Son Gotens Wunsch von Aracona ================================================================================ Kapitel 8: Weihnachten ---------------------- Zehn Tage nachdem Son Goten und Trunks ihre Wünsche an Shenlong gerichtet hatten, war es endlich soweit. Es war der vierundzwanzigste Dezember oder genauer gesagt, es war Weihnachten. Heute würde sich zeigen ob sich ihre Reise gelohnt hatte, denn bisher war von Son Goku noch nichts zu sehen. Son Goten hoffte inständig, dass sein Vater wirklich auftauchen würde. Nachdem die beiden Halbsayajins Shenlong gerufen hatten, musste Trunks seinem Freund versprechen, dass er kein Wort über die Wünsche verlieren würde. Immerhin bestand immernoch die Gefahr, dass Son Goku die Nachricht zwar erhalten hatte, aber entweder gar nicht oder nicht rechtzeitig auftauchen würde. In diesem Fall wollte Son Goten nicht das Chichi oder Pan sich zu viele Hoffnungen machten und dann doch enttäuscht wurden. Nicht einmal Bulma hatten sie etwas verraten. Da Son Goku letztes Jahr nicht da war und es auch nicht so aussah, als würde er dieses Jahr auftauchen, hatte Bulma sowohl Chichi und Son Goten, als auch Son Gohan und seine kleine Familie zu den Briefs nach Hause eingeladen für den Vierundzwanzigsten. So mussten auch Son Goten und Trunks nicht lange überlegen wie und ob sie sich an Weihnachten sehen konnten. Im Vorfeld einigten sich die Erwachsenen darauf, dass es höchstens für die Kinder Geschenke geben würde, da das Fest der Liebe nicht zu einem riesigen Tumult ausarten sollte, sondern eher ein nettes Beisammensein darstellte. Trunks wurde von Bulma dazu verdonnert das Wohnzimmer herzurichten, damit es für die Gäste gemütlich war. Zum Glück stand der Baum bereits und war auch schon geschmückt. So bestand seine Augabe wirklich nur noch darin, den kleinen Korb mit neuen Holzstücken für den Kamin aufzufüllen, den Tisch zu decken und ein paar andere kleinere Handgriffe zu erledigen. Nebenbei schrieb Trunks immer wieder mit Son Goten, welcher bei sich zu Hause wesentlich mehr zu erledigen hatte und darum auch nur sporadisch antworten konnte. Nachdem Trunks fertig war mit seinen Aufgaben zog er sich in sein Zimmer zurück. Hier verbrachte er die restliche Zeit, bis ihre Gäste endlich eintrafen. Chichi war gerade dabei das Mousse au Chocolat vorzubereiten, welches sie für die Feier mitbringen wollte. Zwischendurch rief sie ihrem Jüngsten immer wieder Anweisungen zu, was noch zu erledigen war. Son Goten flitzte den gesamten Vormittag von einer Aufgabe zur Nächsten und war froh, als Son Gohan mit Videl und Pan endlich bei ihnen eintraf. Die Ankuft seines Bruders und dessen Familie, verschaffte dem jüngeren Halbsayajin etwas Luft, so dass er sich auf sein Zimmer zurückziehen konnte. Fix und fertig beantwortete er die eingegangenen Nachrichten von Trunks, bevor er sich ins Bad schleppte und fertig machte. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Zu 17 Uhr war es dann endlich soweit. Die Sons trafen in der Capsule Corp. ein und klingelten. Kurze Zeit später wurde die Tür auch schon von Bra geöffnet, welche die Gäste hereinbat und mit ihnen gemeinsam in Richtung Wohnzimmer ging. Unterwegs unterhielten sich Bra und Pan angeregt über alles was es Neues gab und waren erst einmal nicht mehr ansprechbar. Grinsend folgte Son Goten dem Rest seiner Familie und wurde bereits an der Wohnzimmertür von Trunks abgefangen und in eine Umarmung gezogen, welcher ein liebevoller Kuss folgte. Ganze