B L O O D von Dassy (-If you're sick like me-) ================================================================================ Kapitel 12: Don't Give Up On Me ------------------------------- ___________________________ I hear 'em talk to me But they're not listening The words are kerosene They don't know who I am They'd never understand What it's like to be me _____________________________ Arthur war auf seinem Täglichen Weg, zum Krankenhaus, um nach Connor zu sehen. Der Weg dorthin kam ihm von Tag zu Tag beschwerlicher vor. Müde trottete er durch die kahlen Krankenhausflure. Er war es leid, jeden Tag dieselbe Leier. Die Arbeit schien so grau ohne das fröhliche Gemüt Connors. Er drückte einen Finger auf die Klingel der Intensivstation und wartete ab. Kurze Zeit später kam eine der Schwestern, um ihn herein zu lassen. Auf Blumen hatte er dieses Mal verzichtet, die waren dort aus hygienischen Gründen sowieso nicht erlaubt. Die Schwester, die ihn begrüßte, kannte er bereits aus seinen vorangegangenen Besuchen. Sie zeigte ihm ein breites Lächeln."Lieutenant, wie schön, dass Sie heute wieder da sind!", freute sie sich. Sie war es gewesen, die für Connor, die letzten Wochen, unter anderem, zuständig war. Schwester Gritt war eine ältere Dame mit kurzen, blondierten Haaren und etwas zu viel Lidschatten auf den blauen Augen. Dennoch hätte sie Arthur's Typ sein können, wenn er denn tatsächlich Interesse an diesartigen Beziehungen gehabt hätte. Aber irgendwie war er in den letzten Jahren abgestumpft. Seit dem Tod seiner Frau hatte er kein anderes weibliches Wesen mehr so Ansehen können wie sie, nicht dass er es nicht versucht hätte. "Er ist gerade aufgewacht.", teilte Schwester Gritt ihm freudestrahlend mit. Sofort entglitten dem Lieutenant alle niedergeschlagen Gesichtszüge. Hastig eilte er auf das Zimmer zu, in dem Connor die letzten Tage und Wochen gelegen hatte, rannte dabei fast die Reinigungskraft um, und stand schlussendlich mitten im Raum. Allerdings war er nicht der Einzige. Vor ihm stand ein Paar, das ihm die Sicht auf Connor versperrte. "Nun hab dich doch nicht so, Junge.", konnte er den Mann reden hören, "Wir verzeihen dir alles, wenn du zu uns zurück kommst und deine Phase hinter dir lässt." "Was wollt ihr mir verzeihen?", schrie Connor mit dünner Stimme. Er hatte lange nicht gesprochen, weswegen seine trockenen Worte direkt brachen und sich in ein Krächtzen verwandelten. "Dass ich so bin, wie ich bin?", Der Monitor, an dem er angeschlossen war, begann aufgeregt zu piepsen, "Wenn ihr mich nicht akzeptieren könnt, wie ich bin, habt ihr hier nichts verloren!" Er wollte wieder schreien, doch seine Stimme wurde mit jedem Wort leiser, brüchiger und endete letztendlich in einem Flüstern. "Aber Connor!", meldete sich nun auch die Frau zu Wort, doch zum Glück traf nun auch Schwester Gritt ein und versuchte die Wogen zu glätten. "Meine Herrschaften, dafür haben wir Sie nicht rein gelassen. Ich müsste Sie bitten zu gehen.", forderte Sie die, von Connor, ungebetenen Gäste, energisch auf. Ganz die Oberschwester halt. "Wir lassen uns doch von Ihnen nicht verscheuchen, stimmts, Connor?", wandte die Frau sich an ihren Sohn, doch dieser warf ihr einen bitterbösen Blick zu, einen, den Arthur noch nie bei dem, sonst so fröhlichen Jungen gesehen