Tada no gemudesu...?! - It´s just a Game...?! von Lysandira ================================================================================ Kapitel 36: Kapitel 36 ---------------------- Kasuto knurrte. Früher, in der alten Zeit, hätte er sich glücklich geschätzt, wenn seine Tochter einen Herrscher geehelicht hätte. Doch da sich die Zeiten und auch sein Herr sich geändert hatten, war er nicht sehr begeistert. Als Sesshomaru entschied zu Kagome zu gehen, hatte Kasuto entschieden dieser Verbindung zu unterbinden. Und dazu musste er zu einer alten Bekannten. Für einige Momente sah er dem Schauspiel von Kagome und Sesshomaru noch zu, bevor er sich abwand und sich auf den Weg machte. Die alte Bekannte wohnte etwas außerhalb von Tokyo. Und da Kasuto zu Fuß unterwegs war dauerte es etwas. In der Nacht erreichte er sein Ziel. Eine kleine Hütte, mitten im Wald. “Sie lebt immer noch wie eine alte Kräuterhexe...” murmelte Kasuto und lief auf die Hütte zu. “Mein Lieber Kasuto. Du vergisst, dass auch ich gute Ohren und eine gute Nase besitze.” tadelte ihn die Yokai. Suchend blickte er um sich. “Shinoyo, du weißt ich hasse diese Spielchen. Hier riecht es überall nach dir. So machst du es mir schwere dich zu finden.” Kasuto seufzte. Natürlich war das nur gespielt. Er wusste genau wo sie sich befand. Aber auch Shinoyo wusste, dass er es wusste. “Du bist eine echte Spaßbremse, Kasuto.” Shinoyo war leicht enttäuscht, dass er ihr Spiel nicht mitspielen wollte. “Nun komm schon raus, Shinoyo. Ich hab nicht ewig Zeit” drängte Kasuto. Wenig später kam Shinoyo zwischen den Bäumen hervor und ging direkt zu Kasuto. “Deine Kräuteration kann unmöglich leer sein” Shinoyo sah in fragend an. “Oder warum bist du sonst hier?” rätselte sie weiter. “Es stimmt, ich bin wegen der Kräuter hier. Ich brauche noch so eine Mischung, zur Unterbindung eine Liebe. Aber die sind nicht für mich.” erklärte Kasuto, wollte aber nicht weiter ins Detail gehen. “Du weißt schon, dass ich dir keine Mischung fertig machen kann. Diese Art von Mischungen sind immer auf den jeweiligen Yokai abgestimmt und dieser muss persönlich zu mir kommen.” sprach Shinoyo und warf Kasuto einen skeptischen Blick zu. “Ich muss dir das alles wirklich erst erklären, wenn ich will, dass du mir hilfst?” fragte Kasuto. Shinoyo nickte und deutete ihm ihr in die Hütte zu folgen. Also betraten die beiden die alte Hütte und setzten sich an die Feuerstelle in der Mitte des Raumes. „Sag mir doch erstmal, um wen es sich dabei handelt. Vielleicht muss die Person ja gar nicht zu mir kommen, wenn ich sie gut genug kenne.“ Sprach Shinoyo, während sie Wasser für Tee aufsetzte. „Du kennst nur den einen Part in dieser Verbindung.“ Begann Kasuto zu erzählen. Shinoyo warf Kasuto erneut einen skeptischen Blick zu. „Den Part, den du kennst, ist unser Herr, Sesshomaru.“ Sprach Kasuto weiter. „Warte, warte, warte! Bitte was!? Der Herr der Hunde!? Verliebt?! Und nur zur Info. Er ist dein Herr, nicht meiner.“ unterbrach Shinoyo den Yokai vor sich. Sie schien wirklich überrascht. „Ja, ja. Ich vergaß wie du zu ihm stehst. Und ja, es scheint so, als hätte sich sein Biest entschieden. Aber Sesshomaru scheint auch nicht mehr ganz abgeneigt zu sein.“ Dachte Kasuto laut nach. „Und wer ist der weibliche Part?