Tada no gemudesu...?! - It´s just a Game...?! von Lysandira ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Die Woche verging für Kagome wie im Flug. Die Uni, Arbeit und das Fotografieren spannte sie vollkommen ein. Dazu ergab es sich, dass sie öfter mit Inuyasha geschrieben und auch ein paar Mal mit ihm getroffen hatte. Er war ganz anders als sein Bruder. So... sympathisch und nett. Inuyasha hatte sich wirklich um sie gesorgt, nach dem Vorfall, weshalb er sie auch zum Kaffee einlud. Nun war es Samstagmorgen und Kagome machte sich fertig für das Shooting. Da sie ja nur hinter der Kamera stand, zog sie sich einfache Kleidung an, die aber trotzdem ordentlich wirkte. Oder wie man so schön sagte, Büro tauglich war. Sie schnappte sich ihre Sachen und verabschiedete sich von ihrer Mutter. “Bis später Mama!” auf eine Antwort ihrer Mutter wartete sich nicht. Inuyasha hatte angeboten sie abzuholen und dieses Angebot hatte sie gerne und dankend angenommen. Unten an der Treppe wartete er auch schon auf sie. “Hey Inuyasha” begrüßte Kagome ihn. “Hey hübsche Frau.” lächelte er ihr entgegen. “Du sollst das nicht immer sagen” tadelte sie ihn, musste aber ein wenig schmunzeln. Beide stiegen ins Auto und fuhren Richtung Firma. Dort angekommen fuhren sie mit dem Fahrstuhl in den sechsten Stock. “Welches Produkt soll ich denn in Szene setzten?” fragte Kagome neugierig. “Es ist ein älteres Produkt unserer Firma. Deshalb wollen wir, dass es überarbeitet wird. Vielleicht können wir es dann doch noch etwas besser vermarkten” erklärte Inuyasha. Die beiden betraten nun einen Raum, der schon für das Shooting vorbereitet wurde. Kagome staunte nicht schlecht und begab sich zu der aufgebauten Kamera. “Ein wirklich schönes Modell.” sprach sie mehr zu sich selber. Deshalb zuckte sie auch etwas zusammen, als jemand hinter ihr etwas darauf erwiderte. “Natürlich haben wir das beste Equipment. Etwas anderes würde für uns nicht in Frage kommen.” erklärte Sesshomaru. “H-Hallo Herr Taisho. Sie haben mich etwas erschreckt” gab Kagome mit pochendem Herz zu. Inuyasha beobachtet die Situation, beschloss dann sich dazwischen zu drängen. Seinem Bruder würde er es nicht so leicht machen. “Dann mal an die Arbeit, würde ich sagen.” platzte Inuyasha zwischen die beiden. Kagome lächelte und nickte eifrig. Sesshomaru dagegen knurrte seinem Bruder entgegen. Kagome stellte sich die Kamera und die Lichter ein. Aus einem Produkt wurden dann doch mehrere, weil Inuyasha und Sesshomaru mehr als zufrieden mit ihrer Arbeit waren. Das Shooting nahm den ganzen Tag ein, da die Fotos auch noch aussortiert und bearbeitet wurden. Auch da waren die beiden Herren an Kagomes Seite. Sie fühlte sich erst etwas unwohl, da sie öfter die Blicke der beiden sah, die sie sich zu warfen. Doch nach einer Weile machte sie sich nichts mehr daraus. Am frühen Abend war Kagome dann endlich fertig. “Kagome das sind wirklich sehr gut Bilder. Wenn wir den neuen Prototypen vermarkten wollen, können wir uns sicher sein, dass du ihn richtig in Szene setzt.” lobte Inuyasha sie. “Wir werden sehen...” murmelte Kagome verlegen. “Wenn wir dann fertig sind würde ich gerne nach Hause. Ich muss ja morgen zu meiner Schicht ins Café.” erklärte Kagome, während sie ihre Sachen zusammen räumte. “Das mit ihrem Chef ist schon geklärt, denn sie werden uns noch eine Weile begleiten” sagte