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Youkai wo ai ni

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Tag alle zusammen, das Inuyasha-Fandom ist zwar etwas eingestaubt, aber ich dachte mir, ich sollte diese Ff von 2006 so langsam mal zu Ende bringen. ;) Im Laufe der Jahre habe ich mich auch dagegen entschieden meinen OC so zu overpowern. Ich bitte euch hiermit die folgenden Kapitel noch nicht zu lesen bevor ich sie überarbeitet habe, da sie irrelevant und damit äußerst verwirrend sind! Ich hoffe sehr, dass euch dieses erste Kapitel gefällt!
Viel Spaß wünscht euch eure FMC!
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey, ich begrüße euch zu einem weiteren Kapitel, das überarbeitet wurde. Ich persönlich bin zufrieden mit dem Verlauf der Dinge und ich hoffe, dass ich die Ff bis Kapitel 14 beendet habe und ihr bisdahin meiner noch nicht müde seid ;)
Viel Spaß wünscht euch eure FMC und bitte nicht vergessen: die folgenden Kapitel bitte nicht lesen, diese werden noch überarbeitet!
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Da bin ich wieder und mit im Gepäck habe ich Kapitel 3 meiner überarbeiteten Fanfic. Ich hoffe sehr, dass sie euch bislang gefällt. Ich werde nichts spoilern aber ich kann vorab schon verraten, dass es sich hierbei um keine OC x Inu Yasha-Charakter-FF handelt. Aus diesem Schema bin ich herausgewachsen. Ich hoffe trotzdem, dass ihr die Ff weiterverfolgt.
Viel Spaß wünscht euch eure FMC
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, da bin ich wieder und mit von der Partie ist ein neues überarbeitetes Kapitel! Ihr könnt ich natürlich denken wer Kyota da geholfen hat. Die Frage ist nun, welchen Part hat sie? Ich kann vorweg nur betonen, dass es sich bei dieser Ff um keine OC x Inuyasha-Charakter handelt, aus dem Schema bin ich rausgewachsen ;)
Viel Spaß wünscht euch eure FMC
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Good day to you ;)
Ich möchte diese FF wirklich schnell wieder updaten und bin gerade selbst überrascht wie leicht es mir im Hinblick auf früher fällt. Ich hoffe ihr seid gespannt auf den weiteren Verlauf.
Viel Spaß wünscht euch eure FMC
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Darf ich mich vorstellen?

„Dieser Geruch…“

„Ist diese törichte Frau endlich tot? Nachdem sie sowohl mich als auch Naraku für so etwas Sinnloses wie Freiheit betrogen hat, ist sie einen jämmerlichen Tod gestorben. Und das alles umsonst.“

„Sei still."

Nerviges Geklingel läutete den neuen Tag ein und unterbrach wie auch die vorigen Nächte den Verlauf des Traumes. Müde eine Hand über ihr Gesicht legend, nachdem der Wecker endlich durch einen halbherzigen Schlag verstummt war, seufzte die junge Frau. Es war zum Haare raufen. Wieso war dieser eine Gesprächsfetzen alles wovon sie in den letzten Tagen geträumt hatte?
 

„Kyota?“
 

Der Ruf ihres Namens ließ sie hochschrecken. Ein Seitenblick auf den Unruhestifter am Morgen machte ihr schnell klar, dass der Traum nicht mehr länger ihr einziges Problem war.
 

„Verdammt, ich bin zu spät!“
 

Nach einigen lauten Flüchen und dem unüberhörbaren Lärm (im ersten Stock hatte es sich angehört, als wenn jemand zum Krieg geblasen hätte und daraufhin eine Schlacht losgebrochen wäre, was wohl daran lag, dass sie kopfüber in Pappkartons gestürzt war) sah sie, davon abgesehen, dass sie hier und da ein Pflaster an Händen und Beinen vorzuzeigen hatte, noch ziemlich heil aus. Zwischen all den Pappkartons und mit Leintüchern überzogenen Möbeln war noch eine Lücke wo der gedeckte Küchentisch stand. Ihre Mutter Kya saß ihr gegenüber auf einem der zugedeckten Stühle und trank ihren Kaffee während sie die Tageszeitung las.
 

Mit einem gähnenden ‚guten Morgen‘ ließ sie sich auf ihren zugedeckten Stuhl fallen und beeilte sich ihre Schüssel mit Müsli zu füllen. Obwohl sie wusste, dass ihre Mutter es hasste wenn sie mit vollem Mund redete, konnte sie sich nicht bremsen.

„Und du musst wirklich nach Ruanda?“
 

Sie kannte die Antwort auf die Frage bereits, immerhin hatte sie sie nun schon zum fünfzigsten Mal gestellt. Bislang ohne Erfolg und das würde sich jetzt auch nicht so schnell ändern. Das bestätigte ihr auch das traurige Lächeln ihrer Mutter.
 

„Ich bewundere deine Beharrlichkeit, aber wir wissen beide, dass sich das nicht ändern lässt. Du bist kein Kind mehr Kyota und du wirst gut bei meiner Freundin aufgehoben sein. Die Zeit wird schnell vergehen und im Handumdrehen sind wir wieder zusammen und suchen dir eine Uni aus.“
 

Sie wusste, dass ihre Mutter ihr all dies nur sagte um sie zu beschwichtigen und Kyota unterließ jeglichen weiteren Kommentar. Ihrer Mutter fiel es so auch schon schwer genug. Es kostete sie zwar etwas an Überwindung, aber sie schaffte es ihrer Mutter ein Lächeln zu schenken. Es war ja kein Abschied für immer, eben nur für eine gewisse Zeit…die ihr jetzt schon ewig vorkam.
 

„Gebongt!“
 

Sich ihrer Müslischüssel zuwendend, versuchte sie das aufkommende Gefühl von Heimweh zu unterdrücken. Seltsam, dass sie sich sogar jetzt bei ihrem letzten gemeinsamen Frühstück schon so fühlte. Dabei war sie noch nicht mal aus dem Haus.
 

„Kyota, beeil dich, sonst fliegt dein Flugzeug ohne dich.“
 

Gerne hätte sie gesagt, wie egal es ihr wäre, aber es stimmte. Sie war kein Kind mehr und sich jetzt noch darüber aufregen würde auch nichts an der Tatsache ändern, dass sie sich für eine gewisse Zeit nicht sehen würden.
 

„Ja, ja ich geb mir ja Mühe aber du weißt doch wie wichtig mir ein ruhiges Frühstück ist.“
 

Ihre Mutter schüttelte nur mit einem Lächeln den Kopf bevor sie sich erhob.
 

„Das wird sich wohl auch nicht ändern. Ich hol deine Tasche du Träumerin.“
 

Kyota horchte auf. Ihre Mutter war bereits auf dem Weg zur Küche um das restliche Geschirr zu spülen und ebenfalls zu verstauen, als ihre Tochter ihr hinterherstolperte.
 

„Mom, glaubst du, dass Träume etwas zu bedeuten haben?“
 

Kya war etwas überrumpelt über das seltsame Verhalten ihrer Tochter, aber ihr ernster Gesichtsausdruck ließ keine Zweifel aufkommen, dass ihr diese Frage wichtig war. Wieso auch immer. Eine Hand an ihr Kinn legend, ließ Kya sich einen Moment Zeit um über die Frage nachzudenken.
 

„Meiner Meinung nach sind Träume schon keine Nichtigkeit. Deine Großmutter hat mir oft von Träumen erzählt, die wahr geworden sind.“
 

Diese Aussage hätte vermutlich sehr spannend klingen sollen.
 

„Mom, du meinst die, die jetzt in der Klapse sitzt?“
 

Kya schüttelte nur seufzend den Kopf.
 

„Du hast noch nicht mal eine Stunde bevor der Flieger abhebt. Komm in die Puschen.“
 

Kyota schlürfte die Milch laut aus der Schüssel und sauste dann an ihrer Mutter vorbei. Kya schaute ihr grinsend hinterher.

„Du Wirbelwind wirbelst immer so viel Staub auf.“
 

Sie hörte ihre Tochter lauthals darüber lachen.
 

~°°°******°°°~
 

Zwei Stunden waren seit ihrem herzhaften Abschied verstrichen. Sie waren zwar bereits öfters durch die Arbeit ihrer Mutter getrennt gewesen, doch noch nie für so lange und über eine solche Distanz. Kyota hatte tapfer gelächelt, als sie ihre Mutter ein letztes Mal umarmt hatte. Sie war ihre beste Freundin und es schmerzte Abschied zu nehmen. Kya hatte Tränen in den Augen aber hatte sie lachend umarmt.
 

„Tapfer bis zum Schluss. Ich bin stolz auf dich. Ich wünsche dir viel Spaß mein Schatz und ich freue mich darauf, dich in 6 Monaten wiederzusehen. Mach mir keine Schande.“
 

„Kennst mich doch.“
 

Es fühlte sich bereits an, als würde dieser Moment unendlich weit zurückliegen, dabei war der Flieger gerade erst abgehoben. Das Licht der Lampe über ihr wäre nicht nötig gewesen durch den warmen Sonnenschein, der durchs Fenster auf ihren Schoß fiel. Ein Seufzer entfloh ihren Lippen und sie lehnte sich zurück. Das würde ein weiter Flug werden und sie wollte noch eine Mütze Schlaf nehmen bevor sie in dem fremden Land ankam. Sie schloss die Augen, ignorierte die Menschen um sie herum und driftete sogleich in einen wohltuenden Schlaf.
 

Das erste was sie spürte, als sie langsam aufwachte, war eine gewisse Kälte, die ihren Körper langsam umfasste. Die Augen müde öffnend stellte sie fest, dass die Sonne verschwunden war und es um sie herum dunkel war. Nur die kleine Lampe über ihrem Sitz spendete ihr noch genug Licht. Seit wann war es in einem Flugzeug so dunkel und … so still? Sie schaute sich um und blinzelte verwirrt. Die Menschen waren alle noch da, aber sie bewegten sich nicht. Es war als hätte jemand die Zeit eingefroren. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie zwickte sich zitternd einmal. Was war hier los?
 

Schritte ließen sie zusammenzucken und aus Reflex rutschte sie tiefer in ihren Sitz, wobei sie ihren erstarrten Sitzpartner anrempelte. Dieser kippte zur Seite und löste einen Dominoeffekt aus. Die Schritte verstummten. Kyotas Herz schlug ihr bis zum Hals und ihre Finger krallten sich in den Sitz. Was war hier nur los? Sie fühlte sich wie eins der Mädchen in den Horrorfilmen. Sogar das Licht begann zu flackern. Angstschweiß sammelte sich in ihrem Nacken und sie versuchte so leise zu atmen wie möglich.
 

Die Schritte kamen auf sie zu.
 

Bitte, bitte, lass mich einfach aufwachen!
 

Sie presste die Augen zusammen und versuchte sich so klein zu machen wie möglich. Es half nichts.
 

„Na sie mal einer an. Das ging ja einfacher als gedacht.“
 

Eine tiefe dunkle Stimme ertönte über ihr und sie spürte wie ihr Herz fast aussetzte. Der Fremde klang äußerst amüsiert, aber nicht im Geringsten freundlich. Sie zögerte die Augen zu öffnen. Vielleicht war es wirklich nur ein Traum. Sie hoffte es inständig.
 

„Kuckuck.“
 

Ihre Nackenhaare stellten sich auf, als sie langsam nach oben blickte. Ihre Augen weiteten sich.
 

Was war das?
 

Rote Augen starrten sie bösartig an. Das Gesicht war vernarbt und umrahmt von struppigen grauen Haaren. Er lehnte sich in seiner schwarzen Rüstung zu ihr herunter und sie konnte spitze Fangzähne und lange Krallen ausmachen. Sie konnte nichts sagen. Ihr Herz begann zu rasen und sie fühlte sich dermaßen in die Enge getrieben, dass sie spürte wie die Panik in ihr aufstieg. Ihr gesamter Körper begann zu zittern. Dieses Monster war ihr auf keinen Fall freundlich gesinnt und das bestätigte sich, als er ein dunkles Schwert von seinem Rücken nahm und ihr die Klinge vor die Nase hielt.
 

„Auf nimmer Wiedersehen, du kleine Hexe.“
 

Sie schrie.

A way out

Ihr Schrei erreichte Tonlagen, bei der jede Fledermaus neidisch geworden wäre. Sie ballte die Hände zu Fäusten und folgte einem uralten Reflex, der ihr sagte, sie solle so laut schreien wie nur irgend möglich. Entweder würde es den Angreifer verwirren oder Hilfe herbeirufen. An all diese Optionen dachte Kyota nicht, als sie sich die Seele aus dem Leib kreischte.
 

Das Monster vor ihr hielt in seinem Hieb inne und sie hoffte inständig, dass sie sein Trommelfell beschädigt hatte. Doch entgegen ihres Wunsches wirkte das dämonische Wesen eher angepisst als verunsichert.
 

„Hör auf zu schreien, du kleine Pest!“
 

Er holte ein weiteres Mal aus. Kyota war kreidebleich geworden und ihr ganzer Körper zitterte unaufhörlich. Was war das hier nur für ein krankes Szenario? Ihre Gedanken überschlugen sich und da meldete sich eine andere Stimme in ihrem Inneren. Diese Stimme wollte leben und trieb sie an. Ohne auch nur genau zu wissen was sie tat, nahm sie die Packung Erdnüsse von dem eingefrorenen Reisegast neben ihr und schleuderte sie dem Monster mit aller Kraft ins Gesicht. Er schrie erbost auf und versuchte nach ihr zu langen, aber sie hatte sich mit aller Kraft aufgerappelt und war über den Reisegast gesprungen um zu flüchten. Zwar waren ihre Erfolgschancen in einem Flugzeug nicht gerade vielseitig, aber es war ihr egal. So würde sie auf keinen Fall abtreten. Ihre Beine zitterten immer noch, doch nun auch teilweise durch das Adrenalin, das durch ihren Körper jagte. Hinter sich hörte sie wie das Vieh ihr nachsetzte. Hatte sie sich getäuscht oder wirklich einen beschuppten Schwanz hinter ihm gesehen? Was hatte man ihr in den Orangensaft gemixt?
 

Sie rannte schweißgebadet zu der Bordtoilette, unterwegs schnappte sie sich noch einen Fallschirm, den eine Stewardess wohl einem Passagier erklären wollte, und schlug diese mit einem lauten Knall zu um sie auch sofort abzuschließen, auch wenn sie wusste, dass diese Tür wohl kaum eine Chance gegen das monströse Schwert haben würde. Das war aber auch nicht der Plan gewesen. Sie kauerte sich auch sofort neben das Klo und durchsuchte ihre kleine Umhängetasche nach ihrem Handy. Ihre Hände zitterten und sie hätte es fast fallen gelassen, als sie die näherkommenden Schritte hörte. Sie wählte sofort 112, doch nichts passierte. Sie schaute auf ihr Display. Die Uhr war stehen geblieben. Kyota spürte wie die Hoffnung sie allmählich verlassen wollte. Immer wieder murmelte sie leise Nein, als sie sich noch kleiner machte. Sie würde also wirklich auf einer Flugzeugtoilette ihren Tod durch die Hand, Klaue, eines Monsters finden? Konnte sie nicht endlich aufwachen?
 

Wie zufällig fiel ihr auch noch ihr Traum vom Morgen ein, auf den sie wohl keine Antwort bekommen würde. Sie würde ihre Mutter nie wiedersehen. Es sollte jetzt schon zu Ende sein? Ihr Geist wehrte sich gegen diesen Gedanken, aber ihr Körper war bereits zu geschwächt durch die Angst und Hoffnungslosigkeit. Sie konnte nicht fliehen. Es gab hier keine Fluchtmöglichkeit. Flogen sie überhaupt noch oder war selbst die Maschine eingefroren? Sie lauschte. Die Motoren summten nicht mehr. Es war alles totenstill. Die Schritte waren noch etwas entfernt aber er würde sie bald finden. Sie biss sich nervös auf die Unterlippe. Sie hatte einen Plan. Er war ein absolutes Risiko aber bei weitem einladender als der Tod durch so ein Monster.
 

Ihren restlichen Mut zusammenkratzend rappelte sie sich auf und atmete einmal tief durch. Ein Blick in ihre Tasche ließ sie aufatmen. Sie hatte ihren kleinen Leatherman in ihrer Haarbürste versteckt gehabt, damit man ihn ihr nicht abnehmen würde. Mit sehr viel Glück und Gesäusels hatte sie es geschafft, dass der Typ am Schalter mehr auf sie als auf seinen Monitor fixiert gewesen war. Sie dankte ihrem Schutzengel, dass er ihr wenigstens die Möglichkeit verschafft hatte sich zu verdrücken anstatt zu sterben.
 

Sie hatte keine Ahnung ob das Monster schon bei ihrer Tür angekommen war. Sie musste ihr gesamtes Glück auf einen wahrheitsgetreuen Film setzen. Innerlich zählte sie bis 3.
 

1
 

Die Schritte kamen näher. Sie begann die Schrauben aufzudrehen und an der Plastikverkleidung zu ziehen.
 

2
 

Ihr Herz pochte so laut in den Ohren, dass sie glaubte taub zu werden. Ihre Hände begannen zu schwitzen und einige Male rutschten ihr die Schrauben zwischen die Finger.
 

3
 

Sie stopfte den Rucksack voran und folgte ihm dann in den dunklen Schacht. Es stank unheimlich, weil das Abflussrohr zu ihrer rechten Seite einige kleine Risse hatte. Sie wollte sich gar nicht erst ausmalen durch welchen Dreck sie hier robbte. Das Einzige was zählte war zu verschwinden und sie hoffte und betete, dass dieser Flieger noch etwas von der alten Strukturen aus dem Film hatte. Das Atmen fiel ihr schwer in dem stickig stinkenden engen Durchpass und obwohl sie sich vor engen Räumen fürchtete, konnte sie sich den Luxus nicht leisten jetzt eine Panikattacke zu bekommen. Mit ihrem Handy leuchtete sie sich zähneknirschend den Weg. Er hatte wohl noch nicht bemerkt wohin sie…
 

Kyota hörte ein bedrohliches Knurren, das von der Toilette kam. Dann eine Erschütterung im engen Durchgang. Er hatte ihre Fährte aufgenommen. Sie zwang sich zur Ruhe obwohl es immer schwerer wurde zu atmen. Doch sie rutschte weiter. Er kam immer näher und sie hörte ein bösartiges Lachen, bei dem sich all ihre Nackenhärchen aufstellten. Er würde sie gleich eingeholt haben.
 

„Du bist ja gar nicht mal so dumm. Aber ich werde dich kriegen und dann schneid ich dir die Kehle durch.“
 

Sie wusste nicht einmal warum dieses Vieh sie töten wollte, aber sie wollte auch nicht anhalten um ihn danach zu fragen. Ihre Kehle fühlte sich rau und trocken an, was wohl an ihrem Geschrei von vorhin lag. Sie würde so bald nicht ohne Halsschmerzen quasseln. Wenn es ein ‚bald‘ überhaupt geben würde.
 

Der Schacht wurde etwas schmaler und sie drückte sich dadurch wobei sie sich einige Schrammen und Quetschungen holte. Es war egal. Der Schmerz ließ sie einen klaren Kopf behalten. Der Kerl hinter ihr war bereits viel näher gekommen aber diese Tatsache wurde nebensächlich, als Kyota endlich frischen Wind riechen konnte. Sie legte noch einen Zahn zu. Ihre Jeans war an den Knien bereits aufgerissen und sie spürte wie die Schürfwunden langsam blutig wurden.
 

Fast da.
 

Ihre Hand hatte sie ausgestreckt um sich aus dem Schacht zu ziehen, als sie einen übelriechenden Atem an ihrem Ohr spürte. Sie erstarrte.
 

„Da bin ich wieder.“
 

Ohne nachzudenken, hielt sie ihm das Handy ins Gesicht, der verblendet die Augen schloss. Gereizt schrie er auf und schaffte es auch, ihr Bein anzukratzen, da hatte sie sich aus dem Schacht gedrückt. Eine Klaue versuchte sie zu fassen zu bekommen, aber es war als hätte Mutter Natur plötzlich selbst beschlossen ihr zu helfen, als ein stürmischer Wind aufkam und den Kerl mit ordentlicher Kraft zurück in den Schacht schleuderte. Für Kyota war das nur minimal von Bedeutung, da sie mit dem Fallschirm kämpfte. Fast hätte sie sowohl ihr Handy als auch ihre Umhängetasche verloren bei dem Versuch sich den Fallschirm umzuschnallen.
 

Außerhalb des Fliegers war es mittlerweile spät geworden und sie befand sich nun inmitten eines freien Falls in Richtung dunkler Erdboden. Sie hatte keine Zeit zu schauen ob auch hier alles zeitlich eingefroren war. Jetzt zählte es nur noch zu überleben. Mit zitternden Händen legte sie endlich den Gurt an und zog an der Reißleine. Keine Sekunde zu spät, da sie bereits den Erdboden in der Dunkelheit auf sich zurasen sah. Sie schaffte es den Fallschirm nur leicht zu manövrieren, da ihr die Kenntnisse dazu fehlten, doch den hohen Baumkronen konnte sie nicht mehr ausweichen. Mit einem heiseren Krächzen krachte sie in das Geäst der Bäume, zerschrammte ihr Gesicht und ihren gesamten Körper, bevor ihr Schirm sich in den Ästen verhedderte und ihr den Aufschlag auf den Boden ersparte. Kyota blickte sich vollkommen erschöpft um. Ihr gesamter Körper schmerzte und blutete an einigen Stellen. Es war alles dunkel und sie wusste weder wo sie war, noch was sie tun sollte.
 

„Hilfe…“
 

Ihr Gemurmel erhielt keine Antwort. Die Erschöpfung breitete sich über ihr aus und noch bevor sie ein weiteres Mal rufen konnte, war sie bereits in eine wohltuende Ohnmacht gedriftet.

The wind is my friend?

Vogelgezwitscher und andere Waldgeräusche weckten sie am nächsten Morgen. Die Sonne stand noch nicht besonders hoch aber es war bereits wärmer geworden. Ihre Schultern waren hart wie Steine durch die Kühle und die Anstrengung, immerhin hing sie noch an diesem Rucksack und baumelte über dem Erdboden. Sie wollte sich umschauen, doch ihr Nacken machte ihr ebenfalls Probleme. Alles schmerzte und war entweder aufgeschrammt, angekratzt oder geprellt. Der Kratzer an ihrem Oberschenkel brannte fürchterlich und sie wusste, dass sie ihn schnellstmöglich desinfizieren musste. Das wäre ja noch schöner, dem Monster entkommen aber dann an einer Blutvergiftung sterben. Blinzelnd schaute sie nach links und rechts soweit es ihr mit ihrem steifen Nacken möglich war. Um sie herum standen nur Bäume und etwas weiter zu ihrer Rechten konnte sie eine Lichtung mit hohem Gras ausmachen. Vielleicht würde sie dort besseren Handyempfang haben, als hier unter den Bäumen. Sie begann sofort nach einem Ausweg aus ihrem baumelnden Dilemma zu suchen, als der Boden auf einmal zu beben begann.
 

Erschrocken hielt sie inne und starrte den Boden an. Es hatten sich Risse gebildet und diese wurde immer tiefer und ließen die Bäume erzittern.
 

Was denn jetzt noch?
 

Womit hatte sie denn das nun verdient? Zuerst ein dämonischer Attentäter und dann ein Erdbeben. Wollte was nicht, dass sie überlebte? Wo war verdammt noch mal ihr Schutzengel?
 

Kyota biss die Zähne zusammen und betete, dass ihr Baum nicht nachgeben würde. Unter ihr hob sich der Erdboden leicht an. Dann war alles still. Der Boden bewegte sich nicht mehr, die Bäume standen wieder still…. Es war zu still. Keine Vögel mehr und auch sonst regte sich überhaupt nichts, als würde man warten. Warten?
 

Da schnellte aus dem Boden eine riesige Made empor, die Schnauze aufgerissen und spitze Zähne blitzen in der Morgensonne. Obwohl sie anfangs nicht daran geglaubt hatte, so konnte sie immer noch schreien, obwohl es die reinste Qual für ihren Hals war.
 

„Verpiss dich!“
 

Sie wusste nicht was sie anderes tun sollte. Sie war dem Vieh hilflos ausgeliefert, denn sie konnte sich nicht aus dem Schnurwirrwarr befreien. Panisch blickte sie in das scheußlich stinkende Maul des Monsters und sie spürte wie ihr Körper den Strapazen einfach durch eine Ohnmacht entgehen wollte. Sie wollte nicht auch noch erleben, wie das Vieh sie fraß. Doch gerade, als sie die Augen schließen wollte, kam ein starker Wind auf und zerrte an den Schnüren des Fallschirms. Die Made hielt inne und war ebenso verwirrt wie Kyota. Ein Seil gab nach und sie rutschte näher gen Erdboden. Ein Blick nach oben ließ sie erstarren. Es war als würde der Wind die Schnüre kappen.
 

Was ist das?
 

Sie hatte jedoch keine Zeit um sich weiter darüber Gedanken zu machen, als das Monster mit einem lauten Gebrüll zu einem erneuten Angriff ansetze. Just in diesem Moment riss das letzte Seil und Kyota stürzte schreiend in die Tiefe. Diesen Aufschlag würde ihr Körper mit Sicherheit nicht überleben.
 

Immer noch besser, als von so einem Vieh verspeist zu werden.
 

Sie schloss die Augen, als ihr Fall abgebremst wurde. Leicht wie eine Feder segelte sie zu Boden. Zeit sich nun wieder über diese Tatsache den Kopf zu zerbrechen, hatte sie wirklich nicht. Die Made war bereits auf dem Weg zu ihr, begleitet von Erderschütterungen und einstürzenden Bäumen. Kyota hatte zwar Probleme zu stehen, aber sie zwang sich zum Weiterlaufen. Sie war immer eher durchschnittlich im Sportunterricht gewesen und jetzt wünschte sie sich ihren Sportlehrer her um ihm zu zeigen zu was ihr Körper fähig war. Auch wenn ihre Motivation eine menschenfressende Made war.
 

Keuchend stürzte sie durchs Unterholz. Zweige peitschten ihr ins Gesicht doch sie hielt nicht an um sich einen besseren Weg zu suchen, denn das Vieh hatte trotz seiner enormen Masse aufgeholt. Sie spürte wie ihre Beine durch die Schmerzen und die Angst wackelig wurden. Die Wunde pochte immer noch. Lange würde sie das nicht mehr durchmachen. Ihr Körper hatte sich noch nicht einmal von der ersten Attacke erholt. Die Zähne zusammenbeißend kämpfte sie sich voran, wobei sie mit dem Fallschirmrucksack hängen blieb und sich schließlich von diesem losriss. Ihre versteiften Schultern schrien vor Schmerz durch diese ruckartige Bewegung.
 

Wenn ich das hier jemals überleben sollte, werde ich alles in einem Roman verarbeiten. Den Titel hab ich auch schon: Mein schlechter Tag.
 

Doch auch wenn ihre Gedankengänge nichts von ihrem Sarkasmus und Humor eingebüßt hatten, so war das Ganze alles andere als lustig und vielleicht war ihr Galgenhumor das Letzte was sie noch vor ihrem Tod besaß.
 

Endlich hatte sie die Lichtung erreicht. Die Sonne schien so hell, dass Kyota anfangs stehen bleiben musste um sich an die Lichtverhältnisse zu gewöhnen. In ihrem Kopf drehte sich alles und sie hatte das Gefühl sich gleich übergeben zu müssen. Die Made hatte sie fast erreicht. Um sie herum wurden Bäume wie Streichhölzer umgeknickt und das bösartige Grollen ließ ihr einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Japsend stützte sie sich auf ihre wackelige Knie. Sie konnte nicht mehr weiter laufen. Der warme Wind, der über die Wiese strich, schien sie weiterdrücken zu wollen, aber ihr Körper kapitulierte. Die Made hatte nun ebenfalls die Lichtung erreicht und grölte hungrig, als sie bemerkte, dass ihre Beute zu schwach war um wegzulaufen.
 

„Na dann komm doch, du Mistvieh!“, krächzte sie heiser.
 

Das ließ sich die Made nicht zweimal sagen. Sofort stürzte sie sich auf Kyota, die nur zähneknirschend die Augen schloss. Der Wind zerrte an ihr, doch ohne Erfolg. Sie konnte bereits die stinkende Wärme des Tiers auf sich spüren, als auf einmal alles ziemlich schnell passierte. Auf einmal war da eine Frau, die irgendetwas schrie und dann zischte auch schon irgendetwas Großes an ihr vorbei und spaltete das Vieh in der Mitte. Grünes Blut spritzte überall hin, tränkte die Wiese und Kyota wurde ebenfalls damit besprüht, was ihren Brechreiz auslöste. Völlig erschöpft durch diese Strapazen, ließ sie sich zu Boden sinken und versuchte ruhig ein- und auszuatmen. Wieder war sie dem Tod nur knapp entkommen.
 

