Tada no gemudesu...?! - It´s just a Game...?! von Lysandira ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Auf der Firmenfeier wurden einige Reden gehalten und neue Bündnisse bekannte gegeben. Aber all das interessierte Kagome nicht wirklich. Gelangweilt nippte sie immer wieder an ihrem Wein. Da sich immer mehr Yokai an einem Ort aufhielten, wurden die Kopfschmerzen schlimmer. Doch der Wein half ihr etwas. Nach einer Gefühlten Ewigkeit wurde sie einigen Leuten und Geschäftspartnern vorgestellt. Erst jetzt verstand Kagome, warum sie hier sein sollte. Hier konnte sie schon mal Kontakte knüpfen. Wenn sie sich eines Tages selbstständig machen würde, hätte sie so schon Kontakte und könnte dann auch Geld verdienen. Sich etwas aus dem Nichts aufzubauen wäre wirklich schwierig. Obwohl es alle samt Yokais waren, waren nicht alle unfreundlich zu ihr. Einige waren sogar verwundert, dass eine Miko anwesend war. Kagome war froh einige nette Leute kennen zu lernen. Zu ihrer Freude waren es aber nicht nur Männer, sondern auch Frauen, die sich interessiert mit ihr unterhielten. Umso später es wurde, ging es Kagome immer schlechter. Um dem weiterhin entgegen zu wirken trank sie immer mehr Wein, der sich schon sehr bemerkbar machte. Schwindel und Übelkeit suchten sie heim. Schnell lief sie zur Damentoilette. Sie stützte sich auf einem Waschbecken ab und schaute in den Spiegel. Ihre Hände lösten sich vom Waschbecken, um das Wasser anzustellen. Den kalten Strahl ließ sie über die Innenseite ihrer Handgelenke laufen. “Kagome?” vernahm sie plötzlich eine männliche Stimme. Inuyasha suchte Kagome schon etwas länger... Da auch sein Bruder verschwand, dachte er schon an das Schlimmste. Die beiden irgendwo zu finden, wäre nicht so toll... Doch Kagome antwortete nicht. Sie brauchte für einen Moment ihre Ruhe. Still ging sie in eine der Kabinen und schloss die Tür. Erstmal tief ein und dann aus atmen Kagome, sprach sie in Gedanken zu sich. Nach ein paar Minuten verließ sie die Kabine, warf noch einen letzten Blick in den Spiegel. Gerade wollte sie zur Tür raus, als ihr eine Frau entgegenkam. “Entschuldigen sie bitte...” sprach Kagome. Die Frau lächelte sie freundlich an. “Sie sind doch Kagome Higurashi. Ich bin Kagura Akamura. Wir wurden uns noch nicht vorgestellt. Ich bin die Personalchefin von Taisho Technologies.” erklärte Kagura. “Oh... Es freut mich sehr sie kennen zu lernen.” Kagome verneigte sich leicht vor ihr. “Die Freude ist ganz Meinerseits. Aber sagen sie, geht es ihnen nicht gut?” hakte Kagura nach. “Es geht schon wieder” antwortet Kagome mit einem gezwungenen Lächeln. “Warten sie. Ich habe etwas, das ihnen sicher hilft.” Kagura suchte in ihrer Handtasche. “Da sind sie ja” sprach sie und holte eine Packung Tabletten hervor. Verwundert betrachtete Kagome ihr gegenüber. “Fragen sie ruhig” sagte Kagura und löste eine Tablette aus der Verpackung. “Warum haben sie Kopfschmerztabletten bei sich? Ich meine sie sind eindeutig eine Yokai. Das sollte für sie ja eigentlich kein Problem sein..” “Ist es auch nicht, aber ich habe auch Freundinnen, die keine Yokais sind. Also habe ich immer etwas dabei.” erklärte Kagura und reichte Kagome die Tablette. Dankend nahm Kagome diese entgegen und ging zurück zum Waschbecken. Schnell war die Tablette eingenommen. “Aber jetzt nicht mehr zu viel Wein” zwinkerte Kagura ihr zu. “Das hatte ich auch eigentlich nicht vor. Wasser tut mir eher gut.” erwiderte Kagome mit einem Lächeln. “Also dann sehen wir uns Frau Higurashi” Kagura verschwand in einer der Kabinen und Kagome verließ den Raum. Kagura wartete bis Kagome verschwand und holte dann ihr Handy aus der Tasche. Schnell wähle sie eine Nummer.. “Ich habe ihr eine der Tabletten gegeben... Ja sie hat sie eingenommen... In