Mehr als nur ein Schachspiel von francislissy (Kagome und Inuyasha) ================================================================================ Kapitel 25: Von Projekten und Date-Doktoren ------------------------------------------- Es war bereits ein Uhr in der Früh als Inuyasha sein Auto in der Garage der Takahashi Villa einparkte. Er drehte den Motor ab und stieg aus dem Wagen. Langsam ging er auf das Haus zu. Alle Fenster die Inuyasha sehen konnte waren dunkel. Er seufzte erleichtert auf, das konnte nur bedeuten, dass sein Vater noch nicht Zuhause oder aber schon ins Bett gegangen war. Darüber war er recht froh, da er keine besondere Lust hatte sich jetzt mit ihm zu unterhalten. Ihm kamen zwar Gewissensbisse, weil er seinen Vater sehr enttäuscht haben musste, aber die waren nicht gar so schlimm, dass er ihm um Entschuldigung bitten wollte. Inuyasha ging zur Hintertür und machte diese auf. Im Flur zog er sich seine Schuhe aus und schlüpfte in seine Hauspantoffeln. Dann ging er in die Küche und nahm sich Milch aus dem Kühlschrank. Da niemand anwesend war, ersparte er es sich ein Glas zu benutzen, sondern trank einfach aus dem Milchkarton. Als er so trank und an nichts böses dachte, hörte er wie jemand die Küche betrat. Inuyashas Augen wurden groß als er die Anwesenheit seines Vaters spürte. So ein Mist aber auch, dachte Inuyasha und begann schon darüber nachzudenken was er Inutaisho am Besten sagen könnte. Er ließ den Milchbeutel sinken und wandte sich um. Es war dunkel in der Küche, da Inuyasha das Licht nicht angemacht hatte. Doch Inutaisho machte es für seinen Sohn an. Er stand an der Schwelle zur Küche und schaute Inuyasha unverwandt an. Er hatte extra auf seinen Sohn gewartet, da er noch mit ihm reden wollte. Er wusste das Inuyasha extra spät gekommen war um der Sache aus dem Weg zu gehen. Aber da Inutaisho seinen Sohn nur all zu gut kannte wusste er, dass er auf das was Geschehen war gleich reagieren sollte und nicht erst später. Sonst würde Inuyasha sein falsches Verhalten vergessen und womöglich noch Mal den selben Fehler begehen. Inutaisho wusste auch dass er etwas überreagiert hatte. Er konnte es dem Jungen nicht verdenken, dass er so schnell wie möglich das Meeting verlassen wollte, schließlich war seine Exfreundin anwesend. Vermutlich benahm er sich nur wegen ihr so komisch in letzter Zeit. Er hatte richtig miese Laune, und redete kaum noch mit ihm oder mit Sesshomaru. Aber es konnte trotzdem nicht sein, dass er wegen einer Frau seine Zukunft aufs Spiel setzte, fand Inutaisho. Er hatte schließlich große Pläne mit seinen Söhnen. Sesshomaru und Inuyasha sollten alle Rumino Hotels übernehmen und leiten. Dann hätte er endlich Zeit um sich anderen Projekten zu widmen. Durch das Geschäft mit der Hotelkette war er zwar zum Millionair geworden, aber da Inutaisho ein weiser Mann war und wusste, dass man immer eine zweite Geldquelle als Sicherheit haben sollte, wollte er versuchen eine weiter Hotelkette, noch größer und noch luxuriöser, in Dubai zu gründen. Tourismus, Anspruch und das Vermögen der Leute, das sprach alles dafür um genau dort ein zweites Hotelimperium aufzubauen. Aber dafür müsste er Japan verlassen und viel Zeit im Dubai verbringen um alles voran zu treiben. Doch zuerst musste er sichergehen dass seine Söhne alles im Griff haben würden, wenn er sie alleine lassen sollte. Mit Sesshomaru hatte er schon darüber gesprochen. Und auch er fand dass es ein günstiger Moment war um nach Dubai zu expandieren, da die Grundstückskosten in der Stadt gerade gesunken waren. Die Beiden hatten Inuyasha noch nichts gesagt weil sie wollten, dass er sich bemüht um das Hotel zu bekommen. Hätte Inutaisho ihm von Anfang