be mine - Du & Ich von Seiyna-chan (Fortsetzung) ================================================================================ Kapitel 3: Abschied ------------------- Ein 'Pling' ertönte und die Türen des Aufzuges öffneten sich für den 4. Stock des Wohnheimes.   Katsuki knurrte.   Löste sich brummend von ihm, legte beide Hände an seine Hüften, hob den Jungen mit einem kräftigen Ruck hoch und warf ihn über seine Schulter. Leicht taumelte er, hielt sich kurz an der Wand fest, bis sich seine Sicht wieder klärte. Das Grinsen um seine Mundwinkel wurde größer und dunkler. Er hob seine Hand von der Wand und klatschte einmal fest auf den Hintern von Izuku, kniff einmal fest hinein und ließ seine Hand dort ruhen.   Izuku quiekte erschrocken auf. Versuchte sich aus seinen Griff zu befreien, doch hatte dank des Alkoholpegels nicht die nötige Kraft dazu. Izuku schien wohl mehr getrunken zu haben als er selbst. Denn dieser kicherte, als ihm bewusst wurde, dass ihm die Kraft fehlte, um sich aus seinem Griff zu befreien. Katsuki tätschelte zufrieden mit sich selbst seinen Hintern.     Hatte wohl auch seine Vorteile.     Vom Aufzug bis zu seinem Zimmer war es nicht sonderlich weit. Kaum waren sie über die Schwelle der Tür hindurch, kickte er diese wieder ins Schloss. Angekommen vor seinem Bett warf er seinen Freund unsanft auf die Matratze. Während Izuku mit seiner Orientierung kämpfte, war Katsuki bereits dabei, sich seiner Hose zu entledigen und warf diese zu seinem Schreibtisch quer durchs Zimmer. Daraufhin zog er sich sein Shirt über den Kopf, welches seiner Hose sogleich folgte. Wo er genau seine Kleidung hinwarf, darauf achtete er nicht. Sein Blick lag einzig und allein auf seinen Freund in seinem Bett, dabei leckte er sich genüsslich über die Lippen. Allein der Gedanke, sich gleich in seinen Freund zu versenken, überzog seinen Körper mit einem angenehmen Kribbeln.     Vielleicht war es der Alkohol, der ihm so denken ließ.   Ohne weiter Zeit zu verlieren, krabbelte er in sein Bett zu seinem Freund, schnappte sich sein Bein und zog ihn näher. Drückte fordernd seine Beine auseinander. Belustigt beobachtete ihn Izuku dabei, stützte sich mit seinen Armen vom Bett ab und stellte bereitwillig seine Beine neben ihm auf. Katsuki beobachtete ihn wie ein wildes Tier seine Beute. Doch eines wusste er, das dämliche Grinsen würde ihm gleich vergehen. Er griff unter sein Kinn, kraulte ihm kurz und zwinkerte ihm zu, was Izuku zu grinsen und grunzen brachte. Egal was er machte, sein Freund fand wohl gerade alles lustig, aber nicht mehr lange. Das Lachen würde gleich einem tiefen Stöhnen weichen. Seine Finger strichen hinab über seinen Oberkörper, wanderten über seinen Bauch direkt in seinen Schritt. Strich mit seiner Planken Hand einmal über die Beule, übte leichten Druck aus. Sofort sog Izuku scharf die Luft ein.   Er griff nach dem Verschluss seiner Hose, öffnete diese und streifte sie ihm von den Hüften. Da Izuku ihn weiterhin kichernd half, ihm aus seiner Hose zu schälen, fiel diese letztendlich vom Bett und sein grünhaariger Freund lag nur noch mit Shirt und Unterwäsche vor ihm. Izuku streckte seine Hände nach ihm aus, dabei warf er ihm Küsschen entgegen. Kopfschüttelnd kam er seiner Bitte nach. Katsuki warf sich in seine Arme, sofort legten sich die Arme von Izuku um seine Schultern, drückten ihn gegen den Körper unter ihm und er wurde sofort in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Seine Beine umklammerten seinen Rücken, als hätte er Angst, dass der Blonde vorhaben könnte zu fliehen. Doch das würde ihm im Traum nicht einfallen.     