Tada no gemudesu...?! - It´s just a Game...?! von Lysandira ================================================================================ Kapitel 18: Kapitel 18 ---------------------- Konnte es wirklich sein…?, fragte sich Sesshomaru selbst. „Aber welcher Inuyokai käme da in Frage?“ sprach er mit sich selbst. Sesshomaru grübelte, wie er einige seiner Fragen klären könnte. Denn er konnte ja schließlich nicht einfach von jedem Inuyokai, der noch von seinem Clan existierte, sich Blut geben lassen, nur um den gleichen Geschmack zu finden. Den Geruch auszumachen wäre auch nicht wirklich schlau, da der Geschmack und der Geruch sich oft unterschieden. Nachdenklich ging er wieder zurück nach oben, ins Schlafzimmer und zog sich an. Da Schlaf auch überflüssig für ihn war, machte er sich auf den Weg zurück ins Büro. Dort angekommen, ging er in sein Büro und schaltete den PC an. Von dort aus hatte er Zugriff auf die gesamten Personalakten. Er wusste ja schon fast, wo nach er suchen musste. Also wählte er ein paar Akten aus, um sich diese genauer anzusehen. Fünf Akten hatte er sich herausgesucht. Es waren Fünf Inuyokai, die er auch persönlich kannte und schon lange mit ihn zusammenarbeitete. Drei von ihnen hatten sich ihm schon hunderte Jahre zuvor angeschlossen. Sesshomaru öffnete die erste Akte. Das Bild eines Mannes, der augenscheinlich mittleren Alters war, war zu sehen darunter ein paar Daten wie zum Beispiel das Alter und das Aussehen. Der Mann auf dem Bild hatte dunkle, fast schwarze Haare, trug dazu noch eine Brille. Sein Name: Akihiko Yamatai. Sesshomaru überflog die Akte und erinnerte sich, dass der Akihiko damals einer seiner besten Krieger war. Heute war dieser mit den vier anderen als Sicherheitspersonal in der Firma tätig. Dann öffnete Sesshomaru die zweite Akte. Das Bild welches zum Vorschein kam, zeigte ebenfalls einen Mann mittleren Alters. Dieser hatte hellbraun schulterlange Haare. Sein Name: Kokei Haruta. Auch er hatte Sesshomaru gute Dienste geleistet als Krieger. Die dritte Akte öffnete sich. Diese war die Akte vom Sicherheitschef. Sein Name: Kasuto Ichida. Er hatte schwarze kurze Haare. Doch seine Augen waren in einem dunklen Grau. Etwas außergewöhnliches bei Inuyokai. Eigentlich hatten diese immer goldene Augen. Kasuto war nicht nur Sicherheitschef, sondern auch schon damals der General von Sesshomaru Armee. Vor ein paar Jahrzehnten war auch er noch ziemlich bekannt, bevor er sich aus unerfindlichen Gründen zurückzog. Die vierte Akte überflogen Sesshomaru nur. Diese Akte gehörte Kan Fujino. Seine Haare waren rot und zu einem kleinen Zopf gebunden. Er hatte mit Sesshomaru im Büro diskutiert und ihm auch den Bericht überbracht. Kan hatte auch teilweise so etwas wie den Beraterposten eingenommen. Die fünfte und somit letzte Akte schaute sich Sesshomaru an. Aber auch diese überflogen er nur, da er auch diesen Mann für seine Vermutungen ausschloss. Schließlich war Aki Ose so gesehen noch ein Welpe… Gerade mal ein paar hundert Jahre alt. Deshalb hatte er auch noch sehr junge Gesichtszüge. Mit so einem würde ihre Mutter sicherlich nicht… Somit stand für Sesshomaru fest das es nur zwei mögliche Kandidaten gab, für seine Vermutungen. Akihiko Yamatai oder Kasuto Ichida. Schließlich machte Sesshomaru einige Notizen. Außerdem würde er noch einmal mit Kagome reden. *** Kagome kam ziemlich spät zu Hause an. Ein Zug war ausgefallen und der nächste hatte dann sogar noch Verspätung. Aber das alles konnte ihre Gedanken nicht trüben. Schließlich war