Son Gotens Wunsch von Aracona ================================================================================ Kapitel 4: Hochzeit ------------------- Am nächsten Morgen wurde Son Goten durch leises Getuschel um ihn herum geweckt. Verschlafen öffnete er die Augen und sah, dass einige der Dorfbewohnerinnen um ihn herum saßen. Verwirrt setzte er sich hin und sah die Frauen fragend an. Die älteste von ihnen deutete ihm leise zu sein und ihr zu folgen. Nickend stand Son Goten auf und sah sich erst einmal um. Er befand sich in einer Holzhütte, welche nur seine Schlafstelle enthielt, sowie eine Abtrennung zu einem weiteren Bereich, welchen er aber nicht einsehen konnte. Vor dem Durchgang zum hinteren Teil der Hütte saß ein Mann im Schneidersitz und beobachtete den Schwarzhaarigen. Saß der Mann etwa schon die ganze Nacht dort und wie um alles in der Welt war er hier überhaupt hergekommen? Son Goten fasste sich mit einer Hand an den Kopf, da er leichte Kopfschmerzen hatte. Er versuchte sich an den gestrigen Abend zu erinnern. Das Letzte, was er noch wusste, war dass Trunks ihn umarmt und dann plötzlich auf die Arme genommen hatte. Alles weitere war aus Son Gotens Erinnerung verschwunden. Trunks! Wo war sein Freund? Son Goten konnte ihn nicht entdecken, also konzentrierte er sich auf die Aura des Älteren. Er machte sie im hinteren Teil der Hütte aus. Da die Aura seines Geliebten ruhig war, nahm er an, dass Trunks noch schlief. Zumindest wäre das um diese Uhrzeit nichts ungewöhnliches. Nachdem er wusste, dass bei seinem Freund alles in Ordnung war, ging er nach draußen zu den Frauen. Son Goten war überrascht, als er vor der Hütte eine ganze Horde an Frauen sah. Kam es ihm nur so vor oder waren das wirklich alle weiblichen Einwohnerinnen des Dorfes? Langsam ging er zu ihnen und sah die Älteste, welche vorhin auch in der Hütte war, fragend an. Erst jetzt fiel ihm auf, dass alle Frauen gelbe Baumwollkleider trugen. Er fragte sich, ob das irgendeinen Grund hatte. Da er ihre Sprache aber leider nicht verstand, hätte es sich eh nicht gelohnt, danach zu fragen. Neben ihm erschienen die beiden kleinen Mädchen von gestern Abend, welche ihm und Trunks die Blumenketten um den Hals gelegt hatten. Jede nahm eine Hand von Son Goten und gemeinsam gingen sie mit den anderen Frauen der Alten hinterher zum Strand. Dort angekommen bekam der Schwarzhaarige eine sehr knappe Hose von der alten Frau in die Hand gedrückt. Sie deutete ihm, dass er diese anziehen sollte. Son Goten besah sich die Hose und hielt sie kurz an seine Hüfte. Wenn er es richtig abschätzte, dann fing sie knapp unterhalb des Bauchnabels an und würde gerade so seine Pobacken bedecken, wenn er sie anhaben würde. Verlegen sah er zu den ganzen Frauen. Trunks würde sich jetzt wahrscheinlich die Kleider vom Leib reißen, aber ihm war es zu peinlich, sich vor all den Frauen umzuziehen. Sanft lächelnd nahm die Alte Son Gotens Hand und ging mit ihm zusammen zurück zu den Bäumen. An einer Stelle, die ihm Blickschutz bot drehte die Frau sich um, damit er etwas Privatsphäre beim umziehen hatte. Nachdem er damit fertig war, zupfte er die viel zu kurze Hose zurecht. Er hoffte inständig, dass sie nicht reißen und alles da halten würde, wo es war. Mit rotem Kopf deutete er der Alten, dass er fertig war. Diese drehte sich wieder zu dem jungen Mann und musterte ihn einmal etwas genauer, bevor sie mit ihm zurück zu den Anderen ging. Son Goten fühlte