Ungewollte Bindung von Tales_ ================================================================================ Kapitel 1: Streit ----------------- Radditz stöhnte, als sich Tales mit einem festen Stoß in ihn drängte. Seine Hände krallten sich in die braungebrannten Schultern, als sein Bruder sofort einen schnellen Rhythmus anschlug. Es schmerzte ein wenig und die Empfindungen brachen so schnell und intensiv über ihn herein, dass er dachte wahnsinnig zu werden. Keuchend bäumte sich der Langhaarige auf und öffnete die Augen einen spaltbreit. Tales‘ Gesicht war direkt über ihm. Seine Augen sprühten nur so vor Lust, aber auch vor Wut. Irgendetwas stimmte hier nicht. Als sie vorhin beschlossen nach Hause zu gehen und gemeinsam etwas Spaß zu haben, war Tales noch bei bester Laune. Doch kurz bevor sie losflogen, war sein Bruder noch kurz auf die Toilette. War dort irgendetwas vorgefallen? Tales‘ Laune war seitdem irgendwie extrem gesunken, beinahe aggressiv. Nicht, dass Radditz nicht mit seinen Launen umgehen konnte, aber er wunderte sich doch etwas. Erschrocken stöhnte Radditz laut auf und seine Gedanken unterbrachen sich jäh, als der Jüngere seine Erregung in die Hand nahm. Der feste Griff um seine erregte Mitte und die frechen Bewegungen schürten seine Lust ins unermessliche. Er beschloss später darüber nachzudenken, was mit Tales los war und lieber zu genießen. „Nghhh… Ahhh! Sórek~“, raunte Radditz lustvoll und drückte den Kopf in die Felldecken. Seine Augen kniff er zusammen und sein Unterleib erzitterte unter jedem weiteren festen Stoß. Der Alkohol tat sein restliches, dank ihm fühlte sich alles noch intensiver an. Wild schwang Radditz‘ Rute durch die Luft und schob sich schließlich frech zwischen Tales‘ Hinterbacken. Grob drang er in ihn ein und entlockte ihm ein erregtes Knurren. Die Enge zog sich rhythmisch um sein Fell zusammen und reizte ihn zusätzlich. Schnell begann er es zu bewegen und spreizte seine Beine etwas mehr. Tales erhöhte sein Stoßtempo noch einmal und stöhnte immer wieder leise. Er liebte den Sex mit seinem Bruder, genoss ihre sinnlichen Abenteuer. Doch gerade in dem Moment ging es ihm nur um den Akt selbst. Kein Vorspiel, keine Spielchen, einfach nur stumpfsinniges vögeln. Er war wütend und das trieb ihn zur Höchstform an. Schnell stieß er sich so hart wie er nur konnte in Radditz hinein. Die Rute in seinem Hintern reizte ihn zusehens. Es war verdammt gut und genau richtig in dem Moment. Mit jedem Stoß kam er seinem Höhepunkt näher und rieb Radditz‘ Gemächt grob mit seiner Hand auf und ab. „Gnahh Sorek~ Ich… Ahhhh!“, schrie Radditz wolllüstig. Er wollte ihn noch warnen, sich zurückhalten. Doch es ging nicht, die Gefühle nahmen Überhand und ehe er sich versah spritzte er in Tales‘ Hand ab. Tales warf den Kopf schwungvoll in den Nacken, als sich die Hitze um ihn zusammenzog. Schnell brachte er seine freie Hand hinter Radditz‘ Rücken und packte die Schwanzwurzel. Fest drückte er sie zusammen, während er sich in seinem Bruder ergoss. Radditz schrie, als er einen scharfen Schmerz fühlte und seine Muskeln sich verkrampften. Fest zog er sich um das Glied seines Bruders zusammen und hielt ihn schließlich gänzlich in sich gefangen. Sein Orgasmus verlängerte sich und es dauerte einen Moment bis sich der Schleier in seinem Kopf lichtete. Keuchend öffnete er die Augen und sah blinzelnd zu Tales auf. Doch dieser hielt seine Augen noch geschlossen und genoss das ihm völlig unbekannte Gefühl. „Tales? Ruzápi? Wieso?