The Kannagi von YamiyoTsukiko ================================================================================ Kapitel 1: Die Neue ------------------- ,,Der erste Hokage war Senju Hashirama. Der Senju Clan hat sich mit einigen anderen Clanen zusammengetan und eine Gemeinschaft gebildet. Auch er war es der den damaligen noch Monarchen im Feuerreich einen Deal vorgeschlagen hat. Die Akademie aber wurde von dem zweiten Hokage, Senju Hashiramas jüngeren Bruder Tobirama gegründet" Iruka Senseis Stimme erhellte den Raum. Sasuke saß an seinem Tisch und lehnte seinen Kopf gegen seine Hand. Dabei lehnten ihn ein paar seiner längeren pechschwarzen Strähnen ins Gesicht. Das war nicht gerade etwas Neues was sie lernten. Das lernten zwölf Jährige Kinder und nicht sechszehn Jährige, so wie es waren. Damals musste es viel aufregender gewesen sein ein Ninja zu sein als heute. In Geschichten kämpften die Shinobi gefühlt jeden Tag. Die Realität in der er lebte war jedoch eine andere. Shinobi waren Personen mit besonderen Fähigkeiten. Personen die so waren wie er. Was bedeutete das sie sich verdeckt halten mussten und sich anpassen mussten um in dieser Welt zu überleben. Deshalb gab es in Konoha, einem Stadteil in der Großstadt Tawarahama, die Konoha Akademie. In der Akademie lernten Ninjas nicht nur Kampftechniken, sondern auch wichtige Dinge die man in einem normalen Alltag brauchte um irgendwann eine normale Arbeit zu bekommen und zu studieren. Diese Akademie war nur Leute zuständig die Ninja Blut in sich trugen und besondere Fähigkeiten besaßen. Zu lernen wie man kämpft war jedoch nicht alles. Sie waren endlich in dem Alter angekommen wo sie in Teams gebracht werden und zusammen mit ihren jeweiligen Lehrer Aufträge bekamen die sie erledigen mussten. Sasuke wartete auf diesen Tag sehnlicher wie kein anderer. Denn in Gegensatz zu seinen anderen Klassenkameraden hatte er neben dem Dasein eines Shinobis ein noch ganz anderes Ziel. Doch jetzt war nicht der Zeitpunkt darüber nachzudenken. Während er in seinen Gedanken verfangen war, starrten seine Onyx gefärbten Augen aus dem Fenster. Einen Moment lang schloss er seine Augen und atmete durch. Als er diese wieder öffnete, starrte er durch die Klasse. Es gab ein paar Leute die mitschrieben was Iruka Sensei sagte, viele aber waren in ihrer eigenen Gedanken Welt verloren, so wie er es war. Sein Blick blieb bei einem Jungen stehen der auf seinen Stuhl kippelte und sich dabei zurücklehnte. Er hatte blondes stacheliges Haar, blaue Augen und an seinen Wangen hatte er etwas das aussah wie Schnurrhaare. Das war Uzumaki Naruto. Er war der schlechteste Schüler aus der ganzen Klasse. Gleichzeitig war er auch der lauteste. Alle trugen eine Schuluniform so wie es nun einmal Tradition war. Die Schuluniform bestand bei den Jungs aus einer schwarzen Hose, einem weißen Hemd mit einem grauen V-Ausschnitt Pullover darüber, einer roten Krawatte und einem dunkelblauen Blazer mit dem Wappen Konohas drauf. Die Schuluniform der Mädchen war sehr ähnlich. Der Unterschied war das Mädchen einen schwarzen Rock trugen mit schwarzen Kniestrümpfen und statt einer roten Krawatte hatten sie eine rote Krawatte. Sie hatten aber genauso eine weiße Bluse, einem grauen Pullover und ein Blazer wie die Jungs. Er wandte seinen Blick von Naruto ab und starrte