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Newsmeldung von animexx

Thread-InfosVeröffentlicht: 11.01.2013, 11:49
Quelle: Startnext


News von  animexx
11.01.2013 11:49
Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Projekt gestartet
Newsmeldung von  animexx auf Animexx.de
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Am 27. Dezember 2012 ist das erste deutsche Manga-Crowdfunding-Projekt auf Startnext in die Finanzierungsphase gestartet. Fans können dort ab jetzt für die Neuauflage der deutschen Manga-Serie Grimoire von Marika demoniacalchild Herzog Geld bieten und sich dafür teils exklusive Prämien wie Originalseiten, Plüschtiere und signierte Bände sichern. Als Fan des Projektes wird man zudem automatisch über dessen Fortschritt informiert.

Beim Crowdfunding wird durch Unterstützungen von Fans und Interessierten für ein angestrebtes Projekt Geld gesammelt, wofür diese oft exklusiv angefertigte Prämien und Produkte erhalten. Wird innerhalb eines bestimmten Zeitraums die angestrebte Summe erreicht, setzt der Projektleiter mit dem gesammelten Geld sein beworbenes Projekt um und verteilt die Prämien an die Unterstützer. Wird das Ziel nicht erreicht, werden alle gesammelten Einnahmen wieder an die Unterstützer zurückgezahlt. Crowdfunding ist besonders in den USA in den letzten Jahren, hauptsächlich durch die Plattform Kickstarter, zum wichtigsten Finanzierungsmodell für unabhängige und selbst produzierte Comics geworden.

Verfasser Betreff Datum
Seite 1
 cayra Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 11.01.2013, 12:01
 Mangafan0 Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 11.01.2013, 13:23
 Liirah Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 11.01.2013, 13:47
 WolfE Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 11.01.2013, 14:59
 roterKater Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 12.01.2013, 13:11
 WolfE Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 12.01.2013, 14:13
 kathi-neto Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 12.01.2013, 19:54
Quantumplacet Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 12.01.2013, 21:27
 roterKater Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 13.01.2013, 10:24
 WolfE Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 13.01.2013, 16:42
 WolfE Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 13.01.2013, 17:20
 demoniacalchild Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 13.01.2013, 17:32
 roterKater Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 14.01.2013, 00:54
Quantumplacet Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 14.01.2013, 16:18
 Milkymalk Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 31.01.2013, 03:23
 AnimeShader Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 26.01.2013, 21:56
 Nishi-kun Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 31.01.2013, 00:09
 roterKater Erstes deutsches Manga-Crowdfu... 07.02.2013, 14:23
Seite 1



Von:    cayra 11.01.2013 12:01
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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Crowfunding ist echt eine tolle Sache. Habe mich schon bei mehreren interessanten Projekten von amerikanischen Künstlern eingebracht und war da immer sehr zufrieden.

An dem Manga selbst hab ich zwar weniger Interesse, wünsche dem Projekt aber trotzdem viel Erfolg!
GLBT Bookshelf - gay fiction : http://bookworld.editme.com/Home



Von:    Mangafan0 11.01.2013 13:23
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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Wünsche dabei viel Erfolg und hoffe es machen noch mehr Leute mit.
Finde die Idee nicht schlecht und unterstütze sie deshalb auch.
FA-Wettbewerb,mit Geldgewinnen
Trenne dich nie von deinen Wünschen und Träumen.
Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,aber aufgehört haben, zu leben!



Von:    Liirah 11.01.2013 13:47
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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Ah super, dass auch hier ein Announcement dazu kommt, das Projekt hat eindeutig zu wenig Unterstützer bisher.
Ich hoffe, dass sich noch viele finden und die benötigte Summe zusammen kommt, verdient wäre es auf jeden Fall! Habe selbst schon unterstützt und werde vielleicht nächsten Monat noch eine kleine Extraspende dazu geben. :)
 
