Wenn das Leben andere Pläne hat von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 29: Hochzeit -------------------- Drei Tage waren schnell vergangen und am Abend vor der Hochzeit musste sich das Brautpaar verabschieden denn Chiaki wurde von seinem Vater abgeholt und Miyako übernachtete bei Maron. An der Tür sagte Chiaki zu seiner Zukünftigen: „Und vergiss nicht, ich bin morgen derjenige den du heiratest.“ „Solange du nicht vergisst bei mir ‚Ja‘ zu sagen?“ „Niemals.“, hauchte er und gab seiner Verlobten einen romantischen Kuss. Beide umarmten sich noch einmal kurz, sagten dass sie sich liebten und schon ging Chiaki mit seinem Vater mit. Maron hatte nun noch gute zwei Stunden für sich bevor Miyako vorbeikommen würde. Ob sie, sie ansprechen sollte? Immerhin hatte ihre beste Freundin ihr noch nichts von der Trennung mit Yamato erzählt oder sonst über ihre Gefühle. Aber wollte die Brünette das denn so genau wissen? Wollte sie erneut verletzt werden und das am Abend vor ihrer Hochzeit? Nein. Miyako und sie hatten geplant sich mit Gesichtsmasken vor den Fernseher zu setzen, früh schlafen zu gehen und morgen würde dann die Friseurin und Stylisten zusammen mit Maron’s Mutter und Schwiegermutter auftauchen und sie würden sich fertig machen. Knappe drei Stunden später klingelte es schließlich und Miyako stand vor Maron’s Tür. Diese öffnete und fragte gleich: „Alles in Ordnung? Du wolltest vor einer Stunde da sein. Ich hab‘ dich fünfmal angerufen.“ „Tut mir leid. Ich war noch in der Stadt unterwegs und da habe ich dann Akemi getroffen und wir haben uns komplett verquatscht. Aber ich habe alles für unseren Beautyabend besorgt.“ Miyako war bereits hereingekommen und zog sich die Schuhe aus als Maron die Wohnungstür schloss und etwas skeptisch ihrer besten Freundin nachsah. Schließlich setzten sich beide vor den Fernseher, schalteten einen Liebesfilm ein, gaben sich Hand- und Gesichtsmasken auf und redeten nebenbei von ihrer Schulzeit. Miyako erzählte dann auch wie eifersüchtig sie auf Maron gewesen war und dennoch jetzt so froh war, dass sie und Chiaki nach all den Schwierigkeiten zueinander gefunden hatten. „Naja ich fand es damals von dir auch sehr nobel als du mir zu meinem Geburtstag erzählt hast, dass Chiaki und du euch richtig getrennt habt, weil du eingesehen hast, dass eine arrangierte Beziehung nicht das wahre ist.“ „Ja. Es hat zwar gedauert, aber ich war damals jung, bis über beide Ohren in diesen attraktiven Kerl verliebt und irgendwie wusste ich dass ich null Chancen bei Chiaki hatte aber als dieses arrangierte aufkam, hatte ich kurz Hoffnung, bis ich mal mit ihm wirklich geredet habe, meinen Stolz beiseite gelegt und erkannt habe wie falsch es war ihn zu etwas zwingen zu wollen.“, antwortete Miyako. „Hast du in den zwei Jahren als ich weg war wieder Gefühle für ihn entwickelt?“ „Sagen wir so, sie waren nie weg. Aber glaub mir, ich weiß, dass er nichts von mir will und dass es einfach nur eine Art Schwärmerei ist.“ „Wie damals als Teenager?“ „Ähnlich. Er war immer diese attraktive, schöne Junge und dieser hat sich eben zu einen attraktiven, schönen Mann entwickelt. Glaub mir, es schwärmen viele für ihn.“ „Ich weiß. Deshalb verstehe ich oft nicht, wie er sich in mich verliebt hat?“ „Ich schon.