Öffne dein Herz für mich- 心を開いて[TodoDeku] von Mina_Tara (**Omegaverse**) ================================================================================ Part XVIII – desire I --------------------- Am nächsten Morgen frühstückten sie noch zusammen. Izuku war früher wach und hatte sich in der Küche verbarrikadiert und richtete das Essen. Es gab frische Brötchen und Spiegelei. Es war einer der Momente, wo der Kleinere mal wieder in seinem Element war. Einfach das Radio angeschaltet und ran ans Werk. Zufrieden summte er mit und deckte den Tisch. Als seine beiden Kumpel wach waren, staunten diese nicht schlecht als sie den gerichteten Tisch sahen. Gemeinsam saßen sie da und genossen den ausgelassenen Morgen. Hitoshi brauchte erst einen pechschwarzen Kaffee, ehe er in Fahrt kam. Er war ein richtiger Morgenmuffel. „Dein Ernst Hitoshi, diese Brühe nennst du Kaffee?“, Toki sah seinen Nachbarn verdutzt an und schaute sich den rabenschwarzen Inhalt der Tasse an. „Ruhe…der Kaffee ist nur so schwarz wie meine Seele“, kam es brummend von dem Lilahaarigen. Izuku sah zwischen den Beiden hin und her und sah gleichzeitig auf die Uhr. Er würde sich in 2 Stunden mit Shoto in der Stadt treffen. Sie würden spontan entscheiden was sie heute tun würden. Für den Abend hatte sich Izuku schon mit Kerzen eingedeckt. Geplant war ein romantischer Abend zu Zweit. Es freute ihn, dass sein Alpha heute Nacht bei ihm bleiben würde. Er konnte es gar nicht abwarten. Sein Herz schlug schneller. Verträumt sah er daraufhin aus dem Fenster. Heute wurde wieder ein schönes Wetter gemeldet. Die Höchsttemperatur soll heute nur noch 35 Grad betragen, das war aber gerade so Izukus Schmerzgrenze. Die letzten Tage waren heftig gewesen und da der Kleinere auch noch zwischenzeitlich seine Heat hatte, war es doppelt so unangenehm. Als sie fertig gefrühstückt hatten, packten Hitoshi und Toki ihre Sachen zusammen. Eine halbe Stunde später verabschiedeten sie sich von dem Grünhaarigen und machten sich auf den Heimweg. Nun war Izuku wieder allein. Schnell sprang er unter die Dusche und zog sich um. Diesmal sollte es ein Poloshirt sein, hellblau und weiß gestreift. Dazu eine enganliegende an den Kniekehlen aufgerissene Jeans. Zusätzlich band er sich noch ein Halstuch passend zum Poloshirt um den Hals. So fiel das Lederhalsband gar nicht mehr auf. Zufrieden begutachtete er sein Spiegelbild. Gerade als er sich auf den Weg machen wollte, klingelte sein Handy. Als Izuku sah, wer gerade anrief, hob er schnell ab, während er gerade dabei war sich die Schuhe zu zuschnürren. „Hey Mum.“ „Hey Izuku, na wie geht es dir? Die Woche war echt stressig. Wir wollten ja noch deinen Geburtstag nachholen. Wie sieht es denn heute bei dir aus?“ „Oh ehm.. also..“, kurz überlegte der Grünhaarige was er antworten sollte, seiner Mutter wollte er die Sache mit Shoto irgendwann persönlich sagen. Aber gerade war ein schlechter Zeitpunkt. „Ich treffe mich heute mit einem Freund. Sieht schlecht aus das Wochenende. Wie sieht es bei dir im Laufe der nächsten Woche mittags aus? Wir können uns ja im Café treffen, das sich neben der Agentur befindet.“ „Mit einem Freund also, hm. Du wirkst nervös Izuku. Sicher das bei dir alles in Ordnung ist?“ „Ja sicher, ja ein Freund, Mum. Also wie sieht es aus?“ „Ach ja, sicher können wir gerne so machen. Sei ehrlich du triffst dich mit Shoto oder?“ Beinahe hätte Izuku sein Handy fallen lassen. Verdammt warum hatte seine Mutter immer einen guten Riecher für so etwas. „Nun also.. ehm..