Tada no gemudesu...?! - It´s just a Game...?! von Lysandira ================================================================================ Kapitel 43: Kapitel 43 ---------------------- „Folgt ihm!” schrie Hideyoshi zu seinen Untergebenen. Doch keiner von ihnen konnte das tun, was ihr Anführer verlangte. Jeder von ihnen war in einen Kampf verwickelt. Wütend wandte sich Hideyoshi zu Inuyasha „Dein Bruder ist ein Feigling geworden!” „Er hat sich verändert, da gebe ich dir recht. Aber ein Feigling ist er nicht. Er beschützt nur das, was ihm wichtig ist” entgegnete Inuyasha. Ihm war es unterbewusst schon länger klar. Doch jetzt wurde es ihm wirklich bewusst. Sesshomaru liebte Kagome und Kagome liebte Sesshomaru. Und er hatte versucht das zu zerstören. „Pah!” kam es angewidert von Hideyoshi. „Das du das nicht verstehst hängt sicherlich damit zusammen, dass du nur ein verdammter Blutsauger bist! Du wirst niemals das fühlen, was er fühlt. Was ich gefühlt habe” Inuyasha ballte eine Hand zur Faust. Er war wirklich blind gewesen. Hätte seinem Bruder fast das genommen, was ihm wichtig war. Nur damit er glücklich gewesen wäre. „Sieh mal einer an. Du bist auch in die kleine Miko verliebt.” belustigt grinste Hideyoshi. „Und deine Liebe wird nicht erwidert. Armer kleiner Hanyo” stichelte er weiter. Inuyasha knurrte. „Da hab ich wohl einen Nerv getroffen” kicherte Hideyoshi weiter. „Nicht wirklich. Du hast damit nur dein Todesurteil unterschrieben” Inuyasha sprang auf Hideyoshi zu. „Also doch ein Wunderpunkt. War es der Teil mit dem Hanyo oder mit der Liebe zu der Miko, der dich rasend werden ließ?” Hideyoshi wollte einfach nicht aufhören. Immer wieder stachelte er Inuyasha an. Bis Inuyasha einen Treffer landete. Hideyoshi machte Bekanntschaft mit dem Boden. Hideyoshi wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel. Sein Blick wanderte zu Inuyasha. Nun hechtete auch Hideyoshi auf Inuyasha zu. Immer wieder trafen die beiden aufeinander. Mussten Treffer einstecken. Um die beiden herum herrschte ebenfalls totales Chaos. Aber einer nach dem anderen von Hideyoshis Clan wurde besiegt. „Gib auf!” forderte Inuyasha. „Niemals! Eher sterbe ich!” wütend richtet sich Hideyoshi auf. Fixierte Inuyasha mit einem bösen Blick. „Dann stirb!” schrie Inuyasha und sprang mit ausgefahrenen Krallen auf Hideyoshi zu. Dieser zückte einen kleinen Dolch. Inuyashas Augen weiteten sich, so wie die von Hideyoshi. „Wenn ich untergehe, nehme ich mindestens einen von euch mit” krächzte er. Beide sackten zusammen. Mit schmerzverzerrter Mine zog Inuyasha sich den kleinen Dolch aus der Brust. „Da musst du schon früher aufstehen, Fledermaus” kam es siegessicher über Inuyashas Lippen. „Der Dolch hätte dich niemals getötet. Aber das Gift an diesem wird dich töten” leise lachte Hideyoshi. Doch nach kurzer Zeit verstummte sein Lachen. Kasuto kam erst jetzt dazu, da er ein längeres und ausführlicheres Gespräch mit Hitomi geführt hatte. „Was ist passiert?” fragte er, als er Inuyasha am Boden liegen sah. „Hideyoshi hat ihn mit einem Dolch verwundet. Er war mit einem Gift getränkt...” wurde Kasuto unterrichtet. „Das wird schon wieder” murrte Inuyasha. Doch als er sich aufrichten wollte, war ihm das nicht möglich. „Warum kann ich mich nicht bewegen?!” kam es schockiert und leicht ängstlich über Inuyashas Lippen. „Das Gift scheint eine lähmende Wirkung zu haben. Am besten wir bringen dich zu Shinoyo.” sprach Kasuto. Er schnappte sich Inuyasha und nahm ihn Huckepack. Kurz drauf war er auch schon mit Inuyasha auf dem Weg zu Shinoyo. Auch wenn Inuyasha sich nicht bewegen konnte, seine Sinne waren noch zum größten Teil vorhanden. Daher nahm er auch einen bestimmten Geruch an Kasuto wahr „Sag mal, warum riechst du so sehr nach Kagomes Mutter?” wollte der Hanyo wissen. Er musste sich ablenken, gegen die Müdigkeit ankämpfen, die ihn langsam ereilte. „Ich sagte doch ich war bei ihr. Habe ihr erzählt, dass Kagome zurück ist und Sesshomaru sie in ärztliche Behandlung gegeben hat” mehr sagte Kasuto nicht, was Inuyasha irgendwie nicht zufriedenstellte. „Dann riechst du trotzdem nicht so nach ihr. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, dass du sie vor dir herträgst.” Inuyasha fielen schon fast die Augen zu „Nun ja, wir hatten, wie schon erwähnt, ein ausführliches und sehr intensives Gespräch.” „Das war doch vor einigen Tagen” murmelte Inuyasha noch. Kasuto bemerkte, dass Inuyasha nicht mehr lange durchhielt. „Wie gesagt, sehr sehr ausführlich... Dieses Gespräch... Du musst wach bleiben, Inuyasha. Hörst du?! Wir sind bald da.” Kasuto schüttelte ihn leicht, doch Inuyasha war schon nicht mehr ansprechbar. „Verdammter Mist” knurrte Kasuto. Er erhöhte sein Tempo, um schneller bei seinem Ziel anzukommen. *** Sesshomaru brachte Kagome in sein Haus. Oben, im Schlafzimmer des Hauses, legte er sie sanft auf das Bett. „Brauchst du etwas?” fragte Sesshomaru. Dabei sah er auf die schlafenden Welpen. „Etwas zu trinken wäre gut” murmelte Kagome. Sesshomaru nickte und verließ das Schlafzimmer. Kurz drauf fing Kiro an zu weinen „Was hast du mein kleiner?” Kagome legte Hanami vorsichtig zur Seite. Sie schlief immer noch seelenruhig weiter. „Hast du vielleicht Hunger?” fragte Kagome den immer noch weinenden Kiro. Schnell machte sie ihre Brust frei und legte ihn an. Der Kleine saugte kräftig an Kagomes Brust, so sehr das es sie etwas schmerzte. Dennoch beobachtete Kagome das Schauspiel lächelnd. „Du hast nicht gesagt, was du möchtest. Also habe ich Tee gemacht.” Sesshomaru betrat das Schlafzimmer. Als er sah, dass Kagome den kleinen Kiro stillte, legte er den Kopf leicht schief. „Tee ist in Ordnung. Warum guckst du so?” fragte Kagome und sah an sich runter. Ohne zu antworten setzte sich Sesshomaru zu Kagome. Er stellte den Tee auf den Nachtisch ab und beobachtete seinen Sohn weiter. „Kannst du bitte nicht so starren? Nicht mal Inuyasha hat so gestarrt...” murmelte Kagome peinlich berührt. „Entschuldige…“ kam es kleinlaut von Sesshomaru. Sein Blick wanderte zu seiner Tochter, die auf dem Bett immer noch schlief. „Darf ich?“ fragte Sesshomaru vorsichtig. „Das letzte Mal hast du auch nicht gefragt“ antwortete Kagome leicht angesäuert. „Das war auch etwas anderes Kagome. Lass es mich erklären“ Kagome würgte Sesshomaru gleich ab, indem sie eine Hand hob. „Ich kann mir denken was du sagen willst. Egal was für eine Ausrede es ist, es ist mir egal. Ich kann dir momentan kein Vertrauen entgegenbringen.“ Seufzend nickte Sesshomaru. „Darf ich sie trotzdem nehmen?“ fragte er und sah ihr in die Augen. Kagome wusste das Sesshomaru kein Schoßhund war und doch konnte sie schwören so etwas wie einen Dackelblick bei ihm zu sehen. Schließlich nickte sie und wandte sich Kiro wieder zu. Trotzdem behielt sie Sesshomaru genaustens im Auge. Erneut besah sich Sesshomaru seine Tochter. „Du hast sehr schöne Namen gewählt.“sprach Sesshomaru gedankenverloren. „Danke. Leider warst du ja nicht zu gegen, weshalb ich es allein entschied“ Kagome murrte leicht bei dem letzten Teil. „Kagome… Es… Es tut mir leid. Aber ich wollte Hideyoshi los werden, damit du und die Welpen in Ruhe leben könnt. Und je nachdem, wer der Vater gewesen wäre, hat sich das auch auf Inuyasha oder mich bezogen. Es ist mir klar das du Zeit brauchst, um mir wieder zu vertrauen. Aber gib mir auch die Gelegenheit dazu“ bat Sesshomaru aufrichtig. Kagome wusste nicht, ob sie den Worten von Sesshomaru trauen konnte. Fürs erste musste sie das wohl, weshalb sie zögerlich nickte. Hanami regte sich in Sesshomarus Armen. Er hielt sie ziemlich schnell Kagome hin „Was hast du denn jetzt bitte?