hatte. "Mutter, Vater.", sprach er seine beiden Elternteile an, die über diese distanzieren Namen sichtlich geschockt waren, "Es wird Zeit, dass ihr aus meinem Leben verschwindet." Seine Stimme war zwar nur ein Flüstern, dennoch reichte sie aus, um die Empörung in seinen Eltern hervor zu bringen. Als die Beiden keine Anstalten zum Gehen machten, erhob Connor erneut seine Stimme:" Ihr sollt gehen, habe ich gesagt! " Man konnte wahrnehmen, dass er zwar versucht hätte zu schreien, doch erneut war seine Stimme eher als ein raues Krächzen zu identifizieren. Schwester Gritt baute sich mit verschränkt Armen vor dem Krankenbett auf und durch den Radau lugte nun sogar der Oberarzt durch die Tür. , "Kann ich behilflich sein?", fragte der große Mann, mit Brille und beäugt alle Anwesenden. "Ja, diese zwei Herrschaften möchten nicht gehen, obwohl es Wunsch des Patienten ist.", wies Gritt ihn darauf hin. Kurz fiel der Blick des Arztes auf den Monitor, der weiterhin eine fiel zu hohe Herzfrequenz anzeigte. "Sir, Ma'm, die Vitalwerte Ihres Sohnes sind in einem kritischen Zustand, ich vermute, dass dies dieser Situation zu verschulden ist, wenn Sie nicht freiwillig gehen muss ich den Wachschutz einschalten." Grummelnd und murrend setzte Connors Vater sich in Bewegung, packte das Handgelenk seiner Frau und zog sie hinter sich her. Mit einem erbosten" Wir kommen wieder" verließen Sie schließlich die Station. "Das glaube ich kaum.", murmelte der Oberarzt und wandte sich an das übrige Pflegepersonal. "Wer hat die Beiden rein gelassen?" Zunächst blieb es still, während der große Mann, im Kittel, an das Patientenbett trat und einige Ampullen aus einem kleinen Wagen fische, der in unmittelbarer Nähe stand. "Das war dann wohl ich.", meldete sich ein junger Pfleger zu Wort. Er hatte gebräunt Haut, dunkles Haar und ebenso dunkle Augen. "Da sie sich als seine Eltern vorgestellt hatten, dachte ich das geht in Ordnung, ich bitte um Entschuldigung.", betreten sah der junge Mann zu Boden. "Entschuldige dich lieber bei unserem Patienten.", wies der Oberarzt ihn darauf hin. "Es tut mir aufrichtig leid, ehrlich.", bestand der Dunkelhaarige weiterhin und wagte es nun Connor an zu sehen. Dieser jedoch glaubte gerade seinen persönlichen Engel erblickt zu haben. Vielleicht lag es daran, dass er vor Kurzem erst aus einem Koma erwacht war, vielleicht lag es aber auch aran, dass dieser südländisch aussehende, junge Mann das schönste Wesen war, das er bis dahin gesehen hatte. Bevor er allerdings ein Wort sagen konnte, verschwand sein Engel auch schon wieder. Nicht, dass er ihn, mit seiner dünnen Stimme, aus dieser Distanz verstanden hätte. Arthur nutzte nun aber seine Gelegenheit und kam einige Schritte auf seinen Jungen zu. Müde lächelte Connor ihn an, während der Arzt an seinem zentralvenösen Zugang herum hantierte. "Ich Spritze Ihnen ein Mittel, das die Herzfrequenz und den Blutdruck senkt.", informierte der Doktor ihn. "Wie geht es dir, Connor?", fragte Arthur sogleich. Er musste seine überschwängliche Freude sichtlich verbergen. Am Liebsten hätte er den Jüngeren aus seinem Bett gerzerrrt und zu Tode geknuddelt. Jedoch war es, wie der Arzt bereits sagte: Die Situation von eben hatte Connors Vitalwerte ganz schön in die Höhe getrieben. Er benötigte nun definitiv