A Saiyan Way von abgemeldet (Chapter 00 ~ Auserwählt) ================================================================================ Kapitel 7: Chapter 07 ~ Die Turnierwette ---------------------------------------- Er lächelte, während das Strahlen aus dem Gesicht seiner Mutter einfach nicht herauskommen wollte. Es fühlte sich dort heimisch und von Sekunde zu Sekunde, je mehr Gedanken sie sich zu machen schien, schien auch das überglückliche Lächeln breiter zu werden. Zu Wachsen. „Das war alles der Wahnsinn!“, sprach sie nun zum ersten Mal aus, während sie gerade auf dem Heimweg waren und die Grenze zwischen dem Tsufuru- und dem Saiyajingebiet, überflogen. Sie blickte ihn an, aus Augen eines Kindes, dass sich auf das öffnen seiner Geschenke an Weihnachten freute. „Und in deiner Welt waren diese Sachen Alltagsgegenstände?“, fragte sie Neugierig, wissen wollend welch Erfahrung ihr Sohnemann mit diesen großartigen Erfindungen bereits besaß. „Absolut. Manch Sachen sind hier zwar etwas Moderner, also Weiterentwickelt worden, doch vom Prinzip her blieb alles beim selben. Daher kenne ich mich ja so gut aus“, als würde sie ihn nun zum ersten Mal erblicken, schaute sie ihn aus großen Augen heraus an. Sie wusste ja, dass er ein anderes Leben besaß, und er hatte ihr vor dem Treffen mit den Tsufurus erzählt das seine Lebensweise dem dieser Wissenschaftler glich, doch nun wo sie all diese Gegenstände erblickte, die sie zum Natürlichen Leben besaßen, und ihr Sohn damit jeden Tag zutun besaß … nun verstand sie seine ehemalige Lebensweise deutlich besser. Verglichen mit ihrer Lebensweise, wie die Saiyajin derzeitig hausten … sie verstand das er sie Primitiv nannte. Auch wenn er dies nicht Abwertend gemeint hatte, doch es entsprach vollkommen der Wahrheit. Sie hat diese Betten erleben dürfen, auf die sie sich hingelegt hatte. Sie waren so gemütlich, dass sie gar nicht mehr hatte aufstehen wollen. Verglichen mit ihren Tierfellen, aus denen sie „ihre“ Art von Betten, in der Höhle, zusammenschusterten, war das einfach nur Lachhaft. Absolut kein Vergleich. Oder diese Sanitären Anlagen. An einem Hebel ziehen und schon kam dort heißes oder kaltes Wasser heraus. Ganz nach Wunsch! Nicht mehr an nahegelegenen Flüssen die Kleidung oder sich selbst waschen, oder eben Schüsseln holen und damit nachhause kommen. Und erst diese Beseitigungsmethode von Fäkalien, ohne diesen Duft länger ertragen zu müssen. Es war wie eine vollkommen andere Welt. „Und soweit möchte ich uns Saiyajins auch bringen“, er ballte eine Faust nach vorne, auf die er entschlossen Blickte. Sein Ziel fest anvisierte. Kosala beobachtete diese Geste genau. Und in diesem Moment wurde ihr eine Sache bewusst: Wenn es jemand schaffen würde diesen Fortschritt den Saiyajin zu bringen, dann er. Er wurde in diese Welt geschickt um etwas zu verändern und sie würde ihn bei allem unterstützen, was er tun wollen würde. Das schwor sie sich. Selbst wenn er eine Rebellion planen würde um der König der Saiyajins zu werden. Sie wäre an vorderster Front um ihren Coriax zu Begleiten. „Ich hätte nichts dagegen. Meine Unterstützung hast du!“, sein Blick traf den ihren und sie beide Lächelten einander an. Das Lächeln, dass nur ein Sohn seiner Mutter und eine Mutter ihrem Sohn zuwerfen konnte. Ein Lächeln, voller Vertrauen und Liebe. „Danke, Mutter.