Tada no gemudesu...?! - It´s just a Game...?! von Lysandira ================================================================================ Kapitel 37: Kapitel 37 ---------------------- Heute hatte Kagome frei nach der Uni. Da sie sich heute aber nicht mit Sesshomaru treffen würde, da dieser noch einige Termine hatte, half Kagome ihrer Mutter auf dem Gelände des Schreins. Sie fegte den Hof, als sie erneut diese bekannte Aura wahrnahm. Kagome sah in die Richtung, aus der sich die Aura näherte. Danach blickte sie sich suchend nach ihrer Mutter um. Kasuto schritt langsam die Treppe hoch. Er machte bei den letzten Stufen Halt und atmete tief durch. Dieses Gespräch würde wahrlich nicht leicht werden. Das wusste Kasuto genau. Aber noch mehr würde ihn die Nähe zu seiner Liebsten quälen, obwohl er diese Prozedur, mit den Kräutern, durchzog. Kasuto überwand die letzten Stufen und erblickte Kagome. Diese kam ihm auf dem halben Weg entgegen. „Was tust du hier?“ hakte Kagome nach und sah sich wieder suchend um. „Ich bin hier, um mit deiner Mutter das längst überfällige Gespräch zu führen.“ Erklärte Kasuto und folgte Kagomes Blicken. „Du bist der Meinung, dass das der richtige Zeitpunkt ist?“ wollte Kagome wissen. Ihr Blick haftet auf ihm. Suchte irgendein Zweifel in seinen Augen. Doch Kagome sah nichts. Schließlich nickte sie. Hoffentlich bricht Mama nicht zusammen, hoffte Kagome in Gedanken. Kagome führte Kasuto zum Haus. Da sie ihre Mutter draußen nicht sah, vermutete Kagome, dass sie im Haus war. Und ihre Nase bestätigte diese Vermutung. Ein letzter kurzer Blick zu Kasuto folgte. Er nickte bestätigend, signalisierte das er bereit war. Mehr oder weniger. „Mama? Kommst du mal bitte.“ Rief Kagome. „Ja mein Schatz. Ich hab uns nur schnell einen Tee gemacht. Ich dachte, wir machen eine kleine Pause und setzten uns unter deinen Lieblingsbaum.“ Trällerte Hitomi fröhlich. Sie kam aus der Küche mit einem kleinem Tablett, auf dem Tee und Kekse waren. Als Hitomi in den Flur trat und zu ihrer Tochter sah, erblickte sie den Mann hinter ihrer Tochter. Augenblicklich ließ Hitomi das Tablett fallen. „Mama!“ rief Kagome und lief zu ihrer Mutter. Schnell kniete sich Hitomi hin, um die Scherben der Tassen einzusammeln. „Warte ich helfe dir“ Kagome kniete sich ebenfalls hin. Hitomi brachte keinen Ton über ihre Lippen. Stumm sammelte sie die Teile ein. Kasuto stand immer noch in der Haustür. Auch er sagte kein Wort. Eine gefühlte Ewigkeit später hatte die Frauen die Schreiben aufgesammelt. Hitomi richtete sich auf und sah Kasuto mit einem undefinierbaren Blick an „Was willst du hier?“ fragte sie kühl. „Ich wollte mit dir reden.“ Kam es kleinlaut von Kasuto. „Reden? Du willst reden? Denkst du nicht, dass es dafür etwas zu spät ist?“ Hitomi war wütend, was Kasuto verstehen konnte. „Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe...“ Begann Kasuto, aber Hitomi unterbrach ihn. „Einen Fehler?! Einen Fehler?! Du hast mehr als nur einen Fehler gemacht! Du hast mich allein gelassen! Du hast mich verletzt!“ warf sie ihm wütend an den Kopf. „Ich weiß…“ setzt Kasuto erneut zum sprechen an. Hitomi gab ihm aber keine Gelegenheit weiter zu sprechen „Du weißt gar nichts! Geh! Ich will dich nicht sehen! Nie wieder!“ Kasuto Seufzte. Natürlich wusste er, dass es nicht einfach wird. Aber das sie ihn raus warf, damit hatte er nicht gerechnet. „Wenn du dich doch dazu entscheidest mit mir zu sprechen und dir anzuhören, was ich zu sagen habe, dann sag es Kagome. Sie weiß wie du mich erreichen kannst.