The Kannagi von YamiyoTsukiko ================================================================================ Kapitel 3: Der Test beginnt --------------------------- Sie stieg aus einem Zug heraus und suchte den Ausgang der Station. Tsukiko war auf den Weg nachhause. Dabei war sie in Gedanken versunken. Kakashi Sensei hatte ihnen vorhin gesagt das sie noch nicht voll Erwachsene Ninjas sind und sie auch noch nicht offiziell im Team sind. Natürlich war Naruto derjenige der sich am lautesten darüber aufregte. Nachdem sie eine Erklärung von ihrem Lehrer verlangten, sagte dieser das nur 66% der Schüler diesen Test absolvieren und wirklich ein Team mit einem Jo-Nin kommen. Daraufhin fragte sie warum die Durchfalls Rate so hoch war, wenn es so oder so nicht mehr so viele Shinobi gibt. Kakashi antwortete ihr das genau das der Grund war. Da durch die vielen Kriege und Kämpfe gegen Ninjas damals so viele ihr Leben gelassen hatten, gab es nicht mehr so viele von ihnen. Und da sie eh nur wenige waren, wollten sie Leute haben die auch ein wirkliches Talent hatten und kämpfen konnten. Deshalb würden sie morgen einem Test unterzogen werden. Neben ihr lief eine Gruppe Jugendlicher vorbei die wahrscheinlich in ihrem Alter waren. Ich wette die müssen sich keine Sorgen um so einen Test machen. Sie hatte die Station gewechselt und wartete auf dem Gleis für den nächsten Zug. Um sie herum waren viele Menschen, doch das wunderte sie nicht. Tawarahama war die größte Stadt im Feuerreich, zugleich war es Nachmittag und die meisten Leute gingen aus der Frühschicht nachhause. Der Zug fuhr aufs Gleis hinein und ihr Blick fiel zur Seite. Wem sie dann sah konnte sie kaum fassen. Es war Kakashi Sensei. Er stand nur wenige Meter von ihr entfernt. Als der Zug stehen blieb und beide einstigen, standen sie mit nur wenig Abstand zu einander. Ihre funkelnden Diamanten Augen starrten ihm an. Als sie im Zentrum angekommen waren und beide ausstiegen, lief er komischerweise genau den gleichen Weg entlang wie sie. Sie kamen an einer Kreuzung an und Tsukiko blieb kurz stehen. ,,Sensei, findet ihr nicht auch das ihr mir ein wenig zu auffällig nachspioniert?” Der Mann mit der schwarzen Maske starrte sie an, ,,Nicht wirklich. Da ich dir nämlich nicht nachspioniere. Ich muss regelrecht ins Zentrum. Außerdem... musst du mich nicht so höflich ansprechen. Ich fühle mich so komisch alt, wenn du das tust” Kakashi war recht jung um ihr Lehrer zu sein. Er war gerade einmal in der Mitte seiner Zwanziger. Sie wurde sehr streng erzogen. Es fühlte sich seltsam an ihren eigenen Lehrer nicht förmlich anzusprechen. Aber wenn er das so wollte, dann sollte es so sein. Beide liefen schweigend nebeneinander und sie konnte nicht anders als zu denken das diese ganze Situation sehr bizarr war. Eine Frage brannte auf ihre Zunge und ehe sie sich versah, fragte sie auch, ,,Sensei, Naruto ist der Jinchuuriki, stimmts?” Keiner von ihnen stoppte bei dieser Frage und er gab ihr ein kurzes, ,,Ja”, als antwort. So als wäre es keine große Sache. Dann war es also wirklich wahr. In ihren Blondhaarigen Teamkameraden steckte der Kyuubi drinnen. Es war seltsam, wenn man bedachte wie viel Naruto am Lächeln, Lachen, Grinsen