“ fragte sie perplex. „Ich will nicht taub werden, wenn sie gleich anfängt zu schreien, weil sie Hunger hat.“ Erklärte Sesshomaru sachlich. Kagome und Sesshomaru tauschten die Welpen, damit Sesshomaru sein Gehör nicht verlor. Einen Moment später musste Kagome auch schon kichern. „Weshalb lachst du?“ „Ich finde es wirklich lustig, dass du so eine Angst vor dem Verlust deines Gehörs hast. Da ich nun auch so empfindliche Ohren habe, muss ich wohl auch Angst haben.“ Sesshomaru schüttelte mit dem Kopf auf die Worte von Kagome „Nein. Du bist dafür gemacht. Deine Ohren sind dafür gemacht. Egal ob Yokai oder Mensch. Sagen wir es ist Instinkt.“ Kagome hörte seiner Erklärung aufmerksam zu. Währenddessen macht Kiro sein Bäuerchen bei seinem Vater. Danach legte Sesshomaru ihn sich wieder in den Arm. Kiro schnappt sich eine Haarsträhne von seinem Vater. „Du weißt sehr gut Bescheid über so etwas. Du warst wirklich noch nie in so einer Situation?“ Stellte Kagome fest. Gleichzeitig brachte sie ihn etwas aus dem Gleichgewicht mit ihrer Frage „Nein, ganz sicher nicht. Ich bin nun schon länger auf dieser Welt. Habe somit schon einiges gesehen und miterlebt. Aber ich selbst war wirklich nie in dieser Situation.“ Beteuerte er. Erneut kicherte Kagome. Sesshomarus Blick wanderte zu seinem Sohn. Er nahm ihm die Haarsträhne weg, weshalb Kiro anfing zu weinen. „Du musst nun wirklich nicht weinen. Das sind immer hin meine Haare. Die musst du mir nicht auch noch wegnehmen.“ „Was hat er dir denn sonst noch genommen?“ fragte Kagome skeptisch. „Die beiden werden dich in den nächste Monaten immer in Beschlag nehmen, da du sie stillst..“ Sesshomarus Blick wanderte an Kagome hinunter. Zuerst wusste Kagome nicht, was Sesshomaru meinte. Doch wenig später ging ihr ein Licht auf. „Du denkst aber auch nur an das Eine. Aber wir werden bestimmt noch genug Zweisamkeit bekommen. Und irgendwann kannst du auch wieder mit ihnen spielen“ Nun war Sesshomaru der jenige der nichts mehr verstand. Und wieder lachte Kagome. Mittlerweile war Hanami auch gesättigt. Nun schliefen beide Kinder seelenruhig. „Ich würde gerne duschen“ „Natürlich. Soll ich dir helfen?“ Kagome schüttelte mit dem Kopf „Ich will es allein versuchen. Ich verstehe wirklich nicht, warum meine Wunden nicht so heilen wie sie sollten.“ Überlegte Kagome. „Vielleicht eine Blockade. Das dürfte sich mit der Zeit geben.“ Antwortete Sesshomaru. Er hielt ihr seine Hand hin, damit sie wenigstens aufstehen konnte. „Das klappt doch.“ Freute sich Kagome, als sie stand. Sie strahlte Sesshomaru regelrecht an. Leicht und nur kurz lächelte Sesshomaru zurück. Er musst sich wirklich noch dran gewöhnen Gefühle und Regungen zu zulassen. „Ich denke, ich schaffe es allein ins Bad. Passt du auf die beiden auf?“ Auch wenn Kagome nicht wohl dabei war, fühlte sie sich auch nicht gerade wohl in ihrer Haut. Sesshomaru spürte ihre Anspannung. „Ich passe auf sie auf. Und keine Sorge. Sie werden noch an Ort und Stelle sein, wenn du zurück kommst.“ Immer noch leicht besorgt nickte Kagome. Langsam lief sie ins Bad. Die Tür schloss sie nicht, damit sie alles hören würde, falls etwas wäre mit ihren Jungen. Sesshomaru setzte sich zu den kleinen schlafenden Wesen. Er betrachtete die beiden, strich mit seinen Fingern über ihre kleinen Gesichter. Plötzlich klingelte sein Handy. „Ja?