Tada no gemudesu...?! - It´s just a Game...?! von Lysandira ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- “Herr Taisho?” fragte sie verwirrt nach. Sesshomaru stand vor ihr, musterte sie. “Sie haben es wohl etwas eilig, Frau Higurashi.” stellte Sesshomaru fest. “Nun ja. Ich wollte mich nur etwas früher auf den Weg zur Uni machen.” erklärte Kagome. “Wollten sie etwa zu mir?” stellte sie ihre Frage noch hinter her. “So gesehen ja. Ich wollte noch einmal nach ihnen sehen und mit ihnen reden.” Kagomes Augen weiteten sich “Mit mir reden? Über was?” hakte sie nach. “Ich wollte nur wissen, ob es ihnen nach dem Vorfall auch wirklich gut geht. Außerdem wollte ich sie nochmals darum bitte, sich es mit dem Jobangebot zu überlegen” sagte er und musterte sie dabei. Kurz überlegte Kagome. “Warum ist es ihnen so wichtig, dass ich das Angebot annehme? Ich denke es gibt außer mir, noch andere, bessere, angehende Fotografen.” hakte sie nach. Es wunderte sie schon sehr, dass sie es unbedingt sein musste. “Ich finde sie haben ein gewisses Talent, dass nicht verschwendet werden sollte. Deshalb würde ich sie bitte, es sich zu überlegen. Wenn sie sich allerdings unwohlfühlen in der Firma, könnten wir ihnen jemand zur Seite stellen, der auf sie achtgibt” Sesshomaru hoffte, dass sie so vielleicht doch das Angebot annahm und er seinem Ziel ein Stück näherkäme. Kagome hatte mit ihrer Mutter schon darüber geredet und sich für den Job entschieden. Das sie jetzt auch noch eine `Leibwache´ bekommen sollte, war für sie dann doch etwas zu viel. “Herr Taisho, ich werde das Angebot annehmen, aber ich brauche keine Leibwache.” sagte Kagome schließlich. Äußerlich zeigte Sesshomaru es natürlich nicht, aber innerlich war er erleichtert, dass Koga nicht alles versaut hatte. “Das freut mich zu hören, wenn sie sich dennoch unwohl fühl sollten, lassen sie es mich wissen. Da wäre noch...” wollte Sesshomaru gerade weitersprechen, aber Kagome unterbrach ihn. “Bevor sie weitersprechen... Ich werde aber erst nach meinem Studium bei ihnen anfangen. Nicht, dass es mir nicht gefällt, aber ich mag meinen Job im Café und würde meine Kollegen ungern im Stich lassen.” erklärte sie. Etwas enttäuscht nickte Sesshomaru. “Verstehe. Es ist zwar schade, aber auch eine gute Eigenschaft von ihnen Frau Higurashi.” Kagomes Handy vibrierte. Schnell holte sie es aus der Jackentasche. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck “Oh nein... jetzt habe ich doch den Zug verpasst...” murmelte sie. “Ich müsste jetzt leider gehen. Da ich den Zug zur Uni verpasst habe, muss ich das Fahrrad nehmen” erklärte sie ihrem zukünftigen Chef. Sesshomaru nickte zum Auto. “Steigen sie ein. Ich fahre sie schnell. Immerhin wäre ich an ihrer Verspätung schuld.” Dabei setzte er sich schon ins Auto. Kagome überlegte einen Moment, seufzte ergeben und stieg ins Auto ein. Sesshomaru fuhr los. Nach einigen Minuten der Stille, sagte Kagome “Danke, dass sie mich fahren.” “Wie gesagt, es war so gesehen meine Schuld. Also sehen sie es als Wiedergutmachung.” Geschickt lenkte er den Wagen durch die Straßen. Er hielt in der Nähe vom Eingang der Uni. Da es kein unauffälliger Wagen war, zogen sie sämtliche Blicke auf sich. Kagome bemerkte es erst nicht “Nochmals vielen Dank.” bedankte sie sich ein weiteres Mal. “Nicht dafür Frau...” wollte Sesshomaru erwidern, als Kagome ihn wieder unterbrach “Kagome. Sagen