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Wüstenblume

....kike ma hier ^^
von

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Prolog

Pairing: Seto Kaiba x Joey Wheeler

Warnings: Shounen-ai

Teil: 1/?????

Disclaimer: Nix gehört mir und ich verdienen auch kein Geld damit. Die süßen Charas sind lediglich geliehen und ich werkle ein bisschen damit rum...vielleicht gefällts euch ja ^^° ...wenigstens ein bisschen??? *bibber*
 

Wer einen Fehler findet, darf ihn gerne behalten und über Kommis würde ich mich riesig freuen *strahl*

Bai bai eure tora
 

"...." jemand redet

>>.......<< jemand denkt
 

klappe und aktion ^.^
 


 

Prolog
 

Er saß in seinem kleinen Raum, an seinem PC und tippte flink auf der Tastatur herum. Unzählige Tabellen und Statistiken waren zu sehen, die er auswertete und untersuchte. Er überprüfte Belege, von denen er nur aufsah, wenn er einen Schluck aus seiner Anti-Stressbecher Kaffee trank.

Immer wieder fielen ihm blonde Fransen ins Gesicht, die er sich dann ungeduldig zurückstrich um heute noch mit der Arbeit fertig zu werden.
 

Der Blonde arbeitete jetzt schon ca. 5 Monate in der Kaiba-Coorp. und mal abgesehen davon, dass ihm sein Chef zum Hals raushing, weil er ein arroganter Arsch war, machte er seine Arbeit gerne.

Seine braunen Augen wanden sich von dem flimmernden Bildschirm ab und er seufzte tief.

Eigentlich wollte er niemals für Kaiba arbeiten und hatte es zu anfangs auch geschafft. Er war bei einer angesehenen Firma angestellt, die sich mit der Buchhaltung beschäftigte. Doch wie auch in der Schule hatte ihm dieser Neureiche Pimpf schmerzlich klargemacht, dass er ihm nicht entkommen konnte......

Dort lies Kaiba auch nie eine Chance aus ihn zu demütigen und zu ärgern. Zwar konnte der Blonde nicht leugnen, dass ihm ihre kleinen Streitereien gefielen, genauso, wie das irre Kribbeln das dann immer kam....

>>Na ja wie gesagt es hat sich zu damals nix geändert.<< Bis auf das, das Kaiba ihn jetzt sogar noch zum Penner machen konnte. Schnell wischte er diese grusligen Gedanken vor seinem geistigen Auge weg und sah beiläufig auf die Uhr.
 

"Oh es ist schon nach 19 Uhr. Wird Zeit, dass ich nach Hause geh." Die Computerbrille nahm er sich von der Nase und legte sie beiseite, als das Telefon schrill zu Klingeln anfing.

"Na klar das habt ihr euch so gedacht, was?! Pah nix da ich hab Feierabend." trotzig verschränkte der Blonde seine Arme hinter seinem Kopf und lehnte sich entspannt zurück.

Das Monster, dass sich Telefon nannte hörte einfach nicht auf zu nerven und als sich der Anrufbeantworter einschaltete horchte er gespannt auf.

"Hey Man, ich bin schon weg. Quatsch nach dem Piiieeep und ich melde mich.....vielleicht, hihi!"

Piiiiiiiiiieeeeeeeeeeep

"WHEEEEEEEEEEEEEEELLLLEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEERRRRR!!!!" Schrie eine bekannte Stimme laut vor Wut und diese lies Joey erschrocken hochfahren, sodass er beinahe noch nach hinten umgekippt wäre.

"Wie oft soll ich dir es eigentlich noch sagen, Köter?? DU hast erst Feierabend, wenn ich es dir erlaube und jetzt scher deinen Hundearsch in mein Büro! Du hast genau 30 Sekunden!" schnaubend legte der andere auf.

Während dieser Szene wurde Joey einige Töne bleicher, hatte geschockt den PC herunter gefahren und verlies ziemlich nervös seinen Schreibtisch.

"Shit! Was soll ich denn jetzt wieder falsch gemacht haben?? Das gibt ihm gleich wieder 'nen Grund mich rumzukommandieren."

Der Blonder seufzte und senkte seinen Blick.

>>Das Blöde ist nur, dass Kaiba das sogar darf. Und ihn könnte kein Gesetz der Welt auf halten<<
 

Was erwartet Joey bei Kaiba??? Was hat das alles mit Wüstenblumen zu tun?? Nya das erfahrt ihr, wenn ihr weiterlesen wollt und mir Kommis hinterlasst würde mich das freuen *smile*

*knuddel*

Probleme am Morgen und ein neuer Boss?!

Ja genau Kaiba durfte ihn rumkommandieren und Joey konnte nichts dagegen unternehmen. Nicht mal das Gesetzt könnte ihm helfen, aber wenn man Seto Kaiba hieß konnte man sich eben alles erlauben......
 

~*~*~*~*Flashback*~*~*~*~*~
 

Zu Anfangs arbeitete er bei einer angesehenen Firma, mit kleinem Gehalt und netten Kollegen. Er war froh, da wo er jetzt war. Doch seine Arbeitgeber hatten hohe Schulden bei der Kaiba-Coorp. und als sie wiederholt nicht zahlen konnten, boten sie ihm ihre dienste an.

Aber Kaiba wäre nicht Kaiba, wenn er nicht den Bonus verlangt hätte! Ein überlegenes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit und er stützte bequem sein Kinn mit seinen Handrücken.

"Einverstanden! Aber ich will ihren besten und fähigsten Mitarbeiter haben. Er wird von nun an bei mir angestellt werden und hat sich morgen früh, um 8 Uhr, bei mir zu melden!" Mit seiner festen Stimme verleihte er seinen Worten mehr Nachdruck, stand dann auf und verlies das Gebäude mit einer innerlichen Zufriedenheit.
 

"Ahhhh Shit! Ich bin viel zu spät." Verschlafen stolperte Joey aus seiner kleinen Wohnung. Konnte sich gerade noch seine Tasche schnappen und versuchte beim Jacke anziehen, nicht die Stufen herunter zu fallen, was ihm allerdings nicht gelang.

"Toller start in den Morgen!" Grummelte er, stand nach Luft schnappend auf und rieb sich seinen schmerzenden Kopf.

Trotz seinen 24 Jahren verfolgte ihn das Pech immer noch ziemlich heftig und so ein Morgen wie der heutige gehörten zum Alltag. Doch richtig hatte es ihn gestern Nachmittag erwischt, als seine Vorsitzenden von einem Meeting wieder kamen und ihm antworteten, dass er ab Morgen nicht mehr bei ihnen arbeiten würde. Das war für ihn schon der erste Schlag ins Gesicht gewesen und nachdem ihm sein Chef sagte, dass er nun für die Kaiba-Coorp. arbeiten müsse gab ihm das den Rest.

Ihm wurde heiss und kalt zugleich, ob aus Angst, Verzweiflung oder Wut konnte er beim besten Willen nicht sagen......

Tja da stand er nun und betrachtete sich in den Spiegeln des Aufzuges. In seinen engen schwarzen Jeans und dem blauen Hemd, sah er ungewöhnlich gut aus, obwohl ihm seine blonde Mähne wie immer wild um den Kopf fiel.

Da öffnete sich auch schon die Aufzugtür und er trat verblüfft in den großen Gang.

Wie er feststellen musste, gab es hier nur gleich aussehende Gänge, die ihn jetzt wie ein Labyrinth gefangen hielten.

>>Mist hier ist alles so unübersichtlich....hier bin ich doch schon vor zehn Minuten mal gewesen...<< er lies den Kopf hängen und seufzte lautstark. So irrte der Blonde einige Zeit in den Fluren umher, bis ihm eine freundlich Frau zu seinem Ziel brachte.

Ein Blick auf die Uhr an seinem schmalen Handgelenk sagte ihm 8:25 Uhr und er schluckte. Leicht nervös schob er sich seine Fransen aus dem Gesicht und legte ein Lächeln auf.
 

Doch als er das Stampfen und das Meckern hinter der Tür hörte, war es schon zu spät. Ein ziemlich wütender Kaiba rannte ihn regelrecht über den Haufen, da er wie eine Dampflock aus seinem Büro stürmte.

"Wo bleibt dieser dämliche Kerl??" schrie Kaiba erzürnt über so viel Unverlässlichkeit.

"Au, verdammt! Man, Kaiba kannst nich mal aufpassen?!" meckerte Joey und rieb sich zum 2. Mal an diesem Tag seinen blonden Kopf.

>>Hoffentlich wird das nicht zur Gewohnheit....<<

Ihre Blicke trafen sich und erst da merkte Kaiba was da auf dem Boden vor ihm saß, ihn vorwurfsvoll anblickte.

Kurz zeigte Kaibas Gesicht sich sichtlich überrascht, bevor es wieder seinen ursprünglichen kühlen Ausdruck annahm und er die Arme vor seiner Brust verschränkte.

>>Mann Kaiba sieht in seinen Anzügen immer so Klasse aus....und dieser Schwarze mit dem dunkelblauen Hemd......das sah einfach zum anbeißen aus....aber halt was denke ich da?? Steh ich unter Drogen? Hab ich mir den Kopf doch zu doll angestoßen??<< Kaibas Stimme holte lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf das eigentliche Geschehen.

"Hau ab Wheeler. Ich hab jetzt gleich nen wichtiges Meeting."

"Weis ich doch Kaiba! Du hast es nämlich mit MIR." Joey grinste breit, doch Kaiba war nicht zum Grinsen zumute.

"Quatsch nicht, Köter. Ich habe nämlich mit einem intelligenten Menschen ein Treffen!" sagte er gereizt. Joey rollte mit den Augen, lies Kaiba seine Sekretärin voll nölen und ging schnurstracks in dessen Büro. Kaiba war noch immer ein bisschen verblüfft über diese Aktion und sah dem Blonden nach, als er sich umdrehte und Kaiba einmal frech zu zwinkerte, bevor er sich einfach auf einen der Stühle setzte.

>>Grrrr.... was denkt der wer er ist???<<

"Was soll das werden, wenn's fertig ist, Köter?" Der Brünette schritt langsam zu Joey und baute sich bedrohlich nah vor ihm auf. Ihm wurde das allmählich zu viel. Verarschen lies er sich jedenfalls nicht. Und schon gar nicht von Wheeler.

Joey starrte seinem Gegenüber in die blauen Seen und ging gar nicht auf die Anspielung ein, sondern starrte einfach weiter. >>Mann, sind die blau, so funkelnd und klar.....ähhhh.....oh nein nicht schon wieder....ich lass mich echt zu leicht ablenken! Haltung Joey. Reiß dich zusammen, immerhin bist du ein Mann! << Rief er sich selber zur Ordnung, denn er wusste ja, dass es einseitig war......

"Ich kann mich nicht daran erinnern dich eingeladen zu haben oder das du hier arbeitest. Also verzieh dich, ich hab zu tun!" sagte er ruhig.

"Doch, doch ich arbeite ab heute hier!" grinste er breit und machte es sich auf dem Stuhl gemütlicher.

"Das kann nicht sein! Der dich eingestellt hat muss ein vollkommener Idiot sein. Ich werde ihn feuern müssen!"

"Oha, na wenn du es sagst...." er stand auf und sah in Kaibas Gesicht.

"...aber dann wärst du ja arbeitslos, Mister Idiot!" Joey musste sich zusammenreißen und unterdrückte mit Mühe und Not ein Lachen.

>>Hab ich irgendwas nicht mitbekommen??.....Wenn das wieder einer von Mokubas blöden Streichen ist, dann kann er was erleben! Hm....<<er zuckte mit den Schultern und als er in zwei Schokoladenbraune Augen sah, zeichnete sein Gesicht ein gemeines Grinsen ab. >>.....na gut spielen wir ein bisschen, Drache jagt das Hündchen....hä Hündchen....hmm irgendwie ja schon, wie er immer zu mir rauf blickt......ahhhhhh halt. Hier stimmt was nicht oder besser mit mir??? Egal ich wollte ja spielen.....<<
 

Er schlich prüfend um Joey herum.

"Hmm na dann werd ich mir das noch mal überlegen nicht wahr..." Kaiba blieb direkt neben ihm stehen, legte eine Hand auf seine Schulter und hauchte ein

"....J...o...e...y..." hinein. Dem Blonden lief es natürlich heiss und kalt über den Rücken >>Joey....Joey....bleib stark...es ist NUR Kaiba! Hmmm aber er riecht so gut....<< bei dem Gedanken errötete Joey leicht und Kaiba bemerkte mit Freuden die Reaktion des Jüngeren. >>Ja das spiel gefällt mir! Mal sehen, was er dazu sagt....<< Joey noch immer in Gedanken versunken, spürte auf einmal Kaibas Hand an seiner Wange entlang streichen. Wollte schon dem schönen Gefühl nachgeben, als ihm wieder in den Sinn kam, dass Kaiba ihn ja gar nicht leiden konnte, und ihn wahrscheinlich nur verarschen wollte.

