Luzifers Kinder von Pragoma ================================================================================ Kapitel 24: Wandel der Zeit --------------------------- "Haben wir alles?" Sasuke sah nochmal zum Blondschopf, der nickte, gut dann konnten sie jetzt duschen oder kurz noch Baden bevor sie Izuna erlösten. Nochmal streckte sich Sasuke, ging mit Naruto zurück ins Bad und verschloss den geheimen Raum nochmal. Dann ging er zu den Duschen, wusch sich schnell und seufzte leise. Gerne würde er noch etwas entspannen im heißen Wasser, aber das ging leider nicht. Nochmal seufzte er, hörte schon das leise und Bekannte schreien seiner Tochter. "Da hat wohl wer Hunger." Bald verstummte es wieder, aber das würde nicht lange halten, Jasumin war wie ihr Vater, sie brauchte das richtige Blut. Ja, sie hatten alles und daher nickte Naruto auf die Frage hin und folgte Sasuke schließlich zur Dusche, wo er sich ausgiebig abbrauste und einseifte. Dabei fiel ihm sein Hintern wieder ins Auge, der noch immer rot war und es wohl noch eine ganze Weile wäre. Naruto wusch sich die Haare, wandte den Blick ab und hob fragend die Augenbraue, als Sasuke zum wiederholten Male leise seufzte. Was hatte er denn jetzt? Naruto wollte fragen, hörte jedoch Jasumin weinen und doch war sie kaum später wieder ruhig. Scheinbar Hunger und vermutlich nuckelte sie an Izuna oder Madara, was aber nicht lange ausreichen würde. Daher stieg Naruto rasch aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich bereits an. Widerwillig stieg Sasuke aus der Dusche und trocknete sich schnell ab, zog sich an und folgte kurz darauf Naruto. Dieser war schon in der Küche, nahm Izuna die kleine ab und sofort fiepte sie zufrieden. Sasuke traf erst später ein und eine kleine Hand versuchte nach ihm zu greifen. Sanft lächelte er, trat näher und ließ das Kind ruhig an seinen Haaren zuppeln. Begeistert fiepte sie, griff dann aber nach der Hand ihrer Mutter und nuckelte erst an den Finger bevor sie zubiss und zufrieden nuckelte. "Heute werde ich verschont." Zur Erleichterung des Uchihas, den seine Finger konnten die Pause gut vertragen. Naruto kuschelte zufrieden mit Jasumin, als er sie zum einen Izuna abnahm, sich mit ihr setzte und mit seinen Fingern spielen ließ. Vermutlich spielte sie nur wieder, immerhin fiepte sie schon wieder, als Sasuke die Küche betrat und sich neben ihn stellte. Doch wie durch ein Wunder, biss sie heute mal ihn, was Naruto zufrieden schmunzeln ließ. „Ja, heute beißt sie wohl lieber mich“, erwiderte Naruto leise, sah seiner Tochter beim Trinken zu und lauschte ihrem glücklichen Schmatzen. Es schien demnach zu schmecken und ein zweiter Finger wurde erst angenuckelt und schließlich gebissen.“Sie scheint richtig Hunger zu haben“, seufzte Naruto, ließ sie jedoch weiterhin trinken und machte es sich auf dem Küchenstuhl bequem, da es wohl länger dauern würde. "Soll ich dir etwas zu trinken holen?" Sasuke selbst hatte vorhin gut viel getrunken und Naruto wirkte zwar durch das heiße Wasser noch sehr lebendig, aber das täuschte. Er selbst war nun erstmal satt und Jasumin griff sich den nächsten Finger und nuckelte zufrieden. Sanft lächelte Sasuke, sie war so niedlich und liebenswert, dennoch jagte man sie. Sasuke zuckte zusammen, da Madara wieder die Küche betrat und dezent verärgert zu ihn sah. Er wird doch nicht etwa, stimmte ja, Madara wusste leider immer alles. "Tut mir leid", murmelte der junge Mann und Madara grummelte nur. "Tja, wie der Meister halt", grinste Izuna und wurde böse von seinen Bruder angestarrt. Heute konnte er es einfach nicht lassen seinen Bruder zu tritzen, aber er konnte