Tada no gemudesu...?! - It´s just a Game...?! von Lysandira ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kagome war auf dem Weg zu ihren Freundinnen, dabei dachte sie an die Begegnung. “Das war sicher kein Zufall...” Murmelte sie. In Gedanken, kam sie wieder bei den drei Frauen an. Abwesend setzte sie sich und nahm ihren Cocktail zur Hand, aus dem sie einen großen Schluck nahm. “Alles okay Kagome?” fragte Eri. Sie schaute auf und wurde von drei Augenpaaren durchlöchert. “Ja alles in Ordnung. Es ist nur... Also als ich eben draußen war, habe ich jemanden getroffen...” erklärte sie, immer noch nachdenkend über das, was eben passiert war. “Und wen hast du bitte getroffen, dass es dich so aus der Bahn wirft?” fragte nun Yuka. Kurz überlegte die schwarzhaarige, ob sie von der Begegnung erzählen sollte. “Es war Herr Taisho...” murmelte sie. Ihre Freundinnen hatten sie trotzdem verstanden. “WAS?” kam es synchron von den dreien. “Ja... Er meinte, dass ihm die Bilder gefallen haben, die ich gemacht habe. Daraufhin wollte er, dass ich einige Produkte von seiner Firma fotografiere. Zum Schluss hat er mir, nach Abschluss meines Studiums, einen Job angeboten.” Kagomes Blick lag immer noch nachdenklich auf ihrem Cocktail. Doch da keine Antwort von den anderen kam, schaute sie in die Runde. Da bemerkte sie die Blicke, die ihr zugeworfen wurden. “Aber das ist doch super Kagome” kam es von Ayumi. “Ja irgendwie schon... Aber... Ich weiß nicht so recht...” sagte Kagome. “Er steht doch auf dich. Kein Firmenchef geht abends in einen Club, nur um jemandem ein Jobangebot zu machen.” trällerte Eri. Yuka kicherte ebenfalls “Du hast wirklich ein großes Glück Kagome.” Wenn sie sich da mal nicht irren, dachte sich Kagome. “Lasst uns bitte das Thema wechseln und den Abend genießen, okay?” flehend sah Kagome ihre Freundinnen an, die sich ergaben und über andere Dingen diskutierten. So verging der Abend doch schneller als gewollt und Kagome fuhr später mit einem Taxi nach Hause. ~*~ Sesshomaru kam bei sich zu Hause an. Lässig betrat er das Haus. “Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird sie keine Miko mehr sein.” Leicht lachte er, während er sich seiner Kleidung entledigte. Er ging unter die Dusche. Nach dem er fertig war ging er in sein Schlafzimmer zurück. Dort wartete schon eine weibliche Yokai. “Und solang ich noch warten muss, haben wir beide unseren Spaß.” Am nächsten Morgen fuhr er dann zur Arbeit. Inuyasha war schon dort und wartete in seinem Büro. “Gibt uns der verehrte Herr auch mal die Ehre...” schnaubte Inuyasha, was Sesshomaru schmunzeln ließ. “Na eifersüchtig, dass ich öfter meinen Spaß habe als du?” konterte er geschickt. Inuyasha erwiderte darauf nur “Also ich brauch nicht jede Nacht eine andere bei mir im Bett.” “Dann also lieber gar keine oder wie?” lächelte Sesshomaru “Sess... Es reicht... Es ist nicht so, dass ich dir dein Vergnügen nicht gönne, aber wie haben auch zu tun. Wo warst du eigentlich gestern Abend noch?” fragte Inuyasha. “Warum sollte ich mich vor die rechtfertigen? Aber damit deine mütterlichen Instinkte beruhigt werden, werde ich es dir sagen. Ich habe gestern Abend noch etwas erledigt, bevor ich nach Hause gefahren bin.” Sesshomaru zog sein Jackett aus und hing es über seinen Stuhl. Inuyasha beäugte ihn mit einem skeptischen Blick. “Du hast sie also gesucht? Und, fündig geworden?” Inuyasha hatte bemerkt, dass er den richtigen Riecher hatte. Sesshomarus Mundwinkel zuckten ganz leicht, bevor er antwortete “Ja, so könnte man es sagen. Das