Wenn dein Leben untergeht von zivachan ================================================================================ Kapitel 5: Matthews Erinnerungen -------------------------------- >Sie ist schon immer meine beste Freundin.< er versuchte sich zwanghaft nicht auf Arista zu konzentrieren. Er stand kurze Zeit später vor ihrer Wohnung, er wusste nicht wie er herkam. Aber er hatte geklopft, er hörte Schritte und die Tür schnellte auf. "Hallo Matthew." ihr Vater hatte ihm die Tür geöffnet. "Wenn du Arista suchst sie ist noch nicht zurück." er lächelte mich an. "Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich warte, Sir?" fragte Matt. Beide Männer saßen in der Küche und schauten sich in die Augen. "Dieser Krieg wird uns alle das Leben kosten." begann ihr Vater zu erzählen. "Wie meint ihr das, Sir?" fragte ich. "Ihr werdet bald eingezogen und das nur, weil Königin Synada die wahre Prinzessin sucht!" er hielt inne. "Unsere wahre Prinzessin?" flüsterte ich. "Ja, Aurora ist nicht die wahre Erbin!" informierte er. "Aber wer..." da fiel es mir ein. "Star ist es..." Ihr Vater schaute ihn an und nickte dann, aber er schaute etwas resigniert drein. "Ihre richtigen Eltern starben beim Versucht diese Welt zu retten." begann er erneut zu erzählen. "König Wyne hat sie mir überlassen um ihren Schutz zu gewährleisten, aber..." er schüttelte den Kopf. "...ich habe ihr Geheimnis immer für mich behalten." seine Miene wurde traurig. "Sie wird immer mein kleines Mädchen sein, aber eines Tages muss sie ihren Platz einnehmen. Und uns in ein besseres Leben führen!" endete er. "Euer Geheimnis ist bei mir sicher, Sir." einen Augenblick später sprang die Haustür auf. "Ich bin wieder da, Vater." "Wir sind in der Küche." er stand auf. "Pass auf meine Kleine auf wenn mir etwas passieren sollte!" ich nickte seiner flüsternden Bitte zu. "Vater für dich ist ein Einrufbefehl gekommen, als ich gerade vors Haus trat." sagte Star. Er nahm ihr die Einkäufe ab, stellte sie auf den Tisch. "Matthew ist da, Arista!" sagte er und nahm ihr dabei das Dokument ab. Star sah mich an, begann zu lächeln und verstaute mit meiner Hilfe die Einkäufe. "Was treibt dich her?" sie lächelte mich an. "Für mich kommt die Zeit, dich zu fragen ob du nicht Lust hast mit mir auf unseren Abschlussball zugehen!?" flüsterte ich verlegen. "Mit wem sollte ich sonst hin gehen?" wir lachten beide. Unsere Möglichkeit diesen Ball zu besuchen wurde uns genommen, da unsere Einrufbefehle zwei Tage vor dem Ball kamen. Star trug ein Kampfkleid in rotbraun und einen Speer den sie, aber nur selten benutzte. Sie verzauberte jeden Gegner mit ihrem Auftreten, es gab niemanden der ihrem Charme nicht erlag. "Willst du dich nicht ausruhen?" fragte ich sie, in einem Moment ohne Kämpfe. "Mir geht es gut, Matt." meinte sie mit fester Stimme. Ich wusste schon lang wie sehr sie unter dem Krieg litt, für sie war es ein sinnloses Unterfangen, weil das Blut von Unschuldigen floss. "Es wird enden, Arista." sagte ihr Vater als er das kleine Zelt betrat. "Wie viele müssen noch sterben bis Königin Synada genug hat?" sie war frustriert. "Es sollte bald ein Ende haben." sagte er. >Er hatte leicht reden!< Ich seufzte laut auf und lies die beiden alleine, sie sollte einen Moment der Ruhe für sich haben. Es wurde immer schlimmer, und auf einmal bewegte sich nichts mehr. Ein helles Leuchten überzog den Schauplatz des Krieges und alles was da war gab es nicht mehr. Als das Leuchten verschwunden war, gab es nur noch die Leere und die Überlebenden. Ein Schrei holte mich in das hier und jetzt zurück, ihr Schrei! Wieso auf immer ich mich in diesem Moment umdrehte, mein Blick fiel auf das Schwert das hinter Arista's Vater auf getaucht war. "Ihr müsst leben..." rief er geschockt aus. So schnell wie ihn das Schwert durch stach, lag er auch auf dem Boden, dann leuchtete es erneut auf. Arista und ich waren bei ihm, als er auf dem Boden lag. "Haltet immer zusammen und eines Tages wird euch das Leben..." er stoppte die geflüsterten Worte. "Matthew wird dich immer beschützen." einen kurzen Moment war er fort. "Euer Leben wird euch durch viele Welten führen. Und bleibt zusammen was..." seine Augen schlossen sich. Einen Augenblick später stand eine Frau in einem roten Kleid vor uns, ihre Augen waren eine Mischung aus blau und einem gelb Ton, doch es war kein grün. Sie machte eine Handbewegung und jeder um uns herum war verschwunden. "Ihr werdet leben!" sagte sie und war wieder verschwunden. Was auch passieren sollte wusste niemand. Es war ein kurzer Moment den meine Gedanken in die Vergangenheit abstreiften. Im nächsten Moment stand Star vor uns, in ihren Augen konnte ich lesen wie in einem Buch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)