auch verstehen, dass den beiden nach so langer Zeit das normale zu langweilig wurde. Etwas zu trinken klang gut, weswegen Naruto lächelnd nickte. „Gerne“, erwiderte Naruto, ehe er zusammenzuckte und auf seine hungrige Tochter zurücksah. Da hatte aber jemand wirklich Hunger, oder aber Mama schmeckte heute besser als Papa. Allerdings wunderte sich Naruto, warum Sasuke sich entschuldigte und Madara am Grummeln war. Aber gut, es waren Uchihas und die verstand man selten. Daher schüttelte er auch nur den Kopf, wandte sich wieder seiner kleinen Maus zu und schmunzelte, als sie seinen Finger entließ und leise rülpste. Da war jemand satt und scheinbar auch zufrieden. Naruto hatte wohl vergessen, dass Madara leider alles weiß, was mit seiner Familie zutun hatte, wirklich alles. Sasuke holte Naruto etwas zu trinken, stellte ihn das Glas hin und nahm ihn Jasumin ab, nachdem sie fertig war. Zufrieden spielte sie mit seinen Haaren, fiepte begeistert und Sasuke setzte sich an den Tisch. "Sauber gemacht habt ihr, oder?" "Izuna, nicht vor dem Kind." Entsetzt sah Madara zu seinen Bruder, denn es war klar, dass dieser momentan mit Absicht neckte. "Lass das", knurrte Madara leise und frech streckte ihn der andere die Zunge heraus, wollte den Älteren heute auf die Palme bringen, denn sonst verlor der Uchiha nie so schnell die Fassung. Dankend nahm Naruto das Glas an, setzte an und sah noch immer verwundert zu Izuna und Madara, die scheinbar sich wieder neckten und Sasuke und ihn gleich mit. Allerdings schlug die Verwunderung in Narutos Gesicht bald um und er sah entsetzt zu Izuna, der frech grinste. Großer Gott, die hatten also ernsthaft mitbekommen, was Sasuke und er...Peinlich, einfach nur peinlich und am liebsten wäre er im Erdboden versunken. „Können wir bitte das Thema wechseln, mir ist das unangenehm“, nuschelte Naruto, ehe er sein Glas leerte und wegstellte. Izuna war heute echt schlimm und Madara tat ihm irgendwie leid. Wenn Sasuke so wäre, er würde irgendwann durchdrehen und den anderen gewaltig treten. Darauf spielte Izuna wohl auch an, jedenfalls wurde das Grinsen von diesen breiter und Madaras Augen leuchteten rot auf. Sasuke kannte diesem Blick, nur zu gut und das hieß das Madara nun wirklich wütend war. Aber er würde nichts machen, zum einen wegen ihren Kind und Izuna würde er nie ein Haar krümmen. "Würdet ihr das bitte woanders fortführen." Sasuke duckte sich schon weg, falls Madara doch ihn jetzt als Zielscheibe sah. "Keine schlechte Idee." Jetzt sah Izuna dezent entsetzt zu Madara und schluckte. Rote Augen leuchteten plötzlich auf und ließen Naruto schlucken. Izuna hatte übertrieben und Madara war buchstäblich am Kochen und das nicht zu knapp. „Das hast du jetzt davon, echt jetzt“, grummelte Naruto kurz, erhob sich von seinem Platz und nahm Sasuke lieber die Kleine ab, da er unmittelbar in Madaras Nähe saß und er keine Lust hatte, dass Jasumin irgendwas abbekam. Rasch setzte er sich wieder auf seinen Platz, wiegte die kleine Maus in seinen Armen und sah böse zu Izuna, der es wohl langsam einsah, übertrieben zu haben. "Aber Bruder..." "Was?" Die Stimme des Älteren klang schon gereizt und Izuna schluckte nur. Dann seufzte er leise, erhob sich von seinen Platz und setzte sich auf Madaras Schoss. Leise flüsterte er ihn etwas ins Ohr und erstaunt sah Sasuke zu seinen Meister. Der wurde gerade dezent rot im Gesicht und seine Laune schien sich auch wieder zu bessern. Das war das erste Mal, dass er das sah und wieder grinste Izuna. "Naruto ist nicht der einzige, der das Chaos bändigen kann." "Sei still", grummelte der älteste Uchiha und verwirrt sah Sasuke zu seinen