Öffne dein Herz für mich- 心を開いて[TodoDeku] von Mina_Tara (**Omegaverse**) ================================================================================ Part XXXIII – nostalgia ----------------------- „Verdammt, verdammt, verdammt!!“ Izuku stand vor seinem Kleiderschrank und zog ein Kleidungsstück nach dem anderen hervor. Immer wieder schob er die Kleiderbügel hin und her. Das Quietschen war im gesamten Raum zu hören. Vereinzelt zog er daraufhin ein weiteres Kleidungsstück hervor, musterte es genau und warf es schließlich hinter sich auf den Boden. Der Abend soll perfekt werden und dazu gehörte auch die entsprechende Kleidung. Er hatte nichts Passendes zum Anziehen. Langsam stand der Grünhaarige am Rande seiner Verzweiflung. „Nein! Das auch nicht! Sämtliche Klamotten flogen im hohen Schwung durch das Einzimmerapartment. Wenige Meter neben ihm saß Ochaco auf der Couch und zockte eine Runde Zelda auf der Switch. Sie war am späten Nachmittag in der Nähe gewesen und wollte Izuku einen kleinen Besuch abstatten. Sie hatte mittags in der Mensa schon bemerkt, dass mit ihrem Freund etwas nicht stimmte. Izuku hatte ihr daraufhin von dem Arztbesuch erzählt und was genau alles in Erfahrung gebracht wurde. Für Izuku war es befreiend mal mit einem Artgenossen über alles zu reden. Inzwischen war Ochaco auch über die ganze Tragödie aufgeklärt worden und stand ihm mit Rat und Tat immer zur Seite. Sie unternahmen viel miteinander. Letztens war sie mit Izuku und Shoto auch zusammen im Eiscafé gewesen. Izuku war froh sie an seiner Seite zu wissen. Auch mit Shoto hatte sie sich während der ganzen Zeit gut angefreundet. Die Nervosität war dem Grünhaarigen inzwischen mehr als anzumerken. Hippelig tapste er in seinen Wollsocken hin und her und stahl hierdurch die ganze Ruhe aus dem Raum. Die Brünette hatte sich gerade ein Mikado in den Mund geschoben und hörte das Fluchen. Fragend hob sie eine Augenbraue und schaute in seine Richtung. Inzwischen lag ein kompletter Kleiderberg auf dem Boden. „Izuku? Bist du sicher, dass bei dir alles in Ordnung ist?“ Der Angesprochene rührte sich auf die Frage hin keinen Millimeter mehr von der Stelle. Total neben der Spur starrte er weiterhin auf den Inhalt seines Kleiderschranks. Langsam aber sicher drehten bei Izuku alle Nerven durch. Verzweifelt raufte er sich seine grünen Locken. „Ich bin am Ende, was soll ich bloß anziehen? Ochaco, ich will das der Abend perfekt wird. Ich kann doch nicht so erscheinen!“ Die Brünette betätigte daraufhin die Pause-Taste und gesellte sich zu Izuku, der gerade wirklich vor einem Nervenzusammenbruch stand. Dabei legte sie ihre Hände auf seine Schultern und lächelte ihn an. „Denkst du nicht, du übertreibst es langsam? Ich weiß, es ist euer erster gemeinsamer Abend seit Monaten, wo ihr wirklich mal unter euch seid. Du siehst einfach in allem gut aus. Und glaub mir, Shoto wird sich weniger für deine Kleidung interessieren, die landet sogar schneller auf dem Boden als du gucken kannst“, dabei wackelte die Braunhaarige mit ihren Augenbrauen auf und ab und zwinkerte ihm daraufhin zu. Izuku hingegen lief knallrot an. „Was ist, wenn wieder etwas schief geht? Ich bin eine wandelnde Bombe, Ochaco. Ich komme mir vor wie ein süchtiges Biest. Das ist echt nicht mehr normal!“ Ein Kichern war zu vernehmen. Ochaco legte daraufhin ihre Hand auf Izukus Kopf und tätschelte diesen. „Izu, bleib locker. Du denkst einfach zu viel nach. Gerade wenn man so viel nachdenkt, geht es erst recht schief. Lass doch alles auf dich zukommen. Genieße die Zweisamkeit, die ihr miteinander haben werdet.“ Die Worte schienen den Grünhaarigen endlich erreicht zu haben. Mit einem bestätigenden Nicken zog Izuku daraufhin seinen Lieblingspullover hervor. Er war komplett weiß und hatte an den vereinzelten Stellen schöne Stickmuster, die an Schneeflocken erinnerten. Zudem er auch sehr gut warmhielt. Kurz hielt der Grünhaarige sich den Stoff unter die Nase. Sog den frischen Duft des Waschpulvers ein, der noch an dem Kleidungsstück haftete. Die grünen Augen nahmen wieder einen leuchtenden Glanz an. Wenn Izuku genauer darüber nachdachte, war es eigentlich unnötig den warmen Pulli zu wählen, da Shoto ihn so oder so wieder innerlich zum Kochen bringen würde. Allein, wenn Izuku inzwischen nur daran dachte, lief er knallrot an. Schnell schüttelte er daraufhin den Kopf, um seine Fantasien zu vertreiben. Zusätzlich klatschte er sich beide Handflächen an die Wangen. //Nicht jetzt, reiß dich zusammen~// Als Izuku sich den Pullover übergezogen und seine enganliegende hellblaue Jeans angelegt hatte, verschwand er im Bad. Vor kurzem hatte er sich ein neues Parfüm gekauft und bislang noch nie verwendet. Neugierig zog er das Fläschchen aus dem Schrank hervor und öffnete dieses. Der süßliche Geruch stieg ihm in die Nase. Ob der Duft seinem Mate auch gefallen würde? Mit wenigen Sprühstößen verteilte er ein bisschen auf den Handgelenken und um seinen Nacken herum. Danach widmete er sich seinen Haaren. Als er genauer in den Spiegel schaute, fiel ihm das erste Mal auf, dass er einen kleinen Seitenscheitel auf der linken Seite besaß. Dadurch, dass seine Locken immer drüber hingen, hatte er nie darauf geachtet gehabt. //Warum ist mir das noch nie aufgefallen?