My Hero Academia - Vertauscht von TheGirlnextDoor ================================================================================ Kapitel 7: Vertrauen -------------------- Kapitel 7: Vertrauen Also ich aufsehen wollte, wurde alles komplett schwarz. Ich kollabierte. Izukus Ansicht in Katsukis Körper Das erste was ich hörte, als ich langsam wieder zu mir kam, war das klopfen einer Tür. Irgendjemand machte sie mit einem „Herein“ bemerkbar und eine Tür wurde sogleich geöffnet. Ich war sehr müde. Vorsichtig öffnete ich ein Auge ganz leicht und linste zu dem Geräusch, der sich öffnenden Tür. Eine Krankenschwester trat herein und ging sofort zu meinem Körper. Leicht verwundert guckte ich, was da vor sich ging und beobachtete stumm das geschehen. Noch etwas benommen, blinzelte ich einige Male und konnte schliesslich beide Augen halb öffnen. Kraftlos und noch leicht abwesend starrte ich die Tür an. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam die Krankenschwester zu mir. Sie beugte sich vor mich hin und strich eine Strähnen von meiner Stirn beiseite. Ihre Lippen bewegten sich, jedoch bekam ich keinen Ton zu hören. Was hat sie gesagt? Ich verstehe kein Wort. Immer noch halb im Schlaf versuchte ich einen Blickkontakt mit ihr aufzubauen. Leider Erfolglos. Die Krankenschwester grinste mich an und liess ihre Lippen bewegen. Ich verstand immer noch nicht was sie mir erzählen wollte. Meine Augenlieder wurden schwerer und fielen schliesslich wieder ein. Einige Zeit später, keine Ahnung wie lange ich geschlafen habe, klopfte es wieder an der Tür und holte mich somit aus meinem Schlaf. Wieder erschien eine Krankenschw… äh… nein, falsch, dieses Mal war es ein Mann, im Zimmer und lief zu meinem Körper der ja Kat-chans Seele zurzeit besetzt. Ähm… hatten wir das nicht schon Mal? Verwirrt murrte ich und drehte mich von der Seiten auf den Rücken. Ausgeschlafen gähnte ich herzhaft und weckte somit mein Gesicht vollständig auf. Ich hob meine Hände und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Noch etwas verpeilt schaute ich mich im Raum um. Das Krankenhaus. Wo denn sonst, stellte ich nüchtern fest. „Herr Bakugo? Sind sie wach?“ Hörte ich eine unbekannte Stimme vom Ende meines Bettes her sprechen. Wie im Vollrausch versuchte ich mich aufzurichten und stützte dabei meinen geschwächten Körper auf die Unterarme. „Hmmm?“ Antwortete ich Gentleman Like. „Guten Tag. Schön Sie zu sehen. Ich bin heute eurer Krankenpfleger und mein Name ist Matt. Ich wollte Mal nach Ihnen sehen und mich erkundigen, ob Sie schon wach sind. Wie fühlen Sie sich?“ Was will der am frühen Morgen von mir… Ich bin gerade wach geworden und werde schon mit Fragen bombardiert… herrlich! „Hä?“ Zu mehr war ich momentan nicht im Stande. Zu verwirrend das Ganze. Mit einem Lächeln auf den Lippen, zog der Pfleger einen Stuhl zu sich und setzte sich neben mich. Er umfasste mein Handgelenk und ich war nach wie vor überfordert mit der Situation. Hilfe! Ich glotzte den armen Kerl regelrecht an und versuchte heraus zu finden, was er mit meiner Hand will. Ich glaub er misst meinen Puls? „Herr Bakugo, wissen Sie wo wir sind?