“, verdammt jetzt stammelte er auch noch. Ein Kichern war an der anderen Leitung zu hören. „Izuku, Izuku. Du machst mich echt fertig. Dass du in ihn verschossen bist, weiß ich nicht erst seit gestern. Ich habe als wir dein Zimmer leergeräumt haben eine Zeichnung von ihm entdeckt. Zudem er im Krankenhaus sehr um dich besorgt war, er ist keinen Centimeter von deiner Seite gewichen. Wusstest du eigentlich, dass er während du ohnmächtig warst, die ganze Zeit deine Hand gehalten hatte?“ Izukus Herz setzte aus. Das hatte er damals gar nicht mitbekommen, geschweigedenn hatte sein Alpha ihm davon erzählt. Also hatte es damals schon bei ihm angefangen gehabt. „Es war ein sehr schöner Anblick. Ich hatte euch beide eine Zeit lang beobachtet. Als ich dann auch noch erfuhr, dass er ein Alpha ist, dachte ich als Mutter, einfach nur endlich, endlich hat mein Junge einen Freund gefunden.“ Izuku schwieg immer noch. Die Informationen, die er gerade erfahren hatte, ließen sein Herz höher schlagen. War es damals schon so offensichtlich? „Dann wünsche ich euch Beiden viel Spaß. Und Izuku? Das wird schon. Hab nur etwas Geduld. Ich hab das Gefühl, dass du endlich jene Person gefunden hast. Ich drücke euch ganz fest die Daumen. Wegen dem Café stimmen wir uns kurz vorher am Besten ab.“ „Alles klar, machen wir Mum. Machs gut, hab dich lieb.“ „Ich dich auch, bis dann.“ Gedankenverloren schaute Izuku daraufhin an die Decke. Die Informationen, die er gerade erfahren hatte, hatten ihn kurz aus der Bahn geworfen. Als der Grünhaarige einen Blick auf die Uhr warf, schnappte er sich schnell seine Sachen und machte sich auf den Weg. Gerade noch rechtzeitig erreichte Izuku das Stadtzentrum und lehnte sich gegen die Standuhr, die sich im Zentrum der Fußgängerzone befand. Er hatte noch 5 Minuten, von seinem Alpha fehlte aber noch jede Spur. Kurz zog der Grünhaarige sein Handy hervor und checkte die Nachrichten. Wieder gab es Schurkenübergriffe, diese waren gar nicht weit weg von hier. All Might hatte allerdings wieder die Situation entschärft. Ein Lächeln legte sich auf Izukus Lippen. Solange All Might hier war, hatte kein Stadtbewohner etwas zu befürchten. Als der Grünhaarige seinen Blick hob, sah er bereits den Weißrothaarigen in der Ferne. Neben ihm lief eine Frau, sie war etwas kleiner als er und hatte weißes Haar mit roten Strähnen, die sie zu einem Zopf hochgebunden hatte. Als sie ihn entdeckte, zupfte sie an Shotos Oberteil. „Aww ist er das Shoto? Der Kleine ist ja sowas von niedlich.“ Irritiert schaute Izuku die Frau an, die daraufhin auf ihn zu gerannt kam. Sie war ein bisschen kleiner als er selbst. Izuku schätzte sie auf Anfang 20. Die Weißhaarige blieb vor ihm stehen und schüttelte seine Hand. „Ach je, wo bleiben denn meine Manieren. Ich bin Fuyumi, ich bin Shotos große Schwester. Du musst der Student sein, von dem Vater erzählt hat. Hab ich recht? Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen.“ „Ehm, ja der bin ich, Izuku Midoriya. Die Freude ist ganz meinerseits.“, verlegen kratzte sich der Grünhaarige am Hinterkopf und sah seinen Alpha an, der ebenfalls rot und die Wangen war und den Blick gesenkt hielt. „Gut alles klar, dann wünsche ich euch beiden viel Spaß“, sie lächelte ihren Bruder an und wuschelte ihm durchs Haar. Dabei zwinkerte sie ihm zu, woraufhin der Weißrothaarige ihren Blicken auswich. Die Farbe seiner Wangen konnte inzwischen einer reifen Tomate Konkurrenz machen. „Ja ist ja schon gut, Fuyumi. Danke fürs Fahren.“ //Wie niedlich ist er denn bitte? Süß..// „Keine Ursache. Bis dann Izuku“, winkend drehte sie den Beiden den Rücken zu und verschwand in der Menschenmenge. Kurz darauf ergriff der Grünhaarige die Hand seines Alphas und lächelte diesen herzlich an. „Das ist also deine Schwester, sie ist sehr nett.