heißt jetzt nur noch abwarten.” lässig setzte er sich auf seinen Stuhl “Also, wenn weiter nichts ist würde ich jetzt gerne meiner Arbeit nachgehen.” Setzte Sesshomaru noch hinterher. Schnaubend drehte sich Inuyasha um und ging. Hoffentlich war sie nicht so dumm und hielt sich von ihm fern. Er würde sich einmischen, aber das würde unschöne Konsequenzen für ihn haben. Also ließ er es bleiben... Fürs Erste... ~*~ Kagome ließ sich dieses Angebot wirklich gut durch den Kopf gehen. Auch ihrer Mutter hatte sie davon erzählt. Das diese total erfreut war, war ja kein Wunder. Taisho Technologies war ja schließlich kein Kleinunternehmen. Nun war die zwei Wochen Frist fast abgelaufen. “Was sagt denn dein Bauchgefühl?” fragte ihre Mutter sie. Wie jeden Morgen saßen sie zusammen um zu frühstücken. “Ach Mama, ich weiß es wirklich nicht...” schmollte Kagome vor sich hin. “Einerseits will ich diesen Job unbedingt. Man bekommt ja nicht immer die Chance auf so eine Stelle. Andererseits, weiß ich nicht so recht...” setzte sie noch hinterher und biss von einem Onigiri ab. “Warum würdest du das Angebot denn ablehnen?” fragte ihre Mutter und nippte an ihrem Tee. Von dieser Sache, die sie da mitbekommen hatte, hatte sie ihrer Mutter natürlich nichts gesagt. Und das wollte sie auch nicht. Schließlich war das nur reine Spekulation. Deshalb zuckte sie nur mit den Schultern. “Ich würde sagen, probiere es aus. Wenn es dir nicht gefällt, kannst du immer noch wo anders hingehen.” lächelte ihre Mutter sie an. “Das ist eine gute Idee Mama. Ach du schreck. Ich muss los! Danke für den Rat Mama und für das Frühstück. Hab dich lieb” sie drückte ihrer Mutter noch einen Kuss auf die Wange und rannte dann schnell aus dem Haus. Da sie ihre Bahn noch rechtzeigt bekam, konnte Kagome für ein paar Minuten durchatmen. Sie holte ihr Handy aus ihrer Jackentasche, dazu die Visitenkarte. Der edle Schriftzug in Silber schimmerte ihr entgegen. “Sesshomaru Taisho...” murmelte sie, bevor sie schließlich aus der Bahn ausstieg und die Nummer wählte. Eine Weile kam das Freizeichen. Gerade wollte Kagome auflegen, doch plötzlich wurde abgehoben. “Taisho...” kam es etwas außer Atem am anderen Ende. “Hallo Herr Taisho? Hier ist Kagome. Kagome Higurashi. Ich wollte mich melden wegen dem Angebot...” erklärte sie, war trotzdem ziemlich verwundert, dass er etwas aus der Puste war. Sesshomaru räusperte sich kurz “Ach Hallo Frau Higurashi. Haben sie sich entschieden?” fragte er monoton. “Ja, das habe ich. Ich würde das Angebot sehr gerne annehmen.” Sesshomaru ließ sich auf seine Couch, die im Büro stand, fallen. Vor ihn kniete sich eine Frau, die ihn mit einem lüsternen Blick ansah. “Das freut mich zu hören, Frau Higurashi.” Als er weitersprechen wollte, fing die Frau an ihn zu mit ihrem Mund zu verwöhnen, was ihn knurren ließ. “Alles in Ordnung, Herr Taisho?” fragte Kagome. “Ja, ja. Alles bestens. Mir ist nur gerade eingefallen, dass ich gleich zu einem... Termin... muss. Ich werde mich morgen bei ihnen melden, damit wir alles weitere klären können.” antwortete er ihr. Das Angebot nahm Kagome an “Danke, Herr Taisho. Dann noch viel Erfolg bei ihrem Termin. Ich werde auf ihren Anruf warten.” “Alles klar. Dann bis morgen.” sagte er nur, bevor er auflegte. Kagome ging mit zügigen Schritten zur Uni. Der Tag zog sich in die Länge. Am Abend viel sie einfach ins Bett. Der Tag hatte sie wirklich beansprucht. Außerdem war sie schon ziemlich aufgeregt, was bei dem Telefonat herauskommen würde. ~*~ Schnell hatte Sesshomaru das Gespräch beendet. “Dir