“ Sie schüttelte ihr Haupt, ehe sie Schelmische Gesichtszüge annahm. „Du brauchst mir nicht zu danken. Ich mache das aus reiner Selbstsucht.“ Das sagte sie zwar, doch Coriax war sich sicher das dem nicht so war. Zumindest nicht völlig. „Da seid ihr ja“, begrüßte sie Ginko, als sie gerade wieder die Höhle betraten, die provisorischen Vorhänge, damit andere Saiyajins nicht so einfach in besagte Höhle hineinblicken können und sie etwas Privatsphäre besaßen, zur Seite schoben. „Hallo“, grüßte ihn Coriax lediglich freundlich, während Kosala zu ihrem Gatten lief und ihm in eine stürmische Umarmung zog. „Was ist denn mit dir los?“, fragte der erwachsene Saiyajin verwirrt, als ihn seine Gattin strahlend anblickte. „Das Gespräch verlief super. Sie zeigten mir sogar wie dieses zukünftige Haus sein wird. Diese Gerätschaften, es ist der Wahnsinn! So hat Coriax früher auch gelebt. Ich verstehe nun, wieso wir rückständig wirken. Es ist eine völlig andere, aber wunderschöne Welt!“, begann sie ihren Mann mit Worten zu überfallen, als dieser nur seinen Sohn anblickte. „Scheinbar hast du sie völlig überzeugt“, lachte er, was auch besagten Sohn schmunzeln ließ. „Was ist denn hier los?“, verwundert trat nun auch Astera in die Höhle ein und beäugte die Szenerie seltsam. Der Schwarzhaarige vermutete das sie ihre Aura gespürt hatte und der Neugierde geschuldet, nachhause kam. „Mutter konnte mal eine Tsufurianische Wohnung von innen sehen. Seitdem kommt sie aus dem Tagträumen nicht mehr hinaus. Ich glaube sie beginnt die Tage, bis das Haus fertig ist, zu zählen“, lachte er, und selbst die einzige Tochter im Haushalt schüttelte nur ihr Haupt, bis der Vater nun wieder ernster wurde. „Gut das ihr im Übrigen hier versammelt seid. Der ehemalige König ist gestorben.“ Schock. Diese Reaktion war auf den Gesichtern derjenigen vorzufinden, die diese Nachricht nun zum ersten Mal hörten. „Was? Welcher Vegeta war es genau?“, fragte Coriax sogleich nach. Er musste Planen, und daher war es von größter Wichtigkeit, dass er genau wusste um welchen es sich hierbei handelte. Das verstand sogar sein Vater im ersten Augenblick, weswegen er ihm auch gleich antwortete. „Der Erste. Der Zweite hat ihm zu Ehren ein Turnier geplant, dass in vier Wochen starten soll.“ Völliges Unverständnis lag auf dem Gesicht des, Körperlich jüngsten, der gerade anwesenden. Tichi musste entweder selbst mit Freunden gerade seine Zeit verbringen oder weiter im Inneren der Höhle sein. „Der Zweite ist erst an der Macht?“ „Ja.“ „Hat der schon ein Kind?“, Kosala, die nun von ihrem Partner abließ, wandte sich selbst an ihren Sprössling und schüttelte verneinend ihr Haupt. „Nein, noch nicht. Wieso?“, der Schwarzhaarige hielt sich die Hand vor das Gesicht. „Die beiden Vegetas von denen ich gesprochen habe, sind noch nicht einmal auf der Welt. Es zeigt mir nur umso deutlicher, in welch Primitiven Zeitalter ich gelandet bin. Verdammter Zalama.