“ „Ja, sie hält unsere Familie so gut es geht zusammen. Aber ihr kann man nichts vormachen. Ihre Anspielungen sind eindeutig. Ist schon fast etwas peinlich“, verlegen kratzte sich der Weißrothaarige an der Wange und hauchte daraufhin einen Kuss aufs Izukus Haar. „Hihi, da ist sie nicht die Einzige. Meine Mum frägt mich auch schon aus.“ Daraufhin legte Shoto seinen Arm um Izukus Schulter und zog ihn so näher zu sich. Wieder spürte Izuku wie sein Herz schneller schlug. Dass sein Alpha sogar seine Nähe in der Öffentlichkeit sucht, machte ihn glücklich. „Wollen wir los?“ Izuku sah daraufhin in das heterochrome Augenpaar und nickte daraufhin bestätigend. Währenddessen griff Izuku nach der Hand des Größeren, die nun seitlich auf seiner Schulter ruhte und verschränkte diese mit seiner. Zufrieden machten sich die Beiden auf den Weg. Gemeinsam schlenderten sie durch den Park. Es war ein wunderschönes Wetter. Viele Menschen waren um diese Zeit ebenfalls unterwegs. Teilweise hatten sich auch andere Paare im Gras oder auf den Holzbänken niedergelassen. Zufrieden beäugte der Kleinere seine Umgebung und erhöhte den Druck auf Shotos Hand, die er immer noch in seiner eigenen hielt. Dieser blickte seinen kleinen Omega an, der lächelnd in die Ferne blickte. Auch ihm gefiel die Umgebung und brachte ein zärtliches Lächeln hervor. Wenn es dem Grünhaarigen gut ging, ging es ihm ebenfalls gut. So sollte es auch sein. Nachdem sie den Park hinter sich gelassen hatten, fuhren sie mit der Bahn ans Meer. Dort angekommen, rannte der Grünhaarige auf die Lichtung zu, zog sich vorher seine Schuhe aus und rannte barfüssig weiter. Als das kühle Wasser seine Haut berührte, seufzte der Grünhaarige wollig aus. Das Gefühl der Wellen, die auf und ab schlugen, ließen den Kleineren innerlich zur Ruhe kommen. Sein Blick war zum Himmel gerichtet. Inzwischen kam auch Shoto hinter ihm zum Stehen und zog den Kleineren vor sich in eine innige Umarmung. Kurz verhaarten sie in dieser Stellung, ehe der Kleinere sich umdrehte und ihm einen Kuss auf die Lippen hauchte. Die Augen des Weißrothaarigen weiteren sich. Als Izuku grinsend von ihm abließ, lief er am Strand entlang. Shoto sah ihm daraufhin gedankenverloren hinterher. Als der Kleinere mit einer Kopfbewegung ihn animierte ihm zu folgen, setzte sich der Alpha ebenfalls in Bewegung. Zusammen liefen sie mehre Kilometer am Strand entlang. Irgendwann hatte der Größere Izukus Hand genommen und sie mit seiner eigenen verschränkt. Dabei streichelte er sanft mit seinem Daumen über die weiche Haut seines kleinen Omegas. Izuku schloss dabei seine Augen und genoss die zärtlichen Berührungen. Der Grünhaarige spürte wieder dieses Kribbeln in seiner Magengebend. Er genoss die Zeit mit seinem Alpha. Um die Mittagszeit saßen sie in einem Eiscafé. Izuku hatte sich einen großen Erdbeerbecher bestellt und Shoto hatte wie immer einen Milchshake. Neugierig beäugte er den Grünhaarigen, der genüsslich zuerst die Sahne verspeiste. Dabei blieb sein Blick wieder an Izukus Lippen hängen. Als der Kleinere bemerkte, dass der Weißrothaarige ihn beobachtete, tauchte er den Löffel tief hinein und hielt Shoto einen vollen Löffel hin. Dieser sah überrascht den Grünhaarigen an, der daraufhin zu kichern begann. „Nimm ruhig. Es schmeckt wirklich gut.“ „Bist du dir sicher? Ich will später nicht gesagt bekommen, ich hätte dir dein Eis weggegessen.“ „Sowas würde ich niemals tun, Shoto. Nun nimm schon.“ Unsicher kam Shoto näher und ließ den Löffelansatz im Mund verschwinden. Izuku legte seinen Kopf zur Seite und beobachtete den Größeren. Wieder musste er kichern. „Warte, du hast da was.“ Shoto kam näher und fuhr mit seinem Daumen an Izukus Mundwinkel entlang. Allein diese Berührung reichte aus, um den Grünhaarigen wieder in Verlegenheit zu bringen. Sein kleines Herz machte wieder einen freudigen Hüpfer. „Es war Sahne, glaub ich.