Kill this Killing Man (III) von Kalea (Ein neuer Anfang) ================================================================================ Kapitel 135: Cooking up something god ------------------------------------- 135) Cooking up something god Jeder nahm sich einen Packen Bücher und folgten Sam, der als erster nach unten in den Keller ging. Schnell leerte sich der Transporter. Dean legte seinen letzten Stapel auf den Boden. Sie hatten alle Bücher und die drei Kisten mit Dingen, die Bobby aus Johns Lagerräumen geholt und nicht einfach so zerstören wollte geholt. Jetzt wartete er, bis Bobby neben ihm stand und drückte in einem bestimmten Rhythmus auf eine Fliese an der Wand. Es klickte und die Wand links von ihnen sprang ganz leicht auf. Sam zog sie ganz auf und ging in den Weinkeller. Er hob die eine Flasche an, öffnete das Regal und trug den ersten Karton in den Raum. Darum würden sie sich irgendwann einmal kümmern, um die Bücher wie um das Zeug aus John Lagerräumen. „E, W, N?“, fragte Bobby. „Ja. Das ist noch etwas weiter von uns entfernt, sollte mal jemand irgendwie diese Fliese finden. Elisabeth Winchester Newton“, erklärte Sam. Schnell war alles weggeräumt. Dean schob die Türen wieder zu und deutete auf die Wand unter dem Wintergarten. „Dahinter ist die Tiefgarage und hier ...“, er öffnete eine ganz normale Kellertür und bedeutete den beiden hindurch zu gehen. Sie machten nur ein paar Schritte und blieben wie angewurzelt stehen. „Wow! Das ist ... WOW!“, entfuhr es Jody. Bobby starrte nur sprachlos auf das Schwimmbad. „Wenn das ohne Wasser und so kahl so toll aussieht. Wie soll das erst wirken, wenn es eingerichtet ist?“, fragte er, nachdem er sich etwas erholt hatte. „Wahnsinn, oder?“, fragte Sam mit leuchtenden Augen. „Dean wollte hier einziehen, als wir das zu ersten Mal gesehen haben.“ „Würde ich auch jetzt noch“, lachte der ältere der Brüder. „Ich auch“, stieß Jody atemlos hervor. „Den gleichen Poolbauer haben wir auch mit dem Pool draußen beauftragt“, sagte Sam. „So und jetzt reißt euch mal los. Ich muss noch kochen und habe jetzt schon Hunger!“, forderte Dean lachend. „Dann mal los. Nicht, dass du uns anfällst“, sagte Jody. Sie warf noch einen Blick auf den Pool. „Das nächste Mal bringe ich meinen Badeanzug mit!“ Gemeinsam verließen sie das Haus. „Wir bringen den Transporter zu unserem Motel und kommen dann zu euch. Ein Spaziergang wird uns guttun“, sagte Bobby als sie zu ihren Wagen gingen. „Wir können euch folgen und euch dann mitnehmen“, bot Dean an. „Es sind nur ein paar Straßen“, wiegelte Jody ab. „Okay“, nickte Dean. „Wir fangen schon mal mit dem Essen an.“ Einträchtig standen die Brüder nebeneinander in der Küche und schnibbelten Gemüse und Salat. Der Backofen lief auf Hochtouren, um den Schinkenbraten fertig zu garen und als Bobby und Jody in der kleinen Wohnung eintrafen, reihte sie sich problemlos mit ein. Bobby machte es sich auf dem Sofa gemütlich, kraulte Marley, die sich neben ihn legte und genoss es, seiner Familie beim Kochen zuzusehen. Das Essen war gut und viel zu viel. Es gab Braten mit Cranberrysoße, gebratenen Rosenkohl, Süßkartoffelpüree, einen Auflauf mit grünen Bohnen und Maisbrot, eine Kürbissuppe als Vorspeise und einen Pekanuss-Kuchen als Nachtisch. „Ihr wisst gar nicht, wie froh ich bin, dass wir nachher zu unserem Motel laufen können“, lachte Jody. „Du kannst gerne einen Whiskey bekommen“, bot Dean an. Sie hatte sein Angebot nach dem Essen ausgeschlagen. „Nein. Lass mal“, winkte sie ab. „Ich habe mir vorgenommen etwas weniger zu trinken. Das hatte um die Wahl ja schon exzessive Züge angenommen.“ Sie trank einen Schluck Wasser. Dean musterte sie mit einem fragenden Lächeln und sie war sich fast sicher, dass er wusste, was mit ihr war, sie wollte aber doch noch bis Weihnachten warten, solange er sie nicht direkt fragte und das tat er nicht. Auch Sam schüttelte irritiert den Kopf. Jody war doch noch nie ein Kostverächter! Aber gut, das musste jeder selbst wissen. Nach Mitternacht machten sich die Drei auf den Weg. Sie verabredeten, dass Sam sie am nächsten Morgen abholen würde, mit ihnen zu Enya frühstücken fahren und sich dann mit Karan auf dem Grundstück treffen wollte. „Ihr könnt auch mein Bett nehmen“, bot Dean an, als sie sich ihre Jacken anzogen. „Und wo willst du schlafen?