Partner. Waren sie auch immer so oder harmloser? Naruto schüttelte nur den Kopf, spielte lieber mit Jasumin und ließ Izuna und Madara erst mal links liegen. Das war nicht mehr seine Sache, sein Kind war aus der Schusslinie und alles andere war ihm derzeit auch egal. Allerdings sah er auf, als Izuna von ihm sprach, der Meinung war, dass auch er das Chaos bändigen konnte und Madara deswegen wohl rot geworden war. Oder warum auch immer. Interessierte auch nicht wirklich und doch spürte er den Blick Sasukes auf sich ruhen und sah ihn daher an. „Was guckst du mich jetzt so an?“, wollte er wissen, ehe es ihm dämmerte und er nur mit den Schultern zuckte. „Ich glaub, die beiden sind schlimmer, echt jetzt“, grinste er schließlich doch wieder und gab Sasuke einen kurzen Kuss auf die Wange. "Hey, ihr turtelt schlimmer", verteidigte sich Izuna und kraulte besänftigend seinen Bruder, der versuchte ein wohliges Schnurren zu unterdrücken. "Oh Mann", murmelte Sasuke nur und sah zu seiner Tochter, die begeistert mit Naruto seinen Finger spielte und quiekte, als ihr Vater sie sanft streichelte. Jasumin war einfach goldig und Sasuke vergaß wo er war, auch alle anderen Sorgen. Turtelten sie wirklich schlimmer? Naruto sah erst zu Izuna, dann zu Sasuke und doch grinste er, als er etwas hörte, was er noch nie gehört hatte. Madara schnurrte, wenn auch unterdrückt. Kaum zu glauben, dass der das konnte, aber gut, Izuna machte es ihm auch nicht gerade leicht, so wie er in kraulte. „Ich glaub ich brauch heute Nacht Watte für meine Ohren“, murmelte Naruto leise, ehe er sich wieder seiner Tochter zuwandte und sich bespielen ließ. Wie niedlich sie gucken konnte, mit ihren schwarzen Kulleraugen, die sie ja wohl mehr als eindeutig von Sasuke hatte. Wobei der nicht wirklich niedlich guckte, eher das Gegenteil, aber das gehörte nicht hierher und war auch nichts für Kinderohren. „Wie ähnlich sie dir ist“, lächelte Naruto dennoch und sah seine Tochter entzückt an. "Den Appetit hätte sie nicht erben müssen." Nein, den hätte sie ruhig von Naruto haben können, aber ändern konnten sie es nicht. "Aber deine Nase hat sie", lächelte Sasuke, küsste zart die Wange des Blondschopfes und sah dann zu seiner Tochter, die selbst leise lachte. "Und das Lächeln", hauchte er leise, streichelte ihr sanft über den Kopf, hielt die Hand still, nach der sie griff. Jasumin brabbelte und sah immer zu ihren beiden Eltern, quiekte verzückt als sich die beiden küssten. Man konnte eben nicht alles haben und Jasumin war eben nun mal vom Hunger her wie Sasuke. lieber so, als anders und er liebte seine Tochter genauso, wie sie war. Auch ihre Nase, ihr Lächeln, ihr süßes Brabbeln und sogar wenn sie die Windeln voll hatte, liebte er sie. „Ja, meine Nase und mein Lächeln“, erwiderte Naruto leise, schmunzelte, als sie fiepte und aufmerksam zusah, wie Sasuke ihn kurz, aber dennoch liebevoll küsste. So könnte es immer sein, wäre da nicht die Sache mit Luzifer und Gabriel. Naruto seufzte, löste den Kuss und sah erstaunt auf zwei leere Plätze. Nanu, wann waren Izuna und Madara denn verschwunden? Egal, die hatten scheinbar was anderes vor, was Naruto sich eh schon denken konnte und wissend vor sich hingrinste. "Na du." Sasuke achtete schon gar nicht mehr auf die anderen beiden, sein Kind zog ihn mehr in den Bann. Wieder fiepte sie, griff nach Sasuke Haaren und zog ihn näher zu sich. Sanft küsste sie seine Nase und erstaunt sah Sasuke auf seine Tochter, denn sie machte alles von ihnen nach. "Bekommt Mama auch einen?" Erst sah Jasumin ihn verwirrt an und lachte dann wieder, streckte ihre Ärmchen nach dem Blondschopf auf. Wie süß. Jasumin