Break to Breathe von _Scatach_ ================================================================================ Kapitel 14: Fuck... ------------------- „Du musst das aufhalten…denn ich…kann es nicht.“   Wie warmer Rauch rollte Shikamarus Wispern gegen Nejis Ohr, schwer und berauschend.   Gefährlich. Falsch.   Es dauerte einen Moment, bis der Hyūga realisierte, was der Schattenninja gerade gesagt hatte.    Halte es auf.   Langsam drehte er den Kopf und beging den fatalen Fehler, Shikamarus Blick zu begegnen.   Es war, als starrte er in sich stetig verändernde Schatten.    Eine Hitze spielte in den Tiefen der dunklen Augen des Nara, sorgte dafür, dass sich sämtliche Härchen auf Nejis Nacken aufstellten und bestätigte nur, was der Hyūga bereits vermutet hatte; unter der Oberfläche von Shikamarus desinteressierter Natur lag eine ruhende unvorstellbare Macht, die nur schwer zu erreichen war. Doch einmal erweckt, entzündete sie sich zu einem unaufhaltbaren Inferno.    Schatten brauchten schon immer eine Flamme.    Und er brannte bereits in ihr.    Stop.   Neji schluckte, versuchte die Verkrampfung seines Kiefers zu lösen und seine Stimme zu seinem kühlen, gleichmütigen Tenor zu zwingen.    „Hast du ernsthaft gedacht, dass ich…“ Seine Worte erstarben in einem Zischen, als Zähne über die Sehnen an seinem Hals schrammten.    Neji konnte spüren, wie sich eine warme Röte auf die Oberfläche seiner Haut schlich; doch der Geist von Shikamarus Atem sank tiefer und verbreitete seinen rauchigen heiseren Schauer wie eine Droge im Blut des Jōnin.    Wie schafft er es, das mit mir zu tun…?   Fluchend rammte Neji seinen Kopf zurück gegen das Fusama Paneel und versuchte, sich auf das dumpfe Pochen in seinem Schädel zu konzentrieren statt auf diese verräterische Lust, die sich in Teilen von ihm ausbreitete, die er seit Langem verschlossen und verriegelt hatte.    Es war, als wäre man in einem eiskalten erotischen Genjutsu gefangen.    Doch hier und jetzt schien Kontrolle die einzige Illusion zu sein – denn Neji spürte deutlich, wie sie ihm mehr und mehr entglitt.    „Nein.“ Es war ihm gar nicht bewusst, dass er das Wort laut ausgesprochen hatte, bis Shikamarus Lippen erneut über sein Ohr strichen.  „Ich weiß…“, hauchte der Schattenninja.    Sie wussten es beide.    Das hier war falsch – desaströs.    Neji wusste es mit jeder Faser seines Selbst, doch diese Fasern begannen sich unter der Kunstfertigkeit dieses Atems und dieser Berührungen aufzulösen. Wie gespannte Chakrasaiten, auf denen von einer Macht gespielt wurde, die er nicht verstehen konnte – nur fühlen.    Fühlen…   …wie die Spitzen leicht schwieliger Finger, die über seine Kieferlinie geisterten, seinen Nacken streichelten und sich dann in den dichten Mokkasträhnen seines Haares verloren; immer höher glitten sie und gruben sich in seine Kopfhaut. Ein elektrischer Schauer tanzte durch ihn, vibrierte durch seine Venen und verlor sich leise und tief in seinem Innersten.    Solch simple Berührungen vermochten es, ihn in lange hungernden Teilen seines Selbst zu erreichen.    Verrückt…das ist…verrückt…   Neji biss hart die Zähne aufeinander und bemühte sich, die Töne niederzukämpfen, die aus ihm herauszubrechen drohten. Zuckend schlossen sich seine Lider.    „Lass es raus…“ Shikamarus Lippen schwebten erneut über die Mulde an Nejis Kehle, Zähne zwickten an den gespannten Sehnen, als wollte er sie lösen. „Neji.“   „Sei still…“ Neji verstärkte den Griff an Shikamarus Hüfte hart genug, um Quetschungen zu verursachen.    