nachhinten zur Seite. Er entdeckte wie Shikamaru unter seinem Tisch sein Handy hielt und ein Spiel darauf spielte. Wahrscheinlich tat er das um nicht einzuschlafen. Der faule Schüler hatte dunkelbraunes Haar das zu einem hohen Pferdeschwanz zusammengebunden war. Sein Blick fiel zur Seite und er sah wie zwei Mädchen ihm anlächelten. Eines von ihnen hatte kurzes pinkes Haar und gründe Augen, während das andere Mädchen langes blondes Haar hatte das zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war und helle blaue Augen. Er verdrehte die Augen und schaute wieder nachvorne. Kaum hatte sich sein Blick von den Mädchen abgewandt fingen diese an sich giftig anzuschauen. Das Klassenzimmer sah aus wie viele moderne Klassenzimmer im japanischen Style. Hier gab es nichts wirklich Besonderes. Jeder Tag war wie der andere und der Tag daraufhin war genauso. Gerade als er seine Augen schließen wollte ging die Klassenzimmertür auf. ,,Tut mir leid für die Störung", sagte der Mann an der Tür Das war Sarutobi Asuma, einer ihrer Lehrer auf der Akademie und ein Jo-Nin. Er lief zu Iruka rüber und sagte, ,,Ich habe die neue Schülerin hierher begleitet" ,,Ohh! Das hatte ich schon fast vergessen!", sagte Iruka daraufhin Sasuke richtete sich auf, neue Schülerin? Er sah wie Iruka sich vorstellte. Dann stellte sich Asuma zur Seite und die Klasse bekam einen ersten Einblick wie die neue Schülerin aussah. Sie war definitiv größer wie die anderen Mädchen hier in der Klasse. Dazu hatte sie langes weiß-silber gefärbtes Haar mit einem leichten Pony. Ein Teil ihrer langen Strähnen war hinten zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, während die anderen Strähnen gerade herunterhingen. Sie schien ein hübsches Mädchen zu sein. Dann öffnete sie ihre Augen und die Klasse erstarrte. Das Mädchen vor ihnen hatte helle Diamanten Augen. Keiner von ihnen hatte jemals solche Augen gesehen. ,,Warum stellst du dich nicht vor?", fragte Asuma Das Mädchen hatte keine wirklich große Mimik in ihrem Gesicht. Sie lächelte nicht und es hatte auch nicht den Anschein als wäre sie nervös oder hätte Angst. Sie hatte einen neutralen Gesichtsausdruck. Dann nickte sie und machte einen Schritt nachvorne. ,,Mein Name ist Yamiyo Senju Tsukiko. Von heute an bin ich eure neue Schülerin. Freut mich euch kennenzulernen", nachdem sie das gesagt hatte verbeugte sie sich leicht vor ihnen Die ganze Aufmerksamkeit der Klasse bekam sie als diese den Namen Senju gehört haben. Selbst Shikamaru, der normalerweise nicht wirklich großes Interesse am Unterricht zeigte, hört auf an seinem Handy rumzuspielen und schaute auf. Wie es der Zufall nun mal wollte, gab es nur einen freien Platz in der Klasse und der war direkt neben Sasuke. Neben seinem Tisch gab es nur noch einen weiteren der frei am Fenster stand. Es hatte sich nie jemand getraut sich neben ihm zu sitzen. Zwar gab es einige Mädchen die ihr Glück probiert hatten, doch jedes Mal, wenn ein Mädchen versuchte dort zu sitzen, gab er ihnen einen giftigen Blick. Das schöne Mädchen mit den Diamanten Augen hingegen schenkte ihn nicht einmal einen Blick. Sie setzte sich schweigend auf dem Platz, packte ihre Sachen aus und folgte den Unterricht. Ein paar Tage vergingen. Obwohl die Neue neben Sasuke saß, schenkte sie ihm keinerlei Aufmerksamkeit. Das Einzige