Eternity 2 von Diavolo7 (~*~ für immer vielleicht?! ~*~) ================================================================================ Kapitel 3: ~*~ the devil don't sleep ~*~ ---------------------------------------- !! Vorsicht, Adult Kapitel » diese FF ist nicht grundlos ab 18.Jahren « !! 3. the devil don't sleep InuYasha Pov Meine Züge waren erfroren als ich die Treppe zum alten Tempel hinaufschritt. Die Buddistischen Mönche, welche allesamt vor Jahren ein Schweigegelübdte abgelegt hatten, sahen mich irritiert an. Meine schwarze Kleidung leuchtete hier noch mehr heraus als an jedem anderen Ort. Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen als ich ohne zu zögern die alte Holztreppe empor Schritt, während in meiner rechten Hand eine Flamme erschien, welche ich verspielt über meine Finger tanzen ließ. Die Mönche wichen ehrfürchtig, aber auch erschrocken vor mir zurück. Meine eiskalten blauen Augen haben dabei ihr Übriges. Ich hatte den Dämon längst im Visier, egal wie lange er noch vor mir davon lief. Amüsiert zog ich den Vorhang zu Seite und trat ins Innere des Tempels. Fassungslos aber Gesichter sahen mich an, aber die tanzende Flamme war es, welche die Mönche aus ihren Gebeten hoch schrecken ließ. "Was wollt ihr hier?!" durchbrach die Stimme des Tempelführers die Stille. Mein Lächeln wurde breiter, während die Zeit ihren Stillstand fand und die Eisblumen jegliches Feuer im Raum auslöschten. Außer das meine. Meine Schritte führten mich durch den großen Saal, ein lautes Poltern erklang als ich den nächsten Vorhang zur Seite schob. "Ihr?!" japste eine bekannte Stimme erschrocken auf. "Es ist lange her, Izumo" schnurrte ich dunkel. Izumo besah mich ehrfürchtig, wich automatisch zurück als ich näher kam. Wie auch die Mönche draußen trug er eine Priesterrobe, keiner hier würde ihn für einen Hanyou halten. "Meister Diavolo, ich, ich hatte nicht damit gerechnet, dass..." fing er unbeholfen an. "Dass ich hier aufkreuzen würde?" fragte ich beifällig, lehnte mich gegen den Gebetstisch, während die Flamme in meiner Hand aufzischte. Izumo nickte wortlos, sah mich scheu an, fast als hätte er Angst bei meinem Anblick zu erblinden. "Lassen wir den Smaltalk weg..." hauchte ich gelangweilt, besah eine von seinen Goldenen Buddha Statuen. "Ich habe gehört ihr verkauft falsche Identitäten an Verbrecher und untergetauchte Dämonen" Izumos Züge entglitten. "Naraku war nicht bei mir...." versuchte er diesen Gespräch zu entgehen. "Ich würde nie etwas machen, dass euren Zorn auf mich zieht" fügte er untertänigst hinzu. "Deswegen bin ich nicht hier, Gyuō" schnurrte ich zynisch, während er bei seinem echten Namen zusammen zuckte. "Ihr habt einer Frau, namens Tsubaki eine neue Identität gegeben, es ist Jahre her..." Seine Augen flackerten, fast als versuchte er sich an ihr Gesicht zu erinnern. "Sie war eine Hexe..." fügte ich hinzu. "Eine Higurashi" "Eine Higurashi?" seine Stimme nur ein Flüstern. "Ich erinnere mich, aber dass ist sicher mehr als 50 Jahre her" gab er kleinlaut zu. "Ich bin mir sicher du kannst mir sagen, unter welchen Namen ich sie finden kann" raunte ich, während ich ihm näher kam als ihm lieb war. "Es sei denn, du möchtest dein hübsches Hanyou Gesicht nicht länger wahren..." Sein Körper veränderte sich bei nur einer Berührung, wurde zum Minotaurus. Izumos Züge entglitten, als er sein Dämonengesicht im Spiegel sah, welches sonst nur einmal pro Monat das Licht erblickte. "Bitte..." flehte