sie nun in einer festen Beziehung. Und das sogar mit Sesshomaru. Leicht verträumt saß sie nun in der Wanne und wusch sich. Dachte dabei nach, wie sie sich die Beziehung vorstellte. Dabei fiel ihr ein, dass auch er ja gewisse Sachen bevorzugen würde. Deshalb sah Kagome an sich hinab. Sie musste dringen zum Waxing oder so. Schließlich wollte sie nicht, dass er sich durch einen Urwald kämpfen musste. Kagome stieg aus der Wanne und betrachtete sich erneut in einem großen Spiegel. Nicht, dass sie sich selbst oder ihren Körper nicht mochte, aber ob sie ihm gefallen würde? „Reiß dich zusammen, Kagome!“ schimpfte sie sich selbst. Als sie sich angezogen hatte, ging sie nach unten in die Küche zu ihrer Mutter. “Hat das Bad gutgetan, mein Schatz?” hakte ihre Kagomes Mutter nach, als diese die Küche betrat. Kagome setzte sich an den Tisch, der schon gut gedeckt war. “Ja, das hat es wirklich.” antwortete Kagome leicht abwesend. Sie hatte sich nicht nur den Kopf über sich und Sesshomaru zerbrochen, sondern hatte auch noch einige Fragen an ihre Mutter bezüglich ihres Vaters. Vielleicht würde ihre Mutter ihr eine neue Geschichte erzählen. Also fing Kagome an zu fragen “Du, Mama? Was kannst du mir noch von meinem Vater erzählen? Was hat er gemacht? Wie hieß er? Welche Art von Yokai war er?” All diese Fragen purzelten nur so aus Kagome heraus. Ihre Mutter sah sie einfach nur an, bevor sie sich auch an den Tisch setzte. “Mal sehen. Welcher Art er angehörte hat er nie selbst erzählt und ich hatte damals auch keine Ahnung. Mit dem Wissen von heute würde ich ihn entweder zu den Okami, also Wölfen, oder zu den Inus, also Hunden, zählen. Das ist die Antwort auf eine deiner Fragen. Damals erzählte er mir das er mir, dass sein Name Toshi Fuse sei. Aber nachdem ich von der Schwangerschaft erfahren habe und ihn dann suchte, tauchte dieser Name nirgends auf. Somit gab ich die Suche dann auf...” Kagomes Mutter machte eine kurze Pause. In ihrem Blick lag Traurigkeit, aber auch etwas Wut. Wahrscheinlich, weil er sie allein gelassen hatte. “... Nun, das wäre die Antwort auf Frage Nummer zwei. Auf die Frage, was er gemacht hat, sagte er *Ich bin ein einfacher Geschäftsmann*. Mehr nicht. Aber ich hatte ihn ab und zu mal mit einigen Herren von Taisho Technologies gesehen, also vermutete ich, dass auch er niemand Unwichtiges war in dieser Firma.” Kagomes Mutter sah auf ihren Becher Tee und es schien so, als würde sie vor sich hinträumen. “Er schien wirklich kein schlechter Kerl zu sein. Er war immer so liebevoll und fürsorglich. Eigentlich hatte er alles, was sich eine Frau nur erträumt. Und seine Augen erst... Aber warum er mich verließ und sich nie wieder gemeldet hat bis heute, weiß ich leider nicht. Es muss etwas vorgefallen sein. Wir waren in der Zeit, die wir zusammen hatten, unzertrennlich...” Kagome beobachtete ihre Mutter genau. Sie wollte ihr helfen, wieder glücklich zu sein. Doch wie sollte sie das nur anstellen? Sesshomaru und Inuyasha waren ja beide Inuyokai. Vielleicht konnte die ihr helfen. Nur was die Theorie mit den Okami anginge wusste sie keinen Ansatz. Naja, alles zu seiner Zeit. Nun holte Kagome tief Luft, um ihrer Mutter von den Neuigkeiten zu berichten, die heute entstanden waren. “Danke Mama. Ich merke, wie schwer es für dich ist darüber zu reden. Aber um dich etwas aufzumuntern habe ich etwas, was ich dir erzählen will. Sesshomaru und ich... Nun ja... Wir sind jetzt ein Paar.” Schnell sprach es Kagome aus, bevor ihr Mut doch wieder flöten ging. Natürlich