// Gedankenverloren fuhr er sich durch die Haare. Ob er seine widerspenstigen Locken nun in den Griff bekommen könnte? Hoffnung keimte in dem kleinen Omega auf. Ein Klopfen zog ihn schließlich wieder aus seiner Gedankenwelt. „Izu alles klar bei dir?“ „Ja sicher, komm rein. Ich brauche kurz deine Hilfe.“ Ochaco betrat daraufhin das Bad und schaute den Grünhaarigen verwundert an. Sofort stieg ihr der süßliche Duft in die Nase. „Oh, hier riechts aber gut.“ „Danke ist mein neues Parfüm, habe ich mir vor ein paar Wochen gekauft. Hier.“, Izuku reichte seiner Freundin das Fläschchen und widmete sich daraufhin wieder seinen Haaren. „Wow, echt Wahnsinn. Du hast einen hervorragenden Geschmack Izu, so kennt man dich gar nicht.“ Etwas verloren versuchte Izuku währenddessen seine Haare zu richten, scheiterte aber kläglich, weshalb er kurz aufseufzte. Ochaco bemerkte sofort, woran das Problem lag. Ohne nachzufragen, widmete sich die Brünette dem Schrank und zog eine Tube Haargel hervor. Danach trat sie vor den Grünhaarigen und bat ihn daraufhin auf dem Toilettensitz Platz zu nehmen. Izuku zog eine Augenbraue nach oben, kam der Bitte aber nach. Ohne mit der Wimper zu zucken, machte sich die Braunhaarige schließlich ans Werk. Nach wenigen Minuten atmete sie erleichtert auf. „So, das sollte halten. Der Seitenscheitel ist perfekt. Ich gebe dir nur einen guten Tipp. Verwende zukünftig bitte das Haargel. Dann sollten die Locken auch dort bleiben wo sie sind.“ Ein zartes Lächeln zierte Izukus Lippen. „Ich danke dir, Ochaco.“ „Na, willst du dich mal im Spiegel betrachten? Aber bitte erst Augen zu.“, daraufhin trat die Brünette zur Seite und gab den Spiegel frei. Izuku schloss seine Augen und erhob sich. Ochaco verschwand währenddessen kurz aus dem Bad und kam nach wenigen Sekunden wieder zurück. „So, jetzt ist es perfekt“, lächelnd setzte Ochaco dem Grünhaarigen die Brille auf und trat daraufhin neben ihn. „So Augen auf.“, ihre Hände legte sie hierbei auf dessen Schultern ab und schaute mit Izuku, der daraufhin seine Augenlider öffnete, zusammen auf ihr gemeinsames Spiegelbild. Dem Grünhaarigen stockte der Atem. Ungläubig strich er sich durch die Haare, die nun tatsächlich an Ort und Stelle saßen. Er sah so anders aus. „Bin.. bin das wirklich ich?“ Ochaco bemerkte die Reaktion und lächelte ihren Freund an. „Weißt du Izuku? Ich finde, du bist ein sehr hübscher Omega. Wenn ich jetzt mal vergleiche, wie du am Anfang ausgesehen hast als wir uns kennengelernt haben, hast du dich echt getan. Du hattest schon immer diese innere Ausstrahlung gehabt, aber du hast ihr nie Ausdruck verleihen lassen. Shoto tut dir echt gut und du tust ihm auch gut. Ihr passt perfekt zusammen und ich bin froh, dass ihr zueinander gefunden habt.“ Izuku war überwältigt. Er musste Kami echt danken, dass er im letzten Jahr so viele neue Freunde gefunden hatte. Ohne Vorwarnung zog er die Brünette daraufhin in eine innige Umarmung. „Danke, Ochaco.“ „Ach quatsch, dafür sind Freunde doch da, oder?“, daraufhin ließen sie voneinander ab und Ochaco hob energisch ihre Faust nach oben. Dabei schlich sich ein siegreiches Grinsen auf ihre Lippen. „So und nun schnapp ihn dir, Tiger!“           Nun war es endlich soweit. Es war 20 Uhr abends. Izuku stand vor der Tür des Todoroki-Anwesens und sah sich verwundert um. Der Vorgarten sah wieder wunderschön aus. Es schneite immer noch dicke Flocken vom Himmel. So langsam machte sich die Nervosität in ihm breit. Er war mehr als aufgeregt, was ihn wohl heute Abend erwarten würde. Kurz musste Izuku schwer schlucken, ehe er zitternd die Klingel betätigte. Es dauerte weniger als eine Minute bis sich die Tür öffnete und das wiesengrüne Augenpaar in jenes heterochromes Augenpaar blickte, das ihn um den Verstand brachte. „Hey, Izuku komm rein.“, Shoto trat zur Seite und gab den Eingang frei, woraufhin der Grünhaarige hineintapste und sich kurz schüttelte. Die wenigen Meter hatten ausgereicht, um von einer dicken Schneeschicht bedeckt zu werden. „Ich danke dir, Shoto.“, daraufhin trat der Angesprochene hinter Izuku und half ihm aus der Jacke. Danach zog der Grünhaarige sich die Schuhe aus und stellte sie ordentlich zur Seite. Shoto reichte ihm daraufhin ein Paar Pantoffeln, in die der Kleinere sofort hineinschlüpfte. Danach zog der Weißrothaarige den Kleineren zu sich und gab ihm einen Kuss, den sein Gegenüber sofort erwiderte. Es war ein Kuss, aber dieser sagte schon mehr als tausend Worte. Danach nahm Shoto den Omega an die Hand. Zusammen betraten sie die Küche, wo Shoto bereits eine Teekanne mit heißem Wasser aufgestellt hatte. Er trat an den Herd heran und stellte die Temperatur auf die niedrigste Stufe. „Grüner Tee, wie immer?“ „Ja, sehr gerne.