Doch Shikamaru ignorierte es, lehnte sich sogar noch weiter vor. Eine warme Zunge glitt über die Unterlippe des Jōnin.    „Lass es einfach raus.“   „Nein.“   „Wenn du es nicht rauslassen willst…“ Shikamarus Mund bewegte sich geschmeidig über seinem eigenen, und lockte mit seinen nächsten Worten einen erneuten Kuss „dann lass mich ein…“   Der lustvolle Schauer der Anspielungen in dieser Aufforderung breitete sich bis in jedes Nervenende von Nejis Körper aus und löste explosionsartig zu viele Reaktionen in ihm aus, um sie bewusst verarbeiten zu können. Seine natürliche Verteidigung trat augenblicklich an die Oberfläche und sein Atem verfing sich tief in seiner Kehle.    „Ich schwöre, Nara…wenn du auch nur Anstalten m…“   „Dann bringst du mich um.“, brachte Shikamaru die Aussage auf den Punkt und wisperte die rauen Worte direkt gegen Nejis Mund. „Oder zumindest wirst du es versuchen.“   „Ich würde dich auseinander brechen…“, fauchte Neji zurück, doch die intime Verwebung ihres geteilten Atems hielt ihn an Ort und Stelle und aus irgendeinem Grund fand er sich nicht in der Lage, den anderen Ninja von sich zu stoßen.    „So wie du es mit dir selbst tust?“   Nejis Brust verkrampfte sich schmerzhaft. „Gott, ich hasse dich…“   Shikamaru legte den Kopf schief und seine Lippen öffneten sich zu einer Antwort. Doch Neji ergriff die Gelegenheit, um den altklugen Mund des Nara zum Schweigen zu bringen und stieß seine Zunge tief in die feuchte Höhle, um den anderen Muskel in einen Kampf um Unterwerfung zu verwickeln. Seine freie Hand strich an Shikamarus Seite entlang nach oben und brachte dunklen Stoff zum Rascheln.    ‚So wie du es mit dir selbst tust?‘   Nein…ich weiß, was ich tue…ich weiß genau, was ich tue…   Doch ein eisiger Splitter des Zweifels drang tief in seine Brust.    Verdammt sei dieser Nara.   Nejis Stirn legte sich in Falten.    Sein Zorn blutete in den Kuss und zwang Shikamaru, sein Gewicht nach vorn zu verlagern, um zu verhindern, dass der Hyūga ihre Positionen tauschte. Energisch presste Neji seine Fersen gegen den Boden, bereit, den Nara nach hinten zu schieben und zu drehen. Doch seine wütende Miene zerbarst in dem Moment, als Shikamarus Finger seinen Hals nach unten strichen und dem Saum seiner Kleidung folgten, um die weißen Lagen seiner Robe auseinanderzuziehen.    Ich muss das stoppen.   Die intensive Spannung, die zwischen ihnen und durch sie tobte, löste einen panischen Alarm in dem winzigen Teil von Nejis Verstand aus, der noch nicht vollkommen unter seiner Fassungslosigkeit kollabiert war. Es war, als würde jeder Zentimeter seiner Haut auf Shikamaru reagieren.    Wie? Es sollte sich nicht so anfühlen…   Der Schattenninja hatte mehr mit seinen Lippen, Worten und subtil erotischen Berührungen heraufbeschworen, als es jemals irgendeine von Nejis früheren Liebschaften mit ihrem gesamten Körper und Erfahrung geschafft hatte.    Es darf sich nicht so anfühlen…   Doch in dem Moment, als Shikamarus Handfläche seine Haut berührte, war es, als hätte der Bastard sein Herz fremdgestartet. Ein drogenähnliches Fieber brach unter seiner Haut aus und eine weitere Woge unleugbarer Anziehungskraft brannte durch seine Adern.    Neji zog sich von dem Kuss zurück, um nach Luft zu schnappen – und nach geistiger Zurechnungsfähigkeit.    „Verdammt…“, keuchte er.   Shikamaru musste unter seine Oberfläche und bis in sein Blut gesehen haben, das der Nara zum Kochen brachte; sein Mund hinterließ eine feuchte Spur über Nejis Kehle bis hinauf zu dessen Pulspunkt. Die Zunge des Nara presste sich gegen das Pochen unter der dünnen Haut, als würde sie die Musik von Nejis Herzschlag überwachen.   „Lass mich ein, Neji…“   „Nie…im Leben…“   Nejis Hüften begannen sich zu bewegen, zunächst, um Shikamaru von sich zu schubsen. Doch dann, begann er, sie kreisend gegen das Becken des Nara zu reiben, als würde er von einem angeborenen und ursprünglichen Drang kontrolliert werden. Shikamaru fiel sofort mit rollenden Bewegungen in den Rhythmus ein, um dort weiter zu machen, wo sie vorhin aufgehört hatten.    Es war nahtlos.    Wie ein Lied, das ihre Muskeln kannten, vertraut mit der Melodie, aber nicht in der Lage, die Sprache zu verstehen, die jeden Stoß und Griff befehligte. Doch jetzt im Moment mussten sie sie nicht verstehen.    Und Neji wollte es auch nicht begreifen.    Ein heftiges Rollen von Shikamarus Becken stieß die harten Längen ihrer mit Stoff bedeckten Erektionen gegeneinander. Neji spannte seine Kiefermuskeln an, um ein leises Geräusch zu unterdrücken, von dem er sich absolut weigerte, es loszulassen.   Götter…es sollte sich nicht so gut anfühlen…   Er schloss die Lider.    „Mach nicht die Augen zu…“, keuchte Shikamaru.   „Hör auf…zu reden…“   „Hör auf…dich zu verstecken…“   Nejis Kinn hob sich und seine schimmernden Augen öffneten sich trotzig, um Shikamarus tiefbraunen Iriden zu begegnen. Dieser vertraute Stillstand; eine dickköpfige Fusion von Blicken, während sich Shikamarus Handfläche weich über die marmorgleichen Konturen von Nejis Bauch bewegte, die flachen Neigungen und Mulden erkundete und die schwachen Erhebungen verblasster Narben spürte.    Und dann glitt die Hand des Schattenninjas zwischen ihre sich wiegenden Hüften.    Heißes erotisches Vergnügen peitschte wild genug durch Neji, um ihn zusammenzucken zu lassen. Seine Lider flatterten und scharf zog er die Luft ein; etwas riss in den hintersten Winkeln seines Geistes wie ein gespanntes Drahtseil. Die Kettenreaktion folgte augenblicklich.    Kontrolle.   Mit seinem gesamten Gewicht warf sich Neji nach vorn, um ihre Lippen mit einem Knurren aufeinander zu pressen und Shikamarus Mundhöhle zu plündern, während sie gemeinsam unter der Wucht seines Aufpralls zu Boden gingen. Vage bemerkte er, dass sie in einer ähnlichen Position landeten wie vor einigen Stunden, nur dass Neji den Schattenninja diesmal fest mit seinem Körper unter sich fixierte.   Shikamaru hatte das ganz eindeutig nicht erwartet, doch der Ausdruck momentanen Schocks auf seinem Gesicht wich einem angespannten Grinsen. „Das glaube ich eher nicht, Hyūga.“   „Bastard“, zischte Neji atemlos. „Fahr zur Hölle, wenn du glaubst, dass ich dir diese Kontrolle gewähre.“   Shikamarus Augen verdunkelten sich; es war wie der Schatten eines flüchtigen Zorns in seiner Lust. „Es geht nicht um Kontrolle.“   „Zur Hölle geht es das nicht!“ Neji lehnte sich nach unten, seine Finger schlossen sich um Shikamarus Kiefer, um den Kopf des Schattenninjas zurück und gegen den Boden zu drücken und so die Länge seiner Kehle bloßzulegen, die halb mit dem Stoff des Rollkragens bedeckt war.    Er spürte, wie Shikamarus Hände zu seinen Hüften schnellten, sich festkrallten und schoben; Neji drückte sich nach vorn, der Bewegung entgegen. Die kreisende Reibung ihrer Körper verstärkte ihr knisterndes Verlangen und befeuerte den Kampf zwischen Vergnügen und Macht, den sie austrugen.     Das ist alles, was es ist…das ist alles, was es ist…   Hätte der Kontakt ihrer Körper, der zu einer unkontrollierten Raserei wurde, nicht ausgereicht, um Neji dazu zu bringen, sich noch erregter und noch fleischlichere Lust zu fühlen, als er es für menschenmöglich gehalten hatte, bemerkte er plötzlich den Ausdruck auf Shikamarus Gesicht.    