er, wusste dass er den Tempel verlieren würde, wenn jemand seine wahre Gestalt erblicken würde. "Bitte was?!" lächelte ich teuflisch, während die Flamme meinen Arm hinaufwanderte ohne Spuren auf meiber Haut zu hinterlassen. "Tsubaki lebt weit abgeschieden in den Bergen von Iya, Nahe des Flusses Yoshino" Yoshino?! Ich zog meine Hand zurück, während Izumo schweratmend seine menschliche Form zurückgewann. "Ach, bevor ich es vergesse..." wich es emotionslos über meine Lippen. "Wenn du jemanden davon erzählst, werde ich deine geliebte Tempelanlage bis auf die Grundmauern nieder brennen" Er keuchte laut auf, besah mich verstörrt und nickte eilig. Ehe meine Eisblauen Augen von meinen Goldenen Flammen ersetzt wurden und ich die Tempelanlage verließ. ~*~ Gleichgültig setzte ich die fast leere Flasche an meine Lippen, während eine junge Frau meinen Körper berührte. Ihre Lippen wanderten über meinen Oberkörper, umspielten meine Brust. Ihre Zunge hinterließ eine feuchte Spur auf meiner Haut, während ich die Flasche laut auf den Tisch zurück stellte. Die Flammen auf meiner Haut kamen so unerwartet, dass die junge Dämonin erschrocken zurück schreckte. Meine Goldenen längst hinter den Eisblauen Seen des Teufels verschwunden. Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen, mein Kopf leer gefegt. Das Gesicht der Dämonin veränderte sich, ihre grünen Augen plötzlich jene von Kagome. Ich blendete alles um mich herum aus als ich die junge Dämonin herum drehte und mich zwischen Sie drängte. Die Dämonin keuchte überrascht auf, während ich mit der Rechten ihren Rock hinaufschob und meine Hose öffnete. Meine Zurückhaltung war zerborsten, als ich eilig ihren Slip zur Seite zog und mein pralles Glied vor ihrem Eingang platzierte. Die junge Frau keuchte lüstern auf, als ich in sie eindrang. Warf den Kopf in den Nacken, etwas dass Kagome nie so getan hätte. Automatisch legte ich meine linke auf ihren Mund, nur um ihr Stöhnen nicht hören zu müssen und mich ganz in der Erinnerung zu verlieren. Meine fließenden Bewegungen waren Schneller und Härter als je zuvor. Ich entzog mich ihren Körper, letchzte nach einer Befriedigung die mir niemand  geben konnte. Eine Befriedigung, welche ich seit 2 Jahren vergeblich suchte. Haltsuchend stützte sich die junge Frau an der Fensterfront des Hochhauses ab, genoss meine Stöße und quittierte diese mit ihren ungezähmten Lauten. Welche, meine Hand auf ihren Lippen in keinsterweise stoppen konnten. Mein Kopf dröhnte, das Bild meiner Erinnerung verschwamm, während ich immer wieder aus der Dämonin hinaus glitt. Gierig nach einem Ende lechzte. Welches einfach nicht kommen wollte... »...Ich liebe dich....Chino. Und nichts und niemand könnte je ändern was ich für dich empfinde...nicht einmal Du...« Kagomes Stimme jagte durch meine Gedanken, vermischt mit den Erinnerungen ihrer Laute. Aber... Mein Blick wanderte auf den Rücken der jungen Frau, welche unter meinen Stoßen erzitterte. Sie war es nicht, verdammt...! Das Trugbild nahm seine wahre Gestalt an, angeekelt über mich selbst, entzog ich mich der Dämonin. Welche im Gegensatz zu mir ihren Höhepunkt bereits erreicht hatte. Meine Hände zitterten, genau wie mein Körper welcher sich nur nach einer Nähe sehnte. "Verschwinde" meine Stimme war schneidend, ehe ich mich einfach von ihr abwendete. Ich wartete nicht auf ihre Reaktion, ignorierte ihre Worte und ihre Bitte sie ein weiteres mal anzurufen. Wütend ballte ich meine