Sesshomaru monoton, dabei tippte er auf seinem Handy rum. In Kagome stieg leicht die Wut hoch. Wieso machte er das? “Herr Taisho, wenn sie die Frage erlauben. Was bewegt sie dazu, mein Privatleben umzugestalten? Ich kann meine Angelegenheiten wirklich allein klären. Außerdem hatte sie davon nichts gesagt, als wir den Termin für heute ausgemacht hatten.” Auch wenn Kagome versuchte freundlich zu klingen, merkte man an dem Unterton, dass sie ziemlich sauer war. Auch Inuyasha runzelte verwundert die Stirn. Sesshomaru ließ sein Handy verschwinden und sah Kagome streng entgegen “Ich gestalte ihr Privatleben nicht um, sondern ihr Arbeitsleben. Außerdem müssten sie nicht mehr dort arbeiten, wenn sie gleich bei uns anfangen würden. Das zu Punkt eins. Zum anderen... Dass sie uns beigeleiten, hat sich erst kurzfristig ergeben. Wenn es ihnen ums Geld geht, was sie durch die Arbeit im Café nicht bekommen, zahle ich es ihnen gerne noch obendrauf. Schließlich bekommen sie für ihre Arbeit hier auch eine Entlohnung, wie vereinbart.” Kagome klappte die Kinnlade herunter. Nun stieg noch mehr Wut in ihr auf. Schließlich wollte sie nicht, dass er sich einmischte. Außerdem passte es heute nicht bei ihr, da sie mit ihren Freundinnen weggehen wollte. Nun versuchte sie sich auf eine andere Weise aus der Sache zu winden. “Ich denke, dass ich auch nicht passend angezogen bin. Dazu müsste ich erst mal nach Hause und bis ich dann aus geh fertig wäre, würde sich das Ganze nicht mehr lohnen. Ich schlage vor, dass ich sie das nächste Mal begleite.” Inuyasha stand nur daneben und hört sich das Wortgefecht der beiden an. Es amüsierte ihn, wie Kagome mit seinem Bruder umging. Das hat bisher keine gewagt. Sesshomarus Mine verfinsterte sich, bevor er ein undefinierbares Grinsen aufsetzte. “Wir haben noch genug Zeit, bis wir am Treffpunkt erscheinen müssen. Also werden wir noch ein paar Wege erledigen und sie in Schale werfen. Machen sie sich darüber keine Gedanken, Kagome.” Jetzt blinzelte Inuyasha verwirrt. Seit wann waren die beiden denn soweit? “Wenn sie nicht will Sess, dann lass sie. Vielleicht hat sie ja auch schon etwas vor?” merkte Inuyasha nun an. Er musste es irgendwie verhindern, dass die beiden noch öfter zusammen waren, als nötig. “Schon gut Inuyasha. Ich muss mich wohl meinem zukünftigen Chef beugen...” murrte sie. “Aber ich möchte erst nach Hause!” setzte sie noch hinter her. Zufrieden nickte Sesshomaru “Aber nach Hause müssen sie nicht. Wir haben in einem Geschäft eine Garderobe für Firmenanlässe. Dort werden wir ihnen etwas zum Anziehen besorgen und der Rest wird sich auch von selbst erledigen.” Sagte Sesshomaru. “Wir sehen uns dann in fünfzehn Minuten.” setzte er noch nach und verließ den Raum. Kagome schaute ihm wütend hinter her, bevor ihr Blick zu Inuyasha wanderte. Beschwichtigend hob er die Hände “Ich hab wirklich keine Ahnung worum es geht. Es steht nur noch eine kleine Firmenfeier an. Ich hätte nicht gedacht, dass er darauf besteht das du mitkommst” erklärte Inuyasha ziemlich schnell. “Naja... Was solls... Geh du ruhig schon vor. Ich muss nochmal wohin.” Kagome schnappte sich ihre Tasche und verließ ebenfalls den Raum. Als sie bei den Damentoiletten ankam, legte sie ihre Tasche erstmal auf die Ablage neben dem Waschbecken. Dann nahm sie ihr Handy zur Hand. Sie musste ihren Freundinnen