“ Nachdem er das sagte, machte er kehrt und ließ die beiden Frauen allein. Hitomi drehte sich um und ging mit dem Tablett zurück in die Küche. „Mama…“ sprach Kagome vorsichtig. Sie roch die Tränen und fühlte sie augenblicklich schuldig. „Es geht schon mein Schatz“ versuchte Hitomi ihre Tochter zu beruhigen. „Es tut mir leid. Ich hätte dir davon erzählen sollen“ entschuldigte Kagome sich. „Ich denke du hattest gute Absichten es mir nicht zu sagen. Das du deinen Vater gefunden hast erstaunt mich. Du hast etwas geschafft, was ich all die Jahre nicht geschafft habe.“ Hitomi schluchzte leicht während sie die Scherben entsorgen. „Ich wollte nicht, das es so läuft… Und ich habe Kasuto nicht gesucht. Es war mehr ein Zufall, dass ich ihn getroffen habe“ Erklärte Kagome leise. „Also stehst du schon länger mit ihm in Kontakt?“ wollte Hitomi wissen. „Es sind schon ein paar Wochen vergangen“ Gab Kagome kleinlaut zu. „Also ja..“ stelle Kagomes Mutter trocken fest. „Bist du mir sehr böse? Weil ich nichts gesagt hab?“ Kagome senkte ihren Blick. „Nein ich bin dir nicht böse. Ich denke ich hätte genauso gehandelt.“ Traurig lächelte Hitomi ihrer Tochter entgegen. „Du wolltest nicht, dass ich verletzt werde und ich hätte dasselbe auch für dich getan. Aber ich denke, ich muss mir anhören, was dein Vater zu sagen hat. Einfach um damit abschließen zu können.“ Kagome nickte „Dann sag mir einfach bescheid, wenn du soweit bist.“ *** Seitdem waren wieder ein paar Tage verstrichen. Inuyasha hatte sich nach seinem letzten Termin auf den Weg zu Kagome gemacht. Obwohl er immer noch nicht wirklich über die Trennung hinweg war und Kagome wieder mit Sesshomaru zusammen war, besuchte er sie oft. Und nicht nur wegen der Kräuter. Wenn er der Vater wäre von diesem Kind, wollte er nicht so viel verpassen von der Schwangerschaft. Inuyasha wusste, dass Sesshomaru heute sehr wahrscheinlich keine Zeit hatte für Kagome, da in der Firma viele Meetings anstanden, bei denen Sesshomaru hauptsächlich beiwohnte. Also nutzte er die Zeit. Inuyasha und sein Bruder trugen, seit Kagome schwanger war, immer wieder kleine Machtkämpfe aus. Auch wenn Sesshomaru wieder mit Kagome zusammen war, legte Inuyasha die Ansprüche, bezüglich des Kindes, nicht ab. Deshalb kam es immer wieder zu Streitereien. Auch in Kagomes Gegenwart. Aber nicht heute. Heute konnte er die Zeit voll und ganz genießen. Und er merkte langsam wie die Kräutermischung bei Kagome zu wirken schien. Und natürlich machte er sich Hoffnung. Auch wenn es nicht die aufrichtige Liebe wäre, die er sich erhoffte. Inuyasha war so in seine Gedanken, dass er gar nicht wirklich mitbekam, wie er das Haus von Kagome erreichte. Kurz hob er seine Nase und witterte. Kasuto war hier? Muss aber schon etwas länger her sein.., fragte er sich in Gedanken. Er würde Kagome einfach fragen, wenn sich die Gelegenheit ergab. Gerade als er klingeln wollte, öffnete sich die Tür. „Hey Kagome“ begrüßte Inuyasha Kagome. Diese deutete ihm leise zu sein, in dem sie ihren Finger vor den Mund hielt. Verwundert hob Inuyasha eine Augenbraue. Im nächsten Moment zog Kagome ihn schon ins Innere des Hauses, mit nach oben in ihr Zimmer. „Warum sollten wir leise sein?“ hakte Inuyasha nun nach, da Kagome die Tür geschlossen hatte. „Kasuto war vor einigen Tagen hier. Seitdem geht es meiner Mutter nicht besonders gut. Sie schläft nachts kaum, weshalb sie dann am Tag etwas schläft. Mama ist erst vor einer halben Stunde eingeschlafen und ich wollte nicht, dass sie wach wird“ Erklärte Kagome. Verstehend nickte Inuyasha. „Wie geht es dir?