Faust, meine Erektion pochte schmerzhaft auf als ich meine Hose darüber zog. Verdammt. Ich war der Teufel. Ich konnte jede haben, und dass hatte ich auch, viele Jahre lang...! Doch jetzt?! Die Flammen tänzelte ungezähmt, mein Kami mehr als nur auf Hochtouren. Die eisige Schockwelle lähmte das ganze Haus, als ich knurrend gegen die Wand des Zimmers schlug. Während mein Körper regelrecht in Flammen stand. Warum?! Verdammt?! Ausgelaugt stieg ich aus meiner Seidenhose und betrat die Glaswanddusche. Kagomes Braune flackerten vor mir auf. Ihr heute wieder gegenüber zu stehen...nach all der Zeit, war schlimmer gewesen als ich befürchtet hatte. Warum kam ich nicht von ihr los?! Waren 2 Jahre in der Hölle nicht Folter genug gewesen...? Wieder hier zu sein, in ihrer Nähe... Raubte mir fast den Verstand. Voller Selbsthass wusch ich den Geruch der Dämonin von meinem Körper... Wollte diesen Moment der Schwäche einfach aus meinen Gedanken streichen... ~*~ Kagome Pov Müde erreichte ich die große Halle, in welcher wie jedes Jahr das Herbstfest statt finden sollte. Während meine Freundinnen schon im Dekofieber waren, band ich abwesend die fertigen Luftballons zusammen. Mein Blick wanderte zu Sango welche lächelnd auf ihren High Heels antanzte, gefolgt von Mr.Diavolo. Ich schluckte, wendete mich eilig ab. Schließlich hatte ich seinen Wagen bereits checken lassen. Und war wirklich sichtlich überrascht gewesen, denn der Apollo Intensa war auf Sesshoumaru Taishou zugelassen und mit dem Kennzeichen Bad 1 registriert. Auch der Schaden war der Versicherung vor 2 Wochen gemeldet worden und war als Parkschaden vermerkt. Wie zu oft in letzter Zeit, hatte ich mich an verworrene Theorien geklammert??! Nur um endlich zu realisieren dass die letzten Monate unwiederbringlich verloren waren. Etwas, dass sich auch die Ärzte nicht erklären konnten. Mr.Diavolo schmiss seine Sporttasche auf das Große Fensterbrett, auf welchen bereits etliche Schüler Platz gefunden hatten. Sango begutachtete zufrieden die fertigen Lampions, welche schon die Decke erleuchteten. Ayumi reichte mir den nächsten Ballon, welchen ich beifällig zu den anderen band. "Chino, wärst du dann so lieb und würdest die Luftballon Girlanden montieren?!" kam es euphorisch von Sango, welche gerade hinter mir vorbei Schritt. "Hmm" meinte er beifällig, drehte sich langsam zu mir herum. Seine Irden waren wie leer gefegt, fluchtartig blickte er Sango hinter her welche bereits die anderen einteilte. Fast, als hoffte er doch noch eine andere Aufgabe zugeteilt zu bekommen. War ich wirklich so unausstehlich?! Oder war ich mit meiner haltlosen Anschuldigungen gestern zu weit gegangen?! Eilig wich ich seinen Blick aus und ergriff den nächsten Ballon von Ayumi. "Ich glaube Akira und Ai versuchen gerade mit uns zu tauschen" kicherte Ayumi amüsiert und deutete auf die beiden, welche Sango vermutlich auch ihre Seelen für einen Tausch anboten. Nur um in Mr.Diavolos Nähe zu sein... Ich erschauderte, ehe ich etwas erwidern konnte. Denn, ich konnte Mr.Diavolos Schritte nicht nur hören, sondern seine Anwesenheit regelrecht fühlen. Eine Tatsache, welche mir erneut einen Schauer über den Rücken jagte. Noch mehr als der blöde Gedanke an sich... "Die können Sie schon haben, Kagome hilfst du ihm?! Dann binde ich daweil weiter" lächelte mich Ayumi an, nachdem sie Mr.Diavolo die Enden von den ersten Girlanden in die Hand gedrückt hatte. "Ähm ich..." japste ich heißer auf. "Ja du, ich