Tada no gemudesu...?! - It´s just a Game...?! von Lysandira ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Nachdem Kagome einfach aus dem Büro getürmt war und zu Hause angekommen war, dachte sie nach. Über den Kuss mit Sesshomaru, in der Seitengasse. Über das, was Inuyasha angesprochen hatte. Ja, auch über den Kuss mit ihm. `Du magst ihn mehr? Stimmts? ´ hallten seine Worte in ihren Gedanken nach. Aber sie wusste doch noch gar nicht, ob sie einen von beiden mehr mochte. Wusste Inuyasha etwas, was sie noch nicht erkannt hatte? Sicherlich nicht. Ihr würde es doch als erste auffallen, wenn sie sich verliebt hat. Die Dates mit den beiden waren schön. Jedes auf seine Weise. Aber konnte man da schon von Verliebtheit sprechen? Es gab doch noch zu wenig Momente... Seufzend saß sie auf ihrem Bett, die Beine angewinkelt, den Kopf darauf gebettet. Sie wusste nicht wie lange sie da noch so saß, ob Minuten oder Stunden. Schließlich legte sie sich hin und versuchte zu schlafen. Der nächste Morgen kam erbarmungslos. Und Kagome hatte fast kein Auge zubekommen. Sie ging ihrer Routine nach. Frühstück, Uni, Firma. So vergingen zwei weitere Wochen. In dieser Zeit sah sie Sesshomaru nicht eine Minute und Inuyasha... Er suchte zwar ihre Nähe, aber wollte sie nicht bedrängen. So hatte er es zumindest gesagt. Kagome verstand nun gar nichts mehr. Sie fasste für sich zusammen.. Erst hatten beide an mir Interesse. Es gab Dates, jeweils eins, ein paar Küsse und plötzlich gingen die Herren auf Abstand. Somit kam sie zu dem Schluss, dass es wohl an ihr und ihrer mangelnden Erfahrung liegen musste. Auch wenn Inuyasha weiterhin ihre Nähe suchte merkte sie, dass da etwas war, was Abstand zwischen sie brachte. Nun saß sie immer noch hier, an ihrem Schreibtisch, schloss das letzte Dokument und fuhr den Computer runter. Für heute war sie fertig. Nun ja, eigentlich hatte sie alles abgearbeitet, was man ihr vor die Nase gelegt hatte. Und nun hatte sie nichts mehr zu tun. Sollte sie zu Inuyasha gehen und nach weiteren Aufgaben fragen? Noch bevor sie sich entscheiden konnte, klopfte es an ihre Tür. “Herein” bat Kagome. Die Sekretärin von Sesshomaru stand plötzlich in ihrem Büro “Herr Taisho möchte sie sehen” erklärte sie. Kagome schaute verwundert. Meinte die Frau etwa Sesshomaru? Aber er war doch zurzeit nicht in der Firma? “Sofort?” hakte Kagome nach. Die Frau nickte “Ja. Sofort.” Kagome stand auf und folgte der Sekretärin still. `Was er wohl von mir will? Und wo er wohl war? ´ “Sie können gleich zu ihm gehen.” wurde Kagome aus ihren Gedanken gerissen. “Danke” Kagome verbeugte sich leicht und lief auf die Tür zu. Sie öffnete diese und trat ein. Sesshomaru saß an seinem Tisch und schien Unterlagen abzuarbeiten. “Willst du dort Wurzeln schlagen?” fragte er Kagome, ohne seinen Blick zu heben. Schnell schloss Kagome die Tür und setzte sich ihm gegenüber. “Du wolltest mich sprechen?” fragte sie zögerlich. “Ja. Ich würde gerne etwas mit dir besprechen.” sagte Sesshomaru und sah nur kurz zu ihr. `Wie habe ich diesen Duft vermisst..´ sprach er in Gedanken. Kagome wurde immer nervöser, da er weiter nichts zu ihr sagte und sie somit auf die Folter spannte. Dies äußerte sich in dem sie mit ihren Fingern spielte und auf ihrer Lippe kaute. Die nervöse Aura erreichte natürlich auch Sesshomaru, der aufsah. “Also Kagome...” fing er an zu sprechen. “Ja?” unterbrach sie ihn gleich, senkte aber schuldbewusst den Blick, als sie seinen tadelnden Blick sah. “Also. Wie wäre es, wenn wir morgen wieder ausgehen?” stellte er seine Frage. Kagome dachte sie hört schlecht. Ihr Blick war erst etwas schockiert bevor sie anfing zu kichern. “Was ist so witzig?” fragte Sesshomaru verständnislos. Doch sie schüttelte nur mit dem Kopf “Nichts ist witzig. Ich dachte nur, dass ich einen Fehler gemacht habe und nun dafür geradestehen muss. Das so eine Frage auf mich zu kommt, hätte ich nun wirklich nicht erwartet.” lächelte sie ihm entgegen. “Aber um deine Frage zu beantworten. Ja ich würde gerne mit dir ausgehen.” ihr Lächeln blieb die ganze Zeit bestehen. Nun stand Sesshomaru auf und ging zu ihr. Auch Kagome erhob sich. “Und was werden wir machen?” fragte sie. “Was würdest du denn gerne machen?” stellte er