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Fourth Instance - Michael: Der Ursprung der vierten Instanz



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Von:  Miharu90
2021-06-15T05:19:42+00:00 15.06.2021 07:19
SeiteJup, scheint funktioniert zu haben :)
Von:  Miharu90
2021-06-08T10:08:01+00:00 08.06.2021 12:08
SeiteAwww, die beiden sind so süß zusammen :)
Antwort von:  HasiAnn
15.06.2021 09:01
Ouh halt dich fest, die werden NOCH süßer zusammen <3
Von:  Lady_Ocean
2021-06-08T04:18:48+00:00 08.06.2021 06:18
Seite... Ist ein Teufelspakt was anderes als der Vertrag, durch den ein Mensch zum Dismentis wird? Abel ist doch schon Gabriels Dismentis. Wobei Abel es aber wahrscheinlich noch nicht so wirklich verstanden hat, dass er Gabriels Dismentis ist. Vielleicht überlegt Gabriel gerade, den Pakt quasi symbolisch zu erneuern. Oder die Form des Pakts ist wirklich ein bisschen anders... Na ja, die nächsten Seiten werden es sicher zeigen.
Aber dass Gabriel mal einen Menschen trifft, der mit so viel Leidenschaft solch einen Pakt schließen will und sogar von sich aus darum bittet, hätte er sich bis vor einem Tag wahrscheinlich niemals träumen lassen. XD Andererseits ahne ich langsam, warum es manchen Dämonen gelingt, Menschen mit einer sehr starken Seele zu ihrem Dismentis zu machen. Mit Gewalt würden sie so starke Menschen sicher nicht brechen können, aber wenn sie sich gut und lange genug verstellen, das Vertrauen ihres Opfers gewinnen, dann gelingt es ihnen vielleicht, ihr Opfer am Ende so weit zu manipulieren, dass es von sich aus so einen Pakt eingehen will.
Antwort von:  HasiAnn
15.06.2021 08:47
Das ist im Manga noch ziemlich schwammig formuliert. Ich setz es auf die Liste von Dingen, die ich definitiv in der nächsten Staffel besser machen muss XnX
Wenn ein Dämon einen Menschen (oder einen schwächeren Dämon) einfach klaut, mitnimmt oder für sich beansprucht, wird er sein Dismentis. Fertig. So ist die "Kultur" in dieser Generation. Ein Dämon kann darüber hinaus aber auch einen Teufelspakt mit einem Menschen eingehen. Dann bindet er ihn durch Magie an sich und dann verfügen sowohl Dämon als auch Mensch über special Fähigkeiten, zum beispiel, dass der Dämon immer weiß, wo der Mensch sich gerade aufhält. Ein Dismentis "gehört" einem Dämon. Mit einem Teufelspakt bindet ein Dämon einen Menschen an sich. Sind also zwei verschiedene paar Schuhe. Wenn ein Dämon einen Menschen durch einen Teufelspakt an sich bindet, dann "gehört" er ihm auch gleichzeitig. Deswegen sagt Michael am Anfang zu Noel, dass Noel jetzt sein Dismentis ist und man könnte denken, dass das _nur_ an dem Teufelspakt liegt. Ist von mir missverständlich beschrieben. Ich war auch am Anfang von der Staffel noch nicht ganz so gut in Worldimplementing, aber ich werd mich in Staffel 4 bessern.
Der Teufelspakt ist in Choriels Jars auch nochmal etwas genauer erklärt.