“ Fragte er mich ungeniert eine weitere blöde Frage. Gott, lass mich doch in Ruhe, Mann, ich will pennen! Aber Moment, weiss er nicht, dass wir uns „im Krankenhaus…“ befinden und knurrte ihn verwirrt die Antwort entgegen. „Korrekt. Wissen sie auch, wie ihr vollständiger Name lautet?“ Er liess nicht locker, ist er Detektiv? Habe ich was verbrochen? Hallo, hilft mir Mal jemand aus der Hölle? „Izuku…“, versuchte ich ihm die richtige Antwort zu geben und war verunsichert. „Ähm… Izuku?“ Wiederholte er mein gesagtes und holte meine Krankenakten zu sich. Shit. „Ähm… nicht ganz Herr Bakugo…“, ohne mich anzusehen schaute er in meine Akten. Gott bin ich dämlich. Ich bin doch in Kat-chans Körper. Wie peinlich. Der wird sich sicher denken… „Wissen sie wenigstens Ihr Alter?“ Wollte er weiter von mir wissen und sah mich endlich an. Sein Blick war skeptisch. „16“, antwortet ich ihm prompt. Denn das wusste ich, schliesslich waren Kat-chan und ich gleich alt. Das war eine einfache Frage. „Wissen sie auch wer dort drüben liegt?“ Er deutete mich einem Fingern auf das gegenüberliegende Bett. „Da liegt Izuku Midoriya!“ Erzählte ich ihm, als ob es das normalste auf der Welt wäre. „Genau“, zustimmend nickte er mir zu und sah mich auffordernd an. „Herr Izuku Midoriya liegt da drüben. Wissen sie immer noch nicht wie Ihr eigener Vorname lautet?“ Der Detektiv, so nenne ich Matt jetzt, hat ein scharfsinniges Gehirn und quetschte mich mit Fragen voll aus. Ich bin so ein Vollidiot. „Katsuki“, bellte ich den Detektiv an. „Sehr gut, wir machen Fortschritte!“ Der Pfleger strahlte mich an und es ging mit der mühseligen Fragerunde weiter. Himmel, so lass mich doch endlich in Ruhe! „Erinnern Sie sich noch daran, was vor Ihrem langen Schlaf passiert ist?“ Interessiert starrte er mich direkt in die Augen. Seufzend setzte ich mich etwas gerader hin. Matt kam mir entgegen und drückte einen Knopf am Bett, somit liess er den oberen Teil vom Bett etwas hochfahren. In aufrechter Position lehnte ich mich dankend dagegen. Ein Gähnen verliess nochmals meinen Mund und wie ein Bär, der zu tief ins Glas geguckt hat, glotzte ich den Pfleger an. In Gedanken versunken, versuchte ich mich daran zu erinnern, was vor meinem Schlaf passiert ist. „Also ich kann mich noch daran erinnern wie ich Durst bekam und Wasser trinken wollte. Kat-chan fragte mich, warum ich zitterte und ich habe ihm darauf geantwortet, glaube ich, dass ich nicht zittere… Ich fing dann plötzlich an zu krampfen und alles zog sich in mir zusammen. Der Schweiss brach nur so aus mir heraus und ich atmete sehr komisch. Ich sehe noch ein Bild, wie eine Krankenschwester neben mir steht und meine Stirn berührte… Später bekam ich immer wie schlechter Luft… Mehr kann ich ihnen leider nicht sagen, denn danach wurde alles schwarz.“ Teilte ich mein Wissen dem Pfleger mit, dieser notierte sich was in meiner Krankenakten. „Schön, dass Sie noch so viel wissen. Möchten Sie mehr erfahren, also was danach passierte?