Meine beste Freundin, ihr Vater und ich von animefan16 ================================================================================ Kapitel 8: Kane / Nelly ----------------------- CHAPTER 8- Kane Noch immer hörte ich mein Blut durch die Ohren Rauschen. //Was war das gerade? Sowas hatte ich ja noch nie. // Breit grinsend ging ich ins Wohnzimmer zurück. Dort lag sie. Obwohl ich gar nicht lange weg war, war sie eingeschlafen. Mit einem sichtlich zufriedenen Gesichtsausdruck lag sie da unter der Wolldecke. Kurz überlegte ich, Nelly einfach da liegen zu lassen. Doch wenn Lessley runterkommen und ihre Freundin hier so sehen würde, würden sicherlich wieder unnötige Fragen auftreten. Also hob ich die junge Frau samt Decke auf meinen Arm und ging mit ihr nach oben. Ohne groß zu überlegen ging ich in mein Schlafzimmer und legte Nelly ins Bett. Dann schloss ich die Zimmertür und legte mich ebenfalls ins Bett. Um 7 klingelte der Wecker den ich murrend verstummen ließ. „Verdammt. Meine Träume werden auch immer eindeutiger.“ Murmelte ich, streckte mich. Doch als mein Blick auf das schlafende Mädchen neben mir viel wurde mir klar, dass es kein Traum war. „Fuck!“ Ich hatte wirklich mit Nelly Sex gehabt. Richtig guten Sex. Für einen kurzen Moment beobachtete ich sie. Seelenruhig lag sie da und schlief. Kopfschüttelnd stand ich auf und ging duschen. Nach einer halben Stunde war ich fertig angezogen und verließ leise das Schlafzimmer. Im Wohnzimmer macht ich die Terassentür auf um gut zu Lüften. Nach einem Kaffee und der Tageszeitung suchte ich meine Unterlagen im Büro zusammen, um mich auf den Weg zu machen. Schnell schrieb ich dem Mädchen noch einen Zettel und verließ dann das Haus. Luca wartete schon mit dem Wagen auf mich. Schweigend ließ ich mich auf der Rückbank nieder. „Guten Morgen, Sir.“ Grüßte er mich und ich brummte nur. „Ich hoffe sie hatten ein angenehmes Wochenende?“ „Luca bitte! Ich bin nicht in der Stimmung, um zu plaudern!“ „Verzeihen sie.“ Ab da herrschte stille. Am Firmengebäude stieg ich aus und Luca parkte den Wagen. Es waren schon ein paar Angestellte da und grüßten mich. Allerdings war ich nicht dafür bekannt zurückzugrüßen! Stumm steuerte ich den Glasfahrstuhl an und fuhr ins oberste Stockwerk wo sich mein Büro befand. Neben den zwei Besprechungsräumen waren noch drei weitere Büroräume, eine Küche und ein WC auf dieser Etage. Vor meinem Büro war ein kleines Vorzimmer, wo meine Sekretärin saß. „Guten Morgen, Sir.“ Grüßte sie mich als ich an ihr vorbei ging. „Morgen Saya.“ Mein Aktenkoffer stellte ich neben den Schreibtisch ab und ließ mich dann in meinen Stuhl nieder. Ich hörte wie Saya angelaufen kam. „Möchten Sie einen Kaffee?“ Fragte sie mich fröhlich wie immer. Genervt rieb ich mir die Nasenwurzel. „Nein, danke Saya!“ „Okay.“ Somit dackelte sie wieder ab. Der Laptop fuhr hoch und ich begann zu Arbeiten. Als es an der Tür klopfte und Saya erneut den Raum betrat sah ich auf. „Entschuldigen Sie die Störung Mr. Shiragi. Aber hier steht eine junge Frau für Sie. Sie sagte sie heiß Miss Kaski und hätte einen Termin. Aber ich kann nichts darüber finden.“ Ich sah das sie Fieberhaft überlegte ob sie irgendetwas vergessen hätte, doch ich beruhigte sie. „Alles gut Saya. Davon kannst du nichts wissen. Schick sie bitte rein.“ „Okay.“ Nur wenige Sekunden später stand Nelly im Raum. „Möchten Sie etwas trinken?“ Kam es fürsorglich von Saya. „Danke, Nein.“ Lehnte Nelly höflich ab und Saya verließ mein Büro. Unbeholfen stand sie da, sichtlich nervös. Und ich fragte mich, ob es wegen dem Umfeld ist, oder wegen dem was zwischen uns passiert war. „Bist du da festgewachsen?