oder einfach nur allgemein laut war. Personen die die Bijuus in sich hatten, wurden fast wie Abschaum behandelt. Das war ihr aufgefallen nachdem sie mit ihm durch die Straßen Konohas gelaufen ist. Die Leute in diesem Stadtteil gaben ihn keine warmen Blicke oder ähnliches. Trotzdem war etwas seltsam. ,,Du bist nicht verwundert das ich darüber Bescheid weiß?”, fragte sie und blieb stehen Kakashi blieb ebenfalls stehen, legte seine Hände in seine Hosentaschen und starrte ihr dabei in die Augen, ,,Gibt es einen bestimmten Grund warum ich überrascht sein soll?” Überrascht weiteten sich ihre Augen und sie starrte ihm an. Er hatte nicht nur eine schwarze Maske die sein halbes Gesicht bedeckte, er hatte auch eine Augenklappe die sein linkes Auge verdeckte. Da sie in einer Großstadt lebten beachtete ihn niemand so wirklich. Es war normal das man Personen mit ganz “eigenen” Stylen rumlaufen sah. In normalen Kreisen würde er aber als sehr seltsam gelten. Es ist fas so als würde er... Beide standen vor einer großen Hauptstraße mit vielen anderen und warteten an einer Ampel. Die Straßen im Zentrum von Tawarahama waren groß und befüllt. Obwohl sie direkt nebeneinanderstanden, schaute keiner den anderen an. Mit ihrer Hand umfasste sie den Diamanten der von ihren Klamotten bedeckt war. Kurz bevor es grün wurde wehte der Wind und sie sagte, ,,Kakashi Sensei, du weißt was ich in Wirklichkeit bin, nicht wahr? Du weißt das ich die volle Kraft meiner Augen nutzen kann und noch mehr... Du weißt das ich die Kannagi bin” Es wurde grün und sie liefen mit der Menge über die Straße. Gerade als sie ihren ersten Schritt auf die Straße machten sagte er mit einem kurzen nicken, ,,Ja” Ihre Augenlider senkten sich ein wenig und sie sagte daraufhin, ,,Verstehe” Nachdem sie beide die Straße überquerten blieb er stehen und sie tat es ebenfalls. ,,Ich schätze hier trennen sich unsere Wege. Wir sehen uns morgen beim Test und vergiss nicht, du darfst nichts vor dem Test essen”, mit diesen Worten lief ihr neuer Sensei auch schon davon Zuhause angekommen zog sie den Blazer der Schuluniform, wie auch ihren grauen Pullover, aus. Unter ihrer weißen Bluse holte sie den Diamanten hervor und starrte auf diesen herab. Es wunderte sie nicht das Kakashi darüber Bescheid wusste. Ihr Großvater und der Hokage waren sehr enge Freunde gewesen. Er hatte ihm bestimmt davon erzählt. Jetzt verstand sie auch warum er nicht überrascht war das sie wusste das Naruto ein Jinchuuriki ist. Er kannte die Kraft ihrer Augen. Es wussten nur sehr engste Vertraute um ihr wahres Dasein. Der nächste Morgen kam schneller wie gedacht. Obwohl es erst fünf Uhr in der Früh war, waren die Straßen der Metropole dennoch schon sehr überfüllt mit Autos und Menschen die zu ihrer Arbeit gingen. Kakashi Sensei hatte ihnen gesagt, dass sie sich in Shinjuku treffen sollten. Einen großen und beliebten Stadtteil in Tawarahama. Zu Shinjuku gehörten die angesagtesten Karaokebars, beliebtesten Clubs, edle Restaurants und noch mehr. Da sie heute nicht in der Akademie waren trug sie anstatt ihrer Schuluniform eine mitternachtsblaue Tang Jacke, deren Ärmel ihr bis zu den Ellenbogen gingen. Vorne auf ihrer Jacke waren links und rechts