Sauer darüber, schlug er die verwöhnende Hand weg und flüchtete aus Kaibas verwirrenden Nähe, sah den Brünetten nur mit großen Augen an. Das war ja noch besser, als Kaiba sich erhofft hatte. Wieder schlich sich ein Grinsen auf sein sonst so kaltes Gesicht.

>>Was soll das? Was wird hier gespielt? Und warum zum Teufel grinst Kaiba so dämlich??? Wehe wenn das hier nur wieder ein Scherz von meinen Kollegen sein soll! Haha, ich lach mich tot, aber nicht mit mir....<< Jetzt war es an Joey wütend zu sein und mit zu Fäusten geballten Händen stand er mit dem Rücken zur Tür.

"Das reicht, Kaiba! Wenn dir und meinen Kollegen so langweilig ist, dass ihr hier total bescheuerte Scherze treiben müsst, dann ist euch echt nicht zu helfen. Ich hab weis Gott was besseres zu tun, als mich von euch verarschen zu lassen. Tschüss und auf nimmer wiedersehen!" Sprach Joey energisch und stapfte aus der Tür.
 

Überrascht, von der unerwartet ernsten Reaktion des Blonden machte es dann auch bei ihm endlich den berühmten ,Klick' und er wusste nicht was er machen sollte. Unschlüssig stand er da. Sollte er lachen oder dem braunäugigen hinterher?

"Kuso!" er entschied sich für Variante zwei und überlegte als er Richtung Aufzug rannte noch, ob Wheeler eventuell doch die Wahrheit gesprochen hatte.

>>Na toll dann ist er ja doch das Genie, von dem alle geredet haben und ich Trottel verjage ihn auch noch!<< schallt er sich in Gedanken, als er den Fahrstuhl gerade noch rechtzeitig erreichte. Mit seinen Händen drückte er die Türen wieder auf und blockierte sie.

Joey sah verdutzt auf Kaiba und machte sich Hoffnungen, dass Kaiba vielleicht doch wollte, dass er für ihn arbeitete.

"Wheeler, warte!" Der Brünette hatte sein altbekanntes Pokerface aufgesetzt und seine Stimme war warnend.

>>Das war wohl nix Joey. Aber was hast du auch erwartet...<< traurig sah Joey zur Seite.

"Ich denke gar nicht dran, KAIBA!" schrie er ihm förmlich ins Gesicht und wollte ihn aus der Aufzugtür schubsen. Als er unvermittelt an seinen Handgelenken gepackt und in den Gang gezogen wurde. Joeys Handgelenke schmerzte durch die feste Umklammerung und er wollte sich dagegen wehren wieder von Kaiba in dessen Büro gezogen zu werden.

"Au, nimm deine Pfoten weg, das tut weh. Ausserdem will ich gehen!" Doch Kaiba schaltete auf Durchzug. >>Ich bekomm immer was ich will !<< Er wirbelte Joey in den Raum hinein und verschloss die Türe hinter ihnen. >>Das gibt es doch nicht! Was glaubt der wer er ist?...Gut er ist Seto Kaiba, ein Millionenschwerer, gut aussehender Geschäftsmann.....aber deswegen, lass ich mich aber noch lange nicht von ihm so herumschubsen! Was bin ich? Sein Sklave???<< wüten fauchte er:

"Sag mal, spinnst du eigentlich, Kaiba? Du kannst mich doch nicht einfach gegen meinen Willen hier festhalten! Ich bin keiner deiner Angestellten und auch nicht irgendein Ding das dir gehört!" Er rieb sich seine Gelenke.

"Ich muss jetzt in die Firma, arbeiten!" erneut wollte er durch die Tür verschwinden, als diese einfach wieder von dem Größeren zugedrückt wurde.

"Wa...was soll da...das Kaiba?!" stotterte Joey jetzt unsicher, sowohl über die geschlossene Tür als auch über die Nähe Kaibas.

"Na, na! So spricht man aber nicht mit seinem Chef, Wheeler! Da du ja anscheinend doch das Genie warst, auf das ich gewartet habe, verzeih ich dir dein zu spätes kommen. Aber wegen deinem unmöglichen Verhalten wird noch einiges auf dich zukommen! Könnten wir dann jetzt noch schnell die Formalitäten erledigen, damit ich mich wichtigeren Dingen zuwenden kann?!"
 

Das war keine Bitte, sondern ein Befehl, der keine Wiederworte duldete. >>Glaubt der, dass ich springe wenn er es will??<< Joey drehte sich nicht um, auch wenn es gruselig war Kaiba im Nacken zu haben. Aber er wollte einfach nicht nachgeben, selbst wenn es wirklich kein Scherz gewesen sein sollte.

"Du bist nicht mein Chef und selbst wenn, lass ich mich erst recht nicht von dir wie einen Sklaven behandeln." Erklärte er kurz und legte schon die Hand auf die Klinke, als er Kaibas Hand auf seiner Schulter spürte, die ihn zurückhielt.

Dem wurde es allmählich zu bunt und er brauchte viel Selbstbeherrschung, um den Blonden nicht auf der Stelle anzuschreien. Aber Seto wäre nicht Seto, wenn er dass nicht aus dem FF beherrschen würde. Also hörte sich jetzt seine Stimme gelassen an und Joey hörte auch etwas bedrohliches heraus.

"Ich sagte doch gerade, dass du nun für mich in der Buchhaltung arbeitest. Du wirst arbeiten WANN ich es sagen, WIE ich es sage, so LANGE wie ich es sage und vor allem wirst du das tun WAS ich will! Ist das jetzt Klar?"

"Wa...Warum?" war das einzige was ihm noch einfiel. Für den Blonden war das alles zu viel.

Kaiba seufzte genervt. Das man einfach immer alles hinterfragen musste, wenn er etwas anordnete. Konnte es denn niemand einfach mal akzeptieren, dass Kaiba hier das Sagen hatte?? Doch irgendwie gefiel es ihm auch, das ihm das Hündchen so sehr die Stirn bot. Ihm hatte es ja zu Schulzeiten schon spaß gemacht Wheeler zu piesacken und wenn er erst mal hier arbeiten würde, gäbe es vermutlich keinen langweiligen Tag mehr. Freudig klärte er den Blonden auf.

"Deine EX-Firma hat immense Schulden bei mir, und da haben sie mir angeboten, ich könne ihren fähigsten Mitarbeiter als Entschädigung haben. Das heisst also im Klartext für dich: Du gehörst jetzt also mir und ich kann machen was ich will! Und wenn du nicht artig bist hole ich den Hundefänger. Verstanden, Köter?"

Zufriedene blaue Augen sahen jetzt in Joeys wütende Augen, dessen Gesicht vor Zorn gerötet war. >>So hat ja noch nie jemand mit mir geredet...<<

"Ich bin kein KÖTER und ich gehöre NIEMANDEN, du eingebildetes Arschloch!" schrie ihn der Blonde aus vollem Halse entgegen, sodass Kaiba überrascht eine Augenbraue hoch zog und Joey ausgiebig musterte.

"Nun das wird sich zeigen." Stolz lies er sich in seinen Chefsessel sinken, schlug elegant die Beine über einander und sah den Jüngeren herausfordernd an.

"Morgen früh um 8 Uhr fängst du an und sei ja pünktlich, sonst kannst du gleich am ersten Arbeitstag Überstunden schieben!"

"Hmph..." schnaubend hatte Joey sich umgedreht und war mit einem genuschelten:

".....Arschloch..." verschwunden. Nicht jedoch, ohne die Tür so fest zu zuschlagen, dass Kaibas Bilder an der Wand gefährlich wackelten. Kaiba konnte sich nun doch ein Lächeln nicht verkneifen.

"Die Spiele mit Joey haben nicht an Reiz verloren...das wird sicher interessant werden..." immer noch Lächelnd wand er sich seinem Schreibtisch zu, als er ein Päckchen entdeckte.

"Hmm aus Ägypten....na endlich!" Kaiba hatte es dem ägyptischen Museum abgekauft um es für seine Studien zu nutzten. Es hatte ihn ein kleines Vermögen gekostet, aber er hatte ja genug Geld. Er plante ein neues Spiel auf den Markt zu bringen, in dem es um das alte Ägypten ging.....alles noch strengstens geheim.

Angeblich sollte man mit den enthaltenen Formeln 5000 Jahre zurückreisen können und obwohl der Realist nicht daran glaubte, wollte er es versuchen. Um dieses wertvolle Schriftstück zu lesen, hatte er extra ägyptisch gelernt und beherrschte es natürlich jetzt so gut wie seine Muttersprache.
 

Er öffnete mit flinken Fingern das Paket, ungeduldig wühlte er sich durch di Quietschpappe und wickelte sorgfältig das Buch aus dem alten Leinenstoff.

Der Brünette strich vorsichtig über den Einband, beäugt ihn genau und berührte sacht das Orientalische Zeichen, dass den Titel des Buches umrahmte.

Mit sanfter Stimme las er was dort geschrieben stand:

"Wüstenblume"
 

~*~*~*~*Flashback Ende*~*~*~*~*~
 

So das war's erst mal *freu* ich hoffe es gefällt euch und obwohl ich das Kapi eigentlich länger machen wollte, glaube ich dass sich die Stelle perfekt dazu eignet.....wuahahahahaaaa *böse-grins* freut euch schon af das nächste Kapitel, das da heisst:

"Wo verdammt ist Joey hin?"
 

Kommis würden mich sehr glücklich machen, egal nun ob es euch gefallen hat oder nicht ^^° bin über jeden Hinweis eurerseits dankbar

*knuff*

eure Tora
 

P.S.:wenn noch fehler vorhanden sind *verbeug* gomen!!! eigentlich wollte es jemand beta-lesen ^^°

aber der jenige is wohl grad verhindert und wenn ich dann von ihr höre und sie alles grausige in dem kap weggestrichen hat, dann stelle ich die verbesserte Version on!!

*drauf-hoff*
 

*knuddel*

Wo verdammt ist Joey?!

*kreisch* ihr seids alle soooo gut zu mir *hops*

soooo ne menge kommis...ik glob ik träumä ^^...*euch alle fest knuddelt*
 

"...bla bla..." reden

»....bla bla...« denken

"...bla bla..." ägyptisch

~*~*~*~ .....Orts-/Zeitwechsel
 


 

******* weiter gehts ************
 

„Shit! Was soll ich denn jetzt wieder falsch gemacht haben?? Das gibt ihm gleich wieder ’nen Grund mich rumzukommandieren.“

Der Blonder seufzte und senkte seinen Blick.

»Das Blöde ist nur, dass Kaiba das sogar darf. Und ihn könnte kein Gesetz der Welt aufhalten«
 

....Joey hetzte durch die Gänge und nahm dabei jede Stolperfalle mit, selbst wenn sie gar keine gewesen wäre. Aber Joey wäre nicht Joey, wenn er daraus nicht auch noch eine machen könnte.

Gut Kaiba durfte ihn herumkommandieren und scheuchen, aber da stand der Blonde drüber!

»Jawohl!!« Da könnte ja jeder kommen und eigentlich war es auch gar nicht so schlimm, wie er am Anfang vermutet hatte.

Kaiba behandelte ihn genauso wie früher in der Schule, das heisst er redete arrogant mit und über ihn, er demütigte ihn wo es nur ging. Doch wenn es Joey dann mal wieder zu viel wurde und dann Kaiba mit seinen eigen Waffen schlug merkte er wieder, dass er wirklich nur ein NORMALO ist. Denn hier an der Arbeit kam noch erschwerend dazu, dass Kaiba ihm in solchen Fällen dann immer so viel Arbeit aufhalste, um die nächsten drei Wochen in seinem Büro zu verbringen.

Zum Glück kamen solche unheimlichen und beängstigende Situationen wie bei seinem allerersten Tag hier nicht noch einmal vor und wenn es der Fall gewesen wäre, dann dann......

»Ach egal solange wie ich seine Nähe, die raue Stimme und diesen wahnsinnigen Geruch den verströmt genießen kann.....und es ist ja nicht so, dass ich mich nicht wehren würde....unsere kleinen Streitereien gefallen mir auch irgendwie.

Wenn dann seine blauen Augen auf mich blicken, vor Energie nur so sprühen....hihi...und das nur für mich. Schliesslich ist doch nichts falsch daran bei dem zu sein, der in einem dieses Kribbeln und Höhenflüge verursacht, oder?!«

Er seufzte wissentlich, sein Blick senkte sich traurig.