mal wo sie ihm angesprochen hat war als sie nach einem Radiergummi gefragt hatte. Nicht dass es ihm störte, nein, ganz im Gegenteil. Es war jedoch sehr ungewohnt keine Aufmerksamkeit eines Mädchens zu bekommen. Während sie wieder mal im Unterricht saßen, fiel sein Blick auf sie. Die Sonne schien durch die Fenster hinein und die Sonnenstrahlen spiegelten sich in ihren Augen wieder. So etwas hatte er noch nie gesehen. Die Pause kam. Das Mädchen neben ihn packte ein paar Sachen aus ihrer Tasche heraus. Nachdem sie das tat, verließ sie das Klassenzimmer. Das war bis jetzt immer so. Jedes Mal wenn sie ihre Pause hatten verließ sie das Zimmer um wo anders zu essen und kam zurück, wenn diese vorbei war. ,,Tsukiko isst immer alleine...", sagte eine sanfte Stimme Er musste sich nicht umdrehen um zu wissen zu wem diese Stimme gehörte. Es war die Stimme des Hyuga Mädchens, oder besser gesagt von Hyuga Hinata. ,,Ich frage mich was sie immer alleine macht", sagte Sakura und starrte zu Tür ,,Ich frage mich was ihr Problem ist. Sie redet kein einziges Wort mit uns! Für eine Fremde benimmt sie sich echt seltsam!!", sagte Naruto mit seiner typisch lauten Stimme Diese Reaktion wunderte Sasuke nicht, was ihm aber wunderte war als Shikamaru daraufhin sagte, ,,Sie ist keine Fremde" Die Leute in der Klasse starrten ihm an. Das Mädchen mit dem hellblonden Pferdeschwanz verzog ihr Gesicht und fragte, ,,Was meinst du damit Shikamaru?" Der faule Junge schnappte sich ein Chip aus der Chips Packung seines Freundes neben ihm und führte diese zu seinem Mund, während er immer noch auf den Bildschirm seines Handys starrte. Choji, der neben Shikamaru saß und seit Jahren ein sehr enger Freund von ihm war, war etwas molliger und hatte stachelige hellbraune Haare. ,,Ihr Urgroßvater hat die Akademie gegründet. Falls ihr es vergessen habt, ihr Name ist Yamiyo Senju Tsukiko", antwortete Shikamaru ,,Senju... Momentmal!? Bedeutet das!?", fragte Sakura mit einem geschockten Gesicht und er nickte, ,,Ihr Urgroßvater ist Senju Tobirama" Die hellen Lavendel gefärbten Augen des Hyuga Mädchen weiteten sich, ,,Also ist Tsukiko die Nachfahrin des zweiten Hokage?" Als Antwort gab Shikamaru ihr nur ein leichtes nicken. Er schaute nicht einmal auf als der das tat. ,,Heee ich hätte gar nicht erwartet das die Neue so berühmte Verwandte hat", sagte Ino Sasuke lehnte sich zurück in seinen Stuhl und verdrehte die Augen, ,,Sie hat auch berühmte Verwandte ohne den zweiten Hokage" Naruto schaute ihm als würde er eine komplett andere Sprache reden, ,,Was redest du da Sasuke?" ,,Ja von was redest du da Sasuke?", fragte Kiba Wie immer hatte Kiba Akamaru dabei. Viele Lehrer haben ihn immer und immer wieder gesagt das es verboten war den Hund mit in die Akademie zu bringen, er tat es aber trotzdem. ,,Er hat recht. Ihr seid alle Idioten", sagte Shikamaru Alle schauten wieder zu ihm rüber. ,,Habt ihr schon einmal von der Yamiyo Foundation gehört? Oder allgemein von dem Yamiyo Clan oder der Yamiyo Familie allgemein? Die Yamiyos haben ein sehr erfolgreiches Business. Einige unserer Schulbücher sind von Yamiyo Clan Mitgliedern. Sie waren sehr erfolgreich in der Literatur und haben ein eigenes Verlagswesen. Sie sind einer der erfolgreichsten und berühmtesten Familien des Feuerreichs und ihr fragt euch warum sie