Er warf Nejis Verständnis von unkomplizierter Lust vollkommen über Bord.    Die normalerweise so abgespannte und desinteressierte Miene auf Shikamarus Zügen war zerbrochen und zeigte sich nun in der auffälligen Demonstration einer rohen und sinnlichen Gier. Neji fühlte, wie ihm der Anblick die Luft aus den Lungen riss. Allein der Gedanke daran, dass das im Inneren von jemandem existierte, der stets so locker und unberührt war. Diese scheinbare Unvereinbarkeit war absolut verführerisch. Augenblicklich lockerte sich der Griff von Nejis Fingern um Shikamarus Kiefer, sein Daumen strich sanft über die kantige angespannte Linie.    Niemals zuvor war er von irgendetwas derart fasziniert gewesen.    Shikamaru hob den Blick, seine schwarzen Augen schimmerten wie poliertes Obsidian. Leicht legte er die Stirn in Falten; er verstand die Veränderung in Nejis blassen Iriden nicht. Neji hätte es nicht benennen können, nicht einmal wenn er es versucht hätte, also starrte er einfach nur wortlos zurück und atmete hin und wieder heiser und zitternd aus.    Doch seine Augen verrieten, was er nicht in Worte fassen konnte.    Genauso wenig wie du…kann ich das aufhalten...   Er protestierte nicht, als sich Shikamaru auf die Ellbogen hochstemmte und wich auch nicht zurück, als der Schattenninja eine Hand hob, um sie in seinen Nacken zu legen und ihn entschieden in einen Kuss zu ziehen.   „Verdammt seist du, Shikamaru.“, schaffte er noch zu wispern, bevor sich ihre Münder trafen.    „Viel zu spät.“, murmelte Shikamaru gegen seine Lippen.    Neji ließ sich in das intensive Streicheln von Zungen sinken. Er schob sich langsam zurück auf seine Knie, während sich Shikamaru weiter aufsetzte; beide nach Dominanz suchend, bis sie voreinander knieten. Sie waren sich so nah, dass Neji spüren konnte, wie sich das harte Fleisch von Shikamarus Erregung gegen seinen Bauch drückte. Der Beweis seiner eigenen pulsierenden Länge machte sich als deutlich sichtbare Beule unter dem blassen Stoff seiner Hose bemerkbar, doch die Berührung, nach der er sich sehnte, blieb ihm verwehrt.   Shikamaru musste in seinem Körper gelesen haben, wenn nicht sogar in seinem Verstand, denn die Finger des Nara glitten südwärts und packten ihn grob durch den Stoff.   Unkontrolliert zuckend unterbrach Neji den Kuss mit einem abgehackten Keuchen. „Fuck…“   „Das“ Shikamaru rieb mit dem Handballen über die harte Erektion des Hyūga. „hat nichts mit Kontrolle zu tun.“   Neji stieß zischend den Atem zwischen den Zähnen aus und spannte den Kiefer an, bis es in seinen Ohren zu rauschen begann, doch es war nichts im Vergleich zu dem dumpfen Schmerz zwischen seinen Beinen. Er konnte spüren, wie sich dieser schwindelerregende Rausch in seiner Lendengegend zu einem Knoten zusammenzog und mit jeder streichenden Bewegung von Shikamarus Hand noch mehr süßen Druck aufbaute.    „Kami…“   Neji presste seine Stirn gegen Shikamarus und tat alles, um sich davon abzuhalten, den Kopf in den Nacken zu werfen. Fassungslos versteifte er sich, als sich Shikamarus geschickte Finger an dem Verschluss seiner Hose zu schaffen machten. Gleich darauf glitten sie unter den Stoff und schlangen sich in einer talentierten Berührung um den mächtigen Schaft seines verhärteten Fleisches.    „Fuck…“, stöhnte Shikamaru auf, suchte und fand Nejis Lippen mit einem tiefen schnurrenden Murmeln. „Passt zu deinem Ego – und ich dachte schon, du würdest kompensieren.