My Hero Academia - Vertauscht von TheGirlnextDoor ================================================================================ Kapitel 19: Bühne Frei! ----------------------- „Guten Abend Freunde, wie geht es Euch? Ich fühle mich während ich die Kapitel schreibe wirklich wie in die Sommernachtsfest hineingezogen. Hawaii, Hula Hop Reifen, Blumen Kränze, …Hah…. Kat-chan: „Jetzt komm mal zum Punkt Girly!!“ TheGirlnextDoor: „PUNKT!“ Kat-chan: *Schlägt mit der Hand auf die Stirn* „DU SOLLST DAS KAPITEL WEITER SCHREIBEN, VERDAMMT NOCHMAL!!!“ Deku: „Viel Spass mit dem Kapitel 19: Bühne frei!!“ Kat-chan: „Geht doch… EY NERD!!! DAS WAR GIRLYS TEXT!!!“ TheGirlnextDoor: „JA DEKU!!“ Deku: „Viel Spass Leute“ *Augen zwinkern* TheGirlnextDoor und Kat-chan jagen gerade Deku. Amelia beugte sich zu mir runter und erzählte mir, dass jeder Besucher ein spezielles Menü an den Tisch serviert wird. Katsukis Ansicht in Izukus Körper Mit funkelnden Augen, strahlte ich sie regelrecht an und nickte einverstanden. Gemeinsam gingen wir weiter und kamen wieder am Anfang unsere Route an. Anscheinend haben die Leute hier den Weg zu einem Kreis gelegt, so konnten wir alles sehen. War schon fast wie ein Rundgang. Amelia und Patricia schoben uns zu den Picknicktischen. Als wir näher kamen, erblickten wir schon unsere Mütter, welche sich angeregt unterhalten. Unsere Bodyguards checkten derweilen alles ab und hatten sichtlich Spass dabei. Viele Besucher und Patienten waren schon vor Ort und verweilten an verschiedene Plätze. Einige assen was, andere hielten ein leichtes Besäufnis ab und andere wiederherum spielten Spiele, während andere in Gespräche vertieft sind. „Hier sind wir!“ Rief uns Inko plötzlich zu und winkte uns zum Tisch. Er war etwas in der Mitte, also zwischen Tribüne und der Palmenbegrenzung, welche so zusagen eine Absperrung zum anderen Gebäude diente. Somit waren wir etwas unter uns, was mir gerade sehr gelegen kam. „Hallo Mama,“ strahlte ich und winkte ihr ebenfalls zu. Irgendwie machte sich bei mir im nächsten Augenblick eine Erschöpfung bemerkbar und so musste ich mich gezwungener Masse zurücklehnen. „War anstrengend, nicht wahr? Ruht euch etwas aus, wir werden jetzt so oder so eine Pause machen.“ Meinte meine Krankenschwester verständlich. Ich nickte nur und linste zu Deku herüber, welcher es nicht anders ging. Einige Personalangestellte vom Krankenhaus selber, stellten sich als Servicekraft zur Verfügung und nahm somit an den Tischen die Bestellung auf. Man erkannte sie an den weissen Blusen, mit schwarzen Hosen und weisser Schürze. Ich verfolgte das Geschehen mit den Augen, bis eine zu uns kam. „Aloha zusammen. Was darf ich für euch zu trinken bringen?“ Fragte die schwarzhaarige, feine Dame uns höflich und machte sich bereit, um was in ihrem mitgebrachten Ipad, unsere Bestellung zu notieren. „Für uns beiden bitte einen Kaffee. Und noch zwei Wasserkrüge!“ Bestellte Mitsuki sofort. „Sehr gerne.“ Nickte die schwarzhaarige und blickte zu uns beiden Invaliden. „Und für die Herren?“ „Ähm…, wenn es geht noch ein Cola? Bitte?“ Zurückhaltend und als ob die mir im nächsten Moment was tun möchte, gab ich meine Bestellung auf. „Au ja, für mich bitte auch eine!“ Meldete sich sofort Deku dazwischen. „Sehr gerne,“ nickte sie uns zu und nahm auch bei unseren Bodyguards und Krankenschwestern die Bestellung auf. Unsere weiblichen Begleiterinnen wollten zusätzlich noch einen Krug mit Limonade und unsere Bodyguards Cola. Als alles notiert wurde, verneigte sie sich vor uns und verschwand schon zum nächsten Tisch. Angestrengt seufzte ich und sah mich was um. Unser Picknicktisch war sehr gross und ein oranger, riesiger Sonnenschirm wurde in der Mitte des Tisches eingelassen. Die anderen Tische hatten ebenfalls orange, gelbe oder rote Sonnenschirme. Auf jeden Tisch wurde ein gelbes Tischtuch ausgelegt, welches den ganzen Tisch einnahm. Es sah wirklich schön aus. Etwas am Rand des Tisches war ein Kärtchen mit einer Tischreservation. Darauf stand: Herr Bakugo und Herr Midoriya Zimmer 500. 8 Personen. Direkt neben dem Sonnenschirmständer, wurden auf je einer Seite, ein wunder schönes Blumengesteck hingelegt. In der Mitte thronte jeweils eine Sonnenblume, welche mit anderen Sommerblumen, Grünzeug und Geäst geschmückt wurde. Zudem zierten kleines Hawaii Deko die Gestecke, aber es sah trotz allem, überhaupt nicht überladen aus, es passte sehr ins Bild. Auf den Tischen verteilt lagen kleine Kokosschalen, in welchem Kerzen geklebt wurden. Drumherum mit Sand verziert. Süüsss! Zwei Meter hinter uns, wurde unzählige Liegemöglichkeiten aufgestellt, darunter sehr viele Liegestühle in Weiss und zwischen manchen standen kleine Tischchen. Meine leibliche Mama schlendert gerade vor mir auf einen der Liegestühle zu und liess sich darauf nieder. Sie machte es sich bequem und lag nun lang gestreckt auf der Liegefläche. Inko hatte anscheinend dieselbe Idee und genehmigte sich den Platz neben ihrer Freundin. „Ihr habt's gut,“ meinte Deku plötzlich und sah verträumt zu unseren Müttern. „Willst du auch etwas auf dem Liegestuhl liegen Deku?