https://www.fourth-instance.de/wp-content/uploads/2020/11/012_teufelspakt.jpg

Ein Teufelspakt hat in der Iao-Generation gar keine so große Bedeutung. Ein Dämon der Iao-Generation würde sich gar nicht die Mühe machen, einen Menschen zu einem Pakt zu überreden. Er nimmt ihn einfach mit, fertig. Daraus folgt natürlich eine wichtige Frage: Michael gehört zur Iao-Generation. Er ist in dieser Kultur aufgewachsen. Warum ist ihm dann der Teufelspakt so wichtig, wenn er doch weiß, dass er eigentlich keinen Sinn macht? Woher weiß er überhaupt, was ein Teufelspakt ist und wie er funktioniert? Sein eigener Bruder hat kaum Kenntnis von Pakt-Magie und kann sich nur so pi mal Fensterkreuz daran erinnern. Gabriel war ja selbst überrascht, dass die Pakt-Magie funktioniert hat. Warum ist Michael der Teufelspakt so wichtig und woher hat er das Wissen darüber? :3
Antwort von:  Lady_Ocean
15.06.2021 09:09
Danke schön, dass du mir die Seite noch mal verlinkt hast. Im Lauf der Zeit vergesse ich, wo ich welche Informationen her habe (z.B. was zu Beginn von "4th Instance" bei der Faust-Metapher erklärt wurde. Da kam der Pakt auch schon zur Sprache. Und auch ein Dismentis. Und Nyo wurde auch nicht "einfach nur" die Seele geraubt, er wurde zu einem Pakt überredet (daher dachte ich erst, Dämonen kommen nur an die Seele bzw. Arete, wenn sie einen Menschen mittels Pakt an sich binden konnten). Es ist echt wichtig, dass ich mir Sachen mehrmals durchlese, damit sie sich festigen und ordentlich in Position rücken. Aber in Nyos Fall wollen die alten Dämonen ja nicht an die Arete, sondern an das Wissen oder die Fähigkeiten, die sich in ihm verbergen, wenn ich die bisherige Entwicklung im anderen Storyzweig richtig gedeutet habe. Da kommt man um einen Pakt wohl nicht drumrum. Fragt sich nur noch, warum dann unbedingt Jungdämon Chloriel derjenige sein musste, der den Pakt abschließen sollte. Aber da werden die Alten sich bestimmt was dabei gedacht haben.
Antwort von:  HasiAnn
15.06.2021 09:18
Nja, das ist aber nicht deine Schuld. Als ich mit Staffel 3 angefangen habe, war ich im Storytelling noch nicht so gut, wie jetzt. Ich habe vor Kurzem eine lange Weiterbildung gemacht, um meine Zeichentechnik, meinen Stil, aber auch mein Storytelling zu verbessern. Und es gab eine ganze Lektion, die sich mit der sogenannten Rule-of-3 beschäftigt hat. Die gilt zwar für Filme, aber ich denke, sie ist auch auf generelles Storytelling anwendbar. Diese Regel besagt, dass man grundlegend wichtige Dinge drei Mal wiederholt in sein Skript streut, undzwar so, dass man sie nicht übersehen kann. Beispielsweise wurde in Fluch der Karibik der Term "Parley" genau drei Mal wiederholt und entweder mit Worten oder durch Subtext erklärt. Dass du immer wieder vergisst, wie ein Teufelspakt funktioniert, ist nicht deine Schuld, sondern mein bis dahin noch recht dürftiges Verständnis von Storytelling und Worldimplementing. Von daher, mach dir keinen Kopf. Ich werds in Staffel 4 besser machen.
Antwort von:  Lady_Ocean
15.06.2021 09:23
Das ist eine interessante Regel. Muss ich mir merken! Und zusehen, dass ich sie in meinen Geschichten möglichst auch anwende. Wenn ich mal wieder zum Schreiben komme... *seufz*
Aber lass den Kopf nicht so hängen, wenn es mit dem Storytelling anfangs noch nicht so rund lief. Man wächst ja mit seinen Erfahrungen :). Und ich finde, Leser-Feedback ist immer eine tolle Möglichkeit, seinen Ist-Stand zu erkennen. Woher soll man auch sonst wissen, was wie rüberkam, was (nicht) verstanden wurde, was vergessen wird?
Antwort von:  HasiAnn
15.06.2021 09:45
Ich werd mir für das Skript von Staffel 4 auch richtig viel zeit nehmen. Das wird 2022 sicher erstmal n Loch in meine Kasse reißen, weil ich eine ganze Verkaufsphase ausfallen lassen, aber das ist es mir wert. Ich will mich in der neuen Staffel steigern und besser werden und dazu gehört auch, sehr viel mehr Zeit mal ins Skript und in Details zu investieren.
Antwort von:  Lady_Ocean
16.06.2021 08:24
Es wird sich bestimmt lohnen. :) Und planst du eigentlich, auch an der 2. Staffel in näherer Zukunft weiterzuzeichnen?
Antwort von:  HasiAnn
17.06.2021 07:37
An der Prometheus Staffel? Nein. Erstmal nicht. Das Interesse daran war zu gering und die Buchverkäufe dieser Staffel waren so mager, dass ich mich kaum noch daran getraue. So gerne ich es auch machen würde, aber ich kann nicht an einem Werk arbeiten, dass am Ende niemand liest. Irgendwie muss ich meine Miete bezahlen.
