Das Bluterbe der Youkaifürsten von Weissquell (Fortsetzung zu "Die Blutfehde der Youkaifürsten") ================================================================================ Kapitel 39: Veränderungenn -------------------------- Nachdem Kamukiku geendet hat, herrscht zunächst sprachloses Staunen. Dann strahlt Rin über das ganze Gesicht. „Das war eine tolle Geschichte, Kamukiku-sama!“ „Ja“, ertönt es nun verächtlich von Gaikotsu. „Und mehr ist es auch nicht. Eine Geschichte!“ „Soll das bedeuten, der Gegner mit dem wir es hier zu tun haben, ist der Sohn des ersten Fürsten der Inuyoukai?“, hakt nun Hiroshi verwundert nach. „Als ob!“, brummt Gaikotsu mürrisch. „Das ist doch nichts als ein Märchen.“ „In jeder Legende steckt auch ein Körnchen Wahrheit“, wendet Hiroshi ein. „Zumindest würde es erklären, warum Sesshomaru-sama ihm unterlegen war“, gibt nun Takarakanshu zu bedenken. „Ihr glaubt doch diesen Unsinn nicht etwa?“, wendet der alte Youkai sich höhnisch an den Hauptmann des Geheimdienstes. „Warum müsst Ihr alles als Unsinn abtun, was nicht Euren Vorstellungen entspricht, Gaikotsu-sama“, erwidert Chitsurao nun leicht erbost. „Es ist zumindest der beste Hinweis, den wir bisher haben“, meint Takarakanshu sachlich. „Hinweis?“,schnaubt Gaikotsu. „Eine alte Kindergeschichte als Hinweis zu bezeichnen, ist wohl deutlich unter Eurem Intellekt, Takarakanshu-sama!“ Nun hebt Kagemori beschwichtigend die Hände. „Ich halte es für angebracht, dass sich die Gemüter zunächst wieder beruhigen, dann kann die ganze Sache in Ruhe erörtert werden.“ Sein Blick geht hinüber zu Inu Yasha der noch immer mit gekräuselter Stirn dasitzt und tief in Gedanken versunken ist. „Das würdet Ihr doch sicher auch vorschlagen, nicht wahr Inu Yasha-sama?“, ein mildes Lächeln liegt um seine Mundwinkel. Doch Inu Yasha dreht sich noch immer nicht um. Jetzt jedoch setzt er sich aufrecht hin und hebt den Kopf. „Könntet ihr alle vielleicht einfach mal die Klappe halten? Ich kann bei diesem nutzlosen Gebrabbel nicht nachdenken.“ Ein spöttisches Schnaufen entfährt Gaikotsu. „Ich denke nicht, dass die Lautstärke dabei eine Rolle spielt.“ Doch nun platzt Inu Yasha der Kragen. Im selben Moment springt er auf und dreht sich ruckartig zu der Gruppe der Ratsmitglieder um. Seine Zähne sind gefletscht und in seinen Augen funkelt es zornig. Er braucht nur vier große Schritte, dann ist er bei Gaikotsu und packt den alten Youkai mit beiden Fäusten am Kragen und hebt ihn hoch, dass dessen Fußspitzen gerade noch so den Boden berühren. Wild starrt er ihn an. „Ihr könnt wirklich von Glück reden, dass ich alte Männer in der Regel nicht schlage. Aber wenn Ihr so weiter macht, könnte es sein, dass ich mich trotzdem dazu hinreißen lasse, habt Ihr verstanden?“ Für ein paar Momente durchbohrt er den Alten noch mit einem wütenden Blick, dann lässt er ihn unsanft vor sich zu Boden plumpsen. Dann wendet er sich zu den restlichen Ratsmitgliedern um. „Und von Euch will ich erst mal auch kein Sterbenswörtchen mehr hören! Es reicht mir, klar? Genug mit Reden! Wenn ihr euch erst in euer fruchtloses Geschwafel eingeschossen habt, hört ihr gar nicht mehr damit auf. Ihr redet jetzt nur noch wenn ihr gefragt werdet, das ist ein Befehl!