zwei silberne Ryuu Drachen abgebildet. Die Enden ihrer Ärmel waren ebenfalls Silber. Da die Tang Jacke ihr etwas groß war, sah es fast so aus als würde sie diese als Kleid tragen. Aber darunter trug sie eine schwarze kure Hose. Sie legte ihre Hand auf ihren Mund, schloss die Augen und gähnte. Tsukiko war alles andere als eine Morgen Person. Nachdem sie ihre Augen wieder öffnete und zur Seite blickte, bemerkte sie das der Uchiha Junge nur wenige Meter neben ihr stand. Ihre Blicke trafen sich und sie nickte ihm zu. Er aber gab ihr keine Antwort und schaute weg von ihr. Was für ein unhöfliches Verhalten. Nach einer Weile kam auch Naruto an. In Gegensatz zu Sasuke begrüßte dieser sie mit einem lauten, ,,Guten Morgen!”. Jetzt fehlte nur noch ihr Sensei. Die Zeit verging und sie warteten und warteten. Irgendwann waren sie an den Punkt angekommen, an dem sie ihre Augen geschlossen hatten. Nach einer Weile sagte eine Stimme, ,,Hallo zusammen. Guten Morgen” Als die drei ihre Augen wieder öffneten, sahen sie Kakashi vor sich. ,,Du bist zu spät!!!”, beschwerte sich Naruto laut ,,Ich habe mich auf den Weg hierher verlaufen”, grinste der Jo-Nin Tsukiko verschränkte ihre Arme und schaute ihren Lehrer unglaubwürdig an. Naruto schien die ganze Sache nicht so zu verstehen, starrte ihm aber trotzdem verwirrt an. Dann räusperte sich Kakashi und gab ihnen alle eine Digitale Armbanduhr in die Hand. ,,Ende ist zwölf Uhr”, sagte er und die Schüller schauten sich gegenseitig an Dann nahm er zwei Glöckchen in die Hand, ,,Der heutige Test besteht daraus mir bis heute Mittag die Glöckchen zu entnehmen. Wer keins kriegt bekommt kein Mittagessen. Aber zuerst müsst ihr mich einmal finden. Wir sind hier in einer Großstadt mit sehr vielen Menschen. Ihr werdet schnell bemerken das es alle andere als einfach ist eine Zielperson mit so viel Menschen um einen herum zu finden. Außerdem greifen Geisterwesen auch gerne Menschen in der Stadt an. Was bedeutet das ihr nicht immer Missionen Außerhalb haben werdet” Sie brachten alle die Armbanduhr an ihrem Handgelenk an und starrten dann gleichzeitig auf den Bildschirm der die Zeit anzeigte. Dann von einem Moment auf den anderen veränderte sich der Bildschirm und eine Karte tauchte vor ihnen auf. ,,Ihr werdet alle von einem anderen Punkt anfangen mich zu suchen. In Missionen mit eurem Team ist Aufteilung sehr wichtig. Die Stadt ist zu groß um gleichzeitig alles miteinander zu erkunden” ,,Ano-san... Es gibt nur zwei Glökchen und wir sind drei Leute”, sagte Naruto Kakshi nickte, ,,Du hast es erfasst. Derjenige der keine Glocke bekommt wird nicht nur kein Mittagessen bekommen und dabei gefesselt, er wird auch in die Akademie zurückgeschickt und ist durchgefallen. Der schlechteste fällt also durch. Es können aber auch alle durchfallen. Ihr habt die Erlaubnis Kunai wie auch Shuriken zu nutzen. Wenn ihr nicht mit der Absicht mich zu töten angreift dann kriegt ihr sie sicher nicht” Tsukiko starrte ihm direkt in sein rechtes Auge. Er sagte nicht ganz die Wahrheit, das spürte sie. Was verlangt ihr von uns Sensei? Was ist es das du wirklich willst? ,,Ihr habt dreißig Minuten zu eurem Zielort zu kommen. Von da an seid ihr auf euch alleine