Grüße, 
Liirah~♪♫



Von:    WolfE 11.01.2013 14:59
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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Finde Crowdfounding an sich nicht schlecht, aber ich vertrete den Standpunkt, dass es lieber dazu genutzt werden sollte, um wirklich _neue_ Projekte zur Reife zu bringen und keine Neuauflagen zu finanzieren. Denn so ist das doch im Grunde nichts anderes als "Print on Demand", und dieses Konzept ist ja (auch in Deutschland) nicht gerade neu. Aber gut, so kann man halt eine Newsmeldung schreiben und tun, als ob man ein Pionier wäre, was? ;-)
--
"Wer Kaffeemaschinen reparieren kann, kann die Welt verändern." -- frei nach Joachim Probst



Von:    roterKater 12.01.2013 13:11
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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WolfE:
> Finde Crowdfounding an sich nicht schlecht, aber ich vertrete den Standpunkt, dass es lieber dazu genutzt werden sollte, um wirklich _neue_ Projekte zur Reife zu bringen und keine Neuauflagen zu finanzieren. Denn so ist das doch im Grunde nichts anderes als "Print on Demand", und dieses Konzept ist ja (auch in Deutschland) nicht gerade neu. Aber gut, so kann man halt eine Newsmeldung schreiben und tun, als ob man ein Pionier wäre, was? ;-)

Also bei Kickstarter in den USA gibt es mittlerweile auch reichlich Projekte zu Neu- und Gesamtausgaben, Druckausgaben von Webcomics oder auch nur Merchandise zu existierenden Comics (z.B. für WORMWORLD SAGA). Genau genommen ist ja bei GRIMOIRE ein bisschen von allem drin. Es geht also bei Weitem nicht nur um Print-on-demand (was übrigens bei einem komplett "neuen" Projekt auch ganz genauso aussehen würde).

Und irgendwie muss man ja mal anfangen. Da ist es besser, als Wegbereiter etwas zu nehmen, was schon einigermaßen bekannt ist. Dank der Aktion haben sich jetzt schon über 40 Manga-Fans bei Startnext einen Account gemacht. Mit der Basis kann man dann auch mal weitere Projekte angehen.
***Grimoire Crowdfunding - Unterstützen und exklusive Prämien sichern!
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***Blog zu deutschen Manga-Publikationen***
Zuletzt geändert: 12.01.2013 13:11:45



Von:    WolfE 12.01.2013 14:13
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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> Also bei Kickstarter in den USA gibt es mittlerweile auch reichlich Projekte zu Neu- und Gesamtausgaben, Druckausgaben von Webcomics oder auch nur Merchandise zu existierenden Comics (z.B. für WORMWORLD SAGA).

Das mag schon sein, aber ich finde auch bei Kickstarter in den USA die Sache mit den Neuauflagen nicht gut. Da riechen jetzt halt auch viele einfach ne Goldader und wollen mit möglichst wenig Aufwand auf den Karren springen. Gleiches gilt für Spielefirmen, die bereits nahezu fertige Spiele auf Kickstarter pushen, um halt noch ein bisschen Geld mitzunehmen. Aber in Amerika scheint man ja auf diese Art der Ausbeutung zu stehen wenn man sich die Jahresstatistiken ansieht - mal schauen, ob das immer noch so sein wird, wenn die ersten großen Projekte mal in den Sand gesetzt worden sind.^^,
--
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Von:    kathi-neto 12.01.2013 19:54
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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Ich finde, so ein ambitioniertes Projekt sollte man unterstützen und die Neuauflage des ersten Bande mit den angekündigten Änderungen ist wirklich sinnvoll.
Und da ich mir den vierten Band eh holen wollte habe ich ihn durch meine Unterstützung einfach indirekt vorbestellt ;)
I <3 to blog: http://flowerprinthat.blogspot.com/
(Webcomics, Illustration und viel Bla Bla *___*)



Von:   abgemeldet 12.01.2013 21:27
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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ich finde es seltsam, dass das Projekt von einem Verlag gestartet wurde. Ein Verlag sollte eigentlich in der Lage sein, seine Projekte selbst zu finanzieren, sonst stimmt da was nicht
...
Ich hätte ja Verständnis dafür, wenn die Zeichnerin selbst damit in den Druck geht aber so ist mir das irgendwie zu suspekt.
Heaven doesn't want me and hell 's afraid I'll take over :>



Von:    roterKater 13.01.2013 10:24
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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WolfE:
> ich finde auch bei Kickstarter in den USA die Sache mit den Neuauflagen nicht gut. Da riechen jetzt halt auch viele einfach ne Goldader und wollen mit möglichst wenig Aufwand auf den Karren springen.

