Kai wehrte sich immer noch, sodass Yuriy alles Hände voll zu tun hatte, den Silberhaarigen nicht los zu lassen, da Kai sonst sofort weg laufen würde.

So setzte Yuriy sich zuerst ins Taxi und zog Kai auf seinen Schoß.

„Zum Flughafen und zwar rasch!“ sagte Yuriy barsch zu dem Taxifahrer, welcher die sich bietende Szene argwöhnisch beobachtet hatte.

Der alte Taxifahrer wollte schon etwas dagegen sagen, doch als er den Mund öffnete, schnitt ihm Yuriys emotionslose Stimme das Wort ab.

„Hab ich mich nicht deutlich genug aus gedrückt, sie Penner?! Fahren sie endlich los. Immerhin bin ich bereit die Fahrt in diesem klapprigen Gestell alias Taxi mit zu fahren und ihnen somit ein Abendbrot zu verdienen!“ zischte der Rothaarige bedrohlich, sodass sich der Taxifahrer hastig wieder umdrehte und aufs Gas trat, wobei er beim ausparken beinahe die umstehenden Autos gerammt hätte.

Entspannt lehnte sich Yuriy zurück. Dieser kleine Ausbruch, welchen leider der nichts dafür könnende Taxifahrer abbekommen hatte, hatte ihm mehr als gut getan und auch Kai hatte dadurch aufgehört zu keifen und sich zu wehren. Denn langsam begriff Kai, dass er Yuriy nichts entgegen setzen konnte und dass er die Reise nach Russland nicht verhindern kann. Er fing an zu weinen, denn er wollte dieser Person nicht begegnen. Auch wenn Boris damals mit der Abtei in die Luft geflogen war, hatte Kai immer noch Angst. Er konnte die Vergangenheit nicht vergessen. So sehr er es auch wollte, konnte er es nicht.

Zu schlimm waren die Dinge, die passiert waren. Früher hatte er Genzo davon erzählt, dadurch konnte er es etwas überwinden, jedoch half dies nicht viel.

Eine weitere Folge der Grausamkeit in der Abtei war, dass Kai unglaubliche Angst im Dunkeln hatte. Er hasste die Dunkelheit und die damit verbundenen Albträume. Durch diese Vergangenheit, war der Silberhaarige für immer ein Kind geblieben. Ein Kind, welches sich vor den Fängen der Finsternis fürchtete.

Kai hatte viele psychische Schäden durch die Abtei erlitten, die er alleine und selbst mit einem Psychiater niemals überwinden könnte.

Yuriy wusste was in Kai vorging. Er konnte es dem Jüngeren regelrecht von den Augen ablesen, welche die Panik der Vergangenheit wieder spiegelten. Zärtlich strich er dem Jüngeren die Tränen weg.

Yuriy hatte zwar ebenfalls eine grausige Vergangenheit, jedoch war Yuriys entscheidende Fähigkeit zu vergessen stark ausgeprägt. Er hatte sich mit der Vergangenheit abgefunden und überwunden. Niemals würde er jemals daran denken. Niemals war er traurig darüber, dass die Leute in der Abtei ihn so schlecht behandelten. Das einzige was da war, war der abgrundtiefe hass gegen die Abtei. Er hasste sie. Am liebsten hätte er sie mit seinen eigenen Händen umgebracht. Was jedoch jetzt unmöglich war, da sie alle durch eine Explosion der Abtei ums Leben gekommen waren.
 

Der Taxifahrer hielt mit quietschenden Reifen direkt vor dem Eingang des Flughafens und stieg aus um Yuriy die Taschen aus dem Kofferraum zu holen.

Dankend nahm Yuriy diese entgegen und bezahlte den Fahrer. Anschließend nahm er Kais Hand und zog ihn hinter sich her. Die Widerstände von seitens Kai hatten nachgelassen. Er wehrte sich nicht mehr und ließ es zu von dem Ältern gezogen zu werden. Der Silberhaarige hatte aufgegeben, hatte eingesehen, dass er Yuriys Willen nichts entgegensetzen konnte, hatte erkannt, dass er keine Chance hatte den Flug nach Russland zu verhindern. Wie ein willenloses Püppchen folgte er Yuriy, welcher davon momentan gar nichts mitbekam.

Denn der Rothaarige musste zusehen, dass er nicht erkannt wurde und irgendjemand schreien würde:

~Seht mal ist das nicht der Beybladeweltmeister Yuriy Ivanov!?~ Deshalb setzte der Rothaarige seine schwarze verspiegelte Brille auf und stelle den Kragen seines Mantels auf.

Anschließend wand er sich zu Kai und was er sah, stimmte ihn traurig. Leise seufzend ging er auf Augenhöhe mit Kai.

„Bitte wein nicht mehr Kai. Ich weiß ja wie dir zu muhte ist, aber du musst nach Russland um mit deiner Vergangenheit abschließen zu können und ich möchte dir helfen, also werde ich dich niemals alleine lassen, hörst du?!“ sprach Yuriy ruhig und zog Kai dessen Kapuze drüber, denn immerhin war Kai vor 5 Jahren auch mal Beybladeweltmeister und solche Fangirls erkannten erschreckender Weise ihre Stars immer wieder, also war die Wahrscheinlichkeit, dass jemand Kai erkennen würde doch recht hoch.

Der Silberhaarige nickte nur und sah weiterhin aus traurigen Augen zu Yuriy.

Schwer seufzend nahm dieser das zur Kenntnis und hob Kai hoch, dieser schlang seine Arm um den Hals und seine Beine um die Hüfte des Rothaarigen, welcher so zwar auch die Blicke der Leute auf sich zog, aber ansonsten in Ruhe gelassen wurde.
 

Geradeso schafften sie ihren Flieger.

„Willst du dich ans Fenster setzen, Kai?“ fragte Yuriy und ließ besagte Person runter. Erneut nickte dieser bloß und setze sich auf den Platz am Fenster.

„Kai…willst du denn jetzt überhaupt nicht mehr mit mir reden?“ fragte Yuriy und ließ sich neben dem Silberhaarigen nieder.

„Ach stört das denn den armen Herrn Ivanov?!“ giftete Kai trotzig und verschränkte die Arme vor der Brust. Überrascht hob Yuriy die Augenbraue.