“ Fragte Inuyasha, während seine Augen über ihren Körper wanderten. „Ganz gut soweit“ antwortete Kagome, legte dabei ihre Hände auf den Bauch. Dieser war schon leicht gewölbt. „Willst du mal fühlen?“ Kam es schüchtern von Kagome. Lächelnd nickte Inuyasha. Vorsichtig, als könnte er etwas kaputt machen, legte er eine Hand auf ihren Bauch. “Es könnte sein, dass du noch nichts spürst. Ich selbst merke nur ab und zu etwas.” Inuyasha hockte sich vor Kagome und legte seinen Kopf an ihren Bauch. “Was tust du?” fragte Kagome verwundert nach. Inuyasha deutete ihr leise zu sein. Sein Ohr legte sich an ihren Bauch. Und Inuyasha hörte es. Das kleine schlagende Herz. Immer noch verwundert sah Kagome ihm zu. “Ich kann es hören” flüsterte Inuyasha. “Was kannst du hören?” wollte Kagome wissen. “Den Herzschlag” antwortete Inuyasha lächelnd. “Du kannst ihn wirklich hören?” Inuyasha nickte auf Kagomes Frage. Kurz sah sie auf ihren Bauch, dann wieder zu Inuyasha und lächelte. “Wann hast du den nächsten Termin?” stellte Inuyasha die Frage, als er sich wieder aufrichtete. “Nächste Woche. Der Arzt meinte, dass man dann vielleicht schon sehen kann was es wird.” sprach Kagome freudig. “Aber es ist wirklich gewöhnungsbedürftig, wie die Schwangerschaft bei Yokai abläuft. Es geht einfach alles schneller” setzte sie noch nach. “Das stimmt. Diese vier Monate können recht schnell vorbei sein.” dachte Inuyasha nach. “Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich zum nächsten Termin mitkomme?” fragte Inuyasha nun vorsichtig. Kagome sah in blinzelnd an “Wenn du das willst, kannst du gerne mitkommen. Immerhin könntest du der Vater sein.” “War Sess auch schon dabei?” fragte Inuyasha und wollte dabei ganz genau ihre Reaktion sehen. “Nein, war er nicht. Und langsam glaube ich, dass er mich wieder nur angelogen hat...” knurrte Kagome leicht wütend. Die Reaktion hatte Inuyasha vermutet. Die Kräuter schienen zu wirken. Aber das Kagome gleich wütend reagiert hätte er nicht gedacht. Trotzdem wirkte es so, als wäre es nicht so schlimm für sie.“Beruhig dich Kagome. Vielleicht wird er noch auf dich zu kommen. Es ist momentan viel los in der Firma.” nahm Inuyasha seinen Bruder etwas in Schutz, worüber er sich selbst wunderte. “Vielleicht hast du recht. Aber wenn nicht, dann trete ich ihm in den Hintern” schimpfte Kagome weiter. “Das würde ich zu gerne sehen. Also sag mir bitte Bescheid, wenn es soweit ist” lachte Inuyasha herzhaft. *** Das Wochenende näherte sich, was für Sesshomaru bedeutete etwas Luft zu bekommen. Diese ganzen Meetings nervten ihn zunehmend. Vor allem, da er deshalb nicht oft bei Kagome sein konnte. Freitagnachmittag war es dann soweit. Sesshomaru verließ die Firma und machte sich auf den Weg zu Kagome. Eigentlich hatten die beiden geplant sich zu treffen, aber aus irgendeinem Grund blockte Kagome ihn wieder ab. Sesshomaru überlegte, ob und wenn ja, was er getan haben könnte, um ihren Zorn auf sich zu lenken. -Wir haben sicherlich nichts getan, was sie verärgerte. Irgendetwas sagt mir, dass da etwas anderes nicht stimmt.