“ Wollte Patricia neugierig von ihm wissen und kniete sich zu ihm herunter. „Ähm… eigentlich schon, aber ich glaube nicht…,“ begann er unsicher zu sprechen, als er von einem Kopfschütteln unterbrochen wurde. „Also wenn du willst, helfe ich dir gerne auf den Liegestuhl zu kommen, was hälst du davon?“ „Ähm… ja gerne, warum nicht?“ Es kaum erwartend strahlte ich die Schwester an und fixierte schon den Liegestuhl neben meiner neuen Mutter, die immer noch nicht wusste, dass unsere Seelen vertauscht wurden… Patricia schob mich neben Mitzuki, die mich irritiert ansah. „Aha, der werte Herr Bakugo will sich auch etwas die Beine lang Strecken. Findest du nicht auch, dass du schon genug lang auf der faulen Haut gelegen bist?“ Fragte Mitzuki, dabei schob Sie ihre Schicke Sonnenbrille auf die Stirn und sah skeptisch zu ihrem Sohn rüber. „MAM!“ Deku wurde sauer und schrie den Namen seiner Mutter. „Ein Bett und ein Liegestuhl sind zwei paar Stiefel! Das Bett ist zum Schlafen und der Liegestuhl zum chillen!“ Deku plusterte beleidigt seine Wange auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Süss, kleiner, richtig süüss! Kurz darauf wurde auch mein Körper im Brautstiel hochgehoben und neben mich auf den freien Stuhl, hingelegt. Kaum angekommen, klopfte sie ihm das Kissen auf und so lag er bequem auf dem Liegestuhl. „Ist so gut?“ Wollte Patricia wissen und bekam ein zufriedenes grummeln von ihm über. Nachdem ich mir das geschehen angesehen habe, grinste ich zufrieden in mich hinein verschränkte die Arme hinter der Brust und legte mich hin. „AAAAAAccchhhhh herrlich…!“ Seufzte ich angetan. Es ist tatsächlich nicht das gleiche, im Zimmer, auf einem Bett zu liegen. Und draussen, in der frischen Luft auf einem Liegestuhl. „So lässt es sich leben, nicht wahr Kat-chan?“ Meinte Deku verträumt und streckte sich seine gesunde Seite von sich. „Kat-chan?“ Mitzuki wurde hellhörig und musterte uns verwirrt. „Habe ich was verpasst?“ Fragte sie die dumme Frage. Auch Inko, welche nebenan lag und gerade in einer Zeitschrift herum blätterte, sah plötzlich erschrocken zu uns. Scheisse! „Ähm…,“ versuchte Deku irgendwas zusammen zu reimen, kam aber ins straucheln. „Also wir haben unsere Spitznamen vertauscht, also nur so zum Spass, stimmt`s Deku?“ Funkte ich dazwischen und redete mich um Kopf und Kragen. Was für eine bescheuerte Ausrede, die kaufen uns das doch niemals ab! Doch er war ein Volltrottel und nickte einfach drauflos wie Wild. „Jawohl, das ist so!“ Stimmte er mir voll zu und versuchte seine Unsicherheit unter dem Teppich zu kehren. Er hasste es angeblich seine Mutter anzulügen, Pussi! „Spitznamen Tausch!?“ Tratschte Amelia dazwischen, schnappte sich einen Sitz Korb und setzte sich galant darauf. „Ähm… ja?“ Grinste ich sie siegessicher an. „Und was ist der Auslöser? Warum habt ihr den…,“ Mitzuki schien gerade in Hochform zu sein und wollte gerade die Jungs ausquetschen, als Sie von einem Lautsprecher unterbrochen wurde. „Sehr verehrte Damen und Herren. Sehr verehrte Patientinnen und Patienten, Angehörige, Besucher, Mütter, Väter, Grosseltern, Onkel, Tanten, Cousinen und Couser…,“ begann ein Mann freundlich ins Mikro zu sprechen. Er stand vor der Bühne am Boden und hatte das schönste Hawaii Hemd an, das ich je gesehen habe. Aber irgendwie, da er gerade einen Stammbaum runter leierte, kann ich ihn jetzt schon nicht leiden. „Ich begrüsse sie rechte ganz herzlich hier in unserem Kirschblüten Krankenhaus zum Sommernachtsfest. Wie sie alle wissen, haben wir das Motto Hawaii. Doch lange Rede und kurzer Sinn: Lassen Sie ihre Sorgen fallen und geniessen Sie einfach den Abend! Haben Sie Spass!! Aloha!“ Er plapperte noch über diverse Angebote und was weiss ich noch alles. Ich hörte nicht mehr hin, war total langweilig. Doch mein Gegenteil, waren unsere Mütter. Eifrig hörten die beiden dem Deppen vom Dienst zu und schienen einen Narren an dem gefressen zu haben. Wie aufgescheuchte Hühner, sassen Sie auf ihren Liegestühlen und saugten jedes Scheiss Wort in sich auf. Die anderen Menschen hörten auch aufmerksam zu, während andere ganz leise ihre Gespräche fortführten. „Nichts desto trotz, liebes Publikum, müssen Sie bis Punkt 21.00 Uhr unbedingt hier bleiben. Es wird eine grosse Überraschung geben, die sich wirklich lohnen wird! Seien Sie gespannt. Aloha!“ Als er endlich geendet hat, verbeugte er sich und Applaus erklang aus allen Ecken. Anschliessend kam eine Band auf die Bühne, welche mit Trompeten, Bongos, Gitarren und Ukulelen ausgestattet sind. Ganz hinten wurde ein grosses Schlagzeug zusätzlich aufgebaut. Sie stimmten kurz alles ein, ehe sie mit einer gemütlichen, Hawaiianischen Musik loslegten. Es passte richtig gut hinein und war nicht zu laut. Deku hatte anscheinend nichts Besseres zu tun, als mit allen vieren von sich gestreckt, so gut es eben ging, da zu liegen. „Ey Nerd, wollen wir es unseren Mamas sagen?“ Fragte ich ihn prompt flüsternd... „Hä?“ Sichtlich überfordert mit der Situation sah er mcih an, weiss er überhaupt von was ich gerade rede? „Ich meine… wegen uns?“ Versuchte ich ihm auf die Sprünge zu helfen. „Wie uns?“ Der arme Kerl blickte immer noch nicht durch. Er schob seine Sonnbrille auf die Nasespitze und sah mich an. Verärgert verdrehte ich meine Augen und formte mit meinen Händen ein kleines Herz. Als wenn er das nicht checkt, weiss ich auch nicht mehr weiter! Deku wurde augenblicklich rot. So richtig, fett rot. Übelst! Beschämt schaute er weg. „Weis nicht…,“ stotterte er. „Ich hab gerade ein ganz anderes Problem… Kat-chan…“ Druckste er herum. „Häh?