“, antwortete Miyako mit einem Lächeln. „Du bist eine liebevolle, schöne und ehrliche Frau. Viele Jungs aus unserer Klasse waren in dich verknallt und Chiaki war auch ein Junge. Er hat sich in dich verknallt und schnell gemerkt, dass da einfach mehr war. Und genau das ist es doch was man will, oder?“ „Liebe?“ „Die wahre Liebe. Die Liebe, die man spürt und sofort merkt, man kann ohne den anderen nicht mehr weitermachen. Die Liebe, die da ist und auch niemals wieder weggehen wird, weil sie dein Herz komplett eingenommen hat und selbst nach einer Trennung, egal ob man wieder zueinander findet oder nie wieder, sie bleibt in deinem Herzen.“ Maron sah ihre beste Freundin lächelnd an. Nach diesem Satz wusste sie, dass Miyako Chiaki immer noch liebte und nicht nur für ihn schwärmte, aber sie wusste auch, sie würde niemals versuchen Maron diese Liebe zu nehmen. Selbst wenn Miyako leider keine Zukunft mit Yamato hatte und die beiden nun getrennt waren, war es sehr erwachsen von ihr, nicht mit ihm zusammen zu bleiben, dem sie nicht 100% ihrer Liebe schenken konnte, was er verdient hatte. Die beiden Freundinnen redeten noch lange, hatten Spaß und tranken sogar zusammen eine Flasche Sekt ehe sie sich bettfertig machten und zusammen auf der Couch einschliefen. Der nächste Morgen: Maron’s Wecker klingelte als es zugleich auch schon an der Wohnungstüre läutete. Die Brünette setzte sich auf und wusste, das konnte nur ihre Mutter sein. Es war halb acht Uhr morgens, sie hatte noch keinen Kaffee und ihre Mutter stand bereits nervös vor ihrer Wohnungstüre. Das musste sich ändern. Maron warf die Decke zurück, stand von der Couch auf, als schon Miyako die Tür geöffnet hatte und Koron mit Misaki hereinkam. „Guten Morgen ihr Schlafmützen.“, sagte Koron. „Schlafmützen? Mama wir hatten ausgemacht, dass ihr frühestens um 08:00 Uhr herkommt. Es ist jetzt kurz nach halb acht, ich hatte noch keinen Kaffee. Bevor du mit irgendetwas anfängst was die Hochzeit betrifft, sage ich nur dass ich die Braut bin. Alles läuft heute so wie ich es will, okay?“ „Und du willst Kaffee, oder?“, fragte Miyako grinsend und hielt ihrer besten Freundin bereits eine Tasse hin.“ „Dankeschön. Wer hat Brötchen mit?“ „Ich hab ein paar Croissants mitgebracht.“, sagte Misaki und hielt die Tüte hoch. „Sehr gut, dann frühstücken wir erstmal ganz in Ruhe und um 09:30 Uhr kommen Friseurin und Stylistin, dann ist nur noch Stress angesagt.“, sagte Maron und wirkte noch sehr ruhig was für eine zukünftige Braut eher untypisch war. Chiaki saß mit seinem Vater Kaiki und Stiefbruder Shinji am Frühstückstisch. Gerade als Kaiki die Zeitung weglegte und zu seinem Sohn sah, merkte er dass dieser leicht nervös wirkte. „Nervös?“ „Ja. Und ich habe keine Ahnung warum? Ich meine es ist Maron, nicht irgendeine Frau, sondern Maron.“, antwortete Chiaki und atmete tief durch. „Genau deswegen bist du nervös.“ „Was?“ „Als ich deine Mutter damals geheiratet habe, war ich auch ein komplettes Wrack. Zum einen war da die Angst, dass sie sich doch noch um entscheiden würde und zum anderen, weil ich sie so sehr geliebt habe, dass ich es einfach nicht glauben konnte, dass sie meine Frau wird.“ „Ja, so ungefähr geht’s mir auch.