sich unwohl in diesem Hauch von Nichts und sah die ganze Zeit zum Boden, während er die Blicke der Frauen auf sich spürte. Zum Glück war Trunks nicht hier. Sein Freund hätte ihn wahrscheinlich an einen abgeschirmten Ort entführt und wäre dann über ihn hergefallen. Beim Wasser angekommen, nahmen die jungen Mädchen wieder die Hände des Schwarzhaarigen und führten ihn ins Wasser. Glücklicherweise waren sie hier in einem Breitengrad, wo das gesamte Jahr über Sommer war. Daher war auch die Wassertemperatur bereits am frühen Morgen schon angenehm. Son Goten folgte den Mädchen, bis er ungefähr Knietief im Wasser stand. Dann zogen die beiden Kleineren an seinen Händen und deuteten ihm, dass er sich hinsetzen sollte. Er kam der Aufforderung nach und war kurz darauf von mehreren Frauen umzingelt. Sie hielten Tücher in den Händen und begannen ihn am gesamten Körper zu waschen, während sich die Alte um die Reinigung seiner Haare kümmerte. ~~~~ Währenddessen wurde Trunks von dem Dorfältesten geweckt. Der alte Mann war nicht unbedingt zimperlich, was der Halbsayajin mit einem Knurren kommentierte. Müde sah Trunks sich um und musste erst einmal seinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen, wo er denn überhaupt war. Als es ihm wieder einfiel, sah er sich im Raum um. Um ihn herum standen einge Männer des Stammes und sahen ihn neugierig an. Seufzend setzte sich der Teenager hin und streckte sich erst einmal. Er war sich sicher, dass es noch vor zwölf war, also definitiv die falsche Zeit um aufzustehen. Verschlafen sah er den alten Mann an und kam der Aufforderung aufzustehen nach. Gemeinsam mit den anderen Männern verließ Trunks die Hütte. Auf seinem Weg nach draußen, kamen sie am Schlaflager von Son Goten vorbei. Sein Freund schien bereits wach zu sein. Gut so, so blieb es seinem Chibi wenigstens erspart, dass eine ganze Horde Fremder an ihm vorbeimarschierte, während er schlief. Draußen angekommen stand eine ganze Schar Männer vor der Hütte. Wenn Trunks seine Beobachtungen von gestern richtig waren, dürften das so gut wie alle männlichen Einwohner des Dorfes sein. Was ihn etwas irritierte war, dass er keine einzige Frau sah. Auch von den jungen Mädchen war keine Spur zu sehen, während es vereinzelt männliche Kinder gab, die bei den Erwachsenen standen. Jeder einzelne von den Anderen trug entweder einen Speer oder Pfeil und Bogen bei sich. Fragend sah Trunks zu dem Alten. Der Kerl schien hier was zu Sagen zu haben, darum war er für den Halbsayajin die erste Wahl als Ansprechpartner. Egal ob sie die selbe Sprache sprachen oder nicht, irgendwie hatte die Kommunikation zwischen ihnen bisher ganz gut funktioniert. Der Alte winkte Trunks zu sich heran. Nachdem der Teenager bei ihm war, traten zwei der Dorfbewohner vor. Einer hielt einen Speer in der Hand, einer Pfeil und Bogen. Sie hielten die Waffen so, dass Trunks sie sich gut anschauen konnte. Da der Halbsayajin grundsätzlich ohne Waffe kämpfte, war es ihm eigentlich egal, welche man ihm gab. Letzendlich entschied er sich für den Speer, an diesem konnte man wenigstens Tiere transportieren, falls sie jagen gehen sollten. Nachdem Trunks sich entschieden hatte, folgte er dem Alten, welcher ihn und die restlichen Männer in den Wald führte. Während sie liefen, suchte er unauffällig nach der Aura von Son Goten. Er fand ihn am Strand, in der Nähe von der Stelle, wo sie gestern gelandet waren. Um seinen Chibi herum machte er mehrere