Antwort von:  Lady_Ocean
18.06.2021 06:47
Kann ich verstehen. Irgendwo muss man halt auch Prioritäten setzen.
Von:  Lady_Ocean
2021-06-08T04:09:26+00:00 08.06.2021 06:09
Seite*haha* Und so fand Gabriel seine Berufung als Lehrer. :D Abel ist aber auch ein toller Schüler. Alles, was man ihm anbietet, saugt er auf wie ein Schwamm. Ich sehe so was auch in echt ziemlich oft. Wenn jemand etwas wirklich lernen möchte, dann versteht und behält er das ziemlich schnell. Das Problem ist das Wissen, das einen von außen aufgedrängt wird, ohne dass man einen persönlichen Bezug dazu herstellen kann. Das lernt man dann etweder gar nicht oder nur in Form von Bulimielernen (vorm Test schnell alles reinstopfen, dann aufs Papier kotzen, und dann ist alles wieder weg). Abel hat hier von sich aus gesagt, was er wissen will. Daran kann man natürlich leicht anknüpfen. Im formellen Schul- oder Uni-Unterricht z.B. ist es schwieriger, auf die Lerner einzeln einzugehen. Da braucht es viel Kreativität vom Lehrer, wie man bei einzelnen Themen den Bezug zur Lebenswirklichkeit der Schüler bzw. Studenten herstellen kann. Und Erfahrung in Binnendifferenzierung. Gut dass das in der aktuellen Lehramtsausbildung eine große Rolle spielt (soweit ich es mitbekommen habe jedenfalls). Und gleichzeitig bräuchte es aber auch kleinere Klassen und eine geringere Last für die Lehrer. Es ist ja ein riesiger Unterschied, ob man "nur" seine Stunde basierend auf dem Buch durchplant und hin und wieder Hausaufgaben oder Tests korrigiert, oder ob man zu jeder Stunde Zusatzmaterial mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen und ggf. inhaltlichen Schwerpunkten vorbereiten muss, um der Diversität im Klassenraum und Inklusionsfragen möglichst gerecht werden zu können.

Und noch was anderes: Ich mag Gabriels Blick ganz oben, nachdem Abel ihm gesagt hat, dass im Waisenhaus keiner was mit ihm zu tun haben wollte. Ich glaube, er kann sich ziemlich gut vorstellen, wie Abel sich in dieser Zeit wohl gefühlt haben muss. Er selbst stand ja auch immer im Schatten seines Bruders, und das nicht nur nach Meinung des Vaters (das wird ihm sicher am meisten wehgetan haben, aber da kommt trotzdem noch hinzu, dass sicherlich so ziemlich der ganze Clan dieselbe Haltung an den Tag gelegt haben wird). Und gleichzeitig fragt er sich vielleicht auch, warum Abel im Waisenhaus wohl so gemieden wurde. Er fand ihn von Anfang an interessant und merkt jetzt immer deutlicher, was für eine angenehme Gesellschaft Abel ist. Schon dass er als Reaktion die "Wir"-Form benutzt, spricht ja Bände. Ich denke, Gabriel macht das unbewusst, aber im Prinzip hebt er Abel damit auf dieselbe Stufe wie sich und zeigt, dass sie was gemeinsam haben, eine Verbindung teilen.
Antwort von:  HasiAnn
15.06.2021 08:54
Ja, so fing alles an ^^ Am Ende der Staffel kommt auch nochmal ein süßes Foreshadowing dahin, dass aus Gabriel mal der Direktor der Mihail Schule wird. Genau das wird in Staffel 4 aber auch n riesiges Problem werden <3

In Artbook III beschreibt ein Lehrer der Mihail Schule wie dort der Biologieunterricht funktioniert. Die Kinder gehen gemeinsam raus zu einem Baum und sehen ihn an. Mehr passiert nicht. Das ist anfangs super langweilig, aber irgendwann bemerken sie genau deswegen dann Kleinigkeiten. Nistende Vögel, Käfer, Insekten, Ameisen, Moose, kleine Steine. Und dann kommen die Fragen. Was ist unter der Erde? Wo fängt der Baum an und wo endet er? Wie tief gehen die wurzeln eigentlich in die Erde? Wie kommt das Wasser in die Blätter, wenn es nicht nach oben fließen kann? Jede neue winzige Veränderung wird zu Attraktion. Jeder neue Vogel, der gesichtet wird, jedes neue Nest, das auftaucht, jede neue Pflanze, die entdeckt wird. Und selbst wenn die Fragen dann kommen, erklärt der Lehrer das nicht, sondern zeigt den Schülern, wo sie die Antworten finden. Entweder geht er mit ihnen in die Bibliothek oder er macht mit ihnen kleine Experiment. Wichtig ist eben, dass die Kinder erstens neugierig werden, zweitens Interesse entwickeln, drittens Fragen stellen und viertens selbst nach Antworten suchen.