“ „Das wird schon. Am besten du stellst dich jetzt mal unter eine kalte Dusche und legst dich dann noch kurz hin. Ich muss nochmal los, aber bin in etwa einer Stunde zurück.“ „Okay, bis später.“, sagte Chiaki und machte sich schon auf den Weg nach oben. Shinji ging ebenfalls nach oben in sein Zimmer und räumte dieses etwas auf und richtete schon sein Gewand für die Hochzeit her. Maron saß im Bademantel auf einem Sessel im Wohnzimmer und wurde gerade von der Stylistin geschminkt während Miyako von der Friseurin eine elegante Frisur gezaubert bekam. Sie bekam leichte Wellen, einige Strähnen wurden hochgesteckt und dabei wurde auch ein Blumenstecker befestigt. Miyako war begeistert wie schnell das ging und als sie sah wie wunderschön Maron geschminkt war, kam sie aus dem Staunen, nicht mehr heraus. Das Make-up war nur sehr dezent und dennoch erkannte man, dass sie heute die Hauptperson war. Koron und Misaki waren bereits komplett fertig geschminkt, gestylt und angezogen als beide mit ihrem Smartphones Bilder machten. Schließlich wurde Miyako noch leicht geschminkt und Maron bekam von der Friseurin ihre Brautfrisur. Da sie keinen Schleier wollte, entschied sie sich auch dazu ihre Haare hauptsächlich mit schönen Locken offen zu lassen und dafür links und rechts einige Strähnen zu einem geflochtenen Zopf zu binden. Diese wurden dann am Hinterkopf mit weiteren Strähnen zu einer Art Blume geflochten. Genau als die Friseurin fertig war und Maron mit Miyako in ihr Schlafzimmer verschwunden war um das Brautkleid anzuziehen, klingelte es an der Wohnungstüre. Koron ging sofort hin als sie öffnete und fröhlich Kaiki begrüßte. „Darf ich kurz reinkommen?“ „Aber natürlich. Was führt dich hierher?“ „Ich habe ein kleines Geschenk für Maron, dass ich ihr sehr gerne vor der Hochzeit noch geben möchte.“, antwortete der Arzt und begrüßte nun auch seine Frau. „Oh ich glaube ich weiß was es ist. Da wird sie sich sehr freuen. Hast du Chiaki Bescheid gesagt?“, fragte Misaki liebevoll. „Nein. Er soll es erst auf der Hochzeit bemerken.“, antwortete Kaiki und lächelte liebevoll. Koron klopfte gegen die Schlafzimmertür und sagte: „Maron bist du fertig? Besuch ist da.“ „Wir kommen schon.“, antwortete Miyako. Die Mutter der Braut ging wieder zurück ins Wohnzimmer als schließlich Miyako zuerst herauskam und nun auch ihr Brautjungfernkleid trug. Die Frauen und Kaiki staunten und sagten der Dunkelhaarigen wie schön sie aussah. „Danke. Aber wartet nur bis ihr die Braut seht.“ Da kam Maron aus ihrem Zimmer. Ihre Haare saßen perfekt, das Kleid war perfekt und ihr Make-up brachte sie noch mehr zum strahlen. Die beiden Frauen strichen sich vorsichtig eine Träne weg als Kaiki auf seine Schwiegertochter zukam und sagte: „Mir fehlen die Worte so unglaublich schön bist du.“ „Danke. Aber, was machst du hier? Ist Chiaki etwa schon im Wagen?“ „Nein, keine Sorge der zieht sich zu Hause um und Kagura fährt uns hin. Ich habe auch nicht allzu viel Zeit, aber ich wollte dir noch ein Geschenk geben für heute.“ „Jetzt?“, fragte Maron überrascht. Kaiki nickte als er in einer Hand eine etwas größere Schatulle hielt. Er bat Maron sich zu setzen, stellte sich hinter sie und öffnete die Schatulle als er die Friseurin bat sie richtig festzustecken. Alle staunten schon als Maron nur spürte, dass etwas auf ihren Kopf kam. Nach kurzer Zeit stand sie auf und ging zu ihrem großen Spiegel im Wohnzimmer als sie nun die Tiara auf ihrem Kopf erblickte. „Oh mein Gott. Kaiki sie ist wunderschön.