spätestens zwanzig Minuten kannst du sie mitnehmen... Nicht dafür. Ich habe ja schließlich auch etwas davon.” Kagura beendete das Gespräch und verließ nun auch die Damentoiletten. Kagome saß wieder an ihrem Tisch und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. “Da bist du ja! Ich dachte schon du wärst nach Hause gefahren.” sagte Inuyasha erleichtert. “Ich war nur kurz für kleine Mädchen.” sagte Kagome. Plötzlich setzte sich ein Angestellter einer anderen Firma zu ihr. “Hallo. Mein Name ist Ikuto Fukuhara.” Etwas perlex sagte Kagome “Freut mich... Mein Name ist Kagome Higurashi.” “Ich gehe mal nach meinem Bruder schauen...” murrte Inuyasha und stampfte davon. Ikuto unterhielt sich mit Kagome eine Weile. “Komm schon Kagome. Ein Glas Wein kannst du doch noch mit mir trinken” bettelte Ikuto. “Na gut... Aber wirklich nur eins.” gab sich Kagome geschlagen. Nachdem sie das halbe Glas geleert hatte wurde ihr plötzlich ganz schwummrig. “Ikuto... Entschuldigst du mich kurz...” Kagome erhob sich “Warte. Ich helfe dir” sprach Ikuto fürsorglich. Er stützte Kagome und begleitete sie zu den Toiletten. “Könntest du bitte nach Inuyasha suchen? Ich würde gerne nach Hause fahren” murmelte sie. Doch Ikuto hatte andere Pläne. “Komm erstmal mit. Ich bringe dich in einen Raum, dort kannst du dich ausruhen.” Kagome ließ sich einfach mitziehen. Hauptsache sie konnte sich ausruhen. Sie spürte etwas Weiches unter sich. Es war sehr angenehm. Ikuto löste sich von ihr, nur um die Tür abzuschließen. Kagome bekam nur die Hälfte mit. “Such... Inuyasha...” murmelte sie. Ihre Arme und Beine waren so schwer, dass sie sich nicht bewegen konnte. “Ich werde ihn holen, wenn ich mit dir fertig bin, meine Kleine. Erstmal werden wir jetzt deine Mikokräfte los.” sprach er, lachte dabei gefährlich. Ikuto beugte sich über sie und küsste sie. Kagome biss ihm in die Lippe. Nur weil sie sich nicht mehr richtig wehren könnte hieß das nicht, dass sie es ihm leicht machte. Das war aber wirklich leichter gesagt als getan. “Du kleine...” fluchte Ikuto. “Magst du Fesselspielchen?” setzte er noch böse grinsend hinter her. Mit Handschellen fesselte er Kagomes Arme und Beine ans Bett. “Bitte...” hauchte Kagome. Natürlich versuchte Kagome ihr Reki einzusetzen, was ihr aber nicht gelang. Ikuto schob ihr Kleid hoch und zerriss ihre Unterwäsche. “Verabschiede dich von deinen Mikokräften. Und von deinem neuen Job. Wenn ich mit dir fertig bin, bist du nicht mehr interessant für ihn.” lachte Ikuto erneut. Er kniete schon zwischen Kagomes Beinen, fuhr mit seinen Händen an ihren Oberschenkeln hoch zu ihrer Mitte. Kami bitte hilf mir! , wünschte Kagome sich und betete. Plötzlich spürte sie etwas zwischen ihren Beinen... Anscheinend würde nun niemand kommen um ihr zu helfen... Sie schloss die Augen... Doch dann polterte es ziemlich laut, weswegen Kagome leicht die Augen öffnete. Immer noch war alles verschwommen. Somit konnte sie nicht erkennen, wer den Raum gestürmt hatte. Sie spürte nur, wie das Gewicht über ihr verschwand. Dumpf nahm sie eine Stimme wahr. “Kagome? Kannst du mich hören?” fragte die Stimme immer wieder. Kagome konnte sich nicht mehr wehren. Die Dunkelheit schloss sie ein. *** Inuyasha suchte nach seinem Bruder und das schon eine ganze Weile. Natürlich hatte er seine Fährte aufgenommen, aber da diese durch den gesamten Saal führte, war es nicht leicht ihn zu finden. Er gab die Suche auf und kehrte zum Tisch zurück. Inuyasha hoffte inständig, dass dieser Ikuto endlich weg war. Schließlich wollte er mit Kagome noch etwas Zeit verbringen, bevor er sie nach Hause brachte. Doch als er am Tisch ankam, war weder Ikuto noch Kagome da. “Das ist doch wohl ein Witz” schimpfte Inuyasha. “Du siehst aber schlecht gelaunt aus, Brüderchen.” schmunzelte