Sie hörte das Zischen ein weiteres Mal und sah nun wie das Wurfgeschoss zu seiner Besitzerin zurückkehrte. Die Frau fing die enorme Waffe ohne großen Aufwand auf und erst jetzt erkannte sie, dass es sich bei dem Wurfgeschoss um einen Bumerang handelte. Die Fremde hatte langes dunkelbraunes Haar, das sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte und trug eine schwarze Rüstung sowie eine Gasmaske, die sie jetzt abnahm. Ihr Gesicht war freundlich und zum ersten Mal seit sie in das Flugzeug gestiegen war, fühlte Kyota sich besser. Diese Frau war keine Feindin, auf jeden Fall noch nicht. Sie kam näher und wollte eben etwas sagen, als ein weiteres Vieh auftauchte. Kyota wollte die Fremde warnen, als das Tier auf sie zulief, doch entgegen ihrer Erwartung, gesellte sich die übergroße Säbelzahnkatze zu der Frau. Die schienen sich zu kennen und wenn das noch nicht schräg genug gewesen war, verschwand der Säbelzahntiger plötzlich in einer einzigen großen Flamme um als kleines Kätzchen miauend wieder hervorzukommen.
 

Das ist echt zu viel. Was läuft hier ab? Ich versteh gar nichts mehr.
 

Kyota hatte den Mund geöffnet um zu fragen was los ist, als auf einmal die ganze Welt anfing sich zu drehen. Ihr Körper hatte genug und gab sich der Ohnmacht ein weiteres Mal hin. Das Letzte was sie sah, waren weitere Personen, die sich ihr näherten. Es war nicht mehr wichtig

Meet the gang

„Ist es so weit?“

„Ja … es ist Zeit ...“

Dann Windrauschen.


 

~°°°******°°°~
 

„Ihr habt echt den Nerv meine Nase anzuzweifeln?“
 

„Das hat hier keiner gesagt, Inuyasha. Aber seien wir ehrlich wie wahrscheinlich kann das sein nachdem Naraku nun seit Jahren tot ist?“
 

„Miroku-sama hat Recht. Wir wissen alle, dass deine Nase sich nie geirrt hat, aber was hat das dann zu bedeuten?“
 

„Ich finde, sie ist dir sehr ähnlich Kagome-chan. Ist sie vielleicht ebenfalls aus deiner Welt?“
 

Ihr Kopf hämmerte und sie hätte am liebsten weitergeschlafen aber bei der Diskussion zu ihrer Rechten war das nicht möglich. Ihr gesamter Körper fühlte sich schwer wie Blei an. Es schmerzte zu atmen. Womöglich hatte sie sich einige Rippen geprellt bei ihrem Absturz in die Baumkronen.
 

Ein schmerzhaftes Stöhnen verließ ihre Lippen, als sie sich langsam aufsetzen wollte. Ihre Augen müde aufschlagend blickte sie sogleich in das Gesicht einer älteren Frau und in einem jungen Mädchen. Letzteres strahlte übers ganze Gesicht, als sie sah, dass Kyota wieder zu sich kam.
 

„Kagome-san! Sie ist wieder aufgewacht!“
 

Nun schob sich ein weiteres Gesicht in ihr Blickfeld, dieses Mal das einer jungen Frau, die sie freundlich anlächelte. Im wenigen Sonnenlicht, das durch das Fenster in die Hütte fiel konnte sie noch weitere Personen ausmachen. Obwohl der Begriff Personen nur auf einige zutraf. Einer der Kerle hatte Hundeohren. Kyota schloss wieder die Augen. Es war also wirklich kein Traum gewesen.
 

„Wie geht es dir?“
 

Kyota öffnete die Augen wieder. Die junge Frau wirkte besorgt. Sie wollte antworten, stellte aber fest, dass ihre Kehle zu ausgetrocknet war. Ein heiseres Krächzen verließ ihre Lippen und die Fremde holte sogleich ein Becher Wasser. Das Mädchen und die Alte stützten Kyota damit sie trinken konnte. Etwas unwohl unter all den Augen fühlte sie sich schon aber sie hatte einen ungeheuren Durst. Nachdem dieser nun gestillt war, drehte sie sich zu den Anwesenden um, die sie stumm gemustert hatten. Was war das denn nun wieder für ein komischer Haufen?
 

Die junge Frau, die ihr das Wasser gereicht hatte, meldete sich mit einem freundlichen Lächeln.
 

„Dann will ich mich mal vorstellen. Mein Name ist Kagome Higurashi. Der Typ dahinten mit den Hundeohren ist Inuyasha, dann wären da noch das Pärchen Miroku und Sango mit ihren 3 Kindern und zu deiner Rechten und Linken Kaede und Rin. Wir hatten schon fast die Hoffnung bei dir aufgegeben.“
 

Kyota sah ihr an, dass das nur ein Scherz gewesen war um sie etwas aufzuheitern. Obwohl ihr ganzes Gesicht schmerzte, schaffte sie es ein Lächeln zustande zu bringen.
 

„Dankeschön.“
 

Kagome nickte strahlend und wollte auch sogleich nach ihrem Namen fragen, als Inuyasaha auf sie zukam und ihr rüde ins Wort fiel.
 

„Wieso riechst du wie Kagura?“
 

Kyota wusste nicht wirklich was sie von so einer Frage halten sollte. Sie kannte keine Kagura. Wer sollte das sein? Sango seufzte während ihr Ehemann den Kopf schüttelte.
 

„Kannst du dich nicht in Geduld üben und deine Frau erst einmal ausreden lassen?“
 

Besagte hatte inzwischen einen äußerst wütenden Gesichtsausdruck angenommen, bevor sie sich zu dem seltsamen jungen Mann umdrehte und nur ein Wort sagte: „Sitz!“ Sogleich kollidierte sein Gesicht schmerzhaft mit dem Fußboden. Kagome warf ihm noch einen weiteren bösen Blick zu, ehe sie sich Kyota zuwandte, wieder ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Das war nun wirklich alles andere als normal, wie auch alles andere um sie herum. In was war sie hier nur hingeraten.
 

„Bitte ignorier meinen achso charmanten Mann. Er hat kein Händchen mit Leuten.“
 

Sango trat nun ebenfalls zu Kyota und erst jetzt erkannte sie die junge Frau, als ihre Retterin. Diese reichte ihr ihre Tasche mit einem Lächeln. Kyota atmete erleichtert aus. Zum Glück hatte sie noch ihre Sachen, auch wenn es sich nur um einen kleinen Teil ihres Besitzes handelte. Der Rest war ja noch in dem verdammten Flugzeug.
 

„Dankeschön, Sango nicht? Auch, dass du mich vor dem Vieh gerettet hast. Das war ziemlich knapp.“
 

Ihre Kehle war zwar immer noch staubtrocken und schmerzte aber sie musste sich bedanken. Inuyasha hatte sich mittelweile wieder erholt und hob sein zerschrammtes Gesicht aus der Delle im Holzboden.
 

„Kagome, verdammt was soll das? Ich wollte sie doch nur was fragen!“, keifte er.
 

„Konntest du mich nicht ausreden lassen? Du kannst sie doch nicht einfach so überrennen!“
 

„Das gibt dir noch lange nicht das Recht diesen Rosenkranz wieder zu benutzen!“
 

Das Gezeter fand kein Ende, denn keiner von beiden wollte kleinbeigeben. Da schienen sich ja zwei gefunden zu haben. Kaede schickte das zankende Ehepaar vor die Tür. Sie hörte noch das Wort „Hormone“ und dann wieder einen Knall nach einem „Sitz!“.
 

„Sie benehmen sich immer noch wie ein altes Ehepaar. Nimm es ihnen bitte nicht übel, sie meinen es gut, aber sie müssen sich immer die Köpfe einschlagen und das obwohl sie nun schon seit einem Jahr verheiratet sind. Sie werden einfach nicht erwachsen.“
 

Rin kicherte ehe sie Kyotas Umhängetasche neugierig beäugte.
 

„Die sieht wirklich so aus wie die von Kagome.“
 

Besagte kehrte gerade zurück und seufzte erschöpft. Erst jetzt bemerkte Kyota den kleinen Bauch von Kagome. Sie war schwanger.
 

„So, Inuyasha hat jetzt erst einmal Sendepause.“
 

Niemand wagte zu fragen was genau da draußen passiert war. Rin brach das peinliche Schweigen.
 

„Guck mal Kagome-san. Sie hat so eine ähnliche Tasche wie du.“
 

„Zeig mal her Rin-chan.“
 

Erstaunen lag in ihrem Blick, als sie die Tasche musterte. Lange Zeit sagte sie nichts, ehe sie sich mit einem verständnisvollen Lächeln an Kyota wendete.
 

„Ich kann mir vorstellen, dass dieser Trip alles andere als angenehm war. So wie ich die Sache sehe kommst du aus der Neuzeit?“
 

Was war das bitte für eine Frage? Neuzeit? Natürlich! Kyota nickte.
 

„Nun das wird jetzt wahrscheinlich sehr seltsam und verrückt klingen, aber ich glaube ich muss dir das ein oder andere über diese Welt erzählen. Ich komme im Grunde auch aus der Neuzeit, lebe aber seit gut einem Jahr hier in der Sengoku-Ära. Das hat alles damit angefangen, dass ich ….“
 

Das was ihr Kagome da erklärte machte weder Sinn noch wollte sie es glauben. Sie war in der Vergangenheit gelandet? Wie das? Und warum war das für Kagome so normal? Diese klärte Kyota ausführlich darüber auf, was es mit dem Ganzen Zeitreisen und Dämonen so auf sich hatte. Nicht, dass es die Sache besser machte. Im Gegenteil, Kyota hatte immer weniger die Hoffnung bald aus diesem Albtraum zu erwachen.
 

„… und als wir Naraku endlich zur Strecke gebracht und wir das Juwel zerstört haben, bin ich hierher zurückgekehrt um bei Inuyasha und bei meinen Freunden zu bleiben.“
 

Starkes Stück. Sie hatte ihre gesamte Familie und ihre Welt verlassen um hier zu wohnen? Bei diesen Monstern … Dämonen. Sie hatte nun zwar Antworten aber auch wieder neue Fragen, wobei die wichtigste wäre: wie komme ich wieder nach Hause? Doch ehe sie etwas äußern konnte, platze Inuyasha wieder rein.
 

„Deine Märchenstunde können wir später nachholen Kagome. Ich will jetzt endlich wissen warum sie wie die Windhexe riecht.“
 

Die was? Hatte nicht auch dieser Attentäter so etwas Ähnliches gesagt?
 

Inuyasha wendete sich nun ihr zu.
 

„Du!“
 

„Kyota.“, krächzte sie heiser. Dieser Kerl konnte wirklich unhöflich sein.
 

„Kennst du Kagura?“
 

Sie erinnerte sich dunkel daran, dass Kagome diese Kagura einmal in ihrem Vortrag angeschnitten hatte. Sie schüttelte den Kopf.
 

„Es tut mir Leid.“
 

Das Sprechen fiel ihr schwer und sie konnte sehen, dass Inuyasha alles andere als zufrieden mit ihrer Antwort war, aber sie konnte es nicht ändern. Er öffnete den Mund um sie weiter zu durchlöchern, als er inne hielt und sein Gesichtsausdruck säuerlich wurde.
 

„Na der hat gerade noch gefehlt.“
 

Was sollte das nun wieder bedeuten? Rin jauchzte neben ihr und stürmte so schnell sie konnte aus der Hütte.
 

„Sesshomaru-sama!“
 

Und wer oder was sollte das nun wieder sein? Diese Antwort bekam sie äußerst schnell, als die Matte, die als Tür fungierte, zur Seite geschlagen wurde und eine großgewachsene Person hinter Rin eintrat. Sie konnte sogleich Ähnlichkeiten zwischen ihm und Inuyasha erkennen obwohl ihm die süßen Ohren fehlten. Er hatte etwas Mächtiges und überaus Kaltes an sich und Kyota machte sich kleiner unter der Decke. In was war sie hier nur bitte reingeraten? Als wenn das nicht schon schräg genug wäre, betrat nun auch noch eine Kröte die kleine Hütte. So langsam wurde es etwas eng in der kleinen Wohnung.
 

„Sesshomaru, was willst du hier?“
 

Doch der Angesprochene ließ sich erst gar nicht dazu herab Inuyasha zu antworten. Sango hatte inzwischen ihre Kinder genommen und die Hütte verlassen. Kyota wäre liebend gerne mitgegangen, denn die Stimmung war alles andere als freundlich. Zu allem Unglück drehte sich der Fremde auch noch zu ihr um und taxierte sie mit einem kalten Blick.
 

„Wer bist du?“
 

Da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen: Das war der Typ aus ihrem Traum! Das war seine Stimme!

My reason to be here

Eine unbehagliche Stille hatte sich über die Versammelten gelegt. Selbst Inuyasha hielt den Mund und starrte verwirrt zwischen Kyota und Sesshomaru hin und her. Rin deutete auf Kyota.
 

„Sango-san und ich haben Miss Kyota gestern beim Kräutersuchen gefunden. Sie scheint wie Kagome-san aus der Zukunft zu sein.“
 

Sesshomaru hatte Rin nicht angeschaut, aber nickte, was dem Mädchen bereits reichte. Sie strahlte über das ganze Gesicht. Kyota war indessen nicht wirklich schlau geworden. Sie erkannte die Stimme des Mannes, als die aus ihrem Traum aber sie war sich nicht sicher in was für einem Kontext das nun hilfreich war. Der Mann musterte sie eine Zeit lang stumm, ehe er auf dem Absatz Kehrt machte und aus der Hütte verschwand, die Kröte folgte ihm so schnell sie konnte. Es war eine Zeit lang still, als Inuyasha ihm nach draußen folgen wollte. Kagome packte ihn jedoch am Ärmel und schüttelte den Kopf mit einem traurigen Lächeln. Kyota verstand nichts mehr. Ihr Kopf hämmerte durch all die Fragen, die ihr auf der Zunge brannten, doch sie hatte keine Chance diese zu stellen, als Kagome sich ihr zuwandte.
 

„Schlaf jetzt. Wir können auch später noch reden.“
 

Als hätte sie einen Zauberspruch ausgesprochen bemerkte Kyota auf einmal die Erschöpfung ihres Körpers. Die Augen schließend gab sie sich der Müdigkeit hin.
 

~°°°******°°°~
 

Es war bereits spät am Abend, als Kyota das nächste Mal die Augen aufschlug. Ein kleines Feuer knisterte unweit von ihr entfernt und im warmen Schein konnte sie drei Personen ausmachen. Kagome und Kaede schliefen in einer Ecke und Rin saß am Feuer. Kyota stöhnte schmerzhaft auf, als sie sich langsam aufsetzte. Ihr Körper fühlte sich immer noch leicht ramponiert an.
 

„Ah. Kyota-san. Wartet, ich helfe euch.“
 

Kyota wollte sie bitten sie nicht zu siezen, aber sie war immer noch heiser um etwas zu sagen. Stattdessen nickte sie mit einem Lächeln. Die Kleine war wirklich reizend. Rin huschte zu ihr und half ihr sich aufzusetzen. Noch bevor sie den Mund aufmachen konnte, hatte Rin ihr bereits einen Becher mit Wasser vor die Nase gehalten.
 

„Dankeschön.“, flüsterte Kyota und trank langsam einige Schlucke.
 

Rin blieb ruhig neben ihr sitzen, doch Kyota konnte sehen, dass ihr eine Frage unter den Nägeln brannte. Den Becher mit beiden Händen umfassend lehnte sie sich gegen die Hauswand.
 

„Nun stell schon deine Frage.“, grinste Kyota.
 

Rin ließ damit auch nicht lange auf sich warten.
 

„Seid ihr etwa die Reinkarnation von Kagura-sama?“
 

Kyota hatte zwar allerlei von Kagome bezüglich Reinkarnationen erfahren aber es machte immer noch keinen Sinn für die junge Frau. Sie wusste nicht einmal was es mit dem Ganzen auf sich hatte. Mit einem entschuldigen Lächeln schaute sie das Mädchen an.
 

„Es tut mir Leid, aber ich weiß es wirklich nicht. Ich weiß weder wer diese Kagura ist, was ich hier tue oder noch wie ich wieder zurück nach Hause komme.“
 

Kyota wendete sich nachdenklich dem Fenster zu. Der Mond war nur halbvoll und erinnerte sie an die Stirn dieses silberhaarigen Mannes.
 

„Sag mal Rin? Dieser Mann, kannte er diese Kagura auch?“
 

Das war wohl keine besonders durchdachte Frage gewesen, denn Rin senkte traurig den Kopf. Kyota schalte sich innerlich einen Idioten. Hatte Kagome ihr nicht von Kaguras Tod erzählt?
 

„Sie war eine Zeit lang unsere Feindin, weil sie Narakus Abkömmling war aber später hat sich herausgestellt, dass sie ihn hintergehen wollte um ihre Freiheit zurückzubekommen. Sie hat sogar Inuyasha-san und Kohaku-kun geholfen.“
 

Kyota nickte. Das klang nach einer interessanten Frau aber diese Erkenntnis half ihr nicht im Geringsten dabei herauszufinden inwieweit sie damit verbunden war.
 

„Wie ist sie denn gestorben?“
 

Rin schaute mit traurigen Augen ins Feuer. Eine Zeit lang war es still, als würde sie es sich überlegen ob sie ihr überhaupt davon erzählen konnte. Doch schließlich entschied sie sich dazu es ihr zu erklären.
 

„Ich war damals nicht dabei. Sesshomaru-sama war der Einzige der bei ihr war als sie starb. Kagome-san und ihre Freunde trafen erst ein, als Kagura bereits gestorben war.“
 

Kyota schaute nachdenklich in ihren Becher.
 

„Das heißt der Einzige, der weiß was sich da zugetragen hat, ist dein Freund Sesshomaru?“
 

Rin nickte. Wieder war es eine Zeit lang still, beide hingen ihren jeweiligen Gedanken nach, als das junge Mädchen sich wieder meldete.
 

„Es wäre wohl besser wenn Ihr das mit Sesshomaru-sama besprechen würdet, denn er…“
 

Sie hielt inne.
 

„Rin?“
 

Die Matte an der Tür wurde angehoben und jetzt verstand sie warum Rin abgebrochen hatte. Im Türrahmen stand kein geringerer als Sesshomaru höchstpersönlich. Kyota spürte wie ihr Herz ihr in die Hose rutschte. Dieser Kerl war alles andere als ein netter Zeitgenosse. Rin war indessen aufgestanden um ihn zu begrüßen. Sesshomaru bedachte sie mit einem kühlen Blick, der das Mädchen keinesfalls betrübte.
 

„Rin. Warte draußen bei Jaken.“
 

Noch bevor Kyota Anstalten machen konnte um das Mädchen daran zu hindern, war Rin bereits aus der Hütte getreten. Obwohl Kaede und Kagome nicht weit weg von ihr schliefen, beruhigte sie das kein Stück. Wer wusste schon zu was dieser Kerl fähig war. Eben dieser ließ sich etwas von ihr entfernt nieder und starrte durchs Fenster in den Nachthimmel. Kyota spürte wie das Schweigen begann an ihren Nerven zu ziehen, als wären es Gitarrensaiten. Nachdem Sesshomaru immer noch keine Anstalten machte etwas zu sagen, entschied Kyota sich dazu die Stille zu unterbrechen.
 

„Also, ich weiß gar nicht was ich hier soll und ich kenne auch diese Kagura nicht. Rin meinte du hast sie vor ihrem Tod gesehen. Weißt du noch was du damals zu ihr gesagt hast?“
 

Das war nun eine äußerst gewagte Frage. Das merkte sie aber erst, als Sesshomaru ihr einen bedrohlichen Blick zuwarf. Gut, dann war das wohl ein wunder Punkt, dennoch konnte sie jetzt darauf keine Rücksicht nehmen. Sie wollte immerhin endlich wissen wie sie hierherkam und vor allem warum!
 

„Ich weiß es geht mich im Grunde nichts an und ich will dir nicht zu nahe treten, aber so seltsam sich das nun anhört, ist deine Stimme in einem meiner Träume vorgekommen. Doch du warst nicht allein. Da war noch eine Frauenstimme.“
 

Das ließ ihn aufhorchen, aber er schwieg weiterhin eisern. Kyota seufzte. Das war vielleicht eine harte Nuss. Aufgeben kam aber nicht in Frage und so entschied sie sich dazu etwas mehr über diese Kagura in Erfahrung zu bringen.
 

„Kagome hat mir erzählt, dass diese Kagura den Wind kontrollieren konnte?“
 

Sesshomaru würdigte sie keines Blickes. Trotzdem ließ er sich dazu herab ihr dieses Mal zu antworten.
 

„Sie war ein Winddämon.“
 

Kyota legte den Kopf nachdenklich in den Nacken. Dieser schmerzte zwar immer noch von den Strapazen aber es war bereits etwas besser, so wie ihre Beinverletzung, die man gesäubert und verbunden hatte. Diese Kagura war also ein Winddämon gewesen. Sie hob ihre Hand um sie im fahlen Mondlicht gedankenversunken zu betrachten. Einmal war ihr gewesen, als hätte eine Hand sie gepackt um sie von der Made wegzuzerren. Sie erinnerte sich nun an einige Momente, bei ihrem Treffen mit dem Attentäter und der Dämonenmade hatte jedes Mal der Wind sie beschützt oder war das alles nur Einbildung gewesen?
 

„Als ich hier gelandet bin, war mir einige Male so, als würde der Wind mir helfen. Macht das einen Sinn?“
 

Sesshomaru blickte auf. Das schien ihn nun zu interessieren. Doch er schwieg weiterhin, also fuhr Kyota fort.
 

„Wenn dieses Zeug von einer Reinkarnation wirklich stimmt, dann könnte es doch vielleicht möglich sein, dass diese Kagura die Verbindung zu euch wieder herstellen wollte. Wieso weiß ich nicht, aber könnte das nicht plausibel sein?“
 

Wieder nichts anderes als Schweigen, aber dieses Mal sah es wenigstens so aus, als würde er über ihre Worte nachdenken. Es war ein Anfang. Sie wusste nicht ob das was sie sagte irgendeinen Sinn machte, aber diese verrückte Welt schien keine Regeln zu haben. Früher einmal hatte sie in der Bibliothek ein Buch gefunden, das sich mit Geistern und wie sie von einem Besitz ergreifen konnten beschäftigte. Vielleicht war da was Wahres dran?
 

Sein Blick galt immer noch dem nächtlichen Firmament.
 

„Sie hatte alles gesagt was sie sagen wollte.“
 

Meinst du wirklich? Doch sie hütete sich davor diese Worte auszusprechen.
 

„Einen Grund muss es schon geben warum sie sich durch mich wieder bemerkbar macht.“
 

„Was weißt du noch über diese Unterhaltung?“
 

Das war nun wirklich ein Wendepunkt. Seit wann stellte er Fragen? Sie beeilte sich ihm zu antworten um die Diskussion am Laufen zu halten.
 

„In meinem ersten Traum haben du und ein anderer Mann darüber gesprochen wie eine Frau eines jämmerlichen Todes gestorben ist. Daraufhin bist du wütend geworden und hast ihn angeknurrt er solle still sein.“
 

Ihr Blick glitt ebenfalls in Richtung Fenster, als sie fortfuhr.
 

„In meinem zweiten Traum waren es nur du und die Frauenstimme. Du hast sie gefragt ob es gehen würde und sie meinte es wäre Zeit. Entschuldige, mehr weiß ich nicht. Ich bin mir dennoch aus irgendeinem Grund sicher, dass du es sein muss, mit dem sie noch ein Hühnchen zu rupfen hat.“
 

Er hob unmerklich eine Augenbraue und Kyota begriff, dass er diese Redensart wohl nicht kannte.
 

„Ich meine damit, dass sie wohl noch etwas mit dir klären möchte.“
 

Er schwieg und wirkte auf einmal angespannt, auch wenn das bei seinem emotionslosen Gesichtsausdruck schwer zu erkennen war. Kyota musterte sein Verhalten. Sie fühlte sich daran zurückerinnert, wie Inuyasha sich benommen hatte, als Sesshomaru erschienen war. War jemand anderes hier? Diese Frage war schnell beantwortet, als sie Inuyasha draußen irgendetwas von „Kaze no Kizu“ schreien hörte. Augenblicklich waren sowohl Kagome als auch Kaede wach. Doch sie wirkten keineswegs ängstlich, sondern ernst. Sowas musste wohl häufig vorkommen, damit sie so ruhig bleiben konnte. Sesshomaru hatte sich indessen erhoben und schritt gemächlich zur Tür, als Rin hineingestürmt kam, die Kröte im Schlepptau.
 

„Sesshomaru-sama! Da ist irgendein Fremder, der nach Kyota-san sucht. Er hat Inuyasha-san sofort angegriffen und beide kämpfen jetzt am Dorfrand.“
 

„Rin, bleib hier.“
 

Sein Blick glitt über die Anwesenden und obwohl Kagome, Anstalten machen wollte Pfeil und Bogen zu nehmen, konnten alle sehen, dass die Schwangerschaft das wohl nicht erlauben würde.
 

„Jaken, du bleibst hier. Sollte Rin etwas zustoßen verlierst du deinen Kopf.“
 

Angesprochener zitterte, salutierte dann aber doch und gesellte sich mit erhobenem Stab zu den Frauen. Sesshomaru verschwand wie ein Blitz aus der Hütte und shcon bald erbebte der Boden unweit entfernt. Menschen, die scheinbar in der Nähe wohnten, schrien in Panik. Kyota hatte immer noch nicht recht verstanden was gerade passierte, als sie die Stimme hörte.
 

„Ich weiß, dass sie hier ist! Rückt sie raus, damit ich dieser Windhexe den gar ausmachen kann!“
 

Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken und sie umfasste den Becher in ihrer Hand so fest, dass er Sprünge bekam und das Wasser auf die Decke tropfte.
 

„Er ist hier.“
 

Ihre heisere Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

Neue Freundschaften und ein neues Ziel(noch nicht bearbeitet!)

Ein riesen großes gigantisches Bussi an alle Kommischreiber die mir Kommis hinterlassen haben. Hoffe dass es bis jetzt noch nicht langweilig war. Freue mich auf neue Kommis von euch.
 

Neue Freundschaften und ein neues Ziel
 

Rückblick:
 

Konnte das der Silberhaarige aus meinem Traum gewesen sein?. . .
 

Rückblick Ende
 

Nachdem ich mit meinen Wunden fertig war, lehnte ich mich an einen Stein und hing noch etwas meinen Gedanken nach. `Wer war dieser Typ vorhin? Was wollte er hier?` Solche und noch andere Gedanken machten mich fertig. Plötzlich hörte ich es im Gebüsch rascheln. Ich war durch das Geräusch so erschrocken dass ich ganz in den Fluss reinrutschte und dabei ne Menge Wasser schluckte. Prustend tauchte ich wieder auf und stieß dabei mit einer Person zusammen die sich zu mir runtergebeugt hatte. "Ahhhh!", schrie ich den Fremden an und haute ihm eine obwohl ich nicht mal wusste wer er war. Als ich mich etwas erholt hatte, schaute ich mich erstmal richtig um. Vielleicht war dieser Jemand ja noch hier. Zur Sicherheit griff ich nach Inukai.
 

Es dauerte auch nicht lange denn schon hatte ich den Übeltäter entdeckt. Er stand nicht sehr weit von mir entfernt und lief nun mit seiner Hand die anstatt Fingernägel Krallen hatte auf mich zu. Mir lief es kalt den Rücken runter. Aber jetzt konnte ich nichts mehr an den Geschehnissen ändern und ihr könnt mir glauben, ich würde jetzt nichts lieber als das tun. Plötzlich wurde ich ganz brutal aus meinen Gedanken gerissen. Der Junge hatte mir gerade eine gescheuert, wodurch ich gegen einen Baum krachte. Durch diesen Schlag wurde ich bewusstlos. Ich hörte nur noch wie der Fremde sagte: "Geschieht die recht du blöde Ganz!" Am liebsten wäre ich nun aufgesprungen und hätte ihm eine gewaltige gescheuert, doch die Dunkelheit hatte ihre Fänge schon über mich ausgebreitet.
 

Als ich wieder aufwachte, hörte ich als erstes ein "Keh!" und ein "Osuwari. " Daraufhin folgte ein dumpfer Aufprall und ein leises Knurren. Ich öffnete meine Augen einen Spalt breit und kneifte sie sofort wieder zu, da das starke Sonnenlicht mich blendete. In mir war alles vollkommen durcheinander. Ich brauchte fünf Minuten um zu realisieren was vorhin passiert war. Nach und nach erinnerte ich mich wieder an das Geschehene. Sofort richtete ich mich auf und brach auch schon wieder zusammen. `Wie schwach bin ich doch geworden. Ich muss unbedingt wieder anfangen zu trainieren. `, dachte ich sauer. Mir den Kopf reibend, versuchte ich wieder aufzustehen. Nur mit Mühe und einer Stütze die sich als Baum herausstellte, schaffte ich es zu stehen. `Jetzt brauch ich auch noch ne Stütze um stehen zu bleiben. Super!`
 

"Du bist ja wieder wach!", rief mich eine freundliche , weibliche Stimme wieder in die Realität zurück. Ruckartig drehte ich mich um und erblickte die Person die mich angesprochen hatte. Es war ein Mädchen mit langen, schwarzen Haaren und braunen Augen. Sie musste ungefähr so alt wie ich sein, also 15. Sie schien mir jetzt schon sehr sympatisch. Was man von ihrem Gefährten , der neben ihr saß, nicht gerade behaupten konnte. Er war der Kerl der mich bewusstlos geschlagen hatte. Am liebsten würde ich ihm an die Gurgel gehen, doch mein Zustand war nicht der Beste, weshalb ich es besser sein ließ. Er hatte silberne Haare, goldene Augen und Hundeohren?` War das nicht der Typ der mich bei meinem Bad gestört hatte? Doch ganz sicher! War das etwa ein Spanner? Wenn ja kann er es ruhig mal versuchen wenn er nicht an seinem Leben hängt. `, dachte ich wütend.
 