Seine Sorgen schienen vollkommen unbegründet zu sein. Izuku liebte ihn. Daran musste er nicht zweifeln. Seine Hand rutschte unter sein Shirt und umspielte seine Brustwarzen. Zwickte und neckte diese, dabei übte er Druck gegen die Erregung des anderen aus, indem er sein Becken mit leichten Bewegungen gegen ihn drückte. Lustvoll warf Izuku seinen Kopf in den Nacken. Dieser schien es kaum noch zu erwarten, ihn endlich zu spüren. Doch Katsuki wollte ihn quälen. Er ließ von seinen Brustwarzen ab, griff nach dem Saum seines Shirts und schob es nach oben. Izuku setzte sich im Bett auf, hob seine Hände nach oben und ließ sich das Shirt über den Kopf ziehen. Katsuki warf dieses Stück Stoff über seine Schulter in den Raum.   Seine Hand legte sich auf seine Wange, gegen diese sich Izuku leicht schmiegte, daraufhin zog er den Jungen an seine Lippen. Ein intensiver Kuss war die Folge. Seine Hände rutschen den nackten Oberkörper von seinem Freund hinab. Strichen über seine zarte helle Haut, hinterließ bei jeder Berührung seiner Haut eine sanfte Gänsehaut auf seinem Körper. Angekommen an seiner Hüfte schob er Izuku auf seinen Schoß. Dieser drückte sich so nah an ihn, dass er seinen Hintern über sein vor Erregung pochendes Glied spüren konnte. Sein Schwanz zuckte vor Freude. Zu allem Übermut rieb sich Izuku auch noch an ihm. Er zischte erregt auf und biss Izuku unabsichtlich in seine Lippe. Leider war der Biss etwas zu fest, denn er konnte bereits etwas Blut auf seiner Zunge schmecken, er saugte sich an seiner Lippe fest, bis er kein Blut mehr schmecken konnte. Daraufhin löste er sich von seinen Lippen und legte seinen Mund auf seinen Hals. Strich mit seinen Zähnen die empfindliche Haut entlang. Der Grünhaarige kippte seinen Kopf zur Seite, um ihn mehr Spielraum zu geben.   "Mhmm" schnurrte Izuku zufrieden. Das turnte Katsuki noch mehr an, so saugte er sich an seiner Halsbeuge fest, um ihm ein Andenken zu hinterlassen. Doch Izuku schien wie benebelt zu sein. Ein schelmisches Grinsen erschien auf seinen Zügen. Izuku legte plötzlich beide Hände auf seinen Brustkorb und drückte ihn rückwärts aufs Bett, saß nun rittlings auf seinen Hüften und bewegte sich leicht. Sanft legte Katsuki seine Hände auf seine Oberschenkel und streichelte leicht über seine nackte Haut. Izuku ließ seine Hände über seinen Oberkörper gleiten. Erkundete jeden Millimeter seiner Haut. Katsuki genoss es. Überall, wo ihn Izuku berührte, kribbelte es. Ein Gefühl, was er niemals missen wollte.   Es war als würden Izukus Finger überall sein. Hitze entfaltete sich in seinem Körper, er erstarrte regelrecht. Heiß und unnachgiebig brannte sein Körper und er genoss es. Genoss es, sich fallen zu lassen. Zumindest vorerst. Die Finger von Izuku huschten unter seine Unterwäsche und umfassten seinen harten Schwanz. "Haah~", das hatte er nicht erwartet.   