“, Izuku rieb sich währenddessen seine Hände aneinander. Daraufhin trat er an die Fensterfront und schaute in den Garten. Der Grünhaarige war sehr fasziniert von dem schönen Bild, das sich ihm bot. Er wusste, dass die Todoroki einen schönen japanischen Garten besaßen, der extra von speziellen Gärtnern gehegt und gepflegt wurde. Der Anblick war immer schön anzusehen. Vor allem, wenn dieser mit einer weißen Schneedecke geschmückt war. Der Weißrothaarige trat daraufhin neben den kleinen Omega und reichte diesem die heiße Teetasse. „Vorsicht, sie ist noch heiß“, während Shoto ihm die Tasse reichte, berührten sich kurz ihre Fingerkuppen, woraufhin eine wollige Wärme deren Körper flutete. Kurz schauten sie sich einander tief in die Augen. Izuku brachte in diesem Moment nicht mehr als ein zartes „Danke“ hervor. Sofort widmete sich der kleine Omega der Teetasse und pustete den Dampf weg, der aus dem Keramikbecher aufstieg. Shoto hingegen begab sich zurück zum Tresen und goss sich noch seine eigene Tasse ein. Izuku beobachtete ihn währenddessen genau und ließ seinen Blick über dessen Körper schweifen. Der Weißrothaarige hatte einen schwarzen Rollpullover an und trug zudem eine enge schwarze Jeans, die an den Kniekehlen aufgerissen war. Sein Alpha sah wieder mehr als perfekt aus. Zudem er ebenfalls Parfüm an sich haben musste. Izuku war dieser Geruch nämlich neu. Bevor der Omega jedoch innerlich weiterschwärmen konnte, wurde er aus seiner Gedankenwelt gerissen, als Shoto das Wort an ihn richtete. „Wie war es gestern beim Arzt? Konnte sich die Sache wegen deiner Heat klären?“ „Ja, hat alles mit dem Stress und dem ganzen Trubel der letzten Monate zu tun. Mein Hormonhaushalt ist etwas im Keller. Der Arzt meinte aber, dass das alles wieder in Ordnung kommt. Es dauert eben seine Zeit. Ich soll mir eine Pause gönnen. Mich schonen.“ „Und wegen dem Halsband?“ „Keine Auffrischung, hormonell ist keine Anpassung nötig.“ Schließlich trat der Weißrothaarige neben den Kleineren und sah ebenfalls aus dem Fenster. Vorsichtig nippte er an seiner Tasse und atmete daraufhin erleichtert aus. Er hatte sich schon große Sorgen um Izuku gemacht. Dem Alpha fiel ein großer Stein vom Herzen. „Dann bin ich ja beruhigt.“ Izuku lächelte daraufhin seinen Nachbarn herzlich an und widmete sich nun ebenfalls seinem dampfenden Tee. Dieser schmeckte wieder vorzüglich. Wenn sein Alpha etwas gut konnte, dann Tee servieren. Das Kochen oblag meistens in Izukus Hand. Shoto hatte schnell gemerkt, dass er zwei linke Daumen besaß und überließ lieber seinem Mate die Küche. Nachdem Shoto einmal ein Abendessen für den kleinen Omega herzaubern wollte, hätte er beinah die Küche in die Luft gejagt. Der Grünhaarige konnte gerade noch rechtzeitig eingreifen, sodass die Feuerwehr nicht alarmiert werden musste. Es war Ironie des Schicksals. Für Essen war allerdings gesorgt. Fuyumi hatte, bevor sie gegangen war, noch Finger Food gerichtet. Wenn sie Hunger haben sollten, konnten sie sich daran bedienen. Eine Weile standen sie noch in der Küche und tranken ihren Tee aus, ehe sie eine Runde durch das Anwesen drehten. Izuku war mehr als fasziniert wie riesig das Haus war. Er selbst hatte manchmal die Befürchtung sich zu verlaufen. Es war das erste Mal, dass er das ganze Anwesen zu Gesicht bekam. Zudem sie nicht wussten wieviel Zeit schon vergangen war. Da die Räume sehr viele Fenster besaßen, konnten sie immer wieder nach draußen schauen und die Winterlandschaft bestaunen. Es war bereits dunkel, die Sterne schmückten den wolkenlosen Himmel. Die Schneewolken hatten sich zwischenzeitlich verzogen. Der Vollmond erhellte den Nachthimmel und ließ den Schnee unter sich aufleuchten. Wie ein ganzes Meer von Diamanten, die diesen schmückten. Zudem die Gartenlampen angegangen waren und dem ganzen Bild zusätzlich noch eine gewisse Wärme verliehen. Alles glitzerte in den schönsten Farben auf und ließen das grüne Augenpaar hell aufleuchten. Gerade durchquerten die Beiden den Wintergarten, als Shoto plötzlich stehen blieb. Izuku bemerkte, dass sein Mate nicht mehr neben ihm war, und schaute fragend hinter sich. „Shoto? Ist alles in Ordnung?“ Der Weißrothaarige sah kurz aus dem Fenster, ehe er die volle Aufmerksamkeit seinem Omega widmete und langsam an ihn herantrat. Vorsichtig fuhr er mit seinen Fingern durch das grüne lockige Haar und sog den Duft ein, den sein Mate umgab. Er liebte diesen Geruch jetzt schon. „Weißt du eigentlich wie hübsch du heute Abend aussiehst?“ Izuku stockte der Atem als er in das glänzende Augenpaar seines Gegenübers blickte. Shotos Augen sprühten gerade so vor Sehnsucht. Allein diese Leidenschaft, die in ihnen inne lag. Das Funkeln in diesen verschiedenfarbigen Seelenspiegeln raubte Izuku den Atem. Ein schweres Schlucken war zu vernehmen. Kurz darauf spürte Izuku eine Hand an seiner linken Wange, deren Finger zart über die Sommersprossen strichen. Ein wolliges Seufzen verließ Izukus Lippen und schloss genüsslich seine Augen. Ein Schauder überkam den Kleineren, woraufhin er seine Wange gegen die Handfläche lehnte und seine Augen wieder öffnete. Erneut trafen ihre Augenpaare aufeinander. „Das Kompliment kann ich nur zurückgeben~“ Daraufhin trat Shoto lächelnd hinter ihn und ließ beide Hände an dessen Armen hinauf- und wieder hinabgleiten. Vorsichtig und zaghaft. Izuku spürte die Berührungen durch den Stoff und schloss seine Augen. Die anfänglichen Berührungen wirkten so unschuldig. Izuku genoss jede einzelne