Von:  Lady_Ocean
2021-06-08T03:57:30+00:00 08.06.2021 05:57
SeiteOh, das heißt dann wohl, dass Abel tatsächlich nicht richtig zählen kann. Und so unsicher, wie er plötzlich ist, ist ihm das ziemlich peinlich. Wahrscheinlich würde er es (und anderes auch) gern lernen und es wurmt ihn, dass man ihm nie die Gelegenheit dazu gegeben hat.
Das Gespräch hat derweil sehr schnell eine ernste Wendung genommen. Aber so geht es ja oft im Leben. Plötzlich ist da ein Auslöser und wenn einer beginnt, von seinen Schwächen und Ängsten zu erzählen, fällt es dem anderen leicht, sich ebenfalls zu öffnen.
Gabriel und Michael sehen in dieser Erinnerung noch sehr jung aus. Damals waren sie bestimmt noch Jungdämonen, was?
Von:  Lady_Ocean
2021-05-24T13:22:55+00:00 24.05.2021 15:22
Seite"Ihr Menschen seid merkwürdig" - "Dämonen auch" - Was für eine wunderbare Retourkutsche! ^^ Abel ist wirklich eine unterhaltsame Gesellschaft. Gabriel hätte das nie herausgefunden, wenn er nicht angefangen hätte, ihn mal mit Interesse zu betrachten.
"Die menschliche Zählweise": Ich schätze mal, Abel hat erst fünf nah beieinander liegende Puzzleteile gezählt und dann vier weitere dazuaddiert, die ein Stück weit entfernter lagen, was?
Von:  Lady_Ocean
2021-05-24T13:19:58+00:00 24.05.2021 15:19
SeiteWerden Dämonen eigentlich müde, wenn sie mal eine Nacht lang nicht geschlafen haben? Die Bitte, das Zimmer zu wechseln, kommt doch von Michael, oder? Ich hätte ihm so einen Kommentar - noch dazu mit so einem Gesichtsausdruck - gar nicht zugetraut. ^^
Antwort von:  HasiAnn
25.05.2021 07:14
XD Michael will einfach nur sein Zimmer zurück. Er hat ja auch das größte Schlafzimmer von allen und Michael ist ein Alpha-Tier, dem Besitz viel bedeutet. Schlafen muss er nicht. Dämonen können quasi ewig wach bleiben, aber es kostet eben Arete. Viele Dämonen entscheiden sich deswegen dazu, regelmäßig zu schlafen, um Arete zu sparen.
Antwort von:  Lady_Ocean
25.05.2021 14:30
Können Dämonen Arete eigentlich noch anders ansammeln als über das Verschlingen von Seelen?
Stimmt, dass Michael sein Schlafzimmer nicht freiwillig hergibt, glaube ich aufs Wort. Ich hätte nur gedacht, dass sein Löwenstolz ihm dabei im Weg steht, so zögerlich danach zu fragen, ob er sein Zimmer zurückhaben kann. Ich hätte eher mit etwas gerechnet wie: "Aber wechselt bitte das Zimmer. Es sind genug frei, ihr könnt euch ein anderes aussuchen." Na ja, Gabriel ist Familie. Und auf der anderen Seite will er sicher gerade jetzt, wo der anfängt, sich auf eine neue Denkweise einzulassen und neue Seiten an sich und anderen zu entdecken, das nicht durch zu viel Dominanz gefährden. Zumal Gabriel ja ohnehin Komplexe hat, im Punkto Kraft und Ansehen immer in Michaels Schatten gestanden zu haben. Allerdings: Michael ist nicht so der super-Emphatischste, daher bin ich mir nicht sicher, ob er das (gerade in diesem Augenblick) so auf dem Schirm hat und daher bewusst so viel Sensibilität walten lässt.