Sesshomaru. Er hatte heute erstaunlich gute Laune, was Inuyasha sehr wunderte. “Haha.... Sehr witzig Sess... Ich habe dich gesucht und nun ist Kagome mit diesem Ikuto verschwunden. Das vermute ich zumindest.” sagt Inuyasha und sah sich um. “Ikuto?” fragte Sesshomaru nochmal nach “Ja Sess! Ikuto hieß der Kerl... Er...” wollte Inuyasha seinem Bruder erklären, da lief dieser schon quer durch den Raum. Sesshomaru schnappte sich Kagura am Handgelenk und zog sie unsanft hinter sich her. “Hier und jetzt? Hätte ich nicht erwartet, wenn du deine kleine Fotografin hier anschleppst” witzelte Kagura. Als Sesshomaru mit ihr um die Ecke war, packte er sie am Hals und drückte sie gegen eine Wand. “Wo sind sie?” knurrte er sein gegenüber an. “Wo von...” setzte Kagura zum Sprechen an, wurde direkt unterbrochen “Verarsch mich nicht Kagura! WO SIND SIE?” Sesshomarus Augen wechselten immer wieder die Farbe, was ein Zeichen dafür war, dass es nicht mehr viel bräuchte damit er sich verwandelt. Inuyasha betrachtete das Ganze von der Seite. Auch er war erstaunt, dass sein Bruder `nur´ wegen Kagome so handelte. Das kannte er nicht von ihm. Kagura röchelte “Letztes... Zimmer...” Sesshomaru verpasste ihr eine Backpfeife und ließ sie auf den Boden fallen. Schnellen Schrittes machte er sich auf den Weg. Vor dem Zimmer angekommen, roch er schon, was da drin vor sich ging. Er roch die Angst und die Erregung, die sehr wahrscheinlich von dem Kerl ausging. Mit einem gezielten Tritt trat er die Tür ein. Er stürmte in den Raum und zog Ikuto gerade noch rechtzeitig von Kagome herunter. Sesshomarum packte Ikuto und drückte ihn zu Boden, währenddessen lief Inuyasha zu Kagome. Diese erlag gerade ihrer Ohnmacht. Ikuto versuchte sich aus Sesshomarus Griff zu befreien, was ihm nicht gelang. “Sess..ho..maru...” röchelte er. Doch der Angesprochene reagierte nicht darauf. Er drückte nur noch fester zu. Inuyasha befreite Kagome von den Handschellen und legte sein Jackett über sie. Noch immer hielt Sesshomaru Ikuto unter sich auf den Boden gedrückt. “Sie gehört mir!” knurrte er den Mann unter sich an. Er entließ Gift aus seiner krallenbesetzten Hand, was Ikuto aufschreien ließ. Einige Minuten schrie Ikuto noch bevor seine Schreie verstummten. Dann erst erhob sich Sesshomaru und schritt auf das Bett zu. Schließlich hob er Kagome auf seine Arme. “Sess...” setzte Inuyasha zum Sprechen an, doch das Knurren seines Bruders brachte ihn zum Schweigen. Leichtfüßig verließ Sesshomaru das Zimmer und die Feier. Die Blicke, die er auf sich zog, ignorierte er gekonnt. Sanft legte er Kagome in seinen Wagen. Er nahm sie mit zu sich nach Hause. Nur dort konnte er sicher sein, dass ihr nichts passierte in diesem Zustand. *** Kagome erwachte mit heftigen Kopfschmerzen. Stöhnend richtete Sie sich auf, nur um festzustellen, dass sie in einer fremden Wohnung war. „Wo… Wo bin ich?“ fragte sie sich selber. Aber eine Antwort bekam sie von jemand anderem. „Sie sind bei mir, Kagome“ brummte eine tiefe Stimme aus der Ecke des Zimmers. Als Kagome die Stimme vernahm, wusste sie sofort, wer das zu ihr gesagt hat. „Herr Taisho? Warum… bin ich… hier?“ fragte sie mit zittriger Stimme. Schnell tastete sie sich ab. Sie war noch angezogen. Puh…, ging es ihr durch den Kopf. Sesshomaru beobachtete sie weiterhin still. Eine Antwort auf ihre Frage wollte er ihr nicht geben. Oder konnte er es nicht? Schließlich stand er auf und reichte Kagome ein Glas mit Wasser. Dankend nahm Kagome es an und leerte es in einem Zug. Mit einem fragenden Blick sah sie ihn an. „An was können sie sich erinnern?“ fragte Sesshomaru. Angestrengt überlegte Kagome. Da fiel es ihr ein. „Dieser Ikuto… Er wollte… Er…“ stammelte Kagome vor sich hin. Sesshomaru setzte sich zu ihr aufs Bett. Vorsichtig legte er eine Hand an ihre Wange und strich eine Träne fort. „Inuyasha und ich waren noch rechtzeitig da. Es ist nichts passiert.