Wenn das Leben andere Pläne hat von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 31: Flitterwochen und ein Traum --------------------------------------- Maron und Chiaki öffneten die Augen als sie in ihrem wunderschönen Hotelzimmer wach wurden. Durch die geöffnete Balkontüre hörte man bereits das Meeresrauschen und der Duft danach war in der Nase. Die Brünette drehte sich auf den Rücken als sich schon Chiaki über sie beugte und ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen drückte. Sie legte ihre Arme um ihn und erwiderte den Kuss als ihr Mann sanft mit ihrer Hand über ihren nackten Busen streichelte und weiter über ihre Taille wanderte. Seine Ehefrau musste lächeln und beendete den Kuss dadurch und fragte: „Noch einmal?“ „Wir sind in unseren Flitterwochen. Und außerdem habe ich unser Frühstück aufs Zimmer bestellen lassen.“ „Du denkst ja an alles, oder?“ „Um den ersten Flitterwochentag nur mit dir im Bett zu bleiben, ja.“ Maron küsste ihren Mann erneut als sie ihm sanft über den Rücken streichelte und er mit seiner Hand sachte über ihren Bauch strich um anschließend sanft über ihre äußeren Schamlippen zu streicheln. Sie spürte bereits eine leichte Erregung und drückte den Kopf etwas mehr ins Kopfkissen während Chiaki mit zwei Fingern über ihre Klitoris auf- und abfuhr. Die Brünette stöhnte leicht als sie ihrem Mann wieder in die Augen sah, beide sanft lächelten und sie leise sagte: „Nimm mich.“ Chiaki grinste, fuhr mit seiner Hand über die Innenseite des Oberschenkels und drückte ein Bein zur Seite als er sich schon auf sie legte und anschließend mit seinem erregten Penis in sie eindrang. Maron stöhnte auf, krallte sich mit einer Hand ins Laken und mit der anderen in seine Haare während Chiaki ihren Hals küsste und ebenfalls leise zu stöhnen begann. Er bewegte seine Hüfte sachte auf und ab als auch Maron ihr Becken immer wieder nach oben drückte, um ihn tief in sich zu spüren. Nach kurzer Zeit bewegte er sich immer schneller, Maron winkelte ihre Beine an und hob ihr Becken während Chiaki seine Hüfte tiefer nach unten drückte. Maron stöhnte immer laute, spürte Chiaki so intensiv wie noch nie und hielt sich an ihm fest während er seinen Kopf anhob, um seine Frau zu küssen. Noch einige Male drückte er sich zu ihr hinunter und wurde schneller als sie den Kuss mit einem lauten stöhnen unterbrechen musste. Chiaki spürte wie alles in ihr zuckte, wie sie ihr Becken aufs Bett senkte, als er noch ein paar mal auf und ab ging und anschließend lauter stöhnen musste und auf ihr zusammensank. Maron umarmte ihren Mann fest, küsste ihm auf seiner Schulter als er schnell atmete und von ihrem Hals aufwärts wanderte bis sich ihre Lippen trafen und ein sinnlicher Kuss ihren Sex beendete. „Das war … unglaublich.“, schnaufte sie und wollte Chiaki nicht mehr los lassen. „Allerdings.“, antwortete dieser und gab seiner Frau noch einen Kuss. Beide lächelten sich an, hörten das Meer rauschen und sagten noch wie sehr sie sich liebten als er langsam von ihr herunterging und sich neben sie legte. Beide deckten sich mit dem dünnen Laken sachte zu und atmeten tief durch. Chiaki sah auf die Uhr und anschließend zu seiner Frau als er sagte: „In etwa zehn Minuten sollte unser Frühstück kommen.“ „Das klingt doch sehr gut.“, antwortete die Brünette, drehte sich zu ihm und gab ihm einen sanften Kuss. „Dann kann ich davor noch schnell unter die Dusche.