Ein Ozean voller Geschichten von MoonlightWhisper ================================================================================ Kapitel 5: 9-1-1 (Killer X Penguin) ----------------------------------- „Notrufzentrale. Wie kann ich ihnen helfen?“, meldete es sich am anderen Ende der Leitung, nachdem Killer die viel zu vertraute Nummer gewählt hatte. So hatte er sich seinen Dienstagabend nicht vorgestellt, aber mit Kid endete es doch irgendwie immer in einer solchen Situation. „Ich brauche einen Krankenwagen. Mein Freund ist verletzt. Er ist nicht mehr ansprechbar und hat eine Kopfwunde die blutet“, leierte der Blonde gelassen die wichtigsten Informationen runter. „Wo genau befinden sie sich?“, wollte die männliche Stimme am anderen Ende wissen. Killer nannte die Adresse. Er kannte die Routine und er stellte sich schon auf ärger ein, sobald Kid wieder ansprechbar war. Kid würde sich beschweren, sobald er merken würde, das Killer ihn in ein Krankenhaus hatte bringen lassen, aber das war dem Blonden lieber, als einen toten besten Freund zu haben. Er konnte mit Kids Wutausbrüchen recht gut umgehen. „Okay der Krankenwagen ist auf dem Weg. Sie scheinen das ja häufiger zu machen“, scherzte sein Gesprächspartner und Killer hätte beinah gelächelt. „Ja mein Freund lebt gerne gefährlich“, gab er als Antwort zurück. „Dann hoffe ich mal das der Krankenwagen rechtzeitig kommt“, hörte Killer den Mitarbeiter der Notrufzentrale in einem Ton sagen, der klar machte wie häufig der andere wohl mit dem Tod arbeitete. Ihm gefiel die leichte Art der Stimme, also fragte er direkt heraus: „Können wir reden bis der Krankenwagen kommt?“ „Ich könnte das machen, wenn es nötig wäre dich zu beruhigen“, versuchte die freundliche Stimme einen Hauch Professionalität vorzugaukeln. Killer unterdrückte den Anflug eines Lachens und sagte dann ganz ernst: „Ich bin in Panik aufgelöst und wüsste nicht was für dumme Dinge ich tun würde, sobald du auflegst.“ Wann waren sie auf die Du-Ebene gerutscht? „Okay, atme tief ein und aus. Wie heißt du?“, fragte die Stimme belustigt in einem nicht ganz ernsten Versuch Killer zu beruhigen. „Killer und du?“ Die tolle Stimme lachte. Killer mochte dieses sanfte Lachen. Nicht dunkel oder grollend, nicht hysterisch und hell. Es war einfach nur angenehm. „Wirklich, Killer?“, wollte die Stimme atemlos wissen. „Ja was ist so lustig daran?“, entgegnete der Blonde bemüht um einen nüchternen Tonfall. „Stimmt. Ich sollte nicht lachen. Ich bin Penguin.“ „Sagst du das jetzt weil es so ist oder um dich übe mich lustig zu machen?“, forderte Killer zu wissen. Es folgte ein langes Schweigen. „Vielleicht das eine oder das andere. Vielleicht auch beides. Oh ich höre Sirenen im Hintergrund. Das beendet wohl unser Gespräch“, sagte Penguin und legte schon auf. Ungläubig starrte Killer auf sein Handy. War es verrückt das er gerade das angenehmste Gespräch seit Wochen geführt hatte und das auch noch mit einem Typen, der sich selbst nach einem flugunfähigen Vogel benannte? Eigentlich fand Killer Pinguine ganz süß, nicht das er das jemals offen zugeben würde. Er schüttelte die Gedanken über den Kerl ab und konzentrierte sich auf seinen besten Freund, den er jetzt erst mal in dem Krankenwagen liegen sehen wollte.   In der Hand hatte er eine Zeitschrift über Motorräder. Er saß auf dem Stuhl bei Kids Bett und blätterte sich durch die Seiten. Die Zeitschrift hatte Killer für seinen Kumpel gekauft, weil es die Neuausgabe von Kids Lieblingsheft war, aber als er das Zimmer betreten hatte und sein Kollege schlafend vorfand, da hatte Killer sich entschieden die Zeit mit lesen zu vertreiben. Von einer Schwester wusste er, das Kid bereits bei Ankunft im Krankenhaus sein Bewusstsein wiedererlangt hatte und ein angeblich fähiger Arzt die Wunde genäht hatte. Vielleicht hatte er eine halbe Stunde da gesessen, vielleicht auch länger, als ein noch sehr jung aussehender Arzt das Zimmer betrat. Dunkle Haare, dunkle Augen, dunkle Ringe unter den Augen und eine nichtssagender Gesichtsausdruck, der einem kalte Schauer den Rücken runter schickte. Killer wurde keine Beachtung geschenkt, doch er wusste nicht ob er von diesem Mann wirklich beachtet werden wollte. Der Arzt schaute kritisch auf den schlafenden Patienten und drückte dann seinen rechten Zeigefinger kurz auf eine Stelle auf dem Verband, den Kid um den Kopf trug. Mit einem lauten Grollen fuhr Eustass Kid hoch und kaum sah er den Arzt fauchte der Rothaarige: „Du miese Ratte! Hast du deinen Job verfehlt oder warum pikst du in meiner Wunde rum?