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GRABLICHT Band 3 - Melodie des Blutes

Kapitel 6, von Horrorkissen

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Von:  Saleb
2015-01-21T23:40:35+00:00 22.01.2015 00:40
oh gott ich liebe diese szene <3
Von:  _TomTom_
2015-01-21T23:05:05+00:00 22.01.2015 00:05
Na sehr glaubwürdig nach seiner Reaktion gerade.
Oje oje oje , ich hoffe David kommt, bevor sie in einen Blutrausch verfällt D:
Antwort von:  P_A_Jason
22.01.2015 10:26
Schockreaktion. Man muss bedenken, dass die beiden dachten, dass sie tot wäre. Sie wurde schließlich auch "beerdigt". Da spielen die Gefühle gerne mal verrückt. Mein Vater meinte, dass er mir damals nach einem gewissen Vorfall fast eine verpasst hätte, in dem Moment aber zusammen gesackt ist und tierisch geflennt hatte. :/ Wenn man so durcheinander ist, passiert es mal, dass man für einen Moment austickt und dann wirklich realisiert, was überhaupt Phase ist.
Antwort von:  Jien
22.01.2015 15:09
Dito.
Meine Mutter hat mich mal als kleines Kind auf dem Wochenmarkt im Ausland(!) verloren, weil ich irgendwo irgendwas spannend fand und weggewandert bin. Als sie mich wiedergefunden hat, hat sie mir erstmal im Affekt eine gescheuert - das war halt ein riesiger Gefühlscocktail aus Wut, Panik, Verzweiflung und Erleichterung der sich da entladen hat. Nicht die pädagogisch wertvollste Reaktion, aber auch nicht bewusst böswillig.
Antwort von:  _TomTom_
23.01.2015 06:38
@P_A_Jason, dass ist mir schon klar, trotzdem ist es in dem Moment nicht wirklich glaubwürdig, überhaupt für ein pubertierendes, 16-jähriges Mädchen. Würdest du das in dem Moment als glaubwürdig empfinden, aus ihrer Sicht genau in dem Moment? (Mal abgesehen davon, dass sie eh nichts mehr mitbekommt.)

Antwort von:  P_A_Jason
23.01.2015 13:44
Dafür müsste ich mich persönlich genauer in ihre Lage versetzen können.(Vergangenheit, ihr persönlicher Charakter, mehr Wissen über ihre Eltern, et cetera perge perge...) An sich hast du Recht. Pubertät und ihre Vergangenheit sind zwei Punkte die da noch mit hinein spielen. Ob sie dem ganzen glauben würde, oder nicht, ist in dem Punkt aber - um auf den Grund der Unterhaltung, welcher die allgemeine Glaubwürdigkeit des Vaters angeht, hier nochmal zurück zu kommen - jetzt dahin gestellt. Mir ging es mehr darum, ob er das Ganze ernst meint, oder nicht, mitunter darauf appellierend, dass er ein Mensch ist und auch er Fehler macht, die er, wenn er an sich doch ein gutes Herz hat, auch definitiv bereuen kann, welches sich mir hier dann auch zeigt.
Dass sie gerade in nem Blutrausch ist, dieser auch noch durch den heftigen Puls ihrer Eltern stärker wird, das nicht mehr mitbekommt und sie sowieso eigentlich eine recht aufbrausende Person zu sein scheint (von dem, was man bisher über ihre Vergangenheit erfahren hat, und auch, wie sie mit Madame gesprochen hatte und dann abgehauen ist, erkennend), würde ich sagen: Egal, wie wir Leser es gerade sehen und aufnehmen, es geht ihr gerade herzallerliebst am Popps vorbei und das einzige, was anschließend zum Vorschein kommt, ist ne ziemlich hungrige Anni die dringend was zu Futtern braucht. ^^
Antwort von:  China-Twin-Cat
25.01.2015 14:44
also aus pädagogischer sicht kann ich hier nur sagen das mal als erziehender weit genug erwachsen sein sollte und als solcher genug selbstbeherschung haben sollte. wie meine alte klassenlehrerin mal ganz treffend sagte "wenn man erst mit dem vorschlaghammer zuhaut ist der betroffene so niedergeschlagen das er die gute resonanz nicht mehr wahrnehmen oder ernst nehmen könnte, darum soll man erst die gute reaktion zeigen bevor man die negatve aufzeigt" auf diesen vorfall finde ich das recht treffen da annika ja immer mehr in den blutrausch fällt der meiner meinung nur durch den schock des wutausbruchs eine möglichkeit gefunden hat, sie hat kurzerhand dicht gemacht um sich nicht weiter negativen sätzen auszuliefern wodurch der blutrausch erst anstarten konnte und in diesem zustand hört sie garnicht mehr die positiven sätze die ihr vater sagt. Wenn man mich fragt : der vater hät das unglück was bevorsteht selbst provoziert. und auch wenn man nicht elternteil eines frischen vampiers ist bringen solche unkontrolierten reaktionen nix gutes sondern verstärken bei dem zu erziehenden nur eine kontra stellung welche fälschlicherweise als "pupertierendes verhalten" deklariert wird, was in wirklichkeit einfach nur ein zeichen von fehl erziehung ist.