„Nie wird er mich sehen, sondern immer nur den ‚Straßenköter’ der ihm ein Dorn im Auge ist!“

Joey fuhr jetzt gerade mit dem Aufzug die 15 Stockwerke hoch in die Chefetage um sich der Herausforderung dieses Tages zu stellen.
 

Kaiba wusste, das Joey länger brauchen würde, bis zu ihm hoch. Er hatte es ja auch nur gesagt, um den Blonden ein wenig anzutreiben.

»Sonst würde das wieder Stunden dauern«

Jetzt brauchte er aber erst mal einen mächtigen Koffeinschub für die Unterhaltung mit Wheeler und da sie um die Zeit die Letzten in der Firma waren, musste er dann wohl selber los.
 

Joey blickte auf seine Uhr am seine Uhr, als er vor der Tür mit dem Schild

‚S. Kaiba’ stand.

„19:23 Uhr. Hey das ist mein persönlicher Rekord!“ freute er sich, denn in den 5 Monaten hier brauchte er normalerweise immer fast eine halbe Stunde bis er an seinem Ziel angekommen war. Dieses mal tauchte er schon nach geschlagenen 20 Minuten vor dem Büro auf.

»Übung macht den Meister, oder wie war das!? Mal sehen was Mister Idiot dazu sagt.....ha der is bestimmt platt, wenn der mich so früh hier sieht.«

Vorsichtig horchte er an der Tür

»Hmmm....er meckert und flucht ja gar nicht wo ich solange bleibe.....höchst seltsam! Ob er tot ist?«

Ohne zu klopfen und mit einem überlegenen Grinsen trat er langsam in das geräumige Büro hinein, doch seine suchenden Augen erspähten nicht das Objekt seiner schlaflosen Nächte. Mitten im Raum blieb er wie angewurzelt stehen und runzelte überrascht die Stirn.

„Hab ich mich etwa verhört und ich soll erst Morgen zu ihm kommen??“ Verwirrt strich er sich die blonden Strähnchen zurück, lies seinen Blick lässig durch das schlicht und doch teuer eingerichtete Zimmer schweifen.

„Mhhm.....chic hier.“ Er drehte sich um seine Achse als seine braunen Augen an etwas kleben blieben, dass sich gegenüber von dem Schreibtisch befand.

„Boahhhhh sind das viele Bücher! Herrlich! Und alle so gut erhalten. Hm mal sehen was der Große Kaiba So liest?!“

Joey betrachtete Bücher über Medizin, Philosophie, Architektur und was ihn verwunderte auch zahllose über Ägypten.

Der Blonde strich mit seinen Fingern sacht über die Buchrücken und erspähte aber viel weiter oben im Regal ein sehr alt erscheinendes Buch zwischen all den Neueren. Neugierig fixierte der Blonde es, streckte er seinen Arm aus und:

»Mist ich komm nicht dran.....verdammt, aber ich will wissen was er da liest!« doch seine Bemühungen waren umsonst, alles strecken und wie wild auf- und abgespringe half nichts.

Joey schob dann eifrig den Chefsessel an das Regal, sah sich verstohlen um und hoffte inständig das Kaiba jetzt nicht reinplatzt. Wenn er ihn erwischen sollte wäre das schlecht für ihn, nein nicht schlecht.....

»Es wäre mein Ende!!« nun stieg er also Todesmutig auf das weiche Polster, nun erreichte Joey das Buch mit Leichtigkeit und zog es hervor.

Nun hielt er dieses in altes Leder eingebundene Buch in seinen Händen, es war mit Ornamenten verziert und rahmte den Titel schön ein.

„Wüstenblume....“ wisperte er. Irgendwie weckte dieses Wort den Drang in ihm es hier auf der stelle zu lesen und sogleich schlug er es auf.

„Aber was ist das denn?!“ sichtlich enttäuscht blickten seine schokobraunen Augen auf die Bescherung.

„Das is ja alles in Hieroglyphen. Och nee jetzt! Seit wann kann Kaiba denn ägyptisch??? Aber es ist schon interessant! Wofür sollte er denn solche Bücher lesen? Doch nicht aus lauter Spaß an der Freude?!“ Joey lächelte breit und vergas für wenige Sekunden, das er sich auf einem Drehstuhl befand. Doch als ihm das schlagartig bewusst wurde, hatte er schon den Schritt zum gehen angesetzt.

Er geriet fürchterlich ins wanken und ruderte heftig mit den Armen. Ruckartig drehte sich der Stuhl, sodass er jetzt zum Regal sah, verlor den Halt und fiel.
 

Kaiba war nun schon bei seiner dritten Tasse Kaffee angekommen und nahm die Vierte mit sich.

„19:50 Uhr....Das müsste jetzt eigentlich reichen um zu meinem Büro zu finden!!!“ Somit machte der Brünette sich auf den Weg zu dem Gespräch mit seinem Hündchen. Er schluckte.

»MEIN Hündchen???????« fragte er sich geschockt. Gut er mochte es wenn der Kleinere immer zu ihm aufblickte, ihn dann mit seinen warmen braunen Augen ansah, die immer wieder seine Eisfassade zum schmelzen bringen konnten.

Egal ob der Blonde es aus Angst, Wut oder Unsicherheit tat, er sah immer zu niedlich....

»Niedlich????? Momentchen mal das war doch nur der nervende Straßenköter Wheeler!« Damit legte er die für ihm normalerweise fremden Gedanken in eine Schublade ganz weit hinten in seinem Gehirn.

Schnell lief er weiter zu seinem Büro.
 

Zum Glück konnte er sich gerade noch an der Seite des Regals fest halten und als er endlich glaubte wieder sicheren Halt zu haben kippte auch dieses nach vorne.

„Ahhhhhh..........“ Viele Bücher verliesen unfreiwillig ihren eingestanden Platz und landeten, wenn nicht gerade auf Joey, dann auf dem Teppich.

Joey lies vor Schreck das Kippende Übel los und fiel auch sogleich nach hinten vom Stuhl. Das Regal wippte wieder zurück in seine ursprüngliche Position und behielt nur noch wenige Werke bei sich.

„Autsch....“ Der Blonde sah jetzt von Büchern übersäht genau an die Decke und verzog sein Gesicht Schmerzverzehrt, während er sich frei kämpfte.

„So ein Mist aber auch!“ grummelte er, sprang aus dem Bücherhaufen und rieb sich seine lädierten Knochen und seinen nach Hilfe schreienden Po. Ungläubig überblickte er das von ihm angerichtete Chaos und kratzte sich verlegen am Kopf.

„Eigentlich dachte ich ja, es könnte nach seinem Anruf nicht schlimmer werden, und ich Depp geb ihm natürlich gleich noch nen Grund mich zu entlassen.“ Na egal jetzt könnte er auch nix mehr ändern, blieb nur noch die Hoffnung, dass er es vielleicht noch schaffte hier aufzuräumen, bevor der Drache hier auftauchte.

Schnell griff er nach dem erstbesten Buch, war im Begriff es wegzustellen, also er bemerkte, was es für eines war. Nämlich das, welches ihm den ganzen Schlamassel erst eingebrockt hatte.

Wieder aufgeschlagen hielt der Blonde es nun in seinen vor Aufregung immer noch zitternden Fingern und blätterte neugierig durch die Seiten. Zwar konnte er es weder lesen noch verstehen, aber Joey entdeckte zwischen den alten Blättern einen Zettel, der in Lateinumschrift war. Die Wörter ergaben für ihn zwar noch immer keinen Sinn, dennoch sprach er sie nuschelnd aus.
 

„Ma’at anch hetep nefer…….Was soll denn das für ein Quatsch sein?” wunderte sich der Blonde und fuhr gestresst durch seine feinen Haare. Noch ehe er sich versieht beginnen die Hieroglyphen auf der Seite zu strahlen und er bemerkt überrascht das seine Sicht verschwimmt.

Nach wenigen Sekunden ist es schon intensiv, dass es den ganzen Raum ausfüllt und Joey geblendet seine Augen schliessen muss.

„Uhmmm....“

»Was ist das? Mir wird so heiss? Und warum spüre ich Wind?« Vor lauter Angst lässt der Blonde seine Augen geschlossen und als der ‚Wind’ enorm zunimmt kommt ihm ein schrecklicher Gedanke:

„Halt! Moment! Das ist kein Wind! Ich falleeee........ahhhhhhhhh.....“ , er reisst schnell seine Augen auf

„Setooooooo.....Hilfeeeeeeeeeeeee!“

Ihm wird immer wärmer, bis es fast unerträglich ist daraufhin schwinden ihm langsam die Sinne. Somit bekommt er schon gar nicht mehr mit wo er aufschlägt.
 

Hier war es viel zu ruhig und ein ungutes Gefühl breitete sich in seiner Magengegend aus. Kaiba stutzte. Hatte ihn gerade jemand gerufen??

»Fantasier ich jetzt schon??? Ich bin eindeutig überarbeitet! Ich sollte das mit dem Hündchen morgen klären und jetzt nach Hause verschwinden.«

Als er die Tür zu seinem Büro öffnete traf ihm Bald der Schlag!

Seine geliebten Bücher lagen überall verstreut, sein Stuhl lag umgefallen neben dem halbleeren Regal.....das konnte nur einer gewesen sein!

„Wo verdammt ist Joey???“

»grummel.....fluch...gegen-Tisch-tret...mordplan-schmied.....« seine Augen zuckten nervöse und die Gedanken wurden immer finsterer.

„Wenn ich den erwische! Und der Köter macht sicht mal die Mühe aufzuräumen, oder es wenigstens zu vertuschen...!“ Das wurde dem Brünetten alles zu viel, also schnappte er sich seine Aktentasche, schaltete das Licht aus und verlies die Kaiba Corp.!

Es war eh schon nach 20 Uhr und wenn er wieder so spät heimkommen würde wie gestern, dann mutierte Mokuba bestimmt zu einer Furie. Kaiba konnte nun ein leichtes Grinsen nicht verdrängen, ehe er in seine weisse Limousine stieg.
 

~*~*~*~
 

Zaghaft öffnete Joey seine Augen und schloss sie aber gleich darauf wieder, weil das helle Licht schmerzte.

Er versuchte sich zu bewegen und spürte etwas durch seine Hände rieseln.

»Seit wann hat denn die Kaiba Corp. einen Strand im Haus?« fragte er sich verwirrt und außerstande, sich einen Reim darauf zu machen unternahm Joey einen weiteren Versuch die Augen zu öffnen.

„Ohh Man, WIE bin ich denn hier gelandet?...“ geschockt streifte sein Blick über zahllose Dünen.

„....Und vor allem WO bin ich, verdammt noch mal?! Hab ich mich doch ernsthafter, bei meinem Sturz vom Stuhl, verletzt oder was?“

Eine warme Brise umwehte sanft seinen Körper und blies ihm seine Fransen wild umher.

„Überall Sand!“ stellte der Blonde nüchtern fest, schützte sich mit der flachen Hand vor der brennenden Sonne.

„Hoffentlich wach ich bald aus diesem Albtraum auf.“ seufzend drehte er sich um seine eigene Achse und lief dann wahllos in irgendeine sandige Richtung.
 

~*~*~*~
 

Am nächsten Morgen betrat Kaiba wie immer um halb 8 seine Firma. Völlig entspannt trat er aus dem Fahrstuhl und bewegte sich Richtung Büro, als er von seiner Sekretärin Manami aufgehalten wurde.

„Ähm...Mister Kaiba...Stop!“ sie sprang von ihrem Stuhl auf und stellte sich ihrem Boss in den Weg.

„Was soll das?!“ grummelte Kaiba und seine Augen blitzten sie wütend.

„Da würde ich noch nicht rein gehen! Denn...ähm...also...“ so richtig wusste Manami nicht, wie sie Kaiba die dort vorherrschende Unordnung und Verwüstung erklären sollte....sie konnte es ja nicht mal sich selber!

„Gehen sie endlich wieder an ihren Platz, bevor ich ihre Stelle neu besetzen muss!“ knurrte er eiskalt.

„Ich weiss längst wie es dort drin aussieht und vor allem weis ich auch schon, wen ich dafür in seinen Hintern treten werde!“ »Und zwar in seinen knackigen und zum anbeißen verführerisch......argh...haare-rauf....was denk ich da schon wieder früh am morgen???...Ich brauch unbedingt drei Tassen Kaffee, meine Zeitung und viel mehr Arbeit.« Der Brünette schob sie beiseite und bevor er die Türe schloss, hielt er kurz inne.

„Sorgen sie dafür, dass Wheeler hier pünktlich um 8 Uhr vor meinem Büro antanzt, verstanden?“

„Ähm, ja alles klar Mister Kaiba.“ Doch er hatte schon längst die Türe geschlossen und augenblicklich ließ sich die ältere Frau in ihren Stuhl fallen.

»Mann, der hat heute Morgen wieder eine Laune!« Kopfschüttelnd machte sich Manami wieder an ihre Arbeit.
 