so berühmte Verwandte hat?" Hinata machte große Augen. Wie konnte sie nicht daran denken? Ihre eigene Familie ist ebenfalls sehr im Business im Feuerreich involviert. Natürlich hatte sie von der Yamiyo Familie und ihrem Geschäft gehört. Während alle sich beschämt fühlten das sie daran nicht gedacht hatten, verstand Naruto immer noch nichts von dem Ganzen. Sasuke starrte auf dem Platz neben sich wo das Mädchen mit den Diamanten Augen saß. Jeder kannte die Yamiyo Familie und ihr Geschäft. Ihre Berühmtheit ging über das Feuerreich hinaus. Obwohl sie so berühmt waren wusste man fast gar nichts über die Familie. Es war wirklich seltsam. ,,Tsk", er schnalzte mit der Zunge und nahm einen Bissen von seinem Tomaten Sandwich Er sollte nicht an so etwas denken, denn er musste sein Ziel verfolgen und stärker werden. ... Tsukiko saß alleine auf dem Dach der Akademie. Ihre Diamanten Augen waren auf den Himmel gerichtet. Niemals in ihren ganzen Leben hätte sie erwartet das sie hier in der Akademie enden wird. Es war seltsam, wenn sie daran dachte das ihr Urgroßvater diese Akademie gegründet hatte und weder ihr Großvater noch Vater hier zur Schule gegangen sind. Der Yamiyo Clan ist sehr alt. Einer der ältesten Clane im Feuerreich. Mit dem alter kommen auch Traditionen und der Yamiyo Clan war sehr Traditionell. Vor allem ihr Großvater pflegte diese Traditionen sehr. Yamiyo Senju Tatsuo, der Sohn des zweiten Hokages und die Person zu der sie am meisten aufschaute. Er war so viel mehr wie nur ein Großvater für sie. Sie trank ein wenig von ihren Milchtee und schloss für einen Moment die Augen. Auf die Akademie zu gehen war die einzige Möglichkeit die sie hatte um eine richtige Kunoichi zu werden. Denn daheim konnte sie niemand mehr Unterricht. Denn es war niemand mehr da. Ihr zuhause war auch nicht Tawarahama. Nein ihr zuhause war Yuanzou. Eine Kleinstadt die von wunderschöner Natur umgeben war und ungefähr zwei Stunden von Tawarahama entfernt war. Sie müsste lügen, wenn sie sagen würde das sie ihr zuhause nicht vermisste. Doch es wurde allmählig Zeit das sie in die Hauptstadt kommt. Die Firma, ihre Firma, war hier und es wurde Zeit das sie lernte Verantwortung über diese zu übernehmen. Sie legte ihre Hand auf ihren Brustkorb. Unter den Stoff ihrer Klamotten fühlte sie einen Gegenstand. Es war ein Erbe, ihr Erbe, genauso wie ihre Augen es waren. Der Wind wehte ihr durchs Haar. Die Pause war vorbei und sie machte sich wieder auf ins Klassenzimmer. Als sie dieses betrat fielen komischerweise alle Blicke auf sie. Es war unangenehm und am liebsten würde sie fragen was das Problem war, doch sie schwieg. Sie war weder hier um Freundschaften zu schließen, noch um Freunde zu machen. Deshalb setzte sie sich schweigend auf ihren Platz. Die Tür ging auf und eine junge Frau mit langen dunkelbraunen Haaren und strahlend blauen Augen kam herein. Sie hatte eine weiße Bluse mit einer schwarzen Lederhose an. Sie krizelte mit der Kreide etwas auf die Tafel und drehte sich dann um. ,,Hallo alle zusammen! Mein Name ist Tohsaka Chuya und ich bin eure Lehrerin für Sprache und Literatur. Ihr könnt mich aber gern Chuya Sensei nennen. Freut mich euch kennenzulernen", sagte sie freudig Nicht alle Lehrer hier waren Ninjas. Doch sie waren mit Ninjas verwandt oder mit der Wahrheit dahinter