“, staunte die zukünftige Braut. Ihr Schwiegervater kam zu ihr und sagte lächelnd: „Sie hatte Chiaki’s Mutter gehört und ich bin mir sicher, dass sie gewollte hätte das du sie bekommst.“ Maron bekam Tränen in die Augen, sah sich an und anschließend zu Kaiki als sie ihn dankend umarmte. Er musste sich gleich darauf wieder verabschieden und freute sich schon auf Chiaki’s Gesicht, wenn er seine Braut sehen würde. Schließlich ging Kaiki wieder und die Frauen tranken noch zusammen ein Glas Sekt, ehe die Limousine vorfahren würde. Chiaki zog sich nur noch sein Jackett über den Anzug und sah sich im Spiegel an als Shinji hereinkam. „Wow du siehst toll aus. Maron wird umfallen vor Freude.“ „Na, ich hoffe doch nicht. Aber danke kleiner Bruder. Du siehst auch sehr chic aus. Ist Vater wieder zurück?“ „Ja ist eben in sein Zimmer verschwunden und zieht sich an.“, antwortete der 10-jährige nickend. „Sehr gut. Kagura müsste auch jeden Moment da sein und dann fahren wir los.“ „Weißt du eigentlich wo ihr heiratet?“, fragte der junge Nagoya als er zusammen mit Chiaki nach unten ging. „So ungefähr. Kenji hat es mir gesagt, aber gesehen habe ich es noch nicht. Maron hat begeistert zugestimmt, also kann es nur schön sein.“ „Das glaube ich auch.“ Die zwei standen unten als Kagura hereinkam, Chiaki gratulierte und sein Outfit lobte als er fragte wo denn sein Vater wäre. Da kam dieser schon über die Treppen herunter und sagte fröhlich: „Können wir?“ „Ähm ja.“, antwortete Chiaki und sah sich um als es erneut klopfte. Kagura öffnete die Haustür als Yamato schon da stand und fragte: „Na Bräutigam? Kann’s losgehen?“ „Ich denke schon.“ „Na dann los. Ich hab‘ die Ringe also brauchst du nur noch deine Braut. Und diese wird wohl hoffentlich nicht kneifen.“, scherzte Yamato als Chiaki irgendwie nicht darüber lachen konnte. Shinji hingegen musste lachen, ebenso auch Kaiki und schon machten sich alle auf den Weg zum Wagen hinaus. Bei der Location: Chiaki und die anderen Männer stiegen aus und gingen in den Garten hinein als schon einige Gäste da waren und warteten. Sie begrüßten den Bräutigam und er war sehr froh, dass die Hochzeit recht klein gehalten wurde und auch die Presse nicht dabei war. Chiaki kam zum Pavillon wo auch Kenji gerade stand und sagte: „Das hast du wirklich toll hingekriegt. Der Garten ist perfekt.“ „Das freut mich sehr. Jetzt fehlt nur noch die Braut und es kann losgehen. Alles Gute.“ Chiaki nickte und blieb im Pavillon stehen als sich die Gäste schon ihren Platz suchten. Kaiki setzte sich in die erste Reihe, neben ihm Shinji und dann war ein Stuhl frei für Misaki. Takumi saß auf der anderen Seite in der ersten Reihe und hielt ebenfalls einen Stuhl für seine Frau frei. Chiaki ging etwas nervös auf und ab als Yamato zu ihm kam und fragte: „Noch nervöser?“ „Und wie. Kann man dagegen denn nichts tun?“ „Doch. Sobald Maron auf dich zukommt wird alles vergessen sein. Keine Sorge.“, antwortete Yamato und klopfte Chiaki auf den Rücken. „Danke Yamato. Wie geht es dir eigentlich? Hast du nochmal mit Miyako gesprochen?