gab Küsschen und das ihrem Papa, der ganz angetan davon war und wohl auch wollte, dass er einen bekam. Naruto sah gebannt auf seine Tochter, die ihre Ärmchen ausstreckte, kam ihr jedoch entgegen und bekam ebenfalls ein Küsschen auf die Nase. „Wie süß sie ist“; schwärmte Naruto, ehe er ihr auch einen Kuss gab und sanft über ihre Wange streichelte. Wild brabbelte die Kleine, gähnte dann aber und rieb sich die Äuglein. Scheinbar war sie wieder müde, aber gut, sie hatte auch gut gegessen und gespielt. "Etwas Schlaf, dagegen hätte ich jetzt auch nichts, bevor wir ihre Windeln wieder wechseln müssen." Das würden sie auch bald wieder tun müssen, sie hatte mehr als genug gegessen. Wieder gähnte Jasumin und kuschelte sich an ihre Mutter schon an. "Unser kleiner Engel." Schlafen klang wirklich verlockend und wenn es nur zwei Stunden wären. So lange würde es wohl dauern, bis ihr kleiner Engel die Hosen voll hatte und diese loswerden musste. Zumal sie schon wieder gähnte, dazu kuschelte und herzallerliebst wirkte. „Lass sie uns ins Bett bringen“, flüsterte Naruto leise, erhob sich von seinem Platz und schritt Richtung Zimmer, wo er die Kleine zusammen mit ihrem Fuchs ins Bettchen legte. Müde streckte sich Sasuke, folgte den beiden und warf einen letzten Blick zu ihrem Kind. Sanft streichelte er ihren Kopf, bevor er sich dann Naruto schnappte und ihn zum Bett trug. Ganz vorsichtig legte er ihn auf die weiche Matratze, küsste zart seine Lippen, bevor er sich neben ihn kuschelte. Wohlig seufzte er, drückte den Anderen sanft an sich und schloss schon müde die Augen. Wow, was für ein Service. Sasuke trug ihn tatsächlich zum Bett und legte ihn sanft darauf ab. So weh tat ihm doch gar nichts. Na gut, sein Hintern schmerzte noch etwas, aber Gehen ging schon noch. Beschweren wollte Naruto sich aber nicht, lächelte gegen Sasukes Lippen, die sanft seine küssten, sich dann aber trennten, da sich Sasuke neben ihn gelegt hatte. Naruto ließ ein zufriedenes Brummen verlauten, als er näher an den Anderen gedrückt wurde, schloss dann aber schon seine Augen und schlummerte schließlich weg. Viel zu kurz war ihr Schlaf, denn bald öffnete Sasuke müde seine Augen und schüttelte sich kurz. Dieser Gestank und das Schreien ihres Kindes. Schnell erhob sich der Uchiha aus dem Bett und tapste zum Bett ihrer Tochter. Vorsichtig holte er sich aus diesen heraus und trug sie zum Tisch. Schnell war die Windel gewechselt und Jasumin, lachte wieder zufrieden. Sasuke trug das Mädchen zu Naruto, da sie noch kuscheln wollte und er erstmal die Windel beseitigen musste. Naruto hörte seine Tochter, doch Sasuke war schneller, bereits aufgestanden und das noch bevor Naruto die Augen öffnete. Da war die frische Windel fällig, denn es stank ziemlich, aber sie hatte auch gut gegessen und nun wollte sie wohl noch kuscheln. Lächelnd blickte Naruto seine Tochter an, die neben ihm lag, brabbelte und mit seinen Fingern spielte. Sasuke hörte er nur, war ganz auf Jasumin fixiert und streichelte mit der freien Hand über ihren Kopf. Sasuke verließ kurz das Zimmer, wollte schnell die Windel entsorgen, den diese stank fürchterlich. Sasuke schritt schnell durch die ruhigen Gänge, achtete nicht darauf, dass man ihn beobachtete. "Sie sind ganz vernarrt in sie", lachte Izuna, schmiegte sich an seinen Bruder und dieser seufzte leise. "Lass uns gehen, sie wartet auf uns." "Lange ist es her, dass ich sie gesehen habe, dabei triffst du sie oft." "Ich bin auch eines der Siegel, das weißt du doch." "Ich weiß." Izuna drückte sich dichter an seinen Bruder, der ihn sanft streichelte. "Komm, sie ist zwar geduldig, aber wartet dennoch