“ „Ich… muss… mal…,“meinte er und die Röte um seine Nase nahm zu. Ging das überhaupt noch? Egal. „Dann melde es der Patricia, verdammt nochmal!“ Ranzte ich ihn an und wurde wütend. „Mhm…,“ Beschämt sah er mich nochmals an, ehe er zu seiner Krankenschwester blickte. Diese schenkte sich gerade ein Limonen Wasser ein. „Patricia, kannst du mal kommen?“ Mutig holte er die junge Dame zu sich, Angesprochene zuckte kurz zusammen, drehte sich zu Deku und beugte sich zu ihm herunter. Nun konnte er ihr die peinliche Frage zu flüstern. Verstehend nickte sie und langte hinter den Rollstuhl, welcher gerade mit dem Rücken zu uns stand. Somit hatten wir alles Griffbereit. Sie klaubte sich die Urinflasche, lugte herum, damit niemand gerade hinsah und im günstigen Moment nahm sie diesen hervor. Sofort legte sie ein grösseres Frotteetuch darum und übergab es ihm. „Brauchen sie Hilfe?“ Bot sie ihre Hilfe an. Deku verneinte und sah mich plötzlich an. „Ehm… also… ja, ich brauche schon Hilfe… Kat-chan…?“ „Klar, nur einen Moment.“ Zustimmend verliess sie uns und gesellte sich zu Amelia an den Tisch. „Kannst du mir bitte helfen?“ Flüsterte er peinlich berührt in mein Ohr. Mit gerötteten Wangen sah ich ihn zunächst an, ehe er dann das Tuch über sich, halb zerknüllend ausbreitete. Ich lugte verstohlen um mich und als gerade niemand zu uns guckte, schob ich meine Hand unter das Frotteetuch. Er hatte unterdessen die Hosen so geöffnet, dass der kleine Prinz ungeniert hervor kommen konnte. Als ich den Kleinen in der Hand hielt, wölbte sich Deku plötzlich und er vergrub im nächsten Augenblick sein Gesicht in meiner Halsbeuge. „~Uuuuh…~“ bebte Deku angetan. Unterdessen versuchte ich ihn in die Öffnung zu befördern. Es stellte sich gerade schwieriger hin, als es eigentlich ist. Deku wurde unruhiger. „Verdammt…!“ Seufzte er plötzlich etwas lauter. „Reiss dich verdammt nochmal zusammen!“ Knurrte ich und legte die Urinflasche näher zu dem kleinen. Na endlich! Drin ist er! Erlösend, urinierte er hinein und seufzte wohltuend. „Danke Kat-chan,“ schnurrte er und küsste mich dankend leicht auf den Hals. Eine feine Rot spur zierte meine Nasenspitze und ich lugte verstohlen herum. Er war geflasht. Blöder Nerd. Als er fertig war, wank er die Schwester wieder zu sich, welche leise zu ihm kam. Vorsichtig wickelte sie das Tuch herum und meldete sich kurz ab. „Bin gleich wieder da.“ „Ey Freunde, da seid ihr ja!“ Hörten wir plötzlich einen aufgedrehten Denki, welcher wie ein Glühwürmchen strahlte. „Wo wart ihr so lange?“ Fragte ich neugierig. „Wir mussten noch was erledigen.“ Erklärte Eijiro und kratzte sich am Hinterkopf. Ich bekomme das Gefühl nicht los, dass er mich gerade anlügt! Denki trottete hinter ihm hervor und liess sich dann bei Deku auf den Liegestuhl plumpsen. Er atmete schwer geschaffen aus. „Was habt ihr angestellt?“ Quatschte Deku auch interessiert und hielt ihm ein Wasserglas hin. Dankend nahm er diesen entgegen und leerte es in einem Zug. „Nichts!“ Scheiss Lügner! Das riecht doch nach einem Streich, ganz eindeutig! Kurze Zeit später kam ein junger Herr zu uns, welcher einen Servierwagen mit extra grossen Rädern vor sich hin schob. Somit kommt er überall hin, sogar zu den Leuten auf dem Sand! „Guten Abend die Herrschaften, ich bringe ihnen das Abendessen. Sie können gerne was Tolles aussuchen.“ Er platzierte den Wagen neben unserem Tisch und kam zu uns. Kurz zählte er die verschiedenen Gerichte auf, ehe er wämtliche Gerichte, verteilt auf den Tisch platzierte. Es gab: Hähnchenbrustfilet Hawaii mit Curry Sauce Toast Hawaii tropisch Loco Moco: (Reisbett, Hamburgerfleisch und einem Spiegelei.) Plate Lunch (zwei Reiskugeln) Nudelsalat Traditionellem Kalua Pork (ganz zart gekochtes Schweinefleisch) ein paar Happen koreanisches Barbecue Chicken Katsu (stellt es euch als eine Art Hähnchenschnitzel vor) Beef Teriyaki oder „mahimahi“ (Goldmakrele). Poi (zerstampfte Masse aus Knollen der Taro-Pflanzen als Beilage) Kalua Pig (In Erdofen zubereitete Kalua Schweinefleisch in Streifen) Chicken Long Rice (Hühnernudelsuppe mit Glasnudeln und Ingwer) Laulau (In Taro-Blättern eingewickeltes und gedämpftes Fleisch, das im Erdofen zubereitet wird) Lomilomi Salmon: Eine Beilage aus Lachs, Tomaten, Zwiebeln und crushed ice. Poke (Roher Fisch mit Sojasauce, grüne Zwibeln, Algen. DESSERT: Shaved Ice Sorbet (geschmacksneutrales Wassereis mit verschiedenen Fruchtsirups verfeinert) Haupia (Kokosnusspudding) Kaum geendet, kam Patricia wieder zurück und legte die saubere Urinflasche, um welches ein sauberes Frotteetuch geschlungen wurde, zurück in den Rucksack. Anschliessend half sie Deku auf den Rollstuhl und brachte ihn zum Tisch. Amelia half mir unterdessen auch auf den Rollstuhl und so wurde auch ich zum Tisch geschoben. Unsere Infusionen wurden kurz kontrolliert, aber alles im grünen Bereich. Der Kellner war gerade dabei das letzte Sauce Schälchen hinzustellen und wartete geduldig, bis alle am Tisch sassen. Als Deku und ich an den Tisch nebeneinander platziert wurden, liessen es sich unsere Mütter nicht nehmen, sich neben ihre vermeintlichen Jungen zu setzen. „Ähm… ist es möglich, dass Inko neben mir sitzt?