“ „Nein. Wir sind aber beide eure Trauzeugen und werden somit heute auch zusammen tanzen und ich denke wir können wieder eine Freundschaft aufbauen. Zumindest hoffe ich das.“ „Es wäre jedenfalls sehr schön.“, antwortete der Blauhaarige ruhig. Yamato nickte, richtete sein Jackett und lächelte Chiaki wieder zu als nun alle Gäste ihren Platz eingenommen hatten. Die Limousine fuhr vor. Alle stiegen aus, zum Schluss Maron. Koron und Misaki richteten ihr Kleid, Miyako gab ihr den Brautstrauß, welcher mit mehreren Blumen gemischt war, hauptsächlich aber Rosen und Lilien und fragte lächelnd: „Kann’s losgehen?“ „Ich denke schon.“, sagte sie nervös und schnell atmend. Mutter und Schwiegermutter verabschiedeten sich kurz und gingen hinein, um sich auf ihren Platz zu setzen. Miyako stellte sich schon in Position, die Musik begann leise mit dem Walzer zu spielen und die Dunkelhaarige wollte losgehen als Maron sie zurückhielt und sagte: „Miyako warte.“ „Was ist denn?“, fragte diese erschrocken und kam wieder zurück. „Liebst du Chiaki noch?“ Die Dunkelhaarige war erschrocken und musste schwer schlucken. Sie drehte sich kurz zum Tor und sah schon wie die Gäste fragend zum Eingang sahen. „Wie kommst du jetzt darauf?“ „Chiaki hat mir von euch erzählt. Als ich weg war und was fast zwischen euch passiert wäre. Ich weiß auch dass du dich von Yamato getrennt hast, weil du anscheinend immer noch Gefühle für Chiaki hegst. Bitte, sag mir die Wahrheit.“ Miyako sah die Angst in Maron’s Augen, aber diese war vollkommen unbegründet. Die Dunkelhaarige hatte aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. „Ja es stimmt ich habe mich von Yamato getrennt aber nicht, weil ich nur in Chiaki verliebt bin. Sondern aus dem Grund, weil ich ihn angelogen habe über den Abend mit Chiaki und weil ich gemerkt habe, dass ich keinen Mann lieben kann solange ich nicht über den anderen zu 100% hinweg bin. Chiaki liebt dich und heute heiratet ihr und du glaubst nicht wie glücklich mich das macht. Ich liebe euch beide, weil ihr mir so wichtig seid und euch beide endlich vereint zu sehen ist so wundervoll. Niemals würde ich dir erneut so weh tun und auch nur irgendetwas bei Chiaki versuchen wo ich doch weiß, dass er nur dich will.“ Maron atmete erleichternd durch, umarmte ihre beste Freundin und nickte. „Danke. Ich hab dich lieb.“ Miyako nickte als sie sich schließlich endlich auf den Weg machte und nun etwas schneller zum Altar ging. Takumi hatte sich inzwischen rausgeschlichen und kam zu seiner Tochter als er fragte: „Alles gut? Chiaki wird gerade noch nervöser.“ „Alles perfekt. Oft muss man einen Mann etwas warten lassen, dass er sich sicher ist.“ „Keine Sorge. Chiaki ist sich sicher.“ Maron hakte sich bei ihrem Vater ein, atmete tief durch und sagte noch: „Lass mich ja nicht fallen.“ „Niemals mein Kleines.“, antwortete er mit einer Träne in den Augen und einem stolzen lächeln. Beide gingen schließlich endlich los zum Pavillon. Chiaki erblickte seine Braut in ihrem wunderschönen Kleid und wurde schlagartig ganz ruhig, konnte nur noch lächeln und war überglücklich. Takumi übergab Chiaki seine Braut und setzte sich wieder hin als der Standesbeamte das Brautpaar anlächelte und fragte: „Bereit?“ „Ja.