schwächere Auren aus. Trunks vermutete, dass dies die Frauen des Dorfes waren. Da die Aura seines Freundes ruhig war, konzentrierte er sich wieder auf das, was jetzt bei ihm selber geschah. Unterwegs begegneten die Männer kleineren Tieren wie Hasen und flugunfähigen Vögeln. Jedes dieser Tiere, die das Pech hatten ihren Weg zu kreuzen, wurde erlegt und mitgenommen. Wenn sie in dem Tempo weiter jagen würden, dann würden sie noch den gesamten Tag brauchen, um alle Bewohner des Dorfes satt zu bekommen, dachte Trunks. Ein plötzlicher Schrei vom Alten riss den Halbsayajin aus seinen Gedanken. Vor der Gruppe war ein Tier aufgetaucht, was Ähnlichkeit mit einem Bären hatte. Die Männer rotteten sich zusammen und hielten ihre Speere hoch, um dem Wesen zu drohen, während die Bogenschützen einen Platz suchten, von dem aus sie gut schießen konnten. „Na endlich was anständiges zu essen“, freute sich Trunks. Wenn sie dieses Ding erlegen würden, dürften sie genügend Fleisch für alle zusammen haben. Glücklich darüber, dass ihm das Schicksal in die Karten spielte, stürmte er auf das Wesen zu und griff es mit den Fäusten an. Ein paar gekonnte Schläge und Tritte später und das Ding war erledigt. Über dieses Festmahl würde sich sein Chibi bestimmt freuen, dachte Trunks grinsend. Nachdem das Tier vor ihm auf dem Boden lag, nahm er es an einer Tatze und drehte sich zu den Dorfbewohnern um. Diese sahen ihn mit großen Augen an und warfen sich, genauso wie gestern, vor ihn auf den Boden und senkten den Kopf. „Nicht schon wieder“, stöhnte Trunks. ~~~ Die Prozedur der Reinigung dauerte den gesamten Vormittag. Glücklicherweise gab es danach erst einmal etwas zu essen am Strand. Son Goten aß so viel er konnte, immerhin wusste er nicht, wann es das nächste Mal was gab. Danach brachten einige der Dorfbewohnerinnen einen ganzen Korb voller Blumen und grünen Pflanzen, die er nicht identifizieren konnte. Seine Mutter hätte sie wahrscheinlich nur als Unkraut bezeichnet. Gemeinsam setzten sich die Frauen mit Son Goten in einen Kreis am Strand und jede nahm sich ein paar der Blumen. Als alle welche hatten, fingen sie an die Blumen zu Ketten und Armbändern zu flechten. 'Das ist jetzt nicht denen ihr Ernst oder?', dachte der Schwarzhaarige verzweifelt. Er spürte die auffordernden Blicke auf sich und versuchte ihnen verständlich zu machen, dass er soetwas noch nie gemacht hatte. Das kleine Mädchen von Gestern, welches ihm die Blumenkette umgehangen hatte, saß neben ihm. Sie sah kurz schüchtern zu Son Goten und gab ihm dann ein paar Blumen in die Hand. Selber nahm sie die selbe Anzahl an Blumen und zeigte ihm ganz langsam, wie er flechten musste, damit es gelang. Am Anfang stellte sich Son Goten noch etwas ungeschickt an, aber dank der Geduld seiner kleinen Helferin, hatte er den Dreh bald raus. Als er seine erste Kette fertig hatte, freute er sich, als hätte er in Mathe eine Eins geschrieben. Diese Reaktion hatte zur Folge, dass das kleine Mädchen neben ihm anfing zu lachen. Verlegen kratzte sich der einzige Mann in der Runde am Hinterkopf und stimmte in das Lachen mit ein. Nachdem alle Pflanzen verflochten waren, standen sie auf. Son Goten streckte sich erst einmal, da ihm vom langen Sitzen alles wehtat. Als er zu der Alten sah, um zu erfahren was als nächstes auf dem Tagesplan stand, musterte er skeptisch einen weiteren Korb, den die Frauen gerade anbrachten. Eigentlich hatte er gehofft, dass sie jetzt fertig