//Oha! Mister Trotzkopf ist da! *seufz* Na das kann ja noch was werden. Aber immerhin spricht er wieder mit mir.// dachte Yuriy und entschied sich Kai erstmal in Ruhe zu lassen, denn alles andere könnte diesen nur noch mehr reizen und der Rothaarige wollte nicht, dass Kai die ganze Zeit zicken würde, denn wenn der Silberhaarige so zu Spencer sein würde, würde das gleiche Theater wie vor 5 Jahren in der Abtei zwischen den beiden stattfinden.

Also lehnte sich der rothaarige Russe in seinem Sitz zurück und schloss die Augen, da er recht wenig geschlafen hatte, was nicht nur daran lag, dass er früher aufgestanden war um die Sachen für sich und den Halbrussen zusammen zu packen. Nein……er hatte viel eher weniger geschlafen, da Kai erneut Albträume gehabt hatte und er sich selbst Gedanken darüber gemacht hatte, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war, den Silberhaarigen gezwungener Weise nach Russland zu bringen. Doch nun war es eh zu spät, denn die Maschine begann zu rollen und würde jeden Moment vom Boden abheben.
 

~Zur gleichen Zeit in Russland~
 

„Man Bryan jetzt komm mal wieder runter!“ meinte Ian mit dem Stuhl kippelnd.

„Klappe! Kai kommt endlich mal wieder her, freust du dich denn gar nicht?“ knurrte Bryan.

„Doch das schon, aber ich flitze nicht so wie du durchs Haus und muss überall sauber machen. Du bist ja wie eine Herde aufgescheuchter Hühner!“ grinste Ian.

„Was hast du gesagt!?“ fragte Bryan mit drohender Faust, sodass Ian sich nun doch vom Stuhl erhob und sich entschloss in sein Zimmer zu gehen.

Genervt ließ sich Bryan auf den, bis eben von Ian besetzten, Stuhl nieder. Seit dem Telefonat gestern, war er doch ziemlich aufgeregt. Immerhin hatte er den Halbrussen seit damals nicht wieder gesehen und so ungern er es sich auch selbst eingesteht. Das Verlangen nach den Silberhaarigen hatte nicht nach gelassen. Schon damals war er von Kai fasziniert gewesen, doch als 13jähriger war der Halbrusse mehr als nur überheblich, was Bryans Gefühlen damals einen Dämpfer verpasst hatten. Jedoch wusste der lilahaarige Russe, dass nur Yuriy mit Kai zusammen sein könnte, dies schmerzte zwar, dennoch gönnte er es beiden. Solange Yuriy sich gut um Kai kümmern würde, würde er nicht eingreifen. Doch sollte Yuriy seine Pflicht vernachlässigen, würde Bryan seinem besten Freund Kai wegnehmen.

„So dann zurück an die Arbeit!“ sagte Bryan zu sich selbst und erhob sich von dem Stuhl wieder. Er ging in das Gästezimmer und bezog das große Doppelbett. Während er dies tat, musste Bryan unweigerlich schmunzeln. Er selbst und Ian wohnten hier als WG und wenn Yuriy ab und zu mal bei ihnen übernachtet hatte, hatte er immer davon geschwärmt mal mit Kai in diesem Bett zu schlafen. Ja, Yuriy liebte den kleinen Halbrussen wirklich sehr. Bryan konnte sich noch genau daran erinnern wie niedergeschlagen Yuriy damals war, als er erfahren hatte, dass Mitsuki mit Kai nah Japan gezogen sei. Der lilahaarige hatte damals vieles versucht um seinen besten Freund wieder auf zu bauen, doch wirklich geschafft hatte er nie. Erst das letzte Jahr, bevor Yuriy nach Japan wollte, war der Rothaarige gelassener und aufgeschlossener geworden. Manchmal glaubte Bryan, dass das Bladen für Yuriy auch nicht gerade gut war. Denn da war der rothaarige Russe immer angespannt, forsch und kaltherzig.
 

Seufzend, betrachtete Bryan das Gästezimmer. So wie es aussah, hatte er nun alles erledigt und müsste nur noch auf Yuriys Anruf warten, dass sie in Russland seien und er sie doch abholen soll. Doch bis dahin könnte es noch etwas dauern. Immerhin war es kein Katzensprung von Tokio nach Moskau, auch wenn es auf einer Landkarte nicht so überragend weit aussah, so mussten sie an die 12 Zeitzonen überwinden.
 

~Unterdessen im Flugzeug~
 

Es hatte nicht lange gedauert und Yuriy war eingeschlafen und das zum Leidwesen von Kai. Denn dieser langweilte sich gewaltig und das ungute Gefühl in seiner Bauchgegend, was zweifelfrei nicht durch den Flug hervorgerufen wurde, nervte ihn. Der Silberhaarige schnappte sich Yuriys Rucksack und nahm den Inhalt mal genauer unter die Lupe.

//Nanu?! Er hat ja meinen Zeichenblock und meine Zeichenstifte mit genommen…….// Verwundert sah Kai zu dem schlafenden Yuriy, doch dann bildete sich ein hinterhältiges Grinsen auf Kais Gesicht. Er zückte seinen schwarzen wasserfesten Stift und rückte näher zu dem Älteren.

//Na warte! Jetzt wirst du die Rache eines Hiwataris zu spüren zu kommen!// Okay Kai war sich schon im Klaren, dass diese Rache wohl mehr als nur kindisch war, aber er kam hier ja schlecht an eine Kalaschnikow ran und konnte somit auch nicht einen auf russische Mafia machen. Also musste er sich halt damit begnügen.

Gefährlich nahe kam Kais Hand mit dem Stift Yuriys Gesicht.

„Ich warne dich Kai, mach das und du bist so was von dran!“ sagte der Rothaarige ernst, jedoch ohne seine Augen zu öffnen.

„Och menno. Ich dachte du schläfst!“ sagte Kai enttäuscht und zog unbewusst eine Schmollschnute.

„Tja falsch gedacht, Kleiner!“ grinste Yuriy und drehte sich zu Kai. Das jedoch war ein Fehler, denn schon hatte der Ältere einen dicken fetten schwarzen Strich an der Wange.

Kai schluckte, denn Yuriy sah so aus als würde er dem Silberhaarigen jedem Moment an die Gurgel springen, doch vorher sprang Kai auf und flüchtete aufs WC des Fliegers. Jedoch schaffte Kai es nicht rechtzeitig die Tür zu verriegeln und schon war er mit dem Rothaarigen alleine.

„So Kaichen…..jetzt fress ich dich!“ grinste Yuriy fies. Doch Kai konnte damit jetzt überhaupt nichts anfangen und ein ~Hä~ stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.
 

Der Ältere beugt sich zu dem Silberhaarigen vor und nahm dessen Gesicht in beide Hände.