Wieder wurde ich von dem Mädchen angesprochen: "Wie heißt du denn?" Ich überlegte eine Weile, ob ich ihr trauen konnte. Schlussendlich entschloss ich mich doch dazu ihr zu sagen wie ich hieß. "Ich bin Kyota Inuka und bin heute mit einem Flugzeug abgestürtzt und . . . " Auf einmal meldete sich der komische Junge ztu Wort: "Siehst du ich Kagome. Ich hatte doch Recht was das mit diesem glühenden Vogel betrifft. Und du hast mir mal wieder nicht geglaubt. " Während er gesprochen hatte, hatte er sich erhoben und sich vor Kagome hingestellt um sie mit seinem Siegeslächeln zu nerven. Doch anscheinend machte das Kagome nichts aus, obwohl bei mir schon längst ne blöde Konterung gekommen wäre. Auf einmal richtete sie sich auf und drehte sich von uns weg. "Osuwari, Osuwari, Osuwari, Osuwari, . . . . . . . " So ging das die nächsten 10 Minuten lang weiter bis sich mein Magen plötzlich lautstark beschwerte, weil er seit sechs Stunden nichts mehr bekommen hatte.

"Eh t`schuldigung dass ich euch jetzt unterbreche, aber habt ihr zufälligerweise was zu Futtern dabei?", fragte ich sie. Ich glaubte sogar ein erleichtertes Seufzen von dem Jungen zu hören, der aus seinem 1 Meter tiefen Loch heraussprang. Nachdem Kagome genickt hatte saßen wir drei nun um ein Lagerfeuer herum und aßen Ramen. Inuyashas Lieblingsgericht wie sich herausstellte.
 

Als wir alle mit essen fertig waren unterhielten wir uns über alles Mögliche, bis ich die beiden plötzlich fragte wo wir denn waren. Da Inuyasha nicht antwortete, wendete ich mich an Kagome. "Wir befinden uns jetzt im wie soll ich dir das erklären?" Jetzt zeigte ich schon wieder meine größte Schwäche: meine Neugierde. "Wo?", hakt ich nach. Kagome holte noch mal tief Luft. "Wir befinden uns im Mittelalter!", sagte sie laut und deutlich. Sie sagte noch etwas was ich aber nicht mehr verstand, weil ich unter totalem Schock stand. Die Ohnmacht ließ auch nicht mehr lange auf sich warten. Doch es interessierte mich nicht mehr , denn ich dachte nur noch an eines: Das Mittelalter!
 

Traum:
 

Ich lief mit einer roten Blumen durch eine grüne Wiese. Der Wind ließ das Gras in weichen Bewegungen wehen genau wie meine silbernen Haare. Plötzlich packte mich eine Hand und zwang mich von der schönen Landschaft wegzusehen. Es war der Silberhaarige von dem ich schon so oft geträumt hatte. Er war blutüberströmt und stand nur auf einem Bein vor mir, da das Andere zu schwer verletzt war um damit aufzutreten! Ich brachte nur ein "Oh" heraus, denn sowas hatte ich noch nie erlebt. Er lächelte mich kalt an. Mehr bringst du wohl nicht fertig? Was? Aber mich zu verletzen das konntest du ohne mit der Wimper zu zucken. " Aus seinem Mundwinkel lief Blut. Alles in allem sah er sehr mitgenommen aus. Aber was meinte er mit ich habe ihn verletzt? Ich hab ihn nicht mal angefasst, geschweige denn verletzt. "Aber ich habe doch gar nichts . . . ", versuchte ich mich zu verteidigen. Grob riss er meine linke Hand mit der roten Blume hoch und wirklich. An meiner Hand lief Blut runter. Aber nicht mein Blut sondern seins. "Es tut mir so Leid. ", weinte ich und fiel ihm um seinen Hals. "Komm zu mir Youkai. Du hast es bis ins Mittelalter geschafft, also bist du bald bei mir. ", waren seine letzten Worte bis er verschwand.
 

Traum Ende
 

Hier verabschiede ich mich und hoffe auf viele Kommis und ein klein wenig Kritik.

Bye eure Fluffymausi-chan ^.^

Ein roter Inuyasha und eine neue Vision?

Ich danke all den netten Kommischreiben die sich extra Zeit genommen haben und mir ein paar Kommis hinterlassen haben. *gigantisches umknuddel* Ich hoffe dass es bis jetzt nicht langweilig war. Das wars auch schon von mir. Viel Spaß!!!! :)
 

Ein roter Inuyasha und eine neue Vision?
 

Rückblick:
 

"Komm zu mir Youkai. Du hast es bis ins Mittelalter geschafft, also bist du bald bei mir. ", waren seine letzten Worte bis er verschwand.
 

Rückblick Ende
 

Es musste schon sehr spät am Abend sein, denn es war kühler geworden und ich fing etwas an zu frösteln. Der Satz den Kagome am Nachmittag gesagt hatte, hatte für viel Durcheinander in mir gesorgt. Vorallem die Vorstellung jetzt im Mittellter zu sein. Dann kam mir wieder mein Traum in den Sinn. Weshalb hatte ich den Silberhaarigen verletzt? Wann war das passiert? Wieso war ich jetzt im Mittelalter? All diese Fragen schwirrten in meinem Kopf herum und brachten gewaltiges Chaos mit sich. Als mir das dann doch zuviel wurde haute ich mir eine. Wieso wusste ich nicht, aber vielleicht wurden dadurch diese komischen Gedankengänge unterbrochen, die mich fertig machten. Aber es half einfach nicht und so wurde ich erneut von diesen blöden Gedanken genervt.
 

"Kyota-chan? Bist du wieder wach?", fragte mich Kagome die sich nun etwas verschlafen vom Lagerfeuer abwandte um sich nach meinem Wohlbefinden zu erkunden. Sie saß eigentlich schon die ganze Zeit am Lgerfeuer, doch hatte ich sie bis jetzt gar nicht wahrgenommen. `Ich muss endlich mit meiner Tagträumerei aufhören, denn in dieser Zeit würde das meinen Tod bedeuten`, ermahnte ich mich in Gedanken. "Kyota-ch . . " Ich setzte mich sofort auf und sah sie bittend an. "Bitte Kagome. Kyota reicht völlig. " Sie nickte und bot mir einen gebratenen Fisch an, den ich mit einem Heißhunger verdrückte, dass selbst ich mich darüber wunderte. Kagome sah mir schweigend beim Essen zu, bis ich mit meinem Fisch fertig war. "Sag mal Kagome? Du sagtest ja dass wir uns im Mitelalter befinden, aber du trägst doch eine japanische Schuluiform aus dem 20 Jahrhundert. ", fragte ich die Schwarzhaarige da mir die Frage wegen der Uniform schon die ganze Zeit auf der Zunge brannte.
 

Ein Nicken folgte auf meine Frage. "Ja ich komme nämlich aus der Neuzeit musst du wissen. Ich kann durch einen Brunnen der bei uns im Higurashischrein st. . . " Ich unterbrach sie sofort mit einer Gegenfrage. "Dann bist du sicher Kagome Higurashi. Oder?", fragte ich sie aufgeregt. Wieder ein Nicken von Kagome. "Ja aber woher weißt du das denn? Ich dachte du kommst aus Deutschland?", fragte mich Kagome mit einer überraschten Miene. Ich konnte es nicht fassen. "Weißt du was? Ich sollte zu dir und einer Familie ziehen. Kennt deine Mutter nicht zufällig eine Kya Inuka? So heißt nämlich meine Mutter. ", fragte ich die genauso aufgeregte Kagome die nun stark überlegte. Auf einmal sah sie mich mit einem lächelnden Gesicht an. "Ja ich erinnere mich an deine Mutter. Ich und meine Familie waren nicht sehr oft bei euch aber ich kann mich nocn an ihr Gesicht erinnern. ", lachte Kagome. Ich stimmte gleich mit in ihr Lachen ein, da ich so erleichtert war endlich wieder eine gute Nachricht gehört zu haben.
 

Nach einer Weile hatten wir uns wieder beruhigt und kicherten nur noch. Durch unser Gelächter war Inuyasha, der die Gegend erkundet hatte sehr schnell zurückgekommen, da er glaubte Dämonen hätten unser Lager angegriffen. Doch statt Dämonen fand er mich und Kagome kichernd am Lagerfeuer. Als wir bemerkten dass wir beobachtet wurden drehten wir uns noch immer kichernd um. Hätten wir das bloß nicht getan, denn Inuyashas Gesichtsausdruck war einfach zum Schießen komisch. Ich und Kagome prustenden los und lachten so viel dass wir beide Tränen in die Augen bekamen. Inuyasha verstand die ganze Situation etwas falsch. Er glaubte Kagome würde weinen, weil sie wegen irgendetwas traurig war. Inuyasha lief schnell zu ihr und nahm sie in Arm um sie zu trösten. Als sich Kagome in Inuyashas Armen wiederfand, bekam sie einen rötlichen Schimmer auf den Wangen und fragte: "Inuyasha? Warum umarmst du mich?" Inuyasha zuckte sofort zusammen und ließ sie schnell los. Er drehte sich um, damit wir den rötlichen Touch auf seinen Wangen nicht sahen. Trotzdem erhachte ich einen kleinen Blick auf den roten Inuyasha. Bei dem Gedanken dass Inuyasha und Kagome sich liebten musste ich leicht schmunzeln, denn das würde sogar ein Blinder bemerken. Seine Stimme rief mich aus meinen Gedanken zurück. Aber er sprach nicht zu mir sondern zu Kagome. "Ich dachte bloß du würdest weinen. Schlaft jetzt denn morgen gehen wir zu Kaede und den Anderen. " Den letzten Satz hatte er auch an mich gewandt.
 

So legten wir uns schlafen. Inuyasha auf einen Baum, Kagome in ihren Schlafsack und ich lehnte mich an einen Baum der etwas näher am Lagerfeuer stand und deckte mich mit einer Decke ,die ich von Kagome bekam,zu. Es dauerte auch nicht lange, da befand ich mich im Land in der Träume.
 

Traum:
 

Ich rannte gehetzt durch einen Wald und blickte mich nach jedem Schitt und jeder Biegung um. Warum wusste ich nicht. Aber ich wusste das der Jemand etwas von mir wollte. Was? Antworten? Mein Leben? `Wo bin ich? Wo sind Kagome und Inuyasha?` ,fragte ich mich in Gedanken. Auf einmal stolperte ich über eine Baumwurzel und landete in einem reißendem Fluss. Da ich vorhin schon sehr viel gelaufen war, konnte ich mich nur mit sehr viel Kraftaufwand an der Oberfläche halten. Trotzdem versagte auch diese Kraft nach einer Weile. Ich schluckte sehr viel Wasser und wurde von der starken Strömung unter Wasser gezogen. Durch meinen Kraftverlust und dem vielen Wasser in meinen Lungen wurde ich ohnmächtig.
 

`Mist, wer oder was hat mich verfolgt und warum bin ich so schwach?`, fragte ich mich in Gedanken. Plötzlich hörte ich eine Stimme in meinem Kopf die meinen Namen rief. "Kyota? Kyota wo bist du?" Da erschien ein Bild von dem Silberhaarigen und einer anderen Dämonin in meinem Kopf. Er umarmte sie. Dieses Bild trieb mir Tränen des Schmerzes in die Augen. `Warum weine ich? War der Kerl etwa mit mir zusammen gewesen?` Ich wusste wie immer keine Antwort auf die Frage. Dann hatte er mich wohl verfolgt. Aber warum? Ich war weggelaufen weil ich die Beiden nicht miteinander sehen konnte. Warum? Es schmerzte!
 

Plötzlich spürte ich eine Hand die nach mir griff. Es war der Silberhaarige, der meine Hand ergriff und mich aus dem Wasser zog. Doch ich wollte ihn nicht sehen. Nie wieder! Das schwor ich mir. Auf einmal wurde es um uns hell und der Mann wurde durchsichtig. Der Traum ging seinem Ende entgegen. `Was für ein Glück!`, dachte ich, weil ich froh war aus diesem Albtraum aufzuwachen. Doch da nahm mich der sich auflösende Mann in die Arme und sagte: "Kyota! Wach nicht auf und bleib bei mir. " Aber ich wusste dass er das nur im Traum war, weshalb ich mich von ihm drückte und in sein Gesicht sah was langsam aber sicher durchsichtig wurde. "Du bist hier eine Gestalt in meinem Traum. Gibt es dich wirklich dann gib mir ein Zeichen, damit ich dich finden kann. " ,sagte ich in einem flehenden Tonfall da mich diese Träume völlig fertig machten. "Die Mondsichel im Westen!",sagte er bevor er verschwand und ich traumlos schlief.
 

Traum Ende
 

Sehr weit weg:
 

In einem großen Zimmer wachte eine Person schweißgebadet auf und hielt sich den Kopf. Dieser Jemand stand nun kopfschüttelnd auf und ging zu einem seiner großen Fenster, in dem sich der Mond spiegelte. Ein kaltes Lächeln erschien auf dem Gesicht des Unbekannten. "Das war kein Traum!", sagte eine männliche Stimme in die Stille des Zimmers. Die Person blickte nun zum Mond auf. "Bis bald!", waren die letzten Worte bis der Jemand sich wieder schlafen legte.
 

Hoffe dass es gut gelungen war, denn ich hab etwas Schulstress. Aber ich schreibe trotzdem weiter. Hoffe auf viele Kommis und etwas Kritik.
 

Bye eure FMC :) ^_^

Das Flugzeugwrack, Námida und der erste Kampf

Danke für die vielen Kommis, dieses Kapi wird hoffentlich etwas länger. Naja ich bedanke mich noch mal herzlich bei allen Kommischreiber und denen die es gelesen haben und trotzdem kein Kommi hinterlassen haben, weil man hat manchmal so seine Tage an denen man keine Lust hat Kommis zu schreiben *zustimmend nick* Aber nun genug der langen Worte jetzt kommt mein neues Kapi *trommelwirbel und trompetenlaute* TATAA
 

Das Flugzeugwrack, Námida und der erste Kampf
 

Rückblick:
 

"Bis bald!", waren die letzten Worte bis der Jemand sich wieder schlafen legte.
 

Rückblick Ende
 

Lautes Vogelgezwitscher weckte mich am Morgen. Wenn ich jetzt eine Flinte oder eine Pistole dabei gehabt hätte, hätte ich die Viecher abgeknallt. Aber es gab drei Gründe warum ich es sein ließ. Der Erste war dass ich Tiere mochte, der Zweite war dass ich noch zu müde war um etwas zu unternehmen da ich ein Morgenmuffel war. Der Letzte Grund war dass ich keine Flinte oder Ähnliches dabei hatte. `Der Tag fängt ja gut an.`, murrte ich in Gedanken.
 

Als ich mich umsah, merkte ich dass Inuyasha schon ein Feuer entfacht hatte an dem er nun saß. Um auf mich aufmerksam zu machen streckte ich mich ausgiebig. Durch meine Streckaktion hatte ich Inuyasha wohl ziemlich aus der Bahn gebracht, denn er drehte sich sofort von Kagome weg, da er sie die ganze Zeit angestarrt hatte. "Guten Morgen Inuyasha.", begrüßte ich ihn. Er gab nur ein "Hmmm.." von sich. Durch sein komisches Verhalten etwas irritiert, setzte ich mich zu ihm ans Lagerfeuer. "Was hast du denn Inuyasha?", fragte ich den schweigenden Inuyasha. Er schüttelte den Kopf was so viel wie Jetzt nicht! heißen sollte. Ich ließ ihn deshalb besser in Ruhe, weil ich wusste dass man manchmal Momente hatte, in denen man in Ruhe gelassen werden wollte.
 

So schwiegen wir eine Weile und lauschten den Geräuschen der Natur. Irgendwann wurde mir dieses ewige Schweigen dann aber doch zu dumm, weshalb ich mich an Inuyasha wendete. "Sag mal Inuyasha. Du hast doch gestern etwas von einem glühenden Vogel gesagt. Oder?", fragte ich ihn. Er nickte und deutete mit dem Kopf nach links. "In dieser Richtung liegt das Ding. Sei aber vorsichtig! Hier in der Gegend gibt es nämlich viele Dämonen!", warnte er mich. Ich nickte und schnappte mir Inukai und meine Waffentasche die neben meiner anderen Tasche lag. "Tschüß, bis nachher.", winkte ich ihm zum Abschied. "Komisches Mädchen!", murmelte er noch in seinen nichtvorhandenen Bart, bis er sich wieder der schlafenden Kagome zuwandte.(wohl sein neues Hobbie^^)
 

Ich lief nun schon fast ne Viertelstunde durch das Unterholz und hatte nicht mal die geringste Ahnung, wo der Flieger lag. Weshalb ich zum Flugzeug wollte, konnte ich mir selbst nicht erklären, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dort Antworten auf meine Fragen zu bekommen. Vielleicht konnte ich das Geheimnis von den fehlenden Passagieren und dem fehlenden Piloten lüften.`Hoffentlich finde ich diesen Flieger überhaupt.`, hoffte ich in Gedanken. Plötzlich stolperte ich über etwas scharfes und spitzes. "Verdammte Sch***!!", fluchte ich lautstark in die Gegend. Mein Bein hatte eine riesen Schnittwunde, die sich nun von meinem Knie bis zu meinem Fußknochen hin zog. "KUSO!!", schrie ich aufgebracht. Das konnte doch echt nicht wahr sein.`Warum ging heute denn alles schief`, fragte ich mich in Gedanken. Ich riss ein Stück von meiner Jacke ab und presste es auf die Wunde, um die Blutung zu stoppen. Trotzdem floss immer mehr Blut aus meiner Wunde. Ich hatte ein bisschen Angst aber nur ein bisschen! Etwas verwundert über mich selbst, versuchte ich aufzustehen. Aber nachdem ich mein Gewicht auf mein verletztes Bein verlegte, kippte ich mit einem spitzen Schrei um. `Na das hab ich ja wieder super hinbekommen.`, dachte ich sarkastisch zu mir selbst. `Was war das überhaupt gewesen was mich verletzt hat?`, fragte ich mich in Gedanken. Ich musste hier in dieser Welt, besonders vorsichtig sein, da es hier sehr gefährlich war. `Na ein Glück dass ich in der Schule das japanische Mittelalter durchgenommen habe.`, dachte ich etwas erleichtert. Ich drehte mich nun zu dem Ding um das mich geschnitten hatte. Es war...
 

(Das würdet ihr wohl gerne wissen was? Naja heute hab ich gute Laune also decke ich dieses Rätsel auf um euch nicht zu enttäuschen. Keine Angst mir fallen sicher noch weitere Rätsel ein. *fies grins*)
 

...ein Stück vom Flieger! Vor Überraschung blieb mir die Spucke weg. Als ich mich vom ersten Schock endlich erholt hatte, untersuchte ich das Stück etwas genauer. Das Stück war von einem der Flügel, wie ich feststellte. Außerdem war es fast ganz verkohlt.`Dann kann der Rest auch nicht sehr weit sein.`, überlegte ich nachdem ich meine Wunde mit dem Stoffetzen verband. Humpelnd lief ich weiter.
 

`Ach du Schande.Wo bin ich denn nun?`, fragte ich mich in Gedanken.`Hoffentlich finde ich danach den Weg wieder zurück.`, hoffte ich als ich mich umdrehte und zurück blickte. Hinter mir lag ein dunkeler Wald der nun durch die Sonnenstrahle etwas heller erleuchtet wurde. Ich schluckte als ich merkte wie sich da was bewegte. Das Rascheln wurde lauter. Wieder schluckte ich, denn das Geräusch wurde lauter und kam in meine Richtung. `Mist!`, fluchte ich in Gedanken, da sich die Schmerzen in meinem Bein verstärkten und ich mich setzen musste. `Hoffentlich ist das nicht so ein Dämon-Dingsbum oder so was!`, betete ich gen Himmel. Plötzlich brach hinter mir ein Ast, wodurch ich mich so sehr erschreckte, dass ich aufschrie. Ruckartig drehte ich mich um, und erblickte ein ....
 

...Kind. Ein kleines Mädchen, rannte aus dem Wald aus dem ich gerade kam. Sie hatte übele Verletzungen an ihrem Körper, wodurch ich abermals schlucken musste. (Hoffentlich verschluckt sie sich nicht. *grins*) Durch mein Schlucken verschluckte ich mich und hustete stark. Das Mädchen hatte mich vorerst noch nicht bemerkt, aber durch mein Husten der so plötzlich kam (damit hab ich nichts zu tun *pfeifend in die Luft guck*), verriet ich mich.

Als der Husten endlich etwas aufgehört hatte, drehte ich mich mit Tränen in den Augen um. Die Tränen kamen daher, dass ich so sehr gehustet hatte, dass mir die Tränen in die Augen kamen. Das kleine Mädchen wich etwas vor mir zurück. Ob durch Angst oder durch Schock, wusste ich nicht. `Was weiß ich eigentlich?`, fragte ich mich wütend in Gedanken da ich wieder mal feststellen musste, dass ich wieder mal keine Antwort auf die von mir gestellte Frage wusste. Doch vorerst, widmete ich mich wieder dem kleinen Mädchen zu. "Hey Kleine. Keine Angst. Ich tu dir nichts.", versicherte ich ihr. Etwas vorsichtig kam sie auf mich zu.
 

"Und du bist auch sicher kein Dämon?", fragte sie mich mit ihrer leisen, vorsichtigen Stimme. Ich guckte etwas bedeppert zu ihr. "Nein. Wie kommst du denn darauf?", fragte ich sie noch immer etwas verwirrt. Sie deutete auf meine Augen. "Na du hast ja rote Augen. Da dachte ich du wärst ein Dämon. Weißt du bei uns wird immer gesagt, dass die meisten Dämonen rote Augen haben.", plapperte sie drauf los. `Die ist ja ein richtiges Plappermaul.`, stellte ich fest. Ich musste durch meine Feststellung etwas lächeln, da ich genau wie sie in ihrem Alter war. Aber dieses Lächeln erstarb wieder wegen der Erinnerunge an den Tod meines Vaters. Das kleine Mädchen tapste auf mich zu, da es wohl meinen Gesichtsausdruckwechsel mitbekam. Ihr Kimono war durchlöchert und ihr Körper wies viele Verletzungen auf. Sie biss sich auf die Unterlippe während sie sich neben mich hinsetze. In ihrem Gesicht las ich keine Angst mehr, sondern Vertrauen. Obwohl das Mädchen vielleicht mal 10 Jahre alt war, hatte es Verständnis für mein Verhalten. Wusste sie etwa was in meinem Innern los war? Konnte sie in die Seele blicken?
 

Ich rutschte etwas zur Seite, weil ich nicht wusste wer sie war. `Na toll! Jetzt hab ich sogar schon Schiss vor einem kleinen Mädchen. Vielleicht sehe ich später noch Riesenwürmer.`, meinte ich sarkastisch zu mir selbst. Plötzlich bebte unter uns die Erde und wir vielen beide auf den Rücken. Die Kleine schrie und weinte schon fast. Was war denn hier los? Auf einmal brachen hinter uns viele Bäume wie Streichhölzer um. Dahinter türmte ein riesiger Haufen Erde der so hoch wie ein Haus war. Ich staunte nicht schlecht als ich einen Riesenwurm aus dem Erdeberg rausschnellen sah. "Was ist denn das?", fragte ich mich selbst. "Das ist der Dämon der mich von dem Feuervogel aus verfolgt hatte.", weinte die Kleine. Sie saß zitternd hinter mir und weinte nun richtig los. Ich rappelte mich nun ganz auf und versuchte mein Gleichgewicht zu wahren. Es klappte, wenn ich auch ein bisschen schwankte. Etwas mulmig war mir schon, doch ich konnte das Kind nicht gefährden! Ihr Leben lag in meiner Hand. Ich musste sie beschützen, denn ich war die Einzige von uns Beiden die kämpfe konnte. Also zog ich Inukai was bis dahin an meiner Hüfte gebaumelt hatte, stellte mich in die Angriffsstellung die mir beigebracht wurde und wartete auf seinen Angriff.
 

Der ließ auch nicht lange auf sich warten. Sein weit aufgerissenes Maul das 1 wiederwertig stank 2 mit vielen dolchartigen Zähnen versehen war und 3 nicht sehr freundlich aussah schoss nun auf mich zu. Im letzten Moment konnte ich zur Seite springen. Als ich auf dem Boden ankam, stöhnte ich schmerzvoll auf und ging in die Knie. Mein Bein pulsierte so heftig dass ich schon glaubte davon verrückt zu werden. Ich war so in Gedanken dass ich durch den Schrei der Kleinen fast eine Herzattacke erlitten hätte. Ich drehte mich so schnell um und hatte für einen Moment sogar mein schmerzendes Bein vergessen , das sich aber schnell wieder meldete. "Verdammt!",fluchte ich leise. Durch die Schmerzen fing ich an sehr stark zu schwitzen. Plötzlich spürte ich wieder diese fremde Macht, die sich wieder in meinen Kopf auszubreiten versuchte. Ich kämpfte mit aller Kraft dagegen an und schaffte es auch fast. Doch durch mein seelicher Kampf, ließ ich meine Umgebung außer Acht. Der Dämon nutzte diesen Moment und schlug mit seinem Schwanz nach mir. Hart wurde ich in der Magengegend getroffen und ich glaubte ein leises Knachsen zu hören. `Sch*** meine Rippen!`, fluchte ich. Durch den Angriff des Dämons hatte ich keine Zeit mehr gehabt um mich gegen die fremde Macht zu behaupten. Ich ließ es geschehen...
 

Námidas Sicht:
 

Ich schrie auf als ich merkte was der Dämon vorhatte. Dieser schnellte auf das fremde Mädchen zu. Durch irgendetwas hatte sie Schmerzen, aber ich wusste nicht warum oder wieso. War sie vielleicht verletzt? Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich kam mir so unendlich hilflos vor. Viele Tränen rannen mein Gesicht hinab und tropften auf den Boden. Sie durfte nicht wegen mir sterben. Nicht wie SIE. Nicht wie meine ELTERN. Plötzlich hörte ich ein tiefes Knurren das von meiner Retterin kam. Was war denn da los? Diese erhob sich und wurde von einem grellen Licht umhüllt. Das Licht war so hell sodass ich meine Augen schließen musste. Auch der Dämon musste seinen Kopf abwenden. Als das Licht erlosch war, hatte sie sich verwandelt. Ihr Haar war silbern, ihre Augen golden, auf ihrer Stirn war ein blauer Stern und auf ihren Wangen zogen sich jeweils ein Streifen zur Nase hin. Ihre Fingernägel wurden zu Krallen und sie bekam Reißzähne. Was war sie denn nun? Ein Mensch oder ein Dämon?
 

Doch ihre Augen behielten nicht lange den warmen goldenen Ton sondern wurden blutrot. Ihre Krallen wurden noch schärfer und sie ging mit ihrem Schwert abermals in Angriffsstellung. Auf einmal hatte ich Angst, nein richtige Panik. Was hatte das fremde Mädchen nur vor? Dem Dämon schien ihre Verwandlung nicht sehr zu beeindrucken, denn er griff sofort wieder an. Das Mädchen hob ihr Schwert und rannte mit einem Affenzahn auf den Riesenwurm zu. Mit einem Schwerthieb war er Geschichte und starb mit einem letzten gräßlischen Schrei. Was würde sie nun tun? Würde sie auch mich töten wollen? Doch da passierte etwas was mich sehr wunderte. Sie rannte auf mich zu und nahm mich auf die Arme. Etwas verwirrt und ängstlich fragte ich das Mädchen: "Was ha...s..st du denn nun v..o..r? Sie stellte im Gegenzug eine gehetzte und ängstliche Frage an mich. Ich merkte wie sie schwitze. "Wo liegt der Feuervogel? Bitte sag mir wo er liegt!", flehte sie mich an. Ihre Augen wechselten dauernd von rot in golden. Zitternd zeigte ich in die Richtung in der auch der dunkele Wald lag.
 

Sie rannte los wie von der Tarantel gestochen. Was hatte sie nur? Die Bäume zogen an uns vorbei als gäbe es sie nicht. Der frische Wind wirbelte unsere Haare auf. Nicht lange und wir erreichten den Feuervogel. Das Etwas war ganz verbrannt und stank nach etwas was ich nicht kannte. Wusste das Mädchen oder der Dämon etwa was es war? Genau in desem Moment verwandelte sie sich wieder in das Mädchen das ich getroffen hatte. Sie seufzte und sank mit mir auf die Knie. "Du bist nun in Sicherheit Kleine. Mein Name ist Kyota Inuka.", sagte sie mit schwacher Stimme. Ich sah zu ihr hoch und lächelte. "Mein Name ist Námida.", stellte ich mich vor. "Das ist ein schöner Name...", waren ihre letzten Worte bis sie erschöpft zusammensank. Meine Augen weiteten sich vor Schreck. Was war denn nun? Doch als ich merkte wie wir beide kippten, riss ich mich los und fing sie auf. Glücklicherweise war sie nur bewusstlos und die Wunde an ihrem Bein konnte ich gut versorgen. Aber was hatte sie nur?
 