vertraut. Fremde wurden hier nicht einfach zugelassen. Sie mussten lernen wie sie in der modernen Welt klarkommen können. Deshalb waren normale Fächer wie diese sehr wichtig. Chuya Sensei hatte eine sanfte Stimme und viele Jungs fingen an schnell gefallen an ihr zu finden. Sie war eine junge gutaussehende Frau. Nachdem Tsukiko gehört hatte mit welchem Thema sie anfingen, verging ihr die Laune und sie schaute aus dem Fenster. Sie fingen mit Yamiyo Yutang an. Er war eine sehr weise Person gewesen und gab sein Leben der Philosophie hin. Des Weiteren war er einer ihrer Vorfahren. Sie hatte bereits alle seine Bücher gelesen und kannte fast jedes Zitat auswendig. Es verging eine halbe Stunde und Chuya Sensei fragte, ,,Kann mir jemand ein Zitat von ihm nennen?" Keiner hob die Hand und das Mädchen mit den Diamanten Augen schaute weiter aus dem Fenster. Ihre Lehrerin hatte das anscheinend bemerkt denn sie sagte, ,,Wie wäre es mit dir um...?" ,,Yamiyo Senju Tsukiko", sagte sie und ihre Lehrerin machte große Augen Bevor diese noch etwas weiteres sagen konnte, sagte Tsukiko, ,,Ein guter Reisender ist jemand, der nicht weiß, wohin die Reise geht. Denn das unbekannte ist das bekannte was uns anzieht" Chuya Sensei hatte ein breites Grinsen auf ihren Lippen. Es war fast so als würde das erste Mal jemand ihre Leidenschaft zu diesen Worten teilen. Sie nickte ihr lächelnd zu, ,,Nun ich hätte nichts anderes erwartet von der Nachfahrin von Yamiyo Yutang. Vielen Dank Tsukiko-sama" Während alle ein komisches Gesicht machten als sie das "-sama" am Ende ihres Namens hörten, war das etwas an das sie schon längst gewohnt war. Es gab fast niemanden der sie nicht mit "Tsukiko-sama" ansprach und das hatte mehrere Gründe. Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und die Stunde ging weiter. Der Nachmittag war da und die Schule war zu Ende. Tsukiko stand vor dem Tor der Akademie. An ihr liefen einige Schüler vorbei die davon redeten was ihre Eltern heute kochen würden. Eltern. Dieses Wort hinterließ einen bitteren Nachgeschmack in ihrem Mund. Ihr Nacken fing an zu jucken und sie drehte sich sofort um. Ihr Blick wurde ernster und sie schaute von einer Seite zur anderen. Es hatte sich so angefühlt als würde sie jemand beobachtet. Aber als sie genauer hinsah war da niemand. Misstrauisch richtete sie sich wieder nachvorne und ging. Konoha war nicht wirklich im Zentrum der Stadt, doch es war zum Glück leicht und dauerte nicht allzu lange dort hinzukommen. Als sie endlich im Zentrum angekommen war, dauerte es nicht allzu lange bis sie vor ihrer Wohnung stand. Sie sperrte die Tür auf und ließ einen großen Seufzer heraus. Die Wohnung hatte zuvor ihren Vater gehört, weshalb sie glücklicherweise keine Miete zahlen musste. Wenn sie es aber nicht besser wüsste, hätte sie niemals geglaubt das diese Wohnung wirklich ihm gehört hatte. Alles hier drinnen sah so neutral aus. Es gab fast nichts Persönliches hier. Ihr Vater verbrachte jedoch sehr oft seine Zeit hier, da er als Boss der Firma natürlich nach dem Rechten sehen musste. Die Wohnung war in einem der vielen Hochhäuser der Stadt. Je höher man wohnte, desto mehr Geld hatte man. So sagte man es zumindest hier. Zum Essen gab es nichts Großartiges. Es gab Reis mit Nori blättern und angebratenen Fleisch in einer leicht scharfen