als Gegenfrage. Kagome überlegte. Doch ihr fiel nichts passendes ein. Es war Herbst und dieser war besonders wechselhaft. “Ich weiß nicht... Was könnte man bei diesem Wetter unternehmen? Und vor allem, wann würden wir uns treffen?” Überlegte Kagome weiterhin. Sesshomaru stand dicht bei ihr. Zwar hörte er ihr zu, aber genoss zugleich ihren herrlichen Duft. Es war wirklich schwerer, als er gedacht hat... “Ich hätte da eine Idee. Sagen wir, ich hole dich morgen um die Mittagszeit ab. Zieh aber etwas Legeres an. Wir werden nicht irgendwohin essen gehen.” erklärte Sesshomaru und strich Kagome eine Haarsträhne hinters Ohr. Die Wangen der Miko fingen an zu glühen. “Okay” hauchte sie leise. Es verging gefühlt eine Ewigkeit, während die beiden einfach nur dastanden. In diesem Moment, als die beiden sich ansahen, erkannte Kagome, was Inuyasha gemeint hatte. Sie mochte Sesshomaru wirklich mehr. Sie fühlte sich von ihm angezogen, obwohl sie wie Eis und Feuer waren. Der schnelle Herschlag von Kagome blieb dem Yokai nicht verborgen. Sah, roch und hörte es. Die kleine, in seinen Augen zerbrechliche, Miko war ihm verfallen. Alle Anzeichen waren da. Langsam beugte er sich zu ihr und legte seine Lippen auf ihre. Zögerlich legte Kagome ihre Hände an seine Brust. Durch den dünnen Stoff konnte sie seine Muskeln erfühlen. Wieder wurde ihr ganz warm im Inneren. Wie von selbst schmiegte sich ihr Körper an seinen. Die eine Hand von Sesshomaru fuhr durch Kagomes Haar und legte sich in ihren Nacken, während er den anderen Arm um sie schlang und noch näher an sich drückte. Sanft strich er mit seiner Zunge über ihre Lippen, die Kagome bereitwillig öffnete. Ein sanftes aber auch leicht wildes Zungenspiel wurde gespielt. Kagome keuchte leicht erschrocken auf, als Sesshomaru sie auf den Schreibtisch hob und sich zwischen ihren Beine Platz verschaffte. Nun wurde aus dem sanften Zungenspiel ein begehrendes. Auch Kagome schlang ihre Arme um Sesshomaurs Hals, um ihn noch näher bei sich zu haben. Doch, es musste so kommen, wie es kommen musste. Durch die Sprechanlage wurden die beiden unterbrochen. “Herr Taisho? Ihr nächster Termin wartet bereits.” Da die beiden so vertieft in ihrem Tun waren, war Kagome erschrocken zurückgeschreckt. Sesshomaru knurrte leicht, den Blick leicht zur Tür gerichtet. “Ist schon okay. Ich will dich nicht von deiner Arbeit abhalten. Da ich soweit alles erledigt habe, würde ich gerne für heute nach Hause gehen.” sprach Kagome atemlos. Sesshomaru sah sie an und nickte. Er machte ihr Platz und sah ihr hinter her, wie sie zur Tür ging. “Also dann... Bis morgen.” lächelte Kagome ihm entgegen. “Ja. Bis morgen.” erwiderte Sesshomaru. Leise öffnete und schloss sich die Tür vom Büro des Yokai. Dieser ging wieder an seinen Platz und lehnte sich in seinem Stuhl zurück “Vielleicht sollte ich doch noch ein paar Wochen in der Hütte verbringen...” grummelte er, während er sich mit seinen Händen die Schläfen massierte. *** Kagome ging in ihr Büro, schnappte sich ihre Sachen, nur um sich schnell auf den Heimweg zu machen. Auf diesem traf sie auch auf ihre Freundin Ayumi. “Hast du schon Schluss?” fragte Ayumi blinzelnd. “Du sagtest doch, dass du immer lange arbeiten musst?!” setzte sie noch hinter her. “Nun ja... Wie soll ich sagen... Ich hatte halt heute schon etwas früher Schluss. Hatte schon alles abgearbeitet und dann noch ein Gespräch mit meinem Chef.” erklärte Kagome sichtlich nervös. Ayumi begann zu schmunzeln “Der Chef, mit dem du ein Date hattest?” fragte sie. Kagome nickte. Schließlich hatte sie immer noch nichts von dem Date mit Inuyasha erwähnt. “Also wohl doch mehr als nur das eine Date, oder?” bohrte Ayumi weiter. “Ach Ayumi...” seufzte Kagome. “Ha! Ich wusste es! Ich begleite dich bis nach Hause und du erzählst mir alles!” sagte sie bestimmend. Nun konnte Kagome nicht mehr flüchten. Außerdem war dieses Gespräch auch schon länger fällig. “Ihr habt euch also am Abend des Dates und dann noch zwei Mal geküsst. Und mehr nicht?” hakte Ayumi ungläubig nach. “Wenn ich es dir doch sage. Mehr ist da nicht gewesen und wird es wahrscheinlich auch nicht geben. Auch wenn er sich morgen nochmal mit mir treffen möchte, glaube ich nicht, dass es etwas für die Zukunft