“ Die Mundwinkel des Arztes zuckten. Er fand den Ausbruch des Rothaarigen wohl eher belustigend. „Mister Eustass-ya, ich kann Ihnen versichern das die Naht, die ich gestern gemacht habe, perfekt ist und nicht reißen wird. Ich habe für Sie die Entlassungspapiere vorbereiten lassen“, informierte der unheimliche Arzt Kid und Killer bemerkte das die Fingerknöchel des Arztes, so wie beide Handrücken tätowiert waren. Hatte der da ernsthaft auf seinen Fingern 'Death' stehen? „Dann gib den Scheiß endlich her!“ „Wie sagt man, Eustass-ya?“ „Fick dich ins Knie, Trafalgar.“ „Schade, das war nicht was ich hören wollte.“ Killer hielt sich wieder die Zeitschrift vors Gesicht, als könnte sie ihn vor dem geballten Irrsinn im Raum schützen. „Wenn du mir den Scheiß nicht gibst, fällt Freitag ins Wasser!“, bluffte Kid plötzlich. Es war nicht schwer eins und eins zusammen zu zählen. Kid hatte erzählt, das er mit einem Durchgeknallten ausgehen würde. Gegenüber Killer war von Kid aus weder ein Name, noch andere Informationen zu dieser Person gefallen. Vielleicht hatte es auch daran gelegen, das Killer es mit einem Achselzucken und dem Spruch: „Kein geistig Gesunder würde dich daten“, abgetan hatte. „Oh schade. Dann müsste ich den Freitagabend ja mit meinen Freunden verbringen. So ein Mist. Ich sollte gleich Pen anrufen, damit er beschied weiß“, sagte Dr. Trafalgar sehr sarkastisch und ließ sich von der Drohung nicht ködern. Killer schielte zu Kid und so sah er den wütenden Ausdruck. Trafalgar hatte ihn wohl auch bemerkt, denn er trat näher an Kid und die Stimmlage des Doktors veränderte sich als er sprach. „Ein Wort, Eustass-ya~“ Der Dunkelhaarige zog den Namen lang, schien ihn mit der Betonung auszukosten und trieb Kid damit die Röte ins Gesicht. „Bitte“, presste der Rothaarige hervor, nicht sehr glücklich damit das er es wirklich gesagt hatte. Trafalgar schenkte ihm ein müdes Lächeln als Belohnung. „Ey, Killer, hast du mir ein paar Klamotten mitgebracht?“, richtete sich plötzlich die Aufmerksamkeit auf den Blonden. Ohne groß etwas zu sagen warf er zuerst das Heft auf Kid und dann die Tasche. Der Rothaarige schaute kurz in die Tasche und nickte. „Trafalgar Law“, stellte sich der Arzt knapp Killer vor und hielt Kid dann etwas zum unterschreiben hin. „Vergiss nicht im Schwesternzimmer Bescheid zu sagen, dann kann das Zimmer wieder neu gemacht werden und vergiss am Freitag nicht, das ich dich nicht rein lasse, wenn du wieder auf die blöde Idee kommst mir ein Baguette mit zu bringen!“, orderte Law noch an bevor er den Raum verließ. „Er mag kein Brot“, erklärte Kid ohne das Killer nachfragen musste. „Gib mir seine Nummer, dann rufe ich ihn an, solange ich nicht das Gefühl habe, das du ins Krankenhaus musst“, schlug Killer vor. Die Idee war gar nicht so schlecht, bedachte man das der neue Freund von Kid ein Doktor war. Die einzige Schwachstelle war, das die Chance nun sehr gering wurde, nochmal mit Penguin zu plaudern.   Vielleicht war es nicht die beste Idee gewesen ihre Garage in diesem Viertel aufzumachen. Killer und Kid hatten zwar ein gut laufendes Geschäft mit dem tunen und reparieren von Autos und Motorrädern, aber die nervenden Banden, die einfach nicht verstanden, das Kid nie Schutzgeld zahlen würde, waren lästig. Die letzte Woche waren die Auseinandersetzungen mit Schnittwunden und einer ausgekugelten Schulter ausgegangen. Nun war es wieder Dienstag und Killer presste seine eine Hand auf die Schusswunde im Oberarm von Kid, während er mit der anderen Hand auf seinem Handy den Notruf wählte. „Notrufzentrale, wie kann ich ihnen helfen?“, meldete sich eine angenehme Stimme. „Penguin. Mein Kumpel hat eine Schusswunde im Arm. Die Kugel steckt noch drinnen und ich habe die Hand auf der Blutung. Ich bräuchte einen Krankenwagen.“ „Oh du bist es. Der gleiche Freund wie letztes Mal? Nein warte, zuerst die Adresse“, sagte Penguin und wirkte fast erfreut Killer zu hören. Der Blonde nannte die Adresse und als Penguin sagte, das ein Krankenwagen unterwegs sei, antwortet Killer auf die Frage: „Ja wieder der gleiche Freund.