Ruhe. "Ich fühle mich noch ganz schön erschöpft., gab Connor, auf die Frage hin, zu. "Wir mussten Sie in ein künstliches Koma legen, Mr Dawson. Ihre inneren Verletzungen waren sehr kritisch.", klärte der Oberarzt ihn, mit festem Blick auf. "Wie lange war ich weg?", wollte Connor wissen. Arthur hatte sich nicht allzu sehr verändert, wie er fest stellte. "Etwas über drei Wochen.", klärte der Doktor ihn auf, von dem er den Namen auf einem Schild lesen konnte, das an seinem Kittel hing. OA Dr. Siebert, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin. Er erklärte Connor noch einige, wichtige Deteils, was genau er sich für Verletzungen zugezogen hatte und wie die weitere Behandlung von Statten gehen würde. Connor hörte jedoch nicht wirklich zu. Er war ganz abgelenkt von der Sonne, die nun sein Krankenzimmer durchleuchtete. Die Sonne, es kam ihm vor, als hätte er diese seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Ein wohlig, warmes Gefühl breitete sich in ihm aus, als er die Strahlen auf seiner Haut spüren konnte. "Mr Dawson.", hörte er dann jedoch jemanden seinen Nachnamen sagen. Er löste seinen Blick vom Fenster und von den Baumkronen, vor diesem, um ihn auf die ältere Schwester zu richten, die ihn angesprochen hatte. Schwester Gritt, stand auf ihrem Schild, Stationsleitung. "Wenn Sie etwas essen möchten, sage ich den Kollegen Bescheid. Ich muss Sie aber darauf hinweisen, dass sie vorerst nur strengste Schonkost zu sich nehmen sollten." Langsam nickte Connor, mit einem ausdruckslos Blick, der sich wieder in Faszination wandelte, als er weiterhin das Lichtspiel der Sonne verfolgen konnte. Er konnte wahrnehmen, wie Arthur weiterhin neben ihm stand und etwas beruhigte schien als vorhin. Ebenso konnte er wahrnehmen, dass eine Person vor ihn getreten war und ihm ein Essenstablett vor die Nase stellte. "Bitteschön, Mr Dawson.", konnte er einen jungen Mann reden hören. Als er seinen Blick vom Fenster abwandte konnte er sehen, dass es derselbe Mann war, der seine Eltern zu ihm gelassen hatte. 'Pfleger Brian', konnte er auf seinem Mitarbeiterschild lesen. Brian. " Aber vorher muss ich noch Ihren Urin ablassen.", kündigte der Pfleger an und verschwand aus Connors Blickfeld, hinter dem Bett. Er hatte sich nach unten gehockt und, tatsächlich, hing dort auch ein Beutel, der, prall gefüllt, mit einer gelblichen Flüssigkeit war." Mein W-was?", kam es entsetzt aus Connors Mund, als er sich ein Stück auf setzte, um den Bewegungen von Brian zu folgen. "Keine Sorge", erwiderte der Pfleger, der nun bereits einen Behälter hat in seinen behandschuhten Händen hielt und an dem Ende des Katheterbeutels, der, wie Connor fand, ein bisschen aus sah wie ein Zapfhan, herum hantierte. "Das habe ich bereits jeden Morgen bei Ihrer Körperpflege gemacht.", versuchte er Connor zu beschwichtigen, doch diese Aussage bewirkte bei ihm eher das Gegenteil. "K-körperpflege?",nun stieg dem, sonst so blassen, Officer die pure Schamesröte ins Gesicht. Arthur stand indessen mit verschränkten Armen neben seinem Bett und beobachtete das Spektakel schmunzelnd. Der Junge war ein guter Officer aber in jeder weiteren Hinsicht einfach nur unbeholfen. "Irgendjemand musste das doch tun, während Sie im Koma lagen.", versuchte der Pfleger weiter zu rechtfertigen, sah auf zu