Antwort von:  HasiAnn
26.05.2021 07:31
Ja, es gibt noch andere Arten, Arete aufzunehmen, aber die geläufigste und effizienteste ist eben das fressen von Seelen. Es gibt bestimmte Generationen, die andere Wege gefunden haben, Arete aufzunehmen. Vampire zum Beispiel nehmen Arete auf, indem sie Blut trinken, aber die Generation ist fast ausgestorben, weil sie den Mechanismus dahinter nie wirklich verstanden und es immer falsch gemacht haben. Die Incubus Generation hat gelernt, Arete durch körperliche Leidenschaft aufzunehmen. Man kann Arete auch durch Essen aufnehmen (was Dämonen "Menschenfraß" nennen), aber es ist nicht sehr effizient und es wird immer uneffizienter, je länger das Lebensmittel "tot" ist bzw je mehr es verarbeitet wurde. Die Jäger Generation hat darüber hinaus die Aretequelle entdeckt. Was genau das ist, wird am Ende der Staffel angerissen, aber nicht direkt erklärt. Vielleicht erkläre ich es in einer späteren Staffel mal.

XD Dass Michael so zögerlich in seiner Löwenaussage ist, liegt daran, weil sein Löwenbendiger noch in der Nähe ist. Würde Michael gegenüber Abel die Stimme erheben oder ihm was befehlen, würde Noel sofort mit dem Nudelholz hinter ihm stehen.
Antwort von:  Lady_Ocean
27.05.2021 02:22
Wow, ist das spannend mit den verschiedenen Wegen, an Arete zu kommen! Gerade mit den Vampiren. Dass sie das mit dem Bluttrinken eigentlich immer falsch gemacht haben. XD Wo "Vampir" und "Blut trinken" doch so eine geläufige Vorstellung in der Fantasy-Welt ist. Das ist mal was anderes.

*haha* Von daher wehte also der Wind! Ich vermute, Michael hätte so eine Aussage eher an Gabriel gerichtet, aber wahrscheinlich hätte Noel es wirklich auf Abel bezogen und Michael dann die Leviten gelesen.
Antwort von:  HasiAnn
27.05.2021 07:20
Ich glaube, ich hatte das auf einer Choriels Jars Seite schon mal erklärt, warum Vampire das immer falsch gemacht haben. Und ja, du hast recht, Blut zu trinken ist in vielen Fantasy-Welten eine gängige Methode, eine Form von Energie aufzunehmen, aber in der Fourth Instance Welt bringt das eigentlich nicht viel. Blut ist einfach ein Teil des Körpers. Man könnte auch einen Arm essen, oder Pipi trinken, das hätte den selben Effekt, nämlich gar keinen. Arete werden nicht in Körperzellen gespeichert, sondern in der Seele. Im Blut nach Arete zu fischen ist, als würde man im Gehirn nach dem Oberschenkelknochen suchen. In einem Kapitel in Band 5 erklärt ein Dämon ganz genau, wie man Arete aufnimmt und wie ein Mensch Arete erzeugt. Daran merkt man auch schon, dass das mit dem Bluttrinken nicht funktionieren kann.
Antwort von:  Lady_Ocean
28.05.2021 06:41
Danke für die ausführliche Erklärung! Chloriels Jars hatte ich mir durchgelesen, nachdem du mich darauf aufmerksam gemacht hattest, aber der Aspekt zu den Vampiren war mir wohl schon wieder entgangen. Da merke ich wieder, wie viel es bringt, wenn man Dinge nach einer Weile noch mal liest. :)
Hat die Seele in deinem Universum eigentlich einen festen Platz? In manchen Fantasy-Welten (und auch realen Erklärungsansätzen) befindet sie sich ja im Zentrum des Körpers (in Japan wurde früher ebenfalls davon ausgegangen. Deshalb wurde früher das Bauchaufschneiden praktiziert, um seine Ehre wiederherzustellen. Weil man damit seine Seele quasi offengelegt hat). Bei anderen Konzepten umspannt sie den gesamten Körper. Daher kam mir gerade der Gedanke, wie das wohl bei dir ist.