Mittlerweile bei einer neuen Tasse Kaffee angelangt saß der Millionenschwere Kaiba in seinem Büro und las die Börsenneuigkeiten. Das Chaos hatte er heute morgen beseitigen lassen und wartete seitdem ungeduldig auf den Blonden.

Die Stunden vergingen schleichend langsam und als die Uhr dann 10 schlug, platzte dem sonst so geduldigen Menschen der Kragen. Er hämmerte auf die Sprechanlage und brüllte seine Sekretärin dadurch an:

„Manamiiiiii! Wo bleibt dieser vertrottelte Wheeler? Hatte ich ihnen keine klaren Anweisungen gegeben? Hab ich sie dummerweise überfordert oder wann gedenken sie ihn hereinzuschicken?“

Die Frau zuckte zusammen und lugte vorsichtig hinter ihrem PC hervor, um sicher zu gehen, dass er wirklich nur über die Anlage mit ihr sprach.

Nachdem sie den ersten Schock überwunden hatte räusperte sie sich und sprach:

„Ähm, Mr. Wheeler ist heute noch nicht zur Arbeit erschienen. Dann hab ich bei ihm zu Hause angerufen, aber da ging keiner ran.“ »Hat der Köter mal wieder verschlafen oder wie?! Aber das wird ich ihm schon noch austreiben.«

„Gut, Manami! Machen sie sich wieder an die Arbeit.“ Seto beendete das Gespräch und wand sich seinem Laptop zu! Er hatte ein neues System entwickelt, womit er seine Angestellten überprüfen konnte. Sprich sie wurden beim betreten und verlassen der Kaiba Corp. gescannt, somit konnte man genau feststellen wie lange ein jeder arbeitete.

»Mal sehen, wie viel zeit ich gestern mit dem Warten verschwendet habe« genervt rief Kaiba das Programm auf und tippte Joeys Namen in das Feld ein.

Sogleich öffnete sich ein neues, mit dem letzten Eintrag.

Seto stutzte. Das konnte doch nicht sein?

„Ob mein System fehlerhaft ist?....Ach quatsch...das geht ja gar nicht!“ plusterte sich der Brünette auf

„Schließlich habe ich es entwickelt....aber warum steht dann hier, dass Wheeler seit gestern früh die Firma nicht verlassen hätte.“ Kaiba zog die Stirn kraus.

»Was soll das? Wo kann sich der Köter nur wieder verkrochen haben?« Ein bisschen war er schon besorgt um... »....mein Hündchen...«...er riss die Augen auf.

„Wie jetzt? Mein was? Und was soll der Mist mit Sorge?? Gut muss ich halt wieder länger bleiben und selber die Buchhaltung erledigen, aber wegen DEM in Sorge?! Wegen einem der überall Chaos und Unordnung verbreitet? Der niemals pünktlich kommt und mit seinen blonden Strubbelhaaren so niedlich aussie......“ er stockte und verpasste sich gedanklich eine Ohrfeige. In seinem Zwist mit sich selber,

bemerkte er das zaghafte Klopfen und auch das Eintreten von einer Person nicht und diese hatte auch gewiss nicht vor ihn jetzt auch noch anzusprechen. »Grübelnde Drachen soll man ja bekanntlich nicht stören.« dachte sie sich und beobachtete ein Schauspiel der Meisterklasse.

„....ICH? Niemals!“ energisch schüttelte er den Kopf und streckte seine langen Glieder aus.

„Nichts als ärger hat man mit ihm! Jetzt muss ich sogar meine wertvolle Zeit opfern, um herauszufinden wo die Flohschaukel abgeblieben ist.“ Er wollte genervt und wütend klingen. Aber irgendwie misslang ihm dass und er lächelte ganz leicht darüber.

Dieses Verhalten, was er hier an den Tag legte, war so was von untypisch für ihn. Seine bisherige Sorgen galten immer seinen kleinen Bruder. Auch er konnte sich nicht daran erinnern schon einmal wegen irgendwem oder -was Selbstgespräche zu führen. Seufzend schüttelte er den Kopf.
 

Und genau dieses untypische Verhalten wurde von Manami aufmerksam beobachtet. Sie schmunzelte leicht und machte sich ihre Gedanken über das ihr dargebotene Spiel von Mimik und Gestik.

Kaibas Gesichtszüge, die zwischen wütenden und tief besorgten Blicken ins Leere starrten wechselten, schienen sich nicht mehr zu beruhigen.

Sie konnte es kaum glauben, dass es hier mal nicht um seinen Bruder Mokuba ging, sondern um den Jungen Wheeler. Sie kannte ihn ja auch und fand ihn sehr nett.

Nur leider mutierte er auch schon wie seine Chef zu einem Workaholic. Und dieser war auch noch Schuld daran! Wenn sich die beiden mal wieder in den Haaren lagen, war es für alle anderen Lebensgefährlich, sich im gleichen Raum zu befinden. Da flogen schon mal Morddrohungen, Entlassungsdrohungen, Tacker, schwere Aktenordner und andere Büromöbel durch die Gegend.

Aber als sehr ernst empfand Manami das nicht, denn da sie nun mal sehr altmodisch war glaubte sie auch noch fest an solche Sprüche wie ’Was sich neckt, das liebt sich!’.

Als sie dann meinte, genug zu wissen und vor allem gesehen zu haben versuchte sie sich bemerkbar zu machen.
 

Ihr leises Räuspern weckte den Firmenchef aus seiner Lethargie und nun blickten sie blauen Augen an.

»Wie lange steht sie da schon? Ob sie alles mitbekommen hat?« Dann kehrte wieder Leben in sie und er sprang hastig hoch, glättete seine Sachen, setzte sein Pockerface auf und forderte schnell:

„Manami, besorgen sie mir die Überwachungsbänder meines Büros von gestern Abend ab 19 Uhr.“ Sie sah ihn überrascht an.

„Na nicht erst morgen! Beeilen sie sich gefälligst!“ Seine Stimme klang wie immer kühl und distanziert. Nicht zu glauben, dass da vor wenigen Sekunden noch Gefühle waren

„Jawohl.“ Und schnell machte sie sich aus dem Staub, da sie eh vergessen hatte was sie bei ihm wollte. Manami vernahm nur noch ein leises Grummeln, das sich anhörte wie:

„...Köter....nur Probleme.....!“
 

~*~*~*~
 

Seit Stunden lief der Blonde schon ziellos durch diese Einöde. Die Sonne brannte heiss auf seinen Körper nieder. Ohne erbarmen und ohne Gnade.

Mittlerweile hatte er schon seine Jacke sowie Schuhe liegen gelassen. Die Hose hochgekrempelt, lief jetzt nur noch in seinen Strümpfen durch den verdammten Sand.

Seine Mund war ausgetrocknet und seinen Lippen dürstet es immer mehr nach etwas klarem kühlen Wasser. Joey war müde und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Am Horizont sah er jedoch wie die Sonne im Begriff war unterzugehen und das gab ihm wieder Kraft. Er lies sich fallen, rollte sich zusammen und wartete auf die Nacht. Schlafen konnte er nicht, da seine Haut wie Feuer brannte, so blieb ihm nichts weite übrig als zu warten und ein wenig Energie zu sammeln.

Immer wieder blies der warme Wüstenwind über seinen Körper hinweg und spielte mit seinen blonden Haaren.

Irgendwann musste er wohl doch eingedöst sein und erwachte, als er bemerkte wie kalt ihm war. Joey setzte sich auf und es war mittlerweile Nacht geworden. Alles was er sehen konnte waren die Sterne und der runde Vollmond. Beobachtend stellte er fest, dass sie hier viel stärker leuchteten und zum greifen Nahe waren. Ein wenig ausgeruht stand er auf und setzte seine Wanderung durch die einsamen Dünen hindurch fort.
 

Es dämmerte schon, als er glaubte einausgetrocknetes Wasserloch zu sehen. Jedoch war für ihn nicht das Loch wichtig, sondern die zwei Palmen, die dort standen.

„Na bitte....Hier kann ich....mich den Tag über....im Schatten verstecken...hm...obwohl Schatten echt übertrieben wäre!“ Joey schleppte sich bis zu den Pflanzen hin. Zusammengerollt legte er sich in den Schatten und rollte mit diesem auch von Stunde zu Stund weiter.

Sein Durst wurde immer unerträglicher und als er fast einen kräftigen Happen Sand geschluckt hätte, beschloss er weiter zu gehen. Es würde eh bald Abend und er musste sich jetzt irgendwie ablenken...also überlegte er wo er hier war??

»Auf jedenfall bin ich hier in ner Wüste! Aber in welcher verdammt?? Und wie komm ich hier wieder weg?....das setzt natürlich voraus, dass ich es lebend in irgendeine Stadt oder so schaffe.« er senkte den Kopf und fuhr sich mit einer Hand durch die verschwitzten Haare.

»Wie kam es eigentlich dazu???« Forschend als könne die Sonne ihm antworten, sah er zu ihr hinauf.

„Stimmt ja, ich wollte zu Kaiba! Und der war nicht da.....mal wieder typisch für diesen Schnösel! Erst ruft er mich zu sich und ist dann selbst nicht da!“ Joey fluchte. Selbst wenn der Brünette nicht da war musste er an ihn denken! Es war zum ausrasten.

„Genau es is seine Schuld, das ich hier im Nirgendwo festsitze! Wenn er dagewesen wäre, hätte ich dieses blöde Buch gar nicht entdeckt und dann... dann....ach auch egal....“ In Zeitlupe setzte er einen Fuß vor den anderen, was ihm immer schwerer fiel. Seine Beine fühlten sich an wie aus Blei und plötzlich tauchte Kaiba vor ihm auf. Dieser sah ihn abschätzend an und bewegte seine Lippen. Doch der Braunäugige vernahm sie nicht mehr, sondern fuchtelte nur mit seinen Armen durch die Luft.

„Verschwinde...“ nuschelte er erschöpft

„....du....bist...nicht...echt....“ Ihm drehte sich plötzlich alles und er kippte zur Seite. Fiel auf den heissen Sand und rollte dann unaufhaltsam die Düne herab. Er stöhnte auf und sah mit zusammen gekniffenen Augen nur noch den Schatten, der sich über ihn legte. In seiner Angst hier zu sterben, griff er ziellos nach oben und verhackte seine Finger in dem Stoff, bevor er sich der erholenden Ohnmacht übergab.

Der Unbekannte wollte sich von der Hand trennen, jedoch musste er schon fast Gewalt anwenden um die verkrampften Finger von sich zu lösen. Nun wurde der Blonde eingehend von oben bist unten gemustert. Seine seltsame Kleidung, die sehr mitgenommen aussah, wurde erstaunt betrachtet. Kräftige gebräunte Finger strichen über die sonst so weiße Haut und über die ausgetrockneten Lippen.

„Interessant...“ murmelte er, bevor er den Geschwächten Körper aufhob und mit sich tiefer in die Wüste nahm.
 

~*~*~*~
 

Wenige Minuten später erschien auch Manami mit den Videobändern. Kaiba platzierte sich in seinem bequemen Sessel und drehte sich Richtung Fernseher. Sie legte hastig die Kassette ein und verlies das Büro. Zurück blieb nur ein aufgewühlter Kaiba. Was würde das Video alles zeigen? Schreckliches, oder nur harmloses? Machte sich um sonst ein wenig Sorgen, oder was war wirklich gestern abend passiert?

„Arghhh....das ist ja nicht zu glauben! Was bin ich? Ein Weichei, das ich mir solche Gedanken durch den Kopf schwirren?!“ Er fuhr sich durch die braunen Haare und zerzauste sie, bevor kurz die Augen schloss.

»Was hat der Blonde nur mit mir gemacht? Das gefällt mir gar nicht! Ich bin viel zu weich geworden und das macht mich angreifbar....« Blind griff er nach der Fernbedienung, öffnete seine blauen Saphire und startete die Aufzeichnungen. Er spulte bis zu der Stelle, wo er sich selber gegen 19:05 Uhr das Büro verlassen sah. Dann geschah fast 20 Minuten gar nichts.

„Tze, war ja klar das der Köter so lange bis zu mir braucht!“ das er recht hatte mit seiner Vermutung lies ihn überlegen Grinsen.

Gegen 19:25 Uhr sah man, wie sich die Tür erneut öffnete. Nur einen Spalt breit, sodass gerade so der blonde Schopf hindurch passte und hineinhuschen konnte. Die Kamera verfolgte ihn auf Schritt und Tritt, ohne dass sie bemerkt wurde.