“ Erklärte Sesshomaru. Kagome atmete erleichtert aus. Doch sie erinnerte sich auch an einen Satz von Ikuto. ‚Wenn ich mit dir fertig bin, bist du nicht mehr interessant für ihn‘… Für wen? , fragte sich Kagome. Erneute blickte sie ihren Chef fragend an „Warum bin ich hier Herr…“ „Sesshomaru…“ murmelte Sesshomaru und unterbrach somit Kagome. Immer noch hätte er eine Hand an ihrer Wange, streichelte sanft über ihre weiche, zarte Haut. Kagome verwirrte Diese Nähe anfangs, doch die Wärme, die von ihm aus ging, genoss sie sehr. Noch niemals zuvor hatte Kagome solche Gefühle, wenn ein Mann sie berührte. Dann verschwand die Wärme, so wie Sesshomaru. Etwas enttäuscht senkte Kagome den Blick. Immer noch hatte sie keine Antwort auf ihre Frage. Und sie würde es auch nicht wundern, wenn sie nun keine mehr bekäme. Sesshomaru schien es nicht so mit Worten zu haben… Sesshomaru verließ das Zimmer. Er ging auf den Balkon, der zu diesem Appartement gehört. Nachdenklich lehnte er sich an das Geländer und schaute in den Himmel. Kagome lag immer noch in dem großen Bett und wartete. Sie wollte sich nicht einfach in der Wohnung bewegen. Doch gegen Mutternatur hatte nicht mal Kagome eine Chance. Sie musste dringend auf die Toilette. Also stand sie langsam auf, da ihr immer noch ziemlich schwindelig war. Leise tapste Kagome zur Tür und öffnete sie. Kurz sah sie sich um, doch es war weit und breit kein Sesshomaru zu sehen. Es gab nicht viele Möglichkeiten, wo das Bad sein könnte und nach der zweiten Tür hatte Kagome es auch gefunden. Nach dem sie fertig war, wusch sie sich die Hände und betrachtete sich im Spiegel. Sie sah einfach nur furchtbar aus. Deshalb versuchte Kagome etwas von sich zu retten und verließ dann das Badezimmer. Auf dem Weg zurück zum Schlafzimmer begegnete sie Sesshomaru. Seine Miene war ohne Emotionen und unergründlich. Leicht angespannt schluckte Kagome den dicken Kloß in ihrem Hals herunter. „Kann ich… nach Hause?“ flüsterte sie. „Es wäre besser, wenn du dich noch etwas ausruhst.“ Sagte Sesshomaru ruhig, aber bestimmend. „Ich denke meine Mutter wird sich schon Sorgen machen…“ sagte Kagome. „Ich habe sie angerufen und ihr gesagt, dass du in einem Hotelzimmer schläfst, da die Firmenfeier etwas länger angehalten hat.“ Kagome schaute schockiert nach seiner Erklärung. Schon wieder hatte Sesshomaru sich eingemischt. Nun… Er hatte sie gerettet und beschützt. Ergeben seufzte sie. „Ich habe aber nichts hier… Also damit ich duschen kann oder andere Klamotten…“ Vielleicht würde er sie ja doch noch nach Hause lassen. „Du findest was du brauchst im Bad. Morgen bringt Inuyasha etwas Kleidung vorbei.“ Sesshomaru schob Kagome ins Schlafzimmer „Keine Ausflüchte mehr. Ausziehen, hinlegen und schlafen.“ Sagte Sesshomaru. An seiner Stimme konnte Kagome raus hören, dass er keine Widerworte duldet. Sesshomaru verließ den Raum, damit Kagome sich fertig machen konnte. In einer Kommode, die in dem Zimmer stand, fand Kagome ein Handtuch. Also zog die das Kleid aus und wickelte sich in das Handtuch. Vorsichtig lugte Kagome aus dem Zimmer, um dann schnell ins Bad zu huschen. Kagome genehmigte sich eine warme Dusche. Dort konnte sie die Geschehnisse nochmal in Ruhe Revue passieren lassen. Sesshomaru und auch Inuyasha hatte sie gerettet. Beinahe wäre sie… Weiter wollte sie nicht denken. Doch die Gefühle hatten sich in ihr angestaut und wollten nun raus. Nun saß Kagome auf dem Fußboden der Dusche und ließ das Wasser sich über den Kopf laufen. Immer wieder hallte ein Schluchzen von den Wänden wider. Warum passierten ihr in letzter Zeit solche Dinge? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)