“ „Die Couch ist ganz bequem.“ „Du musst morgen arbeiten!“ Jody schüttelte den Kopf. „Da werden wir dich nicht aus deinem Bett vertreiben!“ „Es war nur ein Angebot!“ „Dass wir zu würdigen wissen. Aber du wirst staunen: Wir lieben Schnee. Wir sind gerne draußen, wenn es so richtig schneit.“ „Na dann“, lachte Dean. „Hauptsache ihr geht in keiner Schneewehe verloren!“ „Dann rufen wir die Feuerwehr und du kannst uns retten!“, lachte Bobby. „Ich habe erst ab 7 Dienst.“ „So lange wollten wir nicht warten“, überlegte Bobby und schaute zu seiner Frau. „Dann müssen wir wohl zusehen, nicht eingeschneit zu werden.“ „Sollen wir euch begleiten?“, fragte Sam. „Oder bringen?“ „Jetzt reicht es aber“, schimpfte Jody lachend. „Vielen Dank für den schönen Abend und das gute Essen. Dir“, sie schaute zu Dean, „wünsche ich einen schönen Arbeitstag und wir“, ihr Blick wanderte zu Sam, „sehen uns morgen. Schlaft gut, Jungs.“ Sie umarmte beide und wandte sich dann zur Treppe. Auch Bobby zog seine Jungs in eine feste Umarmung, bevor er seiner Frau folgte. „Ich gehe ins Bett“, sagte Dean. Er räumte die leeren Flaschen weg und ging ins Bad. „Wünsche euch einen schönen Tag, morgen“, sagte er, als er wieder in den Wohnraum kam. „Und schlaf gut, Sammy.“ „Du auch, Dean.“ Am nächsten Morgen holte Sam Bobby und Jody ab und fuhr mit ihnen zu Enya frühstücken. Danach machten sie sich auf den Weg zum Schrottplatz. Sie hatten noch Zeit, bis Karan kommen würde, also stöberten sie ein wenig auf dem Gelände und in der Werkstatt herum. Karan kam eine knappe Stunde nach ihnen. Sam ging ihm entgegen und begrüßte ihn herzlich. „Karan, darf ich dir unseren Ziehvater und seine Frau vorstellen?“, begann Sam. „Bobby, Jody, das ist unser Bauunternehmer und Freund Karan Branson.“ „Sie haben sich schon umgesehen?“, fragte Karan nach der Begrüßung. „Lasst uns erstmal reingehen“, bat Sam. „Es ist verdammt kalt um hier rumzustehen.“ Er klapperte mit den Schlüsseln, die Dean ihm am Morgen noch auf die Theke gelegt hatte. „Das Haus ist abbruchreif“, fuhr Karan fort, als sie im Büro standen. „zumindest wäre es sinnvoller und günstiger wenn es abgerissen werden würde.“ Bobby nickte. „Das hat Dean schon erwähnt und wir sind dafür.“ Er schaute zu Jody, die auch nickte. Marley schnüffelte im Büro herum. „Das Grundstück ist ziemlich groß“, sagte Jody. „Gibt es eine Möglichkeit, das Haus vielleicht nicht hier an der Straße, sondern hinten zu bauen?“ „Bauen können wir überall.“ „Dann rede ich mit Dean, dass die Wracks da weg kommen“, überlegte Bobby. „Müssen wir schon festlegen, wie das Haus aussehen soll?“, wollte Jody jetzt wissen, „Oder haben wir Zeit, uns das zu überlegen?“ „Wann wollen Sie beginnen? Jetzt im Winter doch nicht, oder?“ „Auf keinen Fall. Wie lange soll der Bau denn dauern?“, fragte Bobby. „Drei, viel Monate, je nachdem“, überlegte Karan. „Ich habe einige Standardentwürfe auf dem Laptop. Die könnte ich Ihnen zeigen. Moment, ich hole den einmal.“ „Und was denkt ihr? Wollt ihr es mit ihm versuchen?“, fragte Sam, als Karan den Raum verlassen hatte. „Ich denke ja. Ich will mir trotzdem noch ein oder zwei Angebote einholen“, antwortete Bobby und schaute wieder zu Jody. „Aber ihr vertraut ihm und wenn er keine utopischen Preise will“, nickte sie. Karan kam zurück und zeigte ihnen einige der Entwürfe. Sie einigten sich darauf, dass sie das bis spätestens Februar entscheiden wollten und verabschiedeten sich. Am nächsten Morgen trafen sich die Vier wieder in Enyas Bäckerei zum Frühstück. Der Wetterbericht hatte für die nächsten Tage einen Schneesturm angekündigt und da Jody im Dezember noch arbeiten musste, wollten sie lieber jetzt fahren. „Blödes Wetter“, grummelte Dean, als er sich zu ihnen setzte. „Nicht zu ändern“, bedauerte Jody. „Aber spätestens im Sommer sind wir für immer hier.