muss ich anscheinend noch Manieren beibringen” knurrte er die Frau vor sich an. Dann zog er sie an ihrem Pferdeschwanz zu sich. Willig setzte sie sich auf ihn. Bald gehörst du mir, kleine Miko, ging es ihm durch den Kopf. Nachdem er fertig mir der Frau war, machte er sich Gedanken, wie genau er sie um den Finger wickeln konnte. Dafür müsste er sie wahrscheinlich erstmal gut und lang genug ködern, bevor sie sich endgültig auf ihn einlassen würde. Am nächsten Tag hatte Sesshomaru sich schon früher als sonst ins Büro begeben. Schließlich wollte er die Miko, koste es was es wolle. Dafür müsste er das tun, was er mit ihr besprochen hatte. Kagome sollte ja für ihn einige Produkte von der Firma fotografieren. Nun er hatte einige Dinge herausgesucht, die nur eine Erneuerung brauchten. Nur ein Produkt war ein ganz Neues. Es war der Prototyp eines Chips, der dabei helfen sollte, dass Querschnittsgelähmte wieder laufen können oder auch wenn man Probleme mit Armen und Beinen hatte. Da es nur ein Prototyp war, würden die Fotos von Kagome dazu dienen dieses Produkt in einer Versammlung von Investoren zu präsentieren. Sesshomaru wusste, dass Kagome sich sicherlich nicht die Blöße geben würde und einen Fehler machte. Gerade saß er an seinem Schreibtisch und legte das Handy ans Ohr. ~*~ Kagomes Handy klingelte. Kami sei Dank hatte sie gerade eine Freistunde. Ihre Bento beiseitestellend nahm sie den Anruf entgegen. “Higurashi. Mit wem spreche ich?” fragte sie. “Hallo Frau Higurashi.” sagte Sesshomaru. Kagome schluckte augenblicklich. “Ha-Hallo Herr Taisho. Ich hatte ihren Anruf später erwartet...” erklärte sie zögerlich. “Passt es ihnen gerade nicht?” fragte er schelmisch grinsend am anderen Ende. Kagome war der Unterton nicht entgangen. “Doch, doch. Ich habe gerade eine Freistunde. Die nächste Vorlesung beginnt in ungefähr einer halben Stunde.” sagte sie. “Dann mache ich es kurz. Kommen sie doch nächste Woche zu mir ins Büro. Dort werden wir dann alles Vertragliche regeln und ich werde ihnen die Produkte zeigen, die sich ablichten sollen.” Sesshomaru wirkte äußerlich gelassen, auch seine Stimme war ruhig. Innerlich juckte es ihn in den Fingern. “Würde ihnen denn Mittwoch passen? An diesem Tag habe ich keine Uni. Bei der Arbeit kann ich mir sicher frei nehmen.” fragte sie und holte schon etwas zu schreiben raus. “Mittwoch passt gut. Seien sie um zehn Uhr bei mir. Ziehen sie etwas passendes für ein Meeting an. Ich werde sie ein paar Mitarbeitern vorstellen.” Bei seinen Worten musste er unwillkürlich grinsen. Natürlich gingen seine Gedanken in eine andere Richtung. “Ich werde pünktlich sein... Ich danke ihnen Herr Taisho.” bedankte sich Kagome. “Also... Bis dann Frau Higurashi.” Dann wurde das Gespräch beendet. Ihr gingen die Worte über die Kleidung nicht mehr aus dem Kopf. Sie zog sich doch immer passend an... Kagome war so vertieft in ihr Telefonat und ihre Gedanken, dass sie nicht bemerkte wie ihre Freundin Ayumi sich neben sie setzte. “Naaa” sagte diese und hatte einen gewissen Blick drauf. “Oh hallo Ayumi.” sagte Kagome etwas erschrocken. “Hab ich dich gerade gestört?” fragte ihre Freundin mit einem breiten Grinsen. “Wobei sollst du mich denn bitte gestört haben? Ich habe gerade nur mit Herr Taisho telefoniert. Ich treffe mich mit ihm nächste Woche in seinem Büro.” erklärte Kagome. Unwillkürlich wurden ihre Wangen warm. Was ist nur los mit mir? , dachte sich Kagome. “Warum wirst du dann rot, Kagome? Sag bloß nicht, dass du doch irgendwie Interesse an ihm hast?” kicherte