„Kai ich liebe dich mehr als alles andere.“ Damit versiegelte Yuriy seine Lippen mit denen Kais. Geschockt riss der Silberhaarige seine Augen, bevor er sie langsam schloss und das Kribbeln in seinem Bauch genoss.

Zärtlich fuhr der Rothaarige mit seiner Zunge über die Lippen des Jüngeren, welcher nach kurzem Zögern schließlich seinen Mund leicht öffnete und Yuriy somit mit dessen Zunge in seine Mundhöhle eindringen ließ.

Der anfangs schüchterne Kuss wurde immer leidenschaftlicher, doch als der Silberhaarige Yuriys Hände unter seinem Kapuzenpullover spürte, riss er erneut die Augen auf und stieß den Älteren von sich.

„Wa…Was?“ fragte Yuriy überrascht.

„Ich will das nicht!“

„Was willst du nicht?“

„Na eben das!“ betrübt sah Kai zur Seite und nun machte es auch bei Yuriy klick. Denn jetzt wusste er was sein Kleiner mit ~das~ meinte.

Leicht lächeln zog er Kai zu sich.

„Hey ist doch in Ordnung, Kleiner. Außerdem hatte ich das doch gar nicht vor.“ Meinte Yuriy und strich dem Kleineren durch die Haare.

„Ja….aber…du…hattest doch deine Hände unter meinem…und ich dachte…du….“ Nun war Kai mehr als durcheinander, doch Yuriy ließ sich davon nicht irritieren. Stattdessen ergriff er Kais Hand und ging mit diesem zurück zu ihren Sitzplätzen.

Das sie dabei mal wieder argwöhnisch von den anderen Leuten angesehen wurden ignorierte Yuriy.

//Müssen die immer so gaffen. Mein Gott da kommen halt zwei Kerle aus derselben Toilette, na und?! Frauen gehen doch auch immer zu zweit und da regt sich keiner drüber auf. Frag mich sowieso was die immer zu zweit auf dem Klo machen?! Wenn sie da mit einander rum machen würden wär ja okay…aber ich glaube die brauchen eher welche zum zugucken….// Für Yuriy waren Frauen schon immer kompliziert und verstehen wollte er sie sowieso nicht.
 

Schließlich erreichten die beiden ihre Sitzplätze.

„Du Yuriy mir ist langweilig.“ Sagte Kai und zog dabei wie ein kleines Kind am Ärmel des Russen, welcher über das verhalten des Halbrussen schmunzeln musste.

„Wie wär es wenn du etwas zeichnest?! Ich hab dir schließlich dein Zeichenzeug eingepackt.“

„Langweilig!“ meinte Kai nur trocken, was Yuriy etwas stutzen ließ.

„Was willst du denn sonst machen?!“

„Weiß nicht!“ antwortete Kai, mit verschränkten Armen, trotzig. Yuriys Augenbraue wanderte nach oben.

//Was hat er denn nun wieder? Diese Stimmungsschwankungen sind doch nicht normal…….wenn ich nicht wüsste, dass Kai ein Kerl ist, würde ich es unter –Kai hat seine Tage- abstempeln und gut wär, aber in dem Fall….// der Rothaarige seufzte. Denn irgendwie war heute anscheinend so überhaupt nicht sein Tag.

„Kai…..rück mal ein bisschen zu mir.“ Skeptisch sah der Jüngere zu dem Russen.

„Ich tu dir schon nichts.“ Zögerlich rutschte Kai näher und ehe er reagieren hätte können, saß er auf Yuriys Schoß, sodass alle Augen schon zum x-Mal auf Yuriy und ihn gerichtet waren.

„Yuriy was - “

„Schon gut Kai. Bleib bitte einfach sitzen, ja?“ sagte Yuriy und begann Kai zärtlich im Nacken zu kraulen, sodass sich dieser zunehmend entspannte und leicht vor sich hin döste.
 

~Fortsetzung folgt~
 

So an dieser Stelle hören wir jetzt mit dem neunten Kapitel auf und lassen euch mal auf das 10. Kapitel warten. *unschuldig smile*

Bitte lasst uns liebe Kommentare da, ja?

Phoenix-of-Darkness und Wolf-of-Darkness

Назад в России - Zurück in Russland

Ja ihr habt keine Halluzination, es geht wirklich weiter und damit wünschen wir euch viel Spaß!
 


 

Endlich setzte das Flugzeug zur Landung an und Yuriy musste sich eingestehen, dass er am

liebsten noch nicht in Russland angekommen wäre. Denn nun musste er seinen Kleinen aufwecken, welcher durch die zärtlichen Streicheleinheiten vollkommen entspannt eingeschlafen war.

„Kai wir sind in Russland angekommen, bitte steh auf.“ Sagte Yuriy sanft und strich Kai zärtlich über die Wange. Verschlafen öffnete dieser seine Augen und sah sich um. Er war also tatsächlich in den Armen des Älteren eingeschlafen. Kurz streckte sich der Rotäugige, stand resignierend seufzend auf und richtete seine Kleidung.

„Können wir dann?“ fragte der Rothaarige, welcher sich ebenfalls erhoben hatte. Kai sah zu

ihm auf und ein Grinsen legte sich auf seine Gesichtszüge, doch als Yuriy fragte, was so

lustig sei, schüttelte der Halbrusse nur mit dem Kopf.

„Na dann komm!“ meinte Yuriy und reichte Kai seine Hand, um ihm das Gefühl zu vermitteln nicht alleine zu sein. Dankbar ergriff dieser auch die Hand des Älteren, denn die Gewissheit Yuriy an seiner zu Seite zu haben, ließ die aufkeimende Angst versiegen.
 

Ein schrilles Klingeln ließ Bryan aus seinen Gedanken hoch schrecken. Etwas verpeilt sah er

sich nach der Ursache um. Der lilahaarige war so tief in seine Gedankenwelt eingedrungen, dass er jegliches Zeitgefühl verloren hatte. Doch als er den schrillen Ton als das Klingeln seines Telefons erkannte, sprang er auf und nahm hastig den Hörer ab.

„J-ja?“ fragte Bryan mit einer zittriger Stimme.

„Ey man wie lange brauchst du um ans Telefon zu gehen?!“ fragte Yuriy und Bryan konnte förmlich das überdimensionale Grinsen auf dem Gesicht des Rothaarigen sehen, denn genauso hatte auch der Lilahaarige vor zwei Tagen den rothaarigen Russen begrüßt.