Antwort von:  HasiAnn
28.05.2021 07:23
Das ist ein bisschen komplizierter im 4i Universum. Die Seele besteht aus drei Teilen, den Arete, dem Mana und einem dritten, noch unentdeckten Teil. Sie ist eingeschlossen in der Aura, die den Körper umgibt, aber nicht wie eine feste Form, sondern eher wie ein Fraktal, das sich ständig verändert, wenn du dir darunter was vorstellen kannst. Ich hätte echt Bock, das in einer Staffel mal richtig ausführlich zu erklären, wie die Seele genau funktioniert.
Antwort von:  Lady_Ocean
29.05.2021 03:11
Fraktale - das sind doch diese kristallinen, gleichmäßig wiederkehrenden Strukturen, die z.B. Schneekristalle oder Romanesco bilden, oder?
Aber diese Unterteilung in verschiedene Elemente ist interessant und dass die Seele durch die Aura eingeschlossen wird, kann ich mir ganz gut vorstellen. Vielleicht so ein bisschen wie ein Nebel, der durch den Körper wandert und alles durchdringt und mal dichter, mal dünner etc. werden kann, aber eben nicht raus kommt?
Von:  Lady_Ocean
2021-05-24T13:17:14+00:00 24.05.2021 15:17
SeiteGabriel merkt langsam, was ihn unterbewusst von Anfang an so an Abel fasziniert hat, glaube ich. Abels Mut, seine Neutralität, mit der er sämtlichen Situationen und Personen begegnet, finde ich auch faszinierend.
Von:  Miharu90
2021-05-19T05:38:15+00:00 19.05.2021 07:38
SeiteStarke Worte von Abel

Antwort von:  HasiAnn
24.05.2021 12:31
Yessss <3
Von:  Lady_Ocean
2021-05-18T03:38:47+00:00 18.05.2021 05:38
SeiteOh, er geht sogar so weit, seine dämonischen Gesichtszüge und Hörner zu zeigen. Alle Achtung. Aber ich vermute, Gabriel macht das gerade nicht, um wiederum Macht über Abel auszuüben und ihn einzuschüchtern, sondern einfach, weil es eben der Wahrheit entspricht. Ich glaube, so weit denkt er grad gar nicht, dass das die Leute einschüchtern könnte und er sich ja zur Abwechslung mal ganz unvoreingenommen mit Abel unterhalten wollte. Bzw. ich habe so das Gefühl, dass das grad seine Vorstellung von "unvoreingenommen" ist. Deshalb sicher auch der Doppel-Facepalm aus dem Off (Noel und Michael als Hintergrundkommentatoren sind der Hammer! XDDD). Aber ich denke, Abel merkt das auch ganz genau, dass Michael grad nichts Böses im Schilde führt. Sonst würde er sich nicht so vorbehaltlos weiter mit Michael unterhalten.
Und "Man kann sich ja immer anders entscheiden." - Er hat sooooooo Recht. T___T Ein kluger Satz nach dem nächsten, Abel. Ich habe das Gefühl, er ist so was wie der erste Vertrauenslehrer für Gabriel.
Antwort von:  Lady_Ocean
18.05.2021 05:44
Und: Für "Man kann sich ja immer anders entscheiden" braucht es zwei Seiten: Die Seite, die sich umentscheidet, aber genauso auch die Seite, die die Umentscheidung akzeptiert, offen dafür ist, so wie Abel es gerade macht. Das vermisse ich bei der Corona-Debatte jetzt auch mal wieder. Irgendwer trifft eine suboptimale Entscheidung, dann gibt es schonungslose Kritik und verzerrte mediale Darstellungen (wer bitteschön hat denn da noch die mentalen Kapazitäten, ernsthaft zuzuhören, sich in die Contra-Argumente hineinzuversetzen und dann ggf. auch noch seine Meinung zu revidieren?). Und wenn am Ende tatsächlich eine Entscheidung rückgängig gemacht oder abgeändert wird, ist die Reaktion der anderen auch wieder so von oben herab: Hab ich doch von Anfang an gesagt! Sollen die mal erst ihre Hausaufgaben ordentlich machen und richtig nachdenken, bevor sie so dämliche Schlüsse ziehen.
Das Einzige, wo das doch mal human und sachlich funktioniert hat, war kurz vor Ostern die kurzfristige Entscheidung, die Osterfeiertage mittels kurzem Lockdown zu verlängern, was Frau Merkel dann aber ebenso kurzfristig zurückgezogen und sich in aller Form dafür entschuldigt hat.