absagen... “Hey Ayumi. Ich kann heute Abend leider nicht... Leider bin ich hier etwas länger beschäftigt und schaffe es zeitlich nicht...” sagte Kagome und hoffte, dass Ayumi nicht nachbohren würde. “Das ist aber schade Kagome... Aber die Arbeit geht nun mal vor. Dann sehen wir uns wieder am Montag in der Uni.” sagte Ayumi etwas enttäuscht. “Ja wir sehen uns Montag.” verabschiedet sich Kagome, bevor sie auflegte. Kurze Zeit später verließ sie die Toilette und fuhr mit dem Aufzug nach unten in die Tiefgarage. Sicher lief sie auf die Brüder zu, die sich gegenüberstanden. Diese schienen einen Kampf mit den Augen auszutragen. “Also ich wäre dann soweit.” sprach Kagome und brachte die beiden dazu, zu ihr zu sehen. “Na dann mal los...” entkam es knurrend aus Sesshomaru. Die drei saßen im Auto und fuhren in die Innenstadt. Kagome starrte die ganze Zeit aus dem Fenster. Keiner der beiden Herren schien in der Lage zu sein ein Gespräch zu führen, also ließ sie es bleiben. Nach weiteren zehn Minuten Fahrt, hielten sie an einem sehr noblen Geschäft. Des Öfteren war Kagome mit ihren Freundinnen an dem Geschäft vorbeigelaufen, wenn die vier zusammen shoppen waren. Staunend betrat sie das Geschäft. Erst kam ein Mann zu ihnen “Sehr erfreut sie zu sehen meine Herren. Was können wir heute für sie tun?” fragte er, den Blick auf Sesshomaru gerichtet. “Sie braucht Kleidung für eine kleine Firmenfeier.” mit einem Kopfnicken deutete Sesshomaru auf Kagome, die diese Geste schnauben kommentierte. Der Mann rief seine Kollegin zu sich “Meine Kollegin wird sich um sie kümmern, junges Fräulein.” Die Dame lächelte Kagome sehr freundlich entgegen. Mit einem mulmigen Gefühl folgte Kagome der Frau in eine Umkleide. “Für welchen Anlass brauchen sie Kleidung?” fragte die Dame nach. “Soweit ich weiß, für eine Firmenfeier.” sagte Kagome und die Frau nickte verstehend. Sie holte einige Kleider und zeigte diese Kagome. “Muss es denn ein Kleid sein?” fragte sie zögerlich. Die Dame nickte “Bei einer solchen Feier, von solch einer Firma, wäre andere Kleidung unpassend” erklärte sie, was Kagome seufzen ließ. Kagome entschied sich schnell für ein Kleid. Es war ein enganliegendes Kleid in einem Königsblau. Dieses behielt sie auch gleich an. Dazu bekam sie noch schwarze Pumps. Ihre andere Kleidung wurde in eine Tasche gepackt. Als sie die Umkleide verließ, ging sie auf die beiden Herren zu. Inuyasha sah man an, dass ihm gefiel, was Kagome ausgesucht hat “Wow... Du siehst wirklich bezaubernd aus.” gab er ihr ein Kompliment. Bei Sesshomaru dagegen konnte man nichts erkennen. Seine Miene verriet nichts. Zufrieden nickte er. “Sollen wir die Rechnung...” fing der Herr aus dem Laden an zu sprechen. Sesshomaru hob nur eine Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen “So wie immer...” sagt er nur. Dann verließen die drei das Geschäft. Als nächstes ging es zu einem Friseur. “Sehe ich so schlimm aus?” murmelte Kagome und sah wieder zum Fenster raus. “Das ist es nicht, Kagome. Zu dieser Firmenfeier kommen auch andere Geschäftsleute, von anderen Firmen...” erklärte Inuyasha. “Also doch keine einfach Firmenfeier?! Warum soll ich da mitkommen?” fragte Kagome nach. “Sie werden Teil der Firma sein. Und da sie neu sind, werden sie ein paar Leuten vorgestellt.” warf nun Sesshomaru ein. Kagome verstand es immer noch nicht so recht, aber