bin beim binden ja viel schneller, schau..." meinte sie gut gelaunt und deutete auf ihren Ballonberg. Mr.Diavolo schüttelte kurz den Kopf, ehe er vorraus schritt und ich ihm hinter her trottete. Gefolgt von schwärrmend und vernichtenden Blicken meiner Schulkolleginnen. Mein Blick heftete sich an Mr.Diavolos Rücken, selbst durch sein dunkles Shirt konnte man seinen durchtrainierten Körper erahnen. Ich schluckte, schob mir nervös eine Strähne zurück. Erst als wir am Eingang des Saales stehen blieben ergriff ich das Wort, schließlich hatte ich keine Lust meinen Lehrer nur anzuschweigen. "Dass mit letztens tut mir Leid" hauchte ich leise, zweifelte sogar daran dass er es gehört hatte. Überrascht drehte er sich zu mir um, seine dunklen Irden fanden die meinen, raubten mir den Atem. Warum zum Geier, hatte ich immer das Gefühl darin ein Feuer zu erkennen?! Und warum fühlte es sich so an, als würde ich darin ertrinken?! "Dass mit ihrem Wagen..." fügte ich hinzu als er mich immer noch musterte. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er wieder näher kam als mir lieb war. Ich erschauderte innerlich als seine Hand an meiner Seite vorbei fasste. Was?! "Die Leiter..." hauchte er ruhig, während ich verstörrt zur Seite wich und er die Leiter, welche direkt hinter mir stand positionierte. Gott. Wie machte er dass nur?! Und wurum war ich so nervös?! Fast wie eines seiner gestörten Fanclub Mitglieder.... "Ihr wisst ja, dass ich einen Unfall hatte...und niemand mir sagen kann was passiert ist. Aber...dass schlimmste daran ist, das Gefühl etwas verloren zu haben..." sprach ich nervös drauf los. Er hielt inne, stand direkt neben mir. "Etwas verloren?" hakte er leise nach, Seine Irden flackerten kurz. Ich schluckte, hatte plötzlich das Gefühl zuviel gesagt zu haben. Denn eigentlich ging ihm das ganze ja nichts an. Warum hatte ich es überhaupt angesprochen?! Ich schwieg, biss mir auf die Lippen, während er auf die Leiter stieg und die erste Girlande befestigte. "Eure Oma sagte, ihr hättet eine Gehirnerschütterung erlitten, ich denke es ist normal....sich nicht mehr an alles zu erinnern" seine Stimme war gedämpft und doch fuhr sie mir durch Mark und Bein. Nicht an alles?! "Mir fehlen Monate" gab ich zögernd zurück, während ich ihm die zweite Girlande reichte. Irritiert blickte ich auf eine Brandwunde auf seinem Arm, direkt unter seiner Eternity Tätowierung. "Die hattet ihr aber letztes Schuljahr noch nicht..." entwich es mir nachdenklich. "Was?" meinte er irritiert, während ich beifällig auf seinen Arm deutete. Seine dunklen Augen fanden sprachlos die meinen. Fast als wäre er Überrascht, dass mir dies aufgefallen war. "Ja, ein kleiner Unfall am...Herd" gab er belanglos zurück. Ich schüttelte belustigt den Kopf. Konnte ihn mir einfach nicht in der Küche vorstellen. "Man könnte meinen ihr hättet eine Tätowierung verschwinden lassen..." stichelte ich. Worauf er fast das Gleichgewicht verloren hätte, als er mit der Leiter weiter gewandert war. "Habt ihr denn?!" lachte ich auf, hatte in letzter Zeit oft genau ins Schwarze getroffen. Immerhin hatte ich Yukas neuen Freund vorraus gesehen und auch, dass Hojo mich zum Ball einlud. "Denkt ihr denn, ich habe?!" stellte Mr.Diavolo eine Gegenfrage, riss mich aus den Gedanken. Seine dunklen Irden hielten den meinen Stand. Ich biss mir auf die Lippen, wurde das seltsame Gefühl nicht los, dass ich recht hatte. "Hier sind die anderen" grinste Eri, welche mir