Fanart: Nightqueen

Wow, der Hammer! Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll *lach*
Ich hab erstmal einige Minuten mit dem Betrachten verbracht, um all die vielen unglaublichen Details und die gesamte Komposition auf mich wirken zu lassen. Das Farbspektrum ist realtiv reduziert und besteht aus einer Reihe von Blau-, Silber-, Grau- und Schwarztönen, aber das ist verständlich, wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine Nachtszene handeln soll. Du beweist viel Fingerspitzengefühl bei der Verwendung der reduzierten Farbpalette, sodass keine Bereiche entstehen, die in einer speziellen Farbe zu stark dominieren. Die weibliche Figur zieht den ersten Blick auf sich, durch den schönen Kontrast von ihrer Haut und dem nachtblauen Kleid. Ihre Haare wehen toll im Wind, wenngleich noch ein bisschen mehr Abwechslung im Verlauf der Strähnen nicht geschadet hätte. Der Faltenwurf ihres Rockes ist der Hammer *luv* Ich kann mich nicht sattsehen daran (O.O).
Bei ihrem linken Arm komme ich allerdings ein wenig ins gruseln. Sie müsste trotz Korsett schon ein mächtiges Hohlkreuz haben, um diese Positionierung hinzubekommen. Außerdem ist ihre linke Schulter dafür noch zu sehr dem Betrachter zugewandt.
Ich kann verstehen, dass du die zweite Hand zeigen wolltest, die den Rock hält, aber da hätte noch etwas an der Perspektive geändert werden müssen.
Ich finde es eine tolle Idee, dass die Tiere der Nacht aus dem Rock sozusagen hervorkommen, wie von Zauberhand. Die Tiere sind mit wirklich viel Liebe gezeichnet worden und ich mag besonders den Wolf. Die Textur seines Fells kommt sehr schön zur Geltung und mit seiner leicht erhobenen Vorderpfote und der leicht gebeugten Haltung erscheint es, als mache er sich auf zur nächtlichen Pirsch (^^). Die Federn der Krähe wirken etwas unsortiert, anders als bei der Eule, vielleicht kommt es aber wegen den dunklen Farben nicht so gut zur Geltung. Das Gebiss der Ratte macht echt Eindruck (@.@). Der wollte ich nachts nicht über den Weg laufen *lol*. Ein schöner Effekt wie der Mond halb durch die Feldermausflügel schimmert und damit die dünne Flughaut unterstreicht.
Der Friedhof an sich ist gut in Szene gesetzt, dominiert von der kleinen Kapelle, wobei du dich dort mit den Details zurück gehalten hast, um den Figuren im Vordergrund ihren Raum zu geben und nicht zu sehr von ihnen abzulenken. Der Grabengel auf der rechten Seite ist dir echt super gelungen. Die Feden der Flügel und die Falten seines Gewandes sind toll ausgearbeitet.
Was darf sonst auch nicht auf einem Friedhof fehlen, neben den offentsichtlichen Grabsteinen? Genau, kahle knorrige Bäume!
Der Mond leuchtet sagenhaft am dunklen Wolkenhimmel, auch wenn die mächtigen Krater etwas ulkig wirken (^^).
Die weißen Sternen-Sprenkel geben den Wolken einen duchsichtigen, ätherischen Touch, was gut zu dem nächtlichen, geisterhaften/mytischen Treiben passt. Alles in allem eine Wahnsinns-Arbeit. Daumen hoch!

Eine Schöne Frau, mit tollen Haaren, ein tolles Kleid, fantastische Kreaturen der Nacht, eine fantastische Nacht....
Mein lieber Herr Gesangsverein, dies ist absolut fantastisch.