Kurz rieb Izuku sein Glied, ließ aber gleich wieder von ihm ab, um ihm seine Unterwäsche vom Körper zu schieben. Durch diese erregenden Stromschläge die soeben durch seinen Körper jagten kam auch wieder Bewegung in seine Glieder. Seine Finger glitten von seinen Oberschenkeln über seine Hüften und da stellte er fest, dass sein Freund keinen schützenden Stoff mehr um seine Lenden trug. Wann hatte er sich diese ausgezogen? Doch viel Zeit zum Grübeln blieb ihm nicht. Izuku saugte bereits an seinem Hals und schien ihm ebenfalls ein Andenken hinterlassen zu wollen. Dabei waren sie stets darauf bedacht, keine eindeutigen Flecke zu hinterlassen. Schon mal, da sie ihre Beziehung bis vor einer Woche noch verheimlichen wollten und Lustflecken sprachen ihre eigene Geschichte. Doch würden ihm die zweideutigen Blicke seiner Freunde so oder so auf die Nerven gehen. Da verzichtete er lieber auf eindeutige Zeichnungen. Doch war seine momentane Situation nicht eine klare Ausnahme? Seit ihrem Outing schien das Izuku ziemlich egal zu sein oder war es einfach der Alkohol, der ihm so denken ließ? Konnte aber auch an der Tatsache liegen, dass sie sich morgen trennen mussten. Trennen.. Sein Herz zog sich bei den Gedanken schmerzlich zusammen.     Abschied..     Fiel es ihm wieder ein. Er ertrug diesen Gedanken nicht. So lange ohne diese Berührungen, ohne diese sanften Lippen, wie sollte er das Überstehen? Doch abermals kam er nicht zum Grübeln. Ob das gut oder schlecht war, konnte er nicht sagen. Alles, was er wusste war, dass er etwas kühles Gelartiges auf seinem Glied spürte und die Hand von Izuku, die sich um sein Glied schloss und dass Kühle etwas mit leichten Bewegungen darauf verteilte. Nicht schnell, dass man davon kommen könnte aber dennoch..-   Warte.. Was war das?   Er spürte einen kleinen Widerstand gegen seine Eichel drücken. Erschrocken riss er die Augen auf, die er zuvor genießerisch geschlossen hatte, um nachzusehen, was Izuku über ihn trieb. Izuku wirkte angespannt. Hatte sein Becken etwas angehoben. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, welchen Widerstand er gerade spürte.   Er wird doch nicht! Nein! Er kann nicht einfach..     "Deku nicht! Warte-" kaum hatte er den Gedanken laut ausgesprochen, senkte sich Izuku bereits. Verzog schmerzerfüllt das Gesicht und stieß die Luft zischend aus.   Er spürte, wie er immer mehr und mehr in Izuku glitt. Es war feucht und so unglaublich heiß und eng. "Ahh Fuck!", stöhnte er auf. Wann hatte sich Izuku mit Gleitgel befeuchtet? Bekam er heute überhaupt noch etwas mit? Er konnte nicht mal mit Sicherheit sagen, ob sich Izuku vorbereitet hatte oder nicht. Doch Izuku ließ ihm keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Seine Hände stützten sich auf seinem Oberkörper ab und er begann sich leicht auf und ab zu bewegen, warf dabei lustvoll seinen Kopf in den Nacken "Ah Kacchan", stöhnte dieser seinen Namen.   Dieser Junge brachte ihn noch um!   Es war, als hätte sich in Katsuki ein Schalter umgelegt. Die Erregung schallte mit tausend Stromschlägen durch seinen gesamten Körper. Seine Finger auf seinen Hüften bohrten sich unsanft in die Haut des Grünhaarigen und er begann damit von unten in seine heiße Enge zu stoßen. Bei jedem Stoß presste Izuku stöhnend seinen Muskel zusammen, was ihm seinem Orgasmus immer Näher brachte. Das musste er verhindern, sonst würde er zu früh kommen! Er schubste Izuku von sich runter, dieser sah ihn verwirrt an "Auf die Knie. Sofort!"     Es dauerte einen Wimpernschlag, bis sich Izuku aufrappelte und seiner Aufforderung nachkam. Er konnte nicht länger warten. Kaum hatte sich Izuku ansatzweise auf seine Knie gestellt, griff er bereits nach seiner Hüfte, schob seinen Hintern zu sich und drückte seine Beine auseinander.   