“ „Er steht da wohl drauf, was?“, scherzte Penguin und brachte Killer zum lächeln. „Er ist ein bisschen irre und hat ein kleines Aggressionsproblem, aber Krankenhäuser verabscheut er. Er hat mit mir diskutiert das ich einfach seinen Freund anrufe“, erzählte Killer Kopf schüttelnd und erwähnte lieber nicht, das er Kid K.O. schlagen musste, damit er endlich den Krankenwagen rufen konnte. „Ach wieso solltest du denn in dem Fall einen Freund anrufen?“ „Sein Lover ist ein Chirurg“, stellte Killer so in den Raum. „Oh, also sein fester Freund“, kam es ruhig von Penguin. „Ja, hast du ein Problem damit?“, wollte Killer wissen, der es wirklich schade gefunden hätte, sollte diese attraktive Stimme einem homophoben Trottel gehören. „Nein!“ sagte Penguin sehr entschieden. „Einer meiner besten Freunde ist schwul. Was ist mit dir? Was bevorzugst du?“ War es merkwürdig das er fand, das diese Stimme noch besser klang mit diesem schüchternen Unterton? Killer lachte kurz auf und antwortete: „Das Gespräch wird doch aufgezeichnet oder? Wenn du eine Antwort haben willst, dann bekommst du sie nur von Angesicht zu Angesicht.“ Es war wieder still. Beinah dachte er schon Penguin hätte aufgelegt, als dann doch wieder die angenehme Stimme sprach. „Vielleicht könnte das passieren, wenn dein Kumpel sich mal an einem anderen Tag als Dienstags ins Krankenhaus schlagen lässt.“ Killer spitzte die Ohren über die neuen Informationen, die er über Penguin bekam und aufsaugte wie ein Schwamm. „Du bist nur Dienstags in der Notrufzentrale?“ „Ja, das ist so eine Art Nebenjob. Hauptsächlich bin ich Rettungsassistent“, eröffnete er Killer und der Blonde hatte ein neues Puzzlestück, das er an die anderen setzten konnte, die das Bild seines Gesprächspartner ergaben. „Ich werde meinem Kumpel ausrichten, dass er sich nicht mehr Dienstags in Lebensgefahr bringen soll“, brummte Killer ins Telefon. Aus einiger Entfernung hörte Killer bereits Sirenen und seufzte. „Wenn du den Job nicht ernst nimmst, kannst du ja meine Handynummer aus der Datenbank klauen“, bemerkte Killer halb im Scherz und legte auf. Die Sanitäter übernahmen den bewusstlosen Kid und stellten ein paar Fragen. Dann verfrachteten sie den Rothaarigen in den Wagen, während sie Killer mal wieder daran erinnerten das er nicht mitfahren konnte, da er nicht zu Kids Angehörigen zählte. Der Blonde schaute dem Krankenwagen hinterher und suchte aus seinem Handy die Nummer von Law raus. Vielleicht sollte er den gruseligen Arzt darüber informieren, das Kid schon wieder in dem Krankenhaus landete, in dem der andere arbeitete. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis Trafalgar an sein Handy ging. „Wenn Eustass gerade nicht am verrecken ist, dann hast du keinen vernünftigen Grund mich anzurufen, während ich versuche im Bereitschaftsraum zu schlafen“, wurde Killer kühl begrüßt. „Gut, du arbeitest heute. Kid ist mit dem Krankenwagen auf dem Weg ins Krankenhaus.“ „Ach? Und was hat dieser Idiot genau?“ In der Stimme des Schwarzhaarigen war nicht viel Mitleid. „Eine Schusswunde am Arm und vielleicht habe ich ihn bewusstlos geschlagen, damit er aufhört zu zicken“, informierte Killer den Arzt. Egal wie makaber einem Laws Charakter auch erschien, an sich war der Kerl okay. Er stellte keine Fragen woher Kids Verletzungen kamen und versorgte sie einfach. Zudem wirkte Kid seit er mit Law ausging ausgelassener, auch wenn die beiden fast jedes mal stritten wenn sie zusammen in einem Raum waren. So was nannte man dann wohl Dynamik. „Das war wohl eine gute Entscheidung. Ist die Kugel noch in der Wunde?“ Law klang recht interessiert an der Wunde, aber eher als wollte er ein Auto kaufen, als die Art von Interesse, wenn man sich um seinen Freund sorgte. „Ja“, antwortet Killer knapp. „Das ist wundervoll. Ich kann schon mal alles vorbereiten für eine OP“, klärte Law Killer auf über die plötzliche Begeisterung. Killer konnte nur den Kopf schütteln und auflegen. Erstaunt bemerkte er, dass er ein SMS bekommen hatte, als er telefoniert hatte. „Ich nehme meinen Job schon ernst, das hindert mich aber nicht daran solche Dinge zu tun. Penguin“ War er verrückt, weil er das Gefühl hatte hier in etwas rein zu stolpern, das ihn wirklich glücklich machen könnte? „Bist du so neugierig auf meine Antwort, das du den Datenschutz in den Wind schießt?