- überlegte Sesshomaurs Biest. Sesshomaru stimmte seinem Biest zu. Irgendwas stimmte ganz und gar nicht. Bei Kagome angekommen, musste er wie sonst auch erstmal an ihrer Mutter vorbei, die ihn zunehmend mit bösen Blicken bedachte. Er ignorierte diese gekonnt und ging weiter, nach oben in ihr Zimmer. “Hey. Wie geht es dir?” kam es von Sesshomaru. Er beobachtete Kagome genaustens. “Hi. Gut und dir?” Ihm fielen die ganzen Kartons auf, die Kagome zu packen schien. “Was sollen die ganzen Kartons?” hakte er nach. “Hier ist nicht genug Platz, weshalb ich mir etwas Eigenes gesucht habe, wo ich mit dem Baby wohnen kann. Meine Mutter war zwar dagegen, aber ich möchte nicht ewig hier bleiben und außerdem muss ich lernen auf eigenen Beinen zu stehen.” erklärte sie, ohne sich ihm zu zuwenden. Skeptisch beäugte er sie “Warum hast du nichts gesagt? Ich hätte etwas organisiert” Kagome lachte sarkastisch “Warum ich nichts gesagt habe? Du bist doch die ganze Zeit mit deinen Meetings beschäftigt und meldest dich selbst kaum. Außerdem hat Inuyasha mir geholfen eine Wohnung zu finden. Er wird auch gleich vorbeikommen und mit mir ein paar Kartons in die neue Wohnung bringen” Nun schnaubte Sesshomaru “Denkst du etwa ich suche mir das aus, dass ich so viel zu tun habe in der Firma?” “Ja vielleicht. Du warst noch bei keinem Arzttermin dabei, um mal einen Blick auf das Baby zu werfen. Falls du doch kalte Füße bekommst, dann sag es lieber jetzt!” knurrte Kagome und funkelte ihn böse an. Bevor er genauer auf Kagomes Vorwürfe eingehen konnte, kam Inuyasha ins Zimmer. “Hallo. Ich störe ja nur ungern, aber euch hört man schon draußen auf dem Hof. Und das auch ohne gute Ohren.” kam erklärend von Inuyasha. “Mir egal.” sprach Kagome und widmete sich weiter ihren Kartons. Seufzend verließ Sesshomaru das Zimmer zusammen mit Inuyasha. Draußen an der frischen Luft fragte Sesshomaru “Was hat sie bloß? Mir fällt nichts ein, womit ich sie verärgert haben könnte. Oder hast du ihr irgendeinen Floh ins Ohr gesetzt?” Inuyasha hob verteidigend die Hände “Nun mal langsam Sess. Erstens, ich kann für eure Streiterei nichts. Und zweitens, vielleicht hat das etwas mit ihren Hormonen zu tun. Das du dann noch zusätzlich mit deiner Abwesenheit glänzt, macht es nicht besser. Sess, ich war öfter in der gesamten Woche bei ihr, als du. Dabei sollte es umgekehrt sein.” schilderte Inuyasha, was Sesshomaru wirklich zum Nachdenken brachte. -Er hat recht. Wir sollten uns um unsere Gefährtin kümmern. Die Arbeit läuft nicht weg. Die Zeit mit ihr und die Zeit mit dem Ungeborenen ist wichtiger- sprach das Biest. “Sie ist nicht meine Gefährtin. Noch nicht..” merkte Sesshomaru in Gedanken an. “Vielleicht hast du recht Inuyasha. Ich hätte da eine Idee und du musst mir einen Gefallen tun.” forderte Sesshomaru. “Solang es für Kagome und das Baby ist, tu ich alles.” kam es zustimmend von Inuyasha. “Dann kümmere dich bitte weiter um ihren Umzug. Wir werden am Sonntag zurück sein. Die Adresse schickst du mir per SmS. Wir sehen uns dann dort.” Sesshomaru ging nicht weiter ins Detail. Inuyasha sah seinem Bruder hinter her, der das Haus erneut betrat. “Was er jetzt wohl wieder vorhat?” murmelte Inuyasha vor sich hin. Kurz darauf kam Sesshomaru zusammen mit Kagome auf seinen Armen wieder aus dem Haus. Kagome protestierte heftig und versuchte sich von ihm los zu reißen “Was geht denn jetzt ab?” fragte Inuyasha perplex. Dann fiel ihm die Sache mit den Kräutern wieder ein. Doch er konnte ja jetzt nichts sagen. Inuyasha wollte sie noch auf halten..“Wie gesagt wir sehen uns am Sonntag. Ich verlasse mich auf dich, Inuyasha” wiederholte Sesshomaru, was die beiden besprochen hatten. Langsam erhob Sesshomaru sich in die Lüfte und flog mit eine protestierenden Kagome Richtung Süden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)