Er griff nach seinen Pobacken und presste diese grob auseinander. Langsam beugte er sich runter und strich mit seiner Zunge über seine Ritze. "Haahhh jaa", ertönte das Stöhnen von Izuku durch den Raum, drückte sich verlangend ihm entgegen. "Oh so willig schon?" Schnurrte Katsuki , nahm seinen Finger und verwöhnte ihn mit sanften Stößen, nahm einen zweiten dazu, bis er seinen empfindlichen Punkt letztendlich traf "Naahha jaa mehr.. Ka.. Ohh Gott!" Verlangend nach mehr drückte Izuku sein Becken seinen Fingern entgegen. Wollte mehr von dem unglaublichen Gefühl. Genug war es mit Sicherheit noch nicht. "Bitte Kacchan. Fick mich"   Und wie er ihn gleich ficken würde! Mit beiden Händen hielt er seine Hüften fest und drang mit einem kräftigen Stoß komplett in ihn ein. Sah dabei zu, wie sein Schwanz ihn komplett ausfüllte. "Oh Gott jaaahh", stöhnte Izuku ungehindert weiter. Er zog sich wieder fast ganz zurück und stieß wieder fest zu. Beschleunige sein Tempo mit jedem weiteren Stoß und fickte ihn so hart, das Izuku nicht mehr wusste, wo vorne und hinten war. Stoß um Stoß immer tiefer.   Stimulierte dabei seinen erogenen Punkt "Haah ja schneller.. fester nnghh jaa", stöhnte Izuku weiter. Sein Stöhnen hatte einen so wunderschönen Klang, davon würde er nie zuviel bekommen. Ob es am Alkohol lag, dass dieser so ungeniert sich seiner Lust hingab? Katsuki war es ziemlich egal ihm gefielen seine lustvollen Töne. Er genoss es, wie er sich wandt, nicht wusste, wohin mit all seiner Lust. Seine Finger krallten sich in die Laken, sein Körper zitterte vor Lust. Er spürte, wie sich der Muskel um sein Glied zusammenzog. Ihn immer mehr aufnahm. Mit jedem festen Stoß stimulierte er seinen empfindlichen Punkt und ließ Izuku dabei immer wieder aufschreien.   "Ahh, Kat- suki.. ich hahhaa", er drückte seinen Rücken durch, ein letztes Mal stieß er fest gegen seinen empfindlichen Punkt. Das genügte für Izuku. Sein Orgasmus überrollte ihn übermächtig, sein Körper vibrierte und riss Katsuki mit über die erlösende Klippe "Fuck Izu", stöhnte der Blonde laut auf und kam keine Sekunde später in Izuku. Kraftlos sank er auf seinen Rücken und brauchte einige Zeit, um sich von seinem Orgasmus zu erholen.   Er zog sich aus ihm mit letzter Kraft zurück, griff nach der Packung Taschentücher und wischte seinen Geliebten notdürftig sauber. Daraufhin rollte sich Izuku auf den Rücken und atmete immernoch hektisch. Katsuki versuchte auch das Bett etwas sauber zu machen, was nun mit Izukus Ejakulat benetzt war. Legte sich dann neben Izuku und zog ihn fest in seine Arme. Dieser schmiegte sich an seine Brust und driftete erschöpft ins Land der Träume. Er vergrub seine Nase in seinen grünen Haarflaum und sog tief den süßen Duft von seinen Freund in seine Lungen. 6 Wochen würde er ihn nicht sehen. 6 Wochen würde er ihn nicht im Arm halten können. 6 verfickte Wochen würde er ihn nicht küssen dürfen. SECHS gottverdammte Wochen!     6 Wochen..     Er drückte ihm einen Kuss auf den Scheitel und genoss den Körpergeruch von Izuku. Ertrank förmlich darin, lauschte den ruhigen Atemzügen, strich sanft seinen Rücken auf und ab. Genoss ein letztes Mal seine Nähe und versuchte soviel von ihm zu tanken wie nur irgendwie möglich. Er weigerte sich zu schlafen, schließlich war es ihre letzte Nacht. Danach könnte er nur noch von ihm träumen.. Relativ spät verfiel auch er der Müdigkeit. Ließ seinen Freund keine Sekunde aus seinen Armen, drückte ihn fest an sich - wie ein Ertrinkender seinen Strohhalm.     ***     Der nächste Morgen war schwerfällig. Sein Kopf brummte etwas, seine Hand fühlte sich taub an und seine Lider waren schwer wie Blei. Nach ewigen Hin und Her schaffte er es, seine Lider doch zu öffnen. Musste feststellen, dass die Taubheit seines Armes vom Gewicht seines Freundes stammte, was schon in Ordnung war. Doch etwas ließ ihn stutzen. Er lag nicht wie erwartet im Bett von seinem Freund im 1. Stockwerk.. Sondern in seinem eigenen Bett in seinem Zimmer des Wohnheims im 4. Stock.   Wie kam er in sein Zimmer?   In seinem Zimmer, das er bereits gestern geräumt hatte. Selbst die Bettwäsche hatte er abgezogen. Wie zum Henker war er in sein Zimmer gekommen? Er blickte an sich hinab und musste neben dem schönen Körper, welcher halb auf ihm lag, feststellen, dass er nackt war. Nicht nur er, auch sein Freund, welcher noch friedlich vor sich hin schlummerte, war nackt. Hatte er gestern noch Sex? Seine Finger glitten durch den grünen Haarflaum, spielte mit den grünen Strähnen, während er krampfhaft grübelte, was gestern Abend so passiert war. Die Erinnerungen blitzen mit verschiedenen Bildern der vergangenen Nacht durch seinen Kopf.   Ohja und wie er Sex hatte! Und was für einen...   Einen unglaublich geilen Sex sogar!   Ein fettes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, wenn er daran zurückdachte. Sein Stöhnen hallte wie ein Echo durch seine Ohren. Wie er das vermissen würde.. Vermissen.. Das überglückliche Grinsen verzog sich augenblicklich und ließ seine Mundwinkel nach unten fallen.   Vermissen..   Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Sein Magen rumorte gefährlich, als ihm wieder in den Sinn kam, was das bedeutete. Sein Herz schmerzte unglaublich, als ihm die Realität kalt entgegenlachte und sich dieses Wort wieder in seine Gedanken schlich. Dieses bittere, undankbare Wort..     Abschied.     Heute war es soweit. Heute würden sich ihre Wege trennen. In nicht mal 3 Stunden würde er sich verabschieden müssen für die nächsten Wochen. Dabei hatte er noch nicht einmal die Gelegenheit dazu, ihn seiner Mutter vorzustellen. Seiner Mutter.. die nicht einmal wusste, dass er schwul war. Wie sollte er das alles nur Bewerkstelligen? Ob er ihn besuchen kommen würde? Ihm blieb nicht mehr viel Zeit, um darüber nachzudenken oder ihn danach zu fragen. Es gab gerade weitaus wichtigere Dinge.     Frustriert atmete er aus. Beugte sich zu ihm runter und hauchte ihm einen Kuss auf den Scheitel. Strich von seinen Haaren über sein Gesicht und fuhr mit dem Daumen über seine zahlreichen wunderschönen Sommersprossen. Er musste ihn wecken, ob er wollte oder nicht. Warum war das alles so wahnsinnig schwer?   Da sie im falschen Zimmer übernachtet hatten, mussten sie auch noch in den 1. Stock um sich umzuziehen, also blieb ihnen noch weniger Zeit für ihre letzten Kuscheleinheiten. Er seufzte.     Also beugte er sich hinab und verteilte Küsse über seine Sommersprossen, seine Nase, seinen Wangenknochen und über seine Augen. Langsam aber sicher erwachte sein Freund aus seinem zuckersüßen Schlaf. Er liebte es, ihn im Schlaf zu beobachten, doch wenn er ihn jetzt nicht weckte, blieb ihnen kaum noch Zeit, um sich ausgiebig voneinander zu verabschieden.     "Guten Morgen" streckte sich Izuku auf seiner Brust, legte daraufhin seine Hände um seine Schultern und verschloss ihre Lippen für einen süßen Kuss. Katsuki konnte nicht anders, als den Kuss mit Hingabe zu erwidern. Er legte seine Hände um seinen Körper und zog ihn nah an sich. Der Kuss wurde intensiver und fordernder. So dauerte es nicht lange, bis Izuku unter ihm lag. Willig und bereit für die nächste Runde, doch diese musste ausfallen.   "Wir müssen uns fertigmachen. Sind wohl im falschen Zimmer gelandet", er drehte seinen Kopf im Kreis, um zu deuten, das sie sich in seinem Zimmer befanden. Izuku kicherte, fuhr mit den Händen seinen Rücken entlang nach unten, kniff ihn kurz in den Hintern und ließ seine Fingerspitzen wieder nach oben gleiten. Katsuki überkam ein wohliger Schauer. Izukus Hände hielten in seinem Nacken und zog ihn zu sich runter "Wir haben dafür keine Zeit. Wie sehr ich dich jetzt auch möchte", nuschelte er gegen seine Lippen, ehe sie Izuku miteinander verschloss. Er ließ den Kuss kurz zu. Genoss seine süßen Lippen, bevor er sich wieder von ihm löste. Lösen musste, bevor sein Verstand sich gegen seinen Kopf richtete und er der Versuchung nachging, sich seinem Freund hinzugeben und ihn jeden Wunsch zu erfüllen.   Doch Izuku zog nur eine Schmolllippe, sah ihn mit seinen großen Augen zuckersüß an. "Sieh mich nicht so an. Beweg deinen süßen Arsch und zieh dich an", raunte er in sein Ohr, biss in dieses hinein und zog gierig daran. Nichts wollte er lieber, als ihn zu spüren, doch es ging jetzt einfach nicht. "Das DU mich einmal auf Abstand hälst ist mir auch Neu", dabei zog Izuku skeptisch die Augenbrauen nach oben. Doch Katsuki verdrehte nur die Augen.   Klar wollte er ihn. Keine Frage!   Doch ihm fiel der Abschied jetzt schon so schwer. Wie sollte er diesen überstehen, wenn er ihn auch noch spürte? Ihn hörte..   Ein letzter inniger Kuss und Katsuki löste sich vollkommen von ihm. Reichte seinem Freund eine Hand und half ihm dabei, aufzustehen. Murrend kam Izuku seiner stillen Geste nach. Sie suchten ihre verstreuten Klamotten zusammen und zogen sich ihre Sachen von gestern nochmals an. Katsuki fragte sich, wer von ihnen ihre Kleidung einfach wild in seinem Zimmer verteilte.. Er hasste Unordnung und konnte sich nicht vorstellen, dass er das gewesen sein soll.   Als sie angezogen waren, gingen sie zusammen runter in den 1. Stock. Dort gingen sie nacheinander Duschen und sich umziehen. Er wäre gerne mit Izuku zusammen duschen gegangen, jedoch war ihm mehr als bewusst, dass er seine Hände beim Anblick seines tropfennassen Körpers nicht bei sich behalten könnte. Er würde sich nicht zurückhalten können oder sich zurückhalten wollen. Zudem waren sie im 1. Stockwerk nicht unbedingt alleine. Selbst in seinem Stockwerk könnten sie dies nicht bringen. Zwar wussten seine Mitschüler, dass sie zusammen waren, und es störte sie nicht im Geringsten, wenn sie sich im anderen Stockwerk aufhielten, dort übernachteten und sich am nächsten Morgen im Stockwerk des anderen kultivierten, doch ging eine gemeinsame Dusche doch etwas zu weit. Für etwas Privatsphäre wäre er dann doch dankbar. Vorallem, da Izuku alles andere als leise war.   Nachdem sie geduscht waren, frische Kleidung am Körper trugen und auch ihre Reisetasche fertig gepackt hatten, gingen sie zusammen ins Erdgeschoss. Händchenhaltend mit Koffer in der jeweils anderen Hand tragend.   Im Aufenthaltsraum war schon leichter Trubel. Es wurde wild durcheinander gesprochen, Koffer und Taschen standen im Raum verteilt. Auch am Esstisch waren noch reichlich Schüler dabei, ihr Frühstück zu verzerren. Nach und nach wurden immer mehr von seinen Mitschülern von ihren Eltern abgeholt. Seine Eltern waren zum Glück noch nicht dabei.   