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Die Blume Libyens

Atemu x... schaut doch bitte einmal rein!^^
von

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die Blume Libyens...

Hallo alle zusammen.^^

Ich habe mich mal an eine FF von YuGiOh gewagt und das ist das bescheidene Ergebnis. Die Idee ist mir gekommen, als ich die Serie nach langer Zeit mal wieder durch einen Zufall gesehen habe.

Also geht bitte nicht so streng mit mir ins Gericht.

Ich danke euch jetzt schon fürs reinschauen!^^
 

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Die Blume Libyens
 

Im heißen Sand der Wüste Libyens stand der atemberaubenste Palast, den Mana je gesehen hatte, abgesehen von den heimischen Ägyptischen Palästen. Das weit angelegte Territorium beherbergte eine weitläufige Gartenanlage, gesäumt von Säulen. In ihre Mitte stand ein stolzer Bau aus feinstem weißem Sandstein.

Mit einem mulmigen Gefühl stieg sie, als Gesandte des Pharao von einigen Wachen begleitet, die steinernen Stufen zum Thronsaal des libyschen Königs herauf. Nach einer kurzen Wartezeit schwangen die mächtigen Portale auf und ein kleiner, untersetzter Mann, ein Priester wie Mana vermutete, kam auf sie zu und schob sie regelrecht vor sich her in den Thronsaal.

Auf der Stelle wurde ein Blick auf den wundervollen, aus Zinnoberholz gefertigten Thron. Darauf saß ein bärtiger Mann mittleren Alters, zu seiner rechten stand eine nicht ganz so alter, aber auch nicht mehr junge Frau. Auf den Stufen zu seinen Füßen saß eine Frau, gekleidet in ein feines weißes Gewand, doch ihr Gesicht war unter einem Schleier verborgen. Mit einem Mal wurde es ganz still.

Wie es die Höflichkeit gebietet, knieten Mana und ihre Begleiter vor dem König nieder. Mit einem argwöhnischen Blick musterte er die Fremden. Als er zu sprechen begann, lief es Mana kalt den Rücken herunter.

"So, ihr seid also Diejenigen, die Pharao Atemu zum Schutz meiner Tochter schickt?" Provozierend ließ er seinen Blick über die vier Soldaten schweifen.

Mana nickte, ehe sie das Wort ergriff. "Ja, oder zumindest ein Teil davon. Doch das gehört nicht hier her! Es wäre mir ein dringendes Bedürfnis, gewisse Dinge unter vier Augen zu besprechen."

"Wie kann der Pharao es wagen, eine Frau als seine Gesandte auszusenden? Das ist eine Beleidigung, mein König!" mischte sich der kleine Mann ein.

"Mein Herr ist der Meinung, dass eine Frau weitaus bessere Fähigkeiten hat, eine Fremde mit einem Teil unserer Sitten schon auf der Reise bekannt zu machen." Sagte Mana mit übertriebener Höflichkeit. Obgleich ihr gar nicht danach zu Mute war. Am liebsten wäre sie heraus gerannt und hätte den Auftrag gar nicht erst erledigt, doch der Pharao war sehr darauf bedacht, dass das Versprechen von seinem Vater eingehalten werde. Mana fand es ungerecht, dass der Friede mit Libyen einzig und allein von diesem Verspechen abhing, welches von dem Pharao ein solch großes Opfer verlangte.

Widerwillig nickte der König und schickte alle Anwesenden aus dem Raum, die nichts von der Sache mitbekommen sollten. Die Frau zu seiner Rechte verließ ebenfalls den Saal.

"So, nun sind alle fort, die ein Gespräch über die Sicherheit meiner Tochter zu ihrem Vorteil nutzen könnten." Da Mana nicht antwortete, folgte er ihrem Blick. Sie starrte auf die verhüllte Frau zu seinen Füßen. *Es ist eine Unverschämtheit eine Konkubine einer solch wichtigen Besprechung beiwohnen zu lassen. Andererseits! Es ist seine Tochter. Soll sie doch in der wüster verschwinden, dann ist mein Pharao wenigstens wieder frei.*

Der König quittierte ihren gehässigen Blick mit einem strengen Räuspern. Daraufhin zuckte sie kaum merklich mit den Schultern. *Na, mir soll es egal sein!*

Dann besprach sie mit dem König die Reiseroute, die Sicherheit und die Reiseart der Prinzessin. Ihr Plan war es, mit einer Karawane die Wüste zu durchqueren, das würde zwar länger dauern, aber es wäre auch sicherer. Der König stimmte in diesem Punkt zu, auch wenn er Mana immer wieder kritisch beäugte.

