Tada no gemudesu...?! - It´s just a Game...?! von Lysandira ================================================================================ Kapitel 32: Kapitel 32 ---------------------- Nachdem Sesshomaru gegangen war sammelte Kagome die Fetzten ihrer Kleidung auf und warf sie in den Müll. Anschließend ging sie ins Bad und steckte sich die Haare hoch. Kagome stellte die Dusche an und stellte sich darunter. Sie ließ das Wasser einfach über ihren Körper laufen. Hin und wieder entwich ihr nun ein Schluchzen. -Du musst nicht weinen. Auch wenn ich diesem Kerl mit dir hinterher weine. Es werden sicher noch andere kommen- versuchte ihr Biest sie aufzumuntern. Doch Kagome reagierte darauf nicht. Abwesend nahm sie ihren türkisfarbenen Duschschwamm und wusch sich. Als sie mit ihrem Waschvorgang fertig war, stellte sie die Dusche aus, nahm sich ein Handtuch und wickelte dieses um ihren Körper. Langsam ging sie zum Spiegel und strich mit ihrer Hand über die beschlagene Oberfläche. Ihre Augen waren leicht gerötet vom Weinen. Zum Glück war ihre Mutter noch nicht zurück. Also lief Kagome langsam in ihr Zimmer, warf sich ein großes T-Shirt über und zog eine kurze Shorts an. Dann warf sie sich in ihr Bett. Einige Zeit war es still und sie starrte einfach an die Decke ihres Zimmers. Bis ihr Handy vibrierte. Immer und immer wieder vibrierte dieses dämliche Teil. Doch sie wollte gerade nicht sprechen. Mit nichts und niemandem. Irgendwann stand das Handy still und sie riskierte nun doch einen Blick. Vielleicht war es Sesshomaru, der es doch noch mal versuchen wollte. Vielleicht wollte er sie versuchen zu überreden, nicht alles nach so kurzer Zeit zu beenden. Doch es war reines Wunschdenken. Sie hätte die Beziehung auch nicht beenden müssen, wenn sie es nicht gewollt hätte. Aber genau das hatte sie und wollte sie. Es war einfach zu viel in so kurzer Zeit passiert, in der er sehr wahrscheinlich auch nicht immer zu hundert Prozent ehrlich zu ihr war. Als sie ihr Handy in die Hand nahm sah sie, dass Inuyasha sie angerufen hatte. Und das nicht nur einmal. Dazu kamen noch fast 10 SmS. Kagome öffnete die erste Nachricht. Hey Kagome, Ist alles okay bei dir? Wie war das Gespräch mit Sesshomaru? Ruf mich bitte an, wenn du das liest. Inuyasha Als sie die nächsten Nachrichten von Inuyasha las, fragte sie sich, ob Sesshomaru mit Inuyasha gesprochen hatte und wenn ja, was hatte Sesshomaru ihm erzählt? Denn so etwas wie “Warum hast du gekündigt” oder “Soll ich sofort zu dir kommen? Ich hoffe es geht dir gut” schrieb er und es klang so, als hätte Sesshomaru sie beinahe aufgefressen oder gar umgebracht. Sie entschied sich ihm erstmal nicht zu antworten. Das konnte sie auch noch morgen. Also legte sie sich wieder hin und schloss die Augen. Eine einzelne Träne stahl sich aus ihrem Augenwinkel und tropfte lautlos auf ihr Kissen. *** Sesshomaru hatte das Haus verlassen. Da es schon dunkel war und er eh nicht mit dem Auto hier war, sprang er einfach von Dach zu Dach in die Richtung seines Apartments. Doch als er ankam, war er nicht allein dort. Sesshomaru glaubte nicht an Zufälle, deshalb vermutete er, dass sein Bruder etwas wissen musste. Da Inuyasha keinen Schlüssel zu dem Apartment besaß, wartete er einfach auf dem Balkon. “Was willst du?” fragte Sesshomaru seinen jüngeren Bruder. “Wie geht es Kagome?” stellte Inuyasha eine Gegenfrage. “Was kümmert es dich?” Ein Wirrwarr aus Fragen, die die beiden sich stellten. “Mich geht es etwas an. Kagome ist eine Freundin. Meine Freundin und sollte es ihr schlecht gehen, dann bin ich für sie da!” warf Inuyasha wütend ein. “Ich denke, so schnell wird sie mich nicht vergessen. Die letzte Nummer war ziemlich heiß. Etwas