„Ach weißt du Yuriy ich war gerade mit mir selbst beschäftigt!“ meinte Bryan zweideutig.

„Na so genau wollte ich es dann doch nicht wissen, aber ich hoffe du bist mit deiner

Beschäftigung fertig und kommst sofort zum Flughafen, bevor hier sämtliche Fotografen

auftauchen!“ Meinte der Rothaarige und sah sich um ob er auch ja nicht erkannt wurde, doch ein seufzen von seinem Kumpel ließ ihn aufhorchen.

„Was ist? Gibt es Probleme?“

„Tja Yuriy du wirst wohl noch bis zum Roten Platz laufen müssen, denn wie du ja bestimmt

schon gesehen hast ist am Flughafen eine Baustelle und die ganzen Straßen dorthin wurden

gesperrt. Ich werde gleich losfahren und am Roten Platz auf euch warten.“ Damit legte Bryan

auf, ohne auch nur auf eine Antwort seines besten Freundes zu warten, denn der Lilahaarige

war nicht gerade scharf drauf von eben besagtem Freund angeschnauzt zu werden, wie es der Fall gewesen wäre. Mit einem entnervten Stöhnen steckte Yuriy sein Handy wieder in die

Tasche seines schwarzen Mantels.
 

„Was war denn?“ erklang die zittrige Stimme von Kai, welcher sich immer wieder über die Oberarme strich.

„Wir müssen zum Roten Platz laufen, aber sag mal warum klingst du so komisch?!“ Es war ein Wunder, dass Yuriy nicht augenblicklich bei dem Blick, welcher von Kai kam, Tod umfiel.

„Tja du Leuchte, da du mich auf brutale Weise aus meiner Wohnung entführt hast, hatte ich

nicht die Gelegenheit mir noch eine warme Jacke anzuziehen und auch wenn es bei dir nicht ankommt….MIR IST ARSCHKALT!!!!“ Kais Stimme wurde immer lauter und der wütende Unterton war nicht zu überhören, selbst wenn es der Rothaarige gewollt hätte. Naja und Yuriys ~Upps~ machte das Ganze auch nicht wirklich besser.

„Komm ich geb dir meinen Mantel, Kai.“ Meinte Yuriy fürsorglich.

„Das kannst du sein lassen, da der mir eh viel zu groß ist.“ Maulte Kai, stellte seine Tasche

auf den Boden und öffnete diese.

„Ich hoffe du hast mir wenigstens warme Sachen eingepackt.“ Schnauzte der Kleinere.

//Was für eine Zicke!!! *seufz* Aber dafür ein geile Zicke!!!// Kurz zeichnete sich ein perverses Grinsen auf Yuriys Gesicht, doch es verblasste kurz darauf als der Rothaarige ein Blitzlicht wahrnahm.
 

//Bitte nicht….// Innerhalb von Sekunden waren Yuriy und Kai, welcher sich eine schwarze Jacke angezogen hatte, von Journalisten umkreist und tausende von Fragen strömten auf die beiden ein. Der Halbrusse, welcher Menschenmassen immer mied, klammerte sich leicht ängstlich an den Älteren. Denn da die beiden regelrecht von den Journalisten erdrückt wurden, meldete sich Kais Platzangst. Diese Angst wurde jedoch augenblicklich durch eine andere ersetzt, als ein Journalist sich zu Kai beugte und diesen zu sich und somit von Yuriy zog.

„Hm…bist du nicht Kai Hiwatari, welcher vor 5 Jahren ebenfalls mit den Demolitionboys gebladet hat?“ Doch weiter kam dieser nicht mit seinen Fragen, denn augenblicklich wurde der Journalist von Yuriy an der Gurgel gepackt und bedrohlich von den emotionslosen eisblauen Augen angesehen. Es war nicht die simple Frage, welche der Mann

gestellt hatte, die den Rothaarigen so handeln ließ. Nein der Journalist hatte Kai an der Hüfte

gepackt und zu sich ziehen wollen. Zeitgleich hatte sich der gesamte Körper von Kai so

angespannt, dass dies auf Yuriy übergegangen war.

„Sie werden jetzt verschwinden und zwar alle und wehe ich sehe einen Bericht über das hier!“

zischte Yuriy und drückte kurz die Luftröhre `seines Opfers` zu, ließ den Journalisten jedoch

kurz darauf wieder los, welcher sofort mit allen Anwesenden verschwand.

„Alles in Ordnung Kai?“ fragte Yuriy seinen Kleinen, welcher sich ängstlich am Ärmel des

Älteren festgehalten hatte. Dieser nickte nur, aber Yuriy konnte deutlich die Panik seines

Kleinen spüren. Deshalb entschloss er sich so schnell wie möglich mit Kai zum Roten Platz zu gehen. Kurzerhand hob er Kai hoch, welcher seine Arme um Yuriys Hals schlang, packte dessen Tasche und lief zum Treffpunkt.
 

Schon von Weiten erkannte der Lilahaarigen seinen besten Freund und stieg, schmunzelt über

diese Szene, aus seinen Wagen.

„Yuriy lass mich bitte wieder runter.“ Meldete sich Kai, zum ersten Mal nach dem kleinen

Vorfall wieder zu Wort.

„Geht klar.“ Yuriy ließ den 18jährigen runter und lief Hand in Hand mit ihm zu Bryan.

„BRYAN!!!!“ rief Kai und umarmte den Lilahaarigen stürmisch, welcher mit so was

überhaupt nicht gerechnet hatte und somit beinahe sein Gleichgewicht verloren hätte.

Yuriy konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Es sah aber auch zu niedlich aus wie Kai an

Bryans Hals hing und somit gute 10cm über dem Boden hing. Tja und Bryans leichte Röte, welche dessen Gesicht zierte und definitiv nicht von Russlands Kälte stammte, sah einfach nur zum totlachen aus.

„Grins nicht so dämlich Yuriy! Knurrte Bryan, tat jedoch nichts um Kai von sich zu drücken.

„Och lass mich doch!“ stichelte der Rothaarige.

„Sag mal Yuriy was soll denn die schicke Kriegsbemalung?“ meinte Bryan dann und zeigte

auf die Wange des Russen. Augenblicklich hörte Yuriy auf zu Grinsen. Er hatte doch tatsächlich die Sache mit dem Strich auf seiner Wange vergessen.

„Lass mich raten der Kleine hat dich bemalt!“ folgerte Bryan, als sich Kai leicht hinter ihm

versteckte, als der Halbrusse bemerkte, dass Bryan Yuriy auf besagten~Unfall~ ansprach.
 