“ Der Weißrothaarige zog seine Hand zurück und leckte sich den Daumen ab. Izuku schluckte daraufhin schwer. Er spürte, wie etwas in seiner unteren Körperregion zu pulsieren begann. „Jap, definitiv Sahne.“ Izuku biss daraufhin auf seine Unterlippe. Der Bunthaarige war wieder kurz davor ihn um den Verstand zu bringen. Shoto sah daraufhin den Kleineren an und lächelte diesen wissend an. Ein Schauer überlief den Kleineren. Langsam dämmerte es ihm, was sein Alpha beabsichtigte. //Kann es sein, dass du es darauf anlegst, Shoto??// Am späten Nachmittag machten sie noch einen kurzen Stopp im Supermarkt. Shoto stand dicht hinter dem Kleineren und schaute ihm über die Schulter. Izuku sah sich derweil um. „Was willst du denn gerne gekocht haben?“ „Du willst kochen, Izuku?“ „Ja sicher, ich hab eine funktionstüchtige Küche und koche wirklich gerne. Also? Isst du nicht immer Soba-Nudeln?“ Der Weißrothaarige sah seinen Omega eindringlich an. Er hatte keine Ahnung davon, dass der Grünhaarige gern in seiner Freizeit kochte. Wieder eine neue Erkenntnis. „Ehm, du musst wegen mir nicht extra Soba machen. Ich esse alles was du kochst.“, kurz darauf hauchte der Größere einen Kuss auf Izukus Stirn. „Überrasch mich, Kleiner~“ Die Augen des Grünhaarigen weiteren sich. War das Shotos Ernst? Forderte er ihn gerade wirklich heraus? Ein Lächeln schlich sich auf Izukus Lippen. //Herausforderung angenommen!// Der Grünhaarige spazierte daraufhin pfeifend durch die unterschiedlichen Abteilungen und warf die Zutaten nach und nach in das Gitterkörbchen, das Shoto bei sich trug. Dieser sah ungläubig hinein und schluckte schwer. Was hatte sein Omega bloß vor? Zuhause angekommen, zog sich Izuku wieder einen langen Pullover mit Fledermausärmeln an. Diesmal war dieser dunkelblau. Dieser ging ihm etwas über die Knie, sodass er keine Hosen drunter trug, sondern nur seine Unterwäsche. Bei der Hitze die bessere Wahl. So fühlte sich der Grünhaarige am Wohlsten. Shoto, der zwischenzeitlich die Einkaufstüte in der Küche abgestellt hatte, schluckte schwer, als der Kleinere an ihm vorbeitapste. Wenn er den Grünhaarigen so sah, spürte er wie er wieder rot um die Wangen wurde. Der kleine Omega sah einfach zum Anbeißen aus. Schnell wand Shoto den Blick ab und widmete sich den Einkäufen, die er nach und nach in die Schränke räumte. Dabei warfen sich Beide vielversprechende Blicke zu. Izuku stellte sich daraufhin an den Herd und richtete alles soweit her. Mit geschickten Handbewegungen schnitt er das Gemüse in Sekundengeschwindigkeit in kleine Stücke und beförderte diese in den Kochtopf. Shoto schaute diesem dabei ungläubig über die Schulter. Kurz darauf widmete sich Izuku dem Fisch und würzte ihn mit den unterschiedlichen Gewürzmischungen, die seine Mutter ihm vor dem Auszug mitgegeben hatte. Pfeifend betätigte er die Abzugshaube und ließ den Ofen vorheizen. Der Weißrothaarige hatte sich in der Zwischenzeit an den kleinen Tisch gesetzt und beobachtete den Kleineren bei seiner Kochshow. Dabei ließ er seinen Blick über dessen Schulter bis hinunter zu seinen schlanken Beinen gleiten. Izuku sah einfach verboten gut aus in diesen Klamotten. Er wusste wie er den Größeren um den Verstand brachte. Shoto biss sich daraufhin auf die Unterlippe. Er musste sich in Zaum halten. Erst als Izuku wieder das Wort an ihn richtete, wurde der Bunthaarige aus seiner Blickstarre gerissen. „Willst du mal probieren?“ Izuku hielt einen Löffel nach oben und animierte den Größeren zu ihm zu kommen. Shoto schluckte kurz, erhob sich daraufhin und gesellte sich zu dem Kleineren. Zärtlich legte er seine Hände an dessen Hüfte und ließ sich den Löffel in den Mund führen. Der Weißrothaarige hielt inne. Er verspürte gerade eine wahre Geschmacksexplosion in seinem Gaumen. Süßlich, aber auch ein Hauch Schärfe. Shoto überkam in diesem Moment eine Erkenntnis. Seine Schwester konnte auch gut kochen, sehr gut sogar. Allerdings war das hier um einiges besser, intensiver. „Und?