Connor und lächelte ihn mit dem süßesten Lächeln an, das er jemals gesehen hatte. Sofort wurde ihm ganz heiß und er hätte schwören können nun so rot, wie eine Tomate, gewesen zu sein. " Oh, Mr Dawson, ihre Herzfrequent hat sich stark beschleunigt.", bemerkte der junge Pfleger und sprang, mit dem gut gefüllten Topf in seinen Händen, auf. "Ich gehe und hole Dr. Siebert!", rief er aus, nachdem er das Piepen des Monitors wahr genommen hatte. "N-Nein!", stammelte Connor, richtete sich auf und wollte den jungen Mann an der Schulter festhalten und damit aufhalten. Eigentlich hätte er berechnen können, dass er ihn aus dieser Distanz nicht mehr erreichen würde. Doch stattdessen riss er sich, mit seiner getätigten Bewegung, die Elektroden, die an dem Monitor angeschlossen waren, von seiner Brust. Dadurch begann das blöde Gerät nun lautstark Alarm zu Schlagen und warned, mit Leuten roten Buchstaben zu blinken. Brian's Tätigkeit, den Oberarzt zu informieren, hatte sich damit auch sogleich erledigt, als Schwester Gritt und Dr. Siebert in das Zimmer gestürmt kamen. Die Schwester entspannte sich sofort, als sie Connor aufrecht, im Bett, sitzen sah und lief ruhigen Schrittes auf ihn zu. Pfleger Brian schlich sich indessen an dem Oberarzt vorbei, in den Flur. "Sie müssen besser aufpassen, Mr. Dawson.", ermahnte die Oberschwester ihn, als sie ihm neue Elektroden an die Stellen kleben, von denen die Alten eben ab gegangen waren. Arthur hielt sich indessen die Faust vor den Mund. Es war einfach zu köstlich wie Connor von einem Fettnäpfchen ins Nächste stolperte. "OK.", flüsterte der Patient der Schwester entgegen. Als diese aus dem Zimmer getreten war, brach Arthur letztendlich in schallendes Gelächter aus. "Was ist daran so lustig?", wollte Connor ihn eigentlich an schreien, doch lediglich ein Flüstern entwich seiner Kehle. "Ha- du- Hät-test, du hättest dich mal se-hen sollen!", lachte der alte Mann, was ihm einen Stoß von Connors Faust, gegen seine Schulter, einbrachte. Dieser war jedoch nichteinmal annähernd so stark, wie er es von dem Kleinen gewohnt war. Allmählich kriegte der Lieutenant sich dann aber doch wieder ein und Strich seinem Jungen kurz, wie ein Liebende Elternteil, über den Kopf, als er leise kichernd hinzu fügte:"Willkommen zurück." ________________________________ In all this loneliness and all this emptiness Been stuck inside this room like a prison sentence I'm not gonna stay, tell me there's a way ________________________________ //Einige Wochen später // "Ja, genau, noch einen Schritt weiter, du hast es fast geschafft!", wurde Connor von seinem Physiotherapeuten ermutigt, als er sich, auf zwei Balken abstützend, bemühte seine Laufroutiene durchzuführen. Auf Gehstützen könnte er bereits wieder laufen, aber ohne diese war er verloren. Er bezweifelte, dass er, in diesem Zustand, überhaupt wieder zum Dienst zugelassen werden würde. Arthur saß auf einer der Bänke, in der großen Halle, in der mehrere Physiotherapeuten, mit ihren Patienten, tätig waren, und sah Connor zu. Sein Blick schweifte durch die Halle und blieb an einer jungen Frau hängen, die gerade von ihrer Therapeutin angeleitet wurde ihr Bein hoch in die Luft zu heben und anschließend, geführt, wieder zu senken. Bei genauerem Hinsehen, konnte er sie erkennen. Natürlich, sie