“ Neugierig sah mich der Detektiv an. Nachdem ich ihm zugestimmt habe, natürlich wollte ich wissen, was mit mir oder besser Kat-chans Körper, passiert ist. „Also Herr Bakugo, es war…“, begann er zu erzählen, wurde jedoch von der klopfenden Tür unterbrochen. Ich glaube ich träume diese Nacht von klopfenden Türen… ist ja nicht zum Aushalten diese Klopferei heute! Ohne ein Herein, öffnete sich diese und herein kam Katsukis Mutter. Ihre Miene war aufgelöst und mit grossen Augen starrte sie mich an. Sie stürmte regelrecht auf mich zu und setzte sich sofort auf meine andere Bettseite und nahm mich sofort in die Armen. „Oh Gott Katsuki…“, hörte ich ihre weinerliche Stimme. Der Pfleger stand aus Respekt auf und wich etwas zur Seite. „Mam!“ Freute ich mich auf ihren Besuch. Noch mehr würde ich mich über meine eigene Mutter freuen, aber Hauptsache eine Mutter war hier. Momentan, kann ich meine Mutter ja nicht aussuchen. „Wie geht es dir mein Spatz? Hast Du schmerzen?“ Brabbelte sie neben mich und hielt gespannt meine Hand in ihrer warmen Hand, nachdem sie etwas von mir abgelassen hat. „Ja mir geht es wieder besser!“ Sanft tätschelte ich ihre Schulter und vermittelte ihr somit, dass es mir tatsächlich besser geht. Auf der anderen Seite räusperte sich der Pfleger und verlangte nach Aufmerksamkeit. „Guten Tag Frau Bakugo. Ich wollte soeben Herrn Bakugo von diesem Vorfall Berichten. Leider erinnert er sich nur bis zum Kollaps. Gut, dass Sie hier sind, dann kann ich Ihnen auch gleich erzählen, was passiert ist.“ „Sehr gerne!“ Nickte die blondhaarige neugierig und hielt weiter hin meine Hand. Ihre Handtasche, hatte sie mittlerweile auf das Fenstersims gestellt. „Herr Bakugo hatte Kontakt mit dem Medikament Oxycodon via Infusion. Eine Krankenschwester hatte ihm das falsche Medikament verabreicht, somit kam es zu dieser Schockreaktion. Er wurde von seinem Zimmergenossen bemerkt, welcher sofort die Schwestern alarmierte. Zum Glück wusste er, was es sein könnte, somit konnte der Chirurg ihn erfolgreich Notoperieren. Das Medikament wurde vollständig aus seinem Körper gepumpt.“ Ich musste schlucken und sah perplex den Detektiv alias Pfleger Matt an. Meine Mutter wusste anscheinend, was mit mir passiert war. Vermutlich hatte man ihr angerufen und den Vorfall berichtet. Wahrscheinlich war sie deshalb so aufgebracht bei mir, was anderes konnte ich mir nicht vorstellen. Ein weiteres Klopfen unterbrach unsere Unterhaltung und ein Mann in einem weissen Kittel trat herein. Gibt`s heute was bei mir Gratis? „Guten Tag miteinander. Wenn ich meine Wenigkeit vorstellen darf: Mein Name ist Doktor Pascal Andreas Winter. Ich bin in diesem Hause der Chef Arzt und auch Ihr persönlicher Arzt. Dasselbe gilt für Ihren Nachbarn Herrn Midoriya. Ich habe Sie beide vor einer Woche an den Füssen erfolgreich operiert und bin für Sie zuständig.“ Langsam trat er zu uns und stellte sich kurz vor. Vor meinem Bett Ende blieb er stehen und sah auf mich hinunter. „Ich bin untröstlich was mit Ihnen geschehen ist Herr Bakugo. Wie sie selber schon Wissen, sind sie allergisch auf das Medikament Oxycodon. Eine Krankenschwester wechselte vor einige Tagen Ihre Infusion und verabreichte Ihnen anstelle des Morphins, das Oxycodon gegen die Schmerzen. Ihr Körper reagierte sogleich allergisch darauf und begann zu krampfen. Ihre Temperatur schoss rasant in die Höhe und auch ihr Puls und die Pupillen reagierten nicht mehr so, wie sie eigentlich sollten. Dank ihrem Nachbarn, Herr Midoriya, konnten wir sie noch