versuchte ihre Mutter sich nichts anmerken zulassen, aber ihre Sorge sah man in ihren Augen. “Ich freue mich für dich mein Schatz. Wenn du damit glücklich bist. Aber du weißt, egal was ist oder kommen mag, du kannst immer zu mir kommen.” Kagome nickte und lächelte. Plötzlich stand Kagomes Mutter auf und holte etwas aus einem der Küchenschränke. Dann setzte sie sich wieder und schob eine kleine weiße Tüte über den Tisch. Verwundert nahm Kagome sie entgegen. Als sie dann aber den Inhalt der Tüte erblickte, wurde sie augenblicklich rot. Natürlich hatte ihre Mutter Kondome besorgt. Warum auch immer. “Nur für den Fall” zwinkerte ihre Mutter ihr zu. “Aber Mama! Ich... Ich nehme doch die Pille und das seit Jahren.” erwiderte Kagome peinlich berührt. “Die schützt aber nicht vor Krankheiten. Auch wenn Yokais eher nicht krank werden oder sind. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.” lächelte ihre Mutter. “Außerdem wollen wir doch wirklich den Fall ausschließen, dass es dir so ergeht wie mir. Nicht, dass ich es bereue, aber ich hätte es besser für dich machen müssen.” setzte sie noch hinter her. *** Der nächste Tag verlief wie der Tag davor. In der Uni wurde getuschelt und danach machte Kagome sich auf den Weg zur Firma. Sie betrat ihr Büro hing ihre Jacke und Tasche an den Kleiderständer neben der Tür. Dann setzte sie sich an ihren Schreibtisch und schaltete den PC an. Kurze Zeit später klopfte es an ihre Tür. “Herein” sprach Kagome leicht abwesend, da sie schon einige Ordner öffnete und ihre Aufgaben für heute durch ging. Die Tür öffnete sich und Sesshomaru betrat den Raum. Doch Kagome sah nicht von ihrem Bildschirm auf. Er ging zu ihr und blieb vor dem Schreibtisch stehen. Seine Hände in den Hosentaschen stand er ganz lässig vor ihr und wartete auf ihre Reaktion. Nun war Kagome doch etwas verwundert, sah deshalb auf, direkt in goldene Augen. Ein Lächeln huschte ihre übers Gesicht, bevor sie aufstand und um ihren Schreibtisch lief. “Hey.” sagte sie leicht verlegen. “Hey.” kam es auch von Sesshomaru. Für einen kurzen Moment standen sie sich einfach gegenüber. Doch Sesshomaru durchbrach die Stille “Schon was gegessen?” fragte er. Gerade als Kagome antworten wollte, erledigte dies ihr Magen für sie, der sich mit einem lauten Knurren meldete. “Ich denke das beantwortet deine Frage.” kicherte sie. “Komm mit. Schließlich musst du essen und ich hätte da auch einiges mit dir zu besprechen.” erklärte er. Sesshomaru machte auf dem Absatz kehrt und ging zur Tür “Aber meine Aufgaben für heute...” wandte Kagome ein. “Die können warten. Du hast wirklich gute Arbeit geleistet in der letzten Zeit. Auf einen Tag kommt es wirklich nicht an.” sagte Sesshomaru und deutete ihr mit einem Wink zum ihm zu kommen. Kagome seufzte und ergab sich. Schließlich folgte sie Sesshomaru. Die beiden kamen in seinem Büro an. Dort stand ein kleiner Tisch, der sehr gut bestückt war mit Essen. “Wer soll das bitte alles essen?” hakte Kagome verwundert nach. “Wir werden jetzt essen und uns etwas unterhalten.” Sesshomaru schob sie schon regelrecht zu dem Tisch. Als die beiden nun eine Zeitlang zusammensaßen und aßen sprach Kagome “Ich möchte aber nicht anders behandelt werden, als sonst.” Sesshomaru hob eine Augenbraue “Wie meinen?” fragte er kurz und bündig “Na du weißt schon... Weil du und ich jetzt... Ich möchte nicht, dass die anderen in der Firma denken ich bekomm ne extra Wurst, wenn sie wissen das wir zusammen sind.” erklärte Kagome. “Das meinst du. Also eigentlich wissen es