“, tippte Killer in sein Handy. Es dauerte nicht ganz zwei Minuten, da hatte er schon eine Antwort. „Vielleicht rede ich ja auch einfach nur gerne mit dir.“ „Heißt das, ich darf dich jederzeit anrufen, egal was ist?“, schrieb Killer zurück. „Nur wenn du mir jede Frage die ich dir stelle so gut beantwortest, wie du eben nur kannst ;)“, war Penguins Antwort.   Es war abends und nicht mehr lange bis die Besuchszeit vorbei sein würde. Kids Arm war bandagiert und der Rothaarige hatte endlich aufgehört sich darüber aufzuregen, dass er jetzt erst mal eine Zeit lang nicht arbeiten konnte. „Trafalgar hat mir ins kleinste Detail erzählt wie er die Kugel entfernt hat und dann alles zusammen geflickt hat“, sagte Kid nach einer längeren Stille in den Raum. Killer sah seinen Kumpel an und nickte. Ihm war schon klar das Law es irgendwie mochte Kid zusammen zusetzen. Vielleicht war das einer der Gründe warum die beiden zusammen gut funktionierten, auf ihre Art. „Du starrst die ganze Zeit auf dein Handy, wartest du auf was?“ Killer schüttelte den Kopf. Was sollte er da auch schon sagen? Er und Penguin schrieben seit den Vorfall am Dienstag recht viel. Er hatte Fragen beantwortet wie seine Lieblingsfarbe, bis zu Fragen um sein Aussehen. „Was bist du, ein schwedisches Model oder was?“, hatte Penguin geschrieben, als er wusste das Killer über 1.90 und blond war. „Also hast du jemanden kenne gelernt?“, plauderte Kid weiter, der sich wohl langweilte. Der Blonde seufzte, warf sein Handy auf Kids Bett und lehnte sich zurück. Kid zog eine Augenbraue hoch, aber was ihre Freundschaft ausmachte war unter anderem, das Kid verstand das Killer nicht darüber reden wollte. „Ein paar Freunde von Trafalgar wollen übermorgen ein bisschen feiern. Er hat gefragt ob ich dich mit nehmen will, damit ich nicht alleine seine Leute kennen lernen muss“, wechselte der Rothaarige das Thema. „Es wird wohl ziemlich ernst bei euch“, stellte Killer fest. Kid verschluckte sich an der Luft, hustete und schüttelte den Kopf. „Das habe ich nie behauptet!“, schrie der Rothaarige und für Killer war das nur eine weitere Bestätigung. „Er kann dich ertragen, das solltest du schätzen“, fügte Killer noch ruhig hinzu. Kid machte den Mund auf, wollte etwas unverschämtes erwidern, wurde aber unterbrochen weil Killers Handy klingelte. Der Rothaarige hatte seine Hand schneller am Handy und lächelte böse. Er drückte auf Lautsprecher. „Notrufzentrale. Wie kann ich dir helfen sexy Stimme“, lallte es aus dem Lautsprecher. Killer wäre vielleicht rot geworden, würde er sich nicht übe Kids geschockten Gesichtsausdruck amüsieren. „Du bist betrunken“, brummte er. „Ja, aber das war ein medizinischer Notfall! Hör mal Shachi, ich hab doch gesagt er klingt so“, lallte Penguin weiter und schien seinen zweiten Satz an jemanden anderen zu richten. Wie schaffte er es so betrunken zu klingen und trotzdem jedes Wort verständlich auszusprechen? „Medizinischer Notfall?“, fragte Killer also nach um die Aufmerksamkeit seines liebsten Rettungsassistent wieder auf sich zu ziehen. „Ja, wir feiern das unser Kapitän einen Kerl hat. Du weißt schon, der Freund von mir, der schwul ist. Na und da er bis jetzt nichts hatte das irgendwie ernst war, haben wir uns entschlossen ihn solange abzufüllen bis wir feststellen können ob er krank ist“, erklärt Penguin lachend. Wie schon bei ihren ersten Telefonaten löste das Lachen ein kribbeln in Killer aus. „Und dann rufst du mich an?“, fragte der Blonde um sich abzulenken von diesen wirklich blöden Gefühlen. „Shachi wollte mir nicht glauben, das du wirklich so gut klingst! Ich habe mich übrigens selbst gefragt ob du genauso sexy klingst wenn du über dich redest, wie wenn du über dich schreibst. Sag mir noch mal, wie groß bist du?“, flirtete Penguin wild darauf los. Killer sah natürlich wie Kid sich die Hand vor den Mund hielt um nicht in lautes Gelächter auszubrechen. Er schob das verhalten seines Gesprächspartners auf den Alkohol. „Ruf mich an wenn du nüchtern bist, dann erfährst du es vielleicht“, grummelte der Blonde und schnappte sich sein Handy um das Gespräch zu beenden. In der Zeit, die er dafür brauchte, schaffte Penguin noch zu raunen: „So wie ich dann erfahre ob du auf Männer stehst? Darüber zerbreche ich mir schon seit Dienstag den Kopf. Ich fände es wirklich -“ Weiter ließ Killer den Satz nicht kommen, denn er hatte aufgelegt. „Schade, das hätte ich gerne noch gehört“, brüllte Kid schon beinah vor lachen. Es brauchte etwas bis sich der Rothaarige wieder beruhigt hatte. „So sexy Stimme, wie hast du ihn denn kennen gelernt? Onlinedating?