rechtzeitig retten. Er hat sofort bemerkt, dass mit Ihnen was nicht stimmt und hat sofort die Schwestern gerufen. Schnell wurde erkannt, was mit Ihnen los war und brachten Sie umgehend zu mir in den OP. Wir begannen sofort ihr Blut durch ein spezielles Gerät zu pumpen und befreiten somit ihren Körper von dem Gift. Das Medikament Oxycodon haben wir vollständig aus ihrem Körper geholt. Da ist nichts mehr drin. Hätten wir jedoch erst in ein paar Minuten mit dem auspumpen angefangen, wären Sie wahrscheinlich nicht mehr hier.“ Der Doc machte eine Pause und gönnte uns kurz Zeit, um das erzählte zu verarbeiten. „Sie haben wahrlich einen guten Freund Herr Bakugo. Ich empfehle Ihnen die Freundschaft mit Herrn Midoriya niemals aufzugeben. Denn er hat tatsächlich Ihr Leben gerettet. Ein richtiger Held!“ Katsukis Mutter und ich hörten ihm aufmerksam zu und blickten uns immer wieder bestätigend an. Dann trat der Chef Arzt etwas neben mich und doch vor meine Mutter, ging in die Knie, legte seine Hände flach auf den Boden und neigte sein Haupt darauf. „Ich bitte Sie vielmals um Entschuldigung für das fahrlässige Vergehen unserer Krankenschwester. Ich hoffe, dass wir uns nicht vor Gericht sehen, auch wenn sie das gute Recht haben. Ich wäre Ihnen unendlich Dankbar, wenn wir das grosse Missgeschick anders lösen könnten indem ich Ihnen eine angemessene Summe überweise.“ Schrie er verzweifelt den Boden halb an. „Im Name des Kirschblüten Krankenhauses entschuldige ich mich für diesen fatalen Fehler zutiefst. Ihr Vorfall war für uns eine grosse Lehre und leider dank dem haben wir uns das neuste System des Medikamentenkonzeptes geleistet. Damit sowas nie wieder passieren wird. Ein solch schwerwiegender Fehler durfte nicht passieren und doch ist es geschehen.“ Katsukis Mutter staunte nicht schlecht wie sich der Chef Arzt so dermassen ins Zeug legte für eine Entschuldigung. Sie guckte gedankenversunken zu mir. „Was meinst du dazu Katsuki?“ Eigentlich kann der arme Kerl vor uns nichts dafür. War es doch der Fehler seiner doofen Krankenschwester und nicht seiner. Klar es hätte wirklich mit mir zu Ende gehen können, doch ich lebe und es nahm ein gutes Ende. Eigentlich sollte sich die Schwester bei mir entschuldigen, die soll doch zur Hölle fahren! Aber dass sich der Chef Arzt solche Mühe gab, sich persönlich bei mir zu entschuldigen, fand ich auch gut und schätzte ich. „Ich bin gerührt, dass sie sich hier vor mir und meine Mutter entschuldigen. Das schätzte ich sehr Herr Dr. Winter. Bitte lassen Sie mich eine Nacht darüber nachdenken. Denn mein Schädel brummt schon von den vielen Informationen, die ich soeben erhalten habe.“ Mitzuki, so hiesst Kat-chans Mutter mit Vornamen, wirkte entspannter und strich mir durch die Haare. Sie konnte es nicht belassen und umarmte mich wieder. „Selbstverständlich dürfen sie eine Nacht darüber schlafen. Was sage ich da. Sie dürfen sich so lange Zeit nehmen, wie Sie wollen! Es geht hier schliesslich um Ihre Gesundheit Herr Bakugo und um eine angemessene Strafe für uns.“ Lächelte mich der Doc an und erhob sich vom Boden. „Danke!“ Grinsend blickte ich zum Doktor. „Nichts zu danken Herr Bakugo. Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Verständnis.