ungern. Flink trappelten ein paar kleine Füßchen durch die Gänge, ein helles und fröhliches Lachen erklang und ein kleines Mädchen sauste an Izuna vorbei. „Mama, fangen“, quietschte sie vergnügt, ehe sie in die Küche rannte, auf Sasukes Schoss kletterte und ihn strahlend ansah. „Mama ist zu langsam“, beschwerte sie sich dann aber doch und zog eine herrlich, bockige Schnute. „Ich bin gar nicht zu langsam“, erwiderte Naruto, der in die Küche kam und sich neben Sasuke an den Platz setzte. „Wenn ich gemein wäre, dann würde ich dich binnen Sekunden fangen.“ „Gar nicht“, murrte Jasumin und bockte weiter, blies sich dabei eine Strähne ihrer schwarzen Haare aus dem Gesicht und kuschelte sich an ihren Papa. Laut lachte der Uchiha und stupste seiner kleinen Tochter an die Stirn. "Bist halt viel zu schnell für Mama." Jasumin grinste bis über beide Ohren und genau dieses Lächeln erinnerte ihn immer an Naruto. "Silver Bloods sind halt schneller." Dann kletterte sie von Sasuke seinen Schoß und suchte sich etwas zu essen aus dem Kühlschrank. Kaum zu glauben, dass ihre Tochter nun schon drei Jahre alt ist. Das Versteck hatten sie seit dem nicht mehr gewechselt und Deidara hatte dafür gesorgt, dass das Gerücht entstanden war, die beiden wären Tod. Vielleicht konnten sie dann in zwei drei Jahren wieder an die Oberfläche. Wieder kam Jasumin zu ihren Vater, kletterte auf seinen Schoß und trank etwas aus ihrem Glas. "Das schmeckt nicht so gut", murmelte sie und fiepte, als Sasuke sie sanft an sich drückte. "Papa, wann gehst du mit mir raus?" "Wenn die Zeiten ruhiger geworden sind." Zu schnell? Jetzt machte Sasuke da auch noch mit und unterstützte diesen Unfug. Naruto seufzte, sagte jedoch nichts und sah stattdessen seiner Tochter nach, als diese zum Kühlschrank ging und sich über das Essen beschwerte. Gut, es war halt auch nicht warm und da schmeckte es schon etwas seltsam, aber warm machen ging eben nicht, sonst würde es gerinnen und dann hätte sie gar nichts davon. Naruto seufzte, spielte nachdenklich mit ein paar Krümeln auf dem Tisch und sah schließlich auf. Jasumin wollte raus. Verständlich, immerhin war sie ein Kind und die wollten nun mal Licht und keine ewige Dunkelheit sehen. „Ich würde auch gerne mal wieder raus, aber derzeit geht es einfach nicht.“ "Aber warum? Opa Mada ist auch immer draußen." Beleidigt zog sie eine Schnute und Sasuke seufzte leise. "Opa Mada ist sehr stark und kann auf sich alleine aufpassen." "Seid ihr nicht stark?" "Doch und gerne würden wir die Welt zeigen, aber erst, wenn die anderen uns nicht mehr suchen." "Und das nur, weil ihr euch lieb habt." "Ja, weil Mama meinetwegen sich gegen ihre Familie gestellt hat." "Dann hat doch Mama besonders lieb." Sasuke nickte und Jasumin sah zu ihrer Mutter, streckte die Arme nach ihr und kuschelte sich sofort an Naruto als er sie hochnahm. "Aber es gibt jemanden, den liebt Mama noch mehr." Opa? Oje, hoffentlich hörte das Madara mal nicht, immerhin war er ja nicht wirklich Opa, sondern … Naruto überlegte. Wohl eher sowas wie ein Onkel, auch wenn das auch nicht richtig war und Itachi ihr Onkel war. Aber den kannte sie ja nicht. Naruto schnippte die Krümel vom Tisch, sah erneut auf und schmunzelte über das Gespräch der beiden. Man hatte ihn besonders lieb. Ja, das hatte man mal, aber mittlerweile wohl nur noch seine Mutter. Dennoch lächelte Naruto, nahm seine kleine Tochter entgegen und gab ihr einen Kuss. „Dein Papa hat recht, mein Engel. Dich liebe ich mehr und das wird sich niemals ändern“, sagte er leise und drückte sie sanft an sich. "Tut mir leid Papa." Entschuldigend sah das Kind zu ihren Vater und