“ Wiesengrüne Augen suchten die seinesgleichen. Shoto fehlten die Worte. „Wahnsinn..“, mehr brachte der Größere nicht hervor. „Das freut mich~“, zärtlich hauchte Izuku einen Kuss auf Shotos Wange, der daraufhin wieder errötete. Danach kam der Feinschlief. Während der Fisch im Ofen vor sich hin bruzelte, deckte Izuku den Tisch. Als der Küchenwecker rappelte, schaltete der Grünhaarige den Ofen aus und zog das Blech hervor. Shoto stand währenddessen im Türrahmen und beobachtete den Kleineren. Er hatte sich in der Zwischenzeit auch bequemere Klamotten angezogen. Ein enganliegendes Shirt und weite Shorts, die freien Blick auf seinen durchtrainierten Körper gab. Izuku schluckte schwer und musste aufpassen, dass er nicht versehentlich das Blech fallen ließ. Als alles angerichtet war, saßen sie am Tisch. Izuku hatte sich für Fischfilet mit gebratenen Nudeln in Gemüsesoße entschieden. Shoto genoss die Mahlzeit und holte sich mehrmals Nachschlag, ein Zeichen für den Grünhaarigen, das es seinem Alpha zu schmecken schien. „Wo hast du denn so gut kochen gelernt?“ Der Grünhaarige kratzte sich daraufhin verlegen am Hinterkopf. „Naja, meine Mutter hatte es mir beigebracht. Dadurch, dass wir allein gelebt haben und sie oft arbeiten musste, musste ich lernen mich selbst zu versorgen. Deshalb wurde ich von klein auf mit eingebunden.“ Der Weißrothaarige senkte daraufhin seinen Kopf. „Ich verstehe. Bei uns kocht immer Fuyumi. Sie gibt sich echt Mühe. Nachdem unsere Mutter…“, kurz brach der Größere ab. Izuku hob daraufhin fragend eine Braue. Wieder klang seine Stimme so traurig. Kurz herrschte Stille, ehe der Alpha sich räusperte. „Jedenfalls hat sie die Rolle übernommen und bewerkstelligt täglich neben ihrer Lehrertätigkeit noch unsere Mahlzeiten. Da ich immer Soba esse, bin ich pflegeleichter als die Anderen.“, daraufhin widmete sich Shoto wieder dem Fisch. Izuku sah gedankenverloren seinen Alpha an. Daraufhin erhob sich der Grünhaarige und räumte sein Geschirr in die Spülmaschine. Normalerweise spülte er von Hand, aber nun kam auch mal die Maschine zum Einsatz. Neben dem Geschirr stellte er auch die Pfannen, Töpfe und das Blech hinein. Kurz darauf spürte er wieder ein Lippenpaar an seiner Halsbeuge. Izuku ließ daraufhin seinen Kopf zurück in den Nacken fallen und seufzte wollend auf. Shoto räumte ebenfalls das Geschirr in die Maschine und animierte den Kleineren sich hinzusetzen. Der Grünhaarige beobachtete den Größeren daraufhin dabei wie er den Tisch abräumte und später kurz mit einem Waschlappen über die Oberfläche wischte. Danach warf er diesen in die Spüle und trat vor den Grünhaarigen, der zuvor seinen Blick gesenkt hielt. Der Weißrothaarige reichte dem Kleineren beide Hände, die dieser entgegennahm und sich hochziehen ließ. Nun standen sie mitten in der Küche und schauten sich wieder tief in die Augen. Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Bunthaarigen. Jenes Lächeln, das Izukus Herz wieder höher schlagen ließ. Dieser Alpha beherbergte so viele Emotionen und der Grünhaarige wusste genau, welche Schalter der Bunthaarige umlegen musste um seinen kleinen Omega zum Lächeln zu bringen. Ihn auf Höhenflügen zu begleiten. Für Izuku kam es immer noch wie ein Traum vor. Kurz fuhr der Weißrothaarige mit seinen Fingern seitlich durch Izukus Haar. Dabei strich er dem Kleineren eine Locke hinter dessen Ohr und hauchte: „Lust auf eine gemeinsame Dusche~?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)