“ Er seufzte kurz, während er für den Moment seinen Gedanken nachging. „Wobei, das könnte umso mehr mein Vorteil sein. Die Jahre die mir bleiben habe ich ausgerechnet und bin sogar älter als König Vegeta und Bardock. Die müssten in zwei oder drei Jahren geboren werden. Bardock hatte es geschafft als Unterklassekrieger eine Kampfkraft von Zehntausend hinzubekommen. Kakarott sogar deutlich höher, im jüngeren alter. Bis in drei Jahren will ich diese Zehntausend erreicht haben. Wird schwierig, gar fast unmöglich ohne den Gravitationsraum, doch man soll sich ja Ziele setzen. Kann durch die verschiedenen Gravitationen der Planeten, auf diesen Forschungsmissionen, schon ein bisschen besser Trainieren. Starke Gegner wird es dort sicherlich auch ab und an, zu genüge, geben. Gegen meine Familie werde ich auch öfters Trainingskämpfe tätigen, was meinem Training zugutekommen wird. Astera ist immerhin mit, wenn nicht sogar die Stärkste Saiyajin, die nicht zu der Kategorie der Erwachsenen gehörte. Vater und Mutter dürften im Moment noch stärker sein als ich, was auch logisch ist“, murmelte er die ganze Zeit vor sich hin, während er zu Boden blickte. Die anderen blickten sich gegenseitig an, seinen Worten lauschend, und sie bemerkten das er scheinbar nicht erkannt hatte wieder einmal seine Gedankengänge offen darzulegen. Doch sie unterbrachen ihn auch nicht. Wollten weiter seine Gedankengänge verstehen, und selbst als Ginko gerade etwas einwerfen wollte, schließlich behauptete sein Sohn das dieser im Moment „noch“ stärker als sein Sohn sei, hielt ihn Kosala auf. Sie wollte das er seine Gedanken sammeln konnte. Seine nächsten Pläne schmiedete und die Situation genauestens Analysierte. Sie wusste, dass ihr Kind, mit den neugesammelten Infos weitere Simulationen in seinem Kopf abspielen ließ, womit er abwägte was das Beste für sie alle sei. Er war in ihrer Familie nicht die Muskelkraft, sondern das Hirn. Der Klügste von ihnen allen. Und sie vertraute ihm mit ganzem Herzen. Mit einem Mal schüttelte Coriax sein Haupt, offenbar wieder im hier und jetzt, und blickte zu seinen Eltern. „Wieso habt ihr mir nicht gesagt das erst der Zweite an der Macht ist? Schließlich habe ich doch von vier gesprochen.“ „Du hast uns gleich mit deinen Offenbarungen mit Krieg, dieser fiesen Familie die diesen Planeten auslöscht und den Super Saiyajin überrumpelt. Als würde ich dann daran denken dich zu verbessern, der wievielte König Vegeta derzeitig an der Macht ist.“ Der ehemalige Mensch schmunzelte nur. „Okay. DAS ist ein Punkt. Den versteh ich.“ „Dir bleiben nur noch vier Wochen um gut Trainiert zu sein“, meldete sich nun auch mal wieder Astera zu Wort. „Easy. Das packe ich. Und werde jede Menge Eindruck schinden.“ „Da bin ich mir sicher. Schließlich kam es noch nie vor das ein Zweijähriger bei einem Turnier mitgekämpft hat“, gluckste nun Kosala. „In dem Turnier Kämpfen wir im Übrigen bei den Kindern. So war es schon immer, wenn man ein Turnier abhielt. Die Älteren wollen nicht von uns Genervt werden“, murrte nun Astera genervt, für einen kurzen Moment ihre Augen verdrehend, ehe sie ihrem Stiefbruder näherkam, und sich ihre Gesichter nur wenige Fingerbreit voneinander getrennt hielten. „Wir sehen uns im Finale“, lächelte sie diabolisch. Sie war sich jedenfalls des Sieges sicher. Gut. Er wollte auch nicht das es einfach werden würde, so verbesserte er sich schließlich nicht. „Du bist dir wohl des Sieges sicher“, lachte nun Kosala, weswegen die jüngere zu ihr blickte. „Aber hallo. Ich habe nicht vor gegen ihn zu verlieren“, dabei deutete sie auf Coriax und bei den beiden Eltern stahl sich ein Lächeln auf das Gesicht. Sie waren stolz auf den Kampfgeist, denn sie beide besaßen. Coriax, wie er eben behauptete sich als Ziel genommen zu haben in den nächsten 3 Jahren eine Kampfkraft von 10.000 zu erreichen, was