“, fragte Radditz verwirrt und etwas außer Atem. Es war das erste Mal, dass sie das taten. Eigentlich fühlte er diese besondere Verbindung zum allerersten Mal. Er wusste wie es funktionierte, ebenso wie Tales. Aber er sah nie eine Notwendigkeit, für fünf bis dreißig Káteze mit seinem Partner verbunden zu bleiben. Tales öffnete die Augen, erwiderte seinen Blick und sein Gesichtsausdruck verdüsterte sich. „Wieso hast du Okara gesagt, ich hätte nichts für sie übrig?“, fragte Tales gereizt. Überrascht weitete Radditz die Augen und schluckte schwer. Radditz wusste genau, wovon sein Bruder sprach. Als er auf ihn gewartet hatte, war Okara zu ihm gekommen. Sie fragte nach Tales und sah ihn mit großen, unschuldigen Augen an. Ihm war klar, was sie wollte. Radditz wusste, wenn Tales das mitbekam, würde er heute Nacht mit ihr verschwinden. Also hatte er sie abgewimmelt. „Okara“, nuschelte Radditz leise. Hatte sein Bruder etwa mitbekommen…? „Ja, Okara! Du hast mich schon verstanden, Radditz! Ich habe gehört was ihr beide miteinander geredet habt. Du hast ihr gesagt, dass ich nicht auf kleine Unterklassekriegerinnen stehe! Wieso?“, verlangte Tales zu erfahren und kniff die Augen wütend zusammen. Seine Rute schwang gereizt durch die Luft. Langsam verlagerte er sein Gewicht und zuckte kurz zusammen, da er durch den festen Griff auf seine Mitte, immer noch mit Radditz verbunden war. Radditz verzog das Gesicht, da er einen kleinen Schmerz ausgelöst von der Bewegung spürte. Der Langhaarige bekam seine Antwort, wurde sich aber auch seiner aktuellen Position wieder deutlich bewusst. „Deswegen das Ruzápi? Weil du das von mir wissen wolltest?“, fragte der Langhaarige ungläubig und wurde auch etwas wütend. Das Ruzápi sollte etwas Besonderes sein. Diese tiefe Verbundenheit… „So kannst du mir wenigstens nicht abhauen! Also sag mir, wieso hast du das gemacht?“, wollte Tales wissen und knurrte leise. Er war im Moment ziemlich sauer auf seinen Bruder. So etwas war für ihn ein Vertrauensbruch. Er konnte sich nicht einfach in sein Leben einmischen! Es war seine eigene Entscheidung, wen er treffen wollte! Radditz schnaubte und schüttelte den Kopf. „Wir hatten doch schon was vor. Ich hatte keine Lust, dass du mich wegen ihr sitzen lässt“, sagte Radditz etwas lauter. Ihn störte es, wie Tales mit ihm sprach. Sie hatten sonst immer ein sehr inniges Verhältnis. Natürlich gab es auch mal Streit, doch im Moment fühlte er sich, als würde Tales ihn nicht respektieren. Seine Worte entsprachen nur der halben Wahrheit. Radditz wusste, dass Okara seinem Bruder gefiel. Außerdem wollte er eine Familie, Kinder. Okara schien die perfekte Kandidatin. Aber Radditz wollte noch mehr Zeit, bevor er Tales an irgendeine Saiyajin verlor, deswegen hatte er sie abgewimmelt. Doch das würde er seinem Bruder nicht sagen. „Deswegen, der Mist? Wer sagt, dass ich dich hängen lasse? Ich hätte mich auch wann anders mit ihr treffen können“, antwortete Tales aggressiv. Er war stinksauer auf seinen Bruder. Wie konnte er so egoistisch sein?! „Tja, dann habe ich wohl einen Fehler gemacht“, sagte Radditz spitz. Aber er glaubte nicht, dass Tales jetzt gerade hier wäre, hätte er sich mit Okara unterhalten. Frauen machten seinen Bruder schwach und häufig war er schon betrunken mit einer im Bett gelandet. Nicht, dass es Radditz störte. Das war alles nichts Ernstes, aber das mit Okara konnte es werden. „Wie oft hast du das noch gemacht? Jedes Mal, wenn wir ausgegangen sind und du mit mir ficken wolltest?