“ Ärgerlich wendet er sich wieder seinen Freunden zu und lässt die Ratsmitglieder ein wenig entgeistert stehen. Offenbar sind sie sich gerade nicht sicher, wie ernst gemeint dieser Befehl war, doch keiner möchte es gerade riskieren, sich dagegen aufzulehnen. Selbst Kagemori nicht, obwohl der Truchsess im Augenblick ziemlich finster dreinblickt. Aufgebracht gesellt sich Inu Yasha wieder zu seinen Kameraden. „Das hält ja keiner aus!“, murrt er verstimmt. „Du gefällst mir immer besser, kleiner Prinz!“, schmunzelt die alte Riesenhündin und über ihre Schnauze zieht nun ein ziemlich ungehöriges Grinsen. Nun wendet sich Kagome wieder an Inu Yasha. „Glaubst du dieser Katsuken ist der Sesshomaru von damals?“ Inu Yashas Gesicht ist ernst. „Kamukiku-baba glaubt es, nicht wahr?“, sein Blick geht hoch zu der alten Youkai. „So wie deine kleine Freundin ihn beschrieben hat, ähnelt er genau den alten Legenden“, bestätigt die Alte. „Fürst Reiseimaru ließ, wie seine Brüder auch, alle Geschichten darüber verbieten. Wie ich schon sagte, sollte die Prophezeiung sich nie erfüllen. So sehr hassten sie sich. Jedoch innerhalb ihrer eigenen Familie machten sie eine Ausnahme und auch nur für den Fall, dass dieses Wissen ihnen möglicherweise einmal einen Vorteil gegenüber den Familien ihrer Brüder einbringen könnte. Ja“, sie seufzt leicht, „so tief misstrauten sie einander. Es war wohl mein Glück, dass er es Dokukasumi erzählte und sie ein besonders gutes Verhältnis zu ihrer Schwägerin hatte.“ Wieder grinst sie amüsiert. „Von Glück kann man wirklich sprechen“, murmelt Inu Yasha, „denn ganz offensichtlich verstarb mein Vater ohne die Geschichte zuvor an Sesshomaru weiterzugeben. Dass wir sie jetzt von dir hören können, ist wirklich hilfreich.“ Nun meldet sich Kagome zu Wort. „Aber die Frage bleibt was wir jetzt machen sollen? Sollen wir warten bis Sesshomaru Tenmaru wieder zurück bringt und solange irgendwie die Stellung halten? Oder sollen wir Yaeba informieren? Vielleicht weiß er noch gar nicht was passiert ist.“ „Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass er völlig ahnungslos sein soll“, meint Inu Yasha. „Er ist zwar ein Streuner gewesen aber er ist immer noch ein Ostyoukai. Du hast es doch gehört. Der Osten hat die Intelligenz abbekommen. Arashitsume war das beste Beispiel dafür, wenn auch ein Widerwärtiges“, fügt er grollend hinzu. „Ich will damit nur sagen, dass er bestimmt genug Späher unterwegs hat, die ihn auf dem Laufenden halten. So wie wir es ja offenbar auch regelmäßig tun.“ Mit diesen Worten wendet er sich kurz mit strengem Blick zu den Ratsmitgliedern um die mit zwiespältigen Gefühlen noch immer der Unterhaltung folgen. „Sollen wir sie also nicht informieren?“, fragt Kagome nach. „Ich vermute informiert sind sie wohl schon. Aber wir sollten ihnen auf jeden Fall anbieten, sie notfalls im Kampf zu unterstützen. Er kann ja noch immer nein sagen, aber vielleicht nimmt er es uns übel wenn wir es nicht tun. Wir würden zumindest guten Willen zeigen. Das könnte praktisch sein, wenn wir später versuchen eine gemeinsame Armee gegen diesen Katsuken aufzustellen.“ Nun hält es Kagemori nicht länger aus. Energisch tritt er auf Inu Yasha hinzu. „Ihr könnt nicht so ohne Weiteres das Kriegsrecht ausrufen, Inu Yasha-sama!