Yuriys Augen waren vor Schreck weit geöffnet. Das hatte er es doch tatsächlich vergessen. Doch kurz nach dieser Erkenntnis begann sich ein weites Grinsen in Yuriys Gesicht abzuzeichnen. Er hatte die perfekte Idee, um sich ein bisschen an Kai zu rächen, immerhin lies er sich nichts von ihm gefallen. Jedoch war die passende Zeit noch nicht gekommen, denn die Journalisten waren noch in der Nähe.

“Wir werden die Sache bereden, wenn wir bei dir zu Haus sind, Bryan. Ich habe keine Lust auf Journalisten.” meinte Yuriy und rieb sich mit seiner Hand die Wange, in der Hoffnung der Strich würde verschwinden.

Langsam gingen alle drei auf das Auto zu, um sich auf den Weg, in ihr vorläufiges Quartier, zu machen.

Nach etlichen Verfolgungsjagden mit Journalisten, kamen die drei erfolgreich an. Erfolgreich in der Hinsicht, dass Bryan so hinterlistig, skrupellos und verschlagen ist, um die Journalisten abzuhängen und in Sackgassen zu führen.

Kai stieg als erstes aus und zog sich den Mantel noch höher ins Gesicht, weil ihm mehr als kalt war. Er betrachtete die Wohnung, danach seine Umgebung. Etwas unwohl war ihm schon, denn er war nicht unbedingt heiß darauf wieder in Russland zu sein, trotzdem wollte er die anderen sehen. Somit war er in einem ziemlichen Zwiespalt was das betraf. Yuriy legte seine Arme um Kais Taille.

“Mach dir keine Sorgen Kai. Ich bin bei dir und passe auf dich auf.” flüsterte Yuriy in Kais Ohr. Kai sah ziemlich trotzig aus, dem entsprechen war auch seine Antwort.

“Wegen dir bin ich erst hier gelandet!” zischte er und drehte sich zu Yuriy, mit einem zuckersüßen Schmollmund.

Yuriy lächelte. “Du siehst zuckersüß aus damit.”

“Gar nicht!” Schrie Kai kurz auf und wurde feuerrot, ziemlich schnell drehte er sich um, um die Röte zu verbergen.

Bryan sah sich diese Komödie von Fernen an. Leicht grinste er in sich hinein, doch dieses Grinsen verschwand schnell, als die ersten Schneeflocken fielen. Er hielt seine Handfläche auf und sah gen Himmel.

“Leute, wir sollten rauf gehen. Es fängt an zu schneien und Kai mag ja keinen Schnee.” meinte Bryan, letzteres mit einem Grinsen und an Kai gewandt.

Kai sah mulmig gen Himmel und versuchte den Schneeflocken auszuweichen, doch ohne Erfolg. Als ihm dann noch eine Schneeflocke auf die Nase fiel, sah Kai noch süßer aus, als vorher, besonders weil er sich die Schneeflocke ansah. Bryan und Yuriy wurden augenblicklich rot und sahen verlegen nach unten gen Boden.

“Wir sollten rein gehen….” meinte Bryan und schloss die Tür auf.

“Du hast vollkommen recht.” sagte Yuriy, packte Kai sanft am Arm und zog den Kleinen in die warme Wohnung.
 

Wieder sah sich Kai um, während Yuriy sich mit Bryan unterhielt. Er ging in alle Zimmer, schließlich beschloss er die Treppe hinauf zu gehen.

Als er oben ankam, lief er gegen einen großen, harten Gegenstand. Als er jedoch aufsah, entpuppte sich der Gegenstand als Spencer, der grimmig auf den kleinen Halbrussen an.

Kai ließ sich nicht entmutigen und sah ihm genauso böse entgegen. Genau 15 Minuten sahen sich die Beiden an, bis diese Stille durch ein Tür-aufschlagen unterbrochen wurde.

“Spencer?! Hast du mir endlich was zu essen gebracht?” zeterte Ian, der hinter Spencer stand.

“Wieso stehst du im Flur?” sagte Ian und sah an ihm vorbei und erkannte den kleinen Halbrussen.

“Kai!” sagte er fröhlich und umarmte ihn.

“Wir haben uns lange nicht gesehen!! Und wie klein du bist!” sagte er, fröhlich, darüber das Kai zurückgekommen war und grinste.

“Du bist größer als ich….” meinte Kai grummelnd und schmollte wieder. Ian lachte nur darauf und Spencer verzog keine Mine.

“Ist Yuriy auch da, Kai?” fragte Ian.

“Ja, der ist unten und spricht mit Bryan.” sagte Kai in einem niedlichen Ton.

Alle 3 gingen die Treppe runter und erblickten schon Yuriy.
 

Den ganzen Abend feierten die 5 die Wiederkehr von Kai und Yuriy nach Russland. Alkohol floss in ziemlich großem Maße, was dazu führte, dass Yuriy stockbetrunken war und Kai musste ihn ja irgendwie ins Bett kriegen, nur das Problem war, dass Ian, Bryan und Spencer ebenfalls betrunken und schon eingeschlafen waren.

Kai hiefte und zerrte Yuriy zum Gästezimmer, was nur für sie vorbereitet worden war, nur um ihn dann unsanft aufs Bett zu schubsen.

//Muss der immer soviel trinken?! Den Kater hat er morgen verdient!// dachte Kai sauer, legte sich neben Yuriy und deckte sie beide zu. Im Schlaf legte Yuriy seine Arme um Kai, was diesen dazu brachte, rot zu werden und die Wärme, die von Yuriys Körper ausging zu genießen.
 

Am nächsten Morgen aßen alle zusammen zum Frühstück. Doch danach gingen Ian, Spencer und Bryan noch weg, da sie alle noch einige Wege zu erledigen hatten.

“Wir gehe heute zu Satos Grab, Kai.” meinte Yuriy, während er sich anzog.

„Was?!“ Kai sah geschockt zu ihm. Er konnte nicht glauben, dass Yuriy das verlangte. Natürlich wollte er seinen verstorbenen Bruder besuchen, trotzdem erinnerte er ihn an etwas. Etwas, dass er schon lange vergessen wollte. Traurig dreinblickend, zog sich Kai ebenfalls warm an. Danach gingen Beide, Hand in Hand, zu Satos Grab. Auf den Weg dorthin kauften sie noch Blumen. Fest umschlang Kai die Blumen und musste sich Tränen unterdrücken, um nicht zu weinen. Immer noch war er der Meinung, Gefühle seien dumm und zeigen nur Schwäche. Am Grab angekommen, legte Kai die Blumen auf das kalte Grab und konnte sich nicht mehr beherrschen. Er fiel auf die Knie, versteckte mit seinen Händen sein Gesicht und fing an zu weinen. Fürchterlich zu weinen. Yuriy kniete sich hin und umarmte ihn.