“, fragte Tales laut. Er war mehr als enttäuscht von dem Verhalten seines älteren Bruders. Radditz hatte nicht das Recht, derart in sein Leben einzugreifen! „Nein, das war das erste Mal“, entgegnete Radditz. So allmählich kotzte ihn die Situation an. Als ob es nicht gereicht hätte, dass Tales ihn einfach fragte. Musste er ihn mit dem Ruzápi überfallen und ihn genau dann darauf ansprechen? Ja, vielleicht war er heute etwas zu weit gegangen. Aber konnte man das nicht normal klären? Wieso dieser Aufwand?! „Ach ja und das soll ich dir glauben?“, fauchte Tales. Radditz knurrte drohend und mit einem Ruck zog er seine Rute aus dem Hintern seines Bruders. „Denkst du ich lüge?“, fragte er leise. Jetzt wurde er richtig sauer. „Im Moment traue ich es dir zu!“, knurrte der Dunkelhäutige. „Okara hast du angelogen!“ „Eine kleine Unterklassekriegerin, ja! Aber du weißt, ich würde dich nie anlügen“, sagte Radditz wütend. Er hatte Tales nie angelogen, nicht ein einziges Mal. Dass sein Bruder so von ihm dachte… hatte er so eine geringe Meinung von ihm? „Ich dachte auch, du würdest so etwas auch nicht tun, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Das ist mein Leben, Radditz! Auch wenn du mein großer Bruder bist, hast du nicht das Recht, dich dermaßen einzumischen!“, schrie Tales und bleckte die Zähne. „Ich würde jetzt am liebsten verschwinden! Ich will dich gerade nicht mehr ansehen!“, grollte Tales weiter. Radditz kniff die Augen zusammen und sein Fell stäubte sich. Verletzt von dem fehlenden Vertrauen seines Bruders und wütend über sein Verhalten ihm gegenüber, sprach er die nächsten Worte aus, ohne darüber nachzudenken. „Dann verschwinde doch, jetzt sofort! Geh zu dem kleinen Miststück und fick sie! Du kannst mich mal, Sórek. Hau einfach ab!“, kalt und beinahe emotionslos kamen ihm die Worte über die Lippen. Grob drückte er gegen Tales‘ Brust. Tales‘ Verstand setzte bei den Worten aus und mit einem lauten Knurren, packte er Radditz an der Hüfte. Kraftvoll bewegte er sich nach hinten und riss sein Gemächt brutal aus dem, ihn umklammernden Unterleib. Radditz schrie qualvoll auf, doch das nahm der Dunkelhäutige in seiner Wut kaum wahr. Schnell schnappte er sich seine Shorts, Brustpanzer und Stiefel und stürmte aus dem Zimmer, die Treppen hinab. In der Küche zog er sich an und öffnete die Tür, die in den Garten führte. Doch plötzlich verharrte er und blieb regungslos stehen. Sein vor Wut und Alkohol vernebelter Verstand begriff, was er gerade getan hatte. Entsetzt über seine eigene Tat schüttelte er den Kopf. Ein eisiger Schauer durchlief seinen Körper, als er sich der möglichen Konsequenzen bewusst wurde. Seine Wut verpuffte mit einem Mal und er warf die Tür zu, ehe er nach oben stürmte. „Radditz!