“ Er verbeugte sich kurz vor uns. „Herr Doktor Winter darf ich Sie was fragen?“ Mitzuki blickte nachdenklich zum Doc. Nachdem er ihr zustimmend zugenickt hat, stellte sie ihm die Frage. „Wie sieht es mit den Spitalkosten und Aufenthalt aus? Kommen Sie uns mit den Kosten als Entschädigung etwas entgegen? Wie sie selber wissen ist mein Sohn nicht nur ein paar Tage hier, sondern ganze 3 Monate. Dazu bekommt er Physio, Ergo und was weiss ich noch was alles, da mein Sohn im wahrsten Sinne des Wortes ans Bett gefesselt und auf Hilfe angewiesen ist.“ So, so, Mitzuki ist also in dem Sinne eine echte Dealerin! Klasse! Ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Denn genau das ist es, was die Familie Bakugo ausmacht. Ihre Hartnäckigkeit und Forsche Art. Mein Grinsen hatte ich heruntergeschluckt und ich glotzte den Doc gespannt an. „Frau Bakugo, ich bedanke mich für Ihr Anliegen. Bitte lassen sie mich das mit meiner Buchhalterin besprechen. Ich habe so oder so mit ihr morgen früh ein Meeting und werde für den Fall mit ihr eine Lösung suchen. Ich bitte Sie höflichst um Geduld. Genauso wie Sie, möchte auch ich eine gute Lösung finden, wie Sie am Schluss glücklich das Krankenhaus verlassen werden.“ „Ich will dabei sein!“ Entschied sich Katsukis Mutter kurzerhand. „Sie wollen dabei sein?“ Hackte der Doc erstaunt nach. „Nicht nur ich. Mein Anwalt wird mich begleiten.“ Lud Sie sich somit selber und ihren Anwalt ein. Drohend starrte Sie den armen Doktor in Grund und Boden. Dieser meldete sich gedanklich ab und wägte ab, was er machen sollte. Nach einer Weile hat er sich entschieden. „Wie sie wünschen Frau Bakugo. Ich gebe Ihnen hiermit als erste und einzige Besucherin, in meiner bisherigen Karriere, meine Visitenkarte und auch das meiner Buchhalterin.“ Er holte aus seinem Arztkittel zwei Visitenkarten und überreichte diese meiner neuen Mutter. „Danke.“ Meine Mutter verbeugte sich dankend und verstaute die Visitenkarte umgehend in ihrer Handtasche. Hut ab Mitzuki. Hut ab. Nägel mit Köpfchen machen. Ohne mit der Wimper zu zucken begab Sie sich somit auf gleiche Augenhöhe, wie das der Chef Arztes. Das muss ich unbedingt Kat-chan erzählen, was für eine besondere Mutter er doch hat. Mit einer tiefen Verbeugung verabschiedeten sich der Chef-Arzt und der Pfleger, der während unseres Gesprächs nur dabei zusah und verschwanden durch die Tür. „Puh, dem habe ich es gezeigt!“ Begann meine Mutter grinsend zu sprechen. „Wie meinst Du das?“ Wollte ich zustimmend von Ihre Wissen. „Na, dieser Arzt hatte doch tatsächlich vergessen mit Wem er da redet. Ich lasse mir nicht alles gefallen. Das solltest du doch am besten Wissen mein Junge. Mein Anwalt und ich werden die Kosten mit Herrn Doktor und seiner Buchhalterin schon anständig besprechen und die Kosten schön senken. Darüber musst du dir keine Gedanken machen mein Spatz.“ Berichtete Sie mir stolz und nahm ihr schönstes Lächeln, dass Sie zu bieten hatte hervor. Was für ein Blick. Wie das einer Alpha-Wölfin! „Wie du meinst.“ Ergab ich mich meinem Schicksal und lehnte mich entspannt ins Bett zurück. „Oh wie die Zeit vergeht. Ich verlasse dich wieder und komme dich morgen wieder besuchen. Das Mittagessen sollte ja auch demnächst kommen.