noch 10 weitere Girlanden von Ayumi vorbei brachte. Und irgendwie war ich froh, dass sie die seltsame Stille zwischen Mr.Diavolo und mir lockerte. Denn mit meiner Aussage, war ich sicher wieder zu weit gegangen... Er war mein Lehrer, verdammt! Und keiner meiner Kumpel, mit dem man über Smalltalk lachte. Schlussendlich dachte er vielleicht noch, ich wäre eine von seinem idiotischen Fanclub. Welche Bilder von ihm im Spinnt hängen hatte und ihm heimlich Liebesbriefe zusteckte... Ich seufzte leise, reichte ihm wortlos die nächsten Girlanden. "Habt ihr schon ein Date für den Ball?" wollte er plötzlich wissen und katapultierte mich wortwörtlich in die Wirklichkeit zurück. "Ähm, noch niemand fixes. Aber ich habe drei Einladungen bekommen..." gab ich zögernd zu. Obwohl es sich mehr als nur komisch anfühlte mit ihm darüber zu sprechen. "Und ihr?!" versuchte ich den normalen Smalltalk aufrecht zu erhalten. "Vermutlich war euer Spinnt voll von Einladungen" fügte ich belustigt hinzu und reichte ihm die nächste Girlande. Seine Hand berührte dabei die meine. Ein leises Keuchen entwich mir, es war als hätte mich jemand mit Eiswasser übergossen...! "Kalte Dusche..." hauchte er zog seine Hand eilig weg. "Und ja, der Hausmeister musste ihn gestern räumen, hat dafür eine ganze Papiertonne gebraucht..." sein süffisantes Lächeln war ansteckend. Auch wenn ich bei seinen ersten Worten immer noch Kopfkino hatte... ~*~ InuYasha Pov Mein Körper protestierte, als sie meine Hand erneut berührte. Beim ersten Mal konnte ich es noch mit meiner guten Laune überspielen, aber nun... "Das war die letzte..." Kagome biss sich unsicher auf die Lippen, schob sich nervös eine Strähne hinters Ohr. Vermutlich, weil sie mich schon wieder unabsichtlich berührt hatte... Aber ihre kleinen Gesten, waren für mich fast noch mehr Folter als die Berührung an sich. Meine dunklen Irden loderten, die Hitze in meinen Körper mit dem Fegefeuer vergleichbar. Warum war ich nur so besessen von dieser Frau?! Selbst jetzt, wo sie nichts mehr von uns wusste...?! "Hi Kagome, hast du dich schon entschieden?!" hörte ich Hojos Stimme als ich leichtfüßig von der Leiter sprang. Kagome wirkte sichtlich überrascht über sein Auftauchen, sah sich hilfesuchend um. "Ich, ähm, können wir dass vielleicht heute Abend besprechen?!" fragte sie vorsichtig. Hojo lächelte sie warm an "Du weißt, es sind nur noch wenige Tage bis zum Ball. Ich muss mir noch ein Hemd kaufen und würde es farblich, gerne auf dein Kleid abstimmen" erklärte er euphorisch. Manche Dinge änderten sich wohl nie...?! Er schien wohl nie aufzugeben.... Ich hielt den Blick gesenkt, versuchte mein Kami im Zaum zu halten. Welches instinktiv auf Hojos Nähe reagierte, es war fast als könnte ich seine Berührung auf Kagomes Arm auf dem meinen spüren...?! Meine Klauen bohrten sich schmerzhaft in meine Handflächen. Was zum?! Meine dunklen Augen flackerten, wechselten zwischen Gold und Blau. Verdammt...! "Ich gebe dir heute Abend Bescheid..." wiederholte Kagome ruhig, obwohl sie mehr als nur unentschlossen wirkte. Hojo nickte und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange ehe er von dannen zog. Alles in mir knurrte auf. Ein Kuss?! Was zum? Warum stieß sie ihm nicht von sich?! Während ich mit mir selbst kämpfte, kehrte Kagome seufzend zu mir zurück. "Euer Freund?" meine Stimme versagte, war kühler als ich geplant hatte. Das Feuer in meinem Inneren vernichtend. Ich hielt den Blick