“, sagten beide und sahen sich glücklich an. Der Standesbeamte hatte ein wunderschöne Rede gehalten, ein wenig aus der Vergangenheit des Brautpaares erzählt und auch wie stark ihre Liebe war. Maron wie auch ihr Verlobter sahen zum Pfarrer und hörten ihm zu, als zwischendurch auch ein Blick zu ihren Trauzeugen wanderte. Miyako zwinkerte ihrer besten Freundin zu und hielt ihren kleinen Strauß fest umklammert als schließlich auch ein leicht trauriger Blick zu Yamato wanderte. Dieser jedoch zwinkerte seiner Exfreundin lächelnd zu als sie schließlich auch wieder lächeln musste. „Und nun hören wir ein paar Worte des Bräutigams ans seine zukünftige Ehefrau.“, sagte der Standesbeamte als sich das Brautpaar zueinander drehten. Maron gab ihren Brautstrauß zuvor noch an Miyako weiter und legte ihre Hände in Chiaki’s. „Wow, ich bin so nervös.“, begann der Bräutigam und alle mussten kurz lachen. „Der Tag, an dem ich dich kennenlernte und du mich richtig umgehauen hast, ihm wahrsten Sinne, werde ich nie vergessen. Es war nämlich der Tag, an dem ich das erste mal ein Gefühl in meinem Herzen spürte, dass ich so noch nie gespürt hatte. Dein liebevoller Blick, dein sanftes lächeln wie auch dein liebevoller Charakter. Sofort war ich in dich verliebt und selbst die letzten zwei Jahre als wir getrennt waren, hat diese Liebe niemals aufgehört. Dass wir heute hier stehen und du mir dein Ja-Wort geben wirst, macht mich zum glücklichsten Menschen auf dieser Welt. Ich liebe dich Maron, vom ganzen Herzen.“ Die Mütter wie auch Miyako mussten bereits zu einem Taschentuch greifen und sich sanft eine Träne wegstreichen ehe sie Maron’s Worten lauschen konnten. „Chiaki. Es gab einige Schwierigkeiten bis wir jetzt dennoch an diesem Punkt hier angelangen konnten und ich als ich heute morgen aufgewacht bin, habe ich zuerst nicht realisieren können, dass wir heute wirklich heiraten würden. Doch jetzt wo ich hier stehe, an deiner Seite kann ich nur sagen, dass ich mich auf den Rest unseres gemeinsamen Lebens freuen werde. Ich liebe dich, vom ganzen Herzen.“ „Und nun bitte ich um die Ringe.“, sagte der Standesbeamte als Yamato ihm bereits die offene Schatulle reichte. Der Standesbeamte gab Maron den Ring für Chiaki und Chiaki den für Maron. Er reichte Yamato wieder die Schatulle als er lächelnd durch die Runde sah und sagte: „Wir alle freuen uns heute, dass sich zwei Familien zu einer größeren verbinden und ihre Liebe durch eine Heirat vereinen. Somit frage ich dich Chiaki Nagoya, willst du die hier anwesende Maron Kusakabe zu deiner Ehefrau nehmen?“ „Ja ich will.“, sagte er sofort und steckte ihr den Ehering an. „Maron Kusakabe. Auch dich frage ich, ob du den hier anwesenden Chiaki Nagoya zu deinem Ehemann nehmen willst?“ „Ja und ob ich das will.“, sagte sie sofort, steckte ihm den Ring an und schon zog sie ihn zu sich und beide küssten sich liebevoll. „Hiermit erkläre ich euch zu Mann und Frau. Herzlichen Glückwunsch.“ Alle Gäste standen auf, jubelten und klatschten während Chiaki sich mit seiner küssenden Braut etwas nach hinten beugte und sie am liebsten nie wieder loslassen würde. Als sie sich jedoch endlich voneinander lösen konnten, bekam Maron von Miyako ihren Brautstrauß wieder zurück und das frisch vermählte Brautpaar sah zu ihren Gästen als sie aus dem Pavillon traten und zum großen Festzelt gingen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)