zwei Tage hatten sich die Beiden nicht gesehen und es kam Son Goten wie eine Ewigkeit vor. Lächelnd genoss er die rauen Lippen seines Freundes auf seinen eigenen, ehe er sich wieder löste und auch den Rest der Familie Briefs begrüßte. Als es an der Tür klingelte spürte Trunks für kurze Zeit den inneren Drang zur Tür zu stürmen, genauso wie seine Schwester. Immerhin war es schon wieder eine gefühlte Ewigkeit her, dass er seinen Freund gesehen hatte und er wollte ihn endlich wieder bei sich haben. Doch ein kurzer Blick zu seinem Vater sorgte dafür, dass er sich zusammen riss und im Wohnzimmer auf ihre Gäste wartete. Nachdem Familie Son den Raum betreten hatte, konnte er sich allerdings nicht mehr zurück halten und zog Son Goten, welcher ihn bis dahin noch nicht gesehen hatte, eng an sich und stahl ihm erst einmal einen Kuss. Nur murrend löste er sich wieder von seinem Geliebten, um auch die anderen Gäste zu begrüßen. Nachdem die Begrüßung endlich abgeschlossen war, ging Son Goten wieder zu Trunks und kuschelte sich an ihn. Während ihre Mütter und Videl sich mit der Mutter von Bulma zusammen in die Küche zurück zogen, unterhielt sich Son Gohan angeregt mit Bulmas Vater über die Doktorarbeit, welche der Jüngere gerade schrieb. Vegeta stand mit verschränkten Armen am Fenster und würdigte niemanden auch nur eines Blickes und Bra und Pan saßen auf der Couch und unterhielten sich noch immer. Dies war der ideale Augenblick, um sich in Trunks sein Zimmer zurück zu ziehen. Ein Blick zu dem Größeren verriet Son Goten, dass sein Freund genau das selbe dachte. Leise schlichen sie sich aus dem Wohnzimmer und beeilten sich dann, um in Trunks sein Zimmer zu kommen. In dem Moment wo die Tür ins Schloss fiel, spürte Son Goten bereits wieder die starken Arme seines Freundes um sich und seine rauen Lippen auf seinen eigenen. „Es wird Zeit, dass du endlich bei uns einziehst. Zwei Tage ohne dich sind mir einfach zu lange“, raunte der Ältere gegen die leicht geöffneten Lippen seinens Chibis, ehe er sie wieder in Beschlag nahm. Trunks ließ dem Jüngeren erst gar keine Chance etwas darauf zu erwidern. Stürmisch drückte er den Schwarzhaarigen gegen die geschlossene Tür und fuhr mit seinen Fingern unter das störende Oberteil. Er erkundete die warme Haut auf den fein definierten Muskeln von Son Goten, während seine Zunge die Mundhöhle des Kleineren plünderte. Wie sehr hatte Trunks seinen Chibi vermisst. Es war zwar gerade mal zwei Tage her, doch es verging keine Sekunde, in der er nicht an den Jüngeren gedacht hatte. Seine Augen, sein ansteckendes Lachen, seinen wohlgeformten Körper, Trunks hatte einfach alles an ihm vermisst. Gut das sie bereits im Vorfeld geklärt hatten, dass Son Goten heute Nacht hier bleiben würde, denn noch einen Abend ohne ihn einschlafen wollte Trunks einfach nicht. Schwer atmend löste sich Son Goten von dem Älteren und schob ihn ein kleines Stück von sich. „Trunks...nicht“, keuchte er. Ein Blick in die Augen seine Freundes verriet ihm, dass der Andere keine Lust hatte jetzt aufzuhören. „Wenn du so weiter machst...bekomm ich ein Problem...wir müssen gleich wieder zu den Anderen zurück“, brachte Son Goten stockend hervor. Die Berührungen seines Geliebten raubten ihm jedes Mal den Verstand und sein Körper reagierte nur zu gern darauf. Dennoch wollte Son Goten jetzt nicht unbedingt mit einer mehr als eindeutigen zu engen Hose am Tisch beim Weihnachtsessen auftauchen. „Bitte, für sowas haben wir heute