“ Fragte Deku verunsichert und plötzlich so mutig. Ok, dann soll es so sein! Skeptisch schaute Inko zu ihrer Freundin rüber, die selber gerade die Welt nicht verstand. Verständlich. Weshalb will ein Junge zu einer anderen Mutter? „Ähm… wieso, also wenn ich fragen darf?“ Wollte eine verwirrte Inko wissen. „Naja, also … weil… ich…dein…Sohn… bin.“ Liess Deku nun die Bombe platzen. Vereinzelt traten Tränen hervor und kullerten still und heimlich seine Wange hinunter. Geknickt legte ich meinen Arm um seine Schulter und versuchte ihn etwas zu trösten. Dankend legte er seinen Kopf auf meine Schulter und schluchzte. „… Mein Sohn?“, wiederholte Inko ungläubig und starrte uns regelrecht an. „Beim Unfall wurden unsere Seelen vom Schurken vertauscht. Ich bin Bakugo Katsuki und er ist Izuku Midoriya.“ Brach ich endlich Licht ins Dunkle. Mitzuki und Inko hielten umgehend schockiert den Atem an. „Jungs, das ist nicht witzig!“ Schnauzte uns Mitzuki an, wurde jedoch unsicher, als sie uns näher betrachtete. So gut es ging, zeigte ich meiner richtigen Mama, den typischen Katsuki – genervt – Blick. Mitzuki sah mir nun tief in die Augen und hielt geschockt den Atem an. „Ist nicht wahr… tatsächlich…!“ Stellte sie nun schockiert fest und schlug sich die Hand vor den Mund. Inko begriff es auch und sofort kollerten auch bei unseren Müttern die Tränen. Im nächsten Augenblick, tauschten Inko und Mitzuki halb rennend die Plätze. Kaum sassen diese, schnappten sie ihre Söhne und knuddelten sie ordentlich durch. Auch wenn es der falsche Körper ist, den sie im Arm hielten, aber die Seele ist die ihrer eigentlichen Jungen. „Mama…,“ winselte Deku weinte in ihren Armen seinen Kummer aus. Endlich wieder die eigene Mutter im Arm und nicht eine andere. Nein, die richtige und einzige Mama auf der ganzen weiten Welt! „Du bist es tatsächlich…,“ schluchzte Inko und vergrub ihr Gesicht in seinem Haar und weinte. Das Gefühl unbeschreiblich. Es ist wie wenn man endlich Zuhause wieder angekommen ist, wo sich das Herz und die Seele am wohlsten fühlen. Unsere Bodyguards sassen, während unsere Wiedervereinigung, die ganze Zeit gegenüber und frassen schon mal den halben Tisch leer. Verdammte Vielfrasse! Geht`s eigentlich noch? „Warum habt ihr uns das nicht schon früher erzählt?“ Wollte Tante Inko wissen, als sie ihre Sprache wieder fand. „Wir haben es euch nicht gesagt, weil wir dachten, dass ihr uns zu hundert Prozent nicht glauben werdet. Aber Deku hatte immer wie mehr Sehnsucht nach seiner leiblichen Mutter und da dachten wir, ok, jetzt sagen wir es euch. Auch wenn es verspätet ist, tut uns Leid, Mamis.“ Meine Leibliche Mutter nickte langsam verstehend, schnappte mich wieder und knuddelte mich durch. „Ihr musstet so viel durchmachen… allein…," wimmerte sie und tränen verliessen ihre Augen. Ich drückte mich an meine Mama und wurde von ihrem eigenen Körpergeruch eingelullt. Ok, ja ist ja gut. Habe es auch sehr vermisst. Einfach bei meiner Mama zu sein, also leiblichen Mama. Unsere Krankenschwestern sassen die ganze Zeit am anderen Ende des Tisches und bekamen nichts mit. Sie assen selber etwas vom leckeren essen und blickten hin und wieder zu uns. Kontrollblick, wie ich es gerne nenne. „Tut mir leid Kat-chan…,“ wimmerte Deku entschuldigend. „Schon gut… jetzt wissen sie es endlich…“ Unsere Mütter lösten sich nach einer Weile von uns, blieben aber sehr dicht an uns Hocken. „Ihr habt das uns aber lange verschwiegen…“ Schnauzte Mitzuki uns an und reichte uns die Schüssel mit Melonen Schnitze. Dankend nahm jeder von uns eine und ich liess es mir nicht nehmen, sofort herzhaft ein ordentliches Stück herunter zu essen. Deku kam langsam wieder ins Hier und Jetzt an und trocknete mit seinen Handrücken sein Gesicht. Dann sah er mcih an und drückte sich sofort an mich. Bekam fast keine Luft über… aber egal. Er versteckte sein Gesicht in meiner Halsbeuge. „Verdammt bist du anhänglich!“ Seufzte ich brummend und strich ihm über den Hinterkopf. „Tut mir Leid… hab meine Mama nur so sehr vermisst…“ Flüsterte er in trauriger Stimmlage und drückte sich mehr an mich. „Schon gut Deku, schon gut! Auch ich hab meine Mama sehr vermisst. Es ist gut, dass sie es endlich wissen.“ Flüsterte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Haare. „Ok Jungs… ihr verschweigt uns noch was…,“ hörten wir Inko murmelnd. Erschrocken zuckten wir auseinander. Abrupt liefen wir rot an und schauten zur Seite. „Oh ja… raus mit der Sprache!!“ Forderte Mitzuki uns auf, endlich mit der anderen Neuigkeit heraus zu rücken. Abwechselnd sah sie uns an. Die Augen unsere Mütter funkelten, als es in ihren Gehirnen anfing zu rattern. „DEKU UND KAT-CHAN SIND EIN… HMMMPPFF…,“ wollte Red Riot schon heraus posaunen, wurde aber Gott sei Dank von Denki aufgehalten. Dieser hielt ihm nämlich die Hand vor dem Mund. War etwas zu heftig und so flogen beide krachend vom Stuhl. Einige Leuten drehten sich zu uns und starrten uns in Grund und Boden. Wird es noch peinlicher?! Ja? Möchte uns noch jemand bloss stellen? Mitzuki beugte sich nun zu mir ans Ohr… Oh Gott! Bitte Mama, versaue es nicht…! „Ich kenne dich Katsuki…, aber es ist in Ordnung,“ zwinkerte sie mir verstohlen zu und ich fiel aus allen Wolken. Hab ich das gerade richtig gehört? „Mir macht das auch nichts aus,“ mischte sich Inko ein. „Ähm… häh?