“ fragte Shinoyo, ignorierte so die Anspielung von Kasuto. Kasuto Rang mit sich. Er schwieg für einen kurzen Moment, um im nächsten einfach weiter zu sprechen. „Du weißt ja, weshalb ich damals zu dir kam“ Shinoyo nickte „Ja natürlich weiß ich das noch. Aber was hat das damit zu tun?“ „Aus dieser kurzen Verbindung entstand ein Kind…“ wollte Kasuto weitererzählen, doch Shinoyo sprach einfach dazwischen, da sie ihre eigenen Schlüsse zog „Sag bloß das seine bessere Hälfte deine Tochter sein soll?! Wer hätte das gedacht“ lachte Shinoyo. „Ja sie ist meine Tochter. Ich denke du verstehst mich, wenn ich sage, dass ich Kagome schützen will.“ Erklärte Kasuto mit fester Stimme. „Kagome heißt sie also. Schöner Name. Und ja, ich kann es mir vorstellen. Aber was sagt sie denn dazu?“ fragte Shinoyo und beobachtet Kasuto ganz genau. „…“ darauf antwortete Kasuto nicht, was eindeutig für Shinoyo war „Sie weiß nichts von deinem Plan.“ Stellte sie fest. „Mach mir einfach eine Mischung fertig. So ähnlich wie meine. Ich denke das es bei ihr wirkt.“ Bat Kasuto. „Warum willst du die Mischung ihr geben? Wäre es nicht besser die Mischung Sesshomaru zu verabreichen?“ hakte Shinoyo nach, machte sich aber gleich an die Arbeit. „Sesshomaru könnte ich es nicht verabreichen. Außer seinen Kaffee nimmt er nichts zu sich. Es würde ihm zudem auffallen, wenn sein Kaffee anders schmeckt und riecht. Bei Kagome ist es leichter. Zudem ist sie schwanger, also könnte ich es ihr als einen Schwangerschaftstee verabreichen.“ Erzählte Kasuto seinen Plan. Shinoyo schüttelte mit dem Kopf „Das ist wirklich nicht die feine Art. Aber du wirst deine Gründe haben. So wie ich die meinen habe, dir zu helfen. Aber ich an deiner Stelle würde ich ihr diese Kräuter nicht als Schwangerschaftstee verkaufen. Denn wenn die Schwangerschaft vorüber ist, wird sie diese nicht mehr zu sich nehmen. Gib ihr die Kräuter und sag, es ist ein Tee zur Beruhigung, den sie in der Schwangerschaft und danach trinken soll. Weitere Gedanken kannst du dir dann machen.“ Half Shinoyo ihm einen besseren Plan zu finden. Kasuto nickte und nahm den kleinen Beutel von Shinoyo entgegen, den sie zusammenstellte, während des Gespräches. „Danke“ Sagte er noch und verließ Shinoyo. „Vergiss nicht regelmäßig wegen der Kräuter vorbeizuschauen“ rief sie ihm noch hinterher. Shinoyo goss sich Wasser in einen Becher und fügte noch ein paar Kräuter hinzu, bevor sie sich wieder ihrer Arbeit widmete. *** Kagome war gerade auf dem Weg zu ihrer Schicht im Café. Sie lief wie immer durch eine Seitenstraße, um zum Café zu kommen. Plötzlich nahm sie eine Aura wahr. Kagome kannte diese Aura. Und sie war nicht erfreut, diese in ihrer Nähe zu haben. „Kagome“ sprach Kasuto sie an. Kagome blieb stehen, drehte sich aber nicht um. „Wie geht es dir?“ fragte Kasuto vorsichtig. Er hatte ihre Worte nicht vergessen. Aber böse konnte er Kagome auch nicht sein. Kasuto wusste, dass er Mist gebaut hatte. „Was kümmert es dich plötzlich? Es hat dich all die Jahre auch nicht interessiert.“ Sprach Kagome leicht wütend. „Es hat mich immer interessiert. Und um dir zu zeigen, dass ich es ernst meine verspreche ich, dass mit deiner Mutter sprechen werde.“ Sprach er und machte einige Schritte auf sie zu. Nun wandte sich Kagome zu ihm „Wann wird das sein? In zehn oder zwanzig Jahren? Oder willst du sie am Grab besuchen?