“, stichelte Kid ein bisschen herum mit einem Grinsen im Gesicht, dass Killer nur zu gut kannte. Kid würde ihn jetzt ärgern, bis er eine Antwort gegeben hatte. „Nein. Notrufzentrale. Ist doch klar das ich anfange Kontakt mit einem Rettungsassistent zu pflegen, so oft wie ich deinen Arsch retten muss“, versuchte Killer die Sache locker abzutun.   „Ich hoffe ich störe nicht. Ich wollte mich nur bei dir entschuldigen, wegen dem Anruf gestern. Ich war ziemlich betrunken und habe sicher einige dumme Dinge gesagt“, fing Penguin direkt an zu reden, als Killer das Gespräch annahm. „Ach du findest also doch nicht, das meine Stimme sexy klingt?“, fragte Killer, einfach so, weil er sich gerade in der Stimmung fühlte Penguin ein wenig aufzuziehen und weil das eindeutig besser war, als den Papierkram durchzugehen, auf dem Kid ihn hier in der Werkstatt hatte sitzen lassen. „Nein, also ja, Mist! Die Frage ist fies. Ich finde deine Stimme toll“, plapperte Penguin drauf los, mit seinem schüchternen Ton. Killer fing an das Bedürfnis zu entwickeln den anderen zu ärgern, nur um diesen Tonfall in der Stimme von Penguin zu hören. „Für den Anruf schuldest du mir etwas. Mein Kumpel, der im Moment im Krankenhaus ist, hat sich prächtig über deinen Spitznamen für mich amüsiert“, erklärt Killer nüchtern. Er wusste schon worauf er das hier zulaufen ließ. „Wirklich?“, fragte Penguin unsicher. Killer stellte sich ein noch sehr jung wirkendes Gesicht vor, das langsam errötete. Große braune Augen, die ihm zu erst in die eignen Augen schauten und dann wieder zu Boden. Er stellte sich vor, wie sein Gesprächspartner nach seiner Fassung rang und sich selbst wieder zusammen rappelte, bevor er nun wieder mit selbstbewusster Stimme fragte: „Dann schulde ich dir wohl wirklich etwas. Hast du irgendwelche Wünsche?“ „Du schuldest mir ein Bild von dir“, stellte Killer klar. Sich die Reaktion des anderen vorzustellen hatte etwas für sich und er wusste genug von Penguin um ein ungefähres Bild zu haben, aber mit einem richtigen Bild wäre all die Fantasien bei weitem besser. Killer wusste das Penguin 25 Jahre alt war. Der andere hatte sich in den Nachrichten als mittelgroß beschrieben, mit braunen Augen und das er meistens mit Kappe herum lief und das er einen hellen Teint hatte. Der Frage nach der Haarfarbe war er ausgewichen. „Ich sitze gerade in einer Schicht und mein Kollege holt Kaffee. Wenn du warten kannst, schicke ich dir ein Bild sobald Shachi mit dem Kaffee wieder da ist“, schlug Penguin nach kurzem zögern vor. Killer lehnte sich in seinem Schreibtischstuhl zurück, sein Blick glitt aus dem Fenster des Büros, das ihm den Blick in die Werkstatt gewährte. Heat schraubte an einem Motorrad herum, das eigentlich Kids Auftrag gewesen wäre und Wire unterhielt sich mit einem möglichen Kunden über das Auto des Mannes und was man daran so machen könnte. „Ich habe Zeit, der Papierkram rennt nicht davon“, scherzte Killer. „Papierkram? Ich dachte du bist Mechaniker“, horchte Penguin nach. „Ja, bin ich auch, aber da ich Teilhaber der Werkstatt bin, landet auch Kids ganzer Papierkram bei mir, solange er im Krankenhaus ist“, erklärte er mit einem milden Lächeln. „Du hast eine Werkstadt mit deinem Kumpel zusammen?“ „Ja, kann man so sagen. Geschäftsführer ist Kid, deswegen heißt sie auch Kid's Garage, aber ich bin hier der Vize.“ „Ich wette die Werkstatt ist im South-Distrikt, nicht?“ „Wie kommst du darauf?“ Penguin lachte, bescherte Killer dieses ganz bestimmte angenehme Kribbeln und erklärte: „Da holen wir deinen Kumpel doch Dienstags ab.“ „Hey Killer, der Typ hat Fragen zum Motor, du weißt schon“, unterbrach Wire Killer, der gerade den Mund aufmachen wollte. „Klingt als müsstest du wohl doch arbeiten“, nuschelte Penguin an sein Ohr. „Ja, sieht so aus. Vergiss das Bild nicht“, ermahnte Killer den Anderen und legte auf. Der Blonde rieb sich über die Nasenwurzel und blickte dann zu Wire. „Worauf wartest du? Schick den Typen zu mir.