Kaiba konnte sehen wie der Junge sich erst schnell umsah und dann das Zimmer durchstreifte. »Wie passend für einen Hund...« dachte er grinsend. Das ging dann einige Minuten so, bis er sah wie seine Büchern neugierig und begeistert angestarrt wurden. Überrascht hob er eine Braue

„So so, das Hündchen kann also lesen.“ Nuschelte er und beobachtete den Blonden weiter. Als dieser dann noch anfing sich zu strecken und zu hüpfen, nur um an eines der Bücher zu kommen, musste Seto leise Lachen.

Doch all dies brachte Joey gar nichts, Kaiba verfolgte seinen Blick und als er sah was dessen Ziel war, erstarb sein Lachen.

„Er wird doch nicht...“ Aber da stand der Kleinere schon vor dem Regal auf dem wackeligen Stuhl und sah sich verstohlen um. Die nächsten Sekunden liefen ziemlich schnell ab. Joey griff nach einem der Bücher und verlor das Gleichgewicht.

Dabei klammerte er sich hilfesuchend an dem Regal fest, doch als dies mit ihm umzukippen drohte lies er es los und landete sehr unsanft auf dem Hosenboden. Mit ihm ein ganzer Haufen Bücher.

Die Kamera schwenkte mit dem fallenden Joey mit und so konnte Seto alles sehen und verpasste keine Sekunde. Kaiba hatte die Hände um die Lehne gekrallt und starrte auf den Bildschirm.

»Das darf doch nicht wahr sein! Wie kann ein einzelner Mensch nur so viel Pech haben?« ungläubig schüttelte er den Kopf!

Die Minuten verstrichen, in denen sich unter dem Haufen wissen nichts bewegte. Doch dann buddelte sich eine Hand hindurch und wenig später stand der Blonde auch schon wieder auf seinen Beinen und rieb sich sein Hinterteil.

Triumphierend hielt er jetzt mit einem breiten Grinsen das gewünschte Buch in den Händen.

Kaiba hatte sich beruhigt und sah nun emotionslos auf die Flimmerkiste.

„Alles klar. Es ist nichts aufregendes passiert. Bleibt also nur noch rauszufinden, wo Joey abgeblieben ist.“ In dem Moment öffnete dieser das Buch und bewegte seine Lippen langsam. Bei diesem Anblick beschlich Kaiba eine böse Vorahnung.

„Er wird doch nicht ausgerechnet nach DEM Buch gegriffen haben?“ Aber da schoss plötzlich Licht aus dem Buch und hüllte das Zimmer ein. Sekunden nur dauerte das Ganze. Aber als das Licht verschwand, da war auch Joey nicht mehr zu sehen. Der Brünette saß wie gebannt in seinem schwarzen Stuhl. Am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte irgendjemanden gefeuert oder angeschrieen...aber es gab jetzt wichtigeres.
 

Er schwang sich graziös auf und lief zu seinem Bücherregal hin. Er griff nach dem gleichen Buch, wie es Joey gestern auch schon getan hatte und schlug es auf.

Das Buch hatte er vor einiger Zeit einem ägyptische Museum abgekauft. Darin gab es Formeln, mit denen er 5000 Jahre zurückreisen konnte.

Aber hauptsächlich ging es in dem Buch um diese ‚Wüstenblume’. Sie konnte angeblich Tore in andere Zeiten öffnen....aber es war geschrieben, dass es nahezu unmöglich wäre sie zu finden.

Sie würde angeblich nur gefunden werden, wenn sie es wollte und man bräuchte einen Schlüssel dazu. Der von unbeschreiblicher Schönheit wäre. So golden, unbeugsam und gleichzeitig so zerbrechlich.....

„Alles Humbug!“ Der Brünette glaubte nicht an irgendwelche Legenden....

»Ich doch nicht......« Aber nützlich war im dieses Büchlein trotzdem.
 

Kaiba war gerade am entwickeln eines neuen Spiels und da es so realistisch wie möglich sein sollte, bot dieses Buch die perfekte Chance. Seitdem hatte er es mehrmals gelesen, übersetzt und kannte es so gut, wie seine Westentasche. Es gab tatsächlich eine Formel die ihn ins alte Ägypten und wieder zurück bringen konnte.

Man musste nur am Ende der Worte jeweils den Ort oder Person angeben wo man hinwolle. Denn sonst würde man beim Versuch 5000 Jahre zurück vermutlich irgendwo in Ägypten landen und umgedreht irgendwo auf dieser Erde.

Seto hatte diesen Zauber schon mehrmals angewendet und betrieb dort seine Forschungen, bei denen er von einem Priester Namens Seth tatkräftig unterstützt wurde. Diesen einen Menschen hatte er eingeweiht und dem vertraute er auch. Das gut bei diesen Zeitreisen war jedoch, dass nie mehr als ein Tag vergehen konnte, egal wie lange in der Vergangenheit blieb.

„Aber das ist ägyptisch. Wie konnte er es denn lesen?“ Er blätterte hindurch, als ihm zwischen den Seiten ein Zettel auffiel. Es war eine seiner Notizen mit einer Übersetzung des Spruches.

„Na toll! Seto du Held! Du bist Schuld, dass das arme Hündchen jetzt 5000 Jahre alten Pharaonen, Grabräubern, Mördern und Dieben ausgeliefert ist.”

Von seinem schlechten Gewissen mehr als geplagt, schnappte sich der Brünette seine Wechselklamotten aus dem Schrank und positionierte sich im Raum. Er atmete noch mal tief durch bevor er noch ein Grummeln verlor, das sich wie:

„Na toll. Jetzt muss ich auch noch Hundefänger spielen!“ anhörte.
 

„Ma’at anch hetep nefer Seth.“ Er sprach mit fester Stimme und seine blauen Augen beobachteten, wie das Licht ihn Verschlang und ihn in die atemberaubende Welt der Wüstenblumen brachte.
 

~*~*~*~
 

Wo und bei wem ist Joey gelandet? Wie will Seto ihn finden? Schafft er es überhaupt? Wenn ihr es wissen wollt, lasst es mich wissen ^_____^
 

Eure Tora ~♥~

Kleiner knurriger Drache....Seto?

Moin moin!!! *rein-hopps*

Sooooo da bin ich wieder und diesmal mit dem nächsten Kapi *freuzzZZZ* also ich hab mir ja viel mühe gegeben....aba einige wenige von euch werden bemerkt haben, dass es trotzdem ziemlich lange gedauert hat.....*seufz* tjaaa daran war wohl mein Abi schuld *ggg* aber jetzt hab ich es ja und werde auch öfters mal wieder etwas schreiben können....*grübel* Das hoff ich zumindest *muahahahahaaa*
 

Bis dahin wünsch ich euch viel spass *winkööööö*

Eure Tora *hüpf*
 

„...bla bla...” reden

»….bla bla…« denken

„...bla bla...“ ägyptisch

~*~*~*~ …..Orts-/Zeitwechsel
 


 

~*~*~*~
 

Nachdem ihn das Licht umhüllt hatte schloss er seine Augen und als der Wind nachliess landete er sanft. Seto stutze....eigentlich hatte er eine schmerzhaftere Landung erwartet. Er öffnete seine blauen Saphire und blickte verdutzt den frech lächelnden Priester an, der ihn in den Armen hielt.

„Na Kleiner!!! Du bist früh dran!“ Grummelnd sah der Jüngere in die entgegensetzte Richtung. Seth setzte seinen Gast ab und beobachtete jede einzelne Bewegung. Er befand sich auf irgendeinem der zahlreichen Gänge des Palastes und ordnete seine neuzeitliche Kleidung.

„Du sollst mich nicht so nennen! Ich bin genauso groß wie du!!!! Du Möchtegern-Shamane!“ erwiderte er ruhig und mit seiner gewohnten Kühle.

Seth fuhr sich gestresst durch seine Haare. »Erst ein anstrengender Pharao und dann noch Zoff mit meinem Ebenbild.....kann’s noch besser werden???« er bezweifelte es stark.

„Erstens bin ich mindestens zwei Zentimeter größer als du und Zweitens bin ich hier der Älter von uns beiden....also widersprich nicht immer!“ Er hatte sich nun in seiner ganzen Pracht vor Seto aufgebaut und sah ihn etwas bedrohlich an. Doch dieser liess sich nicht davon einschüchtern und verschränkte seine Arme, als der Brünette lächelte.

„....Und Drittens...du hast Glück, dass ich deine Ankunft gespürt habe. Denn es macht bestimmt keinen guten Eindruck, wenn mitten in einer Audienz mit dem Pharao, du plötzlich auf meine Arme fällst.“ Seto schnaubte verächtlich.

»...er hat ja Recht...« ...aber das würde er nie zugeben.

„Natürlich hab ich Recht, Seto!“ sprach er wieder und setzte zum Gehen an. Seto grummelte...

„Und les verdammt noch mal nicht immer meine Gedanken!!“

„ Ja, ja....ich versuch’s in Zukunft. Los, lass uns in mein Gemach gehen!“
 

Im Zimmer angekommen, legte Seto seine Klamotte auf einem der Stühle ab und ging zum Balkon hinüber. Seth hatte sich zugleich auf dem Bett niedergelassen und starrte wartend nun Seto hinterher.

„Also, sag schon! Warum bist du hier???“ er beobachtete wie sich der Firmenchef versteifte.

Als dieser das erste Mal hier auftauchte gab es ein heilloses Durcheinander, weil sie beide immer an verschiedenen Orten waren und Seto immer für Seth gehalten wurde.....bis Seth dann dahinter kam und den Doppelgänger abpasste. Seto hatte erklärt wo er herkam und weshalb er hier sei. Der Priester glaubte ihm alles und meldete ihn beim Pharao als seinen verschollenen Zwillingsbruder.

Glaubhaft war die Geschichte zwar nicht, aber aufgrund seines Status, erlaubte sich hier niemand es zu hinterfragen. Einzig wusste noch der Pharao davon. Seitdem war Seto regelmäßig zu Forschungszwecken hier und öfters auch mit dem Priester unterwegs, der ihn in alles einwies.

„Ich bin zu früh hier, weil es sich um einen Notfall handelt.“ Erklärte er trocken.

„So, so. Ein Notfall, also!“ er hob eine Augenbraue.....Seto streifte sich das leichte Leinengewand über und glättete es. Zum Schluss legte er noch die silbernen Armreifen an. Einer für seinen Oberarm und einen ans Ahndgelenk.

Beide Schmuckstücke waren mit dem Zeichen des Seth verziert, damit überall klar war, wen sie vor Augen hatten.

„Es hat nicht zufällig was damit zu tun, dass ich gestern auch eine fremde Person hier gespürt habe?“ Seto drehte sich überrascht um.

„Du hast was??“ Er ging rüber zum Bett und stellte sich vor den Priester.

„Ja ich habe schon geglaubt du wärst es, aber dann festgestellt, dass es sich nicht um deine Seele sondern die eines anderen handelte. Deswegen war ich schon auf dein Erscheinen eingerichtet.“ Er betrachtete den Brünetten eingehend.

„Also Seto, was bringt dich außer der Reihe hierher?“

„Ein ziemlich neugieriger Köter hat in meinen Sachen rumgeschnüffelt und jetzt ist er vermutlich hier irgendwo in der Wüste gelandet. Das heisst ich muss jetzt meine Zeit damit verschwenden ihn hier aufzuspüren um ihn danach in seine Hundehütte zu bringen.“ Als er geendet hatte sah er zu seinem Gegenüber, der sich verwirrt durch die Haare fuhr.

„Also ich habe nur Köter und Hundehütte verstanden und bin mir nicht sicher wie ich das deuten soll. ABER solange du weist was du meinst...“ der Priester zögerte.

„.....und diesen jemand suchst du jetzt?“ nachdenklich betrachtete er den Firmenchef.

„Aber sag! Seit wann interessieren dich andere Menschen als dein Bruder?“

„Das geht dich gar nichts an, verstanden!“ gereizt sah er Seth an, ehe er sich wieder beruhigte und sein Blick entschuldigend wurde.

„Tut mir leid. Ich wollte dich nicht anfahren. Wirst du mir nun helfen ihn hier in der Einöde zu finden?“

„Na klar! Was hast du denn gedacht?! Am Ende muss ich dann auch noch los und dich suchen, weil du auch verschwunden bist!“ lachend wurde Seto angesehen.

„Aber du musst wohl in der Anfangszeit ohne mich auskommen!!! Denn ich muss zu einem Tempel des Seth reisen, um dort für ihn zu beten.....aber ich werde in spätestens 2 Wochen wieder da sein. Und ich bin sicher, dass dich Atemu bestimmt unterstützen wird.“ Der Brünette sah ihn genervt an.

„Kannst du das nicht verschieben??? Ich kenn mich in der Wüste noch nicht so gut aus, und wer weiss schon in Schwierigkeiten sich der Köter wieder bringt?!!“ Seth kam auf ihn zu und sah Seto ernst an.