Naja, aus erster Hand kann ich dir sagen, so ein Projekt einzurichten ist 'ne Menge Arbeit, viel mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Also "wenig Aufwand" ist das ganz sicher nicht.

Ich weiß auch nicht, wo genau du hier eine Ausbeutung sehen willst, zumindest jenseits der Selbstausbeutung der Zeichnerin, ihres Redakteurs und des Verlagsleiters. Wenn man für seine Publikationen immer aus einer prall gefüllten Vereinskasse schöpfen kann, verliert man wohl mit der Zeit ein bisschen das Gefühl dafür, wie unglaublich wertvoll es ist, eine Finanzierung vor der Produktion zur Verfügung zu haben. Gerade im Hinblick auf gewisse Grafiker, die ja auch pünktlich ihr Geld haben wollen ...

abgemeldet:
> ich finde es seltsam, dass das Projekt von einem Verlag gestartet wurde. Ein Verlag sollte eigentlich in der Lage sein, seine Projekte selbst zu finanzieren, sonst stimmt da was nicht
> ...
> Ich hätte ja Verständnis dafür, wenn die Zeichnerin selbst damit in den Druck geht aber so ist mir das irgendwie zu suspekt.

Kleinverlage sind im Wesentlichen Privatpersonen, und die Publikationen werden auch sonst aus privater Kasse vorfinanziert. Ansonsten siehe oben. Die Zeichnerin selbst ist übrigens mit einem großen Teil der organisatorischen Arbeit mit im Projekt involviert. Unter anderem stammen die ganzen für das Projekt erstellten Grafiken von ihr (wenn ihr die einzelnen Dankeschöns anklickt, könnt ihr noch zahlreiche mehr sehen).

Das Projekt entstammte im Wesentlichen dem Wunsch der Zeichnerin, Grimoire komplett verfügbar zu halten und vielleicht noch den Schuber produzieren zu können. Auch wenn der Verlagschef unterstützend die Organisation übernommen hat, kannst du das schon als Projekt von und für die Zeichnerin ansehen.

Und ohne das Crowdfunding würde sich die Neuauflage einfach von Verlagsseite nicht rechnen. Mit so was haben ja selbst Großverlage ihre Probleme ...
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Von:    WolfE 13.01.2013 16:42
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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Schön, dass du mich für dämlich und verwöhnt hältst. ;D Ich bin mir sehr wohl über die Kosten bewusst. Aber die Frage ist ja die: die erste Auflage hat sich ja wohl verkauft, sonst bräuchte man ja keine zweite. Wenn es dann aber wirtschaftlich keinen Sinn macht eine Neuauflage zu machen, wieso also die Leute schröpfen um das quasi tote Pferd nochmals vor den Karren zu spannen? Ich mein es ist ja nicht so, dass hier jetzt irgendein großer Klassiker nach Jahren wieder aus der Versenkung geholt wurde (auch wenn ihr natürlich eure Pressemeldungen so schreibt, als ob dem so wäre), sondern ein (streckenweise toll gezeichneter, aber storytechnisch eben eher dürftiger) Manga, den man mancherorts immer noch erwerben kann. Grundsätzlich finde ich es halt einfach besser, nach vorne zu schauen und Neues zu realisieren, als Geld zu sammeln um ollen Kamellen wieder aufzuwärmen, und das ist das einzige worauf ich hier bei dieser Diskussion eigentlich hinaus will.
--
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Von:    WolfE 13.01.2013 17:20
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Ach ja, bevor wir uns mit dieser Diskussion noch den Sonntag vermiesen - lass uns das in Leipzig bei nem Bierchen oder zweien vollends klären, ok? ;-)
--
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Von:    demoniacalchild 13.01.2013 17:32
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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WolfE:
> Ach ja, bevor wir uns mit dieser Diskussion noch den Sonntag vermiesen - lass uns das in Leipzig bei nem Bierchen oder zweien vollends klären, ok? ;-)
'