“, rief er panisch und riss die Tür auf, hinter der sich sein Bruder befand. Der Schmerz, den Tales abruptes Zurückziehen verursacht hatte, war mit nichts zu vergleichen. Es tat fürchterlich weh und raubte ihm für einen Moment die Sinne. Benebelt von den starken Schmerzen, versuchte er sich aufzusetzen. Doch jede Bewegung intensivierte den Schmerz. Mühevoll schaffte er es, mit den Beinen auf den Boden zu kommen und wollte aufstehen. Sein Hintern fühlte sich warm an und irgendwie taub, aber es tat trotzdem so verdammt weh. Zitternd sank er auf die Knie und hob seinen Brustpanzer auf, den er sofort überzog. Radditz spürte etwas Warmes seine Beine hinab laufen. Ihm war klar, dass er sofort in ein Krankenhaus musste. Tales hatte ihn verletzt. Radditz konnte nicht glauben, dass Tales das getan hatte und ihn auch noch so alleine ließ. Kaum, dass er den Gedanken zu Ende gebracht hatte, öffnete sich die Tür und sein Bruder kam zurück. Wütend und mit schmerzverzerrtem Gesicht, sah er zu ihm auf. Er war froh über seine Rückkehr, gleichermaßen wie er sich wünschte, dass er nicht hier wäre. Entsetzt sah Tales zu Radditz. Der Geruch von Blut lag in der Luft. Sofort wurde ihm schlecht und schnell lief er an die Seite des Älteren. Er half ihm, sich vorsichtig auf das Bett zu setzten. Radditz knurrte, als er ihn berührte. „Was willst du noch hier?“, grollte Radditz aufgebracht und schob ihn grob von sich. Langsam beugte er sich nach vorne und versuchte ein schmerzhaftes Stöhnen zu unterdrücken. Er wollte seine Shorts anziehen, doch je mehr er sich nach vorne beugte, desto mehr schmerzte es. Tales weitete die Augen, als er das Blut sah, was Radditz bereits über die Beine hinab lief und einen dunklen Fleck auf der Felldecke hinterließ. Das war keine geringe Menge. Radditz musste sofort ins Krankenhaus! „Scheiße Radditz… es tut mir leid, du musst ins Krankenhaus!“, sagte Tales stockend und sank vor ihm auf die Knie. Schnell nahm er ihm die Shorts ab und zog sie ihm vorsichtig an. Seine Hände zitterten leicht und er hatte wahnsinnige Angst um seinen Bruder. Das hatte er nicht gewollt. „Ach nein, denkst du das weiß ich nicht?!“, knurrte Radditz und stand auf, als die Shorts über seine Knie war. Er wankte, ließ sich fertig anziehen und stieß Tales von sich weg. „Ich schaffe das alleine!“, grollte er. In dem Augenblick war er einfach nur furchtbar wütend und verletzt, dass er Tales nicht in seiner Nähe haben wollte. Doch kaum, dass er einen Schritt gegangen war, sackte er zusammen. „Bitte Sórek. Ich weiß, dass ist meine Schuld! Lass mich dir helfen“, bat Tales verzweifelt. Immer mehr Blut lief über Radditz‘ Beine. Er wollte ihn nur so schnell wie möglich ins Krankenhaus bringen. Radditz spürte wie die Schmerzen immer mehr zunahmen. Ihm war klar, dass er nachgeben musste. Tales drehte sich um und ging etwas ihn die Hocke. Der Langhaarige schlang seine Arme um seinen Hals und Tales packte ihn unter den Oberschenkeln. Radditz stöhnte gequält, als der Schmerz dabei heftiger wurde. Tales schluckte und erhob sich mit seinem Bruder. „Tut mir leid“, nuschelte er erstickt. Schnell rannte er aus dem Zimmer, die Treppen hinab und nach draußen. Er hob ab und flog zum nächsten Krankenhaus… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)