“ Sie schaute erschrocken auf die Uhr und verabschiedete sich von mir. Zum Schluss drückte sie mir einen fetten Kuss auf die Schläfe, ehe sie das Zimmer stolzierend verliess. „Bis bald mein Liebling!“ Winkte sie mir noch zu und verschwand durch die Tür. „Nngh…“, hörte ich auf einmal meinen eigentlichen Körper auf knurren, welcher sich gerade auf die andere Seite drehte. „Kat-chan?“ Fragte ich vorsichtshalber nach. Es kann ja sein, dass er noch schläft. Nach einer Weile wurde die Tür zum wievielten Malt heute? Angeklopft und eine Krankenschwester kam mit einem Tablar zu mir. Sie stellte mir das Tablar auf meinen Tisch. Ich hob ausgehungert die Glocke und entdeckte eine Wurst – Käse Salat. „Guten Tag Herr Bakugo, ich hoffe, Sie haben Hunger?“ Wollte Sie freundlich von mir wissen. Unsicher, ob es wirklich der Hunger war, nickte ich ihr Mal zu. „Gut, dann werde ich sie etwas bequemer umlagern Herr Bakugo“, meinte sie noch und sofort wurde das Bett höher gestellt. Anschliessend deckte sie mich mit der Tagesdecke ab und beugte ihrem Oberkörper zu mir. „Ich rutsche sie etwas höher. Ich zähle auf 3, ok?“ Sprach die mit mir. Ein kleines „Ja“ meinerseits, verriet ihr, dass sie loslegen durfte. Auf 3 hochgezählt zog sie meinen ganzen Körper mit einem Ruck etwas nach oben und legte mich vorsichtig wieder auf die Kissen. Anschliessend holte sie ein Lagerungskissen vom Pfleger Schrank und legte es unter meine Beine. „Damit sie nicht herunter rutschen Herr Bakugo“, zwinkerte sie mir mit einem Auge zu und fuhr das Bett wieder hinunter. Anschliessend wurde der Kopfteil noch höher gestellt und ich sass somit Aufrecht in meinem Bett. Die Tagesdecke schob Sie soweit nach unten, dass nur meine untere Region bedeckt ist und schob anschliessend das Tischchen mit dem essen über mich. „Ich werde das Fenster öffnen um frische Luft rein zulassen, Herr Bakugo.“ Informierte sie mich und öffnete das Fenster speerangelweit auf. „So, Herr Midoriya, Sie dürfen auch aufstehen. Sie haben nun genug geschlafen. Es wird Zeit Mal was Ordentliches zu essen!“ Rief sie etwas lauter und lief zu meinem Körper. Mein Körper gegenüber mir machte keine Anstalt aufzustehen. Die Krankenschwester seufzte kurz auf und gesellte sich zu ihm. Was hat sie vor? Sie hob eine Hand und fuhr mit dieser unter die Bettdecke. Was darunter geschah konnte ich nicht beurteilen. Jedoch zuckte mein Körper plötzlich auf. „~Hah~“, entwich es seine Lippen. „Herr Midoriya, es gibt Mittagessen. Wachen Sie auf oder soll ich weiter machen?“ Grinsend versuchte die Schwester meinen Körper zu wecken. Mein Körper murmelte etwas Unverständiges. Als die Krankenschwester bemerkte, dass Kat-Chan nicht wie gewünscht reagierte, fuhr sie mit ihrer Hand höher. So wie ich es beobachten konnte, waren ihre Hände gerade über der linken Brust. „~Hah~“, stöhnte mein Körper wieder und überstreckte dabei seinen Rücken voll durch. „Lass das...“, zischte mein Körper auf und wendete sich von der Krankenschwester ab. „Na na na, kommen sie Herr Midoriya, Zeit zum Aufstehen!