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SimulReview Herbst '15: The Asterisk war The Asterisk War, Anime-Review, PeppermintAnime, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview #1

The Asterisk War
学戦都市アスタリスク [Gakusen Toshi Asterisk]

Veröffentlichung: 3.10.2015, abends

Portal: Peppermint TV (Link führt zur Serienseite)

Story: Ayato ist kaum an seiner neuen Schule auf der Asterisk genannten schwimmenden Stadt angekommen, als er Julis über den Weg läuft. Allerdings verläuft diese erste Begegnung etwas unglücklich, und er sieht sich prompt von ihr zu einem Duell gefordert. Bevor es zu einer Entscheidung kommt, wird Julis jedoch von einer dritten Partei angegriffen und kann gerade noch von Ayato gerettet werden. Dafür ist sie ihm nicht unbedingt dankbar, aber immerhin hat er fortan etwas gut bei ihr...

Bewertung: 4 Punkte 

Meine Meinung: Wenn ich beim Anschauen dieser Folge ein Anime-Klischee-Bingo gespielt hätte, hätte ich wahrscheinlich nach wenigen Minuten eine Reihe voll gehabt. Nahe Zukunft in der es dank eines Virus übernatürliche Fähigkeiten gibt? Check. Hauptcharakter ohne nennenswerte Charaktereigenschaften außer "nett"? Check. Schule für magiebegabte Jugendiche? Check. Leute mit pseudo-europäischen Namen (Julis-Alexia von Riessfelt)? Check. Aus versehen das Mädchen beim Umziehen beobachtet? Check. Mädchen ausversehen an den Busen gefasst und erst mal mehrere Sekunden gefühlt ob man sich nicht geirrt hat? Check. Und so geht es weiter.

Ayato zeigt dabei eigentlich Ansätze von Fähigkeit, zum Beispiel kann er überraschend mit den Kampffähigkeiten von Julis (der Nummer 5 an der Schule) festhalten und ist extrem aufmerksam. Aber er hat einfach keinen Charakter und scheinbar nicht mal eine Ahnung, was er an der Schule will. Er ist weder dort, um in den Wettkämpfen eine gute Figur zu machen noch um seine verschollene Schwester zu finden, die die Schule anscheinend mal besucht hat. Was übrigens gegen Ende der Staffel sicher noch mal wichtig wird. Die Mädchen sind auch nicht besser, Julis ist eine recht typische, wenn auch nicht arg überzeichnete Tsundere und die Schülerratspräsidentin das typische Mädchen aus gutem Hause, das einem mit einem freundlichen Lächeln in die Eier treten würde (komischer Stereotyp, ich weiß).

An Story ist bisher auch nicht groß was zu sehen. Es gibt fünf Schulen, die miteinander konkurrieren, indem sie Schüler Duelle gegeneinander austragen lassen - ich konnte mir dabei nicht so ganz den Gedanken an Yu-Gi-Oh! GX aus dem Kopf schlagen, und der Gewinner des Turniers soll seinen größten Wunsch erfüllt bekommen. Anscheinend braucht man in der Welt der Serie die Superkräfte nicht (mehr?), um Hunger, Leid oder andere Länder zu bekämpfen, sondern sie sind ein reiner Zeitvertreib.

Man kann die Serie sicherlich angucken, optisch ist sie zumindest ganz ansprechend und wer sich gerne Bilder von Hintern oder unter Blazern und Blusen zusammengequetschten Brüsten bei 2D-Frauen anguckt wird damit ganz gut bedient. Die Serie bietet allerdings bisher nichts, was man nicht in ähnlichen Serien schon tausendmal gesehen hätte (mir fallen aus dem letzten Jahr jedenfalls einige ein, die fast genau so anfangen), weshalb man sich das Geld für den Season Pass bei Peppermint meines Erachtens sparen kann. Es sei denn, man steht auf rosahaarige Tsundere-Prinzessinnen in Minirock ;)

 

Zur Reihe: SimulReview Herbst 2015 Masterpost



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