“ Verwirrt blickte ich meiner Mama ins Gesicht. „Ihr seid Schwul und ihr liebt euch. Stimmts oder habe ich recht?“ Sprach Mitzuki das aus, was wir uns nicht getraut gaben es zu sagen. Ich schluckte leer und nickte stumm. Deku neben mir hat sich erschrocken und sah nickend und beschämend zur Seite. Eijiro rappelt sich auf und auch Denki langsam wieder auf die Beine. Sie spähten über den Tisch zu uns rüber. „Bro, wissen sie es schon?“ Flüsterte er mir zu. Abwesend nickte ich, meine Gedanken immer noch im Nirwana. Mitzuki ergriff die Initiative und beugte sich über den Tisch zu unseren Bodyguards. „Sie wissen es beide,“ zwinkerte sie ihnen zu. „Wissen sie auch, dass ihr… zusammen seid?“ Musste der Rothaarige noch flüsternd wissen. „Ja, sie wissen vom Tausch und der Liebe,“ informierte Mitzuki flüsternd dem Jungen zu, schenkte sich ein Wasser Glas ein und trank es leer. Verwirrt starrte ich meine Mama an. „Und du bist nicht wütend, dass ich… schwul bin?“ Hakte ich nach. Mama drehte sich etwas ab und sah mich direkt an. „Nun ja… ein oder zwei Enkelkinder hätte ich schon mal gerne gehabt. Aber weisst du Katsuki, es ist dein Leben und du entscheidest, was dich glücklich macht und bei dir bleiben darf. Ich meine Kinder kann man auch auf andere Wege bekommen.“ Grinste sie mich zum Schluss vielversprechend an. „Danke Mam,“ bedankte ich mich und umarmte sie wieder. „Aber dass du so höfflich und anhänglich bist, daran muss ich mich zuerst mal daran gewöhnen.“ Strahle sie mich an und strich mir über den Kopf. Anschliessend begannen auch wir endlich zu Abend zu essen. Es war einfach Phänomenal. Als es später wurde, sah ich auf meine Handy Uhr, welche mir verriet, dass wir schon kurz vor 20.30 Uhr haben. Etwas neugierig war ich doch schon, was kann das wohl für eine Überraschung sein, von welcher der Typ vor der Bühne sprach? "“Bei euch alles in Ordnung?“ Wollten unsere Krankenschwestern von uns wissen und sahen zu uns rüber. „Soweit ja,“ antwortete ern zufriedener Deku. „Und bei dir Katsuki?“ Hackte Amelia nach. „Nun ja…, wenn Du schon hier... bist… ich müsste mal…,“ gab ich verlegen zu. „Kein Problem Katsuki“, meinte sie und ging rasch um den Tisch. Sie fischte die Urin Flasche hinter dem Rollstuhl hervor und überreichte es mir mit einem Frotteetuch als Sichtschutz. Ich bedankte mich und überreichte es Deku. Dieser nickte verstehend und ich liess mich locker tiefer in den Stuhl sinken. Mein Freund rutschte näher zu mir und bereitete in Geschwindigkeit das Frotteetuch über meine Beine, die Flasche bereits auf meinem Schoss liegend, versteckt. Er schaute sich kurz um und als gerade niemand zu uns sah, schob er die Hand unter dem Tuch. Vorsichtig öffnete ich meine Hose und zog sie so runter, wie Deku es zuvor schon getan hat. Als mein kleiner Prinz befreit war, packte Deku ihn etwas zu ruppig und ich schnappte abrupt nach Luft. „~Hah...~“, stöhnte ich angetan. Im nächsten Augenblick schämte ich mich und liess mein Gesicht in seiner Halsbeuge sinken. „~Nicht so fest... ~mmmhh…,“ säuselte ich abwesend un versuchte so gut es ging mich zu beherrschen. Der nun blondhaarige nickte und beförderte ihn nun sanft und ohne zicken in die Öffnung. Kaum drin, liess ich es sofort laufen. Fertig, meldete ich mich bei Amelia, welche die Flasche, wie Patricia zuvor schon, kurz versteckt auswaschen ging. Kurze Zeit später kam eine ältere Kellnerin zu uns und nahm sämtliches Geschirr weg, da wir mit dem essen fertig waren. „Darf es sonst noch was sein?“ Fragte sie uns direkt freundlich. „Könnten Sie uns nochmals so Wasser- und Limonade Krüge bringen?“ Meldete sich Inko zu Wort. „Selbstverständlich!“ Als alles auf ihrem Servierwagen verstaut wurde, machte sie sich umgehend mit diesem auf den Weg in die Küche. Kaum war die weg, liess ich es mir nicht nehmen um Deku hemmungslos anzustarren. Mein Starren wurde mit Lustverschleierten Augen erwiedert. Soso. „Wollen wir es uns auf dem Liegestuhl bequem machen?“ Fragte ich ihn leise. „Bin dabei!“ Seine Augen funkelten und er nickte mir zufrieden zu. „Patricia, würdest du uns wieder auf die Liegestühle helfen? Wollen gerne noch darauf chillen.“ Dabei versuchte ich nett wie möglich zu klingen… was mich richtig ankotzt! „Na klar,“ sie lächelte uns an und fuhr uns einzeln zu den Stühlen hin. Zuerst kam Deku und dann ich dran. So lagen wir nebeneinander darauf und machten es uns bequem mit Kissen und Plus Ultra Badetuch? Keine Ahnung warum, aber die Krankenschwester übergab uns einfach ohne Grund die Tücher. Egal, hatte anscheinend keine Decke übrig. Hauptsache wir konnten unsere Beine etwas zudecken. Nicht das es kalt wäre, aber angenehmer. Unsere Mütter blieben am Tisch sitzen und tratschten angeregt über irgendwas Interessantes. Deku robbte derweilen etwas näher zu mir rüber und kuschelte sich an meine Seite. Ich nahm ihn unaufgefordert in den Arm. „Du bist warm Kat-chan“, schnurrte er wie ein Kätzchen. Süss! Schmunzelnd hauchte ich ihm einen Kuss auf den Mund, als plötzlich ein leises `Klick` erklang. Wir linsten rüber und sahen meine Mutter… mit der verdammten