an gesagt das er statt ein Hotelhaus ganze Fünf bekommt, hätte sich der Hanyou nie und nimmer angestrengt geschweige denn gearbeitet. Ihm wäre alles egal gewesen, da er gewusst hätte das sein Vater ihm ohnehin alles geben würde. Es war nicht so das er Inuyasha nicht zutraute der Chef von Fünf Hotels zu sein. Er wusste das sein Sohn sehr schlau war, was Geschäfte betraf. Und auch sonst sehr geschickt war, was das managen anging. Aber leider war er auch sehr faul und machte nur das was gemacht werden musste. Darüber hinaus, nichts. Und das reichte einfach nicht aus. Und wenn ihm etwas zu schwierig vorkam oder er in eine Situation war, wo er sich unwohl fühlte, gab er einfach auf. Ohne weiter darüber nachzudenken, was sein Handeln für Auswirkungen auf das Unternehmen hat. Inutaisho hatte angeordnet das Meeting extra in diesem Hotel zu machen. Er wollte das Kagome Higurashi dabei war. Er wollte Inuyasha absichtlich quälen. Er hatte sich ein Thema ausgesucht, von dem er wusste, das sein Sohn nur wenig hielt und dann auch noch Kagome dazu, das war die perfekte Folter für Inuyasha. Hätte Inuyasha den Abend überstanden hätte Inutaisho ihm verraten das er das Hotel ab sofort haben könne und sich nicht mehr weiter im Büros herum plagen musste. Aber leider hatte Inuyasha die Generalprobe nicht geschafft. Ganz zum missfallen seines Vaters, der hätte ihm nur zu gern die Hotels gegeben. Nun standen sich Vater und Sohn gegenüber. Inuyasha guckte verlegen zu Boden. Er schaute seinen Vater absichtlich nicht an, zu groß war das Risiko den enttäuschten Ausdruck in seinen Augen zu sehen. Das war schon mal ein gutes Zeichen, fand Inutaisho als er Inuyasha so geknickt sah. Er bereute seine Taten und wusste das er etwas falsch gemacht hatte. Obwohl er seinen Sohn immer gerne ins Gesicht schaute, da er seiner Mutter sehr ähnelte. Nur war sie nicht gar so stolz und dickköpfig gewesen wie er. Das hatte Inuyasha wenn, dann von ihm geerbt. Er war sehr stur gewesen in seiner Jugend, hatte sich nur selten etwas anschaffen lassen. Wollte immer alleine voran kommen, ohne jegliche Hilfe und ohne jeglichem Beistand. Er wollte immer den starken Mann spielen. Aber irgendwann hatte er erkannt, das man nicht alleine durch die Welt schreiten sollte. Es war so viel besser und schöner einen Menschen zu haben, der mit einem gemeinsam den selben Weg beschritt. "Inuyasha?", sagte Inutaisho endlich und unterbrach die Stille. Der Hanyou schaute langsam auf. Ihm war ein bisschen Bange. "Inuyasha, ich habe dir doch gesagt das wir nicht aus den Beutel trinken", ermahnte ihn Inutaisho . Inuyasha schaute ihm überrascht an, da er mit einer ganz anderen Reaktion seines Vaters gerechnet hatte: "Eh, eh,...Entschuldigung?!" "Gib zu, das machst du immer wenn keiner da ist", sagte Inutaisho und lächelte ein wenig. Inuyasha war das Getue seines Vaters zwar nicht ganz geheuer aber er machte dennoch mit: "Sagen wir mal so, nur dann wenn ich mich gezwungen und keine weitere Möglichkeit sehe, ja dann mach ich es" Sein Vater lachte und deutete ihm mitzukommen: "Komm setzten wir uns auf die Couch" Inuyasha traute sich nicht so recht Widerworte zu geben, da sein Vater so nett zu ihm war obwohl er so ein Arschloch gewesen war. So ging er hinter ihm her und sie setzten sich auf die Couch. Inutaisho schaute erwartungsvoll zu Inuyasha. Dieser atmete kurz ein, schaute seinen Erzeuger in die ebenfalls goldenen Augen und sagte schließlich: "Vater, es tut mir leid!" Der ältere nickte zustimmend und ließ damit Inuyasha wissen das er fortfahren konnte, wenn er es wollte. "Ich habe mich Heute dir gegenüber sehr Respektlos verhalten und dafür möchte dich um Verzeihung bitten. Ich weiß das ich