"Zuletzt, würde ich gerne die Prinzessin kennen lernen bevor wir morgen abreisen."

"Morgen? Ich dachte ihr würdet gleich abreisen. Wir haben die Mitgift der Prinzessin bereits euren Soldaten übergeben. Ihr könnt also auf der Stelle abreisen." Es war mehr ein Befehl, als ein gut gemeinter Gefallen. Mana verstand ihn nicht. *Will er seine Tochter so schnell loswerden?*

Da öffneten sich bereits wieder die Türen und der kleine Mann trat an sie heran. "Kommt, die Karawane wartet bereits auf euch."

Bevor sie ihm folgte, stellte Sie noch eine Frage: "Wo ist die Prinzessin!"

In diesem Moment erhob sich die Frau zu des Königs Füßen und ging leichtfüßig auf die Soldaten zu. *Was macht die denn jetzt?* Mana war drauf und dran sich lauthals zu empören, als sie der König mit barschen Worten hinaus schickte. "Das ist meine Tochter Serena. Und nun solltet ihr euch beeilen, ehe die Sonne den Zenit überschritten hat."

Das war es, danach schlossen sich die großen Portale. *Für immer!* Irgendwie empfand sie Mitleid für die Frau, deren Gesicht sie nicht kannte.

Nach einigen vergeblichen Versuchen, die Frau in ein Gespräch zu verwickeln, war die Karawane schon zum Abmarsch bereit. Wenig später bahnte sie sich den Weg durch die Weiten der Wüste.
 

Ein weiteres Mal faszinierte der aufwirbelnde Wüstensand den jungen Pharao mehr, als der Vortrag seines Priesters, abgesehen davon, dass beides nicht besonders spannend war. *Wie sie wohl ist?* diese Frage hatte er sich schon oft gestellt, seit er von seiner Verlobung mit einer libyschen Prinzessin erfahren hatte.

"Pharao, die Zeremonie ist außergewöhnlich wichtig, wir wollen doch den beistand der Götter für diese Verbindung haben." Versuchte Seth die Aufmerksamkeit Atemus auf sich zu lenken.

Dieser seufzte. "Ach Seth, ich weiß einfach nicht, wie ich mich verhalten soll." Ein Blick auf den sonst so kaltherzigen Priester, verriet ihm, dass durchaus Mitgefühl in Seth steckte. "Machen wir ein anderes Mal weiter!" Seth klemmte seine Unterlagen unter den Arm und verließ das Zimmer. Insgeheim war Atemu ihm sehr dankbar dafür.

Gedankenverloren ließ er seinen Blick wieder durch die weite Wüste gleiten. *Irgendwo da hinten kommen sie. Mana, ich hoffe es ist dir nicht schlecht ergangen.... Morgen. Morgen ist mein achtzehnter Geburtstag und dann wird sie meine Frau sein.*

Am liebsten wäre er davongelaufen; hätte alles hingeschmissen und wäre frei, frei bei allem, was er tat. Mit hängendem Kopf dämmerte er, an die Fensterbank gelehnt, in einen leichten Schlaf. Wäre er wach geblieben, so hätte er die nahende Karawane mit seiner kostbaren Fracht entdeckt.
 

Wieder im heimischen Palast angekommen, übergab Mana die Prinzessin nach tagelanger reise endlich ein paar Palastdienerinnen. Als sie selbst in ihrem eigenen Schlafraum angekommen war und die Tür hinter sich geschlossen hatte, atmete sie erst einmal tief durch. Sie war sehr froh aus der Gesellschaft der Prinzessin zu entfliehen. Anfangs hatte sie die Hoffnung gehabt, die Frau könnte wenigstens ein bisschen Ägyptisch, doch das hatte Mana schnell verworfen, als die Prinzessin sich nicht regte. Was anderes war es aber auch nicht mit ihrer eigenen Muttersprache gewesen. Während der gesamten eise hatte die Prinzessin kein einziges Wort gesprochen.