“   „Ngh…fick…dich…“, keuchte Neji trotz des unterschwelligen Kompliments; viel zu betrunken von Lust, um einen schlagfertigen Konter liefern zu können.    Langsam zog Shikamaru seine Faust von der Wurzel bis hinauf zu der tropfenden Spitze; Nejis Hüften drückten sich dem Nara entgegen und seine Lippen öffneten sich leicht. Doch er gab keinen Laut von sich, hielt sich zurück und die Geräusche tief in seiner Kehle verschlossen.    „Bewege dich zusammen mit mir…“, raunte Shikamaru, doch trotz der beständigen Liebkosung seiner Hand fiel sein feuchter Atem zittrig und abgehackt gegen Nejis Mund. „Bewege dich!“   Die Worte waren wie Öl auf das Feuer dieses unbändigen Verlangens in den Tiefen von Nejis Leistengegend. Ohne zu zögern griff er nach unten, um Shikamarus Schritt durch schwarzen Stoff zu umschließen und ihn hart genug zu streicheln, dass es dem anderen Ninja ein kehliges Stöhnen entlockte.    „Bewege du dich.“, zischte er, bevor er seine Lippen in einem Kuss auf Shikamarus neigte.    Das Beben von Shikamarus Knurren klang auf Nejis Zunge nach, als er sie fordernd in den einladenden Mund stieß. Doch es war nichts im Vergleich zu dem rauchigen Stöhnen, das er hinunter trank, während er die pochende harte Erregung des Nara von dem lästigen Stoff befreite. Er spürte, wie Shikamaru erschauerte, als er seine langen Finger um die beeindruckende Länge legte und sein Daumen die Unterseite der geschwollenen Spitze neckte.    Niemals zuvor hatte er einen anderen Mann auf diese Weise berührt; niemals hatte er den Drang oder das Verlangen danach verspürt. Doch hier und jetzt wollte er nichts sehnlicher, als noch mehr dieser tief begrabenen Lust aus der rauen und feuchten Hitze hervorzulocken, die zwischen ihnen schwelte.    Reiner Instinkt kümmerte sich um den Rest.    Der Kuss vertiefte sich und sie erreichten eine Wildheit, die dem groben Griff ihrer pumpenden Fäuste entsprach, während sich ihre Hüften den Bewegungen des jeweils anderen wie wogende Wellen entgegen rollten; beide nicht bereit, auf den Felsen des Vergnügens zu brechen, die ihre Atemzüge zu einem rauen und gebrochenen Keuchen zermahlten.   Neji konnte spüren, wie sich Lust weiter in ihm aufzutürmen begann wie ein Tsunami; sie stieg höher und höher mit jedem quälenden Gleiten und Drehen von Shikamarus Hand. Ein Beben ergriff seine Glieder, vibrierte durch seinen angespannten Oberkörper und seine verkrampften Schenkel.    Er fühlte frischen Schweiß auf seiner Haut ausbrechen.    Fühlte, wie sich seine Robe an ihn klebte.    Fühlte die erdrückende Hitze, die seine Entschlossenheit dahin schmelzen ließ, während er verzweifelt darum kämpfte, sich an ihr festzuhalten.    „Lass los.“ Shikamarus raue Stimme leckte wie Flammen über seine Nerven.    Neji schüttelte heftig den Kopf mit dem einzigen Ergebnis, dass seine Hand beiseite geschoben und von Shikamarus festem Griff ersetzt wurde, der ihrer beider Längen zusammenführte und streichelte.    Heilige Götter…   Allein die Intensität dieses Vergnügens hätte dafür sorgen können, dass Neji schwarz vor Augen wurde; er war sich sicher, dass ein Teil von ihm bereits fort war, verloren in einer Strömung der Lust, von der er wusste, dass sie ihn zum Kentern bringen würde.    Nein…   „Nein…“   „Du bist so nah dran…Kami…hör auf, dagegen anzukämpfen…“   Nejis Finger schnellten in Shikamarus Nacken, gruben sich brutal in die Haut und suchten nach einem Anker, der ihn davon abhielt, auseinanderzubrechen.    Sein Stolz und sein Verlangen fochten tief in seinem Inneren ihr wirbelndes Chaos aus.    