Priester und Mörder von Gubenko-Verlag ================================================================================ Kapitel 15: Der Versuchung erlegen ---------------------------------- Cartan trank gierig von dem frischen Wahrheitsserum, dass Eros ihm, nach ihrem Gespräch, wie versprochen, gegeben hatte. Noch immer saß er auf dem etwas unbequemen Bett des Attentäters, der vor ihm stand, als wäre er mit dem Boden verwurzelt. Warum zierte der andere sich so? Er streckte sich und legte sich schließlich einfach hin. Cartan war verdammt müde und zurück zur Kirche wollte er gewiss nicht. „Hey, das ist mein Bett“, motzte Eros, was Cartan dazu brachte zu grinsen. Er rekelte sich auf dem Bett und blickte den anderen Mann direkt an. „Dann leg dich doch zu mir.“ Eros gab ein seltsames grummelndes Geräusch von sich. „Ich dachte du hast ein zu Hause, deine Kammer in der Kirche.“ „Da gefällt es mir aber nicht. Ich mag es nicht, wenn Jesus mir dabei zusieht wie ich mich selbst befriedige“, entgegnete er provokant. Eros Augen weiteten sich, dann prustete er. „Du hast echt keinerlei Anstand.“ Cartan lachte und griff nach Eros Hand. „Willst du nicht herausfinden, wie wenig Anstand ich wirklich habe?“ Er glaubte eine ganz leichte Röte auf Eros Wangen zu entdecken. Aber vor allem funkelte Erregung in den dunklen Augen, etwas das Cartan gefiel. Er wollte den anderen, jetzt, Schluss mit den Ausreden. Cartan richtete sich ein Stück auf, ließ Eros Hand los und streifte sich die Robe ganz langsam ab, bis sie zu Boden fiel. Dann schob er die Hände unter sein Leinenhemd und schmiss es ebenfalls zu Boden. Einzig seine Männlichkeit war nun noch von einer dünnen Schicht Stoff verborgen. Eros versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch Cartan bemerkte, dass der Atem des Attentäters ein wenig schneller ging. Zudem hielt Eros ihn nicht auf oder beschwerte sich, dass wertete er als Zustimmung. Er ließ sich zurück aufs Bett fallen und begann damit seinen eigenen Körper zu streicheln. Er fühlte die Muskeln, gestählt von den täglichen Übungen mit dem Langschwert. Eros sah ihm einfach nur zu, er sagte gar nichts. Cartan lächelte und umfasste den Bund des letzten Stück Stoffs an seinem Körper, welcher es ohnehin längst nicht mehr vermochte seine Erregung zu verbergen. Eros keuchte, als Cartan tatsächlich alles offenbarte. Nackt und erregt lag er auf dem Bett und sah Eros lasziv an. Er leckte sich über die Lippen und umschloss mit der Hand seine eigene Männlichkeit. „Ich dachte du magst keine Zuschauer“, stieß Eros rau hervor. Cartan grinste. „Das stimmt auch, es wäre mir viel lieber, wenn du mitmachen würdest.“ Dann schloss er die Augen und bewegte seine Hand langsam auf und ab. Ein leises Stöhnen entwich ihm. Endlich hörte er das Rascheln von Stoff. „Verdammt“, Eros Stimme war tief und voller Verlangen. Er blickte zur Seite und sah, dass der Attentäter sich beinahe vollständig entkleidet hatte. Die Erregung war unter dem dünnen Leinenstoff nicht zu übersehen. Auch Eros Körper war muskulös, er war ein wenig breiter gebaut, als der Priester. Das markante Gesicht, die schwarzen Haare und vor allem die dunklen Augen ließen ihn verwegen aussehen. Doch Cartan hatte nicht allzu viel Zeit den Anblick zu genießen. Eros beugte sich über ihn und griff nach seinen beiden Händen. Grob drückte er sie neben Cartans Kopf auf das Bett. „Wenn ich mitmache, dann übernehme ich aber die Führung“, stellte Eros klar. Cartan mochte die Dominanz des anderen, er hatte gehofft, ihn genug zu reizen, damit er die Kontrolle verlor. Offenbar hatte er Erfolg gehabt. Noch immer wurden seine Hände fest hinunter gedrückt. Er fühlte wie Eros Atem sich langsam weiter nach unten bewegte, von seinem Hals, bis zu seinen Brustwarzen. Erst pustete Eros leicht dagegen, doch dann biss er hinein, was Cartan dazu brachte erregt aufzustöhnen. Der Wunsch nach Schmerzen, kam er von ihm selbst oder doch von Castus? Er wusste es nicht, aber so oder so, es fühlte sich verdammt geil an. Eros hob den Kopf und sah ihn grinsend an. „Ich brauche kein Spielzeug, um dich zu quälen.