auch immer er damit meinte, und Astera, die mit ihrem Bruder konkurrierte. Für einen außenstehenden wäre dies vielleicht idiotisch. Schließlich war Astera zehn Jahre älter als ihr Bruder, doch dieser galt in der Siedlung schließlich nicht umsonst als Wunderkind. Und andere wussten ja nicht wie viel er Trainierte oder gar das er Kräfte von den Göttern freigeschaltet bekommen hatte und dass er eben Intelligenter war als andere in seinem Alter, da er ja eigentlich auch 27-Jahre alt war. „Falls wir nicht schon vorher aufeinandertreffen, treffen wir uns im Finale. Doch egal wann, ich werde gewinnen und auch den Turniersieg ergattern.“ „Pah, gewöhn dich schon einmal an den zweiten Platz.“ „Lust auf eine Wette?“, Siegessicher schielte er zu der jungen Saiyajin, die mit ihm Konkurrieren wollte. „Was ist der Wetteinsatz.“ „Nun. Durch diese Wette werden wir uns gegenseitig Pushen. Die letzten Prozente an Kraft mobilisieren und aus uns herauskitzeln, damit wir ja nicht verlieren. Und da mir im Moment nichts einfällt, wie wäre es, wenn …“ „Vergesst mich nicht!“, wurde Coriax unterbrochen, als nun sein Bruder zu ihnen trat. Der Brünette hob entschlossen seine Faust und lächelte die beiden an. „Ich bin das mittlere Kind. Länger auf dieser Welt als Coriax. Ich will mitwetten. Auch ich habe mich deutlich verbessert und will es euch zeigen.“ Die beiden, bereits Konkurrierenden Geschwister, blickten sich verschwörerisch an und nickten. Ihnen war beiden klar, dass sie zwar gegeneinander verlieren konnten, doch ganz bestimmt nicht gegen Tichi. „Gut. Du kannst mitmachen. In dieser Wette geht es darum, wer höher im Turnier steht ist der Gewinner. Und da mir jetzt nichts einfällt worum wir wetten könnten, wird es um einen Gefallen gehen. Egal was der andere bittet. Sagen wir, zum Beispiel, wenn ich gewinne, Astera zweite wird und du Tichi im Halbfinale ausscheidest, Schuldest du mir und Astera einen Gefallen, während Astera nur mir einen Gefallen schuldet. Habt ihr das soweit verstanden?“, sie beide nickten. „Mir wird es gefallen mir was für euch beide einfallen zu lassen“, drang es aus der Kehle der einzigen weiblichen Wettteilnehmerin. „Reiß dein Mundwerk nicht zu weit auf. Außerdem möchte ich erwähnen das dies eine Ehrenwette ist. Sie wird nicht gebrochen und verfällt auch über Jahre hinweg nicht. Verstanden? Selbst in 30 Jahren könnte ich meinen Wunsch, sollte ich ihn noch nicht eingelöst haben, einfordern.“ Sie beide nickten. Verstanden. Und stimmten zu. Coriax war sich sicher das Tichi keine Herausforderung werden würde. Natürlich würde er ihn nicht unterschätzen, sollten sie aufeinandertreffen und im besten Fall würde er sogar dem kleinen in den nächsten vier Wochen beim Training helfen, doch das er von diesem einen Gefallen bekommen würde war an und für sich bereits beschlossene Sache. Anders sah es mit Astera aus. Laut Kampfkraft war sie noch etwas stärker als er. Nicht viel, aber es stimmte. Und auch wenn er Klüger war als sie, was Taktik betraf ihr deutlich überlegen, war die Schwarzhaarige eine Instinktkämpferin. Wie ein Tier nahm sie schon vorher war was wie wann wo geschehen würde. Das hatte er schon häufiger im Training erlebt. Es war kein Zufall, dass sie am schnellsten und genauesten ihrer gesamten Familie, neben seinen, von den Göttern aktivierten Gespür, die Aurenlesefähigkeit beherrschte. Er war sich