Two of a kind

Hallo ihr zwei :)

Ich hab Two of a kind gestern entdeckt und wollte euch doch gerne einen Kommentar da lassen.
Ich entschuldige mich jetzt schonmal für den Roman, der folgen wird. Kurze Kommis sind so gar nicht so meins.

Der Prolog hat schon echt Lust auf mehr gemacht. Ich möchte mehr über die Geschichte dahinter erfahren. Der Monitor-Kopf war erst etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich finde, das hat die Anonymität im Internet schön dargestellt. Ein verpixeltes Gesicht oder ein Schatten wären ja auch möglich, aber den Monitor verbinde ich noch mehr damit, sich hinter eben diesem zu verstecken und einfach mal ohne Rücksicht auf Verluste alles rauszuhauen, was man sich so denkt.
Kurz habe ich mich gewundert, weil der Kopf ja scheinbar ein eher älteres Modell ist, aber so ein flacher Monitor hat in meiner Vorstellung dann als Kopf so gar nicht gepasst xD So passt der dann doch irgendwie zum Körper.

Das Cover des Kapitels lässt den Charakter von Red Flag schon erahnen. Alle Augen sind auf ihn gerichtet und doch ist die Pose selbstbewusst. Generell habt ihr die Posen mega gut gewählt! Ich kann den Vortrag richtig gut vorstellen.
Wenn ich Ton hätte, würde ich mich wahrscheinlich noch mehr aufregen, aber wenn ich mir allein die Posen und die Haltung anschaue, habe ich das Gefühl, dass sich da jemand lustig macht und sein Gegenüber nicht ernst nimmt. Kombiniert mit dem, was da gesagt wird, wirkt alles nur herablassend und arrogant. Aber eben auch sehr selbstgewusst, weil die Provokation scheinbar als Spiel angesehen wird.

Mir gefällt ganz besonders der Kontrast zwischen Video, vorm Computer sitzen und dann dem Zimmer verlassen. Der Satz alleine klingt jetzt vielleicht komisch, aber im Video steht Red Flag alleine, der Hintergrund ist simple und es gibt keine Möglichkeit "sich zu verstecken" (abgesehen natürlich von dem fetten Monitor). Dann kommt die Szene vorm Monitor und man hat das Gefühl davon angeleuchtet zu werden. Es wirkt fast schon zu hell, um sich im echten Leben beim Hinschauen wohlzufühlen.

Und dann ist die Webseite geschlossen, kein Computer mehr da, hinter dem man sich verstecken kann, das Zimmer ist dunkel und die Schatten verbergen den Nutzer. Auch die Körperhaltung ist eine ganz andere, finde ich. Nicht so selbstbewusst, wie der Avatar im Video, sondern eher schlaff und unmotiviert. Mir fehlt hier eigentlich nur noch ein Seufzer bevor das Zimmer verlassen und die Tür zugemacht wird.

Der Kommentar zum nächsten Kapitel kommt dann doch erst später. Ich hab wieder so viel geschrieben, dass ich keine Zeit mehr habe. Sorry nochmal wegen der Länge!
Liebe Grüße