gestellt. Diese gelten ab... JETZT!” Alle drei von ihnen rannten auf der Stelle los. Es dauerte nicht lange bis das Mädchen mit den Diamanten Augen die beiden Jungs komplett aus den Augen verloren hatte. Wirklich einfach zu ihrem Zielort zu kommen hatte sie es nicht. Es liefen viele Menschen vor ihr, hinter ihr und um sie herum. Kagami sei Dank war es zum Glück recht einfach diesen Auszuweichen. Dann war sie endlich an ihrem Zielort angekommen. Wie es der Zufall wollte war sie auf dem Dach eins Hochhauses gelandet. Sie musste zugeben das der Blick von hier oben kein hässlicher war. ,,Wie soll ich am besten an ihn hervorgehen...? Einfach anzugreifen wäre sehr naiv und nicht wirklich weise”, sagte sie und dachte nach Nachdenklich schaute sie zur Seite und sah an dem Fenster, das an der Tür war, ihr Spiegelbild. Ein Gedanke kam ihr in den und sie sie formte ein Jutsu, ,,Kagebunshin no Jutsu!” Ein Kagebunshin tauchte auf und sie trat einen Schritt näher auf ihn zu, ,,Ich will das du Kakashi Sensei aufsuchen gehst. Ich will wissen wo genau seine Stärken liegen und wie ich am besten gegen ihn vorgehen sollte. Lass dich aber nicht zu schnell auffliegen. Wenn er zu schnell herausfindet das du ein Kagebunshin bist wird er den Kampf nicht so ernst nehmen” Der Kagebunshin nickte ihr zu und verschwand. Sie blickte vom Hochhaus auf die Stadt vor ihr herab. Jetzt hieß es wohl warten. … Kakashi war in einer ruhigeren Nachbarschaft unterwegs. Ob man es glaubte oder nicht solche Orte gab es selbst hier in einer Stadt wie Tawarahama. Die Straße in der er rumlief war recht ruhig. Man hörte ein paar Vögel zwitschern und die Laute der Großstadt waren hier komplett verschwunden. Die beiden Jungs hatten ihr Glück bereits bei ihm versucht und beide waren gescheitert. Von dem Mädchen hatte er nichts gehört und von ihr war ebenfalls keine Spur zu sehen. Wenn man vom Teufel spricht. Da war sie auch schon vor ihm. Ihre Diamanten Augen glänzten in der Sonne. ,,Um ehrlich zu sein hatte ich nicht erwartet das du mich so gerade aus angreifen wirst”, sagte er Ihr Blick wurde strenger und ohne etwas zu sagen rannte sie auf ihm zu. Dabei packte sie einen Fächer heraus und griff ihm direkt an. Mit dem Fächer zu kämpfen hatte eine sehr lange Tradition in den Yamiyo Clan. Mitglieder des Clans lernten schon sehr früh mit diesen umzugehen. Er musste zugeben das Tsukiko ihren Fächer geschickt nutzte. Sie öffnete und schloss diesen zu dem richtigen Zeitpunkt. Dennoch war sie nicht gut genug um wirkliche Treffer zu erzielen bei ihm. Kurz bevor er sie mit einem Kunai traf machte sie einen großen Sprung zurück. Beide waren nicht mehr auf einer ruhigen Straße, sondern waren in einem Park gelandet. Er war einige Shuriken in ihre Richtung und sie wich diesem ohne große Probleme aus. Kakashi wusste das sie das Kagami besaß. Es war ein Dojoutsu wie das Sharingan, aber gleichzeitig war es anders. Dennoch war das nicht alles... sie war allgemein recht schnell. Tsukikor richtete sich auf und rannte in seine Richtung. Wieder versuchte sie mit ihrem Fächer in die Offensive zu gehen. Leider nur hatte ihr Lehrer ihre Taktik erkannt und gerade als er auf sie einstechen wollte mit einem Kunai, machte