waren und er zurück zu Trunks konnte. Aus dem Korb holte die Alte mehrere Stoffe in verschiedenen Farben hervor. Sie wand sich an die Frauen, gab einige Anweisungen und sah dann wieder zu ihrem Gast. Die meisten der Frauen verließen darauf hin den Strand und gingen zurück zum Dorf. Nur drei blieben bei ihm und der Alten. Diejenigen, die bei ihm blieben, nahmen die Stoffe in ihre Hände und begannen Son Goten damit einzukleiden. ~~~ Nach ihrer Rückkehr ins Dorf brachten die Männer ihre Beute zur Dorfmitte. Der Alte deutete Trunks ihm zu folgen. Gemeinsam gingen sie zum Strand, allerdings nicht dahin, wo Son Goten und die Frauen waren, sondern an eine andere Stelle. Stattdessen kamen zwei Frauen nun zu ihnen. Sie trugen jeweils ein gelbes Kleid, welches aussah, als wären sie damit im Wasser gewesen. Der Alte deutete Trunks sich auszuziehen und eine knappe gelbe Hose anzuziehen, welche er ihm hinhielt. Der Halbsayajin sah den Stofffetzen misstrauisch an und seufzte. Mit einer Geste verlangte er, dass sich alle Anwesenden umdrehen sollten, was diese auch taten. Danach zog er sich um und hoffte, dass er in dem Ding keine großen sportlichen Aktivitäten vollführen sollte. Nachdem Trunks sich bemerkbar gemacht hatte, sahen der Alte und die beiden Frauen wieder zu ihm. Trunks spürte die Blicke der Dorfbewohnerinnen auf sich und musste grinsen. Solch einen perfekt trainierten Körper bekamen die Damen wohl nur selten zu sehen. Nachdem sie fertig waren mit gucken, gingen die Frauen mit Trunks ins Wasser und deuteten ihm irgendwann, sich hinzusetzen. Danach reinigten sie ihn mit den Stofftüchern, die sie in den Händen hielten. Nachdem der Körper sauber war, waren die Haare des Halbsayajins dran. Als endlich alles zur Zufriedenheit der Frauen war und Trunks kein einziges Partikelchen Dreck mehr an sich hatte, verließen sie wieder das Wasser und gingen zurück zu dem Alten, bei dem inzwischen zwei weitere Frauen standen. Diese trockneten den Gast erst ab und begannen dann ihm kreativ das große Stück Stoff um den Körper zu wickeln, welches sie bei sich hatten. ~~~ In der Zeit, wo Trunks und Son Goten angekleidet wurden, bereiteten alle Dorfbewohner die nicht an ihnen beschäftigt waren, den Rest vor. Es wurde Essen zubereitet, das Dorf geschmückt und die Dorfmitte hergerichtet. Als endlich alles fertig war, schickten die Dorfbewohner zwei ihrer Mitglieder zu den unterschiedlichen Abschnitten des Strandes, damit die eigentliche Feier losgehen konnte. Son Goten und Trunks wurden auf unterschiedlichen Wegen zur Dorfmitte gebracht, um welche die Mitglieder des Stammes bereits standen. Jeder versuchte einen Platz zu erwischen, von dem aus man alles gut sehen konnte. Auf einem erhöhten Podest stand der alte Mann, welcher bis vor einer halben Stunde noch bei Trunks war. Neben ihm stand ein Gefäß mit einer braunen, nicht definierbaren Flüssigkeit. Als Erstes wurde Trunks zu dem Alten gebracht. Während der junge Mann auf den Grauhaarigen zuging, machten die Männer des Stammes Geräusche, die wie Kriegsschreie klangen. Die Geräuschkullisse verklang erst, als Trunks neben dem Alten stehen blieb. Trunks war an seinem Becken und dem rechten Bein in Stoff gehüllt, während sein Oberkörper und seine Füße nackt waren. Danach wurde Son Goten nach vorn geführt. Sein Weg wurde von den Frauen mit Kriegsgeschrei begleitet. Der Schwarzhaarige war am Becken, dem linken Arm und vereinzelt am Oberkörper mit Stoff