wird sie daran zu knabbern haben, auch wenn ihr Körper nun robuster ist” reizte Sesshomaru Inuyasha. Dessen Augen weiteten sich “Bist du völlig verrückt geworden?! Du hast sie doch nicht verletzt, oder?!” fragte Inuyasha geschockt. “Keine Sorge sie wird es schon überleben. Ich denke, dass sie eher an einer anderen Sache zu knabbern hat oder haben wird” Sesshomaru entledigt sich seiner Schuhe und Jacke, bevor er in sein Schlafzimmer lief. “Was meinst du?” hakte Inuyasha nun neugierig nach und folgte ihm. “Das werden wir sehen, wenn es soweit ist” sprach Sesshomaru “Dürfte ich dich bitten jetzt zu gehen?! Ich würde jetzt gerne duschen. Auch wenn ich gern dabei Gesellschaft habe, ist es doch eher die weibliche, die ich bevorzuge.” Sesshomaru zog sich sein Hemd aus. Dann sah Inuyasha die Kratzspuren, auf dem Rücken seines Bruders, die aber nur noch leicht zu sehen waren. Knurrend wand er sich ab und verließ das Apartment, um sich auf den Weg zu Kagome zu machen. Auf dem Weg dorthin rätselte Inuyasha, was Sesshomaru mit seiner Andeutung gemeint haben könnte. Rief währenddessen Kagome an und schrieb ihr Nachrichten. Er war ziemlich schnell am Schrein angekommen. Sorgte sich einfach um sie. Im Haus brannte kein Licht, also mussten alle schlafen. Geschickt sprang er auf das Dach, um durch Kagomes Zimmerfenster zu schauen. Inuyasha sah sie, wie sie in ihrem Bett lag und zu schlafen schien. Nach kurzer Überlegung klopfte er vorsichtig an ihr Fenster. Da Kagome noch nicht schlief, so wie er dachte, sah sie ziemlich schnell zum Fenster. “Inu...yasha?” sagte sie ungläubig, stand auf und öffnete ihm das Fenster. “Was machst du hier?” fragte Kagome, drehte sich von ihm weg und wischte ihre Tränen fort. Doch Inuyasha nahm den salzigen Geruch wahr. “Ich hab mir Sorgen gemacht um dich” gab er zu und musterte Kagomes Gestalt. Sie setzte sich auf ihr Bett und spielte mit ihren Fingern “Mir geht’s gut. Du brauchst dir wirklich keine Sorgen machen” sprach Kagome und setzte ein Lächeln auf. Natürlich durchschaute Inuyasha ihr Mienenspiel. “Mach dir noch nichts vor, Kagome. Es ist in Ordnung, wenn es dir nicht gut geht” Inuyasha setzte sich neben sie und legte einen Arm um sie. Kagome schüttelte mit dem Kopf und begann zu weinen. “Scht, es ist alles in Ordnung.” versuchte Inuyasha sie zu beruhigen. “Warum tut das nur so weh? Ich wollte es doch, aber jetzt zerfrisst es mich” schluchzte Kagome. Sie drückte sich an Inuyashas Brust. Schließlich legte er beide Arme um sie, drückte sie noch näher an sich. Gab ihr so den Halt, den sie brauchte. “Das kann ich dir leider nicht sagen, Kagome. Was ich dir sagen kann, dass es mit der Zeit bestimmt besser wird.” sprach er und strich ihr über den Kopf. “Irgendwann wirst du sicher jemand anderen finden, der dich diesen Schmerz vergessen lässt. Jemanden, mit dem du glücklich sein kannst.” sprach er weiter. Kagomes Schluchzen verstummte. Sie sah ihm in die Augen, dann wanderte ihr Blick zu seinen Lippen. “Lass mich diesen Schmerz vergessen, Inuyasha” hauchte Kagome ganz dicht an seinen Lippen, bevor sie ihre auf seine legte. Etwas überrascht war Inuyasha schon. Doch erwiderte er ihren Kuss schnell, hatte er doch immer gehofft, sie noch einmal küssen zu können. Schnell wurde der Kuss leidenschaftlicher. Kagome zog Inuyasha mit sich mehr auf ihr Bett. Seine Hände fingen an ihren Körper zu streicheln. Mit fließenden Bewegungen glitt er unter ihr Shirt und streichelte ihre zarte Haut. Kagome keuchte auf, worauf Inuyashas Ohren zuckten. Die beiden gingen immer weiter, bis sie schließlich unbekleidet zusammen im Bett lagen. Das war es, was er sich, seit er Kagome kennen gelernt hatte, gewünscht hatte. Er liebte