“, erklärt er bestimmt. „Das ist etwas was wirklich in aller Sorgfalt abgewogen werden muss. Dabei spielen Umstände und Faktoren eine Rolle, die Ihr unmöglich alle überblicken könnt. Dafür seid Ihr noch nicht lange genug im Amt und dafür ist der Rat da.“ Mit kühler Miene wendet sich Inu Yasha zu ihm um. „Der Rat ist dazu da die Entscheidungen des Fürsten umzusetzen. Und meine Entscheidung ist, dass umgehend unser Heer für einen Kriegseinsatz vorbereitet werden soll!“ „Das ist keine weise Entscheidung“, erwidert Kagemori. „Unzählige Leben stehen auf dem Spiel wenn es zum Krieg kommen sollte. Krieg kann immer nur das letzte Mittel sein.“ Nun baut sich Inu Yasha hoch vor ihm auf. „Erzählt Ihr mir nicht was Krieg zwischen den Clans bedeutet“, sagt er frostig. „Ich habe vor vier Jahren miterleben dürfen wie knapp der Frieden zwischen den Clans auf der Kippe stand und wie verzweifelt darum gerungen wurde ihn zu bewahren. Mir ist sehr wohl bewusst, was es bedeutet wenn es zum Krieg kommt. Und ich hoffe inniglich, dass es nicht dazu kommen muss. Aber wenn wir es wirklich mit jemandem zu tun haben der noch mächtiger als die Drei Brüder ist, dann wäre es fatal, wenn wir nicht alles unternehmen um unser Reich zu beschützen. Ich habe Sesshomaru versprochen, dass ich auf unser Reich aufpasse und das werde ich auch tun!“ Mit diesen Worten dreht er sich von Kagemori weg und lässt den ärgerlich dreinblickenden Youkai stehen. Stattdessen wendet er sich wieder zu seinen Freunden um. „Wir werden Unterstützung brauchen. Und zwar noch mehr als nur die Armeen der drei Clans. Denn wenn Katsuken immer noch stärker wird, kann keiner sagen wie mächtig er am Ende sein wird. Der Nordclan ist kaum noch vorhanden. Da fallen uns schon mal eine Menge Verbündete weg. Das müssen wir irgendwie wieder ausgleichen.“ Nun wendet er sich an den jungen Dämonenjäger. „Kohaku, ich möchte dich bitten mit Kirara nach Shippo zu suchen und ihn zu fragen, ob nicht einige Leute vom Fuchsvolk uns zur Seite stehen würden. Einen Versuch ist es wert.“ Der junge Mann nickt. „Ich kann es versuchen. Vielleicht lassen sie ja mit sich reden.“ Dann wendet sich Inu Yasha an Kagome. „Wir werden früher oder später wieder in den Norden aufbrechen. Schließlich habe ich Ki-sama unsere Unterstützung zugesagt. Aber noch besser wäre es natürlich, wenn wir Kouga und seine Leute für unsere Sache gewinnen können. Vielleicht könntest du noch einmal mit ihm reden. Auf dich hört er möglicherweise.“ „Ich?“, Kagome schießt die Röte ins Gesicht. „Warum denn ausgerechnet auf mich.“ Missmutig verzieht Inu Yasha das Gesicht. „Das weißt du doch ganz genau. Zwing mich doch nicht dazu, das zu sagen. Auf mich wird er jedenfalls nicht hören, das steht mal fest und wir können jeden Mann gebrauchen.“ Ein wenig verschämt wendet sich Kagome ab. „Also schön, ich werde mit ihm reden.“ Erleichtert atmet Inu Yasha auf. „Bleibt noch der Osten. Jemand muss zu Yaeba und ihm anbieten mit uns zusammenzuarbeiten.“ „Das werde ich übernehmen, wenn Ihr gestattet Inu Yasha-sama“, der Ruf von Chitsurao lässt die Freunde sich zu ihm umdrehen. „Erlaubt, dass wir Euch zumindest ein wenig unterstützen, mein Fürst. Ihr müsst wirklich nicht alles alleine tun.