“ Forderte sie Kat-chan weiter auf nun endlich die Augen zu öffnen. Ihre andere Hand schob sie dabei unauffällig, auffällig unter die Decke und machte wie die ihre andere Hand auch, so seltsame Bewegungen. Was zur Hölle macht die da? Mein Körper zuckte auf und zappelte wie ein Fisch. Dann begann er abgehackt zu lachen. „Habe ich sie!“ Lachend machte die Frau in weiss weiter. Keinen Augenblick später brach mein Körper in schallendes Gelächter aus. Wie ich es mir doch fast gedacht habe, wurde der arme gerade in aller Form der Kunst ausgekitzelt! „Ha ha ha aufhören… ha ha ha… ich stehe… ha ha ha“, versuchte Kat-chan sich von der Kitzel Attacke zu befreien. Leider fiel der wieder in einen Lach Flash. Will auch! „Stehen sie auf, wenn ich aufhöre, Herr Midoriya?“ fragte die Krankenschwester meinen zappelnden Körper. „Ha ha ha jaaaaa ha ha ha“, ergab sich mein Körper. Abrupt hörte die Krankenschwester tatsächlich auf und zog ihre Hände unter der Decke hervor. Erholend schnaufte mein Körper durch und stützte sich auf die Unterarme. „Kommen sie Herr Midoriya, ich werde sie hochziehen.“ Grinsend fuhr die Schwester das Bett höher und half meinem Körper aufrecht zu sitzen. Zum Schluss holte sie ein Lagerungskissen und legte es unter sein verletztes Bein. Anschliessend wurde das Bett runtergefahren und sein Tischchen wurde über ihn geschoben. Dann ging sie hinaus um auch sein essen zu holen. Als mein Körper meinen Blick bemerkte, grinste er mich zufrieden an. „Hi Deku“ „Hi Kat-Chan!“ Ich winkte ihm kurz zu und fing an zu essen. „Hier Herr Midoriya, das Mittagessen: Wurst-Käse Salat. Ich wünsche den Herren einen Guten Appetit!“ Fröhlich pfeifend verliess sie unser Zimmer. So will ich auch mal geweckt werden… Moment, was denk ich den jetzt schon wieder für ein Mist? „Verdammter Wecker!“ Knurrte Kat-Chan mit meiner Stimme und stopfte sich eine volle Gabel hinter die Kiemen. „Das dachte ich auch gerade (nicht). Ich wurde zum Glück sanfter geweckt, dank dem Klopfen unserer Zimmertür. Sag mal, wie geht es Dir Kat-chan?“ Kauend begann ich ein Gespräch mit ihm. Ein Gähnen verliess soeben Kat-Chans Mund, bevor er mich anlächelte. „Ich kann nicht klagen. Zwar schwirren mir komische Bilder im Kopf, aber ansonsten geht es mir gut. Und Dir!?“ Ging er auf mein Gespräch ein. „Mir geht es den Umständen entsprechend auch gut. Deine Mutter kam heute Morgen vorbei. Auch der Chef-Arzt war hier und entschuldigte sich zutiefst bei mir und meiner…. Ähm ich meine deiner Mutter für den Fehler.“ Erklärte ich ihm und trank einige schlucke vom Wasserglas. „Warum hat er sich entschuldigt und nicht die doofe Schwester?“ Skeptisch sah mich mein Körper an. „Weil er die Schuld auf sich genommen hat. Dein Körper erhielt das Medikament Oxycodon. Darum reagierte mein Körper vor wenige Tage mit Krampfanfällen… weisst du doch noch oder?“ „Ja… das kann man nicht so schnell vergessen. Deswegen hat sich der Chef Arzt persönlich entschuldigt?“ Quetschte mich Kat-chan gerade aus. „Wenn ich es dir doch sage. Deine Mutter holt gerade einen Anwalt und wird morgen mit dem Arzt und seiner Buchhalterin ein Meeting abhalten. Sie will die Finanzen mit den beiden durch gehen. Ich hoff, du weisst, was ich damit meine, oder?