Sekunde davon. Daraufhin spürte er wie Shoto seinen Nacken küsste, sich regelrecht an der Stelle festsaugte. Erneut begann alles in dem Grünhaarigen zu kribbeln und sein Herz schlug schneller gegen seinen Brustkorb. Genüsslich ließ Izuku seinen Kopf zurück in den Nacken fallen. Mehrere Minuten verharrten sie in dieser Position. Als der Weißrothaarige sein Werk vollendet hatte, schaute er zufrieden auf den Fleck, den er dem Kleineren soeben verpasst hatte. Er spürte, dass sein innerer Alpha rebellierte. Seine Hände begannen bereits zu zittern. Lange konnte er dem Drang nicht mehr standhalten. Er wollte seinen Mate so sehr. In der Schule hatte es Shoto schon einiges an Kraft gekostet sich zurückzuhalten. Eigentlich erging es ihm jedes Mal so, wenn er den Grünhaarigen sah. Zischend biss der Weißrothaarige sich auf die Unterlippe. Izuku bemerkte währenddessen die innerliche Unruhe seines Alphas und drehte sich daraufhin fragend zu ihm um. Er bemerkte, dass dessen Hände zitterten. Zaghaft umschloss Izuku diese mit seinen eigenen und schaute zu Shoto hoch, der seinen Blick abgewandt hatte. „Alpha? Sicher, dass es dir gut geht?“ Das heterochrome Augenpaar erfasste den Omega erneut und langsam gaben Shotos inneren Proteste nach. Er konnte sich nicht mehr länger in Zaum halten. Izuku wurde daraufhin an den Armen gepackt und in eine innige Umarmung gezogen. Ehe der Kleinere darauf reagieren konnte, schmiegten sich bereits warme und weiche Lippen an seine. Ein Blitzschlag durchfuhr Izukus Körper, zudem er wieder die Schmetterlinge in seiner Bauchgegend flattern spüren konnte. Der Omega erwiderte den Kuss, vergrub seine Hände in dem zweifarbigen Haar und zog den Größeren noch näher zu sich. Schnell wurde ihr Kuss wilder und leidenschaftlicher. Shoto hob Izuku daraufhin hoch, sodass der Grünhaarige seine Beine um dessen Körpermitte schlingen konnte. Immer mehr drückte sich der Omega an seinen Alpha und quickte erschrocken auf, als er spürte, wie Shotos Hände unter seinen Pullover glitten und sich auf Wanderschaft begaben. Zaghaft wanderten diese seinen Rücken hinunter bis zu seinem Gesäß, woraufhin der Alpha diesen fest anpackte. Ohne voneinander abzulassen, trat der Bunthaarige mehrere Schritte zurück und machte sich schließlich mit seinem Omega im Arm gemeinsam auf den Weg in sein Gemach. Unterwegs dorthin stellten sich ihnen allerdings mehrere Gegenstände in den Weg, sodass zuerst der Kleiderständer und dann ein paar Bilderrahmen, die zuvor auf den Schränken standen oder an der Wand hingen, zu Boden fielen. Das Ganze war den Beiden jedoch herzlich egal. Das kleine Chaos konnten sie auch noch Morgen entfernen. In diesem Moment zählte nur ihre Zweisamkeit und ihre Küsse, denen sie sich hingaben. Als sie schließlich in Shotos Zimmer ankamen, sank der Weißrothaarige auf die Knie und verfrachtete Izuku im weichen Futon. Glänzende grüne Augen schauten zu dem Größeren auf. Danach erhob sich der Alpha und verschwand in der Dunkelheit. Der Grünhaarige erwachte aus seinem Rausch und sah sich verdutzt um. „Shoto? Wo bist du?“ Plötzlich erhellte sich der Raum und dem Grünhaarigen verschlug es die Sprache. Zwei Kerzen standen auf dem Podest neben dem Futon, die der Alpha dank seiner Quirk soeben angezündet hatte. Das Zimmer wurde in eine angenehme und romantische Atmosphäre gehüllt. Danach gesellte sich der Größere ebenfalls auf den Futon und positionierte sich über dem Kleineren, der nun unter ihm lag und zu ihm aufsah. Das Kerzenlicht leuchtete in dem grünen Augenpaar auf. Kurz schauten sie sich erneut tief in die Augen, ehe der Größere sich hinabbeugte und leise gegen Izukus Ohr hauchte: „Dieser Abend gilt nur uns Beiden. Genieß ihn~“ Izuku schluckte daraufhin schwer. Sein ganzer Körper begann zu beben. Seine Fantasien gingen bereits mit ihm durch. Wie er sich seiner puren Lust hingab und sein Mate ihn vereinnahmte. Wie Haut an Haut aufeinanderprallte und sie hierbei die schönsten Töne von sich gaben. Es war alles so zum Greifen nah. Lange hielt er dem Ganzen nicht mehr stand. Verdammt nochmal, das war alles zu schön um wahr zu sein. Ehe Shoto reagieren konnte, zog Izuku den Größeren schließlich in einen erneuten innigen Kuss. Immer wilder und inniger schmiegten sich ihre Lippen aneinander, bis der Kleinere schließlich um Einlass bat, den Shoto ihm freudig gewährte. Mehrere Minuten schmiegten sich ihre Zungen aneinander. Izuku konnte die Erektion seines Alphas nah an seiner eigenen vernehmen. Manchmal rieben sie auch aneinander, wodurch sie ein Stöhnen nicht unterdrücken konnten. Währenddessen hob Shoto den Kleineren hoch und zog ihm den Pullover über den Kopf herum aus, weshalb sie ihren Kuss kurz unterbrechen mussten. Danach ereilte Shotos Oberteil das selbe Schicksal. Danach ließ sich Izuku zurück in den Futon sinken, während der Weißrothaarige sich an seinem Ohrläppchen zu schaffen machte und mit seiner Zunge eine feuchte Spur Richtung Brustwarze zog, in die der Größere zärtlich hineinbiss. „Ah~“, Izuku schloss genießerisch seine Augen, während Shoto ihn mit Schmetterlingsküssen übersäte. Dem Omega wurde plötzlich so heiß auf einmal. Überall wo der Alpha