Námidas Sicht Ende
 

Traum:
 

Ich irrte in einem dunkelen Wald umher und zitterte etwas. Ich hatte Angst, da ich alleine war. Niemand war in der Nähe. Wo waren alle? Wo waren Námira, Inuyasha und Kagome? Plötzlich sah ich ein helles Licht. `Eine Lichtung?`, fragte ich mich in Gedanken. Aber was ich dann sah raubte mir den Atem. Da stand ich und metzelte gerade lauter Dämonen nieder. Das war aber nicht das Schlimmste. Das Schlimmste war mein Aussehen. Ich hatte silberne Haare, einen Stern auf der Stirn und einen Streifen auf jeder Wange. Aber das war nicht das was mich erschreckte, denn das waren meine Augen: Sie waren BLUTROT. Ich glaubte ich spinnte. Was war denn da los? Plötzlich sah ich den Silberhaarigen der auf mich zu kam und beruhigend auf mich einredete. Was hatte er vor? Wollte er mir helfen? Doch mein silberhaariges Ich, schenkte ihm keine Beachtung, sondern leckte sich das Blut der Dämonen von den Fingern. Igitt! Auf einmal schoss mein anderes Ich auf den silberhaarigen Mann zu, und rammte ihm die Krallen in den Bauch. Das durfte nicht sein. NNNNNNEEEIIIINNN!!!!!
 

Traum Ende
 

Hoffe dass es euch gefallen hat. Habe mir auch super viel Zeit gelassen. *sich verlegen am Kopf kratz* Freue mich auf Kommis und Kritik *wink*

Bye eure FMC :) ^.^

Neue Freunde und ein heißes Bad

Ich danke allen für ihre lieben Kommis. *sie umknuddel* Ich hoffe dass euch das letzte Kapi gefallen hat. Leider hab ich in letzter Zeit viel Schulstress das dazu beiträgt dass ich nicht sehr oft Zeit hab um weiterzuschreiben. *traurig guck* Naja aber ich geb mein Bestes. *wink* Viel Spaß!!!! :)
 

Neue Freunde und ein heißes Bad
 

Rückblick:
 

Auf einmal schoss mein anderes Ich auf den silberhaarigen Mann zu, und rammte ihm die Krallen in den Bauch. Das durfte nicht sein. NNNNNNEEEEEIIIINNNNNN!!!!!!!!!!!!!
 

Rückblick Ende
 

Schweißgebadet wachte ich auf und hielt mir den Kopf. Was war das bloß wieder für ein Traum gewesen? In meinem Inneren war totales Chaos. War dieses silberhaariges Mädchen etwa ich gewesen? Warum hatte ich den Mann verletzt? Was war nur mit mir passiert? Aber darum würde ich mir später Sorgen machen, denn ich musste nun meine ganze Energie sammeln um zu begreifen wo ich mich befand. Plötzlich hörte ich hinter mir leise Stimmen. Etwas ängstlich drehte ich mich um und entdeckte....
 

Kagome und Inuyasha! Mir fiel eine tonnenschwere Last vom Herzen weswegen mir auch ein leises Seuftzen entging. Das hatte Inuyasha wohl gehört, denn er drehte sich zu mir um. Etwas erschrocken dass er mich gehört hatte, wich ich vor ihm zurück. "W...wie .....h...ha...has.... hast ..d...d...du.... mi.ch...g..e.h.ö.rt?", stotterte ich ängstlich, weil ich einfach nicht verstand dass einer ein so gutes Gehör haben könnte. Er schnaubte und ließ sich nicht dazu herab mir eine Antwort zu geben. Außerdem folgte darauf noch ein "Keh" was bei ihm alles bedeuten konnte. Ich seufzte abermals aber diesmal nicht aus Erleichterung oder Freude sondern wegen diesem sturen... Ich hielt inne. Was war Inuyasha eigentlich? Ich musste mir eingestehen dass ich nicht wusste was er war. Um mir selbst die Antwort zu geben, da ich wusste dass Inuyasha mir sicherlich nicht antworten würde, fing ich an ihn zu mustern. Unser Inuyasha wäre nicht Inuyasha wenn er nicht sofort angefangen hätte zu meckern und zu protestieren. "Hey du dummes Menschenweib! Was starrst du mich so an? Du sagtest mir letztes mal am Fluss, dass du es nicht ausstehen könntest wenn du die ganze Zeit angestarrst werden würdest, also hör auf damit! Versanden?", brüllte er mich an. Trotz der Drohung seinerseits, musterte ich ihn weiter. Er hatte silberne Haare, goldene Augen, einen roten Kimono (Suikan) und ein Schwert an seiner Hüfte, was er die ganze Zeit festhielt als würde irgendjemand kommen und es ihm wegnehmen. Aber das sonderbarste waren seine Ohren: Es waren weiße Hundeohren.
 

Ich schaute ihn nun voll verwirrt an. Waren das wirkliche Hundeohren? Plötzlich zuckten diese Dinger auch noch. Ich glaubte ich würde spinnen. Inzwischen wurde es unserem Inuyasha zuviel. Er knurrte bedrohlich und legte eine Hand an den Griff seines Schwertes. Was hatte er denn nun wieder. War er wirklich so leicht reizbar? Diese Frage wurde von Kagome beantwortet. Obwohl ich diese Frage nicht mal ausgesprochen hatte, konnte sie meine Frage erraten? "Inuyasha sei nicht so gereizt!", drohte das schwarzharige Mädchen dem silberhaareigen Jungen. "Sonst...", sie vollendete den Satz nicht, was nichts gutes für unseren Inuyasha bedeuten konnte. "Sonst was?", schrie er aufgebracht. Plötzlich wurde es ganz still. Man hörte nichts mehr. Nicht den Wind, nicht die Vögel und nicht die anderen Tiere. Eine unheimliche Aura und eine noch unheimlichere Stille hatte sich um die beiden Streithähne gelegt. Etwas ängstlich rutschte ich zurück. Ich hörte für einen Moment sogar auf zu atmen. Es war einfach zu gruselig. Diese Stille hielt noch weiter 10 Minuten an, bis ein lautes MACH PLATZ!!!!!!!!!!!!! die Stille unterbrach. Darauf folgte ein lauter Knall und ein genauso lauter Schrei von Inuyasha. Ich konnte nur noch staunen. Wie hatte Kagome das gemacht? Ich schaute sie fragend an, was ihr ein Lächeln entlockte. "Ich erkläre es dir in Kaedes Dorf. Okay?", fragte sie mich. Ich konnte nur stumm nicken. Natürlich war mir dieser Spruch und der Inuknall schon bei unserer ersten Begegnung aufgefallen, aber damals hatte ich gegelaubt Inuyasha hätte das absichtlich getan. (Dann wäre er aber ziemlich doof,wat?) Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht mitbekam wie Kagome mich fragte wie ich überhaupt hierherkam.
 

Plötzlich fiel mir Námida wieder ein. "Hey Kagome. Als du hierher kamst, hast du da nicht zufällig ein kleines Mädchen gesehen?", fragte ich sie panisch. Die Schwarzhaarige verstand meine Sorge um die Kleine, denn sie fing sofort an stark zu grübeln. Nach wenigen Minuten schaute sie mich traurig an. "Nein! Ich habe hier kein kleines Mädchen gesehen.", antwortete sie mir traurig. Wo war die Kleine bloß? Ich wurde immer panischer. Wo konnte sie bloß sein? Die Sorge um sie machte mich fast verrückt! Auf einmal meldete sich Inuyasha zu Wort. "Ein kleines Gör meinst du? Ich rieche hier schon ne Zeit lang ne kleine Rotznase.", sagte er während er Kagome böse und gekränkt anschaute. Warum er sauer war konnte ich verstehen (MACH PLATZ^^) aber dass er gekränkt war nicht. Hatte es etwas mit seinen Hundeohren und Kagome zu tun? Doch da realisierte ich endlich Inuyashas Worte. (Braucht die aber lange^^) Sie sollte hier in der Nähe sein? Aber wo? Ich schaute mich suchend um. Hinter mir lag der Flieger. Alles in allem sah er sehr geschrottet aus. Die Flügel waren sogar fast nicht mehr zu erkennen! Die Fenster waren alle kaputt und der Rumpf war völlig durchlöchert. Vorsichtig krabbelte ich auf den Trümmerhaufen zu. Vielleicht saß sie ja da drin, obwohl ich das für etwas unmöglich hielt. Trotzdem näherte ich mich dem Flugzeug. (Oder dem was davon noch übrig war.) Eine innere Stimme sagte zu mir sie wäre da drin.°Sie ist dort. An diesem Ort!° Etwas überrascht von mir selbst beschleunigte ich mein Tempo und saß dann auch wenige Augenblicke später vor der Maschine. "Námida? Hallo? Ich bins Kyota! Bist du da drin?", rief ich die Kleine. Lange Zeitb hörten wir nichts, bis plötzlich eine kleine leise Stimme aus dem Flugzeug antwortete. "Kyota? Wer sind diese Leute? Ich hab Angst!", schluchzte das Mädchen. Ein wenig irritiert sah ich zu ihr. "Komm raus! Es wird dir nichts passieren denn ich bin bei dir!", erwiderte ich sanft. Wieder blieb es eine Zeit lang still, bis wir ein leises Quitschen vernahmen. Námida hatte die Tür des Flugzeugs aufgedrückt und schaute nun ängstlich zu Kagome und Inuyasha. Ich wollte gerade weiter beruhigend auf sie einreden, als das kleine lilahaarige Mädchen sich schluchzend in meine Arme warf. Ich schaute zuerst etwas bedeppert zu ihr runter aber dann fasste ich mir ein Herz und strich ihr beruhigend durch ihr Haar. "Shhhhhtttt."
 

Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, schob ich sie etwas von mir weg und schaute ihr in die gerröteten Augen. "Es wird alles gut! Ich bin ja bei dir! Geht es dir jetzt besser?", fragte ich sie abermals sanft. Ein Nicken folgte auf meine Frage. Plötzlich spürte ich eine Hand die über meine Schulter strich. Verwirrt drehte ich mich um. Es war Kagome die mich lächelnd ansah. "Komm wir müssen los. Unsere Freunde warten schon lange auf uns und die Kleine braucht etwas Schlaf." Ich streckte mich und lächelte Námida an. "Ich glaube ich brauch auch ne Mütze Schlaf." Auch Námida lächelte nun wieder und stand auf. Ich tat es ihr gleich, klappte aber sofort wieder zusammen, da ich die Wunde völlig vergessen hatte. Durch den Aufprall stieß ich einen spitzen Schrei aus. "Kyota-chan!", schrie Námida. Sofort war Kagome zur Stelle. Kgome hatte mit einem Handgriff das Stück Stoff von meiner Wunde entfernt und mit einem kurzen Blick auf meine Wunde, drehte sie sich zu mir. "So wird das nichts. Inuyasha muss dich tragen, denn du kippst sonst wieder um.", sagte Kagme in einem ernsten Tonfall. Inuyasha schien nicht gerade erfreut über die Ankündigung Kagomes, aber er wollte sie heute nicht noch mehr reizen, denn das würde sicher wieder mit enem MACH PLATZ bestraft werden. Grummelnd hob mich Inuyasha hoch und setzte mit Kagome und Námira unseren Weg fort.
 

Es war schon dunkel, als wir zu einer Anhöhe kamen hinter der Kaedes Dorf lag. Námida duckte sich etwas hinter Kagome. `Was hat sie denn? Hat sie Angst vor dem Dorf in das wir gleich kommen?`Ich schielte hin und wieder zu Inuyasha, der wiederrum zu Kagome rüberschaute. `Also dass die beiden ineinander verliebt sind sieht ja sogar ein Trottel!`Bei diesem Gedanken musste ich leise kichern. Sofort fing ich mir einen bösen Bick von Inuyasha der sicher glaubte es ginge wieder mal um ihn. `Idiot!´, murrte ich wieder mal in Gedanken, da ich jetzt keinen Streit mit ihm wollte. "Ist was?",fragte ich ihn locker obwohl ich im Inneren etwas Angst vor ihm hatte. Aber ich würde mich lieber von der nächsten Klippe fallen lassen, als vor ihm eine Schwäche zu zeigen. Er knurrte einmal warnend und setzte dann seinen Weg fort, da wir wegen meiner großen Klappe stehen geblieben waren. Ich seufzte und schaute nun wieder geradeaus auf das kleine Dorf, dem wir uns nährten. Kagome und Námida waren stehen geblieben um auf mich und Inuyasha zu warten. "Was habt ihr denn geredet?", fragte mich Kagome neugierig. Ich schielte zu Inuyasha der mich böse ansah was so viel bedeuten sollte wie: Wenn du was sagst bist du tot! Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Sollte ich oder sollte ich nicht? Glücklicherweise wurden wir vom Dorf aus gerufen. Aber nicht aus Freude sondern als Warnung. "Kagome! Inuyasha! ACHTUNG!", rief eine junge Frau mit einem riesigen Bummerang, während sie mit ihrer Katze über uns flog und in Richung Dorf zeigte. Im Dorf war eine heiden Panik ausgebrochen, denn eine Horde Marderdämonen fielen in das Dorf ein und schlachteten die Dorfbewohner nieder. Ich konnte nichts mehr sagen. Weder schreien ,noch rufen, noch weinen. Meine Augen sahen wie die Leute im Dorf getötet wurden. Ich hatte sowas noch nie gesehen und ehrlich gesagt wollte ich sowas auch nie sehen. Mein Blick schweifte vom Schlachtfeld zu Námida. Die Kleine zitterte. War ja auch verständlich denn das alls war kein schöner Anblick. Mir ging es nicht besser. Ich hasste mich dafür dass ich ihnen nicht helfen konnte. In diesem Augenblick hasste ich mich mehr den je.
 

Plötzlich sah ich einen Pfeil der die Dämonen in Stücke riss. Der Pfeil war von einem seltsamen grellen Licht umhüllt und war von Kagome geschossen worden. Ich starrte wie gebannt auf die völlig veränderte Kagome. Ihre Gesichtszüge waren ernst und ließen mich ein kleines bisschen zurückschrecken. Unten im Dorf ging es nun auch heiß her. Das Mädchen mit der fliegenden Katze schleuderte ihren Bummerang und ein seltsam aussehender Mann sog mit seiner rechten Hand die Hälfte der Dämonen ein. Wie gebannt verfolgte ich alles. Auf einmal setzte mich Inuyasha neben Námira ins Gras und griff nach seinem Schwert. Als er es aus der Scheide zog verwandelte es sich in einen riesigen Reißzahn.`Aha deshalb hat er es immer so fest umklammert gehalten. Es kann sich verwandeln.` Mit schnellen Schritten rannte er auf die Dämonen zu. Dort angekommen stoppte er abrubt und ließ die Mörder näher kommen. Als ihr Abstand nur noch sehr gering war hob er sein Schwert und schrie : KAZE NO KIZU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Sofort wurden alle Dämonen zerfetzt. Jetzt wuste ich zumindest eins. Kagome und Inuyasha waren sehr stark.
 

Es war nun schon dunkelste Nacht und die Sterne funkelten am Firmament als wir alle in einer Hütte saßen und schwiegen. Wir also ich, Námida, Kagome und Inuyasha hatten wie auch die andern die Augen geschlossen. Die anderen Personen die ums Feuer saßen kannte ich nicht. Trotzdem saßen wir hier und gedenkten den Toten. Als wir damit fertig waren, fragte das Mädchen mit dem Bummerang: "Sag mal Kagome-chan? Wen hst du uns denn da mitgebracht?" Ich fühlte mich etwas unwohl, denn nun schauten auch der komische Mann, die Katze, der kleine Junge mit Fuchsschwanz und die alte Frau mit Augenklappe zu mir rüber. Aber sie schauten nicht nur auf mich sondern auch auf Námida die sich nun etwas näher an mich kuschelte. Ich lächelte sie aufmunternd an. Kagome sah zu mir und nickte. Ich fand es echt nett von ihr dass sie mein Einverständnis haben wollte was meine Identität betraf. "Also das ist Kyota-ch.... eh Kyota und das ist ...eh...Wie heißt du Kleine?", fragte Kagome sie lächelnd. Námida lächelte zurück und flüsterte ihn Kagome zu da sie noch etwas Angst vor den Neuen hatte. "Aha und das ist Námida-chan.",stellte Kagome mich und die Kleine vor. Die anderen musterten uns noch eine Weile bis plötzlich der Mann in der Priesterrobe das Wort ergriff: "Wilkommen in dem Dorf von Kaede-sama. Ich bin Miroku der Mönch, das sind Sango die Dämonjägerin und ihre Dämonenkatze Kirara, der Kizune( Fuchsdämon) Shippo und Kaede die Miko. Inuyasha und Kagome kennst du ja bereits." Während er sprach hatte er jedesmal mit dem Finger auf die zutreffende Person gezeigt. Ich merkte mir sofort alle Namen, den das war eine meiner leichtesten Übungen. "Hi. Ich freue mich euch kennenzulernen.", lächelte ich sie an. Die vorerst angespannte Stimmung lockerte sich nun allmählich auf.
 

Das entging Miroku nicht ,denn er setzte sich vor mich und ergriff meine Hand. Alle im Raum außer ich und Námida schüttelten den Kopf. Nur Sango saß da und schien innerlich zu brodeln. Als ich den Druck von Mirokus Händen auf meine spürte, schaute ich ihn verwirrt an. "Kyota-chan willst du die Mutter meiner Kinder werden?" Diese Frage hatte ich nun echt nicht erwarte. Ich wollte ihm gerade gehörig die Meinung geigen aber das erledigte Sango mit ihrem Bummerang. Mit einem dumpfen Aufprall und einer großen Beule lag Miroku nun am Boden und musste sich von Sango beschimpfen lassen. "DU WÜSTLING, LUSTMOLCH, PERVERSLING und MISSRATENER *HOUSHI!!!!!!!!", schrie sie ihn an. Ich schaute verdutzt zu Kagome. "Keine Sorge. Das ist ganz normal.",erwiderte sie und ich überlegte in Gedanken was dann hier anormal war. Plötzlich bemerkte ich wie müde ich eigentlich war. "Hey Kagome. Ich bin müde und geh mich hinhauen.", flüsterte ich ihr zu. Aber Kagome hatte jetzt eine viel bessere Idee. "Ich hab ne bessere Idee. Wir könnten doch ein Bad in den heißen Quellen nehmen.", schlug sie vor. Dieses Angebot wollte ich nicht abschlagen und nahm deshalb dankend an. Wir fragten Sango und Námida ob sie auch mit wollten, die auch sofort begeistert zustimmten. Als wir die Hütte verließen, flüsterte Kagome Inuyasha noch schnell was zu was ihn zum Grinsen brachte. Dann verließen wir die Hütte und marschierten in Richtung heiße Quellen wobei ich von Kirara getragen wurde.
 

Schon von weitem sahen wir den heißen Dampf der von den Quellen aufstieg. Es sah einfach atemberaubend aus, dass mir die Kinnlade bis zum Boden hing. Die heiße Quellen bestanden aus zwei großen Becken die bis zum Rand mit heißem Wasser gefüllt waren. Die Becken standen an einer Felswand die den kalten Nordwind davon abhielt über die Quellen zu blasen. Die Felswand war von Efeu und wilden Blumen übersäht, die mit jedem kleinen Windzug der es um die Felswand schaffte mitwehten und einen süßen Duft verbreiteten. Da es schon dunkel war machten wir neben der Felswand ein Feuer. Um uns herum standen viele Fichten und Tannen die still ihre Lieder sangen. (hörte sich ziemlich abgedreht an ist aber trotzdem schön oder?) Kirara ließ mich am Beckenrand runter und legte sich dann ans Feuer um Wache zu halten. Ich tätschelte ihr als Dank den Kopf und wendete mich dann dem warmen Wasser zu. Sango, Kagome und Námida saßen schon im Wasser und entspannten sich. Bei Námida dauerte das Entspannen nicht sehr lange denn schon paddelte sie zu mir um mir beim Entkleiden zu helfen. Als dann auch ich im Wasser saß, fing eine wilde Wasserschlacht zwischen mir und Sango an, die sie natürlich gewann, da sie viel stärker als ich war.
 

Plötzlich fielen mir wieder meine vielen Fragen ein, die ich Kagome noch stellen wollte. Ich drehte mich zu Kagome die mich lächelnd anschaute und scheinbar darauf wartete dass ich endlich anfing ihr die Fragen zu stellen. "Kagome? Was ist Inuyasha? Was hat Miroku in seiner rechten Hand? Was ist Shippo? Warum hat Oma Kaede nur ein Auge? Wie hast du das mit dem Pfeil gemacht?" Fragend schaute ich die Schwarzhaarige an die nun erstmal das von mir genante zu verarbeiten. "Kyota? Warum hast du sie nicht selbst gefragt?" Ich senkte meinen Kopf und rutschte etwas tiefer ins warme Wasser. "Ich konnte sie nicht fragen. Ich hatte Angst sie zu verletzten oder gar die Radieschen von unten zu bewundern.", antwortete ich beschämt. Námida setzte sich neben mich und lächelte mich an. "Das ist doch nicht schlimm Kyota Nee-chan." Etwas überrascht schaute ich sie an. "Soll ich dich wirklich Schwesterchen nennen?", fragte ich sie worauf ein Nicken ihrerseits folgte. Etwas glücklich dass sie jetzt etwas offener war, wandte ich mich wieder an Kagome, die jetzt wohl alle Antworten auf meine Fragen hatte. "Also Inuyasha ist ein Halbdämon dessen Vater ein Dämon und dessen Mutter ein Mensch war. Miroku hat ein schwarzes Loch in der rechten Hand was ein Fluch seitens unseres schlimmen Erzfeindes ist. Er hat Inuyashas frühere Liebe getötet, Inuyashas Bruder gegen ihn aufgehetzt und Sangos Dorf und Familie auf dem Gewissen." , berichtete sie mir mit wütendem und traurigen Unterton in der Stimme. Sango hatte den Kopf nun ebenfalls gesenkt und machte einen traurigen und verletzten Anblick. Ich hätte mich ohrfeigen können für meine blöde Frage. "Es tut mir Lei..." Blitzschnell hoben Kagome und Sango ihren Blick und lächelten mich an. "Es ist nicht deine Schuld. Wir alle haben schlimmes durchgemacht. Die Vergangenheit mag schmerzlich sein aber was zählt ist das Hier und Jetzt! Wir können Naraku noch töten, da bin ich mir sicher.", sagte Kagome ermutigend, worauf ich und Sango nickten. "Ach ja um auf deine Fragen zurückzukommen. Shippo ist ein Fuchsdämon der auch keine Familie mehr hat, Oma Kaede hat ein Auge bei einem Angriff auf ihr Dorf verloren und mein Pfeil war so seltsam, weil ich eine Miko bin. Wenn du noch weitere Fragen hast kannst du sie mir ruhig stellen. Ich versuche sie dir so gut es geht zu beantworten." Ich nickte und lächelte sie dankbar an. "Danke Kagome."
 

Plötzlich nahm Sango einen Stein und schleuderte ihn ins Gebüsch, worauf auch ein "AUA!" folgte. "Selbst Schuld Miroku.", keifte Sango ihn an. "Ist ja schon gut ich geh ja schon.", murrte der Mönch. Sango war sich aber noch nicht hundertprozentig sicher also schickte sie Kirara ihn nicht näher als 10 Meter an die Quelle ran zu lassen. Nachdem wir wieder angezogen waren,da wir keine Lust hatten bespannt zu werden, gingen wir zurück zum Dorf wo Inuyasha auch sofort ne Standpauke bekam. Wie sich herausstellte, hatte Kagome ihm versprochen Ramen zu kochen wenn er als Gegenleistung Miroku von der Quelle fernhielt. Aber Miroku hatte das auch schon durchschaut gehabt ,denn er hatte Inuyasha mit Hilfe von Bannzetteln an die Wand geheftet. Also schmollte nun beide. Inuyasha der sich schämte von Miroku gebannt worden zu sein und Kagome da sie sich ebenfalls schämte da sie Inuyasha zu Unrecht bestraft und beschimpft hatte. So vergingen Stunden bis Oma Kaede uns vorschlug zu schlafen. Diesen Vorschlag fand ich echt gut, aber leider musste ich noch von Kaede und Kagome verarzt werden. Doch nachdem das erledigt war, konnte ich mich endlich neben Námira einrollen und versank auch gleich ins Land der Träume.
 

Traum:
 

Ich lief mit Námida in einem dunkelen Wald umher und erkannte ganz am Ende des Waldes ein seltsames Licht, das von einer Person mit weißem Fell ausging. Es war der Silberhaarige der bis jetzt immer in meinen Träumen vorkam. "Hey! Hey du!", rief ich. Aber es folgte keine Antwort. Námida konnte schon nicht mehr und hechelte nach Luft. Ich nahm sie auf den Arm und verdoppelte meine Geschwindigkeit. "Bleib doch stehen!" Wieder antwortete er nicht. "Ach du Volltrottel bleib doch stehen!" Abermals keine Antwort. " Na gut dann geh doch.", schrie ich ihn an und reckte trotzig mein Kinn in die Luft. "Komm zu mir nach Westen. Da werde ich auf dich warten." Waren seine letzten Worte bis ich traumlos schlief.
 

Traum Ende
 

Also ich persöhnlich finde dieses Kapi nicht so gut und würde gerne wissen wie es euch gefallen hat. Ich habe nämlich ziemlichen Schulstress, der mich fertig macht. Trotzdem versuche ich so gut es geht an meiner Ff weiterzuarbeiten. Freue mich auf Kommis und Kritik. *allen ein bussi geb und sie gigantisch knuddel* :)
 

*Houshi= Wandermönch (^-^)/
 

Bye eure FMC

Weine nicht! Ich verstehe dich!

Hi,

hier bin ich wieder. Man dieser Schulstress macht einen wirklich fertig. *seufz* Aber ich will euch ja nicht enttäuschen also schreib ich weiter. Danke an alle Kommischreiber. *ihnen ein dickes großes Bussi geb und sie gigantisch knuddel* Viel Spaß *wink*
 

Eure FMC
 

Weine nicht! Ich verstehe dich!
 

Rückblick:
 

"Komm zu mir nach Westen. Da werde ich auf dich warten." Waren seine letzten Worte bis ichb traumlos schlief.
 

Rückblick Ende
 

Durch lautes Geschrei wurde ich am Morgen wach. Die Verursacher des Lärms waren Sango und Miroku. "DU PERVERSLING, SCHÜRZENTRÄGER!", schrie sie so laut dass ich glaubte ein leises Knarren der Hüttenwände zu vernehmen. Ich streckte mich unbeirrt vom Lärm den die Beiden machten, da mir gerade mein Traum wieder eingefallen war. "Ob er wirklich dort auf mich wartet. Im Westen?", murmelte ich. "Was Westen? Da wohnt mein Halbbruder Sesshomaru der jeden Menschen und jeden niederen Dämon abschlachtet.", informierte mich Inuyasha der Dank seiner guten Ohren jedes Wort das ich gemurmelt hatte verstanden hatte und nun von seiner Essschüssel aufsah. "Eh...ja! Ich muss da was erledigen.", antwortete ich dem jetzt doof aus der Wäsche guckenden Inuyasha dessen Kinnlade nun bis zum Boden hing. Kagome und die anderen, bestehend aus Sango, Miroku, Shippo, Kirara und Kaede hatten unser Gespräch mitverfolgt und starrten mich nun ungläubig an. Nur Námira verstand nicht um was es ging, da sie Sesshomaru genauso wenig kannte wie ich selbst. "Ist er denn so schlimm?", fragte ich Kagome, die ein entsetztes Gesicht machte. "Ja! Er hat schon oft versucht uns und besonders Inuyasha zu töten.", erwiederte sie auf meine Frage hin. "Aber ich muss dorthin!", wiederholte ich mich mit Nachdruck, da ich mir sicher war ,dass mich Kagome sicher nicht gehen lassen wollte. Eine Weile herrschte Stille bis Kagome diese mit einem Vorschlag durchbrach. "Na gut aber nur unter einer Bedingung. Wir begleiten dich."
 