sicher, dass es ein sehr harter Kampf werden würde und doch freute er sich bereits darauf. Er war wohl im inneren bereits ein wahrer Saiyajin. Am Abend hatten Kosala und Coriax den anderen noch in aller Ruhe den Verlauf des Gesprächs bei den Tsufurus erläutert. Gemeinsam hatten sie noch weiter in ihren Gedanken gehangen und über zukünftige Ereignisse Sinniert. Natürlich hatte es auch noch weiterhin viele Neckereien zwischen den Familienmitgliedern gegeben, um sich Gegenseitig, für das bevorstehende Turnier, anzustacheln. Und am nächsten Morgen war die Familie bereits recht früh aus dem Haus. Coriax hatte fragen wollen ob jemand mit ihm Trainieren ging, doch es hagelte negative aussagen. Während Ginko mit Kosala trainieren wollte, schließlich kämpften die beiden bei den Erwachsenen mit, hatte sich Astera Tichi geschnappt und behauptet, ihm die Liebe einer Saiyajinschwester zugutekommen lassen zu wollen. Der gebürtige Mensch deutete dies als ihre Art und weiße auszusagen, dass sie ihm vorher die Scheiße aus dem Leib prügelte. Also war Coriax alleine. Was sollte er tun? Meditieren konnte er überall, doch an und für sich wollte er noch etwas genauer die Kontrolle über sein Ki üben und im besten Fall sogar praktische Übungen dabei tätigen. Also war auch er recht schnell aus der Höhle getreten und flog in eine bestimmte Richtung. Von oben erkannte er viele Saiyajin, die ebenfalls am Trainieren waren in der harten Umgebung einer Wüste. Doch es dauerte nicht lange bis er weit von dieser besagten Wüste entfernt war und einen großen See erblickte. Wunderschön, umgeben von saftig grünen Wäldern. Doch wie er spürte war er dort nicht alleine. Andere Saiyajin befanden sich dort, die jedoch alle keinerlei große Kraft besaßen. Kanonenfutter würde er sie schon nennen, mussten vermutlich Kinder sein. Und als er sich nach unten begab, wollte er schließlich an diesen wundervollen See und etwas die Schönheit dieses Planeten genießen, was er viel zu selten tat, erblickte er diese Kinder auch. Sie waren alle älter als er und was ihn wunderte, abseits der Siedlungen. Wobei er sich glaubte erinnern zu können das es hier dann doch eine Siedlung gab, die wenige Kilometer entfernt Richtung Westen lag. Er ignorierte diese Kinder, während er selbst am Ufer des Sees landete. Am gegenüberliegenden Ufer wucherten die schönsten Wasserpflanzen, die es auf ganz Plant gab. Zumindest nahm er das an, schließlich waren sie auch die Schönsten, die er, gemessen an den Erinnerungen seines alten Lebens, jemals gesehen hatte. Die Bäume wuchsen so, dass sie einem einen Panoramablick in den Himmel gewährten. Die Sonne war leicht am wolkenlosen Himmel zu erblicken. „Wie war das, du Zicke?“, vernahm er eines der Kinder, was ihn dazu brachte zu ihnen zu blicken. Drei Jungs, zwei von ihnen Brünett, während der Wortgeber schwarzes Haar besaß, und zwei Mädels, sie beide mit jeweils schwarzem und brünettem Haar. Allerdings war die mit dem brünettem Haar scheinbar was Besonderes, zumindest für ihn, da er noch keinen Saiyajin, ob Männlein oder Weiblein, mit solch hellbraunem Haar vernommen hatte, wie es bei ihr der Fall war. Sie alle in Fellen eingewickelt, mal mehr und weniger beschädigt. Der Junge, der so mit dem Brünetten Mädchen sprach, schien angepisst zu sein und packte sie am Schlafittchen. Das, nun unfreiwillig in Lüften hängende Mädchen, schien kurz davor zu sein, tränen zu vergießen. Ihr schien es also weniger Spaß zu machen als der Schwarzhaarigen und den beiden Brünetten, die hemmungslos zu lachen begannen. Irgendwie nervten sie ihn. Also stand er, da er sich mittlerweile ans Ufer gesetzt hatte, auf. „Dir wird es noch Leidtun, nicht meinen Befehl befolgt zu haben!