Antwort von:  Jien
25.01.2015 16:18
China-Twin-Cat : Ähm, hallo? Der Mann dachte bis vor 5 Minuten, dass seine Tochter TOT ist. Es gab eine Beerdigung und alles. Und jetzt spaziert sie durch die Haustür als wäre nichts gewesen. Wer wäre da nicht schockiert?
Wahrscheinlich ist sie nach einem Streit zuhause weggelaufen (schien nicht der einfachste Teenager zu sein), und wurde nach Vermisstenanzeige und Wochen des Wartens und Bangens für tot erklärt. Oder ihr Blut wurde an dem Tatort gefunden, per DNA-Test zugeordnet und ensprechend von einem Gewaltverbrechen ausgegangen.
Was meinst du, wie das für die Eltern gewesen sein muss? Wahrscheinlich haben sie sich eh schon Vorwürfe gemacht, nicht besser auf ihre Tochter achtgegeben zu haben, nicht mehr auf sie eingegangen zu sein. Und was auch immer mit ihrem Bruder war, das wird die Familiesituation nicht einfacher gemacht haben.
Klar, ich hätte mich auch mehr (für Annika) gefreut, wenn die Eltern sie freudestrahlend umarmt und ihr ihre unerschütterliche Liebe beteuert hätten. Aber das ist nicht die einzige mögliche Reaktion, und ich finde es gut, dass FuXx nicht die vorrausschaubaren, abgelatschten Wege geht. Denn differenzierte Charaktere machen eine Story interessant, und ich wehre mich ein bisschen gegen die automatische Annahme, dass Annika in dieser Geschichte das alleine arme Opfer ist, dem ständig nur Unrecht getan wurde.
Aus der Sicht der Eltern (die ich anscheinend mit zunehmendem Alter besser verstehe kann) war bestimmt auch nicht immer alles einfach, und auch Erwachsene sind NICHT perfekt. Und dass das Gehirn in dem Moment wo deine (vermeintlich) tote Tochter vor dir steht die falschen Synapsen verknüpft (Wut statt Erleichterung) ist echt nicht so abwegig. In so einem Moment fehlt JEDEM die Selbstbeherrschung.
Antwort von:  _TomTom_
25.01.2015 16:45
@Jien das ist trotzdem kein Grund, ihr erst recht den Tod zu wünschen, oder? Außerdem ging es ja darum, dass ein "ich schrei dich nie wieder an" gleich nachdem ich denjenigen angeschrieen habe, nicht sehr glaubwürdig ist.
Und ja, aus rein pädagogischer Sicht hat der Vater gerade alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann (gerade noch, dass er sie nicht geschlagen hat)
Und es geht doch überhaupt nicht darum, ob die Autorin jetzt irgend einen schlechten Charakter entworfen hat oder nicht, wie kommst du jetzt bitte darauf? Nur, weil man der Meinung ist, dass die fiktive Person scheiße reagiert, heißt das doch noch lange nicht, dass die Autorin eine schlechte Figur entworfen hat! Das sind doch zwei völlig verschiedene Dinge. Natürlich braucht eine gute Story viele verschiedene Charaktere und natürlich müssen da auch negativ besetzte Charaktere dabei sein, trotzdem, kann ich doch meine Meinung dazu äußern, dass ich eben das Verhalten dieser Person gerade scheiße finde, unabhängig davon, ob es gut für die Geschichte ist, oder nicht. (Und in dem Fall ist es ja gut für die Geschichte.)
Antwort von:  China-Twin-Cat
25.01.2015 16:45
bei aller liebe eben deshalb muss man doch als elternteil genug zeit gehabt haben um nachzudenken "warum" die eigene tochter weggelaufen sein könnte!