mehr Verantwortung an den Tag legen muss, und das will ich mir zu Herzen nehmen, wenn du mich lässt. Ich verspreche so ein kindischen Verhalten wie Heute wirst du nie mehr erleben müssen", sagte Inuyasha ernst und wartete darauf das sein Vater eine Reaktion zeigte. Der musterte den Hanyou kurz bevor er antwortete: "Ich nehme deine Entschuldigung an. Und ich weiß, nein ich bin mir sicher das du dein Versprechen einhalten wirst. Weil du Reue zeigst und dich auch entschuldigt hast werde ich über dein Verhalten hinweg sehen und das Ganze vergessen. Das hier ist ein Mann zu Mann Gespräch Inuyasha, das bedeutet, das ich dich wie ein Mann anerkenne nicht mehr wie einen Jungen. Ansonsten würde ich ganz anders mit dir reden. Verhalte dich so wie ein Mann dann wirst du auch so behandelt wie einer. Und genau das hast du eben getan mein Sohn. Hab immer im Blick wo du hin möchtest, mache das Beste aus dem was du hast. Du musst Prioritäten in deinen Leben setzten. Du musst wissen was du willst und was dir wichtig, beziehungsweise wichtiger ist. Du kannst es dir nicht leisten wie andere Männer in deinen Alter, Fehler zu machen. Denn du bist kein normaler Mann. Du bist mein Sohn und somit der zukünftige Besitzer von all dem was ich für dich aufgebaut habe. Du sollst lernen damit umzugehen, denn passiert dir nur ein Fehler kann alles in die Brüche gehen. Du hast sehr viel Macht aber auch so viel Verantwortung. Und das muss dir bewusst werden", endete Inutaisho seinen Vortrag und sah seinen Sohn fragend an. Er hoffte das Inuyasha ihn verstanden hatte. Er hoffte das er zu ihm Durchgedrungen war. Inuyasha hatte seinen Vater sehr gespannt zugehört. Er meinte es ernst, sonst würde er nicht so mit ihm reden. Sonst hätte er ihm nur eine Standpauke gehalten, wie üblich. Aber diesmal nicht, diesmal sprach er mit ihm so, wie er noch nie mit ihm gesprochen hatte. Nur mit Sesshomaru redete der Yokai so, wenn er ihn etwas verdeutlichen wollte. Inuyasha hatte das Gefühl das sein Vater ihn auf etwas vorbereiten wollte. Etwas das bald geschehen sollte. Er fragte sich nur was es war. "Ich werde mich bemühe deinen Erwartungen gerecht zu werden Vater und dich nicht zu enttäuschen", sagte der Hanyou und schluckte. Er wusste das er ab jetzt wirklich alles geben musste. Er durfte sich nicht von schlechten Gefühlen dazu verleiten lassen, seine Arbeit schlecht zu machen. Er würde Vollgas geben und seinen Job endlich ernst nehmen. Wie ein Mann. Inutaisho beugte sich zu seinem Sohn nach vor und umarmte ihn:" Ich glaube an dich und du solltest auch an dich glauben, denn du kannst das, wenn du es wirklich willst" Entspannt machte Kagome die Augen zu und ließ sich genüsslich ins warme Wasser gleiten. Was gab es schöneres als sich bei schlechten Wetter, zusammen mit der besten Freundin in einem Spa zu verdrücken? Kagome überlegte kurz und beschloss, dass es zurzeit eigentlich nichts besseres gab, als so etwas. Sango und sie waren schon seit einigen Stunden dort. Sie hatten sich massieren lassen und anschließend ein Kräuterbad genommen. Danach hatten sie sich in die Sauna gelegt, nur um sich dann noch mal eine Ganzkörpermassage zu gönnen. Und nun entspannten sie sich im Thermenbereich in einem Whirlpool. Sango bewegte sich freudig im Wasser und sagte vergnügt: "Ach es ist herrlich, meinst du nicht Kagome?" Die junge Frau machte die Augen wieder auf und seufzte entspannt: "Ja, ja, genau das hab ich gebraucht nach dieser stressigen Woche" Sango blickte ihre Freundin an und fragte: "War sie wegen ihm stressig, oder?" "Leider ja, du hättest hören sollen wie wir uns angeschrien haben - furchtbar", entgegnete Kagome und ihr Körper spannte sich sogleich an als sie an das