“ Ist ja gut, Kai. Beruhige dich.” sanft strich er über den Rücken Kais und seine Worte klangen so sanft, dass sie es vermögen Kai zu beruhigen.

Eine Stunde verging und die Beiden gingen wieder zurück. Dort wurden sie schon erwartet. Natürlich konnte jeder, der anderen 3, Kais Trauer sehen und sie versuchten ihn aufzumuntern. Nach weiteren Stunden konnten sie Kai ein Lächeln entlocken und die Trauer war wie weggeblasen.

Als sich dann Yuriy und Kai hinlegten, dachte Kai nach.

// Wir sind jetzt schon einen Tag hier….. Ich wünsche und hoffe, dass nichts passiert……. Ich möchte diesen Ort nicht noch mal unter Schmerz verlassen…..// Auch nach einiger Zeit driftete Kai in den Schlaf.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

Wolf-of-Darkness: „Wir bitten demütigst um Kommis!!!!“

Phoenix-of-Darkness: „Ich bitte auch darum, nur nicht in aller Demut!“

Wolf-of-Darkness: „War ja klar Kaichen!“

Phoenix-of-Darkness: „Hab dich auch lieb, Yuriy!“

Поездка покупки - Einkaufstour

Nach langer Zeit geht es endlich mal wieder weiter. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und freuen uns über Kommentare!
 

Am nächsten Morgen wachte Yuriy zuerst auf. Müde rieb er sich die Augen und sah verschlafen drein. Er musste sich erstmal daran gewöhnen, dass sie in Russland waren. Im Grunde fühlte er sich wohl, hier in seiner Heimat. Doch das, was geschehen war, konnte Niemand rückgängig machen. Er seufzte tief auf, heute würde es ein harter Tag werden. Irgendwer musste ja das ganze Zeug für Silvester zusammenkaufen und Bryan hatte diese Aufgabe extra für Kai und Yuriy aufgehoben, damit sie erstens etwas Spaß in Russland hatten und zweitens etwas von Russland sahen.

Als ob Bryan nicht wüsste, dass Yuriy sich sehr gut in Russland auskannte.

Langsam stieg er aus dem Bett und blickte noch einmal zu Kai, welcher noch tief und fest zu schlafen schien. Ehe er in die Küche ging und sich dort erstmal einen starken Kaffee zu machen. Er sah verschlafen auf die Uhr. Es war 9 Uhr. Der Rothaarige nahm eine Tasse, goss Kaffee hinein und trank etwas davon. Mit der einen Hand hielt er den Kaffee und mit der anderen massierte er sich den Nacken. Er tat so unheimlich weh und dieser Schmerz war so widerlich. Schmerzhaft verzog er das Gesicht. Wie er doch solchen widerlichen Schmerz verabscheute und das warme braune Getränk änderte daran leider auch nichts.

Der Kaffee war ziemlich stark, doch Yuriy brauchte das, um wach zu werden. Er trank den Kaffee auf Ex und stellte die Tasse in das Waschbecken. Er holte seine Sachen zusammen und verzog sich ins Bad.

Yuriy stellte sich unter die Dusche und drehte den Wasserhahn auf kalt. Nichts mochte er mehr, als eine eiskalte Dusche am Morgen, wenn er noch müde war. Kalt und schneidend rieselte das Wasser auf Yuriys Körper. Er genoss dieses Gefühl und schloss seine Augen. Ganze 30 Minuten blieb er unter der Dusche und ließ sich von dem Gefühl betäuben. Seine Haut spürte er schon lange nicht mehr und das war das Beste an dem Gefühl.
 

Nach 45 Minuten Entspannung stieg Yuriy aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich an. Er ging wieder in die Küche und bereitete das Frühstück für Kai vor. Selten aß Yuriy etwas zum Frühstück. Das war halt nicht so sein Ding, lieber machte er es für Kai, weil er ihn so liebte.

Als er ebendieses vorbereitete, kam Kai aus dem Bett gekrochen. Die Haare total zerzaust und verwuschelt, rieb er sich seine Augen und sah mürrisch drein. Tja Kai war halt ein kleiner Morgenmuffel.

Kai setzte sich an den Tisch und aß fein das, was Yuriy zubereitet hatte, während Yuriy lächelnd dabei zusah.

Als sie fertig waren, gingen sie in die Stadt und wollten Silvesterzeug holen. Yuriy und Kai gefiel das Fest nicht allzu sehr, denn es war viel zu laut. Jedoch war dieser Tag eine Möglichkeit zusammen zu sein und die Zeit miteinander zu verbringen, lange aufbleiben, sich unterhalten, miteinander kuscheln und die Nähe des anderen genießen. Kai war an diesem Tag besonders handzahm. Er wollte immer kuscheln und das liebte Yuriy an ihm.

Diese kleine Eigenarten von Kai an solchen Tagen zahm und niedlich zu sein, wie ein kleines Kind, was beschützt werden musste. Yuriy gab sehr viel Acht auf Kai, denn er hatte Angst ihn zu verlieren. Dass Kai nicht mehr da wäre, konnte und wollte sich der Ältere nicht vorstellen. Er liebte ihn und Kai wusste das auch.

Als sie nun fertig waren, gingen Kai und Yuriy in die Stadt. Kai henkelte sich bei Yuriy ein und genoss dessen Wärme. Yuriy belächelte es und ließ es zu, Kai war ihm zu wichtig, um so etwas abzuschlagen zudem hatte er auch gar keinen Grund es abzulehnen, da er das kribbelnde Gefühl genoss, welches sich durch seinen Körper zog, wenn er Kai so nah war. Der Halbrusse war einfach zu niedlich. Yuriy dachte nach, er hatte ja noch eine Überraschung für Kai, die er ihm an Silvester zeigen wollte. Er lächelte vor sich hin und Kai musterte ihn überrascht.

"Was ist los, Yuriy?" fragte Kai lieb und sanft.

"Nichts." antwortete Yuriy und musste lachen, als dieser seine Schmollschnute zog. Zu niedlich.

Nach ca. eins bis zwei Stunden waren sie nun endlich fertig mit einkaufen.