“ Schon stand sie auf und verschwand im Badezimmer während Chiaki ebenfalls aufstand und sich schnell seine Boxershorts anzog als er auf den Balkon hinaus ging. Er sah vom achten Stock über den gesamten Strand, das weite Meer und die Sonne, welche schon am Himmel stand und ihn wärmte. Der junge Nagoya konnte nicht aufhören zu grinsen als er wieder zurück ins Zimmer kam und sah, dass die Kleidung von gestern noch verstreut am Boden lag. Sie fuhren direkt nach der Hochzeit nochmal in ihre Wohnung, holten ihre Reisekoffer und zogen sich um. Maron hatte weiße Spitzenunterwäsche getragen und darüber ein eng anliegendes, knielanges weißes Kleid mit leicht ausgestelltem Rock. Er hatte eine kurze Jeans und ein weißes Hemd darüber angezogen. Doch kaum, dass sie gestern Abend ins Hotelzimmer kamen, schlossen sie die Tür und begann sich stürmisch zu küssen und auszuziehen. Der angehende Arzt hob die Kleidungsstücke auf und legte sie über einen Stuhl neben dem Kleiderschrank als er danach seinen wie auch den Koffer seiner Frau aufs Bett legte. Gerade als er seinen öffnen wollte, klopfte es an der Zimmertür. Chiaki öffnete und ein Concierge schob einen Wagen mit dem Frühstück herein. Bevor er ging konnte der Blauhaarige ihm noch etwas Trinkgeld zustecken und schloss anschließend wieder die Zimmertüre. Maron kam aus dem Badezimmer, ihre Haare trug sie offen und sie waren noch leicht feucht. Sie trug einen knielangen Bademantel aus dünnen Leinenstoff als sie bereits den Duft frischer Brötchen und Kaffee in der Nase spürte. „Oh das Frühstück ist da.“ „Bedien‘ dich schon, ich gehe noch schnell duschen und bin anschließend gleich bei dir.“ „Okay.“ ,antwortete die junge Nagoya und schob den Wagen zur Balkontüre. Sie nahm sich eine Teller mit Rührei, etwas Speck und einem Brötchen. Anschließend schank sie sich eine Tasse Kaffee ein und setzte sich als sie aufs Meer hinuntersah. Chiaki brauchte nicht allzu lange im Badezimmer und kam recht schnell mit einem Handtuch um die Hüften gebunden zu seiner Frau und setzte sich. Sie hatte ihm bereits eine Tasse Kaffee hingestellt als er sich auch einen Teller mit Rührei, Speck, Paprika und einem Brötchen nahm. Bevor er zu essen begann, gab er seiner Frau einen sanften Kuss und sagte liebevoll: „Auf wunderschöne Flitterwochen.“ „Auf uns.“, antwortete sie liebevoll. Beide genossen das Frühstück auf ihrem Balkon und tankten Energie während sie sich auch überlegten was sie am heutigen Tag noch alles machen wollten. In Momokuri stürzte sich Miyako komplett auf ihre Arbeiten und das Praktikum bei der Polizei. Sie hatte noch ein Jahr vor sich und wollte das mit ausgezeichnetem Erfolg abschließen. Einmal in der Woche traf sie sich mit Akemi, um zu plaudern und abschalten zu können während der Kontakt mit Yamato immer weniger wurde. Sie wollte ihn nicht zwingen etwas mit ihr zu unternehmen und seid er aus der gemeinsamen Wohnung komplett ausgezogen war, fühlte sie sich noch einsamer. Nach einer Woche, als eines Abends der Mädelstreff ausfiel da Akemi krank war, schrieb sie Maron eine Nachricht: »Hey du. Ich weiß ihr habt erst eine von 2,5 Wochen Flitterwochen und eigentlich wollte ich nicht stören, aber wollte dennoch wissen ob alles in Ordnung ist bei euch. Schick gerne ein paar Bilder, dass ich neidisch werden kann und wenn du wieder da bist, bestehe ich auf einen Mädelsabend bei mir.