“ Der mögliche Kunde betrat sehr kurz danach Killers Büro. Der Typ machte sich nicht einmal die Mühe sich vorzustellen, sondern ließ sich gleich in einen der Stühle fallen, legte die Beine hoch und begann zu quatschen. Killers Handy gab ein kleines Geräusch von sich. Er ließ den Kerl weiter quatschen, hörte mit dem halben Ohr zu und schaute auf sein Handy. „Dieser verfluchte...!“, knurrte Killer leise. Penguin lächelte ihm breit auf dem Bild entgegen. Ein schönes Lächeln auf schmalen Lippen mit einem tollen Schwung. Eine grade Nase und helle Haut sah Killer. Der Rest war von einer schwarzen Kappe verdeckt, die tief ins Gesicht gezogen war und auf der in weißen Buchstaben 'Penguin' stand. Das was vom Oberkörper sichtbar war, steckte in einer dieser Ambulanz Jacken, die groß waren und Penguin wirkte, als würde er darin ertrinken. Unter diesem Bild blinkte die Nachricht auf: „Bekomme ich dafür auch ein Bild?“   Er hatte damit gerechnet, das er als Antwort ein: „Was denkst du denn?“, bekam, deswegen hatte er Shachi auch überzeugt ihn am Ende ihrer Schicht in den South-Distrikt zu bringen. „Ist das nicht irgendwie stalken?“, fragte Shachi nicht sehr glücklich mit der Situation. Um nicht so aufzufallen hatte Penguin seine normale Mütze gegen ein dunkelblaues Käppi ausgetauscht. Seine Rettungssanitätermontur war seinen Straßenklamotten gewichen. Ein weißes T-Shirt, eine Jeansjacke und eine helle Jenas. „Wenn ich ihn stalken würde, dann würde ich ihm nach hause folgen und hätte einen Altar von ihm“, stellte Penguin sehr bestimmt fest. Ein Stalker zu sein, war wirklich eine heftige Behauptung. „Ich finde jemandem bei der Arbeit aufzulauern fühlt sich schon sehr nach stalken an“, meckerte Shachi weiter. „Ich lauere ihm nicht auf, ich will nur kurz einen Blick riskieren, damit ich weiß wie er aussieht!“, nuschelte Pen und versuchte ganz unauffällig zu wirken, während er in die Werkstatt schaute. „Das zerstört doch nur deine Illusion. Lass es doch sein und tu doch weiter so als wäre es was schönes, das ihr habt, bis die Realität es kaputt macht. Da sind nur hässliche Typen in der Werkstatt!“ Penguin suchte nach blonden Harren. Killer hatte geschrieben, er hätte lange blonde Haare. Jeder Kerl, den Penguin ausmachen konnte war größer als Law und der war ja schon 1.90 m groß. „Ey, Killer, kannst du das hier noch schweißen?“, rief einer der Kerle nach hinten. Aus dem hinteren Teil der Garage trat ein Mann mit Schweißermaske. Seine langen blonden Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammen gefasst. Sein blaues T-Shirt spannte sich über seinen Muskeln. Auf dem Shirt war das Logo der Werkstatt und dazu trug er eine enge Jeans. War das überhaupt erlaubt so enge Sachen in einer Werkstatt zu tragen? „Das ist er“, hauchte Penguin in Shachis Richtung. „Wow und er hat Witze gemacht als ich gefragt habe ob er ein schwedisches Model ist“, fügte er noch hinzu. „Oh, ich sehe was du an ihm findest, dieses wunderschöne Gesicht“, spottete Shachi. „Haha, sehr lustig. Mir ist schon klar das er eine Maske trägt.“ „Wir bleiben doch jetzt nicht hier bis er die abnimmt oder?“, wollte Shachi panisch wissen, da die Arbeit die Killer gerade am machen war, noch länger zu dauern schien. Penguin lehnte den Kopf so, das sein bester Freund seine Augen sehen konnte. „Bitte“, bettelte er mit dem besten Hundeblick. „Pen, wir kennen uns zu lange, als das der miese Trick bei mir funktioniert. Los, wenn du willst mach deine Illusion kaputt, ruf ihn an und frag nach einem Treffen, aber zieh mich da nicht mit rein!“, versuchte Shachi Penguins Kopf richtig zu rücken. „Okay, du hast ja recht. Dann stelle ich dich halt nicht meiner Cousine vor“, seufzte Pen. „Cousine?“ „Ja, die Brünette, du weißt schon, die du so toll im Fotoalbum fandest. Sie hat eine Trennung hinter sich und braucht ganz viel Trost, aber wenn du sie nicht trösten willst“, tat Penguin die Sache ab. „Ich hasse dich. Eine Stunde und länger werden wir hier nicht hocken!“   Kid sah grimmig auf die Schlinge, in der sein Arm stecken musste. „Hier, das ist es. Wir sollen bei Apartment 119 klingeln“, erklärte der Rothaarige und stieß schon die Eingangstür auf. „Die Party steigt nicht bei Law?