“ Kagome war nun sichtlich wütend. „Nein, aber ich will mich darauf vorbereiten. Denn ich bin mir meiner Tat bewusst und muss deiner Mutter standhalten können. Ich weiß, dass mein Handeln falsch war und ich das definitiv zu hören bekomme. Das Temperament hast du übrigens von ihr.“ Lächelte Kasuto. Kagome schien sich etwas zu beruhigen, weshalb er zu seinem Plan übergehen wollte. „Eigentlich wollte ich einfach nur nach dir sehen. Ich weiß von deinem Umstand.“ Erzählte er. „Hat Inuyasha es dir erzählt oder Sesshomaru?“ hakte Kagome nach und ballte eine Hand zur Faust. „Keiner von beiden hat etwas gesagt. Ich hab sie gehört, als sie sich darüber unterhalten haben“ log Kasuto. Inuyasha hatte ihm einiges erzählt, als Sesshomaru auf dem Weg zu Kagome war, um mit ihr zu reden. Kagome entspannte sich nur leicht, schien ihm aber zu glauben. „Es ist zwar nicht das Passende, aber da wir ja noch nicht wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird, dachte ich es wäre fürs erste besser dir etwas zu besorgen.“ Kasuto hielt ihr ein kleine Stoffbeutel entgegen. Skeptisch nahm Kagome den Beutel entgegen. „Es ist eine Art Beruhigungstee. Trink ihn einmal täglich, damit er seine Wirkung entfalten kann. Er soll gut helfen während der Schwangerschaft und auch danach guttun, wurde mir gesagt.“ „Danke.“ Flüsterte Kagome und besah sich den Beutel „Wo hast du den her? Von einer Hexe?“ fragte Kagome sarkastisch. Kurz stockte der Atem von Kasuto, bevor er gespielt lachte „Nicht direkt. Eine alte Freundin hat ihn zusammengestellt und sie arbeitet noch etwas altmodisch. Aber was sie zusammenstellt hilft in den meisten Fällen.“ Kagome nickte nur. „Also dann… Ich muss dann mal weiter. Die Arbeit ruft.“ Sprach Kagome und deutete auf das Café, welches schon Sichtweite war. „Ja natürlich. Pass auf dich auf, Kagome. Und nicht vergessen. Trink den Tee bitte einmal täglich. Das ist wichtig“ mit diesen Worten verabschiedete sich Kasuto und war dann auch schon verschwunden. Kagome sah ihm noch kurz nach und ging dann weiter um ihre Schicht zu beginnen. *** „Wo steckt Kasuto?“ fragte Sesshomaru einen seiner Mitarbeiter vom Sicherheitspersonal. „Er sagt er hätte etwas zu erledigen und würde bald zurück sein.“ Wurde Sesshomaru berichtet. Schnaubend ging er zurück in sein Büro. -Er widersetzt sich deiner Anweisung, in der Firma zu bleiben?!- hakte das Biest nach. „Der hat echt Nerven. Aber ich habe das Gefühl, dass da etwas nicht stimmt.“ Sprach Sesshomaru zu seinem Biest. Sesshomaru musste nicht lange warten, bis Kasuto zurück in der Firma war. Kasuto ging von sich aus zu Sesshomaru, um nicht noch mehr in Ungnade zu fallen. „Wo warst du? Du hast dich meinen Anweisungen widersetzt!“ knurrte Sesshomaru. „Ich hatte etwas Wichtiges zu erledigen. Etwas, das für mich wichtig war und immer noch ist.“ Erklärte Kasuto. Dem Blick von Sesshomaru hielt er stand. Und da er nicht log schöpfte Sesshomaru erstmal keinen Verdacht. „Es war oder ist so wichtig, dass du dich meiner Anweisungen widersetzt?!“ kam es ungläubig von Sesshomaru. „Es ging um Kagome. Oder besser gesagt um die Sache mit ihrer Mutter.