Nacht Zeit und dann können wir es auch in vollen Zügen genießen“, flüsterte er versöhnlich, während er seinen Freund mit einem eindringlichen Blick ansah. Seufzend gab sich Trunkd geschlagen. Er wusste ja, dass Son Goten recht hatte und auch in seiner Hose wurde es langsam enger. Wenn sie nicht beide einen peinlichen Moment, umgeben von ihrer Familie, erleben wollten, dann würden sie sich jetzt wohl zusammen reißen müssen. „Meinetwegen“, stimmte er etwas grummelnd zu und gab den Kleineren wieder frei. Trunks nahm die Hand seines Freundes und ging mit ihm gemeinsam zur Couch, welche am Fenster stand. Sie setzten sich nebeneinander und kuschelten einfach noch ein bisschen, bis sie wieder zurück mussten. Eine gute viertel Stunde später klopfte es an der Tür von Trunks seinem Zimmer. Noch immer saßen die beiden Teenager kuschelnd auf der Couch und genossen die Streicheleinheiten des jeweils anderen. "Ja?", antwortete Trunks der Person vor der Tür, um zu signalisieren, dass diese reinkommen konnte. "Bitte sagt mir, dass ihr diesmal angezogen seid", vernahmen sie die Stimme von Bra, welche bereits die Tür geöffnet hatte und vorsichtig in das Zimmer ihres großen Bruders sah. Son Goten lief bei diesem Kommentar rot an. Noch zu gut konnte er sich an den Moment erinnern, als Bra sie halb nackt aufeinander liegend erwischt hatte, während Trunks seine Hand gerade in der Hose des Jüngeren verschwunden war. Einerseits war er froh, dass es nicht Bulma oder Vegeta waren, die in dieser peinlichen Situation im Zimmer standen, andererseits wäre es ihm am liebsten gewesen, wenn dieser Moment überhaupt nicht stattgefunden hätte. "Selber Schuld, was kommst du auch einfach ohne anzuklopfen in mein Zimmer gestürmt?", fragte Trunks seine Schwester in ruhigem Ton, während er weiterhin Son Gotens Rücken kraulte. "Gibt es einen bestimmten Grund für dein Erscheinen?", noch immer sah der Ältere Bra fragend an. "Ich soll euch zum Essen holen. Mum gibt euch fünf Minuten um am Tisch zu sitzen...Dad nur zwei", grinste das Mädchen und verschwand wieder. Seufzend stand Trunks auf und zog seinen Geliebten noch einmal an sich um ihn sanft zu küssen, bevor sie gemeinsam ins Wohnzimmer gingen. Weiterhin die Hand von Son Goten haltend setzte sich der Ältere an die reich gedeckte Weihnachtstafel. "Gut, da jetzt alle da sind können wir ja anfangen. Lasst es euch schmecken" verkündete Bulma fröhlich an alle gewandt. "Schade das Opa nicht da ist, dem würde das Festmahl sicher auch gefallen", seufzte Pan enttäuscht. Man hörte nur zu genau wie sehr sie Son Goku vermisste. Bei den Worten seiner Nichte verspannte sich Son Goten und begann auf seiner Unterlippe zu kauen. Genau das war es, was er eigentlich vermeiden wollte. Trunks und er waren extra aufgebrochen und hatten die Dragonballs gesucht, damit beim diesjährigen Weihnachtsfest nicht so eine traurige Stimmung herrschte wie beim Letzten, doch anscheinend war ihre Mühe umsonst gewesen. Sein Vater war nicht rechtzeitig zurück gekehrt.Durch einen sanften Druck an seiner Hand wurde der Schwarzhaarige aus seinen Gedanken gerissen. Fragend sah Son Goten zu Trunks, welcher ihn aufmunternd anlächelte und zuflüsterte "Du hast alles getan was du konntest". Diese Worte waren lieb gemeint, doch sie schafften es leider nicht, das Gefühl versagt zu haben, zu beseitigen. "Pah, der braucht sich gar nicht blicken zu lassen, wir machen uns Weihnachten auch ohne ihn schön" antwortete Chichi ihrer Enkelin. Man