ihn berührte, hinterließ es eine Feuerspur auf seiner Haut. Das erotische Prickeln brachte den Grünhaarigen langsam um den Verstand. Shoto hingegen grinste hämisch und zog seine feuchte Spur weiter Richtung Bauchnabel, den er mit einigen Kreisbewegungen umkreiste. Dann öffnete Shoto Izukus Jeans und zog sie ihm samt Boxershorts aus, sodass der kleine Omega innerhalb weniger Sekunden komplett nackt unter ihm lag. Kurz ließ der Alpha den Anblick auf sich wirken. Erfasste jeden Millimeter seiner reinen Haut, die im Kerzenschein glänzte. Danach setzte Shoto grinsend seinen Weg weiter fort. Izuku hingegen konnte ein Keuchen nicht unterdrücken. Teilweise bog er sein Rückgrat durch und bäumte sich dem Alpha so entgegen. Total in Trance ließ er sich von der Leidenschaft und der Lust treiben. Als er das Geräusch einer Tube hörte, packte Izuku dann doch die Neugier. Was genau hatte Shoto bitte vor? Gerade als sich der Omega aufrichten wollte, spürte er wie ein feuchter Finger um seinen Eingang kreiste. Gleichzeitig hauchte der Alpha einen Kuss auf Izukus Härte, woraufhin dieser ein Blitzschlag durchzog. Izuku hatte die komplette Kontrolle über seinen Körper verloren. Hitze und schaurige Kälte suchten sein Innerstes heim. „Shoto was…. tust du da? Ah~“, ein heißes Stöhnen verließ Izukus Lippen, als der Weißrothaarige schließlich die komplette Männlichkeit seines Mates in seiner Mundhöhle verschwinden ließ, während sein rechter Zeigefinger zusätzlich langsam in den Kleineren eindrang. Mit kreisenden Bewegungen drang er langsam immer weiter in den Omega vor, woraufhin dieser aufschrie, als der Bunthaarige die empfindliche Stelle traf. Danach folgte der Mittelfinger, der die selbe Stelle erneut aufsuchte. Immer wieder stimulierte er diesen einen Punkt. Gleichzeitig begann Shoto an der Härte zu saugen und verwöhnte diese zusätzlich mit seiner Zunge. Izuku sah inzwischen Sternchen vor seinen Augen. Gleich auf diese Art doppelt befriedigt zu werden, überstieg Izukus bisherige Vorstellungskraft. Er wusste gar nicht auf welche Berührung er sich überhaupt konzentrieren sollte. Er schmolz unter dem Alpha wie Butter dahin. Zudem sein Stöhnen immer ungehemmter wurde. Wenn Shoto so weitermachte, würde der Kleinere nicht mehr lange durchhalten. Langsam bewegte sich der Omega dem Alpha entgegen und ließ mehrmals seinen Kopf zurück ins weiche Kissen fallen. Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Stirn. Seine Hände hatte er ins Bettlacken des Futons gekrallt. Diese Lust und Leidenschaft, die über den Kleineren hereinrollte, raubten ihm jeden Sinn und Verstand. Zudem das Brennen seiner Lenden immer weiter zunahm. Shoto hingegen genoss den Anblick vor seinen Augen. Wie lange schon hatte er genau auf diesen Moment gewartet? Seinen Omega stöhnend und flehend vor sich räkelnd vor Lust dahinschmelzen zu sehen, bereitete ihm die größte Freude. Seine eigene Härte drückte inzwischen schmerzhaft gegen seine enge Hose. Es war wohl doch keine so gute Idee gewesen die Jeans anzuziehen. Immer weiter intensivierte der Weißrothaarige den Druck auf seine Finger und beschleunigte seine Mund- und Zungenbewegungen. Bald hatte er seinen Mate soweit. „Shoto, ich… ah~“, fast schon schreiend, ergoss sich der Kleinere wenige Minuten später in dessen Mundhöhle. Zitternd lag Izuku unter dem Alpha und sah ihn mit lustverschleiernden und glänzenden Augen an, die von dem heterochromen Augenpaar erwidert wurden. Shotos Blick sprach Bände. Der Omega wusste, dass dies erst der Anfang gewesen war und das ihr Liebesspiel jetzt erst richtig begann. Das hier war erst der Vorgeschmack. Izuku war Feuer und Flamme auf das was folgen würde. Ungeduldig kaute der Grünhaarige auf seiner Unterlippe herum. Er wollte mehr, viel mehr. Shoto entzog seine Finger und schluckte die Flüssigkeit herunter. Kurz leckte er sich genüsslich über die Lippen. Danach stand er auf und wollte sich seiner Hose entledigen, doch sein Omega kam ihm zuvor. Izuku richtete sich blitzschnell auf, öffnete den Reißverschluss und half seinem Mate aus der Hose. Gleichzeitig küsste er den Bauch seines Geliebten hinab. Shoto keuchte hierbei mehrmals auf und ließ seinen Kopf zurück in den Nacken fallen. Er genoss die zarten Berührungen, die sein Mate ihm gerade bescherte. Wie feuchte Lippen seine überhitze Haut berührten. Danach folgte die Boxershorts, die der Grünhaarige ihm sehr langsam auszog. Stückchen für Stückchen. Izuku konnte schon die Ungeduld in Shotos intensivem Blick spüren, doch dem Omega war es reichlich egal. In dieser Beziehung ergänzten sie sich perfekt, sie wussten, wie sie sich gegenseitig neckten und um den Verstand bringen konnten. Daraufhin griff Izuku nach dem Kondompäckchen, riss es mit seinen Zähnen auf und stülpte seinem Alpha das Gummi über. Danach signalisierte der Grünhaarige mit dem Zeigefinger, dass sein Alpha zu ihm runterkommen soll. Als der Weißrothaarige dieser stummen Bitte nachkam und sich wieder zu ihm auf den Futon gesellt hatte, ließ sich Izuku lächelnd zurückfallen und zog seinen Alpha mit sich. Als sie eng aneinander geschlungen dalagen, zog Shoto seinem Omega noch die Brille aus und