hatte in demselben Krankenhaus gelegen, dann würde sie auch das Angebot der Physiotherapie hier nutzen. Es war Amanda, die er ohne ihre Brille zunächst kaum erkannt hatte. Als Arthur weiter durch die Halle blickte, konnte er eine weitere Person aus machen, sie saß am anderen Ende und schien ihn genau in demselben Moment erblickt zu haben. Kurzerhand stand der junge Mann auf und lief direkt auf den Beamten zu. "Arthur!", begrüßte Cody den älteren Mann freudig. "Agent!", freundlich lächelnd reichte Arthur ihm die Hand. "Wir waren beim 'Du', wenn ich mich recht erinnere.", wies Cody den bärtigen Mann darauf hin. "Stimmt.", fiel ihm dann wieder ein. "Fleißig am Trainieren?", erkundigte Arthur sich mit einem Kopfnicken in Richtung Amanda. "Ja", antwortete Cody, "Sie macht sich von Mal zu Mal besser.", stolz beobachtete er seine Kollegin. Dieser Blick, den Cody ihr zu warf, blieb vor dem alten Arthur nicht versteckt. "Ihr seid zusammen?", erkundigte er sich daraufhin. "Äh, was?", Cody war sichtlich ertappt über diese These. "N-Nein eigentlich nicht.", gab er dann aber, wenn auch etwas nachdenklich, als Antwort. "Eigentlich?" "Hallo Arthur.", Amanda war nun auf die beiden Männer zu gehumpelt und reichte dem älteren Mann die Hand. Cody machte sofort Platz und half Amanda, sodass sie sich neben Arthur, auf die Bank, setzen konnte. "Wie geht es dir, Amanda?", erkundigte er sich direkt. Cody lief indessen auf Connor zu, der seine Physiotherapie soeben beendet- und sich erschöpft über einen der Balken gebeugt hatte. "Ich kann nicht klagen, meine Verletzungen heilen gut und Connor?", fragte sie und sah auf den Jungen Mann. "Seine Muskeln sind schneller athrophiert, als die Ärzte erwartet hatten, deshalb ist es sehr anstrengend für ihn, aber er kämpft sich durch." "Agent!", bemerkte Connor erschrocken, als er Den Mann, neben sich, wahrgenommen hatte. "Hey Kleiner.", begrüßte Cody ihn lässig und stützte sich ebenfalls auf dem Balken ab, um ihm ebenbürtig zu sein. "W-Was machen Sie denn hier?", wollte der Junge wissen. "Amanda hatte auch ihre Therapie.", lieferte der Agent ihm die Begründung. "Aha-" "Hör mal, Kleiner.", begann Cody. Puh, das würde jetzt nicht einfach für ihn werden. "Es tut mir leid.", sprach er schnell und beinahe unverständlich aus. Agent Cody Born entschuldigte sich nicht gerne, gab nicht gerne zu, dass er Fehler gemacht hatte, aber Amanda hätte ihn sowieso irgendwann dazu gedrängt dieses Gespräch zu führen, wenn auch aus anderem Grund. "Oh, ähm", der junge Officer schien mit dieser Situation ebenfalls etwas überfordert zu sein, "W-wegen der Situation am Tatort? Die ist vergeben und vergessen." Lieb lächelte der sanftmütige Connor ihn an. Wenn Cody nur an die Situation dachte, musste er bereits mit den Zähnen knirschen. Dies wäre es gewesen wofür Amanda eine Entschuldigung von ihm erwarte hätte, doch er hatte da was ganz anderes im Kopf. "Auch", sagte er dann, "Aber eigentlich meinte ich den Unfall." "Oh", machte Connor, sichtlich erstaunt, "Aber dafür können Sie doch nichts." "Versteh' doch, es war meine Idee, ich habe das alles zu verschulden. Du- Amanda- Ich...", begann Cody seine Erklärung in Worte zu fassen, doch es endete in dem reinsten Wortsalat. "Sie haben nur Ihren Job gemacht.", beschwichtige der junge Officer