« Miyako hielt ihr Handy weiterhin in der Hand und rechnete nicht mit einer Antwort, als sie schließlich ihren Ordner mit den ganzen Bildern öffnete. Sie hatte einige auf der Hochzeit gemacht, davor vom Brautkleid aussuchen und weiter davor wie sie Kino waren. Sie hatte sogar noch die Bilder von vor zwei Jahren auf ihrem Handy und als sie dahin gescrollt hatte, klopfte ihr Herz schneller und sie sah sich die Bilder durch. Wenn Chiaki und sie nach der Schule unterwegs waren als ‚Paar‘ hatte sie immer wieder Bilder gemacht, auch davon wie sie Händchen hielten oder wie sie mit dem Kopf an seiner Brust war und er einen Arm um sie gelegt hatte. Miyako kamen die Tränen in die Augen und sie erinnerte sich zurück wie glücklich sie war. Wie verliebt sie in Chiaki war und wie sehr sie sich doch gewünscht hätte, dass er nur ein wenig so empfinden könnte. Die Dunkelhaarige sah sich weiterhin die Bilder durch und es gab sogar eines wo sie sich küssten. Eigentlich erkannte man gar nicht das Chiaki es nur vorgetäuscht hätte, sondern es sah aus wie ein verliebtes Pärchen, dass sich im Park küsste und glücklich war. Miyako strich sich eine Träne von der Wange, legte das Handy beiseite und setzte sich an ihren Schreibtisch. Sie nahm ihren Schreibblock und den Kugelschreiber in die Hand, als sie schon losschrieb. Sie wusste, es musste heraus und nur so konnte sie es endlich los werden, wenn sie es auf Papier niederschrieb und es vllt anschließend in einem Kuvert versiegelte und irgendwo versteckte oder verbrannte. Maron las gerade die Nachricht von Miyako als Chiaki gerade auf die Toilette gegangen war. Sie saßen in ihrem Hotelrestaurant beim Abendessen und Maron las die Nachricht. Sie begann gleich zu antworten: »Hallo Miyako. Ich weiß du fühlst dich einsam, aber glaub mir die restlichen 1,5 Wochen werden auch noch schnell vergehen und dann kann ich dir alles genau erzählen. Die Flitterwochen sind einfach fantastisch und ich genieße die Zweisamkeit mit Chiaki. Er ist so wundervoll, zärtlich und auch mal stürmisch ;) wenn du verstehst. Ich freue mich schon auf unseren Mädelsabend und fühl dich gedrückt. Melde mich, wenn wir wieder in Momokuri sind.« Maron steckte ihr Handy wieder in die Tasche als Chiaki gerade zurückkam und fragte: „Hat jemand angerufen?“ „Nein. Miyako hat geschrieben und ich habe ihr kurz geantwortet.“ „Okay. Geht’s ihr gut?“ „Ich denke schon. Immerhin freut sie sich für uns und ist längst über dich hinweg.“, antwortete Maron und wusste selbst nicht ob sie das glauben konnte. Chiaki nahm die Hand seiner Frau und fragte nachdem er einen Schluck getrunken hatte: „Willst du danach einen Spaziergang am Strand machen?“ „Sehr gerne.“ Beide lächelten sich an und aßen noch gemeinsam eine Nachspeise bis sie aufstanden, das Restaurant verließen und zum Strand spazierten. Die Sonne ging langsam unter und beide gingen Hand in Hand durch den Sand als immer wieder eine warme Welle ihre Füße berührte. Sie trugen ihre Schuhe bereits in ihrer freien Hand und atmeten den frischen Duft des Meerwassers ein. Maron sah sich um und sagte mit entspannter Stimme: „Es ist so schön hier und ich bin glücklich dass wir noch eine Woche hierbleiben können.“ „Das bin ich auch. Meine Eltern hatten wirklich einen guten Tipp mit diesem Hotel und ich war froh, dass Kenji noch ein Zimmer für uns bekommen hat.“ „Ja er hat wirklich gute Arbeit geleistet und war sein Geld allemal wert.“ „Da hast du recht. Falls Miyako eines Tages heiraten sollte, dann schenke ich ihr die Planung mit Kenji. Denn ich glaube selbst ihre Art und ihre Vorlieben würde er perfekt umsetzen.“ „Falls?“, fragte Chiaki etwas neugierig nach. „Ich habe keine Ahnung ob sie heiraten will oder es wird solange …“, Maron brach ihren Satz selbst ab und schluckte schwer. Chiaki erkannte dass da etwas war, blieb mit ihr stehen und stellte sich ihr gegenüber. Ein sanfter Wind wehte, die leichten Wellen spülte weiterhin Wasser an ihre Füße und die Sonne war fast komplett untergegangen als sein Blick ernster wurde. Seine Frau sah ihn an, biss sich kurz auf die Unterlippe und hoffte er würde nicht nachfragen. „Solange was?