“, rief der Typ, seine Faust erhebend. „NEIN! BITTE NICHT!“, flehte die Brünette bereits, doch mit einem Mal fiel sie zu Boden, während sie Lärm von umfallenden Bäumen vernahm. Die zuschauenden Kinder waren sprachlos, als der Schwarzhaarige nicht mehr an der Stelle stand und ein anderer, deutlich kleiner und jüngerer Schwarzhaariger Saiyajin, an diesem Platz stand. „Was zur?“, entwisch es der Schwarzhaarigen Saiyajin, die diesen jungen nur überrascht anblickte. „Geht es dir gut?“, stellte Coriax dem Brünetten Mädchen die Frage, die ihn verwirrt, noch immer auf dem Boden liegend, anblickte, und als sie offenbar langsam zu begreifen schien was soeben geschehen war, nickte sie Zaghaft. Er hob seinen Kopf und sah sie, die Schwarzhaarige, die Fäuste in die Hüften gestützt, vor sich. „Wer bist du?“, drang ihre, mit Missfallen gefüllte Stimme, in sein Gehörgang. „Ich habe keinerlei Interesse daran, mich bei euch einzumischen.“ Er sprach langsam und gleichgültig. „Doch als ich sah wie einseitig diese Versammlung zwischen euch ist, wollte ich mich einmischen. Außerdem kann ich bei eurem Geschrei nicht entspannen.“ Sie verbarg ihr Unbehagen über das gesagte gut, doch er las es in ihren, durch knappe Bewegungen in Schultern und Körper, ab. Außerdem las er es aus ihrer Aura und der Stimme heraus, die sie zuvor noch an ihn gerichtet hatte. „Wie alt bist du überhaupt?“, stellte sie die Frage, weswegen er eine Einladende Geste zu ihr tätigte. „Es ist eine Frage des Anstands, dass man sich selbst vorstellt, ehe man solche Fragen stellt.“ Sie rümpfte die Nase, doch nickte. Ihr gefiel es nicht, dass er ihr Wiederworte gab. „Nun gut. Meine Freunde hinter dir heißen Vocado und Gorlick. Beide sind neun Jahre alt. Mein Name lautet Kolra, ich bin zehn. Und mein Bruder, den du soeben durch die Bäume geschleudert hast und gerade wieder hierher stapft, ist elf, mit dem Namen Colrab.“ „U-Und ich b-bin Argula. Acht Jahre.“ Coriax nickte nur. Sie waren also wirklich alle älter als er. „Coriax. Zwei“, antwortete er nur, ebenso langsam und gleichgültig wie zuvor. An und für sich waren sie ihm doch scheißegal. Sie nervten ihn nur in diesem Moment und Ungerechtigkeiten konnte er nicht leiden. Vielleicht eine nicht gerade gute Eigenschaft, wenn er bei den Saiyajins lebte. „Du Scheißkind hast mich einfach so hinterhältig angegriffen!“, fluchte dieser Colrab, während ihn Coriax nur mit hochgezogenen Brauen und verschränkten Armen anblickte. Wollte er aufs Maul? Ließe sich einrichten. „Bruder, lass mich das machen. Ich weiß du willst Rache, aber ich will das tun. Dafür kannst du dich um Argula kümmern.