“ Fragte ich sie deshalb. „Sehr witzig Mr. Shiragi.“ Bekam ich von ihr und sie lief etwas in dem großen Raum herum. „Das ist also dein Allerheiligstes?“ Mein Blick war ihr gefolgt. Bei ihrem spitzen Kommentar musste ich schmunzeln. „So kann man es auch nennen, ja.“ Ich stand nun auch auf und ging zur Sitzecke, wo eine Flasche Wasser stand. „Möchtest du auch?“ Nellys blaue Augen sahen zu mir. „Nein.“ Also Schank ich nur ein Glas voll und trank einen Schluck. Nelly stand vor der Fensterfront und sah hinaus. //Offenbar muss sie sich beruhigen. // Ging es mir durch den Kopf. Ich stellte mich etwas hinter Nelly. „Ich hoffe es war in Ordnung das du die Nacht bei mir geschlafen hast.“ Nelly spannte sich an, straffte die Schultern. „Hast du mich deswegen herbringen lassen?“ Wollte sie wissen, sah noch immer stur nach draußen. „Nein. Du müsstest mir den Praktikumsvertrag unterschreiben. Und ich wollte mit dir das ein oder andere schon mal besprechen.“ Nelly drehte sich zu mir um. Da ich mich noch kein Stück gerührt hatte, standen wir uns nun sehr nahe. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet das ich ihr so nahe stand und erschrak leicht. Die junge Frau machte einen Schritt rückwärts und stieß so gegen die kühle Glasscheibe. Nelly holte tief Luft, auf ihren Armen breitete sich eine Gänsehaut aus. Das Lachen konnte ich mir leider nicht verkneifen und fing mir einen boshaften Blick ein. „Na komm. Setzen wir uns und reden etwas.“ Somit ging ich erneut zur Sitzecke und nahm Platz. Nelly folgte mir einige Sekunden später und nahm auf einem der Sessel Platz. Doch, bevor wir anfangen konnten, klopfte es an der Tür und Saya betrat den Raum. „Bitte entschuldigen Sie, Sir. Aber ihr 16 Uhr Termin wartet im Konferenzraum.“ Ich seufzte. „Ich bin ich fünf Minuten da.“ Saya nickte und verließ mein Büro wieder. „Okay pass auf.“ Ich nahm mir Stift und Block und notierte etwas darauf. „Das hier ist mein Passwort für den Laptop. Ich brauch sicher eine halbe Stunde oder etwas länger. Du kannst dir ja das neue Projekt mal ansehen. Vielleicht hast du ja schon ein paar Ideen.“ Ich schrieb ihr den Namen der Datei noch dazu. „Und ich werde Saya bitten dir den Vertrag zu geben. Dann kannst du den schon Unterschreiben.“ Somit stand ich auf und ging zur Tür. Kurz sah ich zu Nelly zurück. Sie saß noch immer auf dem Sessel. „Bis gleich.“ Sie nickte. Nelly nahm Kanes Glas und trank das restliche Wasser aus. Dann ging sie zu seinem Schreibtisch. Es fühlte sich für Nelly ungewohnt an in einem solchen Stuhl, an einem viel zu großen Schreibtisch zu sitzen. Es war eines dieser Modelle die ich auch zu Hause hatte. Nur eine Nummer größer. Vorsichtig öffnete sie meinen Laptop, gab das Passwort ein. Nelly Nun saß ich also an Kanes Schreibtisch, mit seinem Laptop. Dieser entsperrte sich, nachdem ich das Passwort eingegeben hatte und zeigte mir einen Hintergrund, der mich schmunzeln ließ. Es war eines der Weihnachtsfotos wo wir drei drauf zu sehen waren. Dann suchte ich die Datei, die Kane mir ebenfalls aufgeschrieben hatte und öffnete sie. Sicher wusste ich das es sich hier um Luxuriöse Immobilien handelte. Aber dennoch verschlug es mir kurzzeitig die Sprache. Die Räume waren riesig. Und ich fragte mich was man wohl mit vier Badezimmer wollte. Drei Schlafzimmer okay. Aber vier Badezimmer? In meinem Kopf machten sich Bilder breit, wie man die Räume farblich gestalten und einrichten konnte. Also spielte ich ein wenig mit dem Programm, färbte Wände und Böden ein und fügte Möbel, Pflanzen, Teppiche und vieles andere hinzu. Ich war so vertieft darin, dass ich das kurze Klopfen gar nicht bemerkte. Erst als Saya empört einatmete, sah ich auf. „Was zum…!