“ Grinsend sah ich ihn an. Sprachlos und nachdenklich glotzte er mich an, bis der Groschen fiel. Verblüfft blickte er mir in die Augen und grinste mich dann frech an. „Herzlich Willkommen in der Familie Bakugo. Wenn jemand einen solch fatalen Fehler begeht, so laufen wir auf Hochtouren. Meine Mutter macht da kurzen Prozess. Der Aufenthalt wird 100% reduziert und Finanziell wird garantiert auch was gefeilt! Da lege ich meine Hand ins Feuer, Deku.“ Siegessicher erzählte er mir, was seine Mutter machen wird. „Danke, das habe ich auch schon bemerkt. So wie deine Mutter mit dem Doc gesprochen hat. Mit der will ich mich nicht anlegen. Apropos Doc, Kat-chan… Herr Chef Arzt hatte noch etwas gesagt, dass ich nicht alleine entscheiden kann…“, teilte ich ihm mein Wissen mit. „So? Welche Entscheidung Deku?“ Neugierig senkte er die Gabel und legte diese auf seinen halb leeren Teller ab. Aufmerksam sah er mich an. „Herr Dr. Winter will, dass ich ihm verzeihe. Ich sagte Ihm, dass ich eine Nacht darüber schlafen möchte. Ich will dich fragen, was du dazu meinst?!“ Gedankenverloren schob ich die nächste Gabel mit essen in meinen Mund und kaute darauf herum. Kat-chan sagte nichts dazu, jedoch fragte er mich, wie ich mich dazu entscheiden möchte. Ich schüttelte jedoch den Kopf. „Nein Kat-chan... Diese Entscheidung sollst du treffen. Es ist ja schliesslich dein Körper und nicht meiner.“ „Du gibst also mir diese Entscheidung?“ Kat-chan sah mich fragend an und schluckte gerade einen Bissen herunter. „Ja Kat-Chan. Es ist dein Körper und dein…“, begann ich erneut zu erklären, als Kat-chan mir ins Wort fiel. „Halt deine Klappe Deku. Ich weiss ganz genau was du mir sagen möchtest. Jedoch hat sich die Situation seit fast 2 Woche rapide geändert. Darum möchte ich, dass wir diese Entscheidung gemeinsam treffen. Denn Du kannst mein Körper steuern wie ich deinen. Du beherrschst zurzeit meine Fähigkeit, so wie ich deine, wenn auch nur wenig. Deshalb werden wir gemeinsam entscheiden, kapiert, Scheiss Nerd?!“ Jap, diese Stamm Pauke kam bei mir an. Zufrieden nickte ich und lächelte ihn an. „Ja Kat-chan!“ „Also Nerd. Da wir nun gemeinsam entscheiden, wie wollen wir uns entscheiden? Was denkst du darüber, hast du schon was im Sinn?“ Kat-chan verschränkte seine Arme vor seinem Oberkörper und dachte nach. „Ich soll …“ Fing ich meinen Satz an, unterbrach mich jedoch selber. Meine Hand wanderte an mein Kinn und ich dachte nach. Was würde er an meiner Stelle tun? Einfach ist das nicht. Es geht hier schliesslich um seinen Körper und er muss mit der Entscheidung schlussendlich leben. Ok, ich auch. Also da der Arzt oder besser gesagt die Krankenschwester mir ein falsches Medikament verabreicht haben und ich in Gefahr war, möchte ich schon eine anständige Entschädigung erhalten. Verzeihen kann ich das denen nicht sofort, aber irgendwann, wir sind ja schliesslich alles nur Menschen und jedem passiert mal ein Fehler. Leider auch in der Medizin. Gott sei Dank war Kat-chan dabei und rette mir das Leben in dem er sofort Hilfe geholt hat. Auch waren die Ärzte meine Rettung und haben erfolgreich das Gift aus mir herausgepumpt. Nichts desto trotz bin ich fast gestorben. Was dann mit uns wohl passiert wäre? Also wenn ich mich entscheiden müsste, so würde ich… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)