unschöne Wiedersehen mit den Halbdämon zurückdachte. "Weißt du, ich hab es dir zwar schon einmal gesagt, aber vergiss ihn einfach. Denk gar nicht mehr über ihn nach. Er ist ein Arschloch, fertig, aus", riet ihr Sango. "Glaub mir das habe ich bereits gemacht, und bis vor zwei Tagen hatte ich auch fast gar nicht mehr an ihn gedacht. Doch dann, Zack Boom, taucht er wieder auf, da kam natürlich alles wieder hoch. Und dann starrt mich dieser Idiot auch noch an. Ich dachte mir nur die ganze Zeit, starr doch deine Kikyo an aber nicht mich", erzählte Kagome erzürnt. Sango hörte ihr aufmerksam zu und fragte nachdenklich: "Weißt du ob er nun mit ihr zusammen ist?" Kagome legte seufzend ihren Nacken auf das Beckenrand und antwortete gedankenvoll: Ich hab keine Ahnung ob er mit dieser Schlampenfrau eine Beziehung führt. Normalerweise würde ich sagen, dass es mir Schnuppe ist, mit wem oder mit wem er nicht zusammen ist. Doch wenn ich ehrlich sein soll, so muss ich zugeben, dass es mich leider doch interessiert" Sango blickte sie mitfühlend an. "Ich frage mich auch ständig was er wohl gerade so macht. Ob er sie gerade in diesen Augenblick küsst, genauso wie er mich geküsst hat. Ob er sie so ansieht, wie er mich immer angesehen hat. Und ob er sie genau wie mich, über den ganzen Körper liebkostet wenn sie Sex haben. Bringt sie ihn auch dazu, dass sich seine Augen rot färben? Drückt er sie auch ganz fest wenn sie fertig sind?", sagte Kagome leise und eine Träne kullerte langsam ihrer Wange entlang. Sofort tauchte Kagome ins Wasser. Sie wollte nicht dass Sango bemerkte, dass es ihr so nahe ging. Als sie wieder auftauchte, schlang Sango auch schon die Arme um sie und drückte sie ganz fest an sich. "Ach Süße, du tust mir so Leid", sagte Sango berührt. Doch dann gab sie Kagome einen kräftigen Hieb in die Seite und rief beleidigt und geschockt zugleich: "Wie kommst du dazu mir erst jetzt erst zu erzählen, dass du mit ihm dein erstes Mal hattest!?" Kagome verzog mit den Lippen eine Schnute und schaute verlegen weg. Sie murmelte nur: "Hab ich wohl vergessen zu erwähnen" "WAS?? Du behauptest allen ernstes, in den letzten hundert Gesprächen, die wir hatten genau dieses kleine Detail VERGESSEN zu haben?", fragte Sango und starrte sie ungläubig an. "Hmm, scheint so", sagte Kagome und lächelte nervös. "Mann Kagome, du bist meine beste Freundin, so was musst du mir doch erzählen! Ich hab dir ja auch alles von meinem ersten Mal erzählt", sagte Sango enttäuscht. Mit entschuldigenden Gesichtsausdruck blickte Kagome sie an: "Ich weiß, es tut mir ja Leid" Sango verschränkte die Arme und schaute sie argwöhnisch an. Kagome fuhr fort: "Ich wusste einfach nicht, wie ich es dir am besten sagen sollte. Ich dachte du würdest bestimmt sauer werden" Sango legte die Stirn in Falten und fragte verwundert: "Wieso glaubst du, dass ich sauer werde?" "Na, weil du mir, als ich dich von Flughafen abgeholt habe, eingebläut hast nicht mit ihm zu schlafen, bevor wir nicht einige Zeit zusammen sind", wisperte Kagome kaum hörbar. Der Grund schien Sango zu besänftigen und sie lächelte nun: "Aber Kagome, das war ein Rat und kein Befehl. Ich wollte halt, dass du es nicht bereust. Aber auch wenn du meinen Rat nicht angenommen hast und mit ihm geschlafen hast, bedeutet das nicht das ich dir böse bin. Das war allein deine Entscheidung und wenn du ihn als deinen ersten auserwählt hast, dann habe ich das zu respektieren. Ich wäre eine sehr schlechte Freundin wenn ich das nicht tun würde" "Du bist mir also nicht böse?", fragte Kagome schüchtern. "Aber nicht doch", meinte Sango und lächelte sie an. "Jetzt weiß ich auch warum dich die Trennung von ihm so mitnimmt. Ich dachte mir schon