“ Dean nickte. Er hätte gerne mehr Zeit mit den Beiden verbracht, aber das war wohl in diesem Jahr nicht für ihn vorgesehen. „Was habt ihr gestern noch gemacht?“, wollte er wissen. „Wir haben mit Karan gesprochen und dann waren wir in der Stadt und haben uns ein paar Sehenswürdigkeiten angeschaut. Was man so machen konnte, bei dem Wetter“, erzählte Sam. „Wie war deine Schicht?“, fragte Bobby. „Ziemlich ruhig. Zwei Unfälle und ein Brand in einem Schuppen. Die Einsätze habe ich geleitet. Captain Trudeau will mich ja immer mehr mit einbinden und gestern war mein Tag.“ „Das ist toll, Dean.“ Bobby und Jody strahlten ihn an. Der Junge ging seinen Weg und war wohl nun endlich wirklich angekommen. Sie aßen gemeinsam und dann machten sich Bobby, Jody und Marley auf den Weg zurück nach Sioux Falls, mit dem Versprechen spätestens zu Weihnachten wieder zu kommen. Bobby wollte vorher noch eine Ladung Möbel und die Sportgeräte aus Sams kleinem Sportraum bringen. Vielleicht passten ja auch die Gästebetten mit auf den Wagen, dann müssten sich die Brüder keine neuen kaufen. Doch das Ansinnen lehnten sie kategorisch ab. Bobby hatte die bezahlt und der sollte sie auch behalten. Allerhöchstens als Leihgabe für Gäste wollten sie die annehmen. „Was machen wir jetzt?“, fragte Dean, als sie im Impala saßen. Sam hatte seinen Wagen vor ihrem Haus gelassen und war mit Bobby zur Bäckerei gefahren. „Keine Ahnung. Schlafen?“ „Ich konnte in der Nacht schlafen und würde gerne zum Haus fahren. Die Werkstatt ist bis Dienstag geschlossen. Ich hatte ja gehofft, dass die Beiden bis Sonntag bleiben.“ „Wäre schön gewesen“, nickte Sam. „Jetzt hoffen wir eben auf Weihnachten und darauf, dass sie spätestens im Juni herkommen.“ Dean nickte. „Müssen wir wohl. Also zum Haus?“ „Ja, machen wir das“, nickte Sam und Dean lenkte den Wagen auf die Straße. Sie brachten die Wandverkleidung in Deans Schlafzimmer an und begannen danach mit dem Wintergarten. „Lass uns Feierabend machen“, schlug Dean vor. Draußen war es inzwischen so dunkel geworden, dass sie selbst mit den Scheinwerfern nicht mehr viel sahen. „Sieht soweit aber gut aus“, sagte Sam mit einem Rundblick. „Machst du morgen weiter?“ „Denke schon. Geht alleine zwar langsamer, aber es geht auch. Hat Amita schon was von ihrem Bruder gehört, wegen der Katzenwand?“ „Keine Ahnung. Ich werde sie nächste Woche mal fragen.“ „Gut“, freute sich Dean und gähnte. Sie packten zusammen und fuhren in ihre Wohnung. Wieder einmal erschien O´Flannagain im Waldstreifen, der die Villa umgab. Er hatte beim letzten Mal herausgefunden, dass er, wenn er die magische Barriere als Mensch durchschritt, auf das Grundstück kam. Diese Brüder waren doch etwas cleverer, als er gedacht hatte. Sie hatten das Grundstück gegen unerwünschte Besucher geschützt. Aber er war ja nicht blöd. Dass der Zauber es ihm allerdings auch unmöglich machte sich zum Haus zu teleportieren und er als Mensch zum Haus laufen musste, wurmte ihn gewaltig. Es war früher Morgen, gerade hell genug, um etwas zu sehen und er hoffte, dass noch keiner im Haus wäre. Er hatte richtig gehofft. In aller Ruhe ging er durch die Räume. Hier hatte sich einiges getan. Seine Drohung zeigte also Wirkung! Er rieb sich die Hände. Auch draußen hatten sie viel gemacht. Bäume gepflanzt und einen winzigen Garten angelegt. Davon hatte Mrs. Elisabeth auch immer gesprochen, es jedoch nie in die Tat umgesetzt. Gut! Er würde die Rechnungen weiter bezahlen und Haus und Grundstück im Auge behalten. So langsam traute er den beide zu, im Sinne von Mrs. Elisabeth zu handeln. Schnell lief er zum Rand der Barriere und verschwand, nicht, dass jetzt einer der Beiden auftauchte. Für den Wintergarten brauchte Dean noch zwei Tage, dann war auch der soweit fertig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)