sie einen großen Sprung nachhinten. Jetzt war er derjenige der auf sie zu rannte. Schnell formte sie ein Jutsu mit ihren Händen. Seine Augen kniffen ein wenig zusammen. Er kannte dieses Jutsu ,,Suiton! Suiryuudan no jutsu!” Dann passierte es auch schon und ein großer Wasserdrache kam auf ihn zu. Der Drache traf Kakashi und sie dachte für einen Moment das sie gewonnen hatte. Ihre Augen weiteten sich und sie spürte es, jemand stand hinter ihr. Nicht nur irgendjemand, es war ihr Sensei. ,,Nicht schlecht aber leider auch nicht besonders gut” Gerade als er dachte das er Tsukiko zu Boden gebracht hatte, zerplatzte sie und seine Augen weiteten sich. Er hatte die ganze Zeit gegen ein Kagebunshin gekämpft? Dann verstand er es. Sie hatte ihm absichtlich einen Kagebunshin geschickt. ,,Schlaues Mädchen”, sagte er Er schaute vor sich hin. Die ganze Wieser war voller Wasser. Sie hat ein Suiton Jutsu benutzt ohne auch nur eine Wasserquelle in der Nähe zu haben. ,,Der Yamiyo Clan war ein berüchtigter Raiton Clan. Doch gleichzeitig... ist sie die Nachfahrin des Nidaime Hokage. Wie es aussieht hat sie mehr von ihn als ich dachte” … Tsukikos Diamanten Augen öffneten sich. Ihr Kagebunshin war zerplatzt. Dadurch bekam sie alle Informationen die sie brauchte und kam zu dem Beschluss, ,,Ich kann Kakashi Sensei nicht alleine besiegen” Es zu probieren wäre so als würde sie ein Eigentor schießen würde. Ob sie es wollte oder nicht ihr neuer Lehrer schien sehr viel Erfahrung zu haben. Ihr Kagebunshin hatte nicht einmal einen einzigen Treffer erzielt. Dazu hatte dieser nicht einmal bemerkt wie Kakashi auf einmal hinter ihr aufgetaucht war. Ihre Diamanten Augen schauten zum Himmel hoch, ,,Sieht wohl so aus als müsste ich meine Teamkameraden aufsuchen” Jeder adere würde verzweifeln und sich fragen wo er anfangen sollte in so einer großen Stadt. Aber Tsukiko wusste sich zu helfen. Sie kniete zu Boden und legte ihren Zeige- wie auch Mittelfinger auf den Boden. Wenn sie sich irgendwo hier in der Nähe aufhalten würden, dann würde sie ihr Chakra spüren. Während sie den Boden berührte schloss sie gleichzeitig ihre Augen. Ihr Radar war nicht so groß ausgeweitet wie bei erfahrenen Sensor-Typen, aber es half trotzdem. Sie konzentrierte sich ein wenig mehr und dann spürte sie auch schon was. Ihre Augen öffneten sich wieder und sie richtete sich auf. ,,Sasuke ist also in Harajuku. Das ist nicht weit von hier, vielleicht fünfzehn bis siebzehn Minuten zu Fuß? Nun ich schätze ich sollte mich auf den Weg machen” Und das tat sie dann auch. Je näher sie Harajuku kam, desto mehr spürte sie das sein Chakra aus dem Yoyogi Park kam. Sie lief durch den Park herum und sah sich um. Doch etwas war seltsam. Sie hatte eigentlich erwartet das der Uchiha rumlaufen würde und mit aller Kraft versuchen würde Kakashi die Glöckchen zu entnehmen. Aber sie spürte das sein Chakra sich nicht von der Stelle bewegte. Gleichzeitig war es auch seltsam von wo sie sein Chakra spürte. Sie lief quer durch die Wiese. Besser gesagt lief sie auf Büsche zu. Je näher sie diese kam, desto mehr verlangsamte sich ihr Gang. Mit ihren Händen schob sie die Äste der Büsche zur Seite. Was sie dann erblickte, hatte sie nicht