Kamera in der Hand. Auffordernd sah ich zu dem blondhaarigen rüber und streckte ihm frech meine Zunge herüber. Doch die Rechnung habe ich anscheinend ohne ihn gemacht, schnappte er sich doch tatsächlich meine Zunge mit seinen Lippen. Na warte. Genieserisch seufzte er und so verwickelten wir uns in einen kleinen Zungenkuss. Wir schenkten uns nichts, so erforschte er mal meine Mundhöhle und mal ich seine. Ohne es zu merken, hob ich meine verletzte Hand an und griff ihn leicht an die Wange um ihn somit festzuhalten. Wir wurden leidenschaftlicher und Knutschten weiter ohne Unterbruch. Die anderen schienen unterdessen über uns zu reden, doch blendeten wir dies gekonnt aus. „Wow, seht euch mal Katsuki an! Er kann so langsam seine Hand bewegen zu können. Scheint er aber nicht wirklich zu realisieren, was Liebe so alles bewirkten kann? Unglaublich!“ Flüsterte Amelia Patricia zu und stiessen mit ihren Limonadengläser an. „Ja die Liebe kennt keine Grenze!“ „Wie spät haben wir es eigentlich?“ Wollte Amelia nach kurzer Zeit mal wissen. „Gleich 20.45 Uhr.“ „WAS 20.45!!!??? OH MIST, ICH MUSS AUFS KLO!!“ Hörten wir plötzlich Eijiro in voller Panik schreien. Wir lösten uns und blickten verwirrt zu dem rot haarigen. Weshalb so in Stress und das nur wegen dem Klo…??? „Was los? Hat deine Blase einen Timer?“ Prustete ich darauf los. „Ähm... ja.... nein… ja… keine Ahnung…tschüüüssss,“ druckste er herum und verschwand innerhalb von wenigen Sekunden. „Und… und… und.... ich muss auch schnell aufs Klo…,“ stotterte das gelbe Pokeball mit schwarzen Blitzen herum und verschwand wie ein Blitz in dieselbe Richtung. „Also wenn die beiden nicht was aushecken, dann weiss ich auch nicht…,“ meinte Deku nachdenklich und verwirrt. „Das habe ich vorhin auch gedacht.“ Stimmte ich ihm zu. Egal, der blondhaarige schmiegte sich wieder an meine Brust und hörte anscheinend im nächsten Augenblick meinem Herzschlag zu. Ich glaub er beruhigt sich somit selber, was auch gut so ist. „Meine Damen und Herren. Die Überraschung, welche ich ja im Vorfeld bereits angekündet habe, wird sich um 15 Minuten verspäten. Aber keine Sorge, das lange Warten wird sich lohnen, versprochen! Auch ich freue mich schon sehr darauf und kann es kaum erwarten es zu sehen und hören. Doch ein kleines Detail kann ich euch schon mal verraten. Es geht um Helden.“ Hörten wir den Moderator eine kurze Ansage in den Lautsprecher sprechen. Pfiffe erklangen plötzlich aus allen Ecken und versuchten so die Stimmung aufrecht zu erhalten. Die anderen Klatschten, anscheinend waren alle voll dabei. „Da wir nun etwas mehr Zeit haben, nehme ich gerne die Zeit, da mir gerade alle zuhören. Ich bitte Sie, unseren Mitarbeitern in allen Bereichen, einen grossen Applaus zu schenken. Ohne sie gäbe es unser Krankenhaus nicht und ohne Sie, können die Patienten nicht so schnell gesund werden. Jeder und Jede gibt ihr absolutes Bestes und das wollen wir Belohnen. Bitte einen riesen grossen Applaus!“ Heizte er die Stimmung weiter an und keine Sekunde später erklang als allen Ecken ein Ohrenbetäubendes Klatschen und Pfeiffkonzert. Vibriert der Boden? Ja! Wir stimmten mit ein und klatschten mit der gesunden Hand auf den gesunden Oberschenkel. Macht irgendwie Spass. Wir lugten verstohlen zu unseren Schwestern, die knall Rot angelaufen sind. Niedlich! „Nicht so schüchtern ihren jungen Dingern, dank euch liegen unsere kleinen nicht mehr lange auf der faulen Haut!“ Anerkennend klopfte Mitzuki Amelia auf die Schultern. „Dankeschön.“ Rings herum sahen wir Pfleger und Mitarbeitende, die glücklich und beschämend zugleich, weg guckten und von den verschiedensten Menschen Anerkennung kamen. „So, damit wir uns bis dahin nicht langweilen, habe ich kurzfristig ein Akrobat organisiert. Sein Name ist Katitzulku. Er ist ein Hawaiianer und gibt uns eine aktionsreiche Show. Viel Spass und wir sehen uns später,“ verabschiedet er sich für die nächsten Minuten und ein komischer Kauz betrat im nächsten Moment die Bühne. So lustig wie er war, verteilte er Luftküsse und das Publikum johlte und tobte und schien nicht mehr zu bremsen zu sein. Die Assistentin des Akrobaten betrat ebenfalls Luftküsse verteilend die Bühne. Die Show ging nun los. Doch ich fand gerade was anderes viel spannender. „Ey nerd, bist eingeschlafen?“ Stupste ich ihn an und sprach leise zu ihm. „Mhm…,“ grummelte er gegen meine Brust. „Komm, wir setzen uns auf unsere Rollstühle, dann können wir uns die Show besser ansehen.“ Versuchte ich ihn zu bewegen nicht einzuschlafen. Ich hievte ich und ihn noch. Murrend setzte er sich auf und blickte verwirrt in die Wäsche. „Wollt ihr die Show von der Nähe betrachten?“ Erklang Patricias Stimme direkt neben mir. „Ja, gerne!