“ Abschätzend mustert Inu Yasha den Hauptmann. Die anderen Ratsmitglieder sehen noch immer recht zwiegespalten aus. Schließlich sagt er in die Runde: „Ich kenne euch nicht. Und deshalb kann ich nicht sagen, ob ich euch vertraue. Aber wenn es euer Anliegen ist, unser Reich zu schützen, dann gibt es sicher die eine oder andere Aufgabe die ihr übernehmen könnt. Ich sagte es schon einmal: Wer dazu nicht bereit ist, der kann jederzeit gehen. Ansonsten verschwendet nicht meine Zeit. Es gibt noch viel zu tun, bis wir uns Katsuken stellen können.“ Dann wendet er sich wieder an Chitsurao. „In Ordnung. Ihr müsst Ya... omonzurushi, Himmel, diesen Namen werde ich nie behalten... Ihr müsst ihm anbieten, dass wir uns gegen unseren Feind zusammentun können. Wenn er dazu nicht bereit ist, richtet ihm aus, dass ich zumindest mit ihm sprechen möchte, sobald ich zurück bin.“ Nun meldet sich der Youkai Hiroshi doch noch einmal etwas irritiert zu Wort. „Zurück von wo, mein Fürst?“ Inu Yasha atmet einmal ernsthaft durch. Dann sagt er: „Sesshomaru riskiert gerade Kopf und Kragen in der Hölle um einen Teil der Prophezeiung zur Erfüllung zu bringen. Da kann ich ihm doch darin nicht nachstehen.“ Verständnislose Blicke sind die Folge, doch dann hellt sich Rins Miene auf. „Du willst in den Süden, nicht wahr Inu Yasha-san? Du holst den Clan des verstorbenen Urfürsten dazu.“ Augenblicklich herrscht Totenstille. Nur auf Kamukikus Miene liegt ein triumphierendes Lächeln. Dann brechen die Ratsmitglieder in empörte Rufe aus. „Das ist Wahnsinn!“, ereifert sich Takarakanshu. „Niemand ist bisher von dort zurückgekehrt. Bisher ist jeder Inuyoukai getötet worden, der die Grenze überschritten hat.“ „Takarakanshu hat Recht!“, bestätigt Yuguure. „Was auch immer man an dieser Erzählung auch für wahr hält. Zumindest dies ist ein Fakt. Ihr als Fürst dürft Euch nicht einfach in solche Gefahr begeben.“ Doch Inu Yasha würgt die Proteste mit einer resoluten Handbewegung ab. „Genug! Ich habe Euch nicht um Eure Erlaubnis gebeten. Und das tue ich auch jetzt nicht. Ich kann mir auch Schöneres vorstellen als da hinzugehen, aber es muss einfach sein, verdammt noch mal! Hab ich Recht, Kamukiku?“ Zustimmung suchend wendet er sich an die alte Hündin. Diese nickt bedächtig. „Ja, die Zeit ist jetzt reif dafür. Es muss geschehen!“ Wieder wollen sich neue Proteste erheben und wieder wehrt Inu Yasha ab. „Ich werde jetzt nicht darüber diskutieren!“, stellt er klar. „Es ist beschlossene Sache. Findet euch damit ab! Aber ich muss mich darauf verlassen können, dass hier alles in meinem Sinne vonstatten geht, solange ich weg bin. Kann ich das, oder werden wieder meine Beschlüsse ausgehebelt wenn ich mal einen Moment nicht hingucke?“ Scharf mustert er Kagemori. Der ehrwürdige Youkai macht ein Gesicht, dass die Milch sauer werden könnte. Vorbei ist alle aufgesetzte Höflichkeit. Dennoch bemüht er sich um eine gelassene Ausdrucksweise als er sagt: „Der Rat ist geübt darin Entscheidungen zu treffen, solange der Fürst nicht da ist. Seid gewiss, wir werden es auch dieses Mal zustande bringen. Sobald der Rat wieder vollständig ist. Immerhin haben wir ein Mitglied verloren.