„Kleiner das geht nich, das ist ein Ritual mit Regeln und die dürfen nicht gebrochen werden.“ Damit drehte er sich auf dem Absatz um und ging hinaus. An der Türschwelle blieb er noch einmal kurz stehen und besah sich seinen Doppelgänger.

»Er scheint ja richtig Feuer und Flame zu sein, der Kleine. Sonst würde er nicht extra hinterher eilen. Wie mir scheint wird die nächste Zeit sehr spannend werden.«

Seto pustete seine ins Gesicht gefallenen Haare weg und stemmte sein Arme in die Seite.

„Ach scher dich doch du Billig-Priester!! Ich schaff das auch alleine!!“ Seth grinste breit und verließ dann den wütenden kleinen Drachen. Dieser drehte sich um und ging entschlossen auf den Balkon. Weit ließ er seinen Blick über die Landschaft gleiten. Überall Sand......vieeeeel Sand war zu sehen.....

„Das ist verdammt viel Sand!!“ Stellte er nüchtern fest.

„Wo soll ich nur anfangen mit suchen?? So ein blonder Kerl wird doch hoffentlich jemanden aufgefallen sein. Also fang ich am besten hier in der Stadt an mit dem Befragen von Reisenden!“ Sich die Schläfen reibend rief er nach einem Diener und lies sch ein Bad herrichten. Dann ging er zurück ins Zimmer und schnappte sich hungrig eine Dattel aus dem Obstkorb und blickte seufzend ins Leere.

»Hoffentlich finde ich mein Hündchen schnell.....« er stockte und verschluckte sich fast an der Frucht.....

»Wie komm ich immer auf diesen Schwachsinn??? Die Hitze hier muss mein Hirn angreifen!?« Er schüttelte sich kurz, setzte ein kühles Gesicht auf und widmete sich wieder den leckeren Trauben.
 

~*~*~*~
 

Als Joey an diesem Tage erwachte blendete ihn helles Licht das ihn in seinen Augen schmerzte und sogleich schloss er sie wieder. Nach kurzer Zeit startete er einen neuen Versuch dem Licht entgegen zu treten. Der Blonde staunte, als er keine heissen Sonnenstrahlen spürte und stattdessen ein beschützendes Zeltdach sah. Das Zelt war groß, mit Teppichen und Tüchern geschmückt. Er selber lag auf einem riesigen Haufen aus Kissen und noch ein paar lagen auf dem Boden verstreut.

Joey stutzte....»Wie bin ich hier her gekommen?? Alleine im Schlaf werd ich das sicherlich nicht geschafft haben....« er wollte sich aufsetzen, als ihm ein leichter Schmerz durch den Körper fuhr und ein nasses Tuch von der Stirn fiel. Seine Hände wanderten sachte über seine Haut an den Armen und dort wo er sie berührte brannte es furchtbar. Ausser dort wo seine Hose ihren Dienst erwiesen hatte, war er rot wie ein Krebs.....

„Autsch....verdammt tut das weh.......“ wollte er sagen, als er sich den Schlamassel besah...doch verliessen seine Worte nur gekrächzt seinen Mund. Joey fühlte sich noch wie benebelt von seiner Ohnmacht und registrierte daher die eingetretene Person erst, als diese schon an seinem Schlaflager stand.

Der eindringliche Blick des Fremden und diese stechenden Augen liessen ihn sofort zurückschrecken, was er jedoch in der selben Sekunde bereute.

„Ahhh....“ schmerzlich formten seine trockenen Lippen diesen Ausruf, als ihn das hinterhältige Lachen erreichte.

„Ruhig, Kleiner!! Du solltest dich nicht so viel bewegen, wenn du nicht gleich wieder in Ohnmacht fallen willst!!“ Sagte er und setzte sich mit einem Grinsen, das Joey noch nicht deuten konnte, an seine Seite auf die Kissen.

Dieser Jemand hatte eine beige luftige Leinenhose und ein dazugehörigen Umhang an. Seine weissen Haare bildeten einen auffälligen Kontrast zu seiner braun gebrannten Haut. Joey sah in zweifelnd an.

„Wie bin ich hier her gekommen? Wo bin ich hier überhaupt und vor allem wer bist du eigentlich??“ sprudelten die Fragen aus ihm heraus und bedachte den anderen mit einem frechen Blick. Der Mann staunte nich schlecht über diese Reaktion.

„Du bist wohl nicht von hier oder was?“ fragte er mit lauernder Stimme, beugte seinen Oberkörper nach vorne und strich Joey durch das blonde Haar.

„Nimm deine dreckigen Pfoten weg....“ knurrte er den anderen gefährlich an als er die Hand weg geschlagen hatte!

„Ich bin Bakura, der Dieb. Ich habe dich in der Wüste gefunden und was ich finde, das behalte ich für gewöhnlich! Also darf ich dich anfassen WIE und WO ich will.“ Zischte er den Blonden gefährlich an und packte mit seiner Hand nach dessen Kinn und hielt es fest umklammert, so das Joey ihn ansehen musste.

„Ich habe dafür gesorgt, dass du nicht verreckst und jetzt erwarte ich deine Dankbarkeit, die du als mein Eigentum nun auch gleich unter Beweis stellen darfst!“ Mit einem fiesen Grinsen zog er den Kopf des Blonden näher zu sich und wollte ihm einen Kuss aufdrücken. Joey versuchte sich gegen die starke Hand zu wehren. Mit seinen Händen wollte er die Hand lösen oder den Weisshaarigen ganz von sich weg schieben. Doch der Andere war einfach zu stark und er noch immer viel zu geschwächt. Also presste er seinen Lippen so fest aufeinander, das es schon fast wehtat. Bakura bemerkte die Gegenwehr und könnte darüber nur breit Grinsen, also legte er seine andere freie Hand an den Hinterkopf und vergrub seine Finger in dem dichten weichen Haar. Löste seine Lippen etwas von dem anderen und als Joey schon glaubte er würde endlich aufgeben, riss Bakura an dem blonden Schopf.

„Ahhhhh-mhhh........“Joey schrie seinen Schmerz hinaus, als Bakura auch schon wieder seinen Mund auf seinen presste und schnell seine Zunge in die fremde Mundhöhle gleiten liess.

»Was soll das hier?? Ich will das nicht, nicht von diesem dreckigen Dieb....« Der Blonde zuckte zusammen, als die fremde Zunge seine eigene berührte und eine Hand des Diebes seine Seite entlang strich. Die braunen Augen waren vor Schreck weit geöffnet bevor er wieder ein wenig klar denken konnte und einen Versuch wagen wollte.

Augenblicklich liess Joey seine Gegenwehr versiegen und Bakura freute sich über einen weiteren Sieg. In der Sekunde wie er seinen Griff um Joey lockerte biss dieser einfach auf die Zunge in seine Mund. Der Dieb zuckte zurück und wischte sich ein wenig Blut vom Mund und sah sein widerspenstiges Eigentum wütend an. Dieses leckte sich über die trockenen Lippen, und bereinigte diese von dem fremden Blut. Er sah den anderen wütend entgegen...

„Dazu hast du nicht das Recht, Bakura. Egal WER du bist und was du für mich getan hast! Und ich bin schon gar nicht dein ‚Eigentum’ das das gleich klar ist. Joey Wheeler gehört niemanden!!“
 


 

~*~*~*~
 

Seth reiste mit seiner Truppe zu dem Tempel des Seth um dort zu beten! Die Reise dorthin dauerte ca. 5 Tage und dort verbrachte er 2 Nächte. Doch obwohl diesen Tagen seine Gedanken und Bitten nur seinem Gott Seth gehören sollten, erwischte er sich, wie er an die beiden Personen aus der Zukunft dachte.

Dann sah er hinauf zu den Sternen, grinste leicht und flüstere.....

„Ob er wohl auf SIE treffen wird??“ Nachdem der Priester seine Pflichten im Tempel erfüllt hatte begab sich er und seine Begleiter wieder auf die Heimreise.
 

Es war Mittag zu heissesten Zeit in diesem Land und gerade sank ein erschöpfter Seto am Rand eines Brunnen zusammen. Die Sonne brannte unerbitterlich auf das Land hinab und verdampfte alle Hoffnung.

Jetzt waren schon 8 Tage vergangen, ohne das es auch nur eine winzige Spur von dem Blonden gab. Er hatte alle ankommenden Händler, Besoffene, Diebe, Brutale, Einheimische und Reisende gefragt. Doch niemand konnte oder wollte ihm helfen. Auch die Armee des Pharao konnte ihm nichts helfendes berichten.

„So ein mist aber auch.“ Leicht gereizt strich er sich seine verschwitzten Haare zurück und trank einen großen schluck Wasser.

Der brünette schloss entspannt die Augen, als das kühle Nass löschend seine Kehle hinab floss. Er trug immer noch den Armschmuck, hatte aber sein langes Leinengewand, gegen einen kürzeren Wickelrock eingetauscht. Als er den Becher absetzte fühlte er sich beobachtet und das Gefühl verschwand auch nicht, als er die Augen geöffnet hatte und sich umsah.

»Seltsam....ich könnte schwören, das da was war!!« Grübelnd stand er auf und wollte gehen, als er von der Seite ein gequältes Winseln hörte. Langsam senkte er seinen blick und blickte auf einen Streunenden Hund.

„Na toll der hat mir jetzt noch gefehlt!!“ genervt und den Hund mit seinen eiskalten Blick bedacht, wollte er einfach weggehen. Doch das schien ein sturer Köter zu sein, denn er stellte sich einfach erneut in den Weg.

Er grinste.....

»Der erinnert mich an jemanden....« Nun besah sich der Firmenchef das Tier erst mal genauer. Es war wohl ein ausgesetzter Mischling. Mit einem wüsten, wuschligen goldbraunen Fell.

»....und mit.....« Seto schluckte.

».....mit großen, braunen Augen!!!! Das darf doch nicht wahr sein« genervt fuhr er sich an die Stirn.

„Kusch!! Geh weg!!! Ich geb mich nicht mit solchen Flohschleudern, wie du es einer bist, ab!! Ich hab es eilig!“ Doch der Hund setzte sich nur auf seine Hinterpfoten und sah den Brünetten jetzt mit diesen großen Hundeaugen an. Seine Augen erinnerten ihn stark an seinen Joey.....der hatte auch öfte....

„Arghhhhhh! Die Wüste schadet mir.....und Typen wie IHR bringt mich um den Verstand! Ja guck doch nich so unschuldig...IHR.....mit euren braunen Augen......ihr seid die Schlimmsten........“ Doch der Blick des Hundes hatte sich nicht im geringsten verändert... immer noch saß er da und wartete.

Seto schnaufte und nachdem ihn einige Leute seltsam musterten beruhigte er sich wieder. Hockte sich zu dem Vierbeiner und wollte ihn mit seinen blauen Augen in die Flucht schlagen. Aber auch das zeigte keine Wirkung....

„Was. Willst. DU?????“ Der Hund bellte und sah dabei aber in eine andere Richtung. Seto folgte dem Hundeblick und starrte seinen Wasserbecher an.

„Mann, sag das doch gleich!!“ Kopfschüttelnd schnappte es sich den Becher und füllte ihn mit der Kelle aus dem Eimer. Der Hund antwortete daraufhin nur mit einem freudigen Schwanzwedeln.

„Aus dem Becher kannst du aber schlecht trinken, Köter!“ Suchend blickte er sich um, ehe er eine flache Schale entdeckte die nicht mehr benötigt wurde und sie mit dem kühlen Wasser füllte.

Der Mischling machte sich auch gleich über das Wasser her und schlabberte es eifrig weg.

„Na dann, lass es dir schmecken, Flohtüte!“ Er tätschelte den weichen Hundekopf und machte sich schnell aus dem staub.

»Sonst kommt der Köter noch auf falsche Gedanken !« Leise schlich er davon und wollte seine Suche fortführen.
 

~*~*~*~
 

Heiss, es ist sehr heiss und die Intensität der Sonnenstrahlen hatte um diese Tageszeit ihre Höchstleistung erreicht, also würde sie alles und jeden der sich um diese Tageszeit verirrte das Leben in der Wüste sprichwörtlich zu Hölle machen.

In dieser Hölle fand sich gerade der Hellhaarige Joey wieder, die ihm alles andere als gefiel. Seine Hände waren über seinen Kopf mit Stricken an einem Gestell aus Holzstangen befestigt. Er konnte grade noch im erhitzten Sand knien, seine Fesseln schnitten ihm in seine gerötete Haut an den Gelenken und die Schwerkraft trug ihren Teil dazu bei. Er befand sich etwas Abseits des Zeltlagers und beobachtete schwach das Treiben dort. Ab und zu kam ein vermummter Mann und bracht ihm Wasser, das er dann auch sogleich gierig verschlang, seine aufgesprungen Lippen wieder befeuchtete. Dann wurde er wieder allein gelassen.....