“ „Solange du mit mir verheiratet bist.“ „Was hat unsere Ehe damit zu tun ob sie eines Tages heiraten sollte?“, fragte Chiaki ernst nach, ließ Maron’s Hand los und fuhr sich kurz durchs Haar. „Wen sollte sie denn heiraten, wenn nicht du ihr zukünftiger sein kannst?“ „Was ist mit Yamato?“ „Dieser wird solange nicht mehr mit ihr zusammen sein, solange sie nicht endlich die Vergangenheit ruhen lässt. Aber das kann sie nicht, weil sie immer noch etwas für dich empfindet.“ „Woher willst du das wissen?“ „Weil ich sie kenne.“, antwortete Maron ernst. Chiaki wusste, dass sich seine Frau sicher war, denn immerhin war sie ja auch voll involviert in dem Drama rund um ihn und Miyako. Er atmete tief durch, drehte sich zum Meer und fuhr sich erneut durchs Haar. Maron umarmte ihn von hinten und zeigte ihm somit, dass sie auch wusste, dass er nur sie liebte und sie beide nun verheiratet waren und niemand sie auseinanderbringen könnte. Chiaki legte eine Hand auf ihre und atmete erneut durch. Beide verweilten einige Zeit so, ehe Chiaki die Umarmung löste und mit seiner Frau zurück ins Hotel ging. Keiner der beiden sprach mehr ein Wort darüber und sie waren auch nicht traurig oder wütend, aber es wurde ihnen etwas klar. Im Zimmer angekommen schaltete Maron den Fernseher ein, zog sich um und verschwand kurz ins Badezimmer als sich Chiaki ebenfalls bis zur Boxerhorts auszog und schon ins Bett legte. Maron kam mit ihrem kurzen Nachtkleidchen aus Satin wieder heraus, legte sich ebenfalls ins Bett und schaltete das Licht ab. Sie kuschelte sich an ihren Mann und beide sahen etwas fern während Chiaki einen Arm um sie gelegt hatte und ihr sanft über den Oberarm streichelte. Kurz bevor Maron einschlief, sagte sie ihrem Mann, dass sie ihn liebte und schloss anschließend die Augen. Er erwiderte den Satz mit sanfter Stimme, gab ihr ein Küsschen auf den Kopf und streichelte weiter ihren Oberarm und sah noch etwas fern. „Was gibt dir das Recht dazu ihm so etwas zu sagen? Er ist mein Ehemann!“, schrie Maron und tobte schon fast durch Miyako’s Wohnung. „Es tut mir leid, aber ich musste ihm die Wahrheit sagen. Wir standen da vor dem Kino und ich erinnerte mich zurück wie es war und ich kann doch nichts gegen meine Gefühle.“ „Nach über zwei Jahren könntest du sie doch endlich mal überwunden haben. Chiaki ist mein Ehemann, er hat sich für mich entschieden und du lässt keine Gelegenheit aus dich bei ihm einzuschleimen und mit ihm zu flirten.“ Maron ging zur Wohnungstüre und wollte hinaus als Miyako sagte: „Warte doch. Ich habe ihm zwar gesagt, dass ich ihn immer noch liebe aber ich weiß dass er dich liebt. Aber ich musste es einfach sagen um abschließen zu können.“ „Hast du ihm nicht auch gesagt was er alles verpasst seitdem er sich für mich anstelle von dich entschieden hat?“ „Ja“, begann Miyako mit trauriger Stimme. „Aber ich weiß dass er dich liebt. Er hat mir dann sofort gesagt dass egal was ich ihm auch erzähle und anbiete, er würde dich nie verlassen. Es musste doch einfach gesagt werden dass ich abschließen kann damit. So glaub mir doch.“ Maron schüttelte den Kopf, öffnete die Tür und sagte noch wütend und mit Tränen in den Augen: „Ich dachte wir hätten das hinter uns. Dass unsere Freundschaft stärker wäre als deine unerwiderte Jugendliebe, aber anscheinend nicht. Es ist egal wie viel Zeit vergehen wird du wirst es immer und immer wieder versuchen mir Chiaki wegzunehmen.“ „Das ist nicht wahr Maron. Bitte warte.