Sie sah in die Runde um das Einverständniss der anderen zu bekommen. Alle außer Inuyasha nickten. "Aber Kagome. Was wird dann mit den Juwelensplittern? Die sammeln sich nicht von selbst!", rief der Hanyou dem Schulmädchen hinterher das schon auf dem Weg war, ihren Rucksack und ihr Fahrrad holen zu gehen. Wie vom Blitz getroffen blieb sie stehen und regte sich nicht mehr. "Stimmt ja! Wie konnte ich das bloß vergessen. Ich bin ja dein Juwelendetektor und die Juwelensplitter sind das Wichtigste der Welt für dich!", lachte sie. Aber es war keinesfalls ein schönes Lachen sondern ein trauriges. Auf einmal liefen ihr viele Tränen über die Wangen und sie begann stumm zu weinen. Inuyasha stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. "Ka..Kagome? Nein jetzt wein nicht...", sagte er aber als ihm bewusst wurde was er gerade gesagt hatte, hängte er noch ein: "Wir haben keine Zeit für sowas." dran. Das war wirklich die Höhe. Erst beleidigte er sie und nun trammpelte er noch auf ihren Gefühlen herum. Was für ein Idiot!!! "HAST DU SIE NOCH ALLE DU BAKA!!! LASS SIE IN RUHE DU ESEL!!!", schrie ich ihn wütend an während ich mich aufrichtete. Plötzlich machte sich eine Regung in Kagome bemerkbar. Ich lief so gut es mit meinem verletzten Bein ging zu ihr. "Kagome? Hey? Alles okay?", fragte ich sie vorsichtig um sie nicht zu verschrecken. Als ich in ihr Gesicht sah, zuckte ich etwas zusammen. Ihr Gesichtsausdruck war traurig und verstört. Ich fuchtelte mit meinen Händen vor ihrem Gesicht herum und versucht sie wieder in die Realität zu holen, aber es klappte nicht. Sie war abwesend und nahm nichts mehr war. "Hey? Kagome?", rief ich etwas panisch. "Antworte mir bitte." Doch nichts tat sich. Währenddessen kamen nun auch die Anderen zu mir und der völlig weggetreteten Kagome die schon fast in ihrem Selbstmitleid zerfloss. Plötzlich hatte ich eine Idee. Früher nach dem Tod meines Vaters war meine Mutter auch oft in so eine Phase gekomme, in der sie nichts mehr wahrnahm. Da half nur Ablenkung. Ich lief zu meiner Utensilientasche und bat Kirara Kagome zum Waldrand auf den Hügel, von dem aus wir gestern das Massaker erlebt hatten, und eilte ihnen humpelnd hinterher. Als Inuyasha uns hinterher wollte, funkelte ich ihn böse an und erwiederte nur noch ein: "Lass es sein!" Daraufhin machte ich kehrt und setzte meinen Weg fort.
 

Als wir oben am Waldrand angekommen waren, setzte ich mich neben sie und holte meinen MP3-player raus und bat die völlig aufgelöste Kagome einen Ohrstöpsel zu nehmen und mit zu lauschen. Nachdem sie aber leise verneint hatte, nahm ich den Ohrstöpsel und brachte ihn in die richtige Position um mit zu hören. Ich wählte das Lied Eiskalt von Madonna. Dieses Lied war zwar traurig, doch es spiegelte den Kummer den man gerade erlebte wieder. So fühlte man sich verstanden und man ließ die Trauer die man empfand raus aus seinem Innern.
 

Du siehst nur, was deine Augen

Sehen wollen

Wie kann das Leben so sein

Wie du es haben willst?

Du bist eiskalt

Wenn du dein Herz nicht öffnest
 

Kagome schluckte leise und dachte wahrscheinlich nach. Ich schluckte ebenfalls als ich an Mum denken musste.
 

Du bist so völlig erfüllt davon

Wieviel Du ergattern kannst

Du verschwendest deine Zeit mit

Hass und Reue

Du wirst zerbrechen

Wenn du dein Herz nicht öffnest
 

Eine kleine Träne lief mir über die Wange und tropfte auf den Boden. Auch Kagome fing wieder an zu weinen und deshalb legte ich ihr einen Arm um die Schulter und gab ihr das Gefühl geborgen und verstanden zu werden.
 

Refrain:

Mmm, wenn ich doch nur

Dein Herz zum Schmelzen bringen könnte

Mmm, wir würden uns nie mehr trennen

Mmm, komm doch ganz zu mir

Mmm, du bist der Schlüssel dazu
 

Sie fing nun richtig an zu weinen und ich strich ihr beruhigend über den Rücken. Viele Tränen liefen nun auch mir über meine Wangen und brachten das Gefühl der Trauer über den Verlust meines Vaters nun auch richtig raus. Wir schluchzten um die Wette und weinten uns richtig raus.
 

Es hat keinen Sinn, jemanden

Die Schuld dafür zu geben

Und du solltest es wissen

Dass ich genauso leide

Wenn ich dich verliere

Wird es mir das Herz brechen
 

Langsam beruhigten wir uns und schnieften nur manchmal noch was mich zu einem traurigen Lächeln brachte. Kagome lauschte dem Lied weiter und schien nun wieder etwas Selbstvertauen zu haben. Nicht dass sie vorher keins mehr besessen hatte, aber die Angst und die Trauer über Inuyashas Wörter hatten ihr Selbstbewusstsein verdeckt, sodass sie sich sehr verletzt und allein gefühlt haben musste.
 

Die Liebe ist wie ein Vogel

Der fliegen muss

Lass doch all diesen Schmerz

In dir vergehen

Du bist eiskalt

Wenn du dein Herz nicht öffnest
 

Nachdem das Lied zu Ende war schaute sie mich lächelnd an. "Danke!", schniefte sie und ich wischte mir eine Träne aus dem Augenwinkel weg, die versuchte über die vielen Wege die die anderen Tränen genommen hatten über mein gerötetes Gesicht zu laufen.
 

"Gehen wir zurück?", fragte ich sie vorsichtig. Sie nickte nur und wir schlenderten zurück zu Kaedes Hütte. Dort angekommen hüpfte ein aufgelöster Shippo in ihre Arme. Als ich sah wie besorgt er Kagome ansah, musste ich leicht lächeln. Die Truppe war nicht nur durch ihr gemeinsames Ziel vereint sondern auch durch ihre Freundschaft. `Das wird sie sicher noch weit bringen!`, dachte ich während ich zu jedem einzelnen der Truppe rüber schielte. Alle wollten wissen wie es ihr ging. Miroku sah sie besorgt an und Sango nahm sie in den Arm. Auch Kaede machte ein besorgtes Gesicht. Doch Kagome winkte ab und lächelte sie an um ihnen klar zu machen dass es ihr wieder besser ginge. Das nahmen die anderen auch so hin Mein Blick blieb an unserem Halbdämon hängen. Humpelnd hüpfte ich zu ihm um mich neben ihm hinzusetzten. Nachdem er sich noch immer nicht geregt hatte, machte ich den Anfang. "Sag mal Inuyasha? Du magst Kagome doch oder?", flüsterte ich so leise dass nur er es verstand. Er öffnete seine Augen und blickte mich verwirrt an. Außerdem bekam er einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen weshalb er seinen Blick auch sehr schnell wieder senkte sodass ihm sein silberner Pony tief ins Gesicht hing. "Äh.....J...ja. Ein bisschen schon, denk ich." Ich nickte und erhob mich. Er blickte sofort zu mir auf und sah mich bittend und warnend zugleich an. "Wehe du sagst es ihr. Sie mag mich nicht und damit basta. Sie würde mich sowie bloß auslachen also lass es!" , zischte er mir leise zu. Ich nickte abermals und legte mich auf meinen Futon. Nach kurzer Zeit hüllte sich die ganze Hütte in ein ruhiges Schweigen.
 

Traum:
 

Ich saß als mein silberhaariges Ich in einem großen Zimmer auf einem Stuhl und der Wind der durch die geöffneten Fenster reinwehte, spielte mit meinen Haaren. Plötzlich wurde es etwas dunkeler und ich sah mich erschrocken um. Meine goldenen Augen suchten die Umgebung ab. Aber ich fand nichts was mir gefährlich werden konnte. Oder waren Füller und Decken gefährlich? Wohl eher nicht. Aber trotzdem verschwand das ungute Gefühl das sich bei mir eingenistet hatte nicht. Draußen fing es an zu regnen. Aber nicht nur ein kleiner Schauer sondern ein richtiger Sturm. Auf einmal sah ich etwas weißes am Fenster stehen. Es war der Silberhaarige. "Warum hast du dem Menschenmädchen geholfen?", fragte er mich mit seiner eiskalten Stimme. Anstatt ihm zu antworten, stellte ich ihm eine Gegenfrage: "Bist du Sesshomaru? Inuyashas Halbbruder?", fragte ich ihn zitternd, da es solangsam kalt wurde. Ob durch die offenen Fenster oder durch die kalte Stimme meines Gegenüber konnte ich nicht herausfinden. Es wurde still im Zimmer und man vernahm nur den Sturm der draußen wütete. "Warum hast du ihr geholfen?", fragte er abermals. Ach so lief das. Erst muss ich ihm antworten und dann darf ich ihn was fragen. `Na toll!`, dachte ich sarkastisch. "Na hättetst du ihr nicht geholfen. Wir haben doch alle Gefühle und man sollte die des anderen respektieren.", erwiederte ich auf seine Frage hin. Lange Zeit sagte und regte er sich nicht, bis er plötzlich nickte und sich zu mir drehte. "Ich bin Sesshomaru und auch der Halbbruder von dem nichtsnützigen Hanyou.", sagte er kalt. Sein Gesicht war ohne Emotionen und zeigte keine kleinste Gefühlsregung. "Nachdem du das heraus gefunden hast, findest du mich im Westen. Aber beeil dich denn die Zeit läuft. Deine Visionen enden bald und du musst mich einfach so finden ohne Hilfe. Beeil dich Youkai!" Diese Worte waren das Ende des Traumes.
 

Traum Ende
 

Man oh man. Ich bin mal wieder fast nicht mehr aus dem Stress rausgekommen. *hektisch luft hol* Hoffe euch hat das Kapi gefallen und ich freue mich über Kommis und Kritik. *wink und allen die meine FF lesen ein dickes bussi geb und sie durchknuddel*
 

Bye eure FMC :) (^-^)/

Erste Ausbildungsstunde

Hi,

Danke für die lieben Kommis *ihnen alle ein dickes bussi geb und sie ordentlich durchknuddel* Hoffe dass euch dieses Kapi gefällt. *wink* Viel Spaß!
 

Erste Ausbildungsstunde
 

Rückblick:
 

"Deine Visionen enden bald und du musst mich einfach so finden ohne Hilfe. Beeil dich Youkai!" Diese Worte waren das Ende des Traumes.
 

Rückblick Ende
 

"AAAHHHHHHHH!!!!!!!", schrie ich wie verrückt. `Nein! Nein! Die Visionen dürfen nicht enden.`, dachte ich und fing an zu weinen. Ich hatte mir dieses Rätsel als Ziel gesetzt, nun verschwamm dieses Ziel jedoch vor meinen Augen. Es verlor an Wichtigkeit und an Willenskraft. Ich fühlte mich unendlich einsam und verlassen. Dieser Sesshomaru war mir so vertraut gewesen. Er durfte nicht verschwinden. Er war mein Ziel. Ich merkte nicht mal dass Kagome mich umarmte und dass ich angefangen hatte zu weinen. Leise flossen sie meine Wangen runter und stürzten in die Tiefe so wie ich. Ich stürzte in eine unendliche Tiefe und drohte darin zu versinken, als mir der Satz Sesshomarus im Kopf hallte: "Ich werde auf dich warten." Er wartete also auf mich im Westen. `Ich werde kommen, verlass dich drauf!`
 

Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen. Ich würde ihn finden, da war ich mir sicher! Ich drehte mich zu den Anderen um und lächelte sie an. "Alles klar Leute! Mir gehts gut!", versicherte ich ihnen. Das nahmen sie wohl hin, denn es folgten keine Fragen. Ich befreite mich aus Kagomes Umarmung und holte tief Luft. "Ich wollte euch aber noch was kleines fragen!", erwiederte ich verlegen. Als keine Einwände folgten, rückte ich endlich mit der Sprache raus. "Also ich wollte euch fragen ob ihr mich ausbilden könntet. Aber nur wenns euch nichts ausmacht." Alle sahen mich etwas irritiert an, lächelten dann aber doch. Auch Inuyasha musste etwas grinsen. "Natürlich Kyota-chan. Wir würden das echt gerne tun.", lächelte Sango und bekam zustimmendes Nicken von allen, sogar von Inuyasha. Ich fühlte mich echt glücklich und froh, dass ich nun endlich kämpfen lernen durfte. So umarmte ich Sango und Kagome gleich die anfingen zu lachen. Ich stimmte in ihr Gelächter ein. In diesem Moment fühlte ich mich echt super. Trotzdem hatte ich gelogen. Ich brauchte die Kampftechniken für später, für meine Reise in den Westen das ich doch lieber für mich behielt, da das sicher nicht von Kagome zugelassen würde. So legten wir uns alle schlafen und es geschah ein Wunder: Ich träumte nichts!
 

Am nächsten Tag wurde ich zu Sango geschickt die auf einer großen Wiese stand. Sie hatte sich umgezogen und stand nun mit ihrem Dämonenjägeroutfit und ihren Hiraikotsu (Knochenbummerang) geschultert vor mir. Ich bekam etwas Angst und deshalb legte ich vorsichtshalber meine linke Hand an den Griff von Inukai, was an meiner Hüfte baumelte. "Das wirst du heute nicht brauchen. Das was du heute brauchst liegt da hinten an dem Kirchbaum.", informierte mich die Taijiya. "Kann ich Inukai, nicht doch bei mir behalten?", bat ich sie worauf lange Zeit Schweigen folgte. Sango nickte und winkte mit dem Kopf zum Baum. Ich lief schnell da ich unbedingt wissen wollte was ich bekommen sollte.
 

Als ich endlich am Kirchbaum ankam, war ich so glücklich als ich die für mich gedachte sah. Es handelte sich bei diesen Sachen um ein Dämonenjägerdress das anstatt rote Stellen wie bei Sango blaue hatte, sowie einen etwas kleineren Bummerang der ungefähr so lang wie mein Arm war. In den Schultertaschen, fand ich kleine Schälchen die wirklich komisch rochen. `Will sie mir Parfüm schenken?`, dachte ich verwirrt. Plötzlich hörte ich hinter mir Sangos Stimme: "Das ist Dämonengift. Es färbt den Boden rot, treibt den Dämon der unter der Erde schlief raus und sorgt dafür dass sich sein Tempo reduziert. Atme es besser nicht ein!", beantwortete sie meine nicht ausgesprochene Frage. Sofort hielt ich mir die Nase zu und legte es wieder an seinen Platz. "Danke! Die Sachen sind echt toll!", bedankte ich mich und verbeugte mich leicht da sie ja ab jetzt meine Lehrmeisterin war.
 

Sie stellte sich in Angriffsprodution. Nachdem ich fertig mit anziehen war tat ich es ihr gleich und nahm meinen Bummerang in die Hand. So begann es also mein erster Kampf...
 

Ach ich hab im Moment null Ideen und wenn ich welche hab, sitz ich in der Schule. *seufz*

Hoffe euch gefällt das Kap. War ja ziemlich kurz. *abermals seufz* Freue mich auf Kommis und Kritik.
 

UMFRAGE!!!
 

Soll ich den Lehrkampf sehr ausführlich beschreiben oder nicht zu sehr?

Brauch unbedingt ne Antwort.
 

Bye eure FMC :) (^-^)/

Anstrengende Ausbildung, zurück in die Neuzeit und ein Albtraum?

Danke für die lieben Kommis!!! *alle Kommischreiber dick umknuddel* Ich werd mir Mühe geben und diesmal etwas mehr zu schreiben. Viel Spaß!! *wink*
 

Anstengende Ausbildung, zurück in die Neuzeit und ein Abtraum?
 

Rückblick:
 

So begann es also mein erster Kampf...
 

Rückblick Ende
 

Sango zog ihre Gasmaske über und griff nach ihrem Hiraikotsu. Ich tat es ihr gleich und machte mich bereit abzuwehren falls es nötig wäre. Ich schloss diese Tatsache nicht aus, denn Sango war ja geradezu dazu geboren um zu kämpfen was man bei mir allerdings nicht sagen konnte. Ich konnte nur parieren und ein wenig angreifen. All dies wurde mir sehr spät beigebracht, damit ich auf einer Expedition nicht in Gefahr gerriet.
 

Noch bevor ich weiterdenken konnte wurde ich brutal von einem Schlag ihrerseits getroffen. Ich krachte mit voller Wucht gegen einen Baum. Doch Zeit zum Verschnaufen blieb mir nicht denn ihr Bummerang kam abermals auf mich zu. In letzter Minute konnte ich mich retten und sah noch aus dem Augenwinkel wie der Baum von dem Knochenbummerang in zwei Hälften geteilt wurde. ´Die macht also auf Ernst. Dann muss ich mich also nicht zurückhalten.`, dachte ich sarkastisch zu mir da ich wusste dass das mit meinen Wunden vom Baumknutschen nicht klappen würde. Ich musste also einen Plan entwickeln um sie zu treffen. Ich beobachtete jeden ihrer Schritte wenn sie mich angreifen wollte. Nachdem ich schon die ganze Zeit gelaufen war, musste ich mich erschöpft gegen einen Baum lehnen. Meine Wunde am Beim war wieder aufgeplatzt, doch ich konnte jetzt nicht aufgeben. Ich hatte sie gebeten mir zu helfen. Als ich wieder zu Sango blickte bemerkte ich wie sie sich abermals in Angriffsstellung stellte. Ihren Hiraikotsu zum Schleudern bereit, sah ich wie sie ihre Hand an ihr Schwert führte. Sie machte das jedes mal bevor sie schoss um sich zu vergewissern dass sie außer ihrem Bummerang immer noch ein Verteidigungsmittel hatte. Ich musste ihr das Schwert irgendwie wegnehmen. Aber so dass sie nichts davon mitbekam.
 

Schon wieder hörte ich wie sich etwas näherte. Ihr Bummerang schoss mit beachtlichem Tempo auf mich zu. Gerade noch rechtzeitig, konnte ich mich wegstoßen und wegrollen. Aber leider war ich nicht schnell genug gewesen. Ihre Waffe hatte mich am rechten Oberarm gestreift. Einen Schrei unterdrückend rappelte ich mich wieder auf, um ihr in die Augen zu sehen. Dort sah ich Trauer und etwas was ich nicht so recht deuten konnte. Eine Mischung aus Stolz und Leere. So als würde sie sich an etwas schmerzhaftes erinnern. Etwas was ihr sehr zu schaffen machte. Ich konnte jedoch meine Gedanken nicht mehr zu Ende denken (wie das klingt^^")da sie erneut auf mich schoss. Und da war sie die Lücke...
 

Ich zielte mit meiner Kette die sich im Ellbogenschoner befand auf ihr Schwert und startete gleichzeitig einen Angriff mit Inukai. Mit einem Affenzahn den ich nun wirklich nicht von mir kannte raste ich auf ihren Hiraikotsu zu. Ich hörte Sango die mich von meinem Vorhaben abbringen wollte, doch ich wollte nicht hören. Ich konnte meine Kette gerade noch um ihre Schwertscheide schnellen lassen und ihren Hiraikotsu mit Inukai bremsen. Ein leises Knacken ging von meinem Arm mit dem ich Inukai hielt aus. Der Bummerang drückte mich mit aller Kraft weiter, aber ich durfte mein Schwert nicht wegziehen, sonst würde ich getötet werden. Der Schweiß der vorher nur tröpfchenweise von meiner Stirn getropf war, flutete nun schon richtig über mein Gesicht und erschwerte mir die Sicht. Ich musste meine letzte Kraft einsetzen um erstens den Bummerang aus meiner Bahn zu schlagen und zweitens mit Hilfe meiner Kette ihr ihr Schwert zu entreißen. Und so schleuderte ich ihren Bumerang weg und ergatterte ihr Schwert mit einem Schlag. Nun war sie wehrlos und ich konnte mich endlich der Ohnmacht hingeben. Meine Ausbildung zur Taijya hatte ich geschafft...
 

Es dauerte eine Weile bis ich wieder zu mir kam. Mein Schädel brummte ungeheuerlich und ich fühlte mich echt ausgelaugt. Wenn mir jetzt jemand ein Glas Wasser vor meine Nase gehalten hätte, hätte ich es wahrscheinlich nicht mal heben können. `Man was denken die Anderen bloß jetzt von mir?`, dachte ich im Stillen. Ganz langsam öffnete ich meine Augen und musste sie auch sofort wieder schließen, da das Sonnenlicht das durch die Tür schien, mich blendete. Nachdem ich es ein weiteres mal versucht hatte, konnte ich endlich was erkennen. Ich befand mich in einer Hütte und wie ich feststellen musste war ich nicht alleine. Neben mir saß Kagome und schaute mich freundlich an. Leider war meine Kehle zu sehr ausgetrocknet, als dass ich mit ihr reden könnte. Sie schien das jedoch zu wissen und erwiederte daraufhin: "Keine Sorge deine Stimme kommt bald zurück. Du hast dich echt nicht schlecht gehalten bei deinem Kampf gegen Sango. Du warst echt richtig toll!", lobte sie mich worauf ich ihr nur ein kleines Lächeln schenkte. Doch plötzlich spürte ich einen rasenden Schmerz in meinem Bein. Ein kleiner, heiserer Aufschrei entrang meiner Kehle. Sofort machte sich ein besorgter Ausdruck auf Kagomes Gesicht breit. "Ist alles in Ordnung bei dir Kyota?", fragte sie mich besorgt. Ich brachte nur noch ein Nicken mit meinem schmerverzerrendes Gesicht fertig, bis ich wieder ohmächtig wurde.
 

Die ganzen nächsten Tage schlief ich durch oder hörte mir Kagomes Geschichten vom Mittelalter an. Zugegeben sie waren sehr interressant, doch mir graute vor Augen wie das mit mir weiter gehen sollte. `Hoffentlich werde ich schnell gesund, denn dann kann es endlich mit dem Training weitergehen. Die Ausbildung zur Taijya hab ich ja schon fast hinter mir.`, überlegte ich glücklich. Bis jetzt hatte ich keine weiteren Visionen gehabt. So konnte ich beruhigt schlafen. Doch in meinen Träumen tauchte des öfteren das Gesicht des Silberhaarigen auf.
 

1 Woche später:
 

Nun war schon eine Woche vergangen seit ich von der Taijyastunde zurückgekommen war. Ich war wieder topfit und ließ das auch alle anderen wissen indem ich sie die ganze Zeit bat mit den Trainingsstunden fortzufahren. Doch leider waren sie noch immer der Meinung ich müsste mich noch eine Weile schonen und deshalb etwas mit Miroku meditieren und lernen Buddha zu dienen, da das hier die häufigste Religion war. Die Stunden waren zwar manchmal anstengend, weil es nicht einfach war sich zu konzentrieren aber es ließ sich machen. Meistens musste ich eine Stunde lang meditieren, wodurch ich abends nicht mal mehr was essen konnte. Mit der Zeit lernte ich sie alle etwas besser kennen. Miroku der Mönch mit den nicht buddamäßigen Benehmen gegenüber Frauen. Sango mit ihrer Vorliebe für Blumen und ihre traurige Vergangenheit ihres Lebens. Kagome mit ihrer aufgeschlossenen Art und ihren freundlichen Augen. Inuyasha mit seiner Vorliebe für Rahmen und seinen Streitereien mit Kagome was meistens mit einem fetten MACH PLATZ!!!!! endete. Shippo mit seiner kindlichen Naivität und seinen großen Kinderaugen die in einem sanften und freundlichen Smaragd schimmerten. Kirara die mir einige Male das Mittelalter aus der Höhe zeigte. An diesen Tagen kuschelte ich mich an ihr weiches Fell was mich wärmte. Und zuletzt erfuhr ich vieles über Námida die immer aufgeschlossener wurde. Sie war ein Waisenkind und hatte mit angesehen wie ihre Familie aufgehängt wurde. Seitdem hatte sie nicht mehr gesprochen und das mehrere Jahre lang. Doch nun überwand sie solangsam die Vergangenheit und wandelte sich in ein normales Kind um. Sango der ähnliches passiert war, bewunderte die Kleine. Námida selbst war immer lieber bei mir oder bei Sango, da sie sich dort verstanden fühlte. Aber auch Miroku und Inuyasha wurden nicht ganz vergessen, denn die Kleine behandelte sie solangsam wie größere Brüder. Solangsam wurden wir zu einer großen Familie in der Kaede natürlich nicht vergessen wurde. Nach und nach fand ich deshalb gefallen am Mittelalter...
 

Nun waren schon drei Monate vorbei, ich hatte vieles gelernt doch heute sollte ich wieder was ändern. Kagome weckte mich heute ganz früh. Verschlafen streckte ich mich und blickte sie fragend an. "Na gut geschlafen?", fragte sie mich. Nach einer Weile nickte ich. "Was machst du denn schon so früh? Ich dachte du bist ein Langschläfer?", neckte ich sie. Sie verzog das Gesicht zu einer gespielt beleidigten Grimasse. Ich wusste schon lange dass sie das nicht ernst meinte, dafür war sie viel zu nett. Meine Gedanken waren wieder mit mir durchgegangen, das musste ich sehr schnell ändern wenn mir was an meinem Leben lag. "Also was hat dich dazu gebracht mal ganz früh morgens bei mir vorbeizuschauen?" Es war eine sehr doofe Frage gewesen, das wusste ich selbst da wir alle außer Inuyasha in Kaedes Hütte schliefen. "Na du bist aber guter Laune.", meinte sie kichernd. "Komm mit ich zeig es dir. Nimm auch deine Taschen mit und sei ja leise, damit Inuyasha nichts mitbekommt.", flüsterte sie mir ernst zu als wir uns mit unseren Habseligkeiten aus der Hütte schlichen. Draußen war es noch etwas dunkel aber solangsam wurde es hell und die ersten Vögel begannen zu singen. `Was will sie mir bloß zeigen?`, fragte ich mich in Gedanken. Als ich zu ihr rüberschielte bemerkte ich den besorgten Blick in ihrem Gesicht. Wieder ein mal blieb mein Blick an ihrem riesen Rucksack hängen. `Was schleppt sie eigentlich dauernd mit sich rum?` Leise schlichen wir wortlos in eine mir unbekannte Richtung.
 

Bisher war ich bloß in der Nähe der Hütte, des Dorfes oder auf meiner Trainingslichtung gewesen. Sämtliche Ausflüge waren bei meinen `Lehrern` nicht gern gesehen da es sehr gefährlich war im Wald spazieren zu gehen. Wegen den Splittern die Kagome um ihren Hals trug. Ich folgte ihr weiter in den dichten Wald den ich bisher nur sehr selten betreten hatte. Kagome schien dieses Gebiet jedoch sehr gut zu kennen, denn sie ging einfach geradeaus und blickte nicht mal auf den Boden um sich zu vergewissern ob da kein Hindernis lag. Etwas komisch kam mir das zwar schon vor aber ich wollte sie nicht enttäuschen denn das würde ich sicher tun wenn ich kehrt machen würde.
 

Nun war schon über eine Viertelstunde um. Ich wollte nun endlich wissen wohin wir gingen. Ich schloss zu ihr auf und ging nun neben ihr her. Noch immer schweigend liefen wir einen kleinen Trampelpfad entlang, gingen an einem riesigen Baum vorbei an dessen Stamm ein Stück Rinde fehlte. Dort ging Kagome besonders vorsichtig. ´Warum ist sie denn auf einmal so?`Ich tat es ihr gleich und erntete dafür ein Lächeln von Kagome, die wusste dass sie auf mich zählen konnte. Das hoffte ich!
 

Plötzlich lichtete sich der Wald und wir trafen auf eine Lichtung in dessen Mitte ein Brunnen stand. `Moment mal ist das vielleicht der Brunnen durch den Kagome immer hierher kommt?`, überlegte ich. Kagome musste lächeln als sie mich so sah. Ich stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Sie ging langsam auf den Brunnen zu und winkte mir zu ich sollte ihr folgen. Natürlich wollte ich ihr folgen und das hatte drei Gründe. Der erste Grund war dass ich mal wieder shoppen gehen und Autos sehen wollte. Der zweite Grund war dass ich meiner Mutter unbedingt mal telefonieren musste. Der letzte Grund war ganz einfach der dass ich Kagomes Familie gern mal kennenlernen wollte. Ich setzte mich zu ihr und blickte in das dunkele Loch. Ich hatte schon ein bisschen Bammel da ich ja nicht wusste ob ich mir nicht vielleicht doch ein Bein brechen konnte. Kagome sah mich lächelnd an. "Keine Angst du wirst dir nichts brechen. Du bekommst nämlich das hier mit auf deinen Weg." Damit drückte sie mir einen Splitter in die meine Handfläche. "Was soll ich denn jetzt damit?", fragte ich sie verwirrt, da ich wirklich nicht wusste wofür ich dieses Ding brauchen würde. Sie deutete in das Brunnenloch. "Na sonst brichst du dir wirklich was. Jetzt halte ihn ganz fest und lass ihn bloß nicht fallen! Es könnte sein dass du dich erschreckst. Es passiert ja nicht oft dass man die Zeit wechselt.", lächelte sie. Gerade als wir springen wollten raschelte es im Gebüsch und ein wütender Welpe alias Inuyasha kam zum Vorschein. "Los ab in die Neuzit!", rief Kagome und zog mich mit in die Finsternis des Loches. Ich konnte nicht mal schnell genug reagieren als ich mit Kagome schon in freiem Fall war. "AAAAAHHHHHHHHHHHH!!!!!",schrie ich aus Leibeskräften. Das einzige was ich noch warnahm war das Inuyasha uns von oben noch ein "Das bereust du noch Kagome!" nachrief, dann umfing mich ein blaues Licht und ich sah verschiedene Geschichten vorbeiziehen.
 