legte sie auf dem Podest ab. Danach verfielen sie erneut in ihr inniges Zungenspiel. Sie konnten nicht genug voneinander bekommen. Drei Monate Abstinenz forderten ihr Tribut. Jede Berührung hinterließ ein Erschaudern und Prickeln auf der Haut. Ihre Herzen schlugen synchron, ihre Sehnsucht und Lust fesselten sie regelrecht. Wie nackte, überhitze Haut und ihre Erektionen aneinander rieben. Sich regelrecht aufluden. Der Grünhaarige spürte wie er langsam wieder hart wurde. Shotos Hände wanderten langsam an Izukus Gesäß hinab und packten schließlich fest zu, woraufhin der Kleinere erschrak und den Kuss unterbrach. Grinsend richtete sich der Alpha daraufhin auf und legte Izukus linkes Bein über seine Schulter. Kurz darauf positionierte er sich zwischen Izukus Beinen und sah diesen fragend an. Mit einem Nicken gab der Omega sein Einverständnis, woraufhin Shoto seine Augen schloss und langsam in den Grünhaarigen eindrang. „Ha~“, ein Stöhnen verließ Izukus Lippen und er bog daraufhin erneut sein Rückgrat durch. Schloss hierbei genüsslich seine Augen. Dieses Gefühl der Erfüllung raubte ihm den Atem. Ließ seinen inneren Omega regelrecht einen Freudentanz aufführen. Dabei befand sich Izuku noch nicht einmal in seiner Heat. Shoto hingegen biss sich auf die Zähne und drang immer weiter in die Lustzone vor. „Verdammt, bist du wieder so eng~“, keuchend krallte sich der Alpha an Izukus Hüfte fest. Diese Enge war immer wieder ein Genuss. Sie raubte dem Weißrothaarigen jedes Mal die Sinne und knipste seinen Verstand komplett aus. Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Stirn. Als er den Kleineren schließlich ausgefüllt hatte, öffnete er seine Augenlider und schaute auf seinen Mate herab, der gerade ebenfalls die Augen wieder geöffnet hatte. Der Atem des Grünhaarigen ging abgehackt und unregelmäßig. Sie brauchten keine Worte, sie verstanden sich auch so. Izukus flehender Blick reichte aus, um endgültig von der Kontrolle abzulassen und sich der befreienden Lust hinzugeben. Shoto atmete tief ein und aus, ehe er sich fast aus Izuku herauszog und mit schwungvollen langsamen Stößen wieder in ihn eindrang. Der Grünhaarige unter ihm räkelte sich und warf seinen Kopf noch weiter zurück in das Kissen. Seine Wangen waren inzwischen stark errötet. Seine Hände verfingen sich immer mehr im Bettlacken. Schließlich fand Izuku nach wenigen Sekunden in den Rhythmus mit ein und gab sich seinem Alpha voll und ganz hin. Stöhnend sah der Omega seinem Mate tief in die Augen, woraufhin ein zärtliches „Ich liebe dich“ seine Lippen verließ. Shoto ließ daraufhin von dessen Bein ab, positionierte sich über dem Kleineren und ließ sich auf ihn sinken. Zaghaft nahm er Izukus rechte Hand in die seine und verflocht sie schließlich miteinander. Dabei sah der Alpha seinem Mate wieder tief in die Augen, ehe er leise und zitternd erregt gegen Izukus Lippen hauchte: „Ich liebe dich auch. Mit jeder Faser meines Körpers…“ Izuku lächelte seinen Mate herzlich an, zog ihn noch näher zu sich und schmiegte seine Lippen auf seine. Daraufhin küssten sie sich erneut und verfielen wieder in ihr Zungenspiel. Immer mehr gaben sie sich ihrer Leidenschaft hin und nahmen nur noch das elektrisierende Gefühl wahr, das ihre Körper flutete. Izuku wurde von seinen Gefühlen regelrecht übermannt. Er krallte sich mit seinen Händen an Shotos Rücken fest und hinterließ entsprechende Kratzspuren auf seiner Haut. Shoto hingegen keuchte kurz schmerzhaft auf, vergaß den Schmerz aber schnell wieder. Die Hände des Weißrothaarigen streiften währenddessen zärtlich an Izukus Seiten entlang, woraufhin eine Gänsehaut den Kleineren überkam. Immer wieder prallten ihre nackten Körper aufeinander und der Kerzenschein, der ihre Silhouetten zierte, wirkte fast wie aus einer anderen Welt. Izuku kam sich vor wie in einem Traum. Immer wieder vernahm er den Kerzenschein aus dem Blickwinkel und schaute seinen Alpha eindringlich und verträumt an. Wie das Licht sich in dem verschiedenfarbigen Augenpaar widerspiegelte. Alles in allem herrschte eine romantische und erotische Atmosphäre. Nun wusste Izuku warum sein Mate ihn eben schon zum Höhepunkt gebracht hatte. Diesem Spiel hier hätte er ansonsten nicht lange standgehalten. Allein, dass sein Alpha nach so vielen Monaten eine solche Ausdauer aufweisen konnte, grenzte wahrlich an ein Wunder. Nach wenigen Minuten zog sich der Größere schließlich zurück und beugte sich zu Izuku hinunter. „Vertraust du mir~?