Dann war ihr der Gedanke gekommen, ob sie vielleicht nicht nur so hässlich sei, dass sie ihr Gesicht verstecken müsste, sondern dazu auch noch stumm.

Eine Welle der Eifersucht, des Mitleids und der Verbitterung durchfuhr sie, als sie daran dachte, dass diese Prinzessin schon ab morgen das Bett mit dem Pharao teilen würde. Ab dem ersten Moment, in dem sie den Pharao gesehen hatte, war er ihre heimliche Liebe und nun wurde alles zerstört von dieser Frau. Leise Tränen liefen ihre Wangen herunter.
 

Die Hochzeits- und Geburtstagsfeierlichkeiten dauerten bis tief in die Nacht herein. Schon früh nach dem Abendessen hatten Diener Serena in die Gemächer ihres neuen Mannes gebracht, um sie vor den Blicken de Neugierigen Gäste fernzuhalten. Ein jeder war gespannt, wie die neue Königin an der Seite ihres Pharaos aussehen würde, doch ein Blick auf sie war in der Hochzeitsnacht nur ihrem Gemahl gestattet.

Serena setzte sich auf einen Stuhl und erwartete das Ungewisse. Mit ihrem neuen Mann hatte sie noch nicht gesprochen geschweige denn einen richtigen Blick auf ihn setzen können. Schwer schlug das Herz in ihrer Brust. *Wird mein Mann mich wegschicken, wenn er mein Gesicht sieht? Mutter, Vater, ich habe Angst. Warum konnte ich nicht in Libyen bleiben?* Sie hatte Mühe die Tränen herunter zu schlucken, die bei dem Gedanken an ihre Heimat ihn ihr auf kamen.

Plötzlich hörte sie Stimmen vor de Tür, eine sehr angenehme, weiche und zwei raue. Nach einem kurzen Gespräch entfernten sich Schritte und die Tür zum Gemach wurde aufgeschoben.

Serena, die mit dem Rücken zur Tür saß, zuckte zusammen, als die Tür wieder ins Schloss fiel und vorsichtig der Riegel vorgelegt wurde.

Irgendwie meinte Atemu, dass seine Frau seinen Herzschlag hören müsste, so heftig schmerzte das Herz in seiner Brust. Eindeutig, er war nervös! *Gleich werde ich das Gesicht meiner Frau sehen.* "Serena?" fragte er vorsichtig. Die Angesprochene drehte sich um, auch ihr Herz fing an zu rasen. Langsam ging Atemu auf sie zu. Er wusste nicht recht, was er jetzt sagen sollte. Wie als hätte sie es geahnt, nahm Serena ihm die Entscheidung ab. Sie ging auf ihn zu und blieb von ihm stehen, dann löste sie eine Falte ihres Schleiers. Sofort hatte Atemu verstanden, dass er ihr Gesicht enthüllen sollte.

*Muss ja auch ganz schön stickig sein, unter diesem Ding.* schoss es ihm durch den Kopf, während er vorsichtig den Schleier lüftete. Was er sah verschlug ihm den Atem.

Serena starrte erschrocken in das Gesicht ihres Mannes. Doch sogleich war sie von seinen amethystfarbenen Augen gefangen, die mystische Reinheit ausstrahlten.

Ihr wurde merkwürdig warm ums Herz, wenn sie hineinblickte.

Auf der Stelle stellte de Pharao es in Frage, dass dieses Mädchen wirklich seine Frau war. *Sie ist ja noch ein Kind!* Tatsächlich stand ein Mädchen, nicht älter als fünfzehn vor ihm. Vom ersten Anblick geschockt, verkannte er trotzdem ihre Schönheit nicht. Sie hatte sonnengebräunte Haut, lange, schwarze Haare und große, dunkelbraune Augen.

Reflexartig strich Atemu ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Zum Dank schenkte sie ihm ein schüchternes Lächeln, worauf sein Herz einen kleinen Hüpfer machte.

*Was nun?* Es war nicht so, dass Atemu nicht wusste, was er tun sollte und auch nicht, dass dies die erste Frau in seinem Bett war, dennoch zögerte er. Irgendetwas in ihm hatte Angst sie zu verletzen. Er konnte nicht sagen, ob es daran lag, dass sie so jung war oder es ihm die Tatsache nicht behagte, dass er von nun an mit ´seiner Frau schlafen´ würde. Eine Frau, die von nun an wohl eine lange Zeit bei ihm sein würde.