rechnete auch nicht mit einer anständigen Antwort. Kagome verdrehte genervt die Augen, als sie sah, dass auch dies ein sündhaft teurer Friseur war. “Muss das wirklich sein?” nuschelte sie. Inuyasha schob sie zum Eingang “Ich dachte immer ihr Frauen ziert euch nicht, wenn es um so etwas geht.” fragend hob er eine Augenbraue. “Natürlich, aber in solche Läden gehe ich normalerweise nicht” sagte Kagome verlegen. “Genieß es einfach” lächelte Inuyasha. In dem Friseur bekam Kagome ein komplettes Programm. Damit dies auch nicht Stunden dauerte wuselten gefühlt zehn Personen an ihr herum. Am Ende hatte sie eine schöne Hochsteckfrisur. An den Seiten hingen einzelne Strähnen herunter, damit die Frisur locker wirkte. Das Make up wurde dezent gehalten. Nun stand Kagome fertig vor Inuyasha und Sesshomaru. Inuyasha brachte keinen Ton mehr raus. Das er nicht sabberte war alles. Sesshomaru musterte sie intensiv. So gefiel sie ihm noch mehr. Wenn es nach ihm ginge, würde er ihr dieses Kleid einfach vom Leib reißen, aber soweit waren sie noch lange nicht. “Ich würde sagen, dass wir langsam aufbrechen sollten. Wir sind jetzt schon eine halbe Stunde zu spät.” Sesshomaru schaute auf seine Uhr, während er das sagte. “Oh...” entwich es Kagome. “Nicht so schlimm. Da wir eine Frau dabeihaben, wird man uns unsere Verspätung verzeihen.” lachte Inuyasha. “War doch nicht meine Idee” murrte Kagome. Es war mittlerweile schon fast acht Uhr, also machten sie sich auf den Weg. Die Fahrt dauerte aber nicht so lange, wie Kagome gedacht hatte. Vor einem großen Gebäude stiegen die drei aus dem Wagen. Inuyasha bat Kagome seinen Arm an, den sie lächelnd annahm. Sesshomaru entwich ein leises Knurren. Inuyasha sah leicht über seine Schulter und grinste breit. Der kann was erleben, dachte sich Sesshomaru. Schnell hatte er wieder diese unergründliche Miene aufgesetzt und folgte den beiden. In dem Gebäude fuhren sie mit dem Aufzug in den Keller, bevor sie einen sehr großen Saal betraten. “Das ist ja wunderschön” hauchte Kagome, als sie sah wie der Saal geschmückt war. “Eine einfache Firmenfeier, hn?” setzte sie noch hinter her. “Nun unter Yokais ist das etwas anders” sagte Inuyasha etwas verlegen. Da der Saal noch nicht so voll war, fragte Kagome “Werden viele Yokais anwesend sein?” Inuyasha nickte “Eigentlich werden ausschließlich Yokais und Hanyos anwesend sein. Auch einige Menschen, aber diese werden in der Unterzahl sein.” Kagome schluckte. Ausgrechnete heute hatte sie keine Kopfschmerztabletten dabei. Naja irgendwo wird sich schon ein Ersatz finde, dachte sie sich. Sesshomaru schritt an den beiden vorbei, auf einen Tisch zu. Inuyasha und Kagome folgten ihm. Noch immer gut gelaunt schaute Kagome durch den Raum. Es war sogar ein kleines Buffet aufgebaut. Also legte Kagome ihre Tasche ab und ging auf dieses zu. Es gab zwar nicht viel Auswahl, aber es reichte, um den kleinen Hunger zu stillen. Kagome schnappte sich ein paar vegetarische Sushi Röllchen, dazu etwas Salat. Damit kehrte sie zu den beiden Männern zurück. “Mehr willst du nicht?” fragte Inuyasha perplex. “Warum?” fragte Kagome verwirrt. “Weil du vielleicht heute so gut wie nichts gegessen hast?!” antwortet Inuyasha. Kagome zuckte mit den Schultern. Doch ihr war bis dahin nicht klar, dass sie es später bereuen würde... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)