die ganze Zeit, dass irgendwas nicht mit dir stimmt. Du machst dir ja sonst nicht viel aus Männern. Warum also macht er dich so fertig, dachte ich mir nur. Doch nun scheint alles einen Sinn zu ergeben", reimte sich Sango alles im Kopf zusammen. Kagome schlug sich die Handfläche erschöpft auf die Stirn und stöhnte: "Ach bitte, lass uns aufhören darüber zu reden ich krieg schon wieder Migräne" Aber Sango dachte gar nicht daran. Sie nahm Kagomes Hand und blickte jene mit einer Ernsthaftigkeit an, dass Kagome nicht wusste ob sie Angst haben musste: "Die Lage hat sich dramatisch geändert Kagome. Daher muss ich härter Konsequenzen ziehen, um dir zu helfen. Da du mit ihm geschlafen hast, bist du in ein viel größeres Loch als ich gedacht hatte. Das mit, die Zeit heilt alle Wunden wird also nicht wirken. Es gibt nur noch einen Ausweg dich da wieder rauszuholen" Kagome schaute sie verwirrt an, kleinlaut fragte sie: "Meinst du nicht du übertreibst jetzt ein bisschen?" Davon wollte Sango aber überhaupt nichts hören: "Nichts da! Kranke Leute wissen nie was für sie gut ist. Genauso wenig wie du Kagome. Deshalb wird es mein neues Projekt sein, dafür zu sorgen das du so schnell wie möglich diesen Halbdämon vergisst" "Eh und wie genau stellst du dir "dein Projekt" vor?", fragte Kagome zaghaft. Sie wollte Sango ja mit ihren ganzen Eifer nicht im Wege stehen. Aber sie hatte so ihre Bedenken. Wenn Sango eine Idee hatte, konnte nur Gott sie stoppen. Sei die Idee gut oder schlecht, Sango würde es durchziehen. Und da bekam Kagome es ein bisschen mit der Angst zu tun. Sango klatschte aufgeregt die Hände zusammen und grinste: "Wir verkuppeln dich" "Wie bitte?", konnte es Kagome nicht glauben. Das war ja wohl nicht ihr Ernst, dachte sie sich. "Du hast richtig gehört. Ab jetzt wirst du nicht mehr in deiner Wohnung rumgammeln um auch nur Zeit zu haben über ihn nachzudenken. Du wirst jeden Abend jemanden daten. Und du brauchst dir überhaupt keine Sorgen zu machen dass du niemanden zum daten findest, denn ich werde ab heute dein persönlicher Datedoktor sein", verkündete Sango freudig und Kagome konnte sehen, dass ihre Freundin doch tatsächlich von der Idee begeistert war. "Glaub mir ich mache mir über etwas ganz anderes Sorgen", sagte Kagome mit hoher Stimme. "Aber guck mal, das wäre doch so lustig", jammerte Sango die schon befürchtet Kagome wolle nicht einstimmen. "Ja, aber nur für dich. Ich bin ja schließlich die angeschmierte, während du dir einen ablachst wenn ich irgendeinen Lackaffen date", war sich Kagome sicher. "So ein Unsinn, ich werde dir bestimmt keinen Typen suchen der ein Lackaffe ist. Ich habe schließlich Stil", gab Sango preis "und außerdem schuldest du mir noch was dafür, dass du nichts gesagt hast", fügte sie schnell hinzu und grinste breitbackig von einem Ohr zum anderen. Kagome wusste das sie keine Möglichkeit hatte aus der Sache rauszukommen. Und sie hatte ein schlechtes Gewissen, da sie ihr nichts von ihrer Nacht mit Inuyasha erzählt hatte. Sango würde sie sowieso so lange nerven bis Kagome sich gezwungen sah, aufzugeben, wenn sie keinen Hirntumor riskieren wollte. Schweren Herzens stieß Kagome einen Seufzer aus und sagte demotiviert: "Von mir aus, du wirst ja wahrscheinlich nicht mehr aufhören mich dazu zu drängeln, oder?" Sango legte den Kopf schief und grinste: "ja, da hast du vollkommen recht" Kagome konnte sie nur verdattert anschauen. Während des gesamten Tages redete Sango nur davon wie sie am Besten ihr Projekt in die Tat umsetzten konnte. Ganz zum Leidwesen von Kagome, die mit jeder weitern Idee die Sango hatte, immer weiter ihren Alptraum näher zu kommen schien. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)