Aber in den meisten Fällen merkt man leider immer wieder, wie sehr sich alle Beteiligten an der Hackordnung orientieren. -.-
Antwort von:  HasiAnn
24.05.2021 13:12
Eine Entscheidung fällt man immer aufgrundlage der aktuellen Meinung. Und die aktuelle Meinung bildet sich immer aufgrundlage der Informationen, die man hat. Jede weitere Information ändert die Meinung und ändert damit auch die Entscheidung. Das ist wie das Kind, das vom Hund gebissen wird. Der Hund ist aggressiv und gehört eingeschläfert; so die aktuelle Meinung. Hätte man aber vorher gewusst, dass das Kind den Hund absichtlich genervt hat, hätte man dem Hund nicht so viel Schuld zu gewiesen. Das Kind ist ein Unmensch. Einfach einen armen Hund zu reizen. Der Biss war voll verdient. So die aktuelle Meinung. Hätte man aber vorher gewusst, dass das Kind versucht hat, den Hund abzulenken, damit er nicht seine Schwester anspringt, die extreme Angst vor Hunden hat, hätte man dem Kind nicht so viel Schuld zugewiesen. Der Hundebesitzer ist verantwortungslos. Warum passt er auf seinen Hund nicht auf? So die aktuelle Meinung. Hätte man aber vorher gewusst, dass der Hundebesitzer gerade einem Kinderwagen hinterher rennt, der unkontrolliert auf die Straße zurollt, würde man dem Hundebesitzer nicht so viel Schuld zuweisen. Warum lässt die Mutter einfach ihren Kinderwagen auf die Straße rollen! Rabenmutter. So die aktuelle Meinung. Etc etc etc etc etc etc. Dieses Spiel kann man noch ewig weit treiben. Der Kern ist: Man handelt, wie man es selbst für absolut richtig und wichtig hält, mit den Informationen, die man hat und dem Wissen, das man hat. Und ebenso hat man seine Meinung über die Entscheidungen anderer, mit den Informationen und dem Wissen, was man darüber hat. Das bedeutet auch im Umkehrschluss dass man mit seinen Entscheidungen und mit seiner Meinung NIEMALS richtig liegt, denn es ist unmöglich ALLE Informationen zu haben, um das "richtige" Urteil fällen zu können. Alles, was man tun kann, ist nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden. Dass andere Menschen das nicht verstehen werden, muss man manchmal einfach hinnehmen. Aber genau aus dem Grund sage ich auch immer wieder, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zuzuhören, ganz egal wie viele Vorurteile man hat oder wie sehr man glaubt, "im Recht zu sein". Man ist es faktisch gesehen NIE. Und jede neue Information, die man bekommt, führt dazu, dass man "richtiger" liegen kann und bessere Entscheidungen treffen kann. Voraussetzung ist und bleibt aber zuhören und offen sein.
Antwort von:  Lady_Ocean
24.05.2021 15:15
Ja, das Zuhören ist der wichtige Punkt. Der geht vielen Menschen bei Debatten, die sich aufheizen, immer stärker abhanden. Es driftet immer stärker weg von einem "sich zuhören" hin zu einem "gewinnen/ das letzte Wort haben wollen". Ich frage mich, inwieweit es möglich ist, diese Tendenz zu unterbrechen. Im Kleinen versuche ich möglichst diesem Ideal treu zu bleiben, zuzuhören, mich in den anderen hineinzuversetzen und mich emotional nicht mitreißen zu lassen. Aber auch wenn mir das im Kleinen gelingt, ändert es im Großen nichts. Und wenn man am Ende nicht auf einen Nenner kommt (teils auch gar nicht kommen kann, weil man unterschiedliche Erfahrungen im Leben gemacht hat, anders aufgewachsen ist, verschiedene Licht- und Schattenseiten von Gesellschaften in unterschiedlicher Betonung erlebt hat), gelingt es den wenigsten, am Ende zumindest mit gegenseitigem Verständnis auseinanderzugehen: Ich kann deine Meinung zwar nicht teilen, weil ich ganz andere Dinge gesehen habe und zu ganz anderen Überzeugungen gekommen bin, aber ich verstehe, dass du so denkst wie du tust, weil du eben anderes erlebt hast.