Gute und Schlechte. Tod und Leben. Leid und Glück. Altes und Neues. Es war komisch hier durch die Zeit zu fliegen. Es fühlte sich an als ob ich durch Wasser schwimmen würde nur dass man hier frei atmen konnte. Wie schon gesagt es fühlte sich echt mega komisch an. Dieses Gefühl war aber na ca 2 Minuten zu Ende. Ich spürte wieder festen Boden unter meinen Füßen. Erleichtert atmete ich aus. "Na komm schon. Ich muss mal dringend für kleine Mädchen und kann dich doch nicht allein lassen.", hetzte Kagome mich. Ich schaute nach oben. Dort entdeckte ich Kagome die nervös hin und her hüpfte. "Jaja!", murmelte ich wütend in meinen nicht vorhandenen Bart. Es war schon schlimm für mich durch die Zeit zu reisen da das ja mein erstes Mal war, doch dann auch unter Druck gesetzt zu werden machte die Sache auch nicht besser. Eher im Gegenteil. Das lies meine Miene und meine Freude über die Neuzeit frontal in den Keller rutschen. Mit zwei, drei Sprüngen und einem Abrutscher, war ich oben angekommen. Ich konnte schon den Luftwechsel riechen. Im Mitelalter war die Luft noch klar gewesen, was man von der Neuzeit allerdings nicht sagen konnte. Hier stank es bestialisch. `Mann bin ich froh dass ich später wieder ins Mittelalter zurück darf. Da ist es echt tausend mal schöner. Aber ich hab Kagomes Zuhause bis jetzt noch gar nicht ganz gesehen. Also lass ich mich erstmal überraschen.´, redete ich mit mir in Gedanken.
 

Wir standen in so ner Art Schrein oder wie sie das nannten. Für mich sah das alles aus wie ein Schuppen. Nur ohne viel Gerümpel. Nachdem ich fertig mit mustern war, lief ich Kagome hinterher die schon an der Schreintür auf mich wartete. "Na ferig mit mustern?", fragte sie mich neckend. Ich gab nur ein gespielt beleidigendes "Pff.", von mir als sie die Tür aufschob.

Ihr Grundstück war nicht nur schön sondern auch echt riesig. Mir fiel die Kinnlade bis zum Boden. `Boah!`, dachte ich im Stillen. Kagome stieß mir lachend mit ihrem Ellbogen in die Seite. Völlig unvorbereitet traf mich ihr Schlag wobei ich schließlich mein Gleichgewicht verlor und mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden fiel. "Oh nein. T´schuldigung Kyota. Es tut mir echt Leid. Geht es d...". Ich hatte mich schnell aufgerappelt und ihr meine Hand auf ihren Mund gedrückt um ihren Redeschwall zu unterbrechen. Mit Erfolg! Sie beruhigte sich weshalb ich meine Hand wieder von ihrem Mund nahm. Sie sah mich an und plötzlich mussten wir beide lachen. Ich wegen ihrem Gesichtsausdruck als ich ihr meine Hand auf den Mund gepresst hatte und sie wegen meiner blöden Aktion als ich wegen einem Schlag in die Rippen, zu Boden ging.
 

Nachdem wir uns einigermaßen beruhigt hatten, standen wir auf und schlenderten zu Kagomes Haus. Da es noch sehr früh am Morgen war, war auf den Straßen noch nicht so viel los. Man hörte die Vögel singen und hier und da vernahm man ein leises Miauen was von einem dicken Kater kam der vor der Haustür schnarchte. Kagome rannte der dicken Fellkugel entgegen und nahm sie auf den Arm. Der Kater gab kurz einen erschrickten Laut von sich bis dieses in ein leises Schnurren überging. "Ach Buyo! Ich hab dich so vermisst." Plötzlich machte er einen Buckel und fing an zu fauchen. Kagome strich ihm beruhigend über den Rücken. "Keine Sorge Buyo. Ich hab das Hundemonster nicht mitgebracht.", versuchte sie den immer noch fauchenden Kater zu beruhigen. Buyo jedoch fing noch lauter an zu fauchen, als es plötzlich verdächtig hinter uns raschelte. Ich wollte sie gerade fragen wen sie mit Hundemonster gemeint hatte, als wir eine uns vertraute Stimme hörten. "Wer ist hier ein Hundemonster?", knurrte jemand hinter uns. Kagome die mir den Rücken zugedreht hatte, zuckte kurz zusammen und ließ vor Schreck Buyo auf den Boden fallen, der schnell das Weite suchte da er wusste wer hinter uns stand. Ich drehte mich langsam um und erkannte...
 

Na wen meint sie? Ach heute habe ich irgendwie einen guten Tag. Ich lös das Rätsel auf. *seuftz und meinen netten Charakter vermöbel*^^
 

Einen wütender Inuyasha. Ich musste Schlucken da er nicht gerade ein sympatisches Gefühl vermittelte. "Sag schon wen hast du mit Hundemonster gemeint!", schrie Inuyasha die Schwarzhaarige Miko an. Ich hielt es für besser mich zu verdrücken. Ganz langsam ging ich Schritt für Schritt nach hinten. Doch weit kam ich nicht da mich Inuyasha mit einem nicht gerade freundlichen "Bleib hier!" anknurrte. Ich schluckte abermals als ich mir ausmalte was passieren würde, wenn ich flüchten würde. Nach einer langen Zeit die ich mir mit Sterbebildern ausgemalt hatte, schob ich dieses Thema bei Seite und widmete mich wieder den Streithähnen zu. Kagome hatte ihren Kopf gesenkt weshalb ihr, ihr Pony dicht ins Gesicht hing. Leider konnte ich deshalb ihre Augen nicht sehen, was mich um so mehr beunruhigte als wenn ich in ihre Augen gesehen hätte.
 

Lange Zeit geschah nichts. Um uns herum wurde es langsam lebendig. Autos hupten auf der Straße und man hörte hier und da ein Schrei von Jugendlichen die sich einen Spaß daraus machten andere zu erschrecken oder sich einfach nur für cool hielten. `Idioten!`, knurrte ich in Gedanken da ich keine Missverständnisse mit den zwei Splittersuchern wollte. Plötzlich regte sich Kagome. "Wen glaubst du hab ich wohl damit gemeint? Sags mir? Du beleidigst mich auch des öfteren dass ich dein Juwelendetektor sei, aber ich darf ja nichts dergleichen zu unserem lieben Halbdämon sagen.", sie war mit jedem Wort lauter geworden. "Darf ich denn nicht auch mal machen was ich will? Muss ich immer in deiner Zeit sein und Juwelendetektor spielen?", schrie sie und drehte sich mit wutverzerrten Gesicht zu uns um. Inuyasha war nun völlig verwirrt und brachte nur ein "Ehh.. ja?" heraus was irgendwie nicht so super gewesen war. Kagomes Augen funkelten so wütend dass ich mir gewünscht hätte nie geboren worden zu sein.
 

Sie drehte sich wieder mit dem Rücken zu uns. Ich wusste schon was jetzt kommen würde. Ich schielte kurz zu Inuyasha der wie ich meinte auch schon wusste was auf ihn zukommen würde. Als wir Kagomes Stimme hörten erschraken wir so dermaßen dass wir beide ein kleines "Ah!" von uns gaben. "Inuyasha? MACH PLATZ!!!!", schrie sie. Man vernahm nur noch ein gequältes "Aua!" das von unserem flachliegenden Hanyou kam. "Kommst du Kyota? Dem ist nämlich echt nicht mehr zu helfen!", sagte sie in einem traurigen Ton an mich gewand, worauf ich ihr sogleich zur Haustür folgte.
 

An diesem Tag passierte eigentlich nicht mehr sehr viel. Ich lernte Kagomes Familie kennen, die mir auf Anhieb gefiel. Sota war richtig niedlich da ich Kinder eigentlich im großen und ganzen echt mochte. Sofort fiel mir Námida ein die im Mittelalter auf mich wartete. Kagomes Mutter erinnerte mich an meine Mutter wie sie vor Vaters Tod gewesen war und Kagomes Opa ging mir schon mit Legenden und Märchen auf die Nerven weshalb ich ihm aber keinesfalls böse war denn manche Legenden waren sehr interessant obwohl ich jeden der mir vor einem Jahr erzählt hätte ich würde eines Tages im Mittelalter landen, ausgelacht hätte. Kagome überredete mich dass sie mir ihre Stadt zeigen könnte. So liefen wir eine Runde in Tokyo. Kagome wollte mir alles zeigen. Wobei das Alles aus Geschäften, Bars und ihrer Schule bestand.Nur mit Mühe konnte ich Schritt halten. (Da geh ich lieber nicht ins Detail. Kurz gesagt typisch wir Mädchen^^)
 

Abends kamen wir beide völlig fertig am Higurashischrein an. Ich war so müde, dass ich fast meine Augen nicht mehr offnen halten konnte. Trotzdem hatte ich noch was vor. Kagome war schon in ihrem Zimmer verschwunden. `Komisch ich hab gar nichts mehr von Inuyasha mitbekommen. Wo steckt der denn?` plötzlich hörte ich über mir leises Geflüster das von einem männlichen und einem weiblichen Wesen stammte. (Na wen mein ich wohl? Keine Sorge es wird kein Shounen-ai) `Na dann werd ich mal nicht stören.`, grinste ich und begab mich Richtung Telefon das ich entdeckt hatte. Dort angekommen wählte ich die Vorwahl von Deutschland und dann Mums oder besser gesagt unsere Nummer.
 

Tuuuuuuutttt....
 

Tuuuuuuuuuttttt....
 

Tuuuuuuuttttt...
 

Ich wollte gerade auflegen als auf der anderen Seite der Welt jemand den Hörer abnahm.
 

"Hallo? Hier ist Claudia Schwarz!"
 

Ich hätte fast geschrieen vor Freude als ich ihre Stimme und ihren Namen hörte. Sie war die Hausvermieterin bei der ich und Mum unser Haus gemietet hatten. Sie war eine nette Person die ich sofort in mein Herz geschlossen hatte. Weshalb ich dieses vornehme Gerede sofort sein ließ.
 

"Ja ich bins Kyota! Kannst du mir bitte Mum ans Telefon holen? Es ist echt wichtig!"
 

Lange Zeit hörte ich nichts bis sich Claudia wieder meldete.
 

"Tut mir Leid Kyota. Sie ist wie soll ich dir das erklären?", stotterte sie in den Hörer.
 

Ich wurde leichenblass als ich mir die schlimmsten Vorstellungen ausmalte. "W....was ist mit Mum?"
 

"Sie ist sogleich nachdem du weg warst, einfach verschwunden. Sie hat eure Wohnung ganz aufgeräumt und mir einen Zettel hinterlassen auf dem stand dass sie wiederkommen würde. Es tut mir wirklich Leid!", schluchzte sie.
 

"Es ist ja nicht deine Schuld. Ich muss auflegen, denn sonst wirds zu teuer. Bye und gute Nacht!"
 

"Kyota warte! Pass bitte gut auf dich auf! Deine Mutter taucht gewiss wieder auf und warum sagst du gute Nacht? Es ist gerade erst morgen? Ach ja du bist ja in Japan. Na dann viel Spaß und Tschau!", mit diesem letzten Satz legte sie auf und ich verarbeitete erstmal das Gespräch.
 

`Mum ist also weg. Wohin ist sie bloß verschwunden? Ach darüber zerbrech ich mir morgen den Kopf. Heute ist schon zu viel vorgefallen.` Mit diesem Gedanken schleppte ich mich die Treppe rauf und versuchte so wenig Krach wie möglich zu machen. Was auch schlussendlich klappte. Eigentlich sollte ich in Kagomes Zimmer schlafen, da niemand auf mein Eintreffen vorbereitet war, was ihnen ein bisschen peinlich gewesen war. Ich schlug ihnen deswegen vor, bei Kagome zu übernachten bis mein Zimmer fertig war. Kagome war wie ich und ihre Familie über diesen Vorschlag echt begeistert. Doch als ich in Kagomes Zimmer reinlugte, hielt ich es für besser, auf der Couch zu schlafen. Das Bild was sich mir im Zimmer geboten hatte war wirklich zu goldig gewesen. Kagome schlief an Inuyashas Schulter gelehnt und unser Halbdämon hatte einen Arm um sie gelegt. Ich schmunzelte bei dem Anblick der Beiden wie sie da so auf dem Bett saßen. ´Sie scheinen ihren Streit wohl begraben zu haben.` Leise schloss ich die Tür wieder und schlich zum Wohnzimmer in dem auch die Couch stand.
 

Nach wenigen Minuten hatte ich ne Decke und ein Kissen gefunden mit denen ich heute mein Bett teilen würde. So legte ich mich auf die Couch und schloss die Augen. Es dauerte auch nicht lange, bis mich der Schlaf übermannte.
 

Traum:
 

Ich stand hier neben meiner Mutter die wiederum auf meinen Vater schaute. Paps stellte sich dem Löwen entgegen der uns gerade entgegensprang. Alles ging rasend schnell. Der Löwe fuhr seine Krallen aus, die mir wirklich mehr als messerscharf vorkamen. `Moment mal! Das alles hab ich doch schon mal durchgemacht. Paps ist schon tot und Mum ist verschwunden.`, erinnerte ich mich. "Kluges Mädchen.", sprach eine dunkele Stimme hinter mir. Das Bild vom Löwen, Mum und Paps verschwamm allmälig und zum Vorschein kam ein dunkeler Raum. Mitten in diesem Raum saß ein Mann mit weißen Haaren und eisblauen Augen. Doch er war keinesfalls alt sondern so in die 20 Jahre alt. "Wer bist du?", schrie ich ihn an da ich mir nicht mehr sicher war dass das ein Traum war. "Ich bin der den du bald kennen lernen wirst. Merk dir den Namen Yóru Kleine. Den Namen wirst du bald wieder hören. Komm in den Süden...."
 

Traum Ende
 

Tja wohin geht sie denn nun? Nach Süden oder nach Westen? Keine Sorge Kyotas Ausbildung geht noch weiter! Hoffe das Kapi war etwas länger als letztes Mal.^^ Freue mich auf Kommis und Kritik!

Bye eure FMC :) (^-^)/

Eine nicht vorhersehbare Begegnung!

Danke allen Kommischreibern für ihre lieben Kommis!!!*sie alle dick durchknuddel und ihnen ein dickes bussi geb* Hab ne kleine Aufmerksamkeit und einen neuen Chara zu der Charabeschreibung getan. Hoffe euch gefällt dieses Kap genauso gut wie das vorige und sorry für das verspätete Kap, aber ich hab im Moment echt Schuldruck und keine richtige Schreiberlust.*verlegen werd* Da ich die Story aber nicht versch*** wollte, wollte ich erst wieder auf meine Schreiberlust warten!^^ Viel Spaß!!!
 

Nochmals danke an:
 

Lina24

Caro009

Hoellenwesen16

Jenny-san

Tigerin

Fibie

Animegirl87

Black_wolf

Bloodymoon1321

Blutprinzessin

Chaska

Die meisten hier auf der Liste sind ja meine dauernden Kommischreiber (die ich alle sehr gerne hab!!^^) aber den anderen die ich nicht kenne, trotzdem ein riesengroßes Danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 

Eine nicht vorhersehbare Begegnung!
 

Rückblick:
 

Merk dir den Namen Yóru Kleine. Den Namen wirst du bald wieder hören. Komm in den Süden...
 

Rückblick Ende
 

Zwei mir bekannte Stimmen weckten mich am Morgen. „Nein Inuyasha wir lassen sie noch ne Weile schlafen. Schließlich haben wir dazu beigetragen dass sie hier auf der Couch schlafen muss.“, flüsterte Kagome aufgebracht. Lange Zeit hörte man nichts mehr bis Inuyasha das Wort ergriff. „Aber hat es dir etwa nicht gefallen?“, fragte er sie mit traurigem Unterton. Daraufhin folgte nur noch ein sanftes „Doch!“. Ich musste leise kichern, was mich wohl verraten haben musste. „Ich glaub wir müssen nicht mehr flüstern. Hier ist nämlich jemand sehr fröhlich aufgelegt. Stimmts Kyota?“,erwiederte er in seinem mürrischen Ton. `Scheiße. Ich hab Inuyashas Ohren wieder total vergessen.´, erinnerte ich mich in Gedanken.

`Jetzt gibts kein zurück mehr.`, ermutigte ich mich. Langsam richtete ich mich auf und streckte mich erstmal ausgiebig. Darauf folgte noch ein lautes Gähnen was aber auf keinen Fall vorgetäuscht war. Jetzt hatte ich mir ja was eingebrockt! Ich drehte mich verschlafen um und musterte sie scheinbar verwirrt. „Was macht ihr denn hier und warum seht ihr denn so sauer aus? Hab ich was verpasst?“, fragte ich sie verschlafen und täuschte ein Augenreiben vor. Sie musterten mich ebenfalls irritiert. „Wieso? Warst du gerade eben nicht wach gewesen?“, fragte mich Kagome völlig verwirrt. Ich schüttelte meinen Kopf weshalb mir mein schwarzer Pony und meine losen schwarzen Haare mitten ins Gesicht flogen. So konnte ich mein Lächeln verstecken. `Super gemacht Schätzchen! Wenn du so weiter spielst würden die beiden mir sogar glauben ,dass es den Weihnachtsmann wirklich gäbe.`, grinste ich. „Kyota? Hey Kyota bist du etwa im Sitzen wieder eingeschlafen? Wir haben nämlich interressante Neuigkeiten für dich!“, holte Kagome mich wieder aus meiner Tagträumerei zurück. Sofort hob ich den Kopf und schaute die beiden neugierig an. „Welche denn?“, fragte ich sie mit großen neugierigen Kinderaugen. „Na ich und Inuyasha haben beschlossen noch einen Tag hier zu verbringen und dann dein Training fortzusetzen.“, berichtete die Schwarzhaarige mir lächelnd. Ich konnte es nicht fassen. Sie hatten es tatsächlich nicht vergessen. Mir stand mein Mund bis zum Boden offen. Doch ich hatte mich schnell wieder gefasst. „Ne oder? Ihr wollt tatsächlich meine Ausbildung weiterführen? Ich dachte ihr würdet aufhören! Was machen wir denn nächstes Mal? Wann gehts los?“, sprudelte es aus mir raus. Kagome und Inuyasha mussten das Gesagte erstmal verdauen, denn ich hatte sie völlig überrannt. Was ich im nächsten Moment auch bereute da ich Inuyashas Ohren wohl strapaziert hatte. „Jetzt mach mal halblang. Wir sagen dir ja alles aber hör auf so rumzuschreien.“, fuhr er mich an. Ich verschränkte trotzig meine Arme vor der Brust und funkelte ihn wütenden an. „Tut mir ja Leid aber ich freue mich nun mal,“meinte ich mit beleidigter Miene. Meine Augen funkelten ihn trotzig an. Kagome, die vorest unschlüssig neben uns gestanden hatte und die die angespannte Spannung zwischen mir und Inuyasha ebenfalls spürte, ging sofort mit einer Frage dazwischen. „Hey, jetzt beruhigt euch bitte mal wieder. Was wollen wir heute noch hier unternehmen? Einkaufen? Eis essen? Fernsehen?“, fragte sie in die Runde. Inuyasha sah sie augenblicklich mit einem bitterbösen Blick an, da sie ihm gerade in den Rücken fiel, wie er fand, doch als sie seinen bösen Blick mit einem Augenbrauenzucken konterte, gab er nach, da er wusste was sonst passieren würde. Schmollend senkte er den Kopf und murmelte noch etwas unverständliches. Ich hatte mich in der Zwischenzeit wieder unter Kontrolle und überlegte fieberhaft was wir hier noch tun sollten. Natürlich wäre ich schon viel lieber drüben im Mittelalter, aber das würden Inuyasha und Kagome sicher nie zulassen. Also strengte ich mein Gehirn bis auf den letzten Muskel an. Und da kam sie meine Idee...*KLICK* Sofort gab ich sie den anderen Preis. „Wie wäre es mit allem zusammen? Wir könnten doch zuerst ein ´bisschen`(in der Mädchensprache: nicht allzu viel^^) einkaufen, danach ein Eis essen und schlussendlich noch einen Film ins Kino oder hier Zuhause schauen. Wie wärs? Sind alle dabei?“, fragte ich sie mit einem Grinsen im Gesicht. Kagome und Inuyasha warfen sich skeptische Blicke zu, doch schließlich willigten sie ein.
 

So kam es dass wir an diesem Tag, die halben Geschäfte von Tokyo durchklapperten, eine kleine Eisdiele mit unserem Geld und unserem Rumgeschreie, das hauptsächlich von Inuyaha und Kagome kam, überfielen und schlussendlich völlig müde, fertig und unter Tüten begraben Zuhause ankamen. Ich warf rasch einen Blick auf die Uhr, die bereits viertel vor eins zeigte. Ich schlurfte zum Kühlschrank holte eine große Flasche Coca Cola raus, strellte sie auf ein Tablett, nahm noch drei Becher die ich ebenfalls auf das Tablett stellte und schnappte mir noch schnell zwei Chipstüten, mit denen ich ins Wohnzimmer ging. Kagome hatte bereits einen Film in den Viedeorekorder reingeschoben. `Was sie wohl genommen hat? Vielleicht Der Herr der Ringe oder Harry Potter?`, überlegte ich im Stillen. Ich stellte das Tablett auf einen Tisch der vor uns stand ab. Da Inuyasha neben Kagome auf der Couch saß, machte ich es mir in einem Sessel bequem. Nachdem ich mir noch ein Kissen und ne Decke geholt hatte, wendete ich mich an Kagome: „Sag mal Kagome? Wo ist eigentlich deine ganze Familie?“ „Ach die sind heute morgen zu meiner Tante gefahren. Sie haben uns einen Zettel dagelassen auf dem Stand dass sie uns Jugendliche lieber unter uns lassen wollte und dass sie es meiner Tante versprochen hatten. Sie kommen morgen aber wieder zurück.“, beendete sie ihre Antwort und drückte auf den Playknopf. Als ich sah welchen Film sie genommen hatte, verschluckte ich mich an meiner Chips. Auf dem Bildschirm stand in großen Buchstaben: TITANIC! Ich schielte kurz zu Kagome, deren normale Gesichtsfarbe zwischen feuerrot und kreidebleich schwankte. Als sie gerade den Stopknopf drücken wollte hielt Inuyasha sie auf. „Lass ihn laufen. Ich möchte ihn gerne sehen.“, erwierte ein müder Hanyou. Kagome nickte, sie gab sich geschlagen, denn sie war schon zu müde und zu aufgewühlt, dass sie sich jetzt hätte streiten können. Also beließ sie es dabei und schnappte sich schnell einen Becher Cola um ihr Gesicht damit zu verdecken. Inuyasha sah sie vorerst irritiert an, doch als der Film begann, machte er es sich auf der Couch bequem. Ich sah noch immer etwas geschockt auf den Bildschirm, aber schließlich entspannte ich mich und genoss in vollen Zügen den Film der Geschichte der Titanic.
 

Fast automatisch griffen ich, Kagome und Inuyasha zu den Chips und den Colabechern. Keiner von uns reagierte mehr af die Geräusche in unserer Umgebung. Wichtig war nur noch der Film. Als die Liebesszenen kamen, merkte ich aus dem Augenwickel, wie Kagome feuerrot wurde und wie unser Hanyou etwas rot wegblickte. Langsam wurde mir klar, dass Inuyasha und Kagome einfach zueineanderpassten. Doch ich konnte einfach nicht verstehen, warum sie es dem jeweils anderen noch nicht gestanden hatte. Bei ihnen war es ja so offensichtlich! `Ob das bei mir auch so wird? Ich hoffe nicht! Das wäre ja gräßlich! Ob ich mal nachhelfen sollte? Auf jeden Fall frage ich Sango was da genau los ist.` Und so fasste ich an diesem Abend einen Entschluss, ich würde den beiden helfen. Leider musste ich mit meinem Plan aber bis zum nächsten Morgen warten. Wir warteten und freuten uns mit jeder Szene mehr auf den Schluss. Also auf jeden Fall ich und Inuyasha, denn Kagome war zu sehr damit beschäftigt sich hinter ihrem Becher zu verstecken. Inuyasha war nun wirklich mehr als irritiert. Das schwarzhaarige, verlegene Mädchen hinter dem Becher kannte er gar nicht. Das Mädchen das er so sehr mochte, war die selbstbewusste, freundliche und offene Kagome. Doch diese Kagome die jetzt neben ihm saß, war nicht dieses offene Mädchen. Inuyasha rutschte zu dem Couchende und wendete sich an mich. „Sag mal Kyota? Was ist denn mit Kagome? Sie benimmt sich so eigenartig. Ist sie vielleicht krank oder mag sie den Film nicht?“, flüsterte er mir fragend zu. `Ach die Liebe.`, seufzte ich in Gedanken. Dann wendete ich mich wieder dem fragenden Hanyou zu. „Sieh dir den Film weiter an und du findest es selbst heraus“, meinte ich bloß. Er zuckte noch mal mit den Schultern und wendete dann wieder seinen Blick auf die Flimmerkiste. Außerdem hatte er sich wieder neben Kagome gesetzt, die leise scharf die Luft einzog, da gleich der Schluss des Filmes kam.
 

Als der Schluss begann, wurden Inuyashas Augen groß, Kagomes Gesicht rot und meine Augen glänzend. Ich mochte diesen Film, da es ein richtiger Dramafilm war. Kagome war so mit ihrem Verstecken beschäftigt, dass sie den Schluss gar nicht richtig mitbekam. Inuyasha guckte aus den Augenwinkeln zu Kagome rüber. Ich spürte die Stimmung hier und merkte dass ich überflüssig wurde. „*Gähn*, ich gehe mich hinhauen. Nacht!“, gähnte ich. Als ich zu Kagome schaute bemerkte ich ihren Blick der so viel hieß wie: Bleib hier! Bitte geh nicht! Doch ignorierte ihren Blick gekonnt, denn es war ja nur zu ihrem Besten. Ich schlurfte an ihnen vorbei zur Treppe und lauschte jedoch bei jedem Schritt genau hin. Ich war noch nicht auf der zweiten Stufe als es plötzlich ein lautes MACH PLATZ und einen heftigen Knall gab. Plötzlich rannte eine völlig aufgelöste Kagome an mir vorbei. Ich sah geschockt in Kagomes Gesicht, das schon völlig rot war. Ob durch die Tränen oder die Wut die sie gerade empfand war mir nicht klar. Doch ich wäre ja nicht ich selbst hätte ich sie einfach so von dannen ziehen lassen. „Was ist denn los Kagome?“, rief ich ihr hinterher. Ihre Antwort kam auch prompt: „DIESER IDIOT!!!“ Ihr Schrei hallte noch lange durch das Haus. Ich konnte mich nach wenigen Minuten Starre endlich endlich wieder rühren. Sofort stürmte ich ins Wohnzimmer um Inuyasha mal gehörig zu verhören. Doch als ich ins Wohnzimmer kam fand ich nur ein geöffnetes Fenster und eine Delle im Boden. ´Merkwürdig`,überlegte ich ´Wo könnte er denn nur sein? Vielleicht im Mittelalter.Doch was war hier bloß los gewesen?` Ich seufzte noch mal tief, holte dann noch mal tief Luft und räumte alles was wir hatten stehen lassen weg. Als ich fertig war, war es bereits zehn nach drei. Gähnend und völlig fertig haute ich mich auf die Couch, da Kagome jetzt sicher nicht viel Wert auf Gesellschaft legte. `Komisch. Am Anfang verstanden sie sich doch so gut, dann geh ich raus und die Beiden streiten miteinander. Was war da bloß los?`, waren meine letzten Gedanken bis ich in einen erholsamen und traumlosen Schlaf glitt.
 

Am nächsten Morgen wurde ich durch ein verräterisches Knarren der Bodendielen geweckt. Sofort sprang ich auf. Als ich erkannte wer da stand, musste ich erst mal schlucken. Dort stand eine tränenüberströmte Kagome mit ihrem riesigen Rucksack auf dem Rücken und machte einen mehr als traurigen Eindruck. „Wollen wir etwa schon los?“, fragte ich sie verwirrt. Ein Nicken ihrerseits beantwortete meine Frage. Plötzlich hielt sie mir ein Päckchen entgegen. Während sie es mir rüberreischte, versuchte sie zu lächeln, was jedoch scheiterte. Trotzdem nahm ich es entgegen und bedankte mich auch sofort. „Vielen Dank Kagome. Was ist das denn?“, fragte ich sie neugierig. Kagome musste schmunzeln. „Machs doch auf dann siehst du es.“ Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und riss das Papier richtig auseinander. Als endlich das letzte lästige Stück Papier entfernt war, wurden meine Augen riesig und fingen an zu glänzen. In meinen Händen hielt ich einen gelben Kimono. Er war mit schwarzen Fäden durchzogen und an je einem Ärmelende befanden sich ein roter Drache. Mit glänzenden Augen betrachtete ich das Kleidungsstück. Mir hatte es wahrlich die Sprache verschlagen. Leise brachte nur ein „Danke!“ heraus, das sie aber trotzdem verstanden hatte und mich fröhlich anlächelte. Nachdem ich endlich mit dem Staunen über mein Geschenk fertig war, fiel ich um den Hals, bedankte mich noch 100mal und lief dann nach oben um mich fertig zu machen. „SAG MAL KAGOME? KANN ICH NOCH MAL SCHNELL DUSCHEN?“, rief ich runter in die Küche. „KLAR! ICH MUSS SOWIESO NOCH MEINEN ARZTNEIKOFFER NEU AUFFÜLLEN! BEEIL DICH ABER, BITTE!“, schrie sie die Treppe zu mir hoch. „KLAR, MACH ICH!“, antwortete ich noch schnell, während ich mich auszog, den Verband von der Wunde entfernte, mein Gesicht verzog während ich die Wunde kurz säberte und schließlich im Bad verschwand aus dem bald eine leise Melodie kam.
 