hörte deutlich das sie ihren Mann vermisste, aber auch sauer auf ihn war, weil er an so einem wichtigem Tag im Jahr nicht da war. "Schade, heißt das ich soll lieber wieder gehen?" erklang die Stimme von Son Goku, welcher auf einmal neben dem Weihnachtsbaum aufgetaucht war und alle Anwesenden angrinste. Niemand wagte es mehr zu sprechen, während alle Augen auf den Kämpfer gerichtet waren. Erst ein überglückliches "Opa" durchbrach die Stille, gefolgt vom Laut eines umfallenden Stuhles und dem freudigen Lachen, als Pan Son Goku in die Arme sprang um ihn zu umarmen. Danach lösten sich auch alle anderen nach und nach aus ihrer Starre und begrüßten den Sayajin. Kurz nach Pan ging auch Chichi zu ihrem Mann und umarmte ihn, bevor Son Gohan und Bulma folgten. Son Goten blieb unterdessen auf seinem Platz sitzen und konnte es kaum fassen. "Es hat wirklich funktioniert" flüsterte er und fing dann an wie ein Honigkuchenpferd zu lächeln. "Ja und jetzt geh endlich zu ihm, du hast ihn doch auch vermisst" schmunzelte Trunks wissend und gab seinem Chibi einen leichten Schubs. Lächelnd stand Son Goten auf und ging langsam auf seinen Vater zu, während seine Schritte immer schneller wurden, ja näher er ihm kam. Am Ende konnte der Kleinere seine Gefühle doch nicht mehr zurück halten und er umarmte Son Goku genauso stürmisch, wie es zuvor auch schon Pan und Chichi gemacht hatten. Für einen kurzen Moment standen Vater und Sohn so da, ehe sie sich wieder voneinander lösten. "Shenlong hat mir deine Botschaft übermittelt und ich war mehr als nur überrascht als er mir erzählte, wie entschlossen du ihm deinen Wunsch vorgetragen hast." meinte Son Goku an seinen jüngeren Sohn gewandt. Diese Bemerkung sorgte dafür, dass nun alle Augenpaare auf Son Goten gerichtet waren. Sowohl Chichi als auch die Anderen wollten wissen was Son Goku damit meinte, während von Bulma nur ein „Ach deswegen wolltest du unbedingt Shenlong rufen" zu hören war. Trunks sah sich das Schauspiel nur ruhig von seinem Platz aus an. Als die Sprache allerdings auf Son Gotens Wunsch kam und er sah wie sein Geliebter rot anlief und ihn alle anstarren, erwachte der Beschützerinstinkt in ihm und er stand auf um zu seinem schwarzhaarigen Wuschelkopf zu gehen. Sanft nahm er die Hand des Jüngeren und signalisierte ihm so, dass er an der Seite seines Geliebten stand und ihm Rückendeckung gab. "Stimmt, er hat dem Drachen seinen Wunsch entschlossen vorgebracht und du hättest ihn mal sehen sollen, was er alles getan hat um an die einzelnen Kugeln zu kommen". Mit festem Blick sah Trunks zum Vater seines Freundes. Son Goku begann bei dieser Bemerkung wieder breit zu grinsen. So viel Entschlossenheit und Willenskraft kannte er von seinem Jüngsten überhaupt nicht. Er war mächtig stolz auf Son Goten, scheinbar würde aus seinem Sohn doch irgendwann nochmal ein großer Krieger werden. Dann allerdings verschwand der typische Gesichtsausdruck des mehrfachen Weltenretters wieder und er deutete auf die Hände von Trunks und Son Goten. "Sagt mal, kann es sein das ich da irgendwas verpasst habe?" fragte er neugierig mit Blick auf die ineinander verschlungenen Finger der Halbsayajins. In diesem Moment wurde Son Goten bewusst, dass sein Vater ja wirklich noch nichts von seiner Beziehung zu Trunks wusste, obwohl sie bereits seit sieben Monaten zusammen waren. "Ja, Trunks und ich sind fest zusammen" erklärte der Schwarzhaarige, während er mit seinem Daumen über die Finger seines Geliebten strich. "Und