in anbetracht der tatsache das diesbezüglich genug zeit war sich selbst vorwürfe zu machen müsste man davon ausgehen das er lieber wie die mutter reagiert, diese hat zwar erwähnt das man sich sorgen gemacht hat und sie sogar für tod erklärt hat aber sie war einfach nur offensichtlich froh und glücklich das sie ihre tochter doch lebend vor sich hatte. der vater hingegen zeigt da ein ganz anderes bild, total unbeherscht fährt er seine tochter an anstatt sich erstmal zu freuen das sie noch lebt, stattdessen schleudert er die vorwürfe die er sich vermutlich vorher selber oder gar seiner frau gemacht hat mit aller macht auf seine tochter, sagt sogar dinge wie "vieleicht währ es besser gewesen wenn du wirklich tod währest" anstatt sich zu freuen das sie lebt. Meines erachtens nach ein unkontrolierter mensch. Klar kan einem schonmal die sicherung durchgehen, das ist mir auch einmal passiert bei meiner ältesten patentochter, aber nach diesem einem mal wuste ich das ich als erwachsene nicht auf diese art und weise reagieren kann geschweige den darf. Jeder mensch hat die möglichkeit selbstbeherschung zu erlernen und die meisten tun dies um den menschen die sie gern haben nicht zu verletzen, spätestens wenn man kinder hat und weis wie schlecht die einen wutausbruch verstehen können. Kinder (und anika zählt für mich dazu auch wenn sie von den meisten als jugendliche gesehen wird) brauchen einfühlsame erklärungen, erstrecht wenn zB ein todesfall in der familie war, brauchen sie zuwendung. Es mag bei manchen kindern nicht danach aussehen weil sie äußerlich keine gefühle zeigen, dies passiert aber nur zum selbstschutz und ist für jeden pädagogen ein alarmsignal da dies in wirklichkeit ein stummer hilfeschrei ist, ich hatte und habe genug kinder von freunden und eigene in meinem umfeld das ich solch ein verhalten mit gutem gewissen für schlecht erklären kann.
Antwort von:  _TomTom_
25.01.2015 16:49
Ich muss China-Twin-Cat voll und ganz zustimmen
Jeder trauert anders und das sollte man eigentlich auch akzeptieren, aber jemand anderes beschuldigen gehört da nicht dazu ...
Antwort von:  Horrorkissen
25.01.2015 18:27
Bitte denkt einfach bei eurer Diskussion daran, dass ihr zwar durchaus Recht habt, dass sein Verhalten aus pädagogischer Sicht unmöglich war/ist, aber Emilys Vater kein ausgebildeter Erzieher IST. Er ist ein ganz normaler Mann mit einem Problem wenn es um Selbstbeherrschung geht.
Diesen Charakterzug habe ich von meinem Stiefvater abgeschaut, der zuerst rumbrüllt und verletzende Dinge von sich gibt und sich erst im Nachhinein (wenn es sein Stolz erlaubt) entschuldigt mit den Worten "Das muss immer sofort raus, ich kann dann nicht anders!"
Antwort von:  China-Twin-Cat
28.01.2015 19:51
deshalb gibet auch sowas wie elternerziehung von seiten der kinder!
einfach kackendreist zurückschnautzen, mein vater traut sich schon garnicht mehr nur dran zu denken mir iwas vorzuhalten und er ist choleriker, zudem kann man durch solche situationen lernen wie man im algemeinem mit cholerikern umgehen muss da man dadurch die unterschiedlichen cholerikerarten leicht unterscheiden kann (gibt ja hunde die bellen nur und welche die dabei auch versuchen zu beißen)
zeitweise reicht bei 80% der cholerikern die einfach nur mit nem blick anzugucken als würd man auf die herabschauen, die fühlen sich dadurch so gedemütigt das sie automatisch die klappe halten XD
Antwort von:  Horrorkissen
29.01.2015 02:33
Du hast interessante Choleriker kennengelernt... Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie nur lauter und aggressiver werden wenn man entgegenhält.
Ich kann beim besten Willen nicht sehen, wie Emily ihren Vater einschüchtern kann, dass er sich nicht mehr traut was zu sagen
Antwort von:  Jien
29.01.2015 10:59
Eben, ich halte es vermessen, von Kindern durch die Bank diese Einstellung und dieses Durchsetzungsvermögen zu verlangen. Meistens befindet man sich als Kind in einem emotionalen und finanziellen Abhängigkeitsverhältnis zu seinen Eltern, und nicht jeder ist, mit Verlaub, so ein harter F***er wie du (China-Twin-Cat) es zu sein scheinst. o.O
Antwort von:  China-Twin-Cat
29.01.2015 19:49
ich glaub ich bin nur so weil ich recht früh die erwachsene spielen musste, keine richtige kindheit bla und so, musste immer erwachsen sein weil kleiner bruder wurd von mir erzogen gefüttert beschützt....eltern die sowas ihren kindern überlassen haben kein recht sich als erwachsene aufzuspielen, da hat sich so ne art "ich bin besser als ihr und hab es auch schon bewiesen" eingeprägt...an sich reicht es für "normale" menschen schon sich selbst ein wenig mehr selbstvertrauen entgegen zu bringen, wenn dich sonst schon keiner aufbaut dann mach es selber, zähl für dich selbst die guten dinge auf die du schon erreicht hast das baut auf, vor allem wenn du weist das der der dich anbrüllt solche guten dinge nicht erreicht hat, gibt einem einfach selbstbewustsein^^