Soße. Sie hatte ihre Schuluniform ausgezogen und trug nun kurze Short mit einem Spagettiträger Shirt. Der Abend war eingebrochen und Tsukiko saß draußen auf den Boden ihres Balkons. Da das Gelände ihres Balkons aus Glas bestand, hatte sie einen guten Ausblick auf die Stadt. Ihre Wohnung war weit oben, weshalb der Ausblick ein sehr schön anzusehender war. Die Lichter der Großstadt spiegelten sich in ihren Augen wieder. Mit ihrer Hand fasste sie wieder an ihren Brustkorb, doch diesmal nahm sie den Gegenstand in die Hand. Es war ein Diamant der eine Eisblaue Farbe hatte. Sie war nicht die Einzige die Diamanten Augen besaß. Vor nicht zu langer Zeit gab es viele die solche Augen hatten. Ihre Eltern hatten sie und ihre Großeltern ebenfalls. Ihre Augen waren besonders, das wusste sie, denn sie selbst hatten einen Namen und der Name ihrer Augen war Kagami. (Kagami bedeutet Spiegel auf Japanisch) Ihr Großvater sagte aber immer, dass ihre Augen anders waren wie seine. Er sagte immer, dass die Farben ihrer Augen ein wenig anders waren. Seiner Meinung nach sahen sie aus wie der Diamant in ihrer Hand. Dieser Diamant war ein Geschenk. Ein Geschenk das sie sehr schätzte. Er war an ein schwarzes Lederband gebunden und sie trug ihn wie eine Kette. Mit ihren Daumen fuhr sie über die Ecken und Kanten des Diamanten. Es brachte nichts, wenn sie an die Vergangenheit dachte. Zumindest nicht jetzt. Der nächste Tag kam schneller wie gedacht und Tsukiko war froh das dieser kam. Endlich hatten sie "Kampftraining". Die Schüler standen alle in einer großen Halle mit einer Arena in der Mitte. Sakura war die erste die gegen jemanden antreten sollte. Sie kämpfte gegen einen Jungen der viel auf sein Taijutsu legte. Tsukiko verschränkte ihre Arme und sah dem mit nicht viel Begeisterung zu. Hier dachte sie das sie endlich einen guten Kampf sehen wird, aber in echt waren beide zu einfach zu durchschauen. Asuma war der Schiedsrichter der dafür sorgte das alles den Regeln folgte und entschied wer gewonnen hat. Ihre Blicke kreuzten sich oft. Das lag daran das sich beide schon länger kannten. Es war sehr ungewohnt ihn ohne eine Zigarette im Mund zu sehen. Die Pinkhaarige Kunoichi kämpfte viel mit ihren Fäusten. Doch das war nichts dem man nicht ausweichen konnte, wenn man ein bisschen schneller war. Dem Jungen seine Taktik war nicht besser. Er griff sie mit Shiruken und Kunais an die alle Sakura verfehlten. Weshalb sie auch am Ende die Gewinnerin war. Die Leute aus ihrer Klasse, vor allem der Blondhaarige Junge mit den Schnurrhaaren, jubelten laut. ,,Zu langsam", sagte Tsukiko und alle fingen an sie anzustarren Sakura blickte von unten zu ihr hoch und fragte, ,,Was?" Immer noch mit verschränkten Armen sagte Tsukiko, ,,Du bist zu langsam. Man hätte dich in innerhalb von fünf Minuten besiegen können, wenn dein Gegner ein wenig mehr Erfahrung gehabt hätte" Diese Worte schienen dem Pinkhaarigen Mädchen nicht zu gefallen, denn sie wurde giftig angestarrt. Die anderen waren eher ruhig und sahen überrascht aus das sich Tsukiko traute so etwas zu sagen. Asuma starrte sie beide nur schweigend an. ,,Kämpf gegen mich", sagte eine Stimme und sie schaute zur Seite Es war der Junge der neben ihr im Unterricht saß, der das gesagt hatte. ,,Was?", fragte sie und er sagte wieder, ,,Ich will das du