erwartet. Sie blinzelte zweimal mit ihren Augen. Sasuke sein ganzer Körper war unter der Erde. Das Einzige war rausschaute war sein Kopf. Und als wäre das nicht genug gewesen waren neben ihm, und auf seinem Kopf, Blumen. Ihre Blicke kreuzten sich. Sie hustete einmal auf. Das Husten verwandelte sich schnell in ein lautes Lachen. Es war so laut das sie sich kaum einkriegen konnte. Sasuke sein Gesicht wurde vor Wut rot. Es reichte nicht, dass er nun in so einer Situation war, jetzt wurde er auch noch ausgelacht. Sein Uchiha Stolz war definitiv gekränkt. Tsukiko konnte aber nicht anders. Der Anblick von dem sonst so kalten Sasuke mit einer Blume auf den Kopf brachte sie dazu Tränen zu lachen. ,,Hör auf zu lachen! Das ist nicht witzig!”, sagte er mit einer wütenden Stimme ,,Du hast ja keine Ahnung wie Witzig das eigentlich ist”, sagte sie und kniete sich dabei zu ihm herunter, ,,Sieht ganz danach aus als hätte Kakashi Sensei Doton Shinjuuzanshu no Jutsu angewandt. Das ist um ehrlich zu sein wirklich Klever...” Beide starrten sich in die Augen. Sie wusste das er nicht fragen würde. Es war schon demütigend genug für ihm das sie ihm so sah. Deshalb würde er niemals einen Schritt weiter gehen um sie nach Hilfe zu fragen. Normale Personen, Menschen, zu verstehen war nicht leicht für das Mädchen mit den Diamanten Augen. Aber sie war nicht herzlos. ,,Also gut ich werde dir helfen” Zum Glück dauerte es nicht lange bis sie ihm herausbekommen hatte. Er starrte sie einen Moment an, bedankte sich aber nicht. ,,Sasuke-san, tun wir uns zusammen mit Naruto und kämpfen gegen Kakashi Sensei. Du hast ebenfalls gesehen wie stark er ist. Außerdem hat er bei weitem mehr Erfahrung als wir. Zusammen haben wir aber eventuell die Chance gegen ihn zu gewinnen” ,,Ich sehe keinen Grund warum ich mich mit dir oder diesem Idioten zusammentun sollte. Du scheinst ja nicht mal versucht zu haben gegen ihn zu kämpfen. Ich sehe keinen einzigen Fleck an dir. Ihr beide werdet mich nur aufhalten”, mit diesen Worten verschwand er auch schon Es wurde heiß in ihrem inneren und sie wusste das sie wütend wurde. ,,Dieser... undankbarer BENGEL!”, schrie sie Nicht nur hatte er sich bei ihr nicht bedankt, sondern sie auch in anderen Worten als feiges Häschen bezeichnet. Ihre Sympathie für ihm verschwand immer und immer mehr. Ab diesen Punkt wurde es ihr gleichzeitig egal. Sollte er probieren die Glöckchen alleine zu bekommen und seine Lektion lernen. Ihre letzte Hoffnung war Naruto. Doch in Gegensatz zu vor spürte sie sein Chakra nicht. Das bedeutete das er nicht in der Nähe war. Das war ein Problem, sie musste ihm unbedingt finden. Sie lief durch die Straßen und dachte die ganze Zeit darüber nach wo er sich nur befinden könnte. Als sie aufschaute machte sie ein überraschtes Gesicht. Tsukiko hatte gar nicht mitbekommen wo genau sie hinlief. Wie es das Schicksal aber wollte landete sie vor einem Schrein. Es war nicht nur irgendein Schrein. Es war der Schrein eines Gottes. Zuerst zögerte sie, doch dann verbeugte sie sich kurz und lief langsam auf diesen zu und ging durch den Eingang. Der Eingang war mit einem großen Tori beschmückt das eine geholzte Farbe hatte. Das erste was ihr auffiel als sie