“, fragte Killer nach, der natürlich wusste wo der Chirurg wohnte, da er Kid dort ja schon das ein oder andere Mal hatte abliefern müssen. „Nein, sie haben gelost, hat er erzählt und dieses Mal hätte er halt Glück gehabt. Ich weiß selbst nicht bei wem wir heute Abend die Bude demolieren. Trafalgar meinte nur, das er schon da sein würde“, brummte Kid. Sie entschieden sich für das Treppenhaus. Endlich auf dem Richtigen Flur, wären sie beinah an der richtigen Tür vorbei gelaufen. „Was ist das denn für eine Fußmatte?!“, fragte Kid zwischen Endsätzen und Belustigung hin und her gerissen. Auch Killer besah sich die Fußmatte, auf der kleine Pinguine Purzelbäume im Schnee schlugen. Er mochte die Matte, sie brachte ihn zum lächeln. Vielleicht wäre sein nächster Gedankengang in die Richtung gegangen, das es kein gutes Zeichen war, das ihn alles an Penguin erinnerte und der Gedanken an den anderen Mann ihn lächeln ließ wie ein Idiot, aber soweit kam Killer schon gar nicht, weil Kid aggressiv den Klingelknopf malträtierte. Hinter der Tür konnte Killer stolpern hören und es klang, als würden sich ein paar Leute schubsen. Als schließlich die Tür aufging, stand Law ganz gelassen im Rahmen, als wäre nichts geschehen. Das einzige, was auf eine Rangelei hinwies, waren die zwei Jungs, die sich gerade vom Boden aufrafften. „Für die Fußmatte, gehört der Kerl, der hier wohnt verprügelt“, erklärte Kid seinem Freund frei heraus und meinte es auch sogar ernst, so wie Killer ihn kannte. „Eustass-ya, du drohst meinen Freunden keine Schläge an, solange du sie nicht kennst“, wurde der Rothaarige gemaßregelt. Killer war das Gespräch herzlich egal, weil er immer noch die Jungs hinter Law anstarrte. Sie waren beide kleiner als der Schwarzhaarige. Vielleicht 1.70 m, wenn Killer schätzen müsste. Ihm selbst würden sie nur bis zur Schulter gehen. Der Schmalere von beiden trug einen weißen Pullover, eine dunkle Jeans und eine Mütze, die sein Gesicht recht gut versteckte. Die blöde Mütze, auf der Penguin stand und die Killer schon auf dem Bild gestört hatte. „Kommt ihr jetzt auch mal rein?“, erkundigte sich Law gelangweilt. Sofort trat Kid in den Flur und Killer hielt sich hinter ihm. Penguin würde ihn sicher nicht erkennen. Eine bloße Beschreibung reichte für so etwas nicht, aber sobald die Namen fallen sollten, musste Killer sich der Wahrheit stellen. In diesem Moment würde Penguin nicht länger ein belangloser Flirt sein. Aus einem Zimmer traten noch zwei Personen zu ihnen. Law nickte ihnen zu und sagte schließlich: „Also das sind Pen, Shachi, Bepo und Jean Bart.“ Während er seine Freunde vorstellte, zeigte er bei dem jeweiligen Namen auf die jeweilige Person. „Eustass Kid und dir gehört sicher die bescheuerte Matte vor der Tür“, stellte sich Kid vor und grinste Penguin mit dem höhnischen Lächeln an, das schon viele Männer das Fürchten gelehrt hatte. Es wirkte schon beinah wie ein Angriff, Kid war immer hin zu jeder Zeit für einen Kampf zu haben. „Benimm dich Kid, das ist seine Wohnung, damit kann er machen was er will“, zischte Killer seinem besten Freund zu, weil es ihm nicht passte wenn irgendwer so mit Penguin redete. Das unheimliche Grinsen von Kid wandte sich nun in Killers Richtung und der Blonde erkannt klar, das er einen Fehler gemacht hatte. Killer sah zu Pen und ihm fiel auf, das sich der Rettungsassistent seit sich die Tür geöffnet hatte nicht bewegt hatte und sein Gesicht immer noch in Killers Richtung gedreht war. Er verfluchte die dämliche Mütze, denn sie ließ ihn daran zweifel ob Pen wirklich ihn ansah und auch an der Röte auf dem Gesicht des Anderen. „Sag mal, Trafalgar, sind deine Freunde eigentlich Rettungssanitäter oder so?“, fragte Kid ganz unschuldig nach, doch sein Blick war alles andere als unschuldig. Law ignorierte seinen Freund und erklärte einfach kurz für alle: „Das ist Kids Kumpel Killer.“ Danach ging der Chirurg in Richtung des Zimmers, aus dem eben alle gekommen waren. Die anderen folgten Law, der Flur leerte sich und schließlich standen nur noch Killer und Penguin dort. „Damit hätte ich jetzt nicht direkt gerechnet“, sagte Penguin, als er die Stille zwischen ihnen wohl nicht mehr ertragen konnte. Aus der Tür zum Wohnzimmer hörten sie ein Schnauben. Der Typ, Shachi, mit den braunen Haaren, der sich zusammen mit Pen vom Boden aufgerappelt hatte, stand noch da und sah sie abwartend an. „Also bitte. Law sagt sein Neuer heißt Eustass Kid und ist Mechaniker und du erzählst, Blondi arbeitet in einer Werkstatt die 'Kid's Garage' heißt. Was für ein Zufall“, erklärte Shachi sein Schnauben mit einer sehr sarkastischen Stimme. „Blondi?!