sie und wollte an ihrer Seite sein. Doch er wusste, dass er jetzt gerade nur eine Ablenkung für sie und ihren Schmerz war. Inuyasha nahm es hin, würde ihr die Ablenkung verschaffen und trotzdem an ihrer Seite bleiben, wenn auch nur als Freund. “Willst du das wirklich?” fragte Inuyasha sicherheitshalber noch einmal nach. Kagome nickte und versiegelte erneut ihre und seine Lippen. Genussvoll drang er in sie ein, kostete jeden Moment aus. Kurz verweilte er in ihr, bevor er begann sich zu bewegen. Kagome hatte eine Hand in seinem Nacken, die andere krallte sich in eins der Kissen, auf denen sie lag. Inuyasha hatte eines ihrer Beine mit seinem Arm weiter angewinkelt, konnte so noch tiefer in sie eindringen. Der Raum würde geflutet mit stöhnen und keuchen. Bis die beiden ihren Höhepunkt erreichten. Kagome stöhnte seinen Namen, während er tief in ihr kam. Erschöpft, aber mehr als befriedigt, verweilte Inuyasha über ihr. Fuhr ihr mit seiner Zunge über den Hals. Sie schmeckte so süßlich. Und da begann es in seinem Kopf zu arbeiten. Die Worte seines Bruders hallten durch seinen Kopf. Mit schockgeweiteten Augen sah er Kagome an. “Was ist, Inuyasha? War es so schlecht für dich?” hakte Kagome peinlich berührt nach. “Nein! Wirklich nicht! Es war wirklich schön” sprach er hektisch und löst sich von ihr. “Was ist dann?” hakte Kagome nach. Verdammt, wie soll ich ihr das erklären, dachte er sich. Und ihm fiel nichts Passendes ein, außer seine Vermutung oder Wissen zu verschweigen. “Es ist alles okay Kagome. Wirklich” beteuerte er. Legte sich neben sie und zog sie zu sich “Wirklich?” fragte Kagome nochmals nach. “Wirklich” bestätigte Inuyasha ihr. Kagome kuschelte sich an seine Brust und war ziemlich schnell eingeschlafen. Diese Situation nutzte der Hanyo aus, um kurz an die frische Luft zu gehen, samt seinem Handy. Er wählte die Nummer seines Bruders. “Was ist?” fragte Sesshomaru genervt am anderen Ende der Leitung. “Bist du von allen guten Geistern verlassen, Sesshomaru? Ich bin bei Kagome und...” er unterbrach sich selber. Inuyasha musste nun genau überlegen, was er sagte. Schließlich konnte er seinem Bruder ja nicht auf die Nase binden, dass er mit Kagome im Bett gelandet war. “Du hast es also auch bemerkt.” war das Einzige, was Sesshomaru dazu zu sagen hatte. “Also hast du es wirklich darauf angelegt, bei eurem letzten Stelldichein?!” sagte Inuyasha perplex. “Vielleicht. Wenn es sonst nichts gibt lege ich jetzt auf. Ich bin gerade ziemlich beschäftig. Wenn du verstehst” sprach Sesshomaru und kurze Zeit später hörte Inuyasha nur noch ein Tuten. Schockiert ließ er die Hand, in der er das Handy hielt, sinken. “Dieser verdammte...” knurrte er. “Inuyasha?” Inuyasha hörte, wie Kagome seinen Namen rief, weshalb er schnell zurück ins Haus und zu ihr ins Zimmer ging. “Alles okay?” fragte er, dachte das sie sich vielleicht nicht gut fühlte. “Ich dachte, du wärst gegangen...” murmelte sie. “Ich geh nicht einfach, ohne mich zu verabschieden.” erklärte er und legte sich neben sie. Kagome lächelte leicht und kuschelte sich erneut an ihn. Morgen wäre der Traum, den Inuyasha gerade träumen durfte, vorüber. Das wusste er genau. Denn dann würde Kagome ihr Handeln bereuen. Da war er sich ziemlich sicher. Am nächsten Morgen blinzelte Kagome verschlafen, als sie die Augen aufschlug. Sie erblickte silber/weißes Haar. Lag auf einer durchtrainierten Brust. Aber der Geruch war anders. Da wusste sie, dass es nicht Sesshomaru war, sondern Inuyasha. Etwas in ihr tadelte sie und doch war sie der Meinung, nichts Verwerfliches getan zu haben. Schließlich war sie wieder Single und konnte machen was sie wollte, mit wem sie wollte. Also stand sie auf und streckte sich