den Schrein betrat war das überall Windspiele an den Bäumen hangen. Alle von ihnen waren ganz eigen und hatten verschiedene Formen wie auch Farben. Der Wind wehte und eine wunderschöne Melodie erklang. ,,Das ist also der Schrein von Ichimokuren...”, murmelte sie Er war der Gott des Windes. Sie wusste das nicht, weil sie seinen Namen irgendwo gelesen hatte oder so etwas ähnliches, es war ein Gefühl in ihr das ihr das sagte. Dieses Gefühl hatte wohl etwas damit zu tun das sie die Kannagi ist. Doch das war einer der Einzigen “Götterkräfte” die sie bis jetzt in ihren Leben zu spüren bekommen hatte. Es hieß das sie das Orakel der Götter ist, aber sie hatte noch nie einen Gott gesehen oder war auf irgendeine Art getroffen. Sie ging zum Wasserbecken um ihre beiden Hände, wie auch ihren Mund, zu reinigen. Danach ging sie zum Altar, warf ruhig eine Münze in die Box, läutete die Glocke um den Gott zu grüßen, verbeugte sich zweimal und klatschte letzten endlich zweimal in die Hände. ,,Es tut mir leid, dass ich bis jetzt nie zu Besuch gekommen bin. Hätte ich gewusst das der Schrein hier ist... wäre ich früher gekommen Ichimokuren-sama. Vielleicht ist es nicht mein Recht nach Hilfe zu fragen. Aber ich wäre sehr dankbar, wenn ich etwas davon bekommen würde. Es muss nicht viel sein... nur ein kleiner Anschubser. Ich versuche meinen Aufgaben als Kannagi gerecht zu werden. Ich lerne viel, werde stärker und versuche meine Kräfte zu kontrollieren” Dann verzog sie ein wenig ihr Gesicht, ,,Aber... es ist alles nicht so einfach. Ich habe das Gefühl das ich trotzdem scheitere. Ich spüre manchmal wie Orten wie diesen die Präsenz von etwas höherem. Dennoch bin ich mir manchmal nicht sicher ob das alles nur Einbildung ist” Tsukiko richtete sich wieder auf und ging zu einem großen Becken das mit Räucherstäbchen gefühlt war. Sie selbst hatte einige Räucherstäbchen in der Hand und verneigte sich mit diesen ein letztes Mal vor dem Altar, bis sie diese dann selbst ins Becken steckte. Während sie dabei war den Schrein zu verlassen, hatte sie nicht bemerkt das jemand sie die ganze Zeit beobachtet hat und jedes Wort was sie sagte gehört hatte. Sie stand immer noch vor dem Schrein und wollte davon gehen. Fußschritte waren hinter ihr zuhören und sie blieb sofort stehen. Als sie sich umdrehte sah sie wie ein verletzter Sasuke an der Wand entlang schlich. Überall an seinem Körper waren Wunden zu sehen. ,,B-bitte... bitte h-hilf mir...”, sagte er mit einer schmerzvollen Stimme Wahrscheinlich sollte sie sich schlecht für ihm fühlen, doch das tat sie nicht. Sie hatte einen strengen Blick auf ihrem Gesicht und warf ein Kunai in seine Richtung. ,,Hilf dir selber” Nachdem sie ihm getroffen hatte verschwand “Sasuke”. Das wunderte sie nicht, denn sie hatte von Anfang an gesehen, dass es ein Genjutsu war. Sie besaß das Kagami, ihre Augen waren immun gegen Genjutsu. ,,Das war ein ganz schön lahmer Trick, wenn man bedenkt das Kakashi Sensei weiß was für Augen ich besitze...”, sagte sie zu sich selbst Gerade als sie sich aufmachen wollte um Naruto wieder zu suchen spürte sie etwas. Es war ein Gefühl das sie so nicht beschreiben konnte. Neben dem Schrein stand ein großer Steinfelsen. Als