sie einfach Kagome. Wenn sie mich so förmlich ansprechen komme ich mir viel älter vor.” lächelte sie verlegen. Ein Lächeln schlich sie auf Sesshomarus Lippen “Also gut. Kagome. Und nun los, sonst kommen sie wirklich zu spät.” Eifrig nickte Kagome und stieg aus. Sie hob noch die Hand zum Abschied, während Sesshomaru etwas besser gelaunt zurück zur Firma fuhr. “Sag mal Kagome, war das nicht gerade einer der Taishobrüder?” erschrocken drehte Kagome sich um, nur um in die Gesichter ihrer Freundinnen zu sehen. “Also... Ähm... Ja...” druckste Kagome herum. “Warum fährt er dich zur Uni?” “Seid ihr ein Paar?” “Was läuft da genau zwischen euch?” Diese Fragen sprudelten nur so aus den Mündern von Eri, Yuka und Ayumi. “Da läuft nichts! Was denkt ihr bloß? Als ich auf dem Weg hier her war, haben wir uns zufällig getroffen. Er nahm mich mit, um mit mir nochmal über das Jobangebot zu sprechen.” erklärte Kagome. Es war zwar etwas anders gelaufen, aber im Großen und Ganzen entsprach es der Wahrheit. Skeptisch wurde sie von ihren Freundinnen gemustert. “Du hattest uns ja erzählt, dass du zu einem Gespräch gehst. War das nicht gestern? Warum sucht er dich dann heute schon wieder auf?” kombinierte Yuka scharfsinnig. Kagome biss sich auf die Lippe. Was sollte sie jetzt sagen? “Es gab gestern einen Zwischenfall mit einem Mitarbeiter, der mich aber nicht betraf. Er sagte mir nur, dass wenn ich mich nicht wohl fühle, Bescheid sagen soll. Es ist etwas anders, wenn man als Mensch unter Yokai arbeitet.” Ein einleuchtendes `Ah´ kam von den drein. “Na, wenn das so ist. Dann lasst uns jetzt mal reingehen. Wir haben ja nur noch ein paar Minuten.” sagte Eri. Puh... Gerade noch so die Kurve bekommen, dachte sich Kagome... *** Mit dem Handy in der Hand lief Sesshomaru zu seinem Büro. Dabei lief er an dem kleinen Empfang vorbei, an dem Frau Nakamura saß. “Frau Nakamura. Schicken sie mir bitte die Personalchefin ins Büro. Außerdem wünsche ich keine weitere Störung in den nächsten zwei Stunden. Dringende Sachen leiten sie an meinen Bruder weiter” wies er sie an. “Natürlich Herr Taisho.” nickte ihm diese zu. “Dann werde ich mal schauen, wann wir das erste Shooting auf den Plan rufen.” sprach er zu sich selbst, streifte sein Jackett ab und lockerte die Krawatte etwas. Er nahm an seinem Schreibtisch Platz und blätterte durch seinen privaten Kalender. Schließlich brauchte er einen Terminfreien Tag, da er dann mit Kagome noch so einiges vorhatte. Kurz klopfte es an der Tür, worauf einen Moment später eine äußerst attraktive Frau den Raum betrat. “Du hast mich rufen lassen..” sagte sie in einem verführerischen Ton, schloss dabei die Tür. “Ja, das habe ich, Kagura.” knurrte Sesshomrau. Auf ihren hohen Absätzen, lief Kagura auf Sesshomarus Schreibtisch zu. Sie umrundete diesen und blieb vor ihm stehen. Kurzer Hand ließ sie die Hüllen fallen, stand somit nur noch in ihrer Unterwäsche vor ihm. Sesshomaru erhob sich, drängte Kagura auf seinen Schreibtisch. Diese setzte sich und öffnete ihrer Beine. Sie fing an Küsse auf Sesshomarus Hals zu verteilen, dabei öffnete sie sein Hemd. “Wann darf ich deine Lippen mit meinen berühren?” hauchte Kagura zwischen den Küssen. “Du weißt, warum ich das nicht zulasse...” knurrte Sesshomaru und drückte sie endgültig auf den Schreibtisch. Ihren String zerriss er, spreizte ihre Beine noch etwas mehr, um dann ohne Rücksicht in sie