Serena spürte seine Unentschlossenheit und gab sich die Schuld. *Da hab ich es! Ich hätte nicht lächeln dürfen. Oh ihr Götter Ägyptens habt erbarmen mit mir.* Unwillkürlich fiel sie auf die Knie und senkte den Kopf.

Atemu, aus seiner Gewissensfrage hochgeschreckt, war völlig perplex. Dann fasste er einen Entschluss. Er kniete sich ebenfalls hin und sah ihr in die Augen, wobei er etwas schroff ihren Kopf heben musste. Das einzige, was er in ihren Augen erkennen konnte war Angst, nackte Angst. Beruhigend flüsterte er im Wechsel auf ägyptisch und libysch: "Du brauchst keine Angst zu haben, ich tue dir nichts."

Als sein Blick über ihr noch leicht kindliches Gesicht glitt, spürte er Verlangen nach dieser Frau in sich aufwallen. Er schaute ihr in die Augen, ehe er ihr einen fordernden Kuss gab. Serena wusste nicht, wie ihr geschah, als sie seinen begierigen Kuss spürte. *Was macht er?* Sie wusste nicht wie, aber irgendwie erschien ihr dieses unbekannte Gefühl nicht als unangenehm.

Bewusste hatte Atemu abgewatet, ob Serena wiederstand gegen ihn leistete, bevor seine Küsse drängender und seine Hände flinker an ihrem Gewand waren. Manchmal verfluchte er diese Gewänder mit dem vielen Stoff, der für die Hochzeit angelegt worden war, und dies war so ein Tag. Das Verlangen hatte nun vollkommen von ihm Besitz ergriffen.
 

An diesem Morgen fiel es Atemu besonders schwer sich aus dem Bett zu bewegen. Er hatte am wenigsten Lust noch irgendwelche Zeremonien oder Reden zu halten. Viel lieber wollte er noch etwas liegen bleiben, aber Mahado ließ einfach nicht locker, so wie er an die Tür klopfte. Der Pharao wusste genau, dass sein guter Freund Mahado an de Tür stand, also hielt er es nicht für zwingend notwendig ein Audienzgewand heraus zu suchen, sondern begnügte sich mit einem einfachen, das ganz in der Nähe lag und entriegelte die Tür.

Lachend öffnete Mahado die Tür und versprühte sofort gute Laune. "Guten Morgen mein Pharao!" Atemu schüttelte den Kopf. "Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du mich nicht so zu nennen brauchst?" aber auch er konnte sich das Lachen nicht verkneifen.

Für Mahado genügte ein Blick auf seinen Freund, um zu sehen, dass Atemu gut zufrieden war. Es juckte ihn in den Fingern, nach dem Grund zu fragen. Doch das erübrigte sich, als sein Blick auf Serena fiel, die gerade, bekleidet mit einem Seidenmantel, um eine Ecke kam.

Das musste Mahado erst einmal schlucken. Die Frau seines Pharaos war äußerst hübsch und dazu noch fast ein Kind. *Anscheinend hat das Atemu aber nicht davon abgehalten seinen Spaß mit ihr zu haben.*

Serena blickte auf Mahado und war im selben Moment hochrot angelaufen und verschwunden. Das brachte ihr das Gelächter der beiden Männer ein, auch wenn es nicht böswillig gemeint war, verletzte es sie sehr. Nachdem ihr Mann sich richtig angezogen und mit Mahad das Zimmer verlassen hatte, strömten ihr ungehindert Tränen das Gesicht herunter.
 