sie den Grund des Schreins betreten hat ist ihr dieser nicht aufgefallen, doch jetzt spürte sie das eine seltsame Aura von diesem kam. Mit langsamen Schritten ging sie auf diesen zu und als sie vor ihm stand, betrachtete sie ihm. Es gab nichts Besonderes and diesen Felsen. Jede normale Person würde einfach vorbeilaufen. Dann sah sie es. Im Stein gab es einen etwas größeren Riss. Vorsichtig lag sie ihre Hand darauf. Dieses Gefühl. Sie wollte ihre Hand wegziehen, doch es war zu spät. Von dem Riss im Stein kam eine große Windwelle auf sie zu. Mit ihren Händen verdeckte sie ihr Gesicht. Und gerade als sie dachte das es vorbei war, zog der Wind sie auf einmal in den Riss. Ihre Augen weiteten sich und sie versuchte dagegen anzukämpfen. Mit ihren Füßen lehnte sie sich an dem Gestein des Felsens ab, doch es war zu spät. Alles um sie herum wurde dunkel. Und mit der Dunkelheit um sie herum schloss sie ihre Augen. Ihre glitzernden Diamanten Augen schossen auf und was sie sah konnte sie kaum in Worte beschreiben. Vor ihr streckten sich verschiedene Inseln die aus Stein bestanden, doch das war nicht alles. Manche schwebten in der Luft. Um die Inseln auf den Boden ersteckte sich ein Meer von Nebel. Das Staunen hier hörte nicht auf. Auf jeder der Inseln gab es Ahorn Bäume mit roten Blättern. Schnell entdeckte sie das auf der Insel im Himmel der größte Ahorn Baum war. Als wäre das nicht genug fiel ihr auf das es hier dunkel war. Die Nacht beherrschte den Himmel und direkt auf sie herab, in einer Größe und Pracht wie sie es noch nie gesehen hatte, leuchte der Vollmond auf sie herab. Noch nie hatte sie den Mond so groß vor sich gesehen. Um den Mond herum waren Wolken kreisförmig abgebildet. So als würden diese versuchen die Form des Mondes anzunehmen. Sie verdeckten ihn aber nicht, stattdessen sahen sie wie leichter Neben aus und wurden von seinem Licht beleuchtet. Mit großen Augen machte sie einige Schritte nachvorne. ,,W-was... was ist das für ein Ort?”, fragte sie so als könnte ihr jemand eine Antwort geben Ihr Blick fiel zu Boden und sie bemerkte das die runde Steininsel auf der sie sich befand verschiedene Muster auf den Boden hatte. Es waren Wellen zu sehen, andere Muster sahen aus wie Feuer und wieder andere wie Wind. Diese Muster kamen ihr bekannt vor. Sie hatte sie schon einmal gesehen. Dann bemerkte sie das etwas in der Steinplatte unter ihr stand. Es war in der alten Sprache geschrieben. ,,Derjenige der die Welt betrügt, wird von der Welt betrogen...” Wieder machte sie große Augen. Warum war sie in der Lage das zu lesen? Es hieß nicht umsonst alte Sprache. Personen die diese Schrift und Sprache lesen konnten in heutigen Tagen waren nur Wissenschaftler. Ein Schauer lief ihr den Rücken herunter. Es war hier Nacht, aber gerade zuvor war es noch Tag. Es war nicht nur Tag, es war früher Morgen. Tsukiko schaute sich umher. Das Mondlicht spiegelt sich in ihren Diamanten Augen wider während sie das tat. ,,Das... das ist unmöglich. Das kann niemals war sein”, und doch war sie hier Mit ihrem Fächer in der Hand starrte sie zum Mond hinauf. ,,Ich bin in Shen. Der Welt der Deities, Götter und Geisterwesen” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)