So ging das schon ganze zwei Tage, ohne das sich dieser Bakura auch nur einmal zeigte.
 

~*~*~*~*Flashback*~*~*~*~*~
 

Nach dem Angriff des Blonden und einem hämischen Lachen welches über Bakuras Lippen drang, verpasste er Joey eine Ohrfeige, die dessen Kopf weit weggeschlagen hätte, wenn er nicht angewachsen wäre, sodass er nur in die Kissen zurückfiel. Der Dieb schien wirklich so kräftig zu sein, wie es den Anschein machte und das konnte nichts gutes für seine Fluchtversuche heissen, auf die er sich schon innerlich vorbereitete. Joey hielt sich die schmerzende Wange und spürte die Hitze die von ihr ausging und ehe er sich versah wurde er schon nach oben gezogen und grimmig von den Augen des anderen durchbohrt. Ehe er umgedreht und ihm seine arme auf dem Rücken fixiert wurden.

„Du hältst dich wohl für was besseres, huh?“ Des Diebes Stimme nah an seinem Ohr.

„Aber Du gehörst MIR.“ Seine Stimme immer leiser werdend fuhr er mit seiner Zunge schmeichelnd an dem fremden Hals entlang.

„Mir ganz allein und ich werde dir schon noch zeigen, das ich immer das bekomme was ich will, Blondie!“ Er drückte die Arme enger zusammen und Joey biss die Zähne fest aufeinander. Kein Ton kam über seine Lippen.

»Der soll ja nicht glauben, dass mich das beeindruckt! Pah, ich war schon in weitaus schlimmeren Situationen während meiner Zeit in der Schule.« Augenblicklich schweiften seine Gedanken wieder zu Seto Kaiba und ein stiller Seufzer entfuhr ihm.

»Ob er wohl bemerkt, dass ich nicht zur Arbeit gekommen bin? Ob er mich sucht? Und wenn, dann bestimmt auch nur wegen dem Chaos in seinem Büro.« Sein Blick trübte sich ehe er wieder an seine jetzige Situation dachte. » Daran ist nur dieser Seto schuld....und jetzt hab ich diesen aufdringlichen Kerl am Hals.«

„Ich werde niemanden gehören egal wie sehr du dich anstrengst, ich werde mich nicht beugen! Schon gar nicht so einem Strauchdieb wie dir! Ich bin Joey Wheeler.“ schnaubte er verächtlich vor sich hin. Der Weißhaarige lehnte sich mit seinem Körper an den des jüngeren und flüsterte wieder leise zu Joey,

„Das werden wir schon noch sehen, J O E Y !“ Er stieß ihn von sich, erneut in die Kissen und verwirrte braune Augen blickten zu ihm hoch.

„Mir scheint es, als müsste ich einige Erziehungsmaßnahmen ergreifen.“ Bakura winkte die Wachen zu sich, deutete auf den Blonden und sogleich griffen sie ihn auf.

„Bringt den kleinen Wildfang nach draußen zu unserem Ehrenplatz, damit er sich später auch nicht über unsere Gastfreundschaft beschweren kann.“ Die Wachen hatten alle Mühe mit dem strampelnden Joey, doch als er einsah das er doch noch zu schwach war, erstarb sein Widerstand und er wurde aus dem Zelt gebracht. Einzig zu hören war noch das dunkle Lachen ihres Anführers das in der Dunkelheit der Nacht irgendwo verhallte.
 

~*~*~*~*Flashback Ende *~*~*~*~*~
 

Die Nächte waren sehr kalt in denen er glaubte zu erfrieren und die Sterne ihn nur ohne Hilfe entgegen leuchteten. Die Tage verstrichen entsetzlich qualvoll in der sengenden Hitze, in der er immer wieder von Setos Erscheinung heimgesucht wurde.

„Da ist ganz allein deine Dummheit schuld, Köter.“ Joey sah das Abbild zweifelnd mit verschwommenem Blick an und versuchte wütend zu wirken.

„Sieh mich nicht so an, als ob ich für deine Situation verantwortlich wäre. Schliesslich sagte ich nich das du deine Flohverseuchten Pfoten in meine Regale stecken sollst. Deswegen hab ich so noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen, wenn ich dich endlich in die Finger bekomme. Und das wird gewiss nicht angenehm für dich, verlass dich darauf....“ die knurrige Stimme wurde immer leiser, bis sie am ende nur noch dem säuseln des Windes glich. Der Brünette Grinste ihn noch ein wenig von oben herab an, ehe auch der Rest von ihm langsam aber sicher verblasste. Joey seufzte und ließ sich wieder in seinen Fesseln hängen und grummelte geschwächt.

„Na toll, sogar wenn er nicht da ist macht er mir noch die Hölle heiss.“ Der Blonde ließ den Kopf nach vorne auf seine Brust sinken.

»Aber wenn er hier wäre, wüsste er bestimmt was zu tun wäre!« Langsam hob er den Blick, da er leise Schritte auf dem Sand vernahm und hoffte es wäre sein Seto.

Aber stattdessen trat der Weißhaarige Dieb in sein Blickfeld. Sofort versteifte sich der gefesselte und sah mit trotzigen Augen in das raue Gesicht Bakuras.

„Ich will was zu trinken!“ seine kratzige Stimme nahm seinen Worten etwas das Sichere, doch dafür sprühten seine Augen vor Unbeugsamkeit.

„Ha, du WILLST etwas?“ Bakura schüttelte den Kopf.

„Ich glaube nicht das du, ein Sklave, in der Lage bist solch eine Forderung zu stellen. Oder hast du schon wieder vergessen, warum du hier ausgesetzt wurdest und nich im schützenden Zelt?“ Joey schnaufte genervt, blies sich einige blonden Fransen aus dem Gesicht und drehte dann einfach den Kopf zur Seite.

„Aber du hast Glück, das ich mich so gut um mein Eigentum kümmere, denn tot nützt du mir nichts mehr.“ Er sah zu dem Gefesselten und hielt ihm ungeduldig die Wasserflasche hin, doch der blonder hatte ihm immer noch sein Gesicht abgewandt.

„Nun trink auch, damit du mir nicht umkippst!“ sagte er und schwenkte die Flasche ein wenig, sodass leises Plätschern zu hören war.

„Nein danke, aber ich habe keinen Durst mehr......dank dir! Lieber verdurste ich hier elendig, als mich zu deinem Eigentum machen zu lassen.“ Er bedachte den größeren mit einem giftigen Blick und wendete dann wieder sein goldenes Haupt von dem Fremden ab. So sah er auch nicht das breite Grinsen, dass sich auf Bakuras Lippen legte. Dieser nahm einen tiefen Schluck aus der Wasserflasche und beugte sich zu dem Gefangenen hinunter. Ohne auf das böse fauchen Joeys einzugehen, zog er sein Kinn brutal zu sich bevor er seine rauen lieblosen Lippen auf die des anderen presste. Mit den kräftigen Fingern drückte er einfach den Kiefer auseinander und Joeys Proteste wurden durch das Wasser ertränkt, das augenblicklich in seinen ausgetrockneten Mund floss.

Kühl und erfrischend war es am Anfang als ein wenig von dem Wasser ihm durchfloss. Doch als Joey wieder zu sich kam, Bakuras Lippen auf den seinen spürte, wurde ihm schlagartig bewusst von wem und warum diese normalerweise schöne Geste kam. Und als dann auch noch der Weißhaarige seine Zunge auf Wanderschaft brachte stockte er sofort und zappelte so heftig mit dem Kopf, dass er dem festen Griff des Diebes entkam und das restliche kühle Nass einfach ausspie ehe er vermutlich vergessen hätte, das er sich nicht um den Finger wickeln lassen durfte. Auch nicht in solch einer Situation! Bakura sah belustigt auf das angeekelte Gesicht des anderen und war teilweise auch erstaunt über den Stolz den er nach der Zeit hier noch aufbrachte.

„Da du anscheinend immer noch nichts begriffen hast, kleiner Sklave, wirst du wohl noch eine ganze Weile hier verbringen. Hahaaa.....“ Bevor er ging tätschelte er noch frech über die Joeys blonde verschwitzte Haare. Schon bald war er ganz aus Joeys Blickfeld verschwunden und nur noch ab und zu sah er einige Gestalten zwischen den Zelten umherlaufen. Geschafft hing er in seinen Fesseln, in denen er vollkommen schutzlos der Sonne ausgeliefert abseits der Zelte war und atmete angestrengt mit jeder Faser seines Körpers um die Hitze leichter ertragen zu können.

»Es kostet....mehr Anstrengung.......als ich ....dachte....ahhh« Schmerzhaft legte er seinen brummenden Kopf in den Nacken. Die nächste Nacht würde bald anbrechen, und er hatte sein letztes Wasser dem Dieb vor die Füße gespuckt, obwohl er es sehr wohl gebraucht hätte. Doch das spielte jetzt auch keine Rolle mehr, denn er würde hier wohl sterben ohne jemals geliebt zu haben. Kurz bevor die Nacht endgültig über ihn hereinbrach fühlte er sich auf einmal völlig fertig.

Seine Hände waren eingeschlafen und kribbelten fürchterlich und alles vor seinen Augen verschwamm zu einer dunklen Masse, bevor ihn schliesslich eine erholende Ohnmacht ereilte.
 

~*~*~*~
 

Der Tag neigte sich seinem Ende und Seto wanderte immer noch, auf der suche nach einem Hinweis, durch die Stadt....

»Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich schon wieder beobachtet werde....« er wurde langsamer und lauschte in den abend hinein...keine schritte....nichts war zu hören. Plötzlich waren laute zu vernehmen und er blieb stehen und drehte sich ruckartig um....

„Wer ist da?!! Zeig dich endlich!!“ doch er starrte in eine leere Gasse.

»Das kann doch nicht....« Verwirrt schüttelte er den Kopf....wollte weiter gehen und drehte sich wieder zurück. Als ihn ein lautes Bellen nach hinten stolpern liess.

„Du schon wieder, Köter!“ grummelte Seto schliesslich als er ihn wieder erkannte. Er sammelte sich kurz, wollte ihn einfach ignorieren und weitergehen, als sich der Hund vor ihm aufbaute und ihn nicht vorbeilassen wollte.

„Was ist denn jetzt dein Problem? Ich hab nichts zu fressen für dich.“ Doch das schien den Vierbeiner nicht zu interessieren.

»Wenn der sich nicht gleich aus dem Staub macht, werde ich ihn fangen und an die Krokodile verfüttern!« dachte sich Seto genervt.

Doch da sprang der Hund schon auf ihn zu knurrte bedrohlich und biss ihn (nicht fest, wohlgemerkt *gg*) ins Bein.

„Autsch.........du blödes Vieh! Na warte....dich erwisch ich schon!“ Das Tier war schon fast ausser Reichweite und blieb aber trotzdem stehen. Fluchend unterdrückte er den leichten Schmerz und verfolgte den Hund. Als er ihn schon fast eingeholt hatte lief der Hund plötzlich weiter......

So entstand eine längere Verfolgungsjagd quer durch die heisse Wüstenstadt. Jedesmal vor einer Ecke wartete der seltsame Hund auf ihn und Seto kam sich langsam verarscht vor.

Bis dieser plötzlich in ein dunkles Haus hinein rannte....Seto natürlich hinterher.

„Das hast du dir so gedacht....du......ahhhhh....“ da es dunkel war sah er nich wohin er lief und erkannte die Treppenstufe erst, als er schon sprichwörtlich in der Luft stand.

*polter*

*rumms*

*krach* und ein lang gezogenes...

„Auuuuuuuuuuuuuuu~~..........“ waren zu hören, als er am Ende der Stufen angekommen war und sich schmerzlich sein Gebein rieb.

„Mist...normalerweise ist doch Joey der Trottel.“ Nuschelte er, als sich ein dunkler schatten über ihn legte. Er sah nach oben und erkannte eine junge Frau, die in bunte Tücher gehüllt war und nur ihr Kopf freigelegt war. Sie besaß schwarzes, langes Haar und ebenso dunkle Augen.

„Willkommen Seto. Wir haben dich erwartet!!“ sagte sie mit einem sonnigen Lächeln und er bedachte sie mit seinem nüchternen kalten Blick.

„Wir??“ brachte er nur mit einer festen Stimme heraus. Da sahen ihn auch gleich zwei schokobraune Augen entgegen.
 