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Das war der erste Teil, ich hoffe er hat euch wenigstens ein bisschen gefallen.^^

Leider kann ich nicht genau sagen, wie lang die Geschichte wird, aber wenn ihr Ideen oder anregungen habt, würde ich mich freuen, wenn ihr mir schreiben könntet!^^ Danke schon mal im Vorraus!^^

eure fairytale

Eine Entscheidung Version 1

So, dies ist einfach mal ein bisschen, wie ich mir einen Teil meiner FF vorgestellt habe,leider ist die endgültige Version noch nicht fertig und es müssen auch noch einige änderungen gemacht werden, aber ich will euch einfach zeigen, dass ich noch lebe! ;)

Ich habe zudem das Gefühl, dass ein großer Teil dazwischen fehlt, doch sobalt ich das geschrieben habe, stell ich es dazwischen. Damit es euch also nicht langweilig wird, gehts nun mit vorzeitiger Version weiter!^^

Viel Spaß und einen ganz großen Dank an meine beiden Kommischreiber!^^ *euch ganz doll knuddel* Dies ist vor allem für euch!!!!
 

Dark_Marron & Manami89 ;)
 

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Eine Entscheidung - Version 1
 

Seit jenen Tagen ist nun schon fast ein Jahr ins Land gezogen. Inzwischen hatte Serena Atemu einen gesunden Jungen geschenkt. Der Junge war der Stolz des Ganzen Königreichs.

„Jetzt konzentriert euch doch mal, Pharao.“ Seth hatte den sehnsüchtigen Seitenblick seines Herren gesehen, den er seiner Frau und seinem Sohn zugeworfen hatte, welche in einer Ecke saßen und miteinander spielten. Mittlerweile hatte er sich schon so an die beiden gewöhnt, das er sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen könnte.

„Ist ja schon gut, ist ja schon gut. Ich bin ja gleich fertig.“ Er setzte seine Unterschrift noch unter einen Vertrag und freute sich schon seinen Sohn wieder in die Arme zu nehmen, als plötzlich ein Bote hereingestürmt kam.

Atemu stand auf und nahm den Brief entgegen. Einmal darüber fliegen genügte und sein Gesicht wurde weiß wie Schnee.

Seth schaute über die Schulter seines Herren und wurde ebenfalls totenbleich. Innerhalb weniger Minuten waren alle Millenniumsgegenstände versammelt. Mit düsterer Stimme verkündete der Pharao die Nachricht:
 

Pharao Atemu,

Ich, Calef, König von Libyen fordere hiermit meine Schwester Serena auf, sich uns auszuliefern. Sie ist eine Verräterin an unserem Land und muss bestraft werden.

Gebt sie heraus, oder wir werden euch den Krieg ansagen.

Zudem fordere ich euch, Pharao, zu einem Spiel der Schatten!
 

Calef, König von Libyen
 

Totenstill im Saal. Augenblicklich suchte Atemu den Saal nach seiner Serena und seinem Sohn ab. Selbst auf die Entfernung von gut zwanzig Metern konnte er die Furcht in ihren Augen erkennen.

Das Kind fest im Arm lief hinaus auf die Terrasse. Sein erster Drang ihr zu folgen, wurde von einer kräftigen Hand auf seiner Schulter unterdrückt. Mahad hatte Atemus Blick gesehen, während die anderen schon auf ihn eingeredet hatten und konnte seinen Herrn auch gut verstehen, doch musste er auch dafür sorgen, dass der Pharao eine Entscheidung fiel. Der Magier schenkte Atemu ein aufmunterndes Lächeln, und flüsterte ihm dann zu: „Denkt in ruhe über eure Entscheidung nach.“ Dann fügte er noch etwas leiser hinzu: „Ich weiß, dass du sie nicht gehen lassen wirst.“ Ehe er etwas antworten konnte hatte Mahad die Anderen, wild diskutierend aus dem Saal heraus geschoben.
 

Bis spät in die Nacht hinein saß der Pharao am Fenster und dachte über eine Entscheidung nach. *Eigentlich hat Mahad ja Recht, ich habe meine Entscheidung schon längst gefällt. Serena gebe ich auf keinen Fall heraus.*

Den Entschluss gefasst, stand Atemu auf und ging in seine Gemächer. Wie er erwartete hatte, war Serena noch nicht zu Bett gegangen.

„Kommst du noch mit raus in den Garten? Einen kleinen Spaziergang machen?“ Serena nickte und folgte Atemu erst in einigem Abstand. Als er sie jedoch näher zu sich zog und sie bei sich einhackte verlor sie ihre Scheu und genoss seine Nähe.