ist. Zumindest nicht für ihn.” Kagome klang traurig, bei dem was sie sagte. “Du hast dich wirklich bis über beide Ohren in ihn verknallt oder? Dabei warst du diejenige, die uns immer eine Moralpredigt gehalten hat. Naja wo die Liebe hinfällt” schlussendlich zucke Ayumi mit den Schultern. Kagome dachte über das Gesagte nach. Hatte Ayumi wirklich recht damit, dass sie sich so sehr verliebt hatte? Inuyasha hatte ja auch schon so etwas angedeutet. Die beiden Frauen kamen bei Kagome an und somit verabschiedete sich Ayumi von ihrer Freundin. Natürlich wünschte sie Kagome noch viel Spaß für den nächsten Tag. Nachdenklich betrat Kagome das Haus. “Hallo Kagome. Wie war dein Tag?” wurde sie freundlich lächelnd von ihrer Mutter empfangen. “Hallo Mama. Der Tag an sich war ganz schön. Ich habe morgen eine Verabredung mit Sesshomaru.” erzählte Kagome, während sie sich ihrer Sachen entledigte. Kagomes Mutter sagte nichts und ging zurück in die Küche. Natürlich war Kagome der Stimmungswechsel ihrer Mutter nicht entgangen, weshalb sie ihr folgte “Was ist los Mama?” fragte Kagome und setzte sich an den Tisch. Auch ihre Mutter nahm Platz und reichte Kagome eine Tasse Tee. “Ich werde dir jetzt etwas erzählen, was ich noch keinem erzählt habe. Es wird fürs erste die Kurzfassung sein, aber mit der Zeit werde ich dir immer mehr erzählen. Damals lernte ich einen jungen, gutaussehenden Mann kennen. Auch er war ziemlich begehrt, könnte man sagen. Ich verliebte mich unheimlich in ihn und er sich augenscheinlich auch in mich. Damals hatte ich noch meine Mikokräfte, was es uns unmöglich machte und näher zu kommen, da auch er ein Yokai war, wie sich später herausstellte. Eines Tages entschied ich mich, trotz der Gefahren, dazu, mit ihm zu schlafen. Meine Mikokräfte gingen verloren, was für mich an sich nicht schlimm war. Ich war froh, dass ich ihm nicht geschadet hatte. Doch dann verschwand er von der Bildfläche... Ungefähr neun Wochen später erfuhr ich, dass ich schwanger war und zwar mit dir. Ich habe alles Mögliche versucht ihn zu finden, aber nichts funktionierte. Entweder versteckt er sich bis heute sehr gut oder er wurde damals getötet. Es war damals nicht so, wie heute.” Kagome war Buff. Ihr Vater soll sein Yokai sein? Aber warum war sie dann kein Hanyo sondern ein Mensch und dazu noch mit Mikokräften? Ihre Mutter sah den nachdenklichen Blick und erklärte. “Keine Angst. Du bist ein vollkommener Mensch. Ich hatte auch ein wenig Sorge, dass du ein Hanyo sein würdest. Nicht, dass ich dich weniger geliebt hätte als jetzt. Es waren die Umstände und ich hatte Angst, dass du nicht frei leben kannst.” erklärte Kagomes Mutter weiter. “Mama... Was willst du mir mit deiner Erzählung sagen? Das Sesshomaru genauso handeln könnte?” fragte Kagome leicht traurig. “Ach mein Kind... Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Einige meiner damaligen Freundinnen haben sogar Yokais geheiratet und leben mit ihnen heute noch glücklich. Ich will nur damit sagen, dass du bitte vorsichtig und bedacht handelst. Es ist richtig auf sein Herz zu hören, aber auch nicht falsch zweimal darüber nachzudenken. Verstehst du?” Der Blick von Kagomes Mutter war warmherzig. Sie machte sich Sorgen und das nahm Kagome ihr nicht übel. “Ich werde an deine Worte denken Mama. Aber jetzt brauche ich erstmal ein Bad. Die ganzen Informationen müssen verarbeitet werden.” Also ging Kagome nach oben, schnappte sich ein paar frische Sachen und ging ins Bad. `Ich muss mit Sesshomaru irgendwie darüber reden. Nur wie stelle ich das an?´ überlegte Kagome. Sie nahm sich ihren kleinen Badeschwamm und begann sich zu waschen. Wenn es morgen einen guten Zeitpunkt geben würde, würde sie mit ihm darüber reden. Aber da sie ja nicht wusste was er mit ihr machen würde, musste sie abwarten. Nachdem sie fertig war mit baden, legte sie schon alles für morgen bereit. Sie wollte ausgeschlafen sein und nicht so lange nach Klamotten suchen müssen. Am Abend legte sie sich ins Bett und starrte auf ihr Handy. Inuyasha und sie schrieben schon lange nicht mehr regelmäßig... Mit Sesshomaru hatte es das sowieso noch nicht gegeben. Seufzend legte sie das Handy beiseite und schloss die Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)