Abenteuer mit einem Youkai von CheyennesDream (Inu no Taisho & OC Sorano (Du),) ================================================================================ Kapitel 8: Abreise ------------------ Ich will keinen Autor vor den Kopf stoßen, doch wer die beiden Vorgänger Youkai FFs kennt, weiß auch das es Anspielungen auf andere Geschichten gibt. Es soll euch Autoren zu Nachdenken anregen und damit ihr euch selbst infrage stellt. Eine kleine Hilfe also. Kapitel 8 - Abreise Du nimmst von Rei eine Schale Tee entgegen, nippst daran und fragst sie spontan: "Ist dir der Begriff Inu no Taisho geläufig?" Die Miko wirft dir einen verwunderten Blick zu, mustert dich intensiv, kann aber den Sinn hinter deiner Frage nicht verstehen. Dann erinnert sie sich, du hast erzählt, dein Vater ist ein Kaufmann gewesen, betrieb Handel, allerdings südlicher, eher an der Ostküste. Jetzt befindest du dich weit im Landesinneren und kennst vermutlich die Gegend nicht so genau. Dass du von dem Dämon gehört hast, beweist dein Interesse. Daher antwortet sie: "Ein sehr mächtiger Hundedämon und der Fürst dieses Landstriches. Er beschützt uns seit vielen Jahrzehnten, womöglich sogar schon seit Jahrhunderten, vor Eindringlingen. Man fürchtet ihn und schätzt ihn zugleich. Begegnet bin ich ihm noch nie persönlich, doch ich konnte seine dämonische Gestalt einmal aus der Ferne bei Vollmond bewundern." "Wenn ich ihn treffe, muss ich keine Angst haben, dass er mir Übles will?", stellst du eine Frage und bist unsicher. "Das weiß man bei Dämonen nie", sagt sie zweideutig und warnt dich: "Sei lieber auf der Hut!" Sie beugt sich vor, stochert mit einem Stecken in der Feuerstelle, um die Glut etwas anzufachen. Dann spricht sie weiter: "Etwas ist merkwürdig. Normalerweise hält sich Fürst Taro nie lange in einem bestimmten Landstrich auf. Er streift ständig umher. Doch seit Tagen kann ich seine mächtige Aura in dieser Gegend wahrnehmen." Darauf findest du keine Entgegnung, machst dir jedoch Gedanken darüber. Beinahe kommt dir der Verdacht, er ist hinter dir her. Doch das verwirfst du sofort wieder. Woher soll er von dir unscheinbaren Person Kenntnis haben. Rei lenkt dich außerdem ab und teilt dir mit, dass sie einige Tage verreisen wird, da der menschliche Fürst ihre Hilfe benötigt. Im ersten Moment willst du sie bitten, sie begleiten zu dürfen, doch sobald der Name Izayoi fällt, entscheidest du dich anders. Inuyashas Mutter willst du nicht begegnen. Stattdessen lässt du dir den Weg nach Musashi beschreiben, denn zum Glück hatte die Miko den Ort während ihrer Ausbildung besucht und kann dir daher weiterhelfen. Dein Sinneswandel kommt nicht von ungefähr. Nachdem du weißt, in welcher Epoche du dich befindest und da du dich vor Dämonen im Allgemeinen mehr fürchtest als vor einem Samurai, beschließt du deine Erkundung von Japan abzubrechen und hoffst der Brunnen im Osten führt dich wieder nach Hause. Du schließt eine Rückkehr nicht aus und versprichst deiner Freundin, sie wieder zu besuchen. Am nächsten Morgen verabschiedet ihr euch und geht getrennte Wege. Während Rei nach Süden marschiert, schlägst du die östliche Richtung ein. Eine Weile läufst du dahin, drehst dich jedoch ständig um, weil du ein merkwürdiges Gefühl hast. Mittags rastest du, und weil das Plätzchen dir gefällt, beschließt du hier zu bleiben. Das schöne Wetter nutzt du aus, setzt dich in den Schatten und widmest dich deiner eigenen Geschichte. Nachdem deine Protagonistin vor dem unheimlichen Schatten davongelaufen war, fing sie sich später wieder und nun schlägt sie sich, wie du, durch die Gegend. Du dichtest ihr, unerfahren, wie sie ist, ein paar Abenteuer an, in denen sie sich meisterlich schlägt. Gerade steht sie etlichen gefährlichen Männern gegenüber und versucht diese mit ihrer großen Klappe zu vertreiben, als du aufhörst und zur Besinnung kommst. Das Geschriebene entspricht nicht deinem Wesen, sondern ein paar von dir gelesene Geschichten anderer Autoren müssen da wohl abgefärbt haben. Daher beschließt du, das zu streichen und fängst noch einmal an dem Punkt an, wo Sorano während des Regens vor etwas Unbekannten die Flucht ergreift. Du hast schon den Stift angesetzt, als es im Gebüsch raschelt, du zusammenzuckst und dir das Herz schneller klopft. Du lässt den Block fallen, zögerst jedoch den Bogen zu nehmen, greifst stattdessen zu dem Stock und bereust die Wahl deiner Waffe. Ein kleiner Hase verirrt sich nämlich auf deine Lichtung und wärst du geistesgegenwärtiger gewesen, hättest du nun Fleisch zum Abendbrot. Du läufst ihm hinterher, doch das Tier schlägt Haken und verschwindet irgendwann. Kapitel 9 - Die Geschichte geht weiter Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)