nicht nur das, inzwischen sind wir sogar bereits verheiratet", erklang auf einmal die Stimme von Trunks, welcher seinem überrumpelten Freund einen leidenschaftlichen Kuss gab, ehe dieser reagieren konnte. "Da hab ich ja wirklich ne Menge verpasst" entfuhr es Son Goku, der die beiden Teenager nun genauso sprachlos anstarrte wie alle anderen. Bulma und Chichi waren die ersten, die wieder zu sich kamen und wissen wollten was diese Aussage zu bedeuten hatte. Frech grinsend zog Trunks Son Goten näher an sich und sah ihre Familien freudestrahlend an. "Wie gesagt, wir mussten einiges dafür tun um an die Dragonballs zu gelangen", doch seiner Stimme war anzumerken, dass dies etwas war, was er in keinster Weise bereute. "Eure Freude rührt mich echt zu Tode, aber können wir jetzt endlich anfangen zu essen", mischte sich Vegeta mürrisch in das fröhliche Treiben ein. Er hatte die ganze Zeit an der reich gedeckten Weihnachtstafel gesessen und sah die Anderen abwartend an. Wie auf Kommando knurrte nun auch sein Magen in einer Lautstärke, die keinen Aufschub duldete.Zur Überraschung aller antworteten kurz darauf die Mägen von Son Goku, Son Gohan, Son Goten und Trunks ebenso laut, was alle im Raum zum lachen brachte. "Na los, ehe mir hier noch irgendwer verhungert", meinte Bulma kopfschüttelnd und scheuchte alle zurück an den Tisch. Für Son Goku holten sie noch weiteres Geschirr und einen Stuhl. Nachdem alle wieder auf ihren Plätzen waren begann das Festmahl. Da Weihnachten war versuchten die Männer am Tisch, welche Sayajinblut in sich trugen, einigermaßen gesittet zu essen, was aber nur bedingt gelang. Nebenbei erzählte Son Goku von seinem Training und Son Goten und Trunks von ihrer Suche nach den Dragonballs. Auch was es mit der Hochzeit auf sich hatte verrieten sie ihren Familien. Nach dem Essen durften Pan, Bra, Son Goten und Trunks die Geschenke von ihren Familien auspacken, welche unter dem Weihnachtsbaum lagen. Son Gohan bekam von seiner Mutter ebenfalls ein Päckchen in die Hand gedrückt. "Das ist für dich und Videl, immerhin seid ihr ja auch meine Kinder", lächelte sie die beiden an, ehe sie sich wieder glücklich an ihren Mann kuschelte. Als alle Geschenke ausgepackt waren schaute Trunks unauffällig auf seine Uhr und musste schlucken. Nur noch fünf Minuten, das würde knapp werden, aber andererseits hoffte er, dass sein Wunsch, den er an Shenlong gerichtet hatte, nicht nach einer Minute wieder vorbei sein würde. Dennoch wollte er nichts riskieren, weswegen er die Hand seines Chibis griff und ihm leise "Ich muss dich kurz mal entführen" ins Ohr flüsterte. Fragend sah ihn der Jüngere an, entschuldigte sich aber bei seinem Vater, mit welchem er gerade gesprochen hatte und stand dann auf um Trunks nach draußen auf den Flur zu folgen. "Was gibt's denn?", wollte Son Goten neugierig wissen, doch statt eine Antwort auf seine Frage zu erhalten, forderte ihn Trunks nur dazu auf sich seine Schuhe und eine dicke Jacke anzuziehen. Irritiert folgte der Kleinere den Anweisungen seines Freundes und ließ sich dann von ihm mit nach draußen in den Garten ziehen. Dort angekommen ging Trunks mit seinem Freund zu einem Bereich, in dem seine Großmutter alle möglichen Pflanzen angepflanzt hatte. Natürlich war von der eigentlichen Pracht jetzt nichts zu sehen, dafür war es die falsche Jahreszeit, doch an diesem Ort reagierte der Bewegungsmelder nicht, so dass es um die beiden Jungen herum dunkel war. Nur das Licht des Mondes und