der lachte nur über die Worte. "Ach was, Mama hat mich ja dennoch sehr lieb." Das hatte sie letzte Nacht gezeigt, ausgetobt hatte er sich viel an Naruto und einige Striemen hat der Blondschopf davon getragen. "Aber Mama liebt Papa dennoch." Sanft streichelte er ihr über den Kopf, sah zur Tür als Izuna ins Zimmer kam. "Na, hat dich Mama gefangen"? "Neeeee, Mama war viel zu langsam", grinste das Mädchen breit und sah verwundert zu Izuna, denn sonst war sein Bruder doch immer bei ihm. "Wo ist Opa?" Verwirrt sah sie zu Izuna und dieser kicherte leise, Opa hat sich bei Madara nur einer getraut und auf dessen Schoss saß sie gerade. Süß, wie sich Jasumin entschuldigte, aber ja, den Papa hatte Naruto auch lieb. Sehr lieb sogar, hatte es die Nacht erst wieder deutlich gezeigt und zudem sehr genossen. Auch wenn sein Hintern noch ziemlich kribbelte, angenehm kribbelte … Naruto grinste kurz, lächelte dann aber wieder und nickte seiner Tochter zu. “Papa hab ich auch lieb und das ändert sich ebenfalls nicht“, erwiderte er sachlich, schmunzelte jedoch schon wieder, als Izuna kam und Jasumin allen ernstes nach ihrem Opa fragte. „Jasumin?“ Naruto sah seine Tochter ernst an. „Madara ist kein Opa, auch, wenn er älter als dein Papa ist. Er ist von deinem Papa der Meister und kein Opa!“ "Tja, wie die Mutter so die Tochter", lachte Izuna und Sasuke sah verwirrt zu diesem, denn an diese Zeit konnte er sich nicht erinnern, aber das war normal, wer erinnerte sich schon daran, wie er als Baby war. "Aber er gehört doch zur Familie?" "Ja, aber mein Papa ist dein Opa. Madara ist nicht mein Papa, aber ein Großonkel." Verwirrt sah ihn Jasumin an, verstand nicht ganz, was das jetzt hieß, aber sie wollte ihn dennoch Opa nennen. Was wollte Izuna jetzt damit sagen, dass Jasumin wie er sei? Verwirrt sah Naruto Izuna an, der lachte und sich schließlich setzte. Hatte er Madara auch mal Opa genannt? Wohl kaum, denn sonst säße er bestimmt nicht hier. „Du hast, um es genau zu sagen, zwei Opas und zwei Omas und sogar einen Onkel“, mischte sich Naruto kurz in Sasukes Gespräch ein und erntete ebenfalls einen verwirrten Blick. „Wo sind Oma und Opa und dieser Onkel?“, wollte sie wissen und sah aufgeregt zwischen Sasuke und Naruto hin und her. Oh weh, hätten sie das Thema besser nicht angesprochen, aber klar fragte Jasumin nach diesen und wollte sie sehen. "Meine Mama und Papa leben ganz weit weg und es ist schwer zu Ihnen zu gehen. Ebenso dein Onkel, das ist nämlich mein Bruder." Aber wie erklärte er das jetzt mit Naruto, seine Mutter war ja mal hier gewesen, da war aber Jasumin ganz klein und würde sich daran nicht mehr erinnern. "Der Papa von Mama mag mich leider nicht und deswegen kommen sie auch nicht zu Besuch. Auch wenn deine Oma gerne kommen würde, sie war mal da, da warst du aber noch ganz klein." Erstaunt sah Jasumin ihren Papa an und sah schließlich traurig auf ihre kleinen Hände. „Opa mag dich nicht und Oma war hier?“ Naruto nickte. „Ja, Oma war mal hier und sie hat dich sehr gerne. Und auch, wenn sie nicht alle hier sind, so haben sie dich dennoch lieb.“ Jasumin nickte, auch wenn sie noch immer traurig war. „Warum hab ich keinen Bruder?“, kam die nächste Frage, worauf Izuna leise kichern musste und sich aber zurückhielt. Weil Mama nicht wollte, durfte Sasuke nicht sagen, den er hätte gerne noch ein Kind gehabt. "Das wissen wir nicht, manchmal hat man Glück und bekommt viele Kinder und manchmal schenkt einem Gott nur ein Kind. Izuna und Madara haben ja auch keine Kinder." "Schade", murmelte sie und kuschelte sich wieder an ihre Mutter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)