Dem stimme ich auch zu @ Abends mit nem Bierchen klären, ich setzt neben euch und pass auf, dass Ihr euch nicht an die Gurgel geht. xD
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www.chasm-project.com meine neue Homepage ♥
Grimoire "mein Manga"- CIL Forum schaut mal rein ^^



Von:    roterKater 14.01.2013 00:54
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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WolfE:
> Schön, dass du mich für dämlich und verwöhnt hältst. ;D

Dämlich hast du gesagt! ;p

> Aber die Frage ist ja die: die erste Auflage hat sich ja wohl verkauft, sonst bräuchte man ja keine zweite. Wenn es dann aber wirtschaftlich keinen Sinn macht eine Neuauflage zu machen, wieso also die Leute schröpfen um das quasi tote Pferd nochmals vor den Karren zu spannen?

Das Pferd ist ja nicht nur Grimoire 1, sondern die ganze Serie. Und da erscheint eben noch ein Band. Man will es ja auch weiterhin Leuten ermöglichen, in die Serie einzusteigen, und die fangen eben mit Band 1 an. Da bisher eine der populärsten Prämien das Grimoire 1-4 Gesamtpaket zu sein scheint, ist also durchaus noch Interesse am Neueinstieg in die Serie da. Also warum sollten wir eine Serie für tot erklären, bevor überhaupt der letzte Band erschienen ist?
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Von:   abgemeldet 14.01.2013 16:18
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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roterKater
>Kleinverlage sind im Wesentlichen Privatpersonen, und die Publikationen werden auch sonst aus privater Kasse vorfinanziert. >Ansonsten siehe oben. Die Zeichnerin selbst ist übrigens mit einem großen Teil der organisatorischen Arbeit mit im Projekt involviert. Unter anderem stammen die ganzen für das Projekt erstellten Grafiken von ihr (wenn ihr die einzelnen Dankeschöns anklickt, könnt ihr noch zahlreiche mehr sehen).

ein Verlag ist keine Privatperson, egal wie klein. Ab dem Moment, ab dem es sich "Verlag" nennen darf, ist es aus juristischer und wirtschaftlicher Sicht ein Unternehmen und ich finde es nicht gut, dass nun Unternehmen auf diese Art von Finanzierung zurückgreifen.
Ich finde Crowdfunding gut - allerdings nur, wenn es Leute betrifft, die sonst keinerlei Unterstützung aus dem wirtschaftlichen Bereich oder sonst irgendwie Kapital aber eine tolle Idee haben. Das ist hier nicht der Fall und ich bin auch mit Blick auf die USA eigentlich der Meinung, dass Crowdfunding für Unternehmen und deren Projekte tabu sein sollte.

Klar muss das aus eigener Tasche vorfinaziert werden, das nennt man im Unternehmen Kapital und jeder, der sich auf irgend eine Art selbstständig macht, muss dieses Kapital aus seinem Privatvermögen mitbringen, da gibts von mir wirklich kein Mitleid - das ist ein ganz normaler Vorgang ;-)

>Das Projekt entstammte im Wesentlichen dem Wunsch der Zeichnerin, Grimoire komplett verfügbar zu halten und vielleicht noch den Schuber produzieren zu können. Auch wenn der Verlagschef unterstützend die Organisation übernommen hat, kannst du das schon als Projekt von und für die Zeichnerin ansehen.