der Sterne schien auf sie hinab. Noch immer wusste Son Goten nicht was Trunks mit all dem bezweckte, doch er fand es sehr romantisch mit seinem Geliebten an Weihnachten dick eingepackt allein im Garten zu stehen, während er den liebevollen Blick seines Freundes auf sich spürte. Noch bevor er den Mund aufmachen konnte, legte ihm Trunks seinen Zeigefinger auf die Lippen, was den Jüngeren schweigen ließ. Nur zu gern hätte der Größere seinen Chibi jetzt gepackt und nach oben in sein Zimmer entführt, doch dafür war heute Nacht noch genügend Zeit. Während sie auf etwas warteten, wovon Son Goten nichts wusste, sah Trunks den Kleineren verliebt an.Dann endlich sah er im Augenwinkel das, weswegen sie hier waren. "Ich liebe dich", hauchte Trunks zärtlich und lächelte seinen Freund an. "Ich liebe dich auch", erwiderte dieser und wollte sich gerade nach vorne beugen, als er etwas kühles auf seiner Wange spürte. Fragend sah sich der Schwarzhaarige um und entdeckte, dass es angefangen hatte zu schneien. Seine Augen begannen zu leuchten und seine Mundwinkel hoben sich zu einem strahlenden Lächeln, als er die dicken Schneeflocken entdeckte, welche jetzt langsam vom Himmel tanzten. "Schau mal Trunks, es schneit", hauchte Son Goten voller kindlicher Freude. Er liebte diese dicken Schneeflocken und konnte kaum fassen, dass sie ausgerechnet jetzt während sie am Heiligabend hier draußen standen, vom Himmel fielen. Schmunzeld stellte sich Trunks hinter Son Goten und legte seine Arme um die Hüften des Kleineren. Er zog seinen Freund sanft an sich und schmiegte seinen Kopf an den des Schwarzhaarigen. Froh darüber, dass ihm diese Überraschung so gut gelungen war, kuschelten sie einfach nur eine Weile, während sie der weißen Pracht beim Tanzen zusahen. Überglücklich schmiegte sich Son Goten an seinen Geliebten und beobachtete die Schneeflocken. Nach einer Weile spürte er, wie Trunks eine Hand von ihm nahm, kurz in seiner Tasche kramte und dem Schwarzhaarigen dann ein kleines Päckchen hinhielt. "Was ist das?" Fragend sah Son Goten zu seinem Geliebten und bekam nur ein "Pack es aus" als Antwort. Neugierig nahm der Jüngere das Päckchen und wickelte es vorsichtig aus um nichts kaputt zu machen. Zum Vorschein kam ein Lederarmband. Lächelnd betrachtete der Kleinere das Modeaccesoir. Trunks hatte wie immer genau seinen Geschmack getroffen. Doch noch bevor er sich zu seinem Geliebten beugen und ihm einen Kuss auf die Lippen hauchen konnte, sah er zu, wie der Ältere das Band umdrehte. Auf der Innenseite erkannte Son Goten geschwungene Buchstaben, doch er konnte die Sprache nicht lesen. Daneben war eine kleine Hand und ein Herz zu erkennen. "Was steht da?", wollte er flüsternd wissen. Trunks nahm seinem Chibi das Band aus der Hand und band es ihm um das linke Handgelenk. Genauso leise wie die Frage des Anderen kurz zuvor, antwortete er "Das ist Sayan und bedeutet 'Für immer dein' ". Tränen bildeten sich in den samtschwarzen Rehaugen des Kleineren, als er das Armband betrachtete und die Bedeutung der Worte hörte, welche er nun immer bei sich tragen würde. Lächelnd drehte sich Son Goten in den Armen seines Freundes und blickte ihn sprachlos, aber voller Liebe an. "Frohe Weihnachten Chibi", hauchte Trunks zärtlich und legte sanft seine Lippen auf die seines Geliebten. Es war ihr erstes gemeinsames Weihnachten als Paar, doch beide wussten schon jetzt, dass noch viele weitere folgen würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)