gesenkt, wusste, dass meine Irden ihr immer noch fremd sein würden. Und doch entspannte sich mein Körper mit jedem seiner Schritte wieder. "Ähm, ja sowas in der Art" gab sie leise zu. "Aber..." setzte sie an, schüttelte dann jedoch den Kopf. "Aber was?" wollte ich wissen, hätte mich für diese persönliche Frage aber am liebsten georfeigt. Schließlich wollte ich sie auf Abstand halten....! Sie versuchte in mein Gesicht zu blicken, doch ich wich ihr geschickt aus, griff beifällig nach einer der Blumengirlanden. "Ich glaube...er ist nicht der Richtige" sagte sie aufrichtig. Und wie schon so oft, war ich überrascht über ihre ehrliche Art. "Versteht mich nicht falsch. Hojo ist toll, er ist Captain des Fußballclubs und Schulsprecher, arbeitet oft ehrenamtlich und Hilft seiner Familie am Wochenende im Krankenhaus aus..." zählte sie all seine Vorteile auf. "Aber, wenn er mich küsst...dann..." sie brach ab. Küsst?! Alles in mir zog sich zusammen. Während meine dunklen Irden die ihren suchten, und ich mich zwang sie auch beizubehalten. Die leere hinter ihren Irden war der meinen Ebenbürtig. "Dann fühlt ihr nichts...? Außer eine Leere...welche euch langsam in die Tiefe zieht und versucht all eure Hoffnung zu ersticken...?" meine Stimme nur ein Flüstern. Innerlich hasste ich mich bereits, weil ich es laur ausgesprochen hatte. Kagomes Braune flackerten, sprachlos sah sie mich an. "Ja..." gestand sie sichtlich überrascht von meinen Worten. Mein Blick blieb an ihren Lippen hängen, welche sie vermutlich unabsichtlich befeuchtete. "Hört sich so an, als hättet ihr Sie auch noch nicht gefunden?!" hinterfragte sie wehmütig. Du hast ja keine Ahnung... "Bei 7,6 Milliarden nicht wirklich verwunderlich" kam es süffisant über meine Lippen. Kagome erwiederte mein Lächeln. Und dieser flüchtige Moment, dieses aufrichtige Lächeln löste etwas in mir aus, dass ich zwei Jahre vermisst hatte. Eine innere Zufriedenheit, die mir niemand sonst geben konnte... Eilig räusperte ich mich und wendete mich von Kagome ab, konnte Sangos Blick regelrecht auf mir spüren. Hatte ich doch längst durchschaut, dass sie das genauso geplant hatte... ~*~ In der darauffolgenden Sportstunde fiel es mir immer schwerer Kagome nicht anzusehen. Mein Körper protestierte als sie in ihrer kurzen Hotpants an mir vorbei lief und mir dabei ihr Duft entgegenschlug. Welcher auf mich die selbe Anziehungskraft hatte wie Heroin für Drogensüchtige... Nach dem Staffellauf über das Schulgelände japsten meine Schüler entsetzt auf als ich sie zum Kletterparcous geleitete. Für September war es immer noch viel zu warm und die meisten fächerten sich erschöpft Luft zu. Ich ignorierte das Gemotze und zog mein Shirt fließend über meinen Kopf, ehe ich die erste Hürde über die Sprossen nahm. Während die Jungs verdattert den Kopf schüttelten, spürte ich die schwärrmenden Blicke der Mädchen. Dass ich meine Klasse so in mein eigenes Folterprogramm integrierte lag eigentlich nur an Kagomes Nähe... Etwas, dass mir wortwörtlich den Verstand kostete, vorallem, da sie viel zu wenig Stoff trug. Kaedes Geschicklichkeits Parcour war für alle eine Herausforderung, und animierte jeden an seine Grenzen zu gehen. Das Wasserbecken unter den Sprossen wurde für viele zum Verhängnis, und wie auch schon im letzten Jahr ging der ein oder andere Baden. Amüsiert wendete ich mich ab, als Kougas Tollpatschige Freunde ins Wasser fielen. Während einige mit den Tauen auf die andere Seite schwangen, wagten