umhüllt. Son Goten war froh ein Mann zu sein, denn der Stoff gab mehr preis, als er verhüllte. Als er vorne bei dem Alten und Trunks ankam, erstarb die Geräuschkulisse. Während der alte Mann anfing zu sprechen, hatten die beiden Halbsayajins nur Augen für den jeweils Anderen. Sie hatten sich den gesamten Tag noch nicht gesehen und standen jetzt in sehr freizügiger Kleidung voreinander. Keiner von ihnen verstand, was hier vor sich ging, doch das war ihnen egal. Nachdem der alte Mann mit seiner Rede fertig war, hob er die Schüssel mit der braunen Flüssigkeit in die Luft, woraufhin Jubel ausbrach. Er sah zu Trunks und räusperte sich kurz, da der Teenager nur Augen für seinen Chibi hatte. Als die beiden Jungen merkten, dass man etwas von ihnen wollte, sahen sie beide verlegen zu dem Alten. Dieser senkte die Schüssel wieder, woraufhin die Dorfbewohner wieder still wurden. Auffordernd sah der alte Mann zu Trunks, doch dieser wusste nicht, was man von ihm wollte. Auch Son Goten wusste nicht, was man jetzt von ihnen erwartete, daher blickte er kurz verwirrt zu den Einheimischen. Ganz vorne erkannte er wieder seine kleine Freundin, das junge Mädchen. Diese hob die linke Hand und tat so, als würde sie sie auf etwas rauflegen. „Trunks? Heb deine linke Hand und leg sie in die Schüssel“, flüsterte Son Goten seinem Freund zu. Während Trunks seiner Aufforderung nachkam, schaute der Schwarzhaarige immer wieder unauffällig zu der Kleinen, welche ihm mit einem Nicken bestätigte, dass das was Trunks tat, richtig war. Danach hob das Mädchen ihre Hand wieder und tat so, als würde sie sie nach vorne schieben. Dabei deutete sie mit dem Finger auf Son Goten und zeigte bei sich selber auf die Stelle, wo ihr Herz war. Der Schwarzhaarige gab die Anweisungen seiner Souffleuse eins zu eins weiter an Trunks. Son Goten drehte sich so zu seinem Geliebten, dass dieser seine Hand mit der braunen Flüssigkeit gut auf seine Brust drücken konnte, genau dahin wo das Herz saß. Diese Geste löste Begeisterung bei den Männern im Stamm aus. Ein kurzer Blick zu der Kleinen verriet Son Goten, dass er jetzt das selbe bei Trunks machen sollte. Der Jüngere drehte sich zu dem Alten und der Schüssel, tauchte seine linke Hand in die Flüssigkeit und nachdem er sie wieder rausgenommen hatte und zu seinem Freund sah, drückte auch er seine Hand auf die Stelle, wo das Herz seines Geliebten saß. Diesmal waren es die Frauen, welche in Jubel ausbrachen. Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, stellte der alte Mann die Schüssel wieder beiseite und sprach noch ein paar Worte. Zum Abschluss lösten sich ein Mann und eine Frau aus der Menge und kamen auf die beiden Halbsayajin zu. In den Händen hielten die Einheimischen jeweils ein Stück Stoff, auf dem sie die Dragonballs mit einem und zwei Sternen trugen. Die Beiden neigten ihre Köpfe und hielten Trunks und Son Goten die Kugeln entgegen. Lächelnd nahmen die Halbsayajins die Dragonballs entgegen und bedankten sich. Als sie die gesuchten Kugeln in den Händen hielten, brach wieder Jubel aus, diesmal von allen Dorfbewohnern gemeinsam. Als die Zeremonie vorbei war, wurden Trunks und Son Goten wieder zu den Stühlen geführt, auf denen sie gestern schon saßen. Vor ihnen wurde reichlich Essen ausgebreitet und nachdem sie sich etwas von den Köstlichkeiten genommen hatten, begannen auch die Dorfbewohner zu essen. Erleichtert darüber, endlich etwas zwischen die Zähne zu bekommen, sah Son Goten zu Trunks. Er war immer noch fasziniert davon, wie gut der Ältere in diesem Hauch von Nichts aussah. Genau im selben Moment sah auch Trunks zu seinem Chibi. Grinsend flüsterte er „Keine Angst, jetzt wo wir verheiratet sind, gehört dieser Adoniskörper für den Rest unseres Lebens dir“. Son Goten hielt kurz inne beim essen und sah seinen Freund fragend an. „Verheiratet? Wie meinst du das?“ Trunks konnte es nicht fassen. Das war doch jetzt nicht sein Ernst oder? „Das gerade eben, mit dem Hand auf die Brust des Anderen drücken und dem ganzen Zeug. Wir haben geheiratet. Was dachtest du denn, was dass sein sollte?“, fragte der Ältere irritiert. Sprachlos sah der Schwarzhaarige zu seinem Freund. War das wirklich so oder dachte Trunks sich das jetzt nur aus? Sollten sie wirklich verheiratet sein, brauchte er ganz dringend eine Erklärung für seine Mutter, wieso sie bei der Feier nicht dabei sein durfte. Chichi würde ihm sonst den Kopf abreißen. Ihnen Beiden! Trunks musste lachen, als er den fassungslosen Gesichtsausdruck seines Chibis sah. Nicht zum ersten Mal fragte sich der Ältere, wie man nur so naiv sein konnte. Doch lange hatte er keine Zeit um diesen Moment auszukosten. Aus dem Augenwinkel beobachtete er, wie drei Männer und drei Frauen in die Hütte gingen, in der die beiden Halbsayajins heute Nacht geschlafen hatten. Kurz darauf fanden sich wie auf ein unsichtbares Zeichen die Frauen des Dorfes auf der Seite, wo Son Goten saß zusammen und die Männer auf der Seite, wo Trunks saß. Dies war der Moment in dem Trunks aufstand. Verwundert sah Son Goten zu seinem Freund, tat es ihm aber gleich, als der Ältere ihn dazu aufforderte. „Hast du die Dragonballs?“, fragte Trunks leise und erhielt ein Nicken von seinem Chibi. An die Dorfbewohner gerichtet sagte der Ältere „Vielen Dank für eure Gastfreundschaft, aber wir müssen jetzt leider weiter ziehen“. Trunks wandte sich an Son Goten, grinste einmal frech und nahm ihn dann genauso auf seine Arme, wie gestern Abend. Ohne den Protest des Jüngeren zu beachten hob Trunks mit seinem Freund zusammen ab. Sie schwebten langsam nach oben in Richtung Himmel, so dass die Dorfbewohner genug Zeit hatten, um ihnen nachzusehen. Son Goten merkte, dass er mit seinem Protest nicht weit kam, also fügte er sich seinem Schicksal und ließ sich von Trunks hochheben. Als der Ältere mit ihm nach oben Richtung Himmel schwebte, sah der Schwarzhaarige noch einmal zu den Menschen unter ihnen. Dabei entdeckte er das kleine Mädchen, welches ihnen mit offenem Mund hinterher sah. Son Goten hob seine Hand und winkte seiner kleinen Freundin ein letztes Mal zu, bevor sie im Abendhimmel verschwanden. Nachdem sie außer Sichtweite der Dorfbewohner waren, blickte Son Goten zu Trunks. „Du kannst mich wieder runter lassen, ich kann alleine fliegen. Was sollte das überhaupt werden?“, wollte er von dem Älteren wissen. Doch Trunks hielt seinen Geliebten weiterhin fest in den Armen. „Nichts da, du bleibst schön hier.“, grinste der Ältere frech, ehe er weiter sprach. „Die Dorfbewohner haben sich dazu fertig gemacht uns ins Bett zu bringen. Wir fliegen jetzt auf eine der unbewohnten Nachbarinseln und werden dann das machen, was zum endgültigem Vollzug unserer Ehe noch fehlt, allerdings ohne die lästigen Zuschauer. Denn dann brauchen wir keine Hemmungen haben und können so laut sein wie wir wollen in unserer Hochzeitsnacht.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)