“ „Lass mich in Ruhe Miyako. Unsere Freundschaft ist beendet und solange ich lebe, kriegst du Chiaki nicht.“ Mit einem lauten Knall verließ Maron die Wohnung ihrer einstigen besten Freundin und eilte hinaus Miyako atmete noch einmal tief durch, doch sie wollte es nicht so zwischen ihr und Maron enden lassen. Sofort eilte sie auch aus der Wohnung und rannte hinunter als sie die Brünette schon an der Kreuzung stehen sah. Sofort rannte sie hin und rief: „Maron bitte lass uns in Ruhe noch einmal reden.“ „Lass mich in Ruhe Miyako.“ Die Fußgängerampel schaltete eben auf Grün und Maron ging los. Da hörte man Geschrei und ein Hupen als die Brünette sah, dass ein Auto mit hoher Geschwindigkeit auf sie zuraste und sie selbst sich nicht mehr bewegen konnte. „Maron!“, kam ein Schrei hinter ihr. Sie spürte einen Stoß und wie sie zu Boden fiel als sie nur sah wie Miyako von dem Auto erwischt wurde und sie gerade noch beiseite gestoßen hatte. Sofort stand sie vom Boden auf als der Wagen schon eine Vollbremsung gemacht hatte. Man hörte Schreie und wie Leute nach einem Arzt schrien und andere schon den Notruf am Handy wählten. „Miyako!“, schrie Maron und eilte zu dem Auto. Sie kam sofort zu ihrer besten Freundin, welche auf der Straße lag. Sie kniete sich zu ihr, strich ihr die blutigen Haarsträhnen aus dem Gesicht und sagte mit Tränen: „Miyako wach auf. Komm schon, es tut mir leid so war das nicht gemeint. Bitte, wach doch auf.“ Langsam öffnete die Dunkelhaarige ihre Augen und sah Maron ins weinende Gesicht als sie mit schmerzverzerrter Stimme sagte: „Bitte verzeih mir.“ „Natürlich. Ich weiß, dass du mir Chiaki niemals wegnehmen willst und ich weiß, dass du einfach sagen musstest was du fühlst. Es tut mir leid, dass ich so wütend wurde.“ „Wäre ich an deiner Stelle doch auch. Alles wieder gut Maron, ja?“ „Ja, alles gut. Wir sind doch Schwestern.“ „Schwestern, ja. Für immer.“ „Für immer.“, antwortete Maron unter Tränen. Da schloss Miyako wieder die Augen und ihr Kopf fiel leicht zur Seite. Maron beugte sich über sie, legte ihre Stirn an die ihrer besten Freundin und schluchzte laut. Die Stadt verstummte und man hörte nur die Sirenen des Rettungswagen welches zum Unfallort eilte. Maron hielt eine Hand an Miyako’s blutige Wange, hob ihren Kopf und sah an ihr runter. Die Beine waren gebrochen, ebenso der rechte Arm und vermutlich hatte sie zahlreiche innere Blutungen. Die Brünette fuhr mit ihrer Hand von der Wange der toten Polizisten zu ihrem Brustkorb und als sie keinen Herzschlag spürte, legte sie ihre zweite Hand auf ihre und begann mit der Herzdruckmassage. „Komm zurück.“, schrie sie und drückte fest. Nach dem 25x drücken spürte sie wie der Brustkorb von Miyako nachgab und sie hörte das knacken der Rippen lautstark. „Miyako!“, sagte Maron laut und setzte sich in ihrem Bett auf. Sie sah um sich, atmete schnell und versuchte sich zu erinnern was passiert war. Sie hörte das Meer rauschen und erkannte das Hotelzimmer. Chiaki schaltete nun das kleine Licht am Bett ein und setzte sich ebenfalls auf als er seine Frau in den Arm nahm und sagte: „Alles gut. Es war nur ein Traum.“ „Sicher?“ „Ganz sicher. Es ist alles in Ordnung.“ „Okay.“, antwortete die Brünette schwer atmend und umarmte ihren Mann ebenfalls. Dieser lehnte sich an das Kopfteil und strich seiner Frau sanft über den Rücke bis er spürte, dass sie wieder ruhig und gleichmäßig atmete. „Ich bin da. Ich werde immer da sein.“, sagte er noch und gab ihr ein Küsschen auf den Kopf. „Ich liebe dich.“, antwortete sie und drückte sich fest an ihn als sie auch wieder die Augen schloss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)