erstmal genüsslich. “Auch schon wach?” fragte Inuyasha und beobachtete genaustens ihre Reaktion. Zu seiner Verwunderung reagierte sie nicht so, wie er dachte “Ich habe ziemlich gut geschlafen dafür, dass der Tag gestern so bescheiden endete. Naja, bis du kamst” lächelte sie Inuyasha an. Noch immer war es nicht so ein Lächeln, wie Kagome es ihm sonst schenkte, aber es war ein Anfang. “Es freut mich, wenn ich der Retter in der Not für dich sein konnte.” grinste er. Inuyasha griff nach Kagomes Hand und zog sie wieder zurück ins Bett. Sachte küsste er sie. Sie erwiderte den Kuss. Doch eine Frage lag Inuyasha noch auf der Seele, weshalb er sich von Kagome löste und ihr tief in die Augen sah. “Was ist?” fragte Kagome und lächelte erneut. Nun musste Inuyasha ihr eine Antwort geben. Er schluckte den dicken Kloß in seinem Hals runter und fragte Kagome “Was ist das jetzt zwischen uns, Kagome?” Kagome blickte bedrückt zur Seite „Inuyasha… Ich… Also…“ stotterte Kagome. Tief atmete sie ein und aus und begann erneut zu sprechen „Ich kann dir nicht genau sagen ob und was zwischen uns ist. Aber ich will ehrlich mit dir sein und dich nicht verletzen. Eine Beziehung will ich nicht. Noch nicht. Aber ich würde gerne sehen, wohin es führt.“ Dabei sah sie Inuyasha mit einem leichten Lächeln an. Inuyasha war nicht sonderlich zufrieden mit dem, was Kagome gesagt hatte, aber er hatte mit so etwas schon gerechnet. Und nachdem, was er letzte Nacht heraus gefunden hatte, musste er weiterhin in ihrer Nähe bleiben. „Okay. Sehen wir wohin es führt. Aber wir können uns weiter sehen und…“ er begann ihren Hals zu Küssen. Der süßliche Geschmack auf ihrer Haut war immer noch deutlich zu schmecken und nun roch sie auch noch so. Ach du…, ging es ihm durch den Kopf. Er hatte letzte Nacht mit Kagome Sex. Ungeschützten Sex. Und nach dem Telefonat mit seinem Bruder wusste Inuyasha, dass sein Bruder es darauf angelegt hatte, das Kagome vom ihm schwanger wurde. Kagomes kichern riss ihn aus seinen Gedanken „Wenn du willst können wir auch Dates haben und alles was dazu gehört.“ Da er es nun eh nicht mehr ändern konnte schob er diese Gedanken erstmal beiseite. „Wir könnten aber auch diesen Teil weglassen und zum schönsten Teil über gehen.“ Nun küssten sich die beiden. Inuyasha Ohren zuckten und auch Kagome nahm Schritte wahr. Kurz darauf klopfte es an der Zimmertür „Kagome, liebes? Bist du schon wach?“ fragte ihre Mutter durch die Tür. Inuyasha sah sie an. Wartete auf ihre Reaktion. „Ja Mama, aber ich bin nicht allein“ rief Kagome leicht verlegen. „Oh.. Also… Ich bin in der Küche und mache Frühstück, falls du und dein Freund auch Hunger habt.“ Kagome und Inuyasha hörten, wie Kagomes Mutter sich vom Zimmer entfernte. Dann schwang Kagome sich aus dem Bett und zog sich an. Hypnotisiert sah Inuyasha ihr dabei zu. Gerade als Kagome sich ihr Oberteil überstreifen wollte, stand Inuyasha aus dem Bett auf und stellte sich hinter sie. Legte seine Arme um ihre Taille und vergrub seine Nase in ihrem Haar „Was wird das?“ fragte Kagome verführerisch. „Ich wollte mich nur verabschieden.“ Erklärte Inuyasha und Kagome drehte sich zu ihm um. „Du willst nicht bleiben zum Frühstück?“ fragte sie und klang enttäuscht. „Soll ich bleiben? Ich dachte nur…“ wollte Inuyasha sich erklären, aber Kagome schüttelte den Kopf „Es ist okay. Ich würde mich freuen.“ Lächelte sie ihm entgegen. „Gut dann bleibe ich.“ Hauchte er an ihren Lippen. Erneut kamen ihm die Dinge in den Kopf, über die er vor kurzem noch nachgedacht hatte. Wenn es stimmte, dann würde Kagome bald schwanger sein. Die Frage war nun nur, wer der Vater war. Er oder sein Bruder? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)