“ er nahm das Gespräch an, weil er sah, dass es Kasuto war, der anrief. „Du musst sofort zu Shinoyo kommen.“ Forderte Kasuto „Um was geht es denn? Denn eigentlich bin ich gerade ziemlich beschäftigt“ kurz ruhte seine Hand auf Kiro. „Es geht um deinen Bruder. Hideyoshi hat ihm kurz vor seinem Ableben vergiftet. Wir finden nicht heraus was es ist. Du könntest es schneller in Erfahrung bringen als Shinoyo.“ Berichtet Kasuto. Sofort stand Sesshomaru auf. Auch wenn er nicht das beste Verhältnis zu seinem Bruder hatte, würde er ihn trotzdem nicht sterben lassen. „Ich mache mich auf den Weg.“ Sesshomaru legte auf und steckte das Handy weg. „Was ist los?“ Kagome kam gerade aus dem Bad zurück. Ihre nassen Haare hingen nach vorn über ihre Schulter. Um ihren Körper hatte sie ein Handtuch gebunden. Kurz brachte dieser Anblick Sesshomaru durcheinander. Es war eindeutig zu lange her… „Sesshomaru?“ fragte Kagome nach. „Ich muss weg. Es dauert auch nicht lang“ Erklärte Sesshomaru ohne ins Detail zu gehen. „Wohin? Ist etwas passiert?“ wollte Kagome wissen. Sie setzte sich auf das Bett. Sesshomaru biss die Zähne zusammen. „Es geht um Inuyasha. Er wurde vergiftet…“ „Bitte geh zu ihm!“ drang Kagome ihn. Sie war wirklich besorgt. Sesshomaru merkte einen kurzen Stich in seiner Brust. Schnell nickte er. „Fühl dich wie zu Hause. Ich bin bald zurück“ Kagome nickte nur. Dann verschwand Sesshomaru. *** „Shinoyo! Tu doch irgendwas!” drängte Kasuto sie. „Was bitte soll ich denn machen? Bis ich herausgefunden habe, mit welchem Gift Inuyasha vergiftet wurde, war Sesshomaru schon zehn Mal hier. Und ich riskiere nicht seinen Zustand zu verschlimmern, in dem ich an ihm experimentiere” sprach Shinoyo. Sie wandte sich wieder ihren Kräutern zu. Das Einzige was sie jetzt tun konnte war Inuyasha etwas zusammen zu mischen, was gegen seine Schmerzen helfen würde. Kasuto sah auf den bewusstlosen Hanyo. Inuyasha lag schweißgebadet auf einem Behandlungstisch. Ab und zu krampfte sein Körper, weshalb Kasuto bei ihm blieb. Er musst ihn dann festhalten. So schlimm waren die Krämpfe mittlerweile. Einige Zeit verging, als Kasuto und Shinoyo das Yoki von Sesshomaru spürte. „Na endlich” murmelte Shinoyo. Schnell bereitete sie einige Dinge vor. Schnell betrat Sesshomaru die Hütte. „Wie geht es ihm?” kam es monoton von Sesshomaru. „Zunehmend schlechter. Aber du bist ja jetzt da. Kannst du herausfinden, welches Gift in seinen Adern fließt?” Shinoyo sah ihn auffordernd an. Für Sesshomaru nur eine Bestätigung seiner Vermutung, dass Shinoyo es nicht herausfinden konnte. Sesshomaru witterte, konnte den genauen Geruch nicht herausfiltern. „Irgendetwas ist merkwürdig” gab er nur von sich. Sesshomaru schnappte sich eine kleine Schale und dann einen Arm von Inuyasha. „Du willst doch nicht...” sprach Kasuto. Sesshomaru war schneller und setzte seinen Gedanken in die Tat um. Er stellte die kleine Schale unter Inuyashas Arm und schnitt dann diesen mit seiner Kralle ein Stück auf. Das Blut tropfte in die Schale. Shinoyo kam mit einem Tuch zu dem Hanyo gelaufen und wickelte es um seinen Arm. Währenddessen nahm Sesshomaru die Schale und witterte erneut. Dann reichte er Kasuto die Schale. Verwundert nahm dieser die Schale entgegen und witterte ebenfalls. „Das hat Hideyoshi nicht wirklich gemacht?!” kam es geschockt von Kasuto. „Wie können wir das stoppen?!” wollte er sofort wissen. „Könntet ihr mich bitte aufklären” bat Shinoyo mit einem scharfen Ton. „Das was durch Inuyashas Adern fließt ist nicht direkt ein tödliches Gift. Was das Problem ist, dass es kombiniert