“ Eine wollige Hitze überkam den Kleineren, woraufhin dieser nur ein stummes Nicken hervorbringen konnte. Ihm fehlten in diesem Moment einfach die Worte. Er war wie hypnotisiert. „Dann, dreh dich bitte um~“, eine Gänsehaut überkam den Grünhaarigen erneut als er das Raunen seines Alphas an seinem Ohr vernahm. Ein eiskalter Schauer jagte über seinen Rücken. Shoto wollte einen Stellungswechsel? Ein schweres Schlucken entwich aus seiner Kehle. Izuku kam der Bitte nach und drehte sich um, sodass er auf allen Vieren vor seinem Mate kniete. Dabei hatte Izuku ihm den Rücken zugewandt. Kurz darauf spürte der Omega auch schon die Hände des Größeren, die zaghaft über seine Rückenmuskulatur strichen. Zarte Berührungen, die den Kleineren innerlich aufflammen ließen. Ein heißes Prickeln überzog Izukus Haut. Daraufhin vernahm er erneut Shotos Stimme, die liebevoll und zaghaft das Wort an ihn richtete. „Entspann dich…“, dann spürte der Grünhaarige mehrere Küsse auf seiner Haut, die sein Mate zusätzlich auf seinem Rücken hinterließ. Izukus Begierde nahm immer weiter zu. Sie stieg ins Unermessliche. Er wollte mehr, wollte ihn endlich wieder in sich spüren. Seinem Alpha so nah sein, mit ihm verbunden sein. Dann spürte der Kleinere auch schon wie Shoto ihn erneut ausfüllte. „Haa~“, die Arme, mit denen Izuku sich zuvor abgestützt hatte, gaben nach und seine Nasenspitze berührte das weiche Kissen. Er war überwältigt, noch nie wurde er so sehr von seiner Lust überrumpelt. Es fühlte sich so toll an. Shoto hingegen packte den Omega an der Hüfte und ließ immer wieder seinen Körper gegen den seines Mates schnalzen. Sein Rhythmus war langsam. Schließlich sollte sich sein Mate erst an das Gefühl gewöhnen. Immer wieder zog er sich fast hinaus und stieß danach wieder zu. So drang er noch tiefer in den Kleineren ein, der mehrmals unter ihm vor Lust aufschrie, als er dessen empfindlichen Punkt stimulierte. Shoto war wie benebelt. Er nahm fast nichts mehr um sich herum wahr. Nur gedämmt vernahm er das Flehen seines Omega. Anfangs war es ein leises Flüstern, das Shoto nur schwerfällig verstehen konnte. Er musste mehrmals hinhören bis er die Worte seines Mates genau verstand. „Schneller …. Bitte…“, irritiert hob Shoto eine Augenbraue und hielt augenblicklich in seiner Bewegung inne. Was hatte Izuku gerade gesagt? Hatte er seine Worte gerade richtig verstanden? Der Bunthaarige bemerkte, dass der Körper seines Mates bebte. Er zitterte schon vor Erregung. Izuku blickte daraufhin über seine Schulter und sah seinen Alpha mit vertränten Augen an. „Shoto, hör bitte nicht auf~“, so aufgebracht und losgelöst hatte der Weißrothaarige seinen Omega ja noch nie erlebt. Izukus Stimme wurde lauter und fordernder. Sie war so sehr von Lust und Begierde geprägt, dass es dem Größeren schon einen Schauer über den Rücken jagte. „Schneller, härter.. bitte~“, ohne zu antworten, kam der Bunthaarige der Bitte nach und intensivierte daraufhin seine Bewegungen. Zudem er zusätzlich an Geschwindigkeit zunahm. Die Art und Weise wie Izuku darauf reagierte, war dem Alpha neu. Dass sein Omega auch dominant sein konnte, wusste er ja bereits. Er überließ dem Kleineren gerne die Führung, ließ ihn Eigeninitiative ergreifen. Aber seit wann ging der Grünhaarige so sehr aus sich heraus? Dass er schon regelrecht von ihm verlangte härter rangenommen zu werden? War das der monatelangen Abstinenz verschuldet? Ein freches Grinsen schlich sich daraufhin auf Shotos Lippen. Dann hatte die Warterei doch etwas Gutes bewirkt. So gefiel ihm sein Omega noch viel besser. Diese lustverzerrten und süßlichen Töne wollte er immer wieder hören. Er konnte gar nicht genug davon bekommen. Zudem diese süße Enge seinen inneren Alpha zusätzlich in den Wahnsinn trieb. Mehrere Minuten hielten sie den Rhythmus bei, in den auch der Grünhaarige inzwischen Einklang fand. Immer heftiger schnalzten ihre Körper aneinander und die Luft wurde von ihrem heißen Stöhnen erfüllt. Mehrmals sahen sie sich hierbei tief in die Augen. Verloren sich in diesem einen Augenblick. Dieser Liebesakt war komplett anders als alle anderen zuvor. Er war so sehr von Liebe und Leidenschaft geprägt. So sehr von der Lust und der dazugehörigen Sehnsucht gezeichnet. Ihre Herzen drohten schon fast zu explodieren, so sehr wurden sie von diesem Moment beflügelt. Es war einfach überwältigend. Langsam erreichte aber auch der Weißrothaarige seine Grenzen. Die Schweißtropfen liefen bereits an seiner Schläfe hinunter. Langsam beugte sich Shoto über den Grünhaarigen und begann zusätzlich dessen Härte zu Pumpen. „Oh Kami, ja~“, Izuku war komplett in seiner Lust gefangen. Er wusste schon gar nicht mehr wohin mit seiner Begierde. So losgelöst kannte er sich gar nicht. Aber es gefiel ihm. Das Stöhnen, das er nun zusätzlich an seinem Ohr vernahm, raubte dem Omega jegliche Sinne. Die Tränen liefen inzwischen an seinen Wangen hinunter. Es war das erste Mal, dass Izuku so erregt war, dass ihm schon die Tränen kamen. Die Erlösung rückte Sekunde für Sekunde näher. Seine Hände krallte er noch fester ins Lacken. Man konnte schon die Blutgefäße auf der Haut hervorstechen sehen. „Alpha, bitte erlöse mich~ ich kann nicht mehr~“, wimmernd sah der Grünhaarige seitlich zu seinem Mate hoch, der weiterhin gegen sein Ohr stöhnte. Seine Bewegungen wurden immer unregelmäßiger. Inzwischen war auch Shotos Höhepunkt fast erreicht. Immer weiter pumpte er Izukus Männlichkeit synchron zu seinen Stößen und biss ihm schließlich zärtlich in den Nacken. Die Welle der Erlösung rollte daraufhin über beide herein. Mit einem lauten Schrei ergoss sich Izuku ein zweites Mal, woraufhin er auch seinen Mate mit sich riss. Shoto spürte wie sich um ihn herum alles verengte und er ließ sich augenblicklich fallen. Das Kribbeln unterhalb seiner Gürtellinie glich einer Explosion. Einer wahren