“ Theoretisch war das auch nicht gelogen, aber auch nicht die ganze Wahrheit. Das spürte auch Sesshomaru und sein Biest. Er kam hinter seinem Schreibtisch hervor und ging zu Kasuto. „Ich rieche wo du warst. Was wolltest du bei Shinoyo?“ wollte Sesshomaru wissen. Er mochte diese Yokai nicht. Sie steckte ihre Nase immer in Angelegenheiten, die sie nichts angingen. „Ich habe nur meinen Vorrat an Kräuter aufgefrischt. Und danach war ich bei Kagome.“ Wieder nur die halbe Wahrheit. Es reichte aber um Sesshomarus Neugier zu befriedigen. „Also sie hat dir dabei geholfen, die Verbindung zu unterbrechen?“ schlussfolgerte Sesshomaru. „Ja, Shinoyo half mir dabei.“ Antwortete Kasuto wahrheitsgemäß. Da Sesshomaru noch nicht hinter den wahren Grund von Kasutos handeln kam, ließ er Gnade vor Recht ergehen. „Du kannst gehen. Aber überleg es dir beim nächsten Mal genauer, ob du dich meiner Anweisungen widersetzt.“ Damit entließ Sesshomaru seinen Sicherheitschef. Kasuto verbeugt sich kurz und verließ das Büro seines Herrn. *** Inuyasha stand auf dem Dach des Firmengebäude. Kurze Zeit später kam Kasuto dazu. „Ich hab alles in die Wege geleitet. Du musst nur dafür sorgen, dass sie die Kräuter auch wirklich zu sich nimmt.“ Erklärte Kasuto, ohne zu Inuyasha zu Blicken. „Glaubst du wirklich es ist richtig?“ fragte Inuyasha und sah in die Ferne. „Und ob es das ist. Es ist für die beiden das beste. Du weißt genauso gut wie ich, dass Sesshomaru sich niemals ändern wird. Und du glaubst doch nicht wirklich, dass er sich ausgerechnet jetzt ändert und das für meine Tochter?!“ sprach Kasuto und zündete dich eine Zigarette an. „Das glaube ich auch nicht. Natürlich wird Sess sich nie ändern. Aber es wird Kagome verletzten… Und wenn Sess das herausfindet, weiß ich nicht was ich sagen soll“ sprach Inuyasha seine Sorge aus. Es war etwas, was er eigentlich nicht wollte. Eine traurige und verletzte Kagome und das in ihrem Zustand. „Du wirst für sie da sein. Mit der Zeit entwickelt sich dann sicherlich etwas wieder zwischen euch und dann sind alle glücklich. Glaub mir, es ist das beste. Und wenn Sesshomaru es herausfindet ist er uns vielleicht sogar dankbar.“ Kasuto entließ den Rauch aus seinen Lungen. „Wahrscheinlich hast du recht“ murmelte Inuyasha. „Dann werde ich mich bei Kagome melden. Schließlich muss ich mich um diese Kräutersache kümmern.“ Setzte Inuyasha noch nach und ließ Kasuto somit allein auf dem Dach zurück. Nachdem Inuyasha gegangen war verbrachte Kasuto noch einige Zeit auf dem Dach. Er dachte über das Gespräch nach, was demnächst anstehen würde. Das Gespräch mit Hitomi. Und auch wenn er diese Kräuter zu sich nahm, war da dieser Schmerz in seiner Brust. Kasuto war es niemals leichtgefallen, seine Bindung zu Hitomi zu unterbinden. Die Kräuter unterbanden vielleicht dieses Band, aber sie halfen nicht gegen den Schmerz oder gegen die Trauer, die sich unweigerlich durch seinen Körper fraßen. Natürlich wusste Kasuto, dass Kagome auch so fühlen wird, wie er es tat. Und doch hoffte er, dass sie darüber hinweg kam. “Meine kleine Kagome. Du wirst es mir danken, wenn die Zeit gekommen ist.” sprach Kasuto zu sich selbst. Kasuto verließ nun ebenfalls auf das Dach und machte sich auf den Weg zum Schrein. Er konnte sich nicht länger vor dem Gespräch drücken. 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