“ Grinste plötzlich ein total wacher Deku wie ein kleines Kind. Umgehend wurden wir auf unsere Rollstühle verfrachtet und zu unserem Tisch gebracht. Unsere Mamas waren gerade dabei ein Pina Colada durch einen Strohhalm zu schlürfen. Kurz darauf gingen bei der Bühne sämtliche Lichter aus. Die Armband Uhr meine Mama zeigte mir, dass wir 21.15 Uhr haben. Sämtliche Gespräche um uns herum verstummten und es wurde plötzlich so unheimlich still. „Ich bin so gespannt…,“ zuckte Deku erfreut auf und blickte zur Bühne. Plötzlich wurde der Schweinwerfer hinter dem Vorhang angeknipst und man sah sofort zwei Gestalten, die Rücken an Rücken da standen. So wie es aussah, mussten diese Anzüge mit Hüte anhaben. EinSekunde später wurde der Vorhang, links und rechts, in einem Ruck aufgezogen und zum Vorschein kamen tatsächlich zwei Herren, welche je einen Hut tief uns Gesicht gezogen hat. Der eine hatte einen weissen Hut mit schwarzem Anzug, der andere einen schwarzen Hut mit weissem Anzug. Die Hemden waren genauso im Ying und Yang Style zum Gegenpart angezogen. So hatte der schwarze Anzugträger ein weisses Hemd mit schwarzer Krawatte und der weisse Anzugträger ein schwarzes Hemd mit weisser Krawatte. Sah wirklich super aus! Und dann fing auch schon die Show an. „Un, dos, tres…“ Kaum fingen die beiden an, taute ich meine Augen nicht und grinste wie blöd. Waren es doch tatsächlich unsere beiden Bodyguards, die eine perfekte Tanzshow aus Parket legten. Aufgeregt wippte ich mit meinem gesunden Fuss im Takt mit. Kurz darauf erschien unsere ganze Klasse von beiden Seiten der Bühne und stimmte ins Tanzen mit ein. Zunächst schien es ein heilloses Durcheinander zu sein. Unsere Bodyguards gingen abwechselnd vor die Bühne zum Mikrophon und taten so, als ob sie es wären, die gerade sangen. Als die Stimmung erfolgreich stieg, positionierte sich die Klasse so, dass nun alle im selben Rhythmus und Synchron tanzten. Es sah einfach nur mega aus und das Publikum war ganz aus dem Häuschen. Einige tanzten an Ort und Stelle mit, während andere ins Lied mit einstimmten und mitsangen. Es war einfach phänomenal. Einige Schüler sprangen von der Bühne und hoben je eine grosse Kiste vom Boden auf. Ein paar schwangen eine grosse, bunte Fahne auf der Bühne, während die am Boden irgendwas zu verteilen schienen. Waren das Badetücher? Sahen aus wie die, die wir schon bekommen haben…? Bei uns angekommen, strahlte und Ochako entgegen und überreichte uns allen ein Badetuch und sogar eine grosse Fahne zum mit schwingen. Da wir schon eines bekommen haben, brauchten wir nicht noch eins, doch unsere Mütter wollten unbedingt zwei… Mütter…! Dankend nahmen sie die Geschenke entgegen und Ochako blickte alle kurz an, ausser zu uns beiden… haben wir ihr was abgetan? Komisch! Das Lied neigte sich dem Ende zu und das Publikum war nun nicht mehr zu bremsen. Ein tosender Applaus klang plötzlich vom Publikum und jeder Schüler grinste wie ein Honigkuchenpferd, während sie zu Ende performten. Einige riefen nach einer Zugabe und die Stimmung so gelassen wie schon lange nicht mehr. Kyoka und ihre kleine Schulband verbeugten sich und reihten sich neben All Might und den anderen Schülern auf der Bühne ein. Auch er hatte dasselbe T-Shirt wie die anderen an. „Hallo zusammen! Ich hoffe es hat euch gefallen und ich habe nicht zu viel versprochen? Oder zu wenig? Das sind die Schüler der Heldenschule U.A., die Klasse 1A. Einen grossen Applaus für die Schüler bitte, das haben sie wirklich sehr gut gemacht! Dankeschön!“ Meldete sich der Moderator wieder zu Wort und ein erneuter, tosender Applaus erklang. Die Fahnen wurden geschwungen und mit den Badetüchern herum gewedelt. „Vielen lieben Dank für den Applaus! Aber leider muss ich Ihnen gestehen, dass wir nicht komplett sind. Genauer gesagt fehlen zurzeit zwei Schüler, welche sich gerade in diesem Krankenhaus befinden. Sie hatten einen schweren Unfall und werden hier behandelt.“ Erklärte All Might in seiner Heldenform und mit Stolz geschwollener Brust. Er suchte gerade die beiden ober Helden. Dabei hatte er in der einen Hand das Mikrophon und die andere hielt er quer über seinen Augenbrauen. „Meint der vielleicht uns?“ Rätselte Deku nervös. „Na wer den sonst?“ Grummelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart angesäuert. „Junger Midoriya und junger Bakugo, wo seid ihr?“ Rief er promt nach uns in die Menschenmenge. Dank dem er das Mikro vor sich hatte, machte er gerade Present Micro Konkurrenz… Idiot! Neugierig geworden half das Publikum mit beim Suchen und jetzt sah jeder jeden blöd an. Kann es noch peinlicher werden? Ohhhh jaaaaa!!!! Unsere Mütter hatten nichts Besseres zu tun als sich blöd anzugrinsen, mit den Augenbrauen zu wackeln und glucksend zu uns rüber zu starren. „Die Jungs müssen hier sein. Schliesslich haben sie noch was zu erledigen, … verdammt noch mal…!“ Schimpfte All Might mit der Luft und suchte weiter. Unsere Bodyguards gesellten sich neben dem Hero Number One und suchten spielerisch mit ihm. „Verdammt…,“ stiess ich nervös hervor, wollte nicht gefunden werden, aber mein Leben wurde gerade nicht leichter. Während unseres Dilemmas standen unsere Krankenschwestern, nuschelnd auf. Meine Mutter sah uns ganz fies grinsend an, die will doch nicht…!? Auch Inko machte ein komisches Gesicht und sah ihren Jungen genauso fies grinsend an. Sie holten Luft und dann musste es so kommen, wie es halt kommen musste! Herr Gott, verdammt nochmal! „SIE SIND DAAAAAA!!!!“Kreischten die Weiber wie abgesprochen. Ich glaub das ganze Dorf weiss jetzt wo wir sind! Verdammte Verräterinnen… All Might, Eijiro und Denki zuckten auf, während die Scheinwerfer sofort auf uns gerichtet wurden. Nun konnte uns jeder verdammte Scheiss Idiot sehen! Auffälliger geht`s echt nicht. „Da seid ihr ja Jungs!