~*~*~*~
 

Es war dunkel, als er seine schwachen Lider öffnete. Seltsamerweise war ihm nicht kalt, und sollte er seinen letzten Erinnerungen Glauben schenken, so müsste er doch eigentlich jetzt der kalten und klaren Wüstenluft ausgesetzt sein. Doch von alledem spürte er nichts. Stattdessen, lag er sehr weich und lag zugedeckt in einem Zelt. Nachdem er sich an die Dunkelheit, die herrschte gewöhnt hatte, ließ er seinen Blick umher schweifen und nach einigen Minuten erkannte er seine Umgebung wieder. Doch von dem Dieb war nichts zu sehen. Bedacht keine Geräusche zu verursachen setzte er sich auf und die Decke rutschte runter auf den sandigen Boden. Jetzt sah Joey auch, dass er ein sauberes Leinenhemd und einen sauberen Wickelrock trug.

»*grummel* auf diesen Blöden Rock hätt ich lieber verzichtet und mir ne ordentliche Hose gewünscht....« auf Zehespitzen huschte er leise zum Eingang des Zeltes und spähte hinaus. Er erblickte 2 Wachen, die schlafend in sich zusammen gesunken waren und lautstark um die Wette schnarchten. Etwas weiter weg sah er ein helles Feuer lodern und die restlichen Diebe reihten sich darum und unterhielten sich angeregt, sie würden alle denken er würde noch schlafen und vorerst nich nach ihm sehen.

„Seltsam....wieso ist hier denn so eine lasche Wache? Sollten die wirklich glauben, dass ich mich so einfach geschlagen gebe?“ Flüsterte leise und schüttelte den Kopf, flink glitt er zurück in das schützende Dunkel des Zeltes und schlüpfte unter der Plane durch. Er würde also auf jeden Fall das jetzt durchziehen.

Hektisch lief er zu den angebundenen Kamelen. Mit zitternden Fingern löste er das Seil von einem und strich beruhigend über dessen Fell.

„Pssst.....mein Großer. Würde es dir etwas ausmachen, mich trotz der späten Stunde ganz schnell hier wegzubringen?“ flüsterte er sanft an das Ohr des Tieres und als kein gefährliches Geräusch des haarigen Tieres ausging, schwang er’s ich mutig auf dessen Rücken. Ein bisschen Furcht schlich sich bei ihm ein und er schaute sich oft nach dem Feuer um, ob man sein Fehlen schon bemerkt hatte. Aber da dem nicht so war, klopfte er noch mal auf den Hals des Tiers, in der Hoffnung, es würde verstehen, dass es losgehen konnte. Sogleich stand das Kamel auf und setzte sich immer schneller werdend in Bewegung. Als er das Lager nur noch aus der Entfernung sehen konnte drehte er sich noch mal um. Seine Angst, die ihn noch vorwenigen Momenten zögern lies war jetzt verraucht und es blitze wieder voller Lebenslust in seinen Augen auf.

„Joey Wheeler wird sich niemals so einfach besiegen lassen, ihr Diebe.“ Sprach er mutig und der Wind trug seine Nachricht weiter in die Wüste.
 

~*~*~*~
 

Der Priester war bereits 2 Tage unterwegs, als ihre Gruppe in einen Sandsturm gerieten und bei einer Ruine Schutz suchten. Die Kamele und die Vorräte waren in Sicherheit, als auch schon der Sturm über sie hinwegrollte.

Versteckt unter decken warteten sie das Ende ab. Es war ja nichts neues hier in der Wüste, jedoch bargen diese Naturerscheinungen immer wieder neue Gefahren.....und besonders dann wenn man sich hier nicht auskannte.
 

Genau wie die Person die die schon seit einiger Zeit ziellos hier auf den Dünen umherwanderte. Sie sah das nahende Unheil nicht kommen.

Der Sandsturm fegte sie um und lies sie leblos in der Wüste liegen.
 

~*~*~*~*Flashback*~*~*~*~*~
 

Joey war schon seit Stunden auf dem Kamel unterwegs. Wohin es ihn führte wusste er nicht und es war ihm auch egal, solange es weg von diesem perversen Dieb war. Der Blonde schloss müde braunen glanzlosen Augen und seine Kehle war auch schon wieder so Staubtrocken wie den Tag zuvor. Alles im Allen ging es ihm beschissen und er wollte einfach wieder aus diesem Alptraum aufwachen. Womit hatte er das denn verdient?

»Na wahrscheinlich ist dafür ein kleiner blonder Teufel mit dem Namen Kaiba verantwortlich, der mir ja schon in ihrer Schulzeit den Tod wünschte.« Resigniert lies er seinen Kopf auf das Fell des Kamels fallen. Seine Hand gleitet erschöpft an der Seite herunter und streicht mit dieser gedankenverloren über den Bauch des Tieres.

„Ach....Se...to...“ langsam verhallten die atemlosen Worte, die Joey noch über seine trockenen Lippen brachte, ehe ihn die Müdigkeit endlich überrannte.

So bemerkte er auch nicht die riesige Sandwand, die stetig immer näher rückte und auch nicht vor ihm Halt machte.
 

~*~*~*~*Flashback Ende *~*~*~*~*~
 

Als sich der Sturm verzogen hatte, setzten sie ihre Reise durch die Wüste fort. Seth war wieder frohen Mutes, da er bald erfahren würde wie Setos Suche ausgegangen war. Die Truppe war noch nicht wieder richtig unterwegs, als Seth von weitem schon einen seltsam formierten Stein sah.

„Oder ist es eine kleine Düne?“ Aber das kann doch nicht sein!“ er schüttelte den Kopf.

„He du! Reite voraus und sieh nach was das ist! Nicht das sich schon wieder einer hierher verirrt hatte und die Launen der Wüste zu spüren bekommen hatte.“ Die Wache löste sich aus der Gruppe und ritt zu dem Ort. Man sah ihn absteigen und Sand weg klopfen. Zum Vorschein kam ein Kamel, dass sich schützend vor seinen Reiter gelegt hatte. Schnell gab er den anderen ein Zeichen, dass er Hilfe brauchte. Der Priester hatte ein seltsames Gefühl bei der Sache und war noch vor den anderen bei der Stelle. Gleich viel sein Blick auf die Gestalt im Sand.

„Blonde Haare? Ist es denn möglich?“ murmelte er und fuhr nachdenklich mit seiner Hand über sein Kinn. Die Wachen sahen ihn fragend an und er gab ihnen auch sogleich das Zeichen, das sie ihn mitnehmen würden. Schnell setzten sie sich wieder in Bewegung und wollten den seltsamen Fremden auf eines der Kamele heben, als der Priester eingriff und ihn zu sich nahm. Die merkwürdigen Blicke seiner Wachen ignorierte er, rollte nur genervt mit den Augen.

Seth hielt ihn nun vor sich in seinen Armen und spürte das der Blonde nur schwach atmete. Er besah sich ihn etwas genauer. Er war sehr schmutzig und hatte Schwielen an den Handgelenken, die seine Kleidung nicht verbergen konnte. Sacht strich Seth dem Schlafenden einige Strähnen aus dem Gesicht und beobachtete eine Zeitlang das heben und senken des Brustkorbes. Später würde er ihn genauer untersuchen doch vorerst müssten sie im Palast ankommen.

„Wo hast du dich nur rumgetrieben Kleiner?“ fragte er sich besorgt.

Plötzlich schlug der Blonde seine Augen einen Spalt breit auf, doch erkannte nur umrisse, sah nicht wirklich was sondern glaubte Setos Stimme zu hören. Mit letzter Kraft die ihm noch geblieben war hob er seinen Arm und berührte die Wange des Brünetten.

„End-lich....bist du d-a....“ hauchte er noch mit einem Lächeln auf dem Lippen, ehe die Hand kraftlos runter rutschte und er leblos in Seths Umarmung lag. Dieser schüttelte den Kopf.

„Seto würde wüten wie ein Drache, wenn er dich so sehen würde! Also werd ich mich erst mal um dich kümmern!“ Schnell ritten sie ihrem Ziel entgegen und niemand bemerkte das Grinsen auf dem Gesicht des Priesters und schon gar nicht die hungrig aufblitzenden Augen.
 

~*~*~*~
 

Was hat Seths Verhalten zu bedeuten?

Wird Joey wieder zu sich kommen und nun endlich auf Seto treffen? Und was hat diese seltsame Frau und ihr nerviger Köter damit zu tun?

Lest es im nächsten Teil wenn ihr wollt *winkt mit dem Zaunspfahl*

Der da heisst:
 

Kapitel 4.......

Ein Drache kommt selten allein!
 

Falls es euch gefallen habt schreibt mir, denn sooo hab ich mehr Ansporn überhaupt weida zu schreiben *höhöhöhö* aba über Kritik bin ich auch zu haben....wer Schreibfehler findet...öh *denkt* darf sie behalten *thihihi*

ALSOOOOO....lasst es mich auf jeden Fall wissen, wenn ich wollt das ich weiter schreibe *miauuuu*
 

Bibaaaa eure kleine Tora-chan ^____^

*weg tapps*



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Kommentare zu dieser Fanfic (49)
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Von:  Coppelius
2009-04-29T16:33:04+00:00 29.04.2009 18:33
ein geiles kappi^^
hat mir echt gut gefallen^^
bin ja mal gespannt,was seth denn mit joey vor hat und ob bakura nochmal auftauchen wird,um sich joey zu holen und ihn zu seinem eigentum zu machen^^
klasse gemacht^^
weiter so^^
Von:  mor
2009-03-06T21:08:23+00:00 06.03.2009 22:08
^^ grinz ^^ starke story ^^ grinz ^^ ich bin gespannt wie es weiter geht ^^ ggg ^^
Von:  Reiko_Akanami
2008-08-16T19:38:36+00:00 16.08.2008 21:38
Soo~ ich les mich mal durch deine FF's XD
Ich mag deinen Schreibstil und bin schon gespannt, wie's weiter geht - besonders, was Seth vor hat XD Hoffe, es geht bald weiter *ansporn dalass*
also bis zum nächsten Mal ^^
lg Reiko
Von:  kuestenfee1
2008-04-25T15:51:52+00:00 25.04.2008 17:51
Joey hat aber auch immer ein Pech.*g*
Ich freue mich, dass ich auch diese FF von Dir gefunden habe.
Noch mehr würde es mich freuen, bald ein neues Kapitel hiervon lesen zu können.
Bitte schreibe doch weiter.
Ich möchte zu gerne wissen, was Seth jetzt vorhat.
Ist es gut oder schlecht, dieses Grinsen.

Ganz liebe Grüße
fee-chan
Von: abgemeldet
2008-04-24T19:33:40+00:00 24.04.2008 21:33
Boah! Das ist aber ne tolle Fanfic! Besonders der Teil wo Seto zu Seth geht und und und...SETO SICH BEI SETH ENTSCHULDIGT HAT...ich konnte das nicht glauben aber eigentlich ganz süss das sich die beiden Ebenbildern angefreundet haben! xd
Und den Kamel fand ich auch ganz niedlich! Wie er bei Joey blieb! xd
Von:  night-blue-dragon
2008-02-28T15:24:12+00:00 28.02.2008 16:24
Hi,
wie machst du das? Dies ist ebenfalls eine tolle Fic.
Hab schon ganz viel Sand im Mund *keuch pust*

Lass dir mit den nächsten Kapitel nicht so viel Zeit.

freu mich
night-blue-dragon
Von:  soraya-solan
2008-02-26T18:13:50+00:00 26.02.2008 19:13
Wahnsinn!

Hab deine Geschichte heute entdeckt und in einem stück durchgelesen und finde sie einfach toll.
Bin schon gespannt wie es weitergeht.
Würde mich sehr über eine ENS freuen damit ich kein weiteres Kapitel verpassen kann.

LG SS
Von:  Doggy-chan
2008-02-26T18:09:48+00:00 26.02.2008 19:09
also ich kann mich denn anderen nur anschliesen!!! ^^ also weiter so freu mich schon auf das nächste kapi

yunchen-007
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-02-26T01:25:34+00:00 26.02.2008 02:25
Boa was für eine Geile FF also wirklich die gefällt mir ja sssssssoooooooooo was von gut *smilie* und dein schreibstill ist echt auch so was von klasse also ich liebe deine FF jetzt schon!!
Und dann auch noch mit mein absulutem lieblings paring Seto & Joey
*freu freu*
Kann es echt überhaupt nicht mehr abwarten bis es weiter geht bin sssoo neugirig darauf was jetzt passieren mag!!!
Also würdest du mir wenn deine FF immer weiter geht eine EN schicken??? Ja??? das währe echt sehr lieb von dir wenn du das machen würdest denn ich will ja auch ja nichts verpasse *grinz*
Also schön weiter so klasse schreiben *knuddel*

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(~.^ )/


Von:  Statjana
2007-05-12T08:11:48+00:00 12.05.2007 10:11
wow, die ff ist toll, =)
schreib bitte schnell weiter, so schnell du kannst, lass uns bitte nicht so lange auf den heissen Kohlen sitzen.
1000000000000000000000 Bitteeeeeee. *Hundeblick*


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