einige die steile Kletterwand. Doch etwas ganz anderes erweckte plötzlich meine Aufmerksamkeit... Meine Sicht flackerte, erinnerte mich an ein längst vergessenes Band. Irritiert blickte ich zu Kagome, welche sich ihre Seite hielt und leise keuchte. "Du übertreibst es, Kagome! Warum lässt du dich nicht einfach vom Turnunterricht entschuldigen?!" hörte ich die Stimme ihrer Freundin Ayumi. "Ea geht mir gut..." gab Kagome atemlos zurück "Meine Kondition ist nur nicht mehr die Beste..." "Deine Kondition?! Ernsthaft?!" meinte Yuka kopfschüttelnd. "Du solltest dich mal durchchecken lassen...das heute morgen war auch nicht normal!" Kagomes Puls raste, genau wie ihr Herz. "Du solltest dich echt..." wollte Ayumi weiter sprechen wurde aber von Kagome unterbrochen. "Mädels bitte, es ist nur der Kreislauf. War doch letztes Jahr genau so" wich sie überzeugt aus und biss die Zähne zusammen. Ich ignorierte meine inneren Alarmglocken, versuchte ihren Worten zu vertrauen als sie die nächsten Hürden ansteuerte. Schließlich hatte ich mir geschworen ihr Fern zu bleiben...was bis jetzt schon alles andere als prickelnd verlief. Ich war gerade dabei Hakkaku den Weitsprung über das Schlammbecken zu erklären als meine Sicht erneut verschwamm. Und meine Irden reflexartig zu Kagome huschten, welche schwer atmend ins Wasserbecken unter den Sprossen stürzte. Was?! "Kagome!" kreischte Ayumi erschrocken auf, als diese nicht wie Ginta zuvor wütend durch die Oberfläche zurück brach. Mein Körper reagierte bevor ich überhaupt in der Lage dazu war. Ich verwischte die Meter zwischen uns, ignorierte die herbei eilenden Schüler und sprang in das Wasserbecken, in welchen Kagome bereits auf Grund lag. Ohne zu zögern legte ich meinen Arm um sie und zog sie mit mir aus der Tiefe. Ihre Freundinnen griffen sofort nach ihren Armen als ich ans Ufer zurück kam. Zogen sie behutsam aus dem eiskalten Wasser. "Sie atmet nicht...Mr.Diavolo!" japste Ayumi schockiert auf, während ich am Beckenrand Fuß setzte. Was...? Ihr verdammter Ernst....?! Wütend blickte ich gegen den Himmel, wusste dass dies alles Zufall zuviel sein musste. Meine Hose triefte regelrecht, als ich mich an den Schaulustigen vorbei schob. "Hat denn keiner von euch einen Erste Hilfe Kurs belegt?!" zischte ich genervt. So als würde sie ernsthaft in Gefahr sein... "Ähm doch..." kam es verstörrt vom Klassennerd, welcher Kagome sichtlich gerne mit seinen schmierigen Lippen ins Leben zurück geholt hätte. Dass kann doch alles nicht wahr sein...! "Verdammt..." hauchte ich, meine Irden huschten über Kagomes Leblosen Körper. Ich ignorierte ihre Freundinnen welche sie vergeblich versuchten aufzuwecken, als ich mich neben sie fallen ließ. "Zuerst eine Herzdruckmassage" kam es euphorisch vom Klassennerd. Sein Ernst?! "Und vorsichtig, das Brustbein kann leicht brechen" fügte er belehrend hinzu. Während die anderen eher panisch wurden, schien er die Ruhe selbst. "30x drücken dann zweimal beatmen" hörte ich erneut die Stimme dieses Besserwissers. Meine Irden loderten, während meine Hände zögernd auf ihrer Brust aufsetzten. Kagomes lebloser Körper raubte mir den Atem, auch wenn ich wusste, dass sie vermutlich jederzeit wieder von selbst aufwachen würde... Wasser lief aus ihren Mundwinkeln, während ich mich wirklich an diese bescheuerte Anleitung des Klassenkasperl hielt. "Vergesst das beatmen nicht!" ließ er wieder von sich hören. Beatmen?! Ernsthaft?! Verdammt, Kagome.... Dass kann