Auch sie hatte ihn in der gemeinsamen Zeit lieben gelernt, doch noch immer fürchtete sie gleichzeitig seine Nähe, da ihr als Kind immer wieder eingebläut hatte, welche Rolle eine Frau zu spielen hatte, damit de Mann sie nicht verstoßen würde. Dazu gehörte auch nicht zu sprechen, denn ihre Eltern hatten ihr schon als Kleinkind den Mund verboten, da ihre stimme anstößig sei. Eben dieses fürchtete sie bei ihrem Mann ebenfalls.

„Serena!“ Fing er an, als sie außer Hörweite der Palastwachen waren. „Serena, ich liebe dich. Und...“ Er schaute ihr tief in die Augen. „Und deshalb werde ich dich nicht gehen lassen, auch wenn du das willst.“ Fügte er hinzu, als er ihren Wiederstand spürte. Dann nahm er sie ganz fest in die Arme. „Ich werde das Spiel der Schatten bestreiten.“ *Nein! Nein! Nein! Atemu! Nein!* Er vergrub seinen Kopf in ihrem Haarschopf. Das gelle Mondlicht leuchtete auf sie herunter und ein warmer Wind wehte durch den Garten.

Plötzlich hörte er etwas, ganz leise auch erst kratzig, dann immer deutlicher. „Nein!...Nein!“ „Was?“ Serena bewegte sie Lippen. Sie formten langsam die Worte, aber immer deutlicher: „Nein! Tu das nicht. Liefere mich aus. Lass mich zu meinem Bruder gehen.“

Zuerst überrascht über ihre immer klarere Stimme, trafen ihn ihre Worte wie ein Schlag ins Gesicht. Daher presste er sie fester an sich. „Du weißt nicht, was du sagst.“ Bevor sie antworten konnte gab Atemu ihr einen leidenschaftlichen Kuss und rannte davon.

Völlig außer Atem erreichte Atemu Mahad, der schon ein Pferd am Ende des Gartens bereit gestellt hatte. Er half seinem Freund aufzusitzen und gab ihm die Zügel in die Hand.

„Atemu, pass auf dich auf!“ Er nickte. „Ich werde nicht leichtsinnig sein. Pass du auf Serena und meinen Sohn auf solange ich weg bin.“ „Das werde ich, mein Pharao. Mein Freund.“ Setzte er noch hinzu.

Da stolperte auf einmal mit verweinten Augen Serena auf sie zu. „Atemu! Geh nicht! Atemu!“ Ihre glockenhelle Stimme hallte über den Wüstensand, als Atemu das Pferd herum riss und in den Weiten der Wüste verschwand.
 

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Ich hoffe, dass ich schnell weiter schreiben kann!^^

bis dahin,

lg eure fairytale



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-07-25T18:36:12+00:00 25.07.2006 20:36
die geschichte ist bis jetzt super toll ich freu mich schon riesig aufs nächste Kapitel:)
Von: abgemeldet
2006-06-29T14:37:52+00:00 29.06.2006 16:37
Das Kappi is irgendwie Traurig T.T Arme Serena...ich hoffe, dass Atemu nichts schlimmes passiert >.<
Aber ansonsten ist dir das Kappi super gelungen *nickt* ^^ Freu mich schon, wenn's weiter geht
*umknuffel*
Baba ^^
Von:  kagome-san
2006-06-25T16:28:06+00:00 25.06.2006 18:28
das kapi ist toll und ich freu mich schon auf das nächste

bitte schreib schnell weiter :))
Von:  Manami89
2006-06-19T17:40:07+00:00 19.06.2006 19:40
der Anfnag hat ir auch schon gut
gefallen
würde mich freuen, wenn du weiter machen würdest
da mir die Idee sehr gut gefällt

kannst du mir auch bescheid sagenw enn du weiter schreibst
manmi89
Von:  Manami89
2006-02-19T17:31:07+00:00 19.02.2006 18:31
also mir gefällt der anfang auch schon mal
Von: abgemeldet
2006-02-14T21:16:17+00:00 14.02.2006 22:16
Hi *wink*
also der Anfang ist schon mal super! Vorallem gefällt mir die Idee! Hoffe es geht bald weiter, bin nämlich schon gespannt! ^^
Cucu
PS: Könntest du mir dann Bescheid sagen? *lüb gug*
Ach ja und dir alles liebe zum Valentinstag! ^^


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