Abenteuer mit einem Youkai von CheyennesDream (Inu no Taisho & OC Sorano (Du),) ================================================================================ Kapitel 6: Gefährliche Reise ---------------------------- Rei -   Dankbarkeit, Gnade, Höflichkeit Kapitel 6 - Gefährliche Reise Nur wenige Schritte weit kommst du, als du ein merkwürdiges Skelett findest. Dem Gerippe nach muss es sich um einen übermäßig großen Wurm gehandelt haben. Ein Schlangendämon vermutest du aus einer Eingebung heraus. Du erschauerst und bist froh, dieses Untier nicht lebend angetroffen zu haben. Schnell gehst du weiter und zuckst zusammen, weil es in der Nähe laut kracht. Sobald du dich umwendest, bekommst du mit, wie erst ein Baum und dann gleich daneben zwei weitere umfallen. Dann siehst du einen hellen Schemen in unheimlicher Geschwindigkeit dorthin springen, hörst ein Knurren und dann herrscht Ruhe. Selbst die Vögel, welche gerade noch ihr Morgenlied trällerten, sind verstummt. Dich beherrscht nur ein Gedanke, schnell weg hier und so rennst du los. In deiner Panik bekommst du nicht mit, der Weg, dem du folgst, führt dich nicht zum Dorf, sondern in eine andere Richtung. Du bemerkst es, als du atemlos stehen bleibst, dich umsiehst und die Hütten plötzlich hinter dir liegen. Offenbar hast du dein Ziel umgangen. Nach einer kurzen Überlegung wanderst du einfach weiter, da es sicherlich bald weitere Ortschaften geben wird, denn du erreichst eine breitere, viel benutzte Straße. Gelegentlich kommen dir Familien entgegen, mustern dich, grüßen höflich und setzen ihren Weg fort, ohne ein Wort mit dir gewechselt zu haben. Da deine Augen braun sind und du die Haare unter einem Kopftuch versteckst, schöpfen sie keinen Verdacht. Erst gegen Abend sichtest du in der Ferne wieder vereinzelt Hütten, vermutlich eine kleine Ansiedlung. Mehrere dunkle Punkte lösen sich von dort und kommen schnell näher. Aus einem Gefühl heraus verlässt du den Weg und suchst Schutz unter den Bäumen. Wie du gleich siehst, sind die Männer Samurai auf Pferden, dennoch willst du sie nicht treffen. Außerdem musst du deine nächsten Schritte bedenken. Willst du in dem Ort übernachten oder suchst du dir wieder eine Lichtung im Wald. Nach deinem letzten Erlebnis ziehst du menschliche Nähe vor und bist fest entschlossen, die Menschen um Obdach zu bitten. Vorher entscheidest du dich, noch ein paar Beeren zu essen. Während du sie pflückst, verlierst du dich in deiner Fantasie, denkst nach, wie du deine Geschichte fortsetzen möchtest und dir entgeht völlig, ein Spinnenhafter Dämon seilt sich von dem Ast über dir ab. Es fehlt nicht viel, er beißt dich, um dich zu lähmen, damit er dich dann einwickeln kann, um dich seinen Nachkommen als lebende Beute zu präsentieren. Da zischt es neben deinem Ohr und die Spinne, getötet von einem heiligen Pfeil, zerfällt in Einzelteile, welche neben dir niederfallen und teilweise dich treffen. Erschrocken schreist du, als du auch schon beiseite geschubst wird und deine Retterin einen weiteren Pfeil von ihrer Sehne schnellen lässt. Du schluckst, betrachtest die dämonischen Überreste und erhebst dich wieder. "Danke", kommt von dir und du brauchst noch eine Weile, bis du die Gefahr vollständig erfasst, in der du dich befunden hast. Danach wendest du ich der jungen Frau zu und erkennst in ihr eine Miko, anhand der rotweißen Kleidung, die sie trägt. "Ich bin Sorano", stellst du dich vor und benutzt den Namen aus deiner Geschichte. "Das war knapp", kommentiert die Fremde und will sich zu dir umdrehen, achtet jedoch wachsam auf ihre Umgebung. Ihr Verhalten veranlasst dich zu fragen, wobei du die höfliche Anrede benutzt: "Was habt ihr?" Die Miko steht starr, lauscht und mithilfe ihrer spirituellen Sinne scannt sie die Umgebung. "Ein Dämon", fasst sie ihre Erkenntnis in Worte, wendet sich dir zu und fordert dich auf: "Komm! Dieses mächtige Wesen möchte ich ungern treffen." Während sie losläuft, hat sie Fragen an dich: "Was machst du überhaupt so allein in der Wildnis?" Schnell erfindest du eine Geschichte, berichtest ihr: "Bei einem Überfall wurde meine Familie getötet und ich verlor alles. Mir sind nur noch die Sachen geblieben, die ich gerade trage. Sie haben alles mitgenommen. Vermutlich habe ich nur überlebt, weil ich bewusstlos im Gebüsch lag. Entweder bin ich ihnen entgangen oder man hielt mich ebenso für tot." Kapitel 7 - Eine neue Waffe Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)