Tja und wie es nach einem Einkauf bei Kai normal war, war er total angesäuert, weil ihm wieder irgendwelche Typen angemacht hatten, doch gleichzeitig war er auch stolz, denn Yuriy hatte es sich nicht nehmen lassen den Typen eine reinzuhauen und sie mit bösen Blicken zu taktieren.

Als sie zu Hause angekommen waren, nahmen Bryan und Spencer Yuriy die Taschen ab. Kai sprach währenddessen mit Ian und diskutierte auch etwas mit ihm über sämtliche Musikbands. Ja die Musik war etwas was die beiden total verband und etwas worüber sie stundenlang sich unterhalten konnten.

Dies nutzte Yuriy, um in sein Zimmer zu gelangen. Dort holte er ein kleines Kästchen hervor und machte ebendieses auf. Zum Vorschein kamen zwei Silberringe. Er lächelte. Zu Silvester wollte er Kai fragen, ob er sich mit ihm verloben würde. Ihm war es nicht zu früh, denn dafür liebte er Kai viel zu sehr.
 

Schnell versteckte Yuriy das Kästchen wieder als er jemanden die Treppen hoch kommen hörte und nur wenige Sekunden später öffnete Kai die Zimmertür.

„Ach hier ist du!“ meinte Kai und betrat ihr Zimmer.

„Joa und fertig mit heißen Musikdiskussionen?“ grinste Yuriy.

„Sehr witzig!“ meinte Kai leicht schmollend.

„Komm mal her, Kleiner!“ meinte der Rothaarige und zog seinen Kleinen in seine Arme, dieser sträubte sich zwar erst etwas, doch schnell genoss er die angenehme Wärme des Rothaarigen.

„Du Yuriy was ich dir sagen wollte…ich gehe nochmal mit Bryan in die Stadt, da wir was vergessen haben.“ Meinte Kai und sah Yuriy in die Augen.

„Wir können doch auch nochmal zusammen gehen.“

„Nein ich geh mit Bryan! Du musst aufpassen, dass Spencer nichts von den Zutaten für heute Abend nascht und dass Ian nicht meine CDs sich so einfach kopiert!“ meinte Kai, gab Yuriy schnell einen Kuss auf den Mund und verließ dann das Zimmer.

Yuriy seufzte. Er vertraute Bryan ja, aber am liebsten würde er mit gehen um auf Kai aufzupassen. Jedoch konnte er ja nicht wissen, dass Kai Bryan gebeten hatte mit ihm nochmals in die Stadt zu gehen um ein Geschenk für Yuriy zu kaufen.
 

„Und hat er es dir abgekauft?“ fragte Bryan, als sich der Silberhaarige zu ihm ins Auto setzte.

„Ich denke mal schon, auch wenn er am liebsten mitgekommen wäre.“ Meinte Kai und legte sich den Sicherheitsgurt um.

„Ist ja auch verständlich und jetzt guck nicht so verwundert. Yuriy will halt nicht das dir was passiert. Er weiß, dass er eigentlich nicht das Recht hatte dich einfach hier her zu schleifen, deshalb will er persönlich dafür sorgen dass dir auch nichts passiert. “ erklärte der Ältere und fuhr mit Kai in die Stadt.

Dort angekommen liefen die beide in das ein oder andere Geschäft, an einem Schaufenster blieb Kai stehen.

„Na siehst du was, was dir gefällt?“ fragte Bryan und blieb hinter den Halbrussen stehen.

„Sag mal seit wann gibt es denn Kuscheltiere bzw. Püppchen von Bladern?“ fragte Kai und deutete auf eine Puppe. Der Lilahaarige folgte Kais Blick und musste grinsen. Im Schaufenster saß eine Plüschpuppe von Yuriy. Bryan wusste noch ganz genau was das für ein Theater war, als diese Dinger auf den russischen Markt kamen. Lauter Fangirls stürmten die Läden. Doch mittlerweile waren fast alle der Püppchen on der Bildfläche verschwunden. Denn ein gewisser Rothaariger Russe, fand die Idee ganz und gar nicht gut und hat das Gerücht verbreitet, dass diese Puppen aus giftigem Material angefertigt worden wären und so wurden eigentlich alle vernichtet.

„…an….BRYAN!“ Der Gerufene schreckte aus seinen Erinnerungen zurück und wandte sich zu Kai, welcher ihn mit hochgezogener Augenbraue musterte.

„Sorry Kai, war in Gedanken!“ lächelte Bryan und ging mit Kai weiter, welcher endlich das Geschenk für Yuriy kaufen wollte.

Nachdem die beiden nun fast alle Geschäfte durchsucht hatten und Kai beinahe die Hoffnung aufgab, etwas Geeignetes zu finden, stießen sie doch noch auf etwas und Kai war überglücklich.

„Kai…ich geh nochmal kurz in einen anderen Laden und kaufe noch was, bleib bitte solange hier. Ich beeil mich auch.“

„Ja ok…die Verkäuferin wird mich schon nicht anfallen!“ grinste Kai, worüber Bryan leicht verwundert war. Er hätte nicht gedacht, dass Kai solche Anspielungen auf früher machen konnte. Bryan wusste genau was der Halbrusse gemeint hatte mit die Verkäuferin wird mich schon nicht anfallen

Gut dieses Mal handelte es sich um eine Frau und keinen Mann, dennoch war es erstaunlich, dass Kai sowas sagte.

„Also bis gleich Kai!“ damit verließ Bryan das Geschäft und erledigte noch etwas. In der Zwischenzeit stellte Kai sich an die Kasse.

Als Bryan zurück kam, stand Kai immer noch an der Kasse, jedoch war die Warteschlange nun am Ende und er konnte endlich bezahlen.

„Bist ja schon wieder da!“ stellte der Silberhaarige verwundert fest.

„Na hör mal, du standest jetzt eine halbe Stunde an der Kasse.“ Meinte Bryan und sie verließen zusammen das Geschäft.

„Was hast du denn da schönes in der Tüte?“ fragte Kai auf dem Weg zum Auto und beugte sich etwas vor.

„Tja mein Lieber, dass kann ich dir leider nicht verraten.“

„Och menno!“ schmollte Kai, was Bryan ein Lächeln entlockte.

„Jetzt schmoll bitte nicht, Kleiner. Du erfährst es ja bald.“ Schmunzelte der Ältere und fuhr Kai durch die Haare, was diesen nur noch mehr zum schmollen brachte.
 

Unterdessen lief Yuriy im Wohnzimmer auf und ab.

„Jetzt setzt dich endlich hin, Yuriy! Du machst einen ja ganz nervös!“ meinte Ian, welcher mit verschränkten Armen hinter dem Kopf, mit dem Stuhl kippelte.