“ „Ihr meint, Ihr habt ihn in den Tod geschickt“, entgegnet Inu Yasha trocken und fängt sich dadurch einen giftigen Blick von Kagemori ein. „Das Ergebnis ist dennoch das selbe“, stellt der Truchsess mit aller vorhandenen Gemütsruhe klar. „Matsuba war für die internen Abläufe zuständig. Es wird eine Weile dauern, bis wir einen Ersatz gefunden haben.“ „Ihr wolltet sagen, bis ich einen ernannt habe“, gibt Inu Yasha nun ungerührt zurück. „Ja, eben das meinte ich“, bestätigt Kagemori nun mit zusammengebissenen Zähnen. „Um so besser“, meint Inu Yasha „Dann kann ich wenigstens dafür sorgen, dass jemand, dem ich vertraue, hier mit im Rat ist.“ „Und auf wen fällt dann Eure Wahl, mein Fürst?“, die Stimme des Truchsess ist nun gefährlich freundlich. Inu Yasha überlegt kurz dann dreht er sich zu der Riesenhündin um. „Kamukiku-baba, möchtet Ihr nicht diesen Platz einnehmen?“ Doch die alte Hündin schüttelt nur desinteressiert ihr Fell. „Nee, lass mal, kleiner Prinz. So ein Posten ist nichts für mich. Außerdem würde ich diese nervtötende Bande vermutlich schon nach der zweiten Sitzung fressen.“ Sie bleckt mit einem schaurigen Lächeln ihre Zähne und zum Glück entgehen ihr dabei die entrüsteten Gesichter der Ratsmitglieder. „Also schön, dann eben jemand anderes, nur wer?“, überlegt Inu Yasha laut. Doch dann kommt ihm eine Idee. Er winkt einen der Bediensteten heran die noch immer durch das Chaos ziemlich verstört im Vorraum hocken und ein wenig verschämt durch die eingerissene Papiertür linsen. „Geh los und bring mir Karashina-sama hierher!“ Rasch macht sich der Diener auf den Weg. Sofort gehen ungläubige Blicke zwischen den Ratsmitgliedern und Inu Yasha hin und her. „Das ist unmöglich!“, meldet sich Yuguure nun zu Wort. „Karashina-sama kann unmöglich Mitglied des Rates werden!“ Verständnislos blickt Inu Yasha sie an. „Und warum nicht? Soweit ich weiß ist sie für die gleichen Bereiche zuständig die auch Matsuba unterstellt waren. Sie kennt sich also aus. Und was ich so gehört habe, macht sie ihre Arbeit schon eine ganze Weile ziemlich gut. Außerdem habe ich bei ihr zumindest den Eindruck, dass sie das was Sesshomaru gutheißt ebenfalls mitträgt. Ich denke, ich kann mir ihrer Loyalität sicher sein. Was also sollte dagegen sprechen?“ Ein wenig unbehaglich sehen sich die Ratsmitglieder an. Schließlich spricht Gaikotsu es aus: „Weil sie eine Frau ist! Frauen haben im Rat nichts zu suchen.“ Ungläubig starrt Inu Yasha die Männer vor ihm an und in ihren Gesichtern sieht er die gleiche Antwort, wenn sie auch unausgesprochen bleibt. Sprachlos blickt er von einem zum anderen. „Da soll mich doch...“, murmelt er. Dann reckt er sich wieder und schaut die Ratsmitglieder durchdringend an. „Ihr... ihr seid ja alle...“, hastig sucht er in seinem Gedächtnis das Wort was Kagome neulich gebraucht hat. „Ja genau, ihr seid alles Sexisten! Ihr solltet Euch schämen!“ Die empörten Worte haben einige sehr eigenwillige Reaktionen zur Folge. Den meisten Ratsmitgliedern fallen fast die Augen aus dem Kopf, Chitsurao sackt glatt die Kinnlade runter, Rin boxt Kohaku kichernd in die Seite und Kagome dreht sich mit hochrotem Gesicht von den anderen weg. Zum Glück erklärt Inu Yasha gleich darauf was gemeint ist, ehe ein Entrüstungssturm losbrechen kann. „Wer glaubt, dass Frauen nicht die gleiche Arbeit machen können wie Männer, ist ein richtiger Sexist und außerdem rückständig! Nicht wahr Kagome?