den Agent, "Jeder hätte an Ihrer Stelle so gehandelt." Connor sah nun, von seiner kauernden Haltung auf und erwiderte den Blick des Agents fest. "Wenn jemand etwas dafür kann, dann sind es Foster und Gardner.", sagte Officer Dawson mit Nachdruck, "Ich werde wieder auf die Beine kommen und dann werde ich nichts lieber tun, als Sie dabei zu unterstützen, die beiden endlich hinter Gitter zu bringen." In den Augen des Officers konnte Cody Entschlossenheit aufblitzen sehen. "Arthur", sprach Amanda den älteren Mann an, der ihr als Antwort nur ein zur Kenntnis nehmendes Brummen schenkte. "Bist du mir noch böse, wegen dem, was damals passiert ist?", erkundigte die Blonde sich, während sie ihre beiden Partner betrachteten, die sich ebenfalls unterhielten. Kaum merkbar seufzte der Lieutenant auf. "Ich war zu Unrecht sauer auf dich.", Bekannte er sich. "Aber du hast doch gesagt es war Tony's Schuld, dass Miller damals-", begann Amanda, bekam das Wort jedoch direkt abgeschnitten. "Ja, das habe ich gesagt.", stimmte Arthur, brummig zu, "Allerdings habe ich nicht das Gesamtbild gesehen." Er beugte sich etwas vor, um seine Arme uf die Knie zu stützen. "Auf euch, als FBI, lastet eine große Verantwortung. Tony muss sich unfassbar Schuldig gefühlt haben." "Ja", stimmte Amanda ihm zu, "Genauso wie Cody." Kurz lachte der Lieutenant auf, während Amanda erleichtert aus atmete, "Ich hatte eigentlich mit dem nächsten Krieg, zwischen uns, gerechnet.", gab sie zu. Arthur antwortete eine ganze Weile nicht, er betrachtete sich Cody und Connor, die miteinander redeten. "Die beiden sind sich wohl sehr ähnlich, was?", fragte er dann leise. "Cody und Connor?", erwiderte Ama da lachend. Die beiden waren verschiedener als Tag und Nacht! "Nein", meinte der Ältere dann aber, "Cody und Tony." Nun war Amanda Diejenige, die still wurde. Ihr Blick wanderte gen Boden. Die Lücken zwischen den aneinandergereihten Holzplatten, auf dem Boden, kamen ihr auf ein Mal so interessant vor, also folgte sie ihnen, mit ihrem Blick. "Können wir?", wurde sie dann aber von einer Stimme aus dieser überaus wichtigen Tätigkeit gerissen. Als sie auf sah, bemerkte sie, dass es Cody war, der nun wieder vor ihr stand. "J-Ja." Sie nahm seine Hand, die er ihr entgegen hielt, und ließ sich beim Aufstehen helfen. Sie verabschiedeten sich von Connor und Arthur, bevor sie ihren Weg, nach draußen suchten. "Mach doch bitte ein bisschen hinne, ja?", drängte Cody die Frau, als sie gemeinsam das Gebäude verließen, "Mit der Genesung, meine ich." Verwundert sah die Blonde ihren Partner an. "Ich glaube nämlich, dass Agent Goofy mich sonst noch in den Wahnsinn treibt." Dies entlockt Amanda ein kleines, niedliches Kichern. "Da scheint mich jemand zu vermissen." Der wesentlich kleinere Cody bemühte sich Amanda zu stützen, indem er einen Arm um ihre Taille legte und es zuließ, dass sie sich auf seinen Schultern abstützte. Auf ihre Antwort reagierte er nicht weiter. "Ich kann alleine laufen, weißt du?", necktie sie ihn, als sie die Gänge entlang humpelte. "Ich weiß", erwiederte Cody, "Aber so ist es doch ganz angenehm, oder?" _________________________ Don't give up on me Tell me you believe I can't face it all Victorious Skillet-Victorious _______________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)