gegen mich kämpfst" Sie starrte ihm an ohne etwas zu sagen. Nachdem eine Weile keine Antwort von ihr kam fragte er dann daraufhin, ,,Oder bist du zu langsam um gegen mich zu kämpfen?" ,,Nein. Ich werde gegen dich kämpfen", sagte sie daraufhin und starrte ihm etwas ernster an ,,In Ordnung. Uchiha Sasuke gegen Yamiyo Senju Tsukiko", sagte Asuma daraufhin Er ist also ein Uchiha? Verstehe wir beide besitzen also etwas was die anderen hier nicht haben. Beide standen sich in der Arena gegenüber. Die Mädchen flippten total aus als sie sahen das Sasuke kämpfen wird. Daraufhin konnte Tsukiko nur die Augenverdrehen. Was war so toll an ihm? Asuma wechselte seinen Blick zwischen den beiden bis er dann sagte, ,,In Ordnung... Beginnt!" Der Uchiha rannte auf sie zu, doch sie blieb Seelenruhig stehen. Kurz bevor er direkt vor ihr stand, verschwand sie vor seinen Augen. Er blieb stehen und im nächsten Moment wurde von hinten zu Boden gedrückt. ,,Du hast verloren", sagte sie Die Menge konnte kaum glauben was sie gerade gesehen hatten. Es hatte noch nie einer von ihnen gegen Sasuke gewonnen und das vor allem nicht so schnell. Was war gerade passiert? Sie bemerkte wie sich Sasuke unter ihren Griff bewegte und dabei war sich umzudrehen. Gerade als er sie packen wollte, machte sie einen großen Sprung zurück. Als er sich wieder aufrichtete und sie ihm in die Augen starrte sah sie das er sein Sharingan aktiviert hatte. An seinem Gesichtsausdruck sah sie das er sich Siegessicher fühlte. Tsukiko fasste sich nachhinten und holte einen Fächer heraus. Mit dem Fächer zu kämpfen hatte eine lange Tradition bei den Yamiyos. Sie rannte auf ihm zu und griff ihn mit ihrem Taijutsu an. Sasuke wollte eigentlich ihre Attacken kopieren, doch es funktionierte nicht. Warum funktionierte es nicht? Er sollte dazu in der Lage sein mit seinem Sharingan. Was war hier los? Sie konnte fast jeder seiner Attacken problemlos abwehren oder ausweichen. Genauso war es aber auch andersrum. Sie erzielte keinen wirklichen Treffer. Dann passierte es. Der Uchiha schaffte es sie zu Boden zu bringen und kniete über ihr. Sie aber ließ sich das nicht bieten. Deshalb packte sie seinen Arm und wechselte die Positionen. Das Mädchen mit den Diamanten Augen saß auf ihm und hielt ihren Fächer an seinem Hals. ,,Du hast wieder verloren", sagte sie Seine Purpurroten Sharingan Augen starrten sie an. Dann stand sie auf und lief davon. Sasuke richtete sich auf und formte mit seinen Fingern ein Jutsu. ,,Katon Goukakyuu no jutsu!" Ein Riesen großer Feuerball kam auf Tsukiko zu. Sie drehte sich um und blieb ruhig stehen. Naruto der das alles von oben beobachtete machte großen Augen. ,,Spinnt sie!? Warum rennt sie nicht weg!? Tsukiko hau ab!!", schrie er, denn der Feuerball war kurz davor sie zu treffen Sie packte ihren Fächer weg und formte ebenfall schnell Fingerzeichen, ,,Suiton! Suiryuudan no jutsu!" Als der große Wasserdrache, der durch ihr Jutsu entstanden ist, auf den Feuerball traf, entstand eine große Dampfwolke. Niemand konnte so wirklich mehr was sehen. So auch Sasuke nicht. Er spürte etwas an seinem Hals und als der Dampf verging sahen alle mit geschockten Augen nach unten. Tsukiko stand hinter ihm und hielt ihren Fächer an seinem Hals. Asuma sprang von oben nach unten, ,,Gewinner dieses Kampfes ist Tsukiko-sama" Sie