“, harkte Killer betont ruhig, viel zu ruhig und bedrohend nach. Schnell hob Shachi beschwichtigend die Hände. „Ich lass euch dann mal in ruhe“, verabschiedete sich der Braunhaarige und ging schnell zu den anderen. Wieder war da dieses Schweigen, bis Penguin es schließlich brach: „Du schuldest mir noch eine Antwort.“ Zuerst wusste Killer nicht wovon der andere sprach, aber dann ging ihm ein Licht auf. „Ich sagte, du bekommst die Antwort, wenn wir uns von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen“, betonte Killer nochmal und nutzt Penguins kurze Überraschung um den Jüngeren gegen eine Wand zu drängen. Pen musste seinen Kopf in den Nacken legen um Killer ins Gesicht sehen zu können. Die Position ermöglichte dem Blonden endlich die braunen Augen zu sehen und ihm gefiel was er sah. Penguin hatte Unsicherheit schon lange überwunden und spannte seine Brust herausfordernd an, als er darauf beharrte: „Deswegen warte ich ja auch auf eine Antwort.“ Killer spürte jeden Atemzug des anderen, so nah wie sie standen. Vielleicht war Pen körperlich nicht mit solcher brutalen Stärke ausgestattet wie Killer selbst, aber der Kleinere hatte das Zeug es mental mit ihm aufzunehmen. Mit einer schnellen Handbewegen zog der Blonde Penguin die Kappe vom Kopf und nahm alles auf, was er sah. Die großen braunen Augen waren entsetzt geweitet. Die kurzen Haare sahen weich aus und hatte eine ungewöhnliche Farbe. Es war eine Art silbergrau, mit Strähnen die zwischen drin etwas dunkler waren. Es erinnerte Killer an den weichen Flaum von Babypinguinen. Eine gute Erklärung für den Spitznahmen, wie er befand. „Gib sie zurück!“, forderte Penguin und auf seinen Wangen hatte sich eine schüchterne Röte ausgebreitet, die Killer sich beinah genau so vorgestellt hatte. „Ich glaube wir überspringen das mit der Antwort“, überlegte Killer laut und bevor Pen protestieren konnte küsste Killer ihn kurz. Ihre Lippen trennten sich wieder, Pen sah immer noch entsetzt aus und der Abstand zwischen ihren Körpern hatte sich nicht verringert. Der Blonde wartete ab, beobachtete gespannt wie sich der Ausdruck auf dem Gesicht seines Gegenübers von Schock zu Entzückung veränderte und war positiv überrascht, als Pen seine Hände in Killers Nacken legte. „Nicht die schlechteste Art, die Frage zu beantworten“, scherzte Penguin leicht und zog Killer wieder zu einem Kuss zu sich. „Wir werden uns jetzt häufiger sehen, schon alleine wegen Law und Kid“, stellte Pen fest, nachdem sie den zweiten Kuss beendet hatten. „Wir werden uns jetzt häufiger sehen, vor allem ohne Law und Kid“; stellte Killer richtig, mit der Andeutung eines Lächelns. Pen lachte kurz auf und nickte. „Dein Freund ist verrückt und unheimlich“, erklärte Penguin belustigt und ließ seinen Kopf gegen Killers Schulter fallen. „Was ja perfekt zu Law passt, nicht?“, erwiderte Killer amüsiert. Penguins Blick ging in Richtung der Zimmertür, hinter der sich ihre Freunde befanden, was der Blonde natürlich bemerkte. „Warte kurz“, nuschelte Killer und strich mit seiner Hand vorsichtig durch das ungewöhnliche Haar. Es war so weich wie es aussah und irgendwie verstand der Blonde warum Pen es versteckte. Es war so toll und Killer dürfte es sehen. Mit einem Lächeln setzte er seinem Gegenüber wieder die Kappe auf und ging dann zu den anderen. Penguin folgte ihm stumm, aber das Lächeln entging Killer nicht. „Ihr seid schon fertig? Also wirklich Killer, ich hätte erwartet das du ihn wenigstens zum schreien bringst!“, begrüßte sie Kid mit diesem breiten Grinsen auf den Lippen, das so irre wirkte, das man am liebsten davon laufen wollte. Auf dem Schoß des Rothaarigen saß Law, der einen genervten Blick hatte, als wollte er dort nicht sitzen und bei diesem Blick wollte Killer sogar noch ein klein wenig mehr davonrennen, als vor dem Grinsen. Sein Blick ging zu Pen und etwas in der Körpersprache des anderen verriet ihm, das er ebenfalls lieber rennen würde, als die Notrufzentrale anzurufen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)