Ein Wochenende in Hakone von _Delacroix_ ================================================================================ Neflite blickte in die Sterne und versuchte etwas aus ihnen herauszulesen. Das Ganze wurde ihm durch das Schnarchen erschwert, das aus dem Nissan Micra kam. Bunny und Naru hatten den Alfa Romeo zwar sofort überwachen wollen, als sie ihn auf dem schwach erleuchteten Parkplatz eines Ryokan ausgemacht hatten, doch allzu lange hatten die zwei es auf ihrem Posten nicht ausgehalten. Jetzt schliefen sie mehr schlecht als recht in ihre Sitze gekuschelt und waren vermutlich froh darum, dass es eine warme Sommernacht war. Über ihm leuchtete Perseus, der große Held der griechischen Antike. Sein Einfluss förderte Jagdglück, Heldentaten und schnödes Angebertum. Zoisite war dieser Tage vermutlich bester Stimmung. Und er? Er blickte stumm zum Auto zurück. Bunny konnte sagen, was sie wollte, er glaubte ihrer Theorie einfach nicht. Mamoru hatte nicht so getan, als habe er Fieber. Das war einfach nicht seine Art. Und selbst wenn, Kunzite und Jedite zu belügen, war eine Sache, aber ihn? Was hätte es ihm gebracht? Machte er nicht eh immer jeden Unsinn mit? Nein, Mamoru war kein Lügner, auch wenn es nicht erklärte, wie sein Auto hierher gekommen war. Hatte Zoisite es sich am Ende ausgeliehen? Unwahrscheinlich. Das eine Mal, wo er zu fahren versucht hatte, war er kaum aus der Parklücke gekommen. Und Kunzite hatte er bei seiner Rückkehr in die Wohnung selbst gesehen. Hätte er den Wagen genommen, er hätte ihn mit vollen 240 km/h über die Autobahn jagen müssen. Etwas, was er ihm nicht zutraute. Vielleicht hatte Mamoru ihn Motoki geliehen und vergessen, es ihnen zu erzählen. Möglichkeiten gab es viele.   Nachdenklich zog er sein Handy hervor. Vielleicht sollte er den Einfluss der Venus nutzen, so lange er noch konnte und einfach nachfragen. Selbst wenn Mamoru ihm nicht antworten konnte, Kunzite konnte es bestimmt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)