schon die meisten, dass wir ein Paar sind. Und die Mitarbeiter kennen auch die Konsequenzen bei schlechtem Verhalten. Mach dir darum nicht so viele Gedanken.” Nachdem Sesshomaru ihr dies erklärt hatte nahm er sich genüsslich ein Sushi Röllchen. Währenddessen klappte Kagome der Mund auf “Wie? Die meisten wissen es schon?” fragte sie schockiert. “Wie gesagt, mach dir nicht so viele Gedanken darum. Eigentlich hatte ich an ein anderes Gesprächsthema gedacht.” Nun nippte Sesshomaru an seinem Schälchen mit Sake. “Und an welches?” fragte Kagome sichtlich nervös. Für einige Momente herrschte Stille zwischen den beiden, denn Sesshomaru wusste auch nicht so genau wie er sie fragen sollte, was er wissen wollte. Also fiel er dann doch einfach mit der Tür ins Haus “Ich hab da einige Fragen. Es geht um deine Familie, besser gesagt deine Eltern. Deine Mutter ist ein Mensch und war eine Miko, ist das korrekt?” Nickend bestätigte Kagome ihm diese Frage. “Gut. Wie sieht es mit deinem Vater aus?” fragte er nun frei raus. Kagome zuckte kurz zusammen “Also... Ich habe ihn nie kennengelernt. Er verließ meine Mutter bevor sie wusste, dass sie mit mir schwanger war. Sie hat versucht ihn zu finden, doch sie kam zu keinem Ergebnis.” Mehr erzählte Kagome nicht. Doch das da noch etwas war, konnte Sesshomaru in ihren Augen sehen. “Was verschweigst du noch? Ich kann es dir ansehen Kagome” leicht ermahnt er sie. Kagome biss sich auf die Lippe. `Warum fällt es mir schwer, es ihm einfach zu sagen? Heute ist es doch ganz anders als damals...´, ging es ihr durch den Kopf. Sie atmete einmal tief ein und aus “Meine Mutter erzählte mir erst vor kurzem, dass er ein Yokai ist oder besser gesagt war, da sie davon ausgeht, dass er nicht mehr lebt. Aber sie kann nicht sagen, zu welcher Rasse er gehörte.” Nun war Kagome ziemlich erleichtert. Sie sah in Sesshomarus Augen und wusste, dass ihre Sorgen unbegründet waren. Er nickte schließlich und deutete ihr weiter zu essen. Sesshomaru überlegte, während Kagome weiter aß. Er setzte einzelne Teile zusammen und beschloss mit den ausgewählten Personen darüber zu sprechen. Da fiel ihm noch eine Frage ein “Da wäre noch eine Sache. Nimmst du Medikamente?” Verwundert sah Kagome zu ihm “Wie kommst du darauf?” stellte sie eine Gegenfrage. “Beantworte einfach die Frage Kagome” mahnte er wieder. “Nein, ich nehme keine Medikamente. Schließlich bin ich kerngesund.” sagte sie. “Halt... Doch da wäre ein Medikament, was ich nehme, aber nicht, weil ich krank bin. Ich nehme schon seit sehr vielen Jahren die Pille.” erklärte sie dann noch schnell. Und auch da ging Sesshomaru ein Licht auf. `Deshalb dieser süßliche Geschmack. Dieses Medikament täuscht dem Körper ja eine Schwangerschaft vor...´ . “Damit wären meine Fragen geklärt, fürs erste zumindest. Ich würde dich gerne am Wochenende entführen. Um genau zu sein das Ganze.” erzählte Sesshomaru. Kagome verschluckte sich fast an ihrem Sushi. “Das ganze Wochenende? Wo wollen wir denn hin?” fragte sie, immer noch leicht hustend. “Lass dich überraschen. Wir fahren aber von hier aus los. Also pack dir deine Sachen und bring sie mit. Schließlich wollen wir doch keine Minute verschwenden oder?” Sesshomaru ließ seinem Yoki etwas Freilauf und umschmeichelte Kagomes Körper. Ihr Reki ließ es z. Dadurch kribbelte es wieder in ihrem Körper und sie presste die Oberschenkel zusammen. Das würde sicherlich ein sehr aufregendes Wochenende werden, ging es den beiden durch den Kopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)