Gefühlsexplosion. Der Alpha biss sich auf die Zähne, konnte aber ein lautes Aufstöhnen nicht unterdrücken. Sein ganzer Körper bebte als er sich heiß in dem Kleineren ergoss und sackte schließlich über ihm zusammen. Schwer atmend, lehnte Shoto seine Stirn gegen Izukus Rücken und schloss seine Augen. Mehrere Minuten verharrten sie in dieser Position, ehe sich der Alpha zurückzog und sich neben Izuku auf den Futon fallen ließ. Erschöpft blieb er an Ort und Stelle liegen. Sein Brustkorb hob und senkte sich im Sekundentakt, sein Herz drohte zu explodieren. Mehrmals wischte sich der Weißrothaarige mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Izuku gesellte sich nach wenigen Minuten zu ihm und legte seinen Kopf auf dem Brustkorb seines Mates ab. Wieder verschränkten sie ihre Hände miteinander, woraufhin Shoto den Handrücken des Kleineren küsste. Izuku hingegen sah seinen Alpha verträumt an und schmiegte sich noch mehr an ihn. Sog erneut den herben Duft ein, der den Omega innerlich zur Ruhe kommen ließ. Shoto hingegen zwirbelte immer wieder mit seinem Zeigefinger die einzelnen grünen Locken umher. Eine Zeit lang lagen sie so beieinander, genossen ihre Zweisamkeit. Ließen ihre Körper zur Ruhe kommen. Irgendwann wurde die Stille durch den Alpha unterbrochen. „Na? Bist du auf deine Kosten gekommen?“ Izuku sah überrascht auf und schaute seinem Mate ins Gesicht. Ein hämisches Grinsen lag auf dessen Lippen, woraufhin der Grünhaarige wieder knallrot anlief. Langsam fand der Omega wieder ins hier und jetzt zurück und realisierte was soeben geschehen war. Fast schon stotternd, wand der Kleinere daraufhin den Blick ab. Es war offensichtlich, dass Izuku die Sache mehr als peinlich war. Fast schon kleinlaut und sichtlich nervös, begann der Omega daraufhin mit seinen Händen zu spielen. „Nun also .. ehm .. ja ..“, Shoto bemerkte die innerliche Unruhe seines Partners, setzte sich daraufhin auf und legte seine Hand an Izukus Wange. Dabei streichelten seine Fingerkuppen die Sommersprossen, die durch die Röte noch stark hervorstachen. Glänzende Augen schauten den Omega eindringlich an. „Hey, es braucht dir nicht peinlich zu sein. Nicht vor mir. Du könnest öfters so drauf sein. Ist mal eine hervorragende Abwechslung, findest du nicht? “, dabei zwinkerte Shoto seinem Mate zu, der daraufhin zusammenzuckte. „Was? Wie?“, Izuku erhob sich nun ebenfalls und versteckte sich direkt unter der Bettdecke, die Shoto ihm daraufhin wieder entriss. Der Weißrothaarige genoss es den Kleineren aus der Fassung zu bringen. Ein Kichern war zu vernehmen. „Hey, Izu, es ist alles in Ordnung. Wirklich. Ich fands sexy.“ Izuku traf daraufhin der Schock. Wie ein Blitzschlag erlangte er die erschütternde Erkenntnis. Am liebsten würde er sofort im Erdboden versinken. „Oh nein! Ich habe mich benommen wie eine sexbesessene Bestie …..“, fast schon verzweifelt und weinerlich rollte sich Izuku vor seinem Alpha zusammen, der herzlich auflachen musste und seinem Mate hierbei in die Seite zwickte. „Hey, du bist, wenn dann schon, meine sexbessene Bestie~“ „Shoto, hör auf mich zu ärgern, das ist nicht witzig.“, Izuku erhob sich daraufhin erneut, blies verärgert seine Backen auf und verschränkte die Arme vor seinem Oberkörper. „Wieso? Ich könnte mich daran gewöhnen~“, neckend pikste der Weißrothaarige mit seinem linken Zeigefinger gegen Izukus aufgeblasene Wange. „Nein, vergiss es!“ „Komm schon, bitte, bitte~“, ehe Izuku darauf antworten konnte, wurde er in eine innige Umarmung gezogen und befand sich nun über dem Alpha, der unter ihm lag und den Grünhaarigen herausfordernd angrinste. Der Omega blickte hilfesuchend um sich und entdeckte ein Kissen neben ihnen. Wortlos griff er danach und hielt es sich vor sein eigenes Gesicht damit sein Mate die erneut aufsteigende Röte nicht sehen konnte. Verdammt war ihm das peinlich und sein Alpha hatte auch noch Gefallen daran gefunden. Die Beiden neckten sich noch eine ganze Weile gegenseitig, woraufhin ihr kleiner Machtkampf mit einer Kissenschlacht ausgetragen wurde. Überall flogen die Federn durch die Luft und den beiden Turteltauben war es egal. Zumal Izuku schlussendlich das Match für sich entscheiden konnte. Herzlich lachend fiel er seinem Alpha daraufhin in die Arme und ließ sich wieder in eine innige Umarmung ziehen. Ihre Augenpaare verloren sich erneut ineinander. Wiesengrün traf auf Silber-Türkis. Während die Federn um sie herumtanzten, verfielen sie in einen innigen Kuss, der ihre Leidenschaft erneut aufflammen ließ. Izuku wusste nur eines, mit Shoto würde er bis ans Ende der Welt gehen. Mit dem Menschen, den er über alles liebte. Das dies auf Gegenseitigkeit beruhte, wurde dem kleinen Omega in dieser Nacht mehr als nur einmal bewiesen. Die Trauerzeit ließ ihre Beziehung wachsen. Sie lernten einander noch besser kennen. Lernten ihre Stärke und auch ihre Schwäche zu schätzen. Sie liebten einander nun noch mehr als vorher. Das Alpha-Omega-Band war gefochten und der rote Faden, der ihre Herzen miteinander verband, wurde mit der Zeit inniger und stärker. So entstand schlussendlich das unzertrennbare Band.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)