“ Er wendet sich rasch zu ihr um und hofft auf ihre Zustimmung. Doch Kagome macht lediglich eine abwehrende Handbewegung die bedeutet: Nur zu, mach du mal weiter! Doch dabei blickt sie ihn nicht an. Leicht irritiert nimmt er es zur Kenntnis, doch dann wendet er sich wieder den Männern vom Rat zu. „Wie auch immer. Ich verlange, dass ihr damit klarkommt. Gibt es sonst noch irgendwelche Einwände die nicht darauf abzielen, mich von dem abzuhalten was ich beschlossen habe?“ Für einen Moment herrscht tatsächlich Schweigen in der Runde. Dann schließlich meldet sich Chitsurao zu Wort: „Gedachtet Ihr mich nun mit der Botschaft an Fürst Yaomonzurushi zu betreuen, Inu Yasha-sama?“ Nachdenklich wägt Inu Yasha die Frage ab. Chitsurao ist der Hauptmann seiner Krieger. Ist es wirklich sinnvoll gerade ihn jetzt fortzuschicken, wenn doch sein Heer jetzt bereitgemacht werden soll? Andererseits ist Chitsurao einer der wenigen anwesenden Youkai dem er zumindest halbwegs vertraut und er möchte die Botschaft an den Ostfürsten wirklich gerne genau so ausgerichtet haben wie sie gedacht war. Nicht, dass das wieder so wie mit diesem dämlichen Shida läuft, der offenbar völlig die Tatsachen verdreht hat. Wenn er mal Zeit hat, sollte er mit diesem Knaben vielleicht auch noch ein Wörtchen reden. Doch das muss jetzt warten. Jetzt muss er sich um wichtigere Dinge kümmern. Schließlich sagt er: „Ja, ich denke, das wäre das Beste. Erzählt ihm was geschehen ist, und auch von der Prophezeiung. Vielleicht kennt er sie schon, das wäre immerhin denkbar, schließlich ist er auch schon sehr alt. Aber wenn nicht berichtet ihm was Ihr wisst. Und sagt ihm auch was mit dem Nordclan passiert ist, und auch, dass der Westen den Norden notfalls unterstützen wird gegen Katsuken. Wir bieten ihm hiermit auch Unterstützung an und wenn er ablehnt, sagt ihm sobald ich aus dem Süden zurück bin, schaue ich bei ihm vorbei. Dann reden wir noch einmal persönlich. Und auch wenn er einverstanden ist, komme ich ihn besuchen um mit ihm alles zu besprechen. Ach, sagt ihm einfach, ich komme auf jeden Fall hin, sobald ich wieder da bin. Und kommt dann so bald wie möglich zurück um Bericht zu erstatten!“ Dann fällt ihm noch etwas ein: „Und solange Ihr fort seid wird Dokutoge Euch vertreten.“ Respektvoll verneigt sich Chitsurao vor ihm. „Wie Ihr wünscht, mein Fürst!“ In diesem Moment ertönt eine ruhige Frauenstimme hinter ihnen. „Ihr habt mich rufen lassen, mein Fürst?“ In der zerstörten Tür des Sitzungssaales steht Karashina in tadelloser Gewandung und lässt mit keiner Regung vermuten, dass sie auch nur irgendetwas von der Verwüstung wahrnimmt, die über das Ratszimmer hereingebrochen ist. Mit abwartender Miene schaut sie zu Inu Yasha herüber. In den Gesichtern der Ratsmitglieder hat sich jetzt deutliches Unbehagen breitgemacht. „Ah!“, meint Inu Yasha und tritt auf sie zu. „Ihr seid schon da.“ „Ich kam so schnell ich konnte, als ich Euren Ruf erhielt, mein Fürst.“ „Na, wenigstens eine die meinen Befehlen aufs Wort gehorcht“, brummt Inu Yasha mit noch immer etwas zynischem Blick in