“ In ihrem Gesicht spiegelten sich einige Emotionen wider. „Was tuen Sie da?“ Fragte sie empört. „Ähm… Arbeiten?“ Antwortete ich, doch scheinbar schien sie das nicht zu überzeugen. Ohne groß zu überlegen, rief sie die Wachmänner die nur wenige Sekunden später in den Raum traten. „Wow, Sekunde!“ Brachte ich hervor, hob die Hände leicht hoch und stand auf. „Kane, Mr. Shiragi, hat mir das Passwort und alles andere gegeben! Hier sehen Sie selbst!“ Versuchte ich, doch Saya war fest entschlossen. „Entfernt sie!“ Die Männer kamen auf mich zu. Einer links, einer rechts, packten sie mich an den Armen und führten mich ab. Ich hatte das Gefühl wie ein Schwerverbrecher behandelt zu werden und machte meinem ärger laut Platz. „Verdammt noch mal! Ich habe nichts getan! Lasst mich los!“ Doch aller meckern brachte nichts. Die zwei hatten mich fest im Griff und ich war mir sicher, dass ich blaue flecke an den Armen bekommen würde. Dann vielen mir die Besprechungsräume ins Augen und ich sah nur eine Chance. „Kane!“ Rief ich mehrmals, schrie beinahe. „Verdammt noch mal Kane Shiragi! Beweg deinen Arsch und hilf mir endlich!“ Endlich schien mein Gebrüll bis zu ihm und seinem Geschäftspartner durchzudringen. Ich konnte im letzten Augenblick erkennen, wie beide die Köpfe in unsere Richtung drehten. Doch reagierte er zu spät, denn wir betraten gerade den Fahrstuhl. Dir Türen schlossen sich und für eine Millisekunde sah ich noch Kanes besorgtes Gesicht. „Nelly!“ Doch dann ging es auch schon abwärts. Frustriert starrte ich die Tür an. Wut stieg in mir auf. Was zur Hölle sollte das! Was war hier gerade passiert! Der Fahrstuhl bewegte sich abwärts und es kam mir viel zu lang vor. Unten angekommen öffneten sich die Türen und ich wurde wieder unsanft hinausbefördert. Doch plötzlich kam Kane, völlig außer Atem, abgehetzt um die Ecke geschlittert. „Loslassen!“ Brachte er nur knapp hervor, holte dann erst mal tief Luft. Sein sonst so, perfekt nach hinten gekämmtes Haar, viel ihm Strähnig in die Stirn. Zum Teufel noch mal! War er etwa die ganzen Stufen hinunter gesprintet? Die Männer neben mir blieben zwar stehen, ließen mich jedoch nicht los. Kanes Blick festigte sich wieder. „Ich sagte ihr sollt sie loslassen!“ „Sir, diese Frau war an ihrem Laptop!“ Versuchte einer der Männer seinem Chef zu Erklären. Doch Kane lachte nur. „Ja klar war sie das! Ich hatte sie ja auch darum gebeten!“ Jetzt ließen die zwei mich ruckartig los. „Aua!“ Murmelte ich, rieb mir die Oberarme. Ich würde definitiv blaue flecken davontragen. „Ihr Volltrottel! Wie wäre es mal mit vorher fragen! Wer hat das überhaupt angeordnet!“ „Es war Saya, Sir.“ Kane seufzte. „Kann sie nicht einmal das machen, wofür ich sie bezahle?“ Brummte er, rieb sich genervt die Nase. „Okay. Ihr könnt wieder gehen!“ Die beiden Männer verabschiedeten sich und verschwanden. Ich hingegen warf ihnen noch einen grimmigen Blick hinterher. Nachdem die beiden außer Sichtweite waren, trat der Firmenboss auf mich zu. „Alles okay?“ War das sein Ernst? Nein natürlich nicht! „Sehe ich etwa so aus?“ Knirschte ich, rieb mir noch immer die Oberarme. Vorsichtig legte er seine Hände auf meinen Schultern ab. „Lass uns wieder hoch. Zum einen habe ich noch meinen Termin und zum anderen eine Creme im Büro. Die ist gut für deine Arme.“ Somit legte er eine Hand in meinen Rücken und dirigierte mich zum Aufzug. Sorry ich weiß, es ist nicht viel... Aber ich sitze grad am Abschluss Kapitel meiner anderen Story und die nimmt etwas mehr Zeit in anspruch .... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)