„Verdammt-“ Yuriy schlug mit den Handflächen auf den Tisch, sodass Ian mit samt seines Stuhles umfiel.

„Ich mache mir Sogen!“ fauchte Yuriy.

„Bryan ist bei ihm.“ Warf Spencer ein, welcher der Szene bis jetzt stillschweigend zu gesehen hatte.

„Spencer hat Recht. Bryan passt auf Kai auf. Du weißt genau, dass er Bryan genauso wichtig ist, wie dir.“ Meinte der Kleinste der Drei und stand wieder auf.
 

„Wir sind wieder daha!“ rief Kai, welcher nach Bryan die Wohnung betrat.

„Wird ja auch Zeit!“ knurrte Yuriy und zog Kai nach zu sich. Der Halbrusse wollte schon los meckern, dass Yuriy sich nicht so haben solle, doch er ließ davon ab, als Yuriy ihn an sich drückte.

„Ich habe mir Sorgen gemacht.“ Flüsterte der Rothaarige, sodass nur Kai es verstand und irgendwie fühlte es sich gut an zu wissen, dass Yuriy sich Sorgen gemacht hatte.
 

Wolf-of-Darkness: Hiermit möchte ich öffentlich einen Antrag stellen. Einen Antrag, der ein Zeichen für meine Liebe sein soll. Ich will mich mit Kai verloben, ohne mein Angebot zurückzuziehen.

Ich mache viele Fehler und habe kaum Liebe erfahren in der Vergangenheit, trotzdem möchte ich mich dafür entschuldigen und ein Zeichen setzen. Ein Zeichen, dass dir zeigen soll, wie viel du mir bedeutest, Kai. JA LJUBLJU TEBJA!
 

Phoenix-of-Darkness: Warum musst du das ausgerechnet hier schreiben, du Spinner. >////> Ja ljublju tebja tosche!



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Von:  MikaChan88
2007-08-26T23:00:58+00:00 27.08.2007 01:00
die ff is echt total super!
kai und tala sind so süß!
freu mich schon wenns weiter geht! ^-^

cu,
MikaChan
Von:  LindenRathan
2007-07-25T10:10:52+00:00 25.07.2007 12:10
Wieder absolut klasse geschrieben.
Kai ist richtig süß.
Von:  Scary_Mel
2007-07-21T16:06:40+00:00 21.07.2007 18:06
Ach wie niedl,ich^^ mir hat das Kappi total gut gefallen!
bin schon gespannt wie es weiter geht^^
cucu
schreib mir wieder
det Maralein
Von:  blechdosenfee
2007-07-16T18:30:08+00:00 16.07.2007 20:30
Ist ja niedlich, wie Yuriy sich Sorgen um Kai macht
*ggg*

Kann mir gut vorstellen, dass Yuriy wie auf heißen Kohlen gesessen haben muss, als er auf Kai und Bryan gewartet hat.
Bin schon mal gespannt, was die beiden für den jeweils anderen haben.

*ggg*

Lg MetropolisAngel
Von:  tsuki-neco
2007-07-16T16:55:21+00:00 16.07.2007 18:55
cooles kap

wenn die beiden nur wüssten das beide die selben gedanken bzw. ideen hatten ... *grins* sie sind einfach ein herz und eine seele.
es würde mich allerdings schon interessieren was bryan und kai noch besorgt haben. naja, wir werden es ja bald erfahren

co-chan
Von: abgemeldet
2007-07-16T10:18:40+00:00 16.07.2007 12:18
*applaudier*
Ihr könnt euch sicher denken, dass das weniger der Fall wegen der FF in erster Linie ist~ Ich gratuliere euch hier ebenfalls nochmal zu eurem Verlobungsvorhaben~ <3 Kommt mir aber ja nicht auf die Idee, Ray und mir nicht bescheid zu sagen, wenn ihr vorhabt zu heiraten~
*grins*

Wenden wir uns [-> Schizophrenie; meine zweite Seite weigert sich durch die Singularform diskriminiert zu werden] nun dem eigentlich Kapitel zu. ... Hm. Ich fand es etwas seltsam; Kai und Yuriy sind in Russland; schön und gut. Yuriy will auf Kai aufpassen und es passt ihm gar nicht, dass Bryan das nun einfach mal eben übernimmt; ebenfalls schön und gut. Bryan, Kai und auch Yuriy haben Geschenke gekauft. Jep. Alles Fakten. Im ganzen scheint das Kapitel zum vorankommen geeignet zu sein; dann ist es okay. Aber die anderen Kapitel fand ich wesentlich besser.
Ein Punkt hat mich aber unwillkürlich zum Schmunzeln gebracht: Yuriy und die lieben kleinen Püppchen; DAS habe ich mir richtig gut vorstellen können~ <3

MFG + HEL
Tala
Von:  DarkSunako
2007-07-16T07:47:11+00:00 16.07.2007 09:47
danke dass ihr mir wieder bescheid gesagt habt^^
ich fand dieses kapi (wie auch alle anderen zuvor) wieder einmal genial und so~ süß >.< bitte schreibt schnell weiter *anfleh*
würd mich freuen wenn ihr mir wieder schreibt wenns weiter geht v.v

DarkSunako
Von:  J-E-N-N
2007-07-16T05:38:26+00:00 16.07.2007 07:38
Genial..... >.< Macht auf jedenfall weiter ihr beiden!!!!!!

Und feiert noch shcön eure Verlobung!!!
* smile*
Von:  Kai-RICK
2007-07-15T19:43:30+00:00 15.07.2007 21:43
sweet,
Das ist das sweeteste Kapi was ich je gesehen habe.
freu mich schon auf das nächste kapi.
ciao
Von:  Chery
2007-07-15T18:10:49+00:00 15.07.2007 20:10
Irgendwie süß, wie sich Yuriy so um Kai sorgt!
Da merkt man wieder einmal, wie viel ihm Kai bedeutet! Aber ich hätte nicht gedacht, dass er sich gleich mit Kai verloben will!
Außerdem ... glaubt er wirklich, dass Kai zu so was schon bereit ist?!? Besonders jetzt, da er wieder in Russland ist!
Ich nehme mal an, dass Bryan was für unseren Halbrussen gekauft hat, oder? Bin mal gespannt was das ist!
Schreibt schnell weiter ... will wissen, wie Kai auf Yuriys Antrag reagiert!
Ciao Chery

P.s.: ads was so KAWAI, wie Kai Bry begrüst hat!!! *g*


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