“ „Dann mach weiter“, forderte Cartan. Ihre Lippen fanden sich zu einem fast schon sanften Kuss, der jedoch schnell ausartete. Eros Zunge reizte Cartans, umspielte sie, was er nur zu gern erwiderte. Als sie sich voneinander lösten, biss Eros Cartan leicht in die Lippe. Er schmeckte Blut, doch das steigerte seine Erregung nur. „Keine Spielchen mehr, ich will dich, jetzt“, verlangte Cartan. Eros zögerte einen Moment, doch dann keuchte er auf und entledigte sich ebenfalls seines letzten Kleidungsstücks. Cartan sah die Männlichkeit, welche sich steil aufgerichtet hatte. Kleine Lusttropfen zierten die Spitze. Offenbar hatte auch Eros längst sein Limit erreicht. Der Attentäter ließ Cartans rechte Hand los. Der Priester fühlte wie sein Oberkörper gestreichelt wurde. Eros kniff ihm neckisch in die Brustwarze, nur um die Hand dann tiefer hinab wandern zu lassen und sich an ihn zu drücken. Ein leichter Schmerz durchfuhr ihn, als Eros in seine Halsbeuge biss, doch im selben Moment berührte Eros Männlichkeit seine eigene. Cartan stöhnte auf. „Mach schon“, verlangte er, doch obwohl er Eros Gesicht gerade nicht sehen konnte, war er sich sicher, dass der andere Mann hämisch grinste. Die Hand welche auf Wanderschaft gegangen war, umfasste Cartans Po und drückte zu, was ihn erneut dazu brachte zu Keuchen. Eros machte ihn wahnsinnig. Er hatte viel zu lange verzichtet, er besaß keine Geduld mehr. Mit der linken Hand packte er Eros Nacken, zog ihn zu sich und küsste ihn. Währenddessen schlang er seine Beine um die Hüfte des Attentäters und presste sich so regelrecht gegen Eros Erregung. Er hatte wirklich genug, er wollte nur noch Erlösung. Und zwar nicht die religiöse nach der Castus suchte. Eros stöhnte auf, löste ihren Kuss und sah Cartan einen Moment einfach nur an, bevor er seine Hüfte ein Stück weiter nach vorn schob. Erneut fühlte Cartan die Männlichkeit des anderen an seiner eigenen. Eros bewegte sich leicht auf und ab, rieb seinen Schaft an ihm, aber das reichte nicht, das war einfach nicht genug. Offenbar empfand Eros das ähnlich, denn die Hand welche zuvor Cartans Hintern umfasst hatte, packte nun beide Erregungen und begann sie zu massieren. Cartan keuchte auf, nicht nur fühlte er die Reibung von Eros Hand, sondern auch Eros harte Männlichkeit, welche ihn bei jeder Bewegung zusätzlich reizte. Es war einfach zu lange her, er konnte nicht mehr. Die Erregung baute sich auf und überrollte ihn schließlich mit Wucht. Eine weitere Bewegung durch Eros Hand, das Pulsieren der Männlichkeit des anderen und es riss ihn mit, ein Strudel aus Emotionen. Seine Erregung, und auch die von Eros entluden sich, er fühlte wie sein Bauch davon benetzt wurde. Eros lag auf ihm, doch rollte sich nun zur Seite. Das Bett war nicht sonderlich groß, weshalb sie dennoch weiterhin dicht beieinander lagen. „Du solltest jetzt gehen“, hörte Cartan Eros sagen, was ihn dazu brachte zu grinsen. „Du verstehst es echt die Stimmung zu versauen.“ Eros richtete sich ein wenig auf, stützte seinen Kopf auf eine Hand und blickte auf Cartan herab. „Das war eine einmalige Sache, und dieses Bett ist viel zu klein für zwei, also solltest du zurück in die Kirche gehen.“ Cartan lächelte noch immer. „Du willst keine Verantwortung, du willst keine Beziehung oder eine Frau, die dich heiraten will. Ich genauso wenig. Vor dir liegt kein junges Mädchen, Eros. Ich kann es verkraften, wenn wir einfach nur ein wenig Spaß haben. Ich erwarte gar nichts von dir. Außer vielleicht Wahrheitsserum.“ Tatsächlich schmunzelte Eros. „So habe ich das noch gar nicht gesehen.“ „Natürlich nicht, weil du viel zu ernst bist.“ Eros schüttelte den Kopf, ließ sich allerdings zurück ins Bett sinken. „Ich glaube trotzdem nicht, dass wir beide hier schlafen können.“ „Wir werden es versuchen müssen, ich kann unmöglich noch irgendwo hingehen. Bin viel zu müde“, sagte Cartan. Tatsächlich fielen ihm die Augen bereits fast von allein zu. Er war ohnehin schon müde gewesen und nun war er auch noch befriedigt. Eros brummte irgendetwas und Cartan spürte wie etwas über seinen Bauch rieb. Offenbar machte Eros ihn sauber, vermutlich nur, damit sein Bett nicht komplett eingesaut werden würde. Dann herrschte Stille. Die ganze Zeit fühlte er die Wärme des anderen neben sich, während sein Geist abdriftete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)