einzudringen. Nachdem er mit ihr fertig war, sagte Kagura “Was glaubst du, was passiert, wenn du eine Frau küsst?” sie klang etwas wütend, aber auch verwirrt und enttäuscht, da sie es einfach nicht verstand. “Es ist nicht wichtig, was ich glaube, sondern was die Frau glaubt. Ihr Frauen, ob Yokai oder Mensch, seid alle gleich. Ihr verliebt euch zu schnell. Somit schaffe ich eine gewisse Distanz” erklärte Sesshomaru. Er hatte sein Hemd wieder geschlossen und saß wieder vor seinem Schreibtisch. “Wenn du glaubst, Frauen verlieben sich nicht in dich, nur weil du sie nicht küsst, irrst du dich gewaltig. Es gibt auch andere Dinge, weshalb sich eine Frau in dich verlieben kann” fauchte Kagura ihn an. Sie schnappte sich ihre Bluse, die sie einfach nur überwarf. “Kagura...” sagte Sesshomaru noch, doch die Angesprochene verließ, ohne darauf zu reagieren, einfach den Raum. Genervt verdrehte Sesshomaru die Augen. Das würde er später klären. Nun wandte er sich wieder dem Kalender zu. Einige Augenblicke später fand er einen passenden Termin. Er schnappte sich sein Handy und suchte die Nummer von Kagome heraus. Da sie ihn angerufen hatte, müsste die Nummer noch im Verzeichnis sein. Es dauerte keine Minute da hatte er sie schon gefunden. Mit etwas Glück würde er sie erreichen und ihr den Termin durchgeben. *** Unerwartete war Kagomes Professor krank geworden, deshalb hatte sie den halben Vormittag keine Vorlesungen. Also saß sie auf einer Bank, die auf dem Unigelände stand und genoss die Sonne. Die letzten Strahlen musste sie schließlich genießen, denn bald würde der Winter hereinbrechen. Ein leises Summen holte sie aus ihrer Gedankenwelt. Schnell holte sie ihr Handy aus der Tasche. Eine, ihr nicht bekannte Nummer, rief an. “Hallo. Hier ist Kagome Higurashi.” nahm sie das Gespräch an. “Hallo Kagome.” erklang eine tiefe Stimme am anderen Ende. “Oh... Hallo Herr Taisho.” Etwas verwundert sah Kagome sich um. Was er jetzt wohl wieder will? , ging es ihr durch den Kopf. “Ich will sie nicht lange stören. Sicherlich haben sie noch einige Vorlesungen vor sich. Deshalb komme ich gleich auf den Punkt. Am Samstag in einer Woche würde ich sie gerne für ein Shooting einplanen.” erklärte er ihr. “Da muss ich erst mit meinem Chef im Café sprechen. Normalerweise habe ich dort den ganzen Tag zu tun.” sprach sie nachdenklich. “Machen sie das und melden sich bitte morgen bei mir.” sprach Sesshomaru. “Ich werde mich morgen melden. Versprochen Herr Taisho. Einen schönen Tag noch.” verabschiedete sich Kagome. “Den wünsche ich ihnen auch, Kagome” raunte er am anderen Ende. Das Gespräch wurde beendet und Kagome wählte gleich die Nummer von ihrem Chef im Café. Doch es war immer wieder besetzt. Nach einer halben Stunde war endlich das Freizeichen zu hören. Einige Sekunden verstrichen, bis ihr Chef endlich ans Telefon ging “Café Mokka hier. Sie sprechen mit Herr Naru.” erklang die Stimme ihres Chefs. “Hallo Herr Naru. Hier ist Kagome. Ich müsste mit ihnen über meine Schichten sprechen...” erklärte Kagome nervös. Sie hoffte das er nicht allzu böse wird, dass sie erneut die Schichten tauschen musste. “Das wurde mir schon gesagt, da mich dein zukünftiger Chef angerufen hat. Also ist alles geklärt und geregelt. Mach dir keine Sorgen.” sagte Herr Naru. Er klang nicht begeistert, aber er hatte Verständnis, das wusste Kagome. “Danke Herr Naru. Entschuldigen sie bitte. Ich