Nach einer Viertelstunde kam ich sauber und richtig fit aus dem Bad. Ich mochte es mich zu duschen, denn dann konzentrierte ich mich bloß auf das Wasser das auf meinen Körper prasselte. Es war für mich sehr entspannend. In einem Handtuch eingewickelt ging ich zielstrebig zu meiner Utensilientasche und holte meine Lieblingskleidung raus. Diese bestand aus einer schwarzen Uniform die ich unheimlich gerne anhatte. Nach einer halben Minute hatte ich mich fertig angezogen und kämmte schließlich meine schwarzen Haare, die ich nach dem Kämmen zu einem Zopf zusammenband. Schlußendlich schnappte ich mir Inukai, band es um meine Hüfte, steckte meine Waffen und meine anderen Utensilien in einen grau, grünen Rucksack und erschien wenige Minuten später in der Küche wo ich auch schon ne wartende Kagome vor fand. Mit einem leisen „Sorry“ meinerseits entschuldigte ich mich für die Verspätung. „Ist nicht schlimm!“, versicherte sie mir lächelnd. So schnappten wir uns nur noch schnell unsere Rucksäcke und verließen schon nach wenigen Minuten das Haus um dann zum Schrein zu schlendern. Während des Weges sprachen wir nicht miteinander und blickten nur ziellos durch die Gegend. Als wir endlich den Schrein betraten, hielt ich inne. Vor uns stand Inuyasha mit gesenkten Ohren. Er vermittelte mehr als nur einen traurigen Eindruck. Als er den Kopf hob, sah man deutlich Tränenspuren die wohl erst vor kurzem über sein Gesicht gelaufen waren. Ich schielte kurz zu Kagome die genauso erschrocken war wie ich. Plötzlich stand Inuyasha auf und wischte sich mit einer schnellen Armbewegung die Tränen weg. „Was macht ihr hier?“, fragte er uns mürrisch. Ich musste kurz erschrocken Luft holen. `Inuyasha scheint echt schwer getroffen worden zu sein. Was war bloß los während ich weg war?`, fragte ich mich in Gedanken. Lange Zeit herrschte Schweigen zwischen uns bis Kagome ohne Inuyasha eines weiteren Blickes zu würdigen und ohne ein Wort zu sagen einfach in den Brunnen sprang. Inuyasha und ich blickten ihr vorerst noch sprachlos hinterher, bis wir ihr schließlich folgten.
 

Im Mittelalter:
 

Auf der anderen Seite des Brunnens war es heiß. Die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel. Zum Glück hatte ich mich Zuhause noch mit Sonnencrème eingecremt und für den Notfall hatte ich noch ne Flasche Sonnencrème im Rucksack. So marschierten ich und Inuyasha schweigend, nebeneinander durch den Wald bis wir Kaedes Dorf erreichten. Kagome war schon dort und hatte bereits ihre Freunde begrüßt. Als auch ich und Inuyasha ankamen, wurde ich sofort begrüßt und auch noch wie sollte es anders sein, von Miroku begrapscht, was ihm ne fette Beule von Sango einbrachte. Diese Begrüßung entlockte mir ein Kichern. Ich mochte diese Leute eben und konnte ihnen nicht böse sein! Als Sango und Miroku jedoch merkten wie Kagome aussah, zogen sie mich hinter einen Baum. „Sag mal Kyota was ist mit Kagome passiert?“ Fragend sahen mich beide an. Doch ich schüttelte nur den Kopf und meinte bloß: „Keine Ahnung! Inuyasha und Kagome waren bloß für einen Moment alleine und schon haben sie sich so grob zerstritten dass Kagome heulend weg gerannt ist und Inuyasha das Weite gesucht hat, mehr kann ich euch auch nicht sagen, denn ich war nicht dabei!“ Sango und Miroku wechselten kurz vielsagende Blicke aus, die mir irgendwie missfielen. Plötzlich wendete sich Sango an mich: „In welcher Stimmung waren beide denn?“ Etwas irrietiert über ihre seltsame Frage stotterte ich: „Eh...nun ja es war ne romantische Stimmung.“ Sango nickte bloß. Auch Miroku der der Befragung ohne jeglichen Kommentar beigewohnt hat, nickte jetzt. Mir schien so als wüsste jeder was passiert war außer ich selbst. Ich machte Sango auch gleich darauf aufmerksam. „Hey Sango was ist denn los?“ Sango schien etwas überrascht über diese plötzliche Frage gewesen zu sein. „Naja es gibt da ne Frau in die Inuyasha noch immer verliebt ist und auf die ist Kagome sozusagen eifersüchtig!“, seufzte sie. Jetzt konnte ich auch verstehn warum Kagome nicht mit ihm allein sein wolllte. Sie quälte sich wohl mit dem Gedanken dass diese Frau wichtiger für Inuyasha ist als sie selbst. Ich seufzte tief. `Ach so ist das also. Jetzt kann ich das Verkuppeln auch lassen. Aber warum hat Inuyasha dann geweint? Er ist doch ein Mann. Männer weinen nicht hab ich gehört. Warum zeigt er Schwäche, ich dachte das wollte er nicht!´ So viele Gedanken kreisten in meinem Kopf herum und sorgten für ein megagroßes Chaos. „Ach das ist ja auch zu blöd.“ Ruckartig schauten mich Sango und Miroku an. „Was ist denn daran so blöd Kyota?“, fragte Miroku mich mit einem forschenden Blick. `Ups verraten.` Etwas verlegen meine Gedanken jetzt so offen sagen zu müssen, ich wusste sie würden mich nicht mehr leiden können wenn ich jetzt lügen würde, stotterte ich: „Naja ich hatte vor Inuyasha und Kagome zu verkuppeln.“ Miroku und Sango zogen erst scharf die Luft ein um dann laut loszulachen. `Lachen die jetzt über ich?`, fragte ich mich. Solangsam wurde ich sauer. „Was?“, knurrte ich. Ich konnte es einfach nicht ausstehen wenn jemand einen anderen auslachte. Sango fing sich als Erste wieder: „Tut mir Leid Kyota, aber dein Satz hat uns sagen wir sagen wir mal überrascht!“, kicherte sie! „Pfff, das ist nicht witzig! Ich wollte das wirklich durchziehen!“, meinte ich bloß ehe ich mich umwandte und hinter Kagome her ging. `Das hieß dann wohl dass Kagome eifersüchtig auf diese Andere ist.` Ich drehte mich noch mal zu den Beiden um, da eine Frage auf meiner Seele brannte. „Sagt mal wie hieß diese Frau denn?“ Erst schauten mich die Beiden so an als hätte ich gesagt dass es den Weihnachtsmann wirklich gäbe! „Sie heißt Kikyo aber warum willst du das wissen?“, fragte der Houshi mich. Doch ich winkte ab und flüchtete mit der Ausrede es sei nicht so wichtig.
 

In Kaedes Hütte herrschte eine Stille die mir echt unangenehm war. Und ratet von welchen Personen sie ausging? Richtig von Kagome und Inuyasha. Nach etwa einer halben Stunde dieser Stille, hielt ich es nicht mehr aus. Da keiner seinen Mund aufmachte, ergriff ich meine Chance. „Hey Leute sagt mal was steht denn als Nächstes auf meinem Trainingsprogramm?“ Erst wirkten alle etwas erschrocken oder eher erleichtert über meine plötzliche Frage doch dann machten sich alle Gedanken und legten alle ihre Stirn in Falten. Das war wirklich eine berechtigte Frage, das musste ich mir eingestehen. Ich war ehrlich aufgeregt auf meine nächste Trainingsstunde. Es waren ja nur noch der Schwertkampf und das Bogenschießen übrig. Also nur noch Inuyasha und Kagome. Nachdem alle Anwesenden lange genug überlegt hatten, kamen sie zu dem Entschluss dass Kagome mein nächster Trainer werden würde. Sie lächelte mich glücklich an und auch ich war froh dass sie nun etwas Abwechslung hatte. Miroku erhob sich und teilte uns mit dass wir noch eine Woche hatten, bis wir einen echten Kampf bestreiten würden. Alle nickten und gingen ihren Beschäftigungen nach. Nachdem mir Sango noch alles über meine Ausrüstung und meiner Ausrüstungspflege erklärt hatte, machte ich mich auf den Weg zu meiner Trainingslichtung auf der Kagome schon auf mich wartete. Ich stellte fest dass auf der Lichtung bereits ein Schießstand stand und neben diesem ein Kurzbogen und ein Köcher mit vielen blaugefiederten Pfeilen , den man am Bein anlegt, lagen. Kagome deutete auch sofort nach meiner Abkunft auf diese um mir zu verstehen zu geben, dass diese Sachen von nun an mir gehören sollten. Ich fiel ihr in die Arme und bedankte mich erstmal ausgiebig für die Geschenke. „VIELEN DANK KAGOME!!!“, rief ich fröhlich während ich sie fast erdrückte. „Hey Kyota willst du ich erdrücken? Lass mich doch bitte mal Luft holen!“, röchelte sie. Sofort ließ ich sie los und wurde etwas rot. Sowas konnte auch nur mir passieren. Ich hätte fast meine neue Trainerin erdrückt. Als ich mich wieder zu Kagome drehte, musste ich feststellen dass sie lächelte. Das wiederum entlockte auch mir ein Lächeln. Ich hatte es geschafft, ich hatte sie wieder zum Lächeln gebracht. Nachdem wir mit unserem Gegrinse fertig waren, zeigte mir Kagome ganz haarklein wie man den Bogen halten musste, wie man überhaupt schoss und schließlich feilten wir noch an meiner Genauigkeit und Zielsicherheit. (Ich geh nicht genauer darauf ein, das würde nämlich echt viel werden außerdem lerne ich es selbst noch!^^)

Am Abend verließen ich und Kagome die Trainingslichtung und machten uns müde aber glücklich auf den Weg zu Kaedes Hütte um uns eine erholsame Mütze Schlaf zu gönnen.

Meine Ausbildung zur Bogenschützin war beendet. Glücklich ließ ich mich auf meinen Futon sinken und glitt in einen erholsamen und traumlosen Schlaf.
 

Am nächsten Morgen wachte ich erst so gegen Mittag von einem leisen Scharren auf. Dieses Geräusch war mir etwas vertraut doch mir wollte partout nicht einfallen an was mich das erinnerte. Also beschloss ich mir Gewissheit zu verschaffen. Zuerst aber folgte meine morgendliche Prozedur: Wach werden, lange strecken, gähnen, noch mal stecken, langsam aufstehen,Wasser ins Gesicht spritzen, etwas Essbares suchen und dann das machen worauf ich Lust hatte, in diesem Fall dieses Geräusch ausfindig machen und herausfinden was das ist. Vorsichtig schlich ich mich aus der menschenleeren Hütte, alle anderen waren wohl schon auf. `Warum muss ich auch so ne Schlafmütze sein?`, fragte ich mich in Gedanken. Doch um diese Frage konnte ich mich auch später noch kümmern. Zuerst musste ich herausfinden was dieses Geräusch verursachte. „Krrrrr“ Da war es schon wieder, was war das bloß? Leise schlich ich mich aus der Hütte da das Geäusch von außerhalb der Hütte kam. Irgendwie hatte ich Angst vor dem Geräusch, es erinnerte mich an etwas was in meiner Kindheit passiert war, leider konnte ich ich nicht erinnern woher ich es kannte. Also lauschte ich dem Geräusch und folgte ihm in den Wald. Den Weg den ich ging war genau der der zum Knochenfresserbrunnen führte. Nachdem ich dem Pfad schon zehn Minuten folgte, mekte ich dass das Geräusch lauter wurde. Das hieße dann wohl dass ich bald den Ursprung des Geräusches sehen würde. Ganz hibbelig vor Aufregung folgte ich dem Geräusch und es führte mich zum Goshinboku, so nannten alle diesen Baum an dem diese komische Druckstelle inder Rinde war, Miroku erzählte mir dass Inuyasha hier an diesem Baum von dieser Kikyo gebannt worden war. Etwas verwirrt starrte ich auf den Baum, er konnte doch wohl nicht dieses Geräusch verursacht haben oder doch? Zweifelnd wande ich mich ab und versuchte hinter dem Baum vielleicht den Geräuschverursacher zu finden. Doch hinten beim Baum fand ich nur morsches Unterholz und natürlich lauter Bäume. (Überhaupt nicht logisch wenn man sich im Wald befindet, oder?^^) Minuten vergingen und ich stand noch imer vor dem Baum und wusste nicht wo ich noch suchen könnte, da kam mir plötzlich ein Einfall. Vielleicht saß ja jemand auf dem Baum. Also wendete ich meinen Blick auf den Baum. Lange Zeit sah ich dort nichts, bis mir plötzlich etwas Rotes ins Auge sprang. (Wer könnte das bloß sein?*g*) `Das ist doch...`, meine Gedanken wurden durch ein leises Knurren unterbrochen. „Was willst du hier Kyota?“, murrte Inuyasha. Ich war im ersten Moment sprachlos, weil Inuyasha so einen mürrisch, traurigen Anblick dabot. Schnell suchte ich eine gute Ausrede in meinen Gedächtnis, doch mir wollte nichts einfallen. `Kuso!`, fluchte ich in Gedanken. „Also.. ich hab da so ein Geräusch gehört und da bin ich dem bis hier her gefolgt.“, rückte ich mit der Sprache raus. Etwas überrascht sah er mich an, doch dann wandelte sich dieser Gesichtsausdruck wieder in seine übliche Maske um. „Ach das hat dich hergeführt. Sonst noch was?“, fragte er mich prüfend. `Der glaubt doch nicht etwa ich würde ihm hinterher spionieren, oder? Aber wenn ich so nachdenke hab ich wirklich ne Frage an ihn.` „Sag mal Inuyasha beginnen wir mit dem Training? Oder willst du noch nicht, ich will dich nicht zwingen.“,erwiederte ich schnell da mir der Filmabend wieder einfiel und er sich vielleicht noch nicht mit den anderen so an meinem Training mitbeteiligen wollte. Doch er schüttelte bloß den Kopf und sprang vom Baum. „Lass uns gehen!“, sagte er bloß ehe er an mir vorbeiging. Ich schüttelte bloß den Kopf und wollte gerade gehen als mir das Geräusch noch mal einfiel. Schnell wandte ich meinen Blick noch mal zum Baum und was ich dort erblickte ließ mich schmunzeln. Dort war ein Herz in die Rinde geritzt, das erinnerte mich auch wieder an meine Kindheit, ich hatte immer gerne mit seinen Krallen oder einem Stein gerne Herze in die Bäume geritzt, doch dieses war besondes. Er hatte ein I und ein Ka reingeritzt. Ich schätzte mal dass er so den Verdacht aufhob er hätte Kikyo gemeint. Inuyasha hatte das Herz an die Nordseite geritzt damit man es nur sehen wenn man sich an die Seite von dem Baum stellte oder wenn man den Baum von hinten sah.`Aha das heißt es gibt vielleicht noch Hoffnung für meine Verkupplung.`,grinste ich und folgte schließlich dem Halbdämon, der nichts von meiner Entdeckung mitbekam, auf die Trainingslichtung.
 

Dort angekommen zog ich Inukai was dauernd sinnlos an meiner Hüfte gebaumelt hatte und wartete auf seinen Angriff. „Ich schenk dir nichts, wir machen hier vollen Ernst!“, warnte er mich. Ich nickte bloß, da ich das ja schon bei Sango erfahren hatte. Inuyasha war ein schwieriger Gegner, das war mir bewusst und ich wusste auch dass ich nicht gewinnen konnte, doch probieren geht über studieren. Er zog Tessaiga und brachte sich in Angriffsposition. Ich konnte nicht mal mehr blinzeln da kam er auch schon auf mich zu gelaufen. Ich konnte gerade noch mit einer Drehung ausweichen. `Inuyasha ist echt schnell. Vielleicht kann ich ihn mit einer Scheinattacke schwächen?`, überlegte ich während ich dauernd auswich. Langsam merkte ich mir jeden seiner Schritte und solangsam wusste ich wo seine Lücke war. `Aha gefunden!` Ich hatte dauernd bemerkt wie Inuyasha immer angriff und nie auf seine Rückendeckung achtete. `Das ist meine Chance.` Ich ließ mich auf den Boden fallen und täuschte einen Kraftverlust vor. Sofort ergriff Inuyasha seine Chance und setzte seine gefährliche Attacke ein. „KAZE NO KIZU!!!“,schrie er bevor Tessaigas Kraft auf mich zu donnerte. Die zerstörerische Kraft kam näher und näher. Ich hatte Angst, nein eher Panik, doch ich konnte jetzt nicht aufgeben. Ich konnte gerade noch mit einem Salto ausweichen. Inuyasha war durch meine Abwehr etwas irritiert, glaubte er noch vor wenigen Sekunden ich sei geschwächt gewesen. Dem war aber nicht so, ich hatte bloß vorgetäuscht und nutzte jetzt seine Überraschung aus. Ich lief mit einer enormen Geschwindigkeit auf ihn zu. Er war aber nicht so überrascht gewesen wie ich geglaubt hatte, denn schon hob er wieder seine Kling und rannte mir entgegen. Unsere Klingen kreuzten sich und verursachten ein klirrendes lautes Geräusch. Ich stemmte mich mit Inukai gegen Inuyasha und sein Tessaiga. Mit aller Kraft drückte ich ihn zurück, doch da er ein Hanyou war, war er viel stärker als ich. Er drückte mich Zentimeter um Zentimeter zurück. Meine Hand mit der ich Inukai hielt, fing an zu pulsieren und ich merkte wie meine Hand anfing schwächer zu werden. `Das konnte doch nicht wahr sein, war die Verletzung von dem Kampf mit Sango noch nicht ganz verheilt gewesen?`, dachte ich angestrengt. Als ich dachte meine Hand würde zerreißt werden, fing Inukai plötzlich an zu leuchten. Das Leuchten wurde immer stärker und mein Blick irritierter, ich schaute kurz zu Inuyasha der das Verwandeln nicht bemerkt zu haben schien. `Ist der blind? Was geht hier ab?`, überlegte ich fieberhaft. Plötzlich ging von Inukai so ein starkes Leuchten aus dass ich meine Augen zukneifen musste, ich sah nur noch wie Inuyasha kurz verdutzt schaute. Auf einmal wurde Inuyasha weggeschleudert und krachte an einen Baum. Fast zeitgleich öffnete ich meine Augen und merkte dass das Leuchten aufhörte und dass die andere Kraft weg war. Ich schloss meine Augen und fiel in Ohnmacht.
 

Es vergingen zwei Tage bis ich endlich wieder mein Bewusstsein wiedererlangte. Ich öffnete schwerfällig meine Augen, was auch nach einigen kläglichen Versuchen gelang. Das erste was ich sah waren ein schlafender Inuyasha, der auf einem Futon lag, was ungewohnt war da er sonst immer an der Wand angelehnt schlief. Außerdem entdeckte ich Kagome die zwischen unser beider Lager saß und dauernd auf Inuyasha herabsah. Dabei hatte sie einen warmen aber denoch traurigen Blick, der bei mir fast das Gefühl auslöste, zu weinen. Sie machte so einen traurigen Eindruck. Nachdem ich endlich fertig war mit dem Anstarren, machte ich mich durch ein schmerzerfülltes Stöhnen bemerkt. Mir taten alle Glieder weh besonders meine Hand schmerzte so sehr dass es mir die Tränen in die Augen trieb. Kagome hatte mein Klagen gehört und wendete sich schnell mir zu. „Kyota wie gehts dir?“, fragte sie mich während sie mir half mich aufzusetzen. „Es geht....meine Hand schmerzt nur ungeheuerlich.“, antwortete ich mit heiserer Stimme. Sofort gab sie mir einen Becher mit Wasser den ich auch dankend mit der anderen Hand entgegennahm. Obwohl mir alles wehtat und ich nicht sehr gut sprechen konnte, drehte ich mich Kagome zu. „Sag mal Kagome, hab ich die Ausbildung überstanden? Wie gehts Inuyasha? Was war mit Inukai los?“, überhäufte ich sie mit Fragen. Darauf folgte erstmal ein erstauntes Gesicht und schließlich ein Schmunzeln. „Also erstens ja du hast deine Ausbildung geschafft, du musst bloß noch etwas Geschichte und Kräuterkunde durchnehmen, dann hast du es hinter dir. Zweitens Inuyasha geht es gut er schläft, du hast ihn ja echt fertig gemacht, er war ohnmächtig genau wie du als wir euch gefunden hatten. Drittens weiß ich nicht was mit Inukai los war. Sorry!“, beendete sie ihre Erklärung. Ich musste das Gesagte erst mal verdauen! Also nochmal von vorne: Ich hab die Ausbildung fast geschafft, Inuyasha wurde durch meinen komischen Schwertschlag ohnmächtig und niemand weiß was mit ihm los war. Hört sich doch gut an, oder? Da fiel mir etwas sehr Wichtiges ein,was Kagome sicher interessieren würde. Zuerst schaute ich noch mal schnell auf den schlafenden Inuyasha worauf Kagome mir versicherte dass er schliefe. „Also Kagome ich wollte dir bloß sagen dass du vielleicht mal an den Baum an dem Inuyasha gebannt war auf die hintere Seite gucken solltest. Nur so ein Tipp!“, grinste ich. Kagome war den ersten Moment iritiert, nickte dann aber. „Du solltest jetzt noch etwas schlafen und du bleibst die nächsten drei Tage im Bett! In diesen Tagen lernst du Geschichte bei Myouga, der Floh und Kräuterkunde bei Kaede.“, erklärte sie mir schnell. Nachdem sie fertig war ließ ich mich wieder auf den Futon sinken und schloss erschöpft meine Augen um dann wieder in einen traumlosen Schlaf zu gleiten.
 

Die nächsten Tage verbrachte ich damit Myouga zuzuhören, Geschichte zu lernen und mit Kaede Kräuter zu unterscheiden. Ich hatte noch immer nichts darüber herausgefunden warum Inukai plötzlich so reagiert hatte. Inuyasha schnitt dieses Thema auch nicht an, da er sicher nicht an seine Niederlage erinnert werden wollte. Es war manchmal echt langweilig, nur wenn Inuyasha mitmachte, war was los. Kagome war an dem Tag an dem ich ihr von dem Herz erzählt hatte zu dem Baum gegangen und hatte es gesehen. Seitdem versucht sie mit Inuyasha wieder Kontakt aufzunehmen. Es war zwar schwer doch nach drei Tagen sprachen sie endlich wieder zusammen. Das machte mich echt glücklich. Nun war die Woche rum und heute würde mein erster Kampf stattfinden. Ich war sehr aufgeregt und hibbelig. Als ich meinen Anzug, meinen Hiraikotsu, meinen Köcher, Inukai und meinen Rucksack anhatte, verließen wir das Dorf und eine winkende Kaede und eine weinende Námida. Ich musste sie erst richtig doll durchknuddeln und ihr tausendmal versprechen wiederzukommen, ehe sie sich beruhigt hatte. Ich würde sie sicher am allermeisten vermissen.
 

Wir waren nun schon fast drei Stunden unterwegs und noch immer war kein Dämon zu sehen. Während wir so nebeneinander hergingen unterhielten Sango, Miroku und ich uns über Gott und die Welt. Die Stimmung war angenehm und ich war echt froh hier zu sein. Ich schielte ein paar Mal zu Inuyasha und Kagome die hinter uns gingen und sich dauernd Blicke zuwarfen. Das machte mich noch glücklicher als ich es so schon war. Weiterhin lächelnd ging ich weiter nicht wissend was nun passieren würde...
 

Es vergingen Minuten, Stunden bis plötzlich der Himmel dunkel wurde und ein schrecklicher Krach die Erde und den Wald erzittern ließ. Ich stellte mich genauso wie die anderen in Angriffsposition. Auf einmal wurden die Bäume rausgerissen und in unsere Richtung geschleudert. Ich konnte gerade noch ausweichen, ebenso Kagome die von Inuyasha aus der Schussbahn geholt wurde und Miroku, Sango und Shippo welche auf Kirara die Flucht suchten. Keine zwei Sekunden später, krachte es erneut. Ich drehte mich sofort um und erblickte einen überdimensionalen Marderdämon. Dieser kam schwerfällig näher und ich zog vorsichtshalber meinen Hiraikotsu, da hier wohl eher eine Fernwaffe mit Rückporto angebracht wäre. Der Dämon begutachtet uns mit seinen blutroten Augen, die mordlustig aufblitzten als sie uns alle ins Visier nahmen. Ich umklammerte den Griff von meiner Waffe fester und schaute rasch zu den anderen. Kagome hatte einen Pfeil gespannt, Sango ihren Hiraikotsu griffbereit, Inuyasha sein Tessaiga gezogen und Miroku hielt seine Gebetperlen fest umklammert. Inuyasha durchbrach die Stille mit einer Frage die eher nach einer abfälligen Bemerkung klang aber ich hätte das wohl auch getan. „Hey du Riesenviech was willst du?“, rief Inuyasha ihm sauer entgegen. Ich musste grinsen als ich sah wie Kagome versuchte ihn zu beruhigen. „Mir wurde gesagt dass hier ein kleiner Halbdämon herumstreifen würde, der viele Splitter des Juwels besäße. Bist du das?“, fragte der Dämon mit seiner grauenvollen Stimme. Ich hätte fast angefangen zu würgen als mir sein ekelerregender Atem vom Wind entgegen kam. Schnell zog ich meine Gasmaske auf um nicht wirklich zu würgen. Plötzlich hörte ich Kagomes Stimme die mich wieder zurück in die Realität holte. „Inuyasha er hat einen Splitter in seiner Schulter.“ Inuyasha nickte bloß und holte dann mit Tessaiga aus. „KAZE NO KIZU!“, schrie er noch bevor die Energie von Tessaiga auf den Dämon zuraste. Doch plözlich löste sich der Dämon auf und die Energie traf ins Leere. Wir alle starrten wie gebannt auf den Fleck auf dem bis vor eben noch der Dämon gestanden hatte. Er war weg! Ich schaute mich suchend um und blickte nur in die verwirrten Gesichter der anderen. Sie waren genauso verwirrt wie ich im Moment. Ich schaute mich um und musterte die Gegend. `Wo kann dieser Dämon denn hin sein?` Plötzlich brach ein heiden Krach hinter Kagome aus. Hinter ihr erschien der Dämon und holte mit seiner riesigen Pranke aus. „AHHHHHHHH...“, Kagomes Schrei hallte auf der Lichtung tausendmal wieder. „KAGOME-CHAN!“ „KAGOME-SAMA!“ „KAGOME!! “ Alle außer ich schrien ihren Namen, ich war einfach zu überrascht während die tödliche Krallentatze immer näher kam. Doch ehe sie Kagome erreicht hatte, wurde die Tatze mit Tessaiga weggeschlagen. Inuyasha hatte sich schützend vor sie gestellt und Kagome gerettet. „Lass deine dreckigen Pfoten von ihr. Ich bin dein Gegner!“, schrie Inuyasha dem Dämon entgegen. Der Halbdämon war nicht nur gereitzt sondern, richtig explosiv! „Dieses Mädchen hat Splitter des Juwels, ich will sie haben!“ Damit griff der Dämon wieder an, wurde jedoch von Inuyasha mit Tessaiga an der Brust erwischt. „Lass deine dreckigen Pfoten von ihr!“, schrie Inuyasha wutendbrannt. Er lief geradewegs auf ihn zu und wollte herade zuschlagen als der Dämon wieder verschwand. Inuyasha blieb abrubt stehen und guckte verwirrt und wütend zugleich auf den Fleck auf dem der Dämon verschwunden war. Wir wurden unruhig, wo würde er wieder auftauchen. Ich drehte mich dauernd und schrie: „Hey du Feigling, ich wusste nicht dass Dämonen so feige wären.“ Ich war echt sauer über dieses Versteckspiel. „Mädchen du hast auch einen Splitter des Juwels.“, sprach der Dämon aus dem Nichts. „Er wird bald mir gehören.“ Damit tauchte er wieder auf. Ich schrie und hielt meinen Hiraikotsu hoch. „Du dreckiges Schwein, du hast gerade soeben dein Testament gemacht!“, schrie ich ihm wütend entgegen und wehrte seine Tatze mit meinem kleinen Hiraikotsu ab. „Kleine, gib ihn mir freiwilig, dann werden ich dich auch verschonen!“ `Versucht dieser Hohlkopf etwa mich weichzuklopfen? Hat der ne Meise?` Während ich so in Gedanken versunken war, ließ die Kraft in meiner Hand langsam nach. `KUSO!`, fluchte ich in Gedanken und wurde zunehmend wütender. Als ich aus dem Augenwinkel sah wie Inuyasha und die Anderen mir helfen wollten, fasste ich einen Entschluss. „BLEIBT WO IHR SEID!! ICH ERLEDIGE IHN!“ Als ich sah wie sie ihre Waffen sinken ließen, war ich froh. `Ich muss ihn alleine schlagen, sonst wäre die ganze Ausbildung gar nichts Wert gewesen.`Ich zog Inukai mit der Linken und schnitt dem Dämon in die Tatze mit der er auf meinen Hiraikotsu drückte. Schreiend zog er seine verletzte Tatze zurück. „Ha geschieht dir Recht du lebender Misthaufen.“, meinte ich bloß mit einem Grinsen im Gesicht. Als der Dämon wieder verschwand, nahm ich beide Waffen fest in meine Hände. „Hey hast du Schiss bekommen?“, fragte ich den unsichtbaren Dämon. Plötzlich kam ganz unerwartet eine Tatze aus dem Nichts und schlug mir die Krallen in den Rücken. „AHHHHH...“, ein schmerzerfüllter Schrei entwich meiner Kehle. Ich hatte gräßliche Schmerzen und fiel auf die Knie. Die Krallen rissen weiter hoch und rissen meine Schulter auf. Meine Knochen gaben ein knackendes Geräusch von sich. Ich versuchte die Tatze weg zu drücken was jedoch deutlich scheiterte. Gerade als als die Anderen eingreifen wollten wurde mir wieder warm und mein Blut begann zu kochen. `Nein bitte nicht, ich will nicht wieder schwach werden! Ich will nicht schon wieder kämpfen ohne das Bewusstsein zu verlieren.` „NEEEEEEEIIIIIINNNNNNN!!!!!!“, schrie ich ehe ein Grollen durch meine Kehle drang. Ich war zu schwach und ließ es geschehen. Ein letztes Mal...
 