ist mit Hideyoshis Blut. Das Gift schwächt Inuyashas Körper soweit, dass das Blut von Hideyoshi die Oberhand nimmt. Das bedeutet er wandelt sich...” klärte Sesshomaru Shinoyo auf. „Dann sollten wir das stoppen!” kam es sofort von ihr. Sesshomaru schloss kurz die Augen. Schließlich krempelte er seine beiden Ärmel nach oben. „Kasuto richte ihn bitte auf. Stell dich neben mich und halt ihn fest” wurde Kasuto von Sesshomaru angewiesen. Kasuto tat was von ihm verlangt wurde. Sesshomaru holte aus und durchbohrte Inuyashas Schulter „Was zum Teufel?!” kam es empört von Shinoyo. „Wir müssen sein dämonisches Blut aktivieren” kam die Erklärung schnell. Der Instinkt von Inuyasha schaltete sich nun auch ziemlich schnell ein. Die Male in seinem Gesicht erschienen. Seine Augen öffneten sich und leuchteten gefährlich rot. Kasuto hielt ihn immer noch fest, drückte ihn aber zurück auf den Behandlungstisch. „Mischt euch nicht ein, egal wie es für euch aussehen mag” kam eine erneute Anweisung von Sesshomaru. „Lass ihn los, Kasuto” Und das tat Kasuto auch. Inuyasha sprang sofort auf Sesshomaru zu. Sesshomaru verlegte das Gerangel schnell nach draußen. Inuyashas Körper war ziemlich geschwächt, weshalb er auch schnell unter Sesshomaru zum Liegen kam. „Ich weiß, dass du mich hören kannst. Also, beiß zu!” forderte Sesshomaru seinen Bruder auf. Kurz hielt Inuyasha inne und betrachtete den Arm seines Bruders, der ihm diesen hinhielt. Aber seine Zurückhaltung hielt nicht lange an und er biss zu. „Was genau bezweckt er damit?” fragte Shinoyo, die mit Kasuto im Eingang der Hütte das Ganze beobachtet. „Ich denke Sesshomaru versucht ihm ein Teil von sich, also angefangen beim Blut ihres Vaters bis hin zu seinem Gift, zu geben. Vielleicht hilft das Inuyasha ja wirklich. Durch seinen Blutverlust ist ja nicht wirklich von dem Zeug in seinem Blut übrig.” sprach Kasuto nachdenklich. Inuyasha verbiss sich regelrecht in dem Arm seines Bruders. Nicht das Sesshomaru schwach war, aber diese Prozedur verlangte auch ihm viel ab. Als er merkte das seine Kraft langsam zu neige ging, wollte er Inuyasha von sich lösen. Doch Inuyasha schien der Vorgang wirklich gut getan zu haben. Er ließ nicht von Sesshomaru ab, begrub ihn unter sich. „Sesshomaru!” rief Kasuto und wollte schon eingreifen. „Bleib zurück!” rief Sesshomaru. -Soll ich?- hakte Sesshomarus Biest nach. Eigentlich wollte Sesshomaru das Ganze anders regeln. Aber wenn nichts anderes half... “Nur zu. Bevor er gar nicht mehr ablässt..” gab Sesshomaru seine Zustimmung. Als Sesshomaru seine wahre Gestalt annahm musste Inuyasha loslassen. Sesshomaru fixierte ihn unter seiner Pfote und sah zu Kasuto und Shinoyo. „Hast du etwas da um Inuyasha ruhig zu stellen?” fragte Kasuto. Er verstand die stumme Aufforderung von seinem Herren. Shinoyo eilte ohne eine Antwort zu geben, zurück in die Hütte und holte etwas. „Wäre es nicht besser, wenn wir ihm etwas spritzen könnten?” Belustigt schüttelte Shinoyo den Kopf „Auch ich habe noch ein paar Tricks auf Lager. Sesshomaru du solltest besser die Luft kurz anhalten” Sie lief zu Inuyasha und pustete ihm den Kräuterstaub ins Gesicht. Wenige Augenblicke später verstummte das Knurren von Inuyasha und Sesshomaru nahm seine menschliche Gestalt wieder an. „Hat es geholfen?” wollte Kasuto wissen, als er Inuyasha erneut auf seine Rücken hob und ihn ins Innere der Hütte brachte. „Das werden wir sehen. Besser gesagt, müsst ihr das beobachten. Ich mache mich auf den Rückweg.” sprach Sesshomaru. Er nahm die Form eines kleinen Lichtorbs an und verschwand ziemlich schnell. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)