“ Grinste All Might wie ein Maikäfer bei der Paarungszeit. „Ihr müsst wissen, dass ihre Verletzungen schwerwiegend sind, weshalb sie noch ein bisschen länger im Krankenhaus bleiben müssen. Aber sei`s drum! Nun Jungs, kommt doch mal her zu mir, zu Onkel All Might, Yeah! Jeder soll euch kennen lernen! Wuhuuu!“ Posaunte All Might einfach so herum und schien völlig überdreht zu sein. Amelia und Patricia traten grinsend zu uns, schnappten uns und so wurden wir zur Bühne geschoben. Ohne, dass wir ja gesagt haben! Ist das nicht gegen das Menschenrechtgesetz? Hallo Anwalt, wo bist du jetzt? Halloooooooo???? Arschloch! „Amelia, bitteeeee, wir wollen nicht dahin! Voll Peinlich!“ Jammerte ich vergeblich und versuchte zu entkommen. Klappte halt leider nicht, so gefangen in diesem Scheiss Stuhl! Deku derweilen bleibt wie erstarrt und schwitzte vor Nervosität. „Verdammt…,“ hörte ich ihn leise murmeln. Dummerweise gab es neben der Bühne eine kleine Rampe, dank der wir jetzt neben All Might parkiert wurden. Hallooo, Looochhhh, woooo bist du? Wo kann ich mich gerade verkriechen, so peinlich!!! Glücklicherweise blieben die beiden hinter uns stehen und winkten ins Publikum. Ich sag`s ja, alles Hexen diese Weiber! Mein Freund versteckte sein Gesicht hinter seiner Hand und zitterte wie Espenlaub, während ich das Publikum in Grund und Boden starrte. Einige bekamen tatsächlich Angst über, richtig so! „So meine Damen und Herren,“ übernahm Eijiro nun den Part und stand plötzlich etwas weiter vorne auf der Bühne, da wir zwischen Mitte und vorne sind. „Gerne möchte ich euch, liebes Publikum, Herr Bakugo und Herr Midoriya vorstellen. Sie gehören ebenfalls zu unserer Klasse und möchten in naher Zukunft Profi Helden werden.“ Das Publikum tobte und schien ausser Rand und Band, als sie hörten, dass wir alle Profi Helden werden wollen. All Might machte einige Schritte zur Seite und beobachtete gespannt das Schauspiel. „Wir Helden Anwärter absolvieren fast Tag täglich kleine und / oder grosse Missionen. Darunter müssen wir auch manchmal Schurken aus dem Verkehr ziehen, egal wie stark die sind. Auch wenn wir noch zur Schule gehen, nehmen wir unsere Missionen sehr ernst und unsere oberste Priorität ist es, jeder Bürger und jede Bürgerin, das Leben zu sichern und retten.“ Erzählte Eijiro unser tägliches tun an der Schule, nebst normaler Bildung. „Vergiss eins nicht Eijiro,“ funkte Denki plötzlich dazwischen und schlenderte mit einem Mikro in der Hand zum rot haarigen. „Wir Helden sind keine Maschinen, sondern ganz normale Menschen in Fleisch und Blut. Sollte uns mal was Heftiges passieren, so werden wir umgehend, wie jeder Bürger auch, ins Krankenhaus eingeliefert und behandelt. Dieses Krankenhaus steht jedoch im direkten Kontakt mit unseren Schule und wir werden bei schwerwiegenden Verletzungen immer hier hin verlegt. Somit sind wir Klasse so zusagen wieder eine Einheit und wir können trotz der Abwesenheit am Unterricht, doch irgendwie das Helden da sein praktizieren. Unsere Klassenkameraden können dank der Nähe sehr schnell bei uns sein, da jede Klasse eine enge Bindung hat.“ Kaum geendet, versammelte sich die Klasse in einer Reihe neben uns und verbeugten sich vor dem Publikum. „Wir, von der Heldenakademie U.A., möchten uns recht herzlich bei Ihnen für die Zusammenarbeit bedanken. Besonders, da ihr unsere Klassenkameraden so gut behandelt. Ohne Euch wären wir total aufgeschmissen!“ Bedankte sich Eijiro in aller Form der Höflichkeit beim Krankenhaus und verbeugte sich auch. Gerührt standen nun die Leute auf und klatschten lauten Beifall. Einige Pfiffen des Lobes Weges. Zum Schluss kam Herr Doktor Winter höchstpersönlich auf die Bühne und klaubte sich von Eijiro, sanft das Mikrophon. „Es war und ist uns eine Ehre, für Euch zu sorgen, wenn ihr mal Verletzt seid. Wir heilen gerade diese beiden Jungen Herren, welche vor kurzem einen bösen Schurken erfolgreich gejagt haben, auch wenn das Ende Unglücklich verlaufen ist. Wir tun alles was in unserer Macht steht um euch wieder auf Vordermann zu bringen. Schliesslich seid ihr unsere Zukunft und sichert uns ein glückliches und Zufriedenes Leben. Ich möchte mich recht Herzlich für diese wunderschöne Show bedanken, ihr habt das wirklich toll gemacht und diese Badetücher sind einmalig. Einen riesen grossen Applaus für diese Helden.“ Er verbeugte sich und das Publikum tobte wieder wie blöd und war ganz aus dem Häuschen. Na so ein geiles Publikum hat halt nicht jeder, püh! Deku und ich wurden knallrot und schauten peinlich berührt zur Seite. „Ok Leute, ihr habt nach einer Zugabe gerufen, stimmt`s?“ Wollte Denki sicherheitshalber vom Publikum wissen und strahlte frech. Er drängelte sich dabei nach vorne und liess seine Blitze klein und fein über die Bühne jagen. Angetan tobte und pfiff das Publikum völlig begeistert und grollten nach Zugabe! „Das könnt ihr haben, los geht`s Freunde!“ Johlte Eijiro euphorisch und verhärtete sich völlig übermotiviert. „Na los, teilt euch wieder auf!“ Brüllte er seinen Kameraden an. Alle schienen völlig begeistert zu sein und verstreuten sich sofort in alle Richtungen und gingen auf ihre ursprünglichen Plätze. Dann ging es schon los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)