Ayumi. Schmollend aß Kagome mit ihren Stäbchen etwas Reis aus ihrem Bento. “Ach waf! Ganf befimmt nichft!” sprach sie mit vollem Mund. “Ich bin nur etwas aufgeregt. Schließlich kommt so etwas nicht jeden Tag vor. Außerdem bekommt es mir nicht so gut für einen hochrangingen Yokai zu arbeiten...” erklärte sie sachlich, nachdem sie ihren Mund geleert hatte. “Woher willst du wissen das er ein hochrangiger Yokai ist? Er könnte doch auch ein einfacher Yokai sein, der sich etwas mit der Zeit aufgebaut hat.” sprach Ayumi nachdenklich. Kagome hatte es immer geschickt verschwiegen, dass sie eine Miko war. Nicht das es schlimm war, aber sie hätte nicht den Weg gehen können, den sie jetzt ging. Meistens gingen Mädchen und Frauen wie sie, auf spezielle Unis und das wollte sie einfach nicht. “Ach das war einfach nur eine Vermutung, Ayumi.” lenkte sie daher vom Thema ab. Die beiden saßen noch etwas auf der Bank und aßen etwas, bis die nächste Vorlesung los ging. Die Tage vergingen schnell und daher brach auch die neue Woche schneller, als Kagome es sich gewünscht hatte, an. An der Arbeit konnte sie sich frei nehmen beziehungsweise mit einer Kollegin tauschen. Es war Dienstagabend und Kagome stand vor ihrem Kleiderschrank. “Was soll ich bloß anziehen? Was zieht man denn überhaupt zu so einem Treffen an?” fragte sie mehr sich selber. “Mein Schatz, wenn du magst helfe ich dir.” sprach ihre Mutter lächelnd von der Zimmertür aus. “Das wäre lieb Mama. Ich dachte immer das ich mich passend kleide, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein...” schmollte sie. Anscheinend hat es ihm nicht gefallen, was ich das letzte Mal getragen habe, ging es Kagome durch den Kopf. Moment mal... Ich muss ihm ja nicht gefallen, es muss nur zum Anlass passen, dachte sie weiter und fuhr sich genervt mit ihren Händen durch die Haare. Ihre Mutter kam auf sie zu und wendete sich dem Kleiderschrank zu. “Ich weiß es ist eigentlich nicht dein Stil, aber so läuft man nun mal dort herum, also in so einer Branche.” erklärte ihre Mutter, während sie einige Sachen aus dem Schrank kramte. Kagome ahnte schon worauf das hinauslaufen würde. Ihre Mutter hielt ihr die verschiedenen Teile vor die Nase. “Bluse und Rock oder ein Kleid. Such du es dir aus, Kagome” stellte ihre Mutter sie vor die Wahl. Da sie den Rock noch nie mochte, griff sie zu dem Kleid. “Ich hab wohl keine andere Wahl oder?” seufzte sie. Ihre Mutter schüttelte den Kopf “Du schaffst das meine Kleine. So wie du bisher alles gemeistert hast.” machte ihre Mutter ihr Mut. Nachdem die Kleiderwahl getroffen war, machte sich Kagome bettfertig. Sie wollte früh genug schlafen gehen, damit sie morgen früher aufstehen konnte. Schließlich wollte sie pünktlich sein. Der nächste Morgen brach an, was Kagomes Wecker mehr als nur deutlich verkündete. Gähnend schaltete sie diesen aus und ging schleichend ins Bad. Erst ging sie unter die Dusche. Danach zog sie sich das Kleid über. Es war schwarz und lag eng an ihrem Körper an. Das Kleid hatte dreiviertel lange Ärmel und einen leichten V-Ausschnitt. Es ging ihr knapp bis über die Knie, was auch gut so war. Nicht zu kurz und nicht zu lang. Die Haare trug sie offen, nur an den Seiten hatte sie sich zwei dünne Zöpfe geflochten und hinten zusammengebunden. Das Make Up hielt sie dezent. Die Wimpern wurde etwas aufgehübscht und etwas Puder aufgetragen. Somit war Kagome um halb neun fertig mit allem und konnte noch eine Kleinigkeit frühstücken, bevor sie sich auf den Weg machen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)