nicht dein Ernst sein...! Und was sollte dass überhaupt?! Ohnmächtig werden?! Ernsthaft...?! Instinktiv führte ich aus, was der Clown zuvor von sich gegeben hatte. Obwohl ich dabei meine ganze Identität anzweifelte. Ihre Schulfreunde waren bereits fertig mit den Nerven, einige wendeten sich ab, während andere panisch schluchzten. Alles in mir rebellierte, vermischte sich mit Erinnerungen längst vergangener Tage. Ihr Duft ließ meine Hände erzittern, welche immer noch auf ihren Brustkorb lagen. Mein Kopf war wie leergefegt, meine Gedanken betäubt, während ich ihr friedliches Gesicht betrachtete. Kleine Wassertropfen liefen meine Wange herunter, landeten auf ihren regungslosen Gesicht. Regungslos?! Verdammt... Dass dauerte viel zu lange...?! Warum dauerte es so lange?! Wir waren doch immer noch.... Verbunden...? Meine Sicht flackerte erneut. Fuck...! Wenn ich jetzt weiter gehen sollte...könnte ich vielleicht nicht mehr.... Kagomes lebloser Körper erweckte meine dunkle Seite zum Leben, welche all meine Gedanken ausschaltete. Welche, alle Zweifel über Board warf... Während meine Lippen sanft auf die ihren trafen, und die Luft meiner Lungen wie Feuer in ihren Körper strömte. Diese Nähe entfachte ein Feuer in mir...welches ich die letzten Zwei Jahre versperrt hatte. Welches ich für immer versperrt halten wollte... Sie keuchte unter mir auf, schwerfällig wich ich zurück während sie dass geschluckte Wasser aushustete. Mein Atem stockte, denn auch die lange Narbe auf ihrer Brust, wo zuvor meine Hände gelegen hatten....verblasste langsam...?! Mein Herz rebellierte, mehr noch als mein Kopf, während mein Lungen unter der Last fast erstickten. Ich hörte den einsetzenden Lärm und die erleichterten Jubelschreie um uns gar nicht. War viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt, mein Kami loderte. Die Flammen nur für all jene sichtbar die an unsere Existenz glaubten...und das taten nur noch wenige. Kagomes Braune Augen flackerten, schockiert sah sie mich an, während ihre Hand zitternd zu ihren Lippen fuhr. Es war wie ein Weckruf, katapultierte mich wortwörtlich in die Wirklichkeit zurück. Welche wie ein Puzzle vor meinen Augen zerbrach.... Kagomes Freundinnen fielen neben ihr auf die Knie um sie zu umarmen, während ich fließend hochfuhr und zurück wich. Die einsetzende Geräuschkulisse war gewaltig...! Mehr noch als die tausend Dinge, welche auf mich einhämmerten.... Und diese Fragen, welche sich ständig in meinem Kopf wiederholten. Warum hatte sie überhaupt das Bewusstsein verloren?! Und...warum, war sie nicht von alleine zurück gekommen?! Hätte ich noch länger warten sollen?! Obwohl ich die Schwäche ihres Körpers bemerkt hatte...?! Meine nassen Klamotten klebten wie ein Statemant auf meinem erhitzten Körper. Ich erklärte den Unterricht als beendet und bat Ayumi, Kagome bei Nazuna im Krankenflügel vorbei zu bringen. Ayumi nickte zustimmend, schien immer noch geknickt. Kagome protestierte als Eri und Yuka ihr auf die Beine halfen, suchte meinen Blick. Doch ich wendete mich bereits von ihnen ab und verließ wütend auf mich selbst den Geschicklichkeits Parcour... Die braune Farbe meiner Irden, verblasste bereits wieder hinter den Eisblauen Seen... ~*~ Wuhu ❤ Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen :)) Und, weiter gehts...mit vielen Fragen... O.o Ich sage mal nichts und freue mich auf eure Interpretation & Meinungen  *.* LG Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)