dann hätte sie das lieber selbst eröffnet und ohne Verlag publiziert, denn so entsteht ein Eindruck, den ich nicht gut finde. Nach wie vor meinte ich mit "selbst in den Druck gehen" die Selbstorganisation ohne Verlag, wie es viele unabhängige Künstler machen.
Mir geht es da rein ums Prinzip, ich unterstützte junge Künstler gerne, aber ein Unternehmen sieht bei solchen Sachen sicher kein Geld von mir, denn wer ein Unternehmen führt hat entweder Geld und kann dementsprechend handeln oder eben nicht. Die vorherigen Auflagen müssten ja auch Geld eingespielt haben, mit dem man arbeiten kann, zumindest wenn die Buchhaltung anständig kalkuliert hat. Falls der Verlag auf +-0 wirtschaftet, dann sollte man es sich als Künstler zweimal überlegen, ob man dort veröffentlichen möchte bzw sollte ein Unternehmen, das eine Auflage finanzieren könnte aber nicht will, es dann eben sein lassen oder von vorn herein anders haushalten.


>Und ohne das Crowdfunding würde sich die Neuauflage einfach von Verlagsseite nicht rechnen. Mit so was haben ja selbst Großverlage ihre Probleme ...

dann schließe ich mich WolfE mal an - wenn es so große Nachfrage gibt, dann lohnt es sich wahrscheinlich schon, warum also Crowdfunding für ein Unternehmensprojekt?
Das sieht für mich nach Gelds sparen bzw eigentliche Verlagskosten auf Leser umlagern aus

Ich will nicht gegen die Zeichnerin oder den Verlag hetzen, aber ich sehe das eben sehr kritisch, wenn ein Unternehmen auf solche Methoden zurückgreift. Das verfehlt den Sinn von Crowdfunding, dann das sollte dazu sein, Projekte zu realisieren, die kein Unternehmen haben wollte. Musiker, die keinen Plattenvertrag bekommen, Autoren und Künstler, die kein Verlag unter Vertrag nehmen will...
Heaven doesn't want me and hell 's afraid I'll take over :>
Zuletzt geändert: 14.01.2013 16:29:43



Von:    Milkymalk 31.01.2013 03:23
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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abgemeldet:
> dann schließe ich mich WolfE mal an - wenn es so große Nachfrage gibt, dann lohnt es sich wahrscheinlich schon, warum also Crowdfunding für ein Unternehmensprojekt?

Weil man ja gar nicht weiß, ob die Nachfrage so groß ist, daß eine Neuauflage sich rechnet. Wenn man herumfragt sagen natürlich alle "Ja geil, wollen wir haben", aber wenn es dann tatsächlich produziert wird bleibt man oft auf den Büchern sitzen, weil es eine Sache ist, etwas gut zu finden, eine andere, dafür dann tatsächlich Geld auszugeben.

Crowdfunding hat den Vorteil, daß alle positiven Stimmen auch tatsächlich so gemeint sind. Es gibt zusätzliche Sicherheit und verlagert mit den Boni für größere Beiträge außerdem gewissermaßen einen Teil des Merchandiseverkaufs nach vorne, was das Projekt ebenfalls unterstützt.
The ancient samurai write war poetry to meditate upon their problems.
Monks sit under a freezing waterfall to focus their thoughts.
I play Dance Dance Revolution.



Von:    AnimeShader 26.01.2013 21:56
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
Ich habe mich schon öfters an Crowdfunding-Projekten beteiligt,
Zuletzt bei dem Free Culture Anime Morevna.
Zuletzt geändert: 26.01.2013 21:57:40



Von:    Nishi-kun 31.01.2013 00:09
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
Nun schlecht scheint die idee gar nichtmal zu sein.
Aber wäre es nicht besser sowas für manga wie narutaru, GTO usw. zu machen?
Eines Tages kommt ein Junger User wie du und ich der nicht nur ganz Animexx sondern das ganze Internet retten wird.



Von:    roterKater 07.02.2013 14:23
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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Das Crowdfunding war übrigens erfolgreich:
http://www.startnext.de/grimoire-vol-1

Mittlerweile hat sich übrigens auch schon ein weiteres deutsches Manga-Projekt zu Startnext getraut:
http://www.startnext.de/kingdomzodiak
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