Doch nicht einmal dieser Kampf vermochte es, die erotische Macht aufzuhalten, die sich noch enger um ihn schlang und noch härter vorwärts drängte.    Er spürte, wie sich Shikamarus Stirn gegen sein Hitai-ate lehnte. Ihre Köpfe berührten sich auf eine seltsam zärtliche und liebevolle Weise, die im Widerspruch zu dem Rhythmus der festen Hand stand, die sie immer weiter dieser verheißungsvoll glühenden Befreiung entgegentrieb.    „Neji…lass einfach los…“   Neji hätte nicht festhalten können, selbst wenn er es gewollt hätte.    Diese sanft gesprochenen Worte zusammen mit der groben Liebkosung von Shikamarus Hand an ihrer beider Erregungen stieß ihn über die Klippe. Die Spirale der Lust, die sich in ihm aufgebaut hatte, explodierte und sandte Schockwellen in alle Richtungen durch seinen Körper. Sie jagten mit einem Schauer durch ihn und zerrissen ihn von innen heraus mit heißem süßem Vergnügen.    Scharf bog er den Rücken durch, drückte seine bebenden Hüften tiefer der Hand des Nara entgegen und ein zittriges Keuchen brach zwischen seinen Lippen hervor.    Vage war er sich der nassen Hitze bewusst, die sich spritzend zwischen ihren Körpern verteilte, hörte und spürten ein tiefes weiches Stöhnen gegen seine Kehle, als sich Shikamarus Körper derselben Ekstase ergab. Sie wogte in mächtigen Wellen durch die beiden, brach über ihnen herein und trug sie auf einer atemberaubenden Flut der Erlösung davon, bis sie nichts mehr empfanden als das Gefühl zu schweben…   Neji wusste, dass sein Herz raste, atemlos keuchte er und seine Lungen brannten…   Er fühlte sich, als wäre er losgelöst von seinem Körper…wollte sich einfach mit der steten Ebbe des Vergnügens treiben lassen…   Die kochende Hitze verlangsamte und beruhigte sich zu einer verschleierten Wärme…   Ein steter Schlag pochte in seinem Inneren…ein leichter, gesättigter Puls…   Gott…wann war das letzte Mal, dass ich etwas Vergleichbares gefühlt habe?   Er bekam nie die Zeit, um sich daran zu erinnern.    Viel zu schnell spürte er, wie seine Sinne ihn zurückholten und die Wärme nach und nach vertrieben…   Das pulsierende Weiß, das hinter seinen Augen aufgeflammt war, verklang zu einem Schwarz.    Nach einer Weile wurde er sich wieder seines Herzschlages bewusst und bemerkte, wie sich seine Brust gegen einen Körper hob und senkte, der ebenso darum bemüht war, seine Atemzüge zu stabilisieren.    Nejis Augen glitten genau in dem Moment auf, in dem Shikamaru die Lider hob.    Ihre Blicke trafen sich, Körper spannten sich an, als sie von der kalten harten Realität gepackt wurden.   Fuck.   __________________ And so it begins! It's Lemon time... Ich hoffe SEHR, dass euch dieses Kapitel gefallen hat, da es mich teilweise den letzten Nerv gekostet hat, gemessen daran, WIE oft ich es geschrieben, gelöscht, neu geschrieben und wieder gelöscht habe -.-  Aber hier ist sie - die erste ShikaNeji Action ;)   Ich glaube, ich war bei der Veröffentlichung eines Kapitels noch nie so nervös wie diesmal...daher: Anregungen, Meinungen, Verbesserungsvorschläge - bitte immer her damit! :)   Vielen Dank aber wieder an alle, die mir zum letzten Kapitel eine Review da gelassen haben, ihr haltet meine Motivation zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt unglaublich aufrecht, da sich meine kreative Schreibfähigkeit gerade irgendwie winkend aus dem Fenster verabschiedet und mich ziemlich ausgebrannt zurücklässt...DANKE für eure lieben unterstützenden Worte und auch an alle Leser/innen, die dieser FF durch ihr Interesse Leben einhauchen und an alle neuen Favo-Einträge. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)