Nun waren sie nur noch zu viert. Katsuki, Izuku, Eijiro und Tsuyu. Zusammen standen sie vor dem Gebäude des Wohnheims und warteten auf die Ankunft ihrer Eltern.   "Tschüß! Wir sehen uns im Feriencamp, quak", winkte ihnen Tsuyu zum Abschied und stieg ins Auto ihrer Eltern.   Ein weiteres Auto fuhr in die Einfahrt.   "Das ist meine Mutter", äußerte sich Izuku neben ihm, drückte etwas fester seine Finger, die miteinander verschränkt waren und fuhr mit dem Schuh mehrmals über den Asphalt am Boden. Sein Blick beständig auf seine roten Schuhe gerichtet.   Katsukis Herz setzte aus.   Alles schnürte sich in ihm zusammen. Er wollte atmen, doch er hatte nicht das Gefühl, als würde Luft in seine Lungen kommen. Nun gab es kein Zurück mehr.   Es vergingen einige Sekunden, in denen keiner etwas sagte. Langsam blickte Izuku zu ihm auf. Wässrige grüne Augen blickten vorsichtig in seine, versuchten sich an einem gequälten lächeln. Er seufzte schwer.   "Komm her", sagte Katsuki schwer, zog seinen Freund ein letztes Mal in seine Arme. Vergrub sein Gesicht in seinen Haaren. Tief atmete er seinen Geruch in sich ein, als würde er Angst haben, diesen Geruch jemals zu vergessen. "Pass auf dich auf", nuschelte er gegen seine grünen Haare und drückte seine Lippen auf seinen Haaransatz. Izuku nickte. Sein Körper begann in seinen Armen zu beben und zu zittern. Er wollte Izuku leicht von sich drücken, um in sein Gesicht blicken zu können, doch der Kleinere klammerte sich fest gegen seinen Körper.     "Du fehlst mir.. Du wirst mir so wahnsinnig fehlen", schluchzte Izuku. Nun war es auch um Katsuki geschehen. "Scheiße! Du wirst mir auch fehlen", mit aller Kraft drückte er Izuku von sich, griff in seinen Nacken und presste seine Lippen auf die des Grünhaarigen. Als sie sich wieder voneinander lösten, nahm er sein Gesicht in beide Hände und wichte seine Tränen mit dem Daumen beiseite. "Pass auf dich auf und komm heil wieder zu mir zurück. Hörst du?", der Grünhaarige nickte mit Tränen in den Augen. "Schreib mir, wenn du zuhause bist und ruf mich an! Versprich mir, dass du dich meldest!", forderte er. Drängte mit aller Kraft seine Tränen zurück, versuchte seine Trauer nicht zu zeigen. Er wollte vor Izuku keine Schwäche zeigen. Izuku nickte langsam. "Mach ich. Ich liebe dich", ein letztes Mal drückte Izuku seine Lippen auf die von Katsuki.   Ein letzter süßer Kuss.   Daraufhin wischte sich Izuku mit dem Arm über seine Augen "Bis dann" nuschelte er leise und ging zum Auto seiner Mutter. Er packte seinen Koffer und seinen gelben Rucksack in den Kofferraum des Autos seiner Mutter. Griff nach der Klinge der Autotür und drehte sich nochmals zu dem Blonden um. Ein gequältes Lächeln lag auf seinen Zügen. Er winkte ihm nochmals zu und stieg letztendlich ins Auto. Katsuki hob zwei Finger zum Winken "Bis dann.. Ich liebe dich auch", er biss sich auf die Unterlippe, als ihm klar wurde, das er seine Worte nicht mehr hören würde. Er es ihm nicht gesagt hatte, dass er ihn auch liebte.       "Das war echt männlich, Bro" Eijiro legte seine Hand auf die Schulter von Katsuki. Etwas Warmes rannte seinen Wangen entlang. Er griff in sein Gesicht und stellte fest, dass es nass war. Wann hatte er das Letzte mal geweint? Er wusste es nicht mehr. Wie uncool..   "Er ist weg.. Er ist einfach Weg.", murmelte er. Sein Freund schien seine Bitterkeit bemerkt zu haben und zog ihn in seine Arme. Er klammerte sich an seinen besten Freund und ließ seine Emotionen einfach auf sich wirken. Kirishima strich beruhigend über seinen Rücken. "Ssht. Du weißt ja, wie es heißt.. Wahre Liebe überwindet alle Hindernisse", nun musste Katsuki grinsen und schüttelte belustigt seinen Kopf. Er löste sich aus der Umarmung seines besten Freundes und wischte sich die verdammten Tränen aus dem Gesicht. Weinen war doch richtig ätzend. "Was soll denn dieses Geschnulze. Wird einem ja richtig übel davon", ein mildes Lächeln schwang über seine Züge. Es war nicht das erste Mal, dass er froh war, jemanden wie Kirishima gefunden zu haben. In ihn hatte er einen richtig guten Freund gefunden, der ihn so mochte, wie er nunmal war. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, hatte er noch nie einen so guten Freund wie ihn an seiner Seite, der stets hinter ihm stand.   Zwei Autos weitere Autos fuhren gleichzeitig ein.   "Dann wären wir wohl jetzt abgeholt", stellte Eijiro fest. "Bis in sechs Wochen. Kopf hoch, Bro", der Rothaarige klopfte ihm ein letztes Mal auf die Schulter, hielt ihm die Faust entgegen für eine Brofist. Grinsend schlug er mit der Faust in seine. "Alles klar. Man sieht sich, Alter!" Eijiro nickte zustimmend, nahm sich seine Sachen und ging winkend dem Auto seiner Mutter entgegen. Er blickte noch lächelnd seinen Freund hinterher. Womit hatte er nur so einen Freund verdient?   "Kommst du endlich? Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit", fauchte seine Mutter aus der heruntergelassenen Autoscheibe. "Ich komm ja schon alte Schachtel", er nahm seinen Koffer und sein Reisetasche und schlenderte zum Auto. Wie er es hasste, wieder nach Hause zu müssen. "Nenn mich nicht so! Verzogener Bengel", fauchte sie ihn entgegen, gab ihm einen Klaps auf seinen Hinterkopf, als er sich auf den Beifahrersitz setzte. "Aua", rieb er sich seinen Hinterkopf, sagte aber nichts weiter dazu.   Wozu auch?   Sein Ellbogen lag haltend an der Stütze neben der Autotür und seinen Kopf stützte der auf seiner Faust ab. Sein Blick ging aus dem Fenster, beobachtete die vorbeiziehende Landschaft, seine Gedanken waren gänzlich woanders. Immer wieder zogen Bilder vor seinem inneren Auge vorbei. Bilder von diesen schönen grünen Augen, seine weichen Haare und seiner zuckersüßen Stimme. Oder einfach Erinnerungen an ihre gemeinsamen Momente.   Diese Wochen würden definitiv die Hölle werden. Sein Zuhause. Die alte Schachtel, welche ihn tagtäglich auf die Nerven gehen würde und sein Freund, den er nicht sehen konnte. Zudem musste er es seiner Mutter irgendwie beibringen, dass er schwul war. Einen Freund hatte, den er gerne bei sich hätte. Das einzig Gute an dieser beschissenen Sache war, dass er seine alten Freunde auf die Nerven gehen konnte und vorallem wird er seinen dämlichen Rektor einen Besuch abstatten. Er seufzte.   Wie man es auch drehte und wendete.   Es war einfach ALLES zum KOTZEN!     ~.~*♥*~.~     Puh, was für ein Kapitel..   Von Humor bis Erotik ud tiefe Trauer alles dabei xD   Nun verabschieden wir uns erstmal von Izuku.. Hoffe ihr werdet ihn nicht allzu sehr vermissen. Was denkt ihr, wie werden die beiden wieder aufeinandertreffen?   Geht ihre Beziehung zu Bruch? Lernt einer von beiden jemand anderen kennen? Eine Ahnung was in meinem verrückten Kopf vor sich geht? xD   Haja hoffe euch hat der Abschied gefallen ♥   Seiyna :* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)