Kagomes Sicht:
 

Ich wollte Kyota gerade helfen, auch die Anderen hatten ihre Waffen gehoben um ihr zu helfen, als plötzlich ein tiefes Grollen von ihr kam. `Was ist da los?`“KYOTA!“, schrie ich noch ehe plözlich etwas passierte mit dem ich wirklich nicht gerechnet hatte. Kyota war aufgestanden und hatte die Tatze einfach mit ihrem Hiraikotsu rausgerissen, ehe sie mit ihrem Schwert den ganzen Arm abschnitt. Aber als ich in ihr Gesicht sah, merkte ich dass das nicht die Kyota war die ich kennengelernt hatte, sondern eine Youkai mit mordlustigen, roten Augen. Ich hatte Angst, Angst dass sie uns vielleicht vergessen würde. Als ich zu ihr wollte hielt Inuyasha mich zurück. „Nein Kagome, sie ist ein Youkai und weiß vielleicht in diesem Moment nicht wer wir sind. Sie könnte uns angreifen. Bleib von ihr weg, außerdem ist dieser miese Dämon auch noch da, also bleib weg da, okay?“ Er sah mich eindringlich an. Ich brachte nur noch ein Nicken fertig, ehe ich mich wieder dem Kampf zuwendete. Kyota hatte sich mit ihren Waffen dem Dämon entgegengestellt und wartete mit einem hinterhältigen Grinsen auf den nächsten Angriff. Ich konnte nichts tun da Inuyasha mich festhielt, er wusste dass ich ohne zu Zögern zu ihr laufen würde. Als der Dämon abermals ausholte, warf sie ihren Hiraikotsu um ihn zu täuschen, hob ihr Schwert und lief auf ihn zu. „KYOTA!“, schrie ich noch ehe die beiden Kontraheten aufeinandertrafen. Als ich schon glaubte, der Dämon hätte die Oberhand, geschah etwas Seltsames. Plötzlich wurde der Dämon von irgendeiner Kraft nach hinten geschleudert und gegen einen Fels geschmettert wo er regungslos liegen blieb. Gerade als ich zu ihr gehen wollte kam sie mir entgegen gelaufen. „Kagome RUNTER!“, schrie Inuyasha mir noch entgegen. Doch es war bereits zu spät, ihr Schwert streifte mich am Arm. Ein Aufschrei meinerseits ließ alle Anderen den Atem anhalten. Als ich glaubte sie würde mich aufspießen schloss ich die Augen merkte aber dass plötzlich ein starker Sog aufkam.„Inuyasha schnapp dir Kagome-sama und lauf zu dem toten Dämon, schnell!“, hörte ich Miroku-sama rufen, er hatte also sein Kazaana geöffnet. Ich hatte Schmerzen, starke Schmerzen und sie wurden immer schlimmer. Gerade als ich dachte der Sog würde mich ergreifen, spürte ich wie ich hochgehoben wurde und in starken Armen landete. „Inuyasha“ kam es von mir, ehe ich wieder unter Schmerzen zusammenzuckte. „Kagome? Ist alles okay? Tut es sehr weh?“, holte mich Inuyashas besorgte Stimme wieder zurück. „Ja... was ist mit Kyota? Wurde sie eingesaugt?“, fragte ich und öffnete mit viel Mühe meine Augen. „ Sie ist abgehauen, aber ihren Verletzungen zu urteilen wird sie es nicht mehr lange machen.“, erkläre er mir die Lage. `Kyota, bitte bleib am Leben.`, betete ich in Gedanken. Später holten wir uns den Splitter und übernachteten nicht weit vom Kampfplatz entfernt. Wir hatten abgestimmt, wir würden sie suchen obwohl sie mich verletzt hatten aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich sie vielleicht nie wiedersehen würde...
 

Kyotas Sicht:
 

Ich hatte es wirklich getan, ich hatte meine besten Feunde verletzt. In meinem ganzen Leben hatte ich nie Freunde gehabt. Und jetzt hatte ich welche gehabt und ich hatte diesen verletzt, beinahe sogar getötet! Mein Rücken schmerzte höllisch und ich spürte wie der hohe Blutverlust mir die Sicht raubte und ich nicht mehr gut stehen konnte. Aber ich musste es schaffen, ich musste einen Schlupfwinkel finden in dem Inuyasha und die Anderen mich nicht finden würden. Mir liefen heiße Tränen meine Wangen runterlaufen, ich schämte mich bis über beide Ohren. `Nein das muss ein Alptraum sein, ich will aufwachen!` Als ich fast aufgab, sah ich einen Wasserfall. Er war sehr groß und das Wasser glänzte im Sonnenlicht wunderschön. Aber leider hatte ich jetzt nicht die Zeit mir die Gegend anzusehen. Ich hatte plötzlich so eine Idee. Vielleicht war ja hinter dem Wasserfall eine Höhle in die ich könnte. Ein Versuch war es wert. Also schleppte ich mich zum Wasser und blickte hinein. `Was ist das? Bin ich das? Was ist bloß los mit mir?`Im Wasser sah ich dass meine Augen rot waren und dass ich lila Steifen und einen blauen Stern im Gesicht hatte. Auch meine Haare hatten sich verändert, sie waren silbern anstatt schwarz. Über meinen Schultern, meine Arme und meinen Wangen tropfte das Blut. Außerdem war ich von oben bis unten voll dreckig und zerzaust. Wieder liefen mir Tränen die Wangen runter und fielen ins klare Nass. Immer wieder wurde ich durch aufkommende Schlurzer geschüttelt und ich konnte mich gerade noch hochheben und ins Wasser waten. Es war zum Glück nicht tief aber ich merkte nichts davon. Meine Waffen und mein Rucksack trug ich rüber, aber so dass sie nicht nass wurden. Als ich hinter mich sah merkte ich wie mein Blut den Fluss rot färbte. Ich wusste nicht wie ich mit solchen Wunden überleben sollte, ehrlich gesagt wusste ich nicht was ich noch tun sollte. Nachdem ich durch den ganzen Fluss gewatet war, kam ich bei dem Wasserfall an und steckte vorsichtig meine Hand hindurch. Das Wasser tat meinen vielen Wunden gut und ich fühlte mich auch schon besser. Als ich an der Wand weiterging, merkte ich wie die Wand dort eine Biegung hatte. `Na endlich wieder etwas Glück.`, freute ich mich in Gedanken. Ich lehnte mich so an die Wand, so dass kein Wasser meine Sachen berührte und sie nur etwas feucht wurden. Als ich endlich in der Höhle war, mussten sich meine Augen erst an das Dämmerlicht gewöhnen. Mit leisen und schwachen Schritten ging ich, mich an die Wand lehnend weiter. Doch plötzlich wurde ich aufgehalten. Dort saß jemand und der war wohl sauer dass ich hier hereingekommen war. Das machte er auch sofort deutlich. Er griff mit seiner Hand nach meiner Kehle die er auch sofort erreichte da ich einfach zu schwach war mich zu wehren. Plötzlich trafen die seltsamen Lichtsrahlen von Inukai auf das Gesicht meines Angreifers. „Da..s k..ann doc..h ni..c...ht s.ein?“, röchelte ich da er mir den Luftweg versperrte. Dort stand der Weißhaarige...
 


 

ES TUT MIR WAHNSINNIG LEID DASS IHR SO LANGE WARTEN MUSSTET!!! Aber ich hatte keine Ideen und auch keine Lust.*sich schäm* Ich hoffe ihr verzeiht mir und hnterlasst mir Kommis für mein bisher längstes Kapitel!!Alle Rechtschreibefehler kommen von der Schnelligkeit mit der ich dieses Kap geschrieben hab. Also bitte nicht aufregen, ich versuche das kap auch noch mal zu bearbeiten, vielleicht biete mir ja einer mir so lahmen Schreiberin seine Hilfe an.^^
 

Bye eure FMC :) (^-^)/

Schmerzendes Herz!

Schmerzendes Herz!
 

Tut mir Leid dass ihr so lange warten musstet!!! Aber mir fiel nichts ein wie ich weiterschreiben konnte, aber jetzt bin ich wieder da.^^ Ich widme das an alle meine Freunde, es ist ein verspätetes Weihnachtsgeschenk!!!!!!*euch alle umflausch*^^
 

Viel Spaß!!!
 

Sehr weit weg!!!
 

Überall sah man wunderschöne Wälder, zauberhafte Berge und bildschöne Flüsse, Seen und Wasserfälle. Nirgens sah man nur eine Spur böser Kräfte, nirgends zerstörte Gegenden und nirgends spürte man negative Energien. Plötzlich zeriss jedoch ein wutentbrannter Schrei die wundervolle Stille: „DU IDIOT!!!“ Darauf folgte ein sehr lautes Klatschen und das Aufschreien eines Mannes. Durch eines dieser Wälder jagte eine Frau. Ihre Haare glänzten lila in der Sonne und man hörte stätiges Klicken das von ihrem Armreif kam. Nebenbei vernahm man auch noch genervtes Schnauben die sich nach kurzer Zeit in kleine Schluchzer umwandelten. „Dieser Idiot! Immer macht er alles kaputt!“, schluchzte die junge Frau während sie durch dichte Unterholz des Waldes rannte. Sie lief mit so einer hohen Geschwindigkeit, dass man versichte war dass sie kein Mensch war. Ihr Weg führte sie durch ein kleines Wäldchen, das dem gößerem Wald von vorhin überhaupt nicht ähnelten da es von einer seltsamen Aura umgeben war, undschließlcih gelangte sie zu einem großen azurblauen See über dem vielfarbige Feen schwebten. Ihre Flügel waren fast durchsichtig und funkelten in allen Farben des Regenbogens. Alles in allem wirkten sie sehr zerbrechlich. Nirgends entdeckte man einen Dämon, wie es eigentlich sein sollte. Doch vielleicht waren wir hier gar nicht in Japan. Dieses Land wirkte vollkommen rein so als wäre es abgeschieden von jeglichem Kummer und Schmerz.
 

Die Frau sprang mit wehendem Kleid, das aus einer roten Hose und einem gelben, langärmligen Hemd bestand, über die abgerundeten, weißen Steine, welche das Ufer säumten. Ihre Füße berührten kaum den Boden und nur das Rauschen des kleinen Flusses, der in den See mündete, übertraf die übrigen Geräusche die hauptsächlich von der jungen Frau kamen. Sie sprang durch die Schwärme der kleinen Feen, die ihr wilde Beschimpfungen nachriefen, worauf sie nur genervt knurrte. Auch die Wasserkobolde unter ihr schrieen sie fuchsteufelswild an da sie sie mit ihren Sprüngen und dem Streit mit den Feen geweckt hatte. Doch sie drehte sich nicht mehr zu ihnen um und hüpfte einfach weiter, man könnte fast meinen sie würde fliegen. In einem ihrer kräftigen sprüngen hielt sie inne, da sie von einer Person aus dem See gerufen wurde. Die Frauenstimme drang an ihr Ohr und sofort wusste sie wer sie dort unten rief, doch sie tat einfach so als hätte sie es nicht gehört.`Ein Gespräch mit ihr kann ich jetzt echt nicht brauchen.`Doch ihr Plan mit der Ahnungslosigkeit klappte nicht. „Gilda! Ich weiß dass du mich hören kannst! Komm bitte zu mir runter.“, bat die Frauenstimme sie worauf die Lilahaarige mit dem Namen Gilda abermals genervt schnaubte, mit einem Salto ihren Kurs änderte und auf einem Ast eines Baumes über ihrer Freundin landete. „Was willst du Aki? Ich wollte gerade nach Hause und ich bin genervt!“, giftete Gilda ihre Freundin an. Die Angesprochene war eine Meerjungfrau und hörte auf den Namen Aki. Eben diese hob lachend ihren Fischschwanz und ließ in ins Wasser stoßen worauf eine Fontäne hochging und die Beiden pitschnass wurden, was Gildas Laune nicht gerade besserte. „Aki!“, knurrte die Lilahaarige drohend und sah sie gefährlich an, was Aki aber wieder nur ein Lachen entlockte. „Warum lachst du?“, fragte sie ihre Freundin verwirrt, da diese nicht mehr aufhören wollte zu lachen. Angepisst drehte Gilda ihren Kopf weg und entgegnete ihr nur noch mit einem „Tz“ ehe sie sich komplett umdrehte und wegspringen wollte, aber da sagte Aki etwas was sie völlig aus der Bahm brachte. „Riku!“
 

Gilda war so überrascht, dass sie fast von ihrem Ast gefallen wäre, wenn sie sich nicht festgehalten hätte. „Was?“, fragte sie die Nixe überrumpelt, erschrocken und traurig. Die Nixe tauchte einmal kurz unter um einige Minuten später aus dem Wasser zu schießen und auf einem der weißen Steine zu landen. Mit einer hand deutete sie ihrer Freundin an sich zu setzten, was diese auch mehr oder weniger freiwillig tat. „Nun erzähl mir mal was los war.“, bat sie ihre Freundin, die sich zögernd neben sie setzte. Gildas Gesichtszüge waren jedoch traurig und wütend zugelich, man konnte förmlich spüren dass sie irgendjemandem den Kopf von den Schultern trennen wollte. Ihr Blick schweifte vom Wasser zu ihrer Freundin welche sie überrascht und besorgt ansah. Akis grüne Ohren die eher wie Fischschwänze aussahen, schaukelten im Wind und ihre grünen Augen sahen sie mehr als besorgt an. Sie kannten sich schon so lange, dass sie sich manchmal fragte wie es gewesen wäre wenn sie sich nie kennen gelernt hätten. Sie wandte ihren Kopf wieder in eine andere Richtung und sah statt in Akis Richtung, zu den schneebedeckten Berge die weit weg lagen. „Ist es Riku gewesen?“, fragte Aki ihre Freundin abermals, welche bei dem Namen ungewollt zusammenzuckte. „Gilda?“, holte sie die Lilahaarige aus ihrer Träumerei zurück. Diese wandte sich nun wieder der grünen Nixe zu. „Ja Ja Schon gut! Ich pack ja aus! Also das war so....“
 

Rückblick:
 

Gilda saß mit einer Harpie in einer Baumkrone und verhandelte mit ihr um einige Gebiete, die sie brauchte um sich in ihrer wahren Gestalt auszutoben und um ihre Attacken und Angriffe zu üben. Ja Gilda hatte eine wahre Gestalt, nämlich die eines lila Drachens. Genau in dem Moment in dem Gilda, glücklich über das neu erworbene Land, bezahlen wollte, platze Riku herein. Nicht dass es ihr nicht passte ihn zu sehen, aber er kam im falschen Moment(wie natürlich immer nebenbei bemerkt^^) und unterbrach die Verhandlung mit seinen geliebten, machomäßigen Sprüchen. „Gilda Schatz! Ich habe dir zuliebe gerade eigenhändig einen Zyklopen besiegt. Bin ich nicht umwerfend?“ , strahlte der Rothaarige. Gilda stieg eine ungesunde, rote Farbe ins Gesicht. Einerseits aus Scham weil Riku sie gerade hier voll blamierte und anderer seit aus Wut, da er gerade ihre Verhandlung störte. Sich zur Ruhe zwingend fuhr sie ihn an. „Erstens bin ich nicht dein Schatz. Zweitens bin ich hier gerade in einer wichtigen Verhandlung und drittens interressiert es mich nicht die Bohn wie umwerfend du bist!“, den letzten Satz hatte sie fast geschrieen. „Aber Gilda findest du mich nicht gutaussehend und stark?“ , fragte Riku sie enttäuscht und todtraurig. „DU IDIOT!“, schrie sie, gab ihm eine heftige Ohrfeige, steckte der Harpie den Geldbeutel in ihre Hand während sie sie nochmal entschuldigend ansah und sprang schließlich vom Baum und lief weg. Zurück blieben eine verdatterte Harpie und ein tieftrauriger Riku.
 

Rückblick Ende
 

Akis Gesichtszüge verrieten wie erstaunt sie über diesen Bericht war. Gilda jedoch hatte während des Gesprächs angefangen zu weinen. Die Nixe nahm ihre Freundin in den Arm um sie zu trösten. „Hey Gilda, jetzt wein doch nicht. Das bringt doch eine solch starke Frau wie dich nicht zum Weinen!“ Gilda löste sich von Aki und schaute sie aus verheulten Augen an. „Ach Aki, du verstehst das nicht!v Irgendwie glaube ich Riku empfindet was für mich.“ Aki sah sie erstaunt an. „Empfindest du denn auch etwas mehr als Freundschaft für ihn?“ Diese Frage brachte Gilda aus der Bahn. „Naja, keine Ahnung, aber ich glaube vielleicht etwas“, gestand die Lilahaarige ihr. Mit etwas geröteten Wangen wandte sie ihren Blick von ihrer Freundin und blickte wieder zu den Bergen. „AAAAAHHHH, Gilda wie schön! Sags ihm!“, schrie die Nixe jubelnd.
 

Plötzlich erschien aus dem Wald, mit hellem Wieheren, ein schneeweißes Einhorn. Mit ihm zog auf einmal ein unnatürlicher, kleiner Schneesturm auf. Gilda und Aki mussten sich ihre Arme schützend vor ihre Augen halten, denn der Sturm war kalt und schmerzte ihnen in den Augen. Vor ihnen stand eine junge Frau mit schneeweißen Haaren. „Ika was machst du denn hier?“, rief die Nixe der Einhornfrau zu. „Ach ich hab euch reden hören und als ich ich hörte dass Gilda verliebt ist, bin ich auf direktem Weg hierhergekommen. Wer ist denn der Glückliche?“, sprudelte es aus ihr heraus. Gilda warf Aki einen vorwurfsvollen Blick zu die, diesen entschuldigend konterte. `Na super jetzt weiß jeder dass ich mich verknallt hab!` „Ho ho Ika ich erzähls dir ja.“, beschwichtigte Gilda die Weißhaarige. Diese sprang mit einem Satz zu den beiden jungen Frauen. „Also nun spann mich nicht auf die Folter. In wen hast du dich verkuckt?“ Gilda grinste aufeinmal hinterhältig. „Was passiert wenn ich dir bloß `Ist ein Geheimniss` als Antwort gebe?“ „Dann geb ich dir das!“Mit einem Ruck fand sich Gilda plötzlich im Wasser wieder. Prustend kam sie wieder hoch und fing auch gleich zu lachen an. „Alle Achtung Ika! Darauf war ich nun echt nicht gefasst gewesen. Kommt doch auch ins Wasser, es ist echt fantastisch.“, lachte die Lilahaarige. Nichts bei ihr deutete mehr auf eine Heulattacke hin. Ihre Frage wurde auch gleich mit zwei Wasserbomben beantwortet. Sogleich fing eine wilde Wasserschlacht zwischen den Dreien an, inder Aki als Siegerin herging, da das Wasser ja ihr Element war. Erschöpft unt pitschnass stiegen sie aus dem Wasser, entledigten sich ihrer Kleidung die sie zum Trocknen an einige Äste hingen. Schlußendlich wickelten sie sich in große Blätter einer wirklich komischen Pflanze ein. Doch sie schienen an diese fremde Natur gewöhnt zu sein, denn sie nahmen die Blätter einfach so hin und taten so als seien es ganz normale Blätter. Wenige Augenblicke später lagen sie in ihre Blätter gehüllt unter einem Baum und genossen die Ruhe und die warme Brisen die sie streiften.
 

Aki hatte sich zu diesem Zweck durch eine Verwandlung in ihre menschliche Frau verwandelt. So lagen sie einige Zeit im Schatten und träumten vor sich hin. Vor ihnen plätscherte der See. Plötzlich gab es ein lautes Platschen, das die Drei vollkommen nassspritze. Vor ihnen stand ein vollkommen durchnässter Riku. „Hi Mädels!“, rief der Rothaarige erfreut, da er sie endlich gefunden hatte. Die drei Frauen schrieen auf vor Entsetzen und umklammerten ihre Blätter fester. „Weg! Verschwinde du Spanner!“, schrie Gilda worauf Riku erschrocken und zutiefst betroffen zurückwich. Schnell machte er kehrt und wollte wegschwimmen als gerade Gilda ihn plötzlich aufhielt. „Warte!“ Aki und Ika hatten sich verzogen. Nachdem Gilda ihr langes, gelbes Oberteil, das ihr bis zu den Knien ging, angezogen hatte, es zuzog, wandte sie sich Riku zu. „Tut mir Leid, ich bin völlig ausgerastet“, entschuldigte sie sich schnell. Riku, der stehen geblieben war, drehte sich erschrocken um. „Was? Du entschuldigst dich bei mir? Bist... bist du vielleicht krank?“, fragte er sie während er auf sie zu watete. Diese schaute ihn perplex an, während sie ihre Hose anzog und ihren Armreif anlegte. „Nein!“, sagte sie und setzte sich ans Wasser wo sie ihre Füße ins kalte Wasser legte. „Es ist alles in Ordnung, ehrlich!“, versicherte Gilda ihm. Riku war vor ihr angekommen und legte seine Hand auf ihre Stirn. „Hmm. Kein Fieber?“, stellte er stirnrunzelnd fest. Gilda fing darauf schallend an zu lachen. „Ach Riku, du bist echt ein Scherzkeks.“
 

Riku war durch ihren Lachanfallso erschrocken, dass er anch hinten in den See feil und sie mit sich riss. Prustend kamen beide wieder hoch. Es vergingen einige Minuten, da kam eine Frage die Gilda überhaupt nicht erwartet hatte. „Sag mal Gilda? Ich habe gehört, dass du dich verliebt hast...“ „Von wem hast du das gehört?“, unterbrach sie ihn schnell. Etwas erschrocken beichtete er ihr. „Ich hab Aki schreien hören, also kam ich hierher. Warum?“ In Gedanken atmete sie erleichtert aus. Mit einer Bewegung drehte sie sich um. „Hey in wen hast du dich denn verliebt?“ ,rief er fragend, doch sie antwortete nicht. Sie versuchte wegzuschwimmen aber Riku schnitt ihr mit einem kleinen Tauchgang den Weg ab. „Sorry Gilda ich wollte dich nicht verärgern. Ich bin doch dein Freund und hätte es nur gerne erfahren, okay?“ Mit diesem Satz brach für Gilda eine Welt zusammen. In ihrem Kopf hallte es immer wieder. Ich bin dein Freund......Freund.......Freund `Das heißt jawohl dass er mich nicht liebt`, dachte sie verbittert und plötzlich rannen ihr viele Tränen die Wangen hinunter. „Oh Nein! Gilda hör bitte auf zu weinen! Ich bin so ein Idiot, Shhhhhtt!“, tröstend nahm er sie in den Arm. „Es tut mir Leid!“,entschuldigte er sich. Sie schluckte während sie nickte. „E-es ist nicht schlimm,“ihre Stimme klang so brüchig und noch immer konnte sie nicht aufhören zu weinen.
 

„Riku?“ „Hm?“ „Ich gehe jetzt nach Hause!“ Sie löste sich aus seinen Armen und vermied jeglichen Augenkontakt. Noch immer liefen unaufhörlich kleine salzige Perlen über ihre Wangen, während sie zu den Bergen sah. Riku folgte ihrem Blick und musste Lächeln. `Gilda und ihre Berge.`Er musste schmunzeln, Gilda liebte die Berge über alles. „Tschüss!“ Durch den Abschiedsgruß wurde er wieder zurück in die Realität geholt, er sah gerade noch wie sie ihr tränenüberströmtes Gesicht von ihm abwandte und wie sie mit dem abendlichen Rot verschmolz. „Gilda wenn du nur wüsstest...“, flüsterte er und sah traurig ins klare Wasser des Sees. „Meine Gilda...“
 


 

Tut mir Leid für das lange Warten aber ich hatte wegen der Schule enormen Stress!! Hoffe ihr verzeiht mir!!! ^^
 

Bye eure FMC :) (^-^)/


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat und ihr gespannt auf die Fortsetzung seid. Ich würde mich natürlich auch über Eindrücke und Kritik freuen.
Man liest sich.
- eure FMC
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Obwohl das hier sehr wohl dramatisch wirkt, bin ich weitaus zufriedener als mit der Vorlage von 2006. Drama, drama baby aber nur noch in Grenzen ;) Ich hoffe sehr, dass ihr gespannt seit wie es weitergeht und was mit Kyota passiert. Drückt mir die Daumen, dass ich diese Ff innerhalb dieser Woche wieder auf Vordermann bringe.
Man liest sich.
- eure FMC
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat. Natürlich wisst ihr, wer sie da gerettet hat. :)
Ich würde mich natürlich über Eindrücke und Kritik freuen.
Man liest sich.
- eure FMC
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe doch sehr, dass euch dieses Kapitel gefallen hat.
Was hat es damit auf sich, dass Kyota wie Kagura riecht und was will Sesshomaru?
Man liest sich.
- eure FMC
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Also ist der verrückte Dämon wieder aufgetaucht. Hm, wie wird es ihm wohl gegen Inuyasha und Sesshomaru ergehen? Und ist Kyota wirklich die Reinkarnation von Kagura? Wenn ja, warum?
Ich hoffe ihr seid gespannt darauf wie es weitergeht!
Man liest sich.
- eure FMC
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Kommentare zu dieser Fanfic (116)
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Von:  Bernsteinseele
2008-08-20T17:42:47+00:00 20.08.2008 19:42
tztz schäm dich ... Inu würde doch nit "Menschenweib" sagen ö.ö
und "Rotznase" passt irgendwie auch nit zu Inu o_O
Von:  Bernsteinseele
2008-08-20T17:13:45+00:00 20.08.2008 19:13
Fußknochen? Meinst du vielleicht Knöchel? ö.ö
Von:  Bernsteinseele
2008-08-20T16:53:03+00:00 20.08.2008 18:53
Gans mit s ;)

Da sag ich nur wow ... wie cool die bei dem Ereignis bleibt *fg*

Von:  Bernsteinseele
2008-08-20T16:15:36+00:00 20.08.2008 18:15
*notiz ankleb* Das heißt geistiges Auge .. nicht geistlich ... geistlich is der Papst ;)

Aber bis dahin schonmal toller Schreibstil. Ma schaun wie der Rest der Story wird. ^^
Von:  Somi
2007-07-03T17:46:16+00:00 03.07.2007 19:46
das is ein klasse ff
ich hoffe du schreibst schnell weiter
sag mir bitte dann bescheid *sich schon mal verbeug*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von:  Somi
2007-07-03T17:40:42+00:00 03.07.2007 19:40
das is ein klasse ff
ich hoffe du schreibst schnell weiter
sag mir bitte dann bescheid *sich schon mal verbeug*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von: abgemeldet
2007-03-26T16:10:26+00:00 26.03.2007 18:10
schönes kapitel muss schon sagen spitze mach schnell weiter

lg
_Chaya_
Von:  Jenny-san
2007-01-13T19:53:59+00:00 13.01.2007 20:53
Schönes Kapitel. ^^
Ich hoffe, es geht schnell weiter. Mich interessiert es nämlich sehr, wie's mit Kyota weitergehen wird.

Bis dann!
Jenny
Von: abgemeldet
2007-01-03T14:15:38+00:00 03.01.2007 15:15
Schönes Kapitel!
Wo hat das Kapitel denn eigentlich gespielt?
Die beiden reden wohl ziemlich anneinander vorbei.
Bin gespannt wie es mit den beiden und auch wie es mit Kyota weitergeht!

Bye
Shizuki
Von:  Animegirl87
2006-12-31T16:08:19+00:00 31.12.2006 17:08
Hmm, war wirklich sehr gut!!!^^ Ich hoffe es geht bald weiter!!!^^ Denn ich möchte unbedingt wissen, wie es nun bei Kyota weiter geht und natürlich, wie sich das zwischen Gilda und Riku weiter entwickelt!!!!

Mach bloß Schnell weitaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!!^^ Freu mich schon!!!!^^

*knuddel*
die Ani!^^

P.S.: Gomen, dass er erst jetzt da iss, aber ich habe es nicht eher geschafft!!! -.-" Bitte sei nicht böse!!!^///^


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