werde das mit Herr Taisho klären. Schließlich kann er sich nicht überall einmischen.” Kagome war genervt. Das dieser Mann sich einmischen musste. Sie konnte ihre Angelegenheiten wunderbar allein regeln. “Mach das Kagome. Also bis dann.” verabschiedete sich Herr Naru. “Ja bis Samstag.” sagte Kagome und legte auf. “Der kann was erleben...” schimpfte sie vor sich hin. “Wer kann was erleben?” Kagome fuhr leicht erschrocken herum. Da ihrer Freundinnen noch in ihren Vorlesungen saßen, konnte es nur eine Person sein. “Sango... Muss du dich so anschleichen?” Sango kicherte etwas und setzte sich neben Kagome auf die Bank. “Sorry. Ich wollte dich wirklich nicht erschrecken. Eigentlich habe ich dich gesucht, weil es um die Clubsitzung heute Nachmittag geht. Du kommst doch oder?” fragte Sango mit großen Augen. “Natürlich komme ich. Das hatte ich dir aber letzte Woche schon versprochen” antwortete Kagome. Sango lächelte glücklich. “Aber jetzt nochmal zum anderen Thema zurück. Wer kann was erleben?” fragte Sango sichtlich neugierig. “Das ist egal” winkte Kagome ab. Sie holte ihre Trinkflasche aus ihrer Tasche und nahm einen Schluck. “Nach egal klang das aber nicht... Geht es um deinen zukünftigen Job?” hakte Sango weiter nach. Kagome schloss die Augen und seufzte. Sango war aber auch wirklich nicht abzuwimmeln “Ja geht es... Mein zukünftiger Chef, Herr Taisho, meint sich überall einmischen zu müssen... Dabei kann ich meine Angelegenheiten selbst klären.” schimpfte Kagome erneut. Verwundert musterte Sango Kagome “Mh...” machte sie nur und schien zu überlegen. “Worum ging es denn?” Eine weitere Frage, auf die Kagome hätte verzichten können. “Er hat mit meinem Chef vom Café gesprochen, wegen eines Schichtwechsels. Dabei hatte ich gesagt, dass ich mit ihm sprechen werde und mich dann morgen melde...” brummte Kagome. Ein weiteres “Mh” verließ die Lippen von Sango. “ Vielleicht mag er dich ja. Warum sollte er sich denn sonst darum kümmern?” warf Sango in den Raum. “Das glaubst du doch selber nicht! Außerdem ist er ein Yokai. Er kann Menschen nicht leiden...” Sprach Kagome, holte währenddessen ihre Bento Box aus ihrer Tasche. “Du klangst jetzt aber schon etwas enttäuscht” witzelte Sango. Kagome bekam einen leichten Rotschimmer auf die Wangen “Sango! Ich bitte dich!” waren die einzigen Worte aus Kagomes Mund. “Ich kenne die Taishobrüder bis jetzt nur aus den Nachrichten oder aus der Zeitung. Auch wenn sie Yokais sind, sehen sie wirklich verdammt gut aus, muss ich gestehen.” Sango legte eine Hand auf ihre Brust. “Schwärmst du etwa auch für die beiden? Hätte ich nicht gedacht von dir.” sagte Kagome, die sich zwischen durch etwas Reis und Fleisch genehmigte. “Wer schwärmt denn nicht für die beiden? Du kannst nicht abstreiten, dass die beiden attraktiv sind. Schließlich hast du die beiden persönlich gesehen.” himmelte Sango weiter. Kagome hatte genervt die Augen verdreht. Na gut... Sango hatte schon recht, was die beiden anging. Aber sie selbst würde sich niemals auf einen Yokai einlassen, eher friert die Hölle zu. Außerdem wäre das eh etwas problematisch durch ihre Fähigkeiten als Miko. Kagome äußerte sich nicht weiter dazu. Sango würde eh immer wieder etwas finden und versuchen sie vom Gegenteil zu überzeugen. Also saßen die beiden noch etwas zusammen, bis Kagome zu ihrer ersten Vorlesung musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)