ließ von Sasuke ab und beide starrten sich in die Augen. Sein Sharingan war immer noch nicht deaktiviert. Dann fing sie an davon zu gehen und machte sich wieder nach oben zu den anderen. Alle fingen das Flüstern an und starrten sie an. Sakura konnte kaum glauben das die Neue gegen Sasuke gewonnen hatte. Sie war schnell, wirklich schnell. Es war schwierig ihren Schritten zu folgen. Naruto kam mit einem breiten Grinsen auf sie zu gerannt, ,,Das war der WAHNSINN! Das war so cool wie du dieses Drachen Jutsu gemacht hast!" Sie machte große Augen und blinzelte zweimal. Jemand hatte ihr noch nie so ein Kompliment gemacht. Weshalb sie ihren Kopf leicht zur Seite nickte und, ,,Danke?", sagte. Danach ging der Unterricht weiter wie zuvor. Sasuke ignorierte sie komplett und schenkte ihr nicht mal einen Blick. Eigentlich hätte sie sich schon denken können das er ein Uchiha ist. Denn alles an ihm schrie förmlich "Uchiha". Der Uchiha Clan war einst ein sehr großer und mächtiger Clan. Sie und er Yamiyo Clan hatten beide etwas gemeinsam und das war das beide ein Doujutsu besaßen. Beide hatten besondere Augen. Sie waren ähnlich, aber doch verschieden. Zum Glück verging der Unterricht schnell. Als sie gerade dabei war durch das Tor der Schule zu gehen, hörte sie wie jemand ihren Namen rief. Als sie zur Seite schaute, sah sie das es Naruto war. Er winkte ihr zu und sie ging auf ihm zu. Neben ihn standen zwei weitere Jungs, es waren Shikamaru und Choji. ,,Wir gehen zu Ichiraku Ramen das gleich um die Ecke ist. Hast du Lust mit zu kommen?" ,,Ichiraku Ramen?", fragte sie wiederholend und Naruto nickte ihr heftig zu Es hatte sie noch nie jemand eingeladen mit ihr essen zu gehen. Allgemein sprachen Leute in ihrem Alter kaum mit ihr. Sie überlegte ein wenig, entschied sich am Ende aber mit ihnen mit zu gehen. Die vier liefen durch die Straßen Konohas. Naruto hatte seine Hände hinter seinen Kopf gelegt und sagte, ,,Maaann! Du hast Sasuke wirklich in den Hintern getreten. Ich habe noch nie ein Mädchen gesehen das ihm so fertig gemacht hat" ,,Wirklich?" Der Blondhaarige Junge nickte ihr mit einem Grinsen zu. ,,Normalerweise rennen ihn alle Mädchen hinterher. So auch Sakura-chan... Was ist so toll an ihm!?", fragte er ,,Warum rennen sie ihm hinterher?", fragte Tsukiko ,,Weil sie nervig sind", antwortete Shikamaru Ihr Blick fiel auf ihm. Shikamaru war ihr schon öfters im Unterricht aufgefallen und das nicht, weil er so oft sich an diesem beteiligte, sondern weil das Gegenteil der Fall war. Er schlief die meiste Zeit über oder spielte an seinem Handy herum. ,,Warum hast du nicht gegen jemanden gekämpft?", fragte sie ihm Hier wollte jeder sehen wie der andere kämpft. Denn jeder wollte wissen was der andere für Kräfte hatte. Es gab nicht viele Shinobi in dieser Welt. ,,Weil es zu nervig ist gegen andere zu kämpfen" ,,Da hast du irgendwie recht... Es ist nervig", sagte sie Er schaute zu ihr rüber und schenkte ihr ein kleines Lächeln. Tsukikos Augen überraschten sich weit, doch dann schenkte sie ihm ebenfalls ein kleines Lächeln. Keiner von ihnen wusste es zu diesem Zeitpunkt. Doch dieses Treffen veränderte alles für alle für immer. Wer hätte gedacht das aus einem gemeinsamen Ramen Essen ein enges Band entstehen würde? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)