“ Der Schwarzhaarige blickte kurz seine Schwester an, unentschlossen, doch nach kurzer Zeit nickte er. Also drehte sich Coriax nun zu ihr um, natürlich nicht ohne die Auren der anderen drei Saiyajin im Auge zu behalten. „Wenn du gewinnen solltest, gehe ich auf ein Date mit dir, Knirps“, sprach sie aus, was Coriax verwirrte. Was zur Hölle war mit der los? Sie unterschätzte ihn doch Haushoch und gleichzeitig wusste sie um den Altersunterschied. Was sollte also dieser blöde Spruch? Oder war die Paarung bei Saiyajin, außerhalb seiner Familie, dann schlussendlich so wichtig das man selbst das Alter ignorierte? Schließlich kannte er nur seine Familie. Sie war den Menschen nicht unähnlich, vom verhalten her. Andere Saiyajin hingegen waren für ihn Fremd. Er wusste noch nicht mit ihnen umzugehen und hatte auch keine Erfahrungen mit ihnen gemacht. Oder das Gör vor ihm war lediglich ein frühreifes Früchtchen und hatte dinge wie Dates, die Sachen vom Bienchen und dem Blümchen, von ihren Eltern aufgeschnappt. Diese Kinder gab es auch in seiner Welt. „Hä? Wer bist du denn? Mach dich weg“, spottete er mit einer wegwerfenden Handbewegung, was die, scheinbar Eitle Saiyajin, reizte. Er brauchte nicht einmal ihre Aura lesen, um zu erkennen, dass sie nun Angriff. Kinder waren eben noch so leicht zu lesen. Doch sie hatte sich nicht von der Stelle rühren können, denn er war schon bei ihr angekommen und hatte ihr einen Schlag in den Solarplexus verabreicht, was sie Bewusstlos zu Boden fallen ließ. „Schwester?“, fragte ihr, fast Namentlich gleiche, Bruder, während die anderen beiden lediglich die Augen weiteten. Was war soeben geschehen? Doch nun spürte er das Colrab angreifen wollte, weswegen er sich blitzschnell umdrehte, einen Schlag von ihm gerade noch so abblockte, sich schneller als der Schwarzhaarige hätte reagieren können, bückte, und ihm in die Kniekehlen hieb, und ihn somit fällte. „Peng, Peng, Peng, Peng“, jedes Mal als Coriax dies ausgesprochen hatte, flog ein kleiner, feiner Ki-Blast aus seinen beiden Fingern die er, an beiden Händen wie Pistolen hob und auf den am Boden liegenden zielte. Schmerzensschreie waren die Zeugen seiner Tat, als er den am Boden liegenden traf. Und als der letzte Schmerzensschrei verklang, wandte Coriax seinen Blick zu den beiden noch übriggebliebenen Brünetten, und verschränkte wieder seine Arme, während sein Blick kühl und voller Missfallen war. „Ihr beiden auch noch, oder wollt ihr die zwei aufsammeln und verschwinden? Ich rate euch Klüger als diese Geschwister zu sein.“ „W-Wir wollen F-frieden.“ Er nickte. „Weise.“ Er machte den Weg frei, so dass sie nicht nur den am Boden liegenden Colrab, sondern auch die hinter Coriax liegende Kolra einsammeln konnten. Doch gerade als sich der eine verziehen wollte, als er Kolra aufgegabelt hatte, hielt er ihn am Schweif fest, und er konnte die Angst in seiner Aura lesen. „Lass mich eine Warnung an euch beide aussprechen, die ihr, in eurer Großzügigkeit, sicherlich auch den Geschwistern ausrichtet. Sollte ich noch einmal mitbekommen das Argula gemobbt wird, töte ich euch. Verstanden?“, der Brünette nickte, weswegen der Schwarzhaarige nun den Schweif drückte und einen Schrei zur Antwort erhielt. „Ich habe dich etwas gefragt.“ „J-Ja.“ Nun ließ er los und die Truppe verschwand. Die Hände in den Schultern gestemmt, blickte er ihnen hinterher und lächelte. „Kindererziehung, so wichtig.“ „Ä-Ähm D-Danke“, vernahm er plötzlich die Worte der jungen Saiyajin an seiner Seite, weswegen sein Blick nun auf ihr ruhte. Sie war derzeitig schon aufgestanden und er erkannte das sie ebenfalls größer war als er. Das war nur natürlich, schließlich war ihr Körper auch älter als der seine. Andere Saiyajin waren in seinem Alter noch in ihrer Höhle und unter ständiger Beobachtung durch die Mutter, die sich um das Kind kümmern musste. Und er? Er verhandelte mit den Tsufurus über lebenswichtige und Weltverändernde Erfindungen und verprügelte ältere. Ja, so konnte man es ausdrücken. Wie lustig das Turnier werden würde, schließlich hielten sicherlich viele ihn, den hochtalentierten zweijährigen, nur für ein Gerücht. Doch wenn er dann gewann? Tja, dann würde er Aufmerksamkeit erhalten. Auf der einen Seite wollte er die Aufmerksamkeit, so würde er früher Sympathien des Volkes für sich gewinnen um vielleicht später tatsächlich König zu werden, auf der anderen Seite wollte er eher seine Ruhe, damit er dann an diesem Wasserfall leben und Trainieren konnte, bis ihm die Meinung anderer Saiyajins am Arsch vorbeigehen konnte, da er alle anderen verprügeln würde die sich nicht zu benehmen wussten. Ähnlich wie mit den Gören von eben. „Gern geschehen. Was wollten die eigentlich von dir?“, wollte er wissen. „D-Die schikanieren m-mich schon öfter“, es freute ihn zu wissen, dass es die richtigen traf, als er sie verprügelte. Auch fand er es gut, dass die Kleine vor ihm immer mehr den Mut fand, die Worte an ihn zu richten. „Gut. Dann macht es gleich mehr Spaß das ich sie verprügelt habe“, lachte er nur. „Coriax w-war dein Name?“, er nickte. „Richtig. Und deiner ist Argula. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben“, sie nickte. „Und du bist wirklich erst zwei?“, mit großen Augen blickte sie ihn an, als es nun wieder an seiner Aufgabe war zu nicken. „Auch das ist richtig.“ „Und wie bist du so stark geworden?“, er verschränkte wieder einmal die Arme vor der Brust und lächelte. „Wie wird man wohl stärker? Training, Training und noch einmal Training.“ Er seufzte, da er nun allerdings wirklich bescheid wissen wollte. „Warum Ärgern die dich jetzt eigentlich?“ „Da ich niemanden habe.“ Seine Brauen hoben sich. Sie hatte niemanden? „Du bist ein Waise?“ „Ja“, antworte sie ihm. „Meine Eltern sind tot.“ Seine Oberlippe schob sich über seine Unterlippe. Das war eine miese Situation. „Und wo wohnst du?“, sie breitete ihre Arme aus, als würde sie ihm ein Anwesen zeigen wollen. „Hier.“ „Obdachlos bist du also auch noch. Und das in deinem Alter. Krass. Wie sehr das Leben einen fic… äh, verprügeln kann.“ Sie blickte ihn verwundert an. In ihrem Alter? Das kam ihr so vor, als spräche er so, dass er Älter wäre. Er hingegen dachte nach. Was sollte er tun? Sollte er überhaupt etwas tun? An sich hatte er ihr doch bereits geholfen. Wobei, er wusste das Kinder grausam waren. Und die kamen ihm ziemlich Rachsüchtig rüber. Vielleicht hatte er durch seine Einmischung ihre Lage nur noch verschlimmert. Warum musste er auch nur so ein verdammt weiches Herz haben? Erneut seufzte er, als er zu ihr hinaufblickte, direkt in ihre schwarzen Seelenspiegel. „Wir machen es so. Ich helfe dir eine vernünftige Umgebung zu finden, in der du dich heimisch fühlst und dir diese Mistkröten nicht auf den Nerv gehen können und bringe dir etwas bei deine Kraft zu steigern, selbst ohne mit anderen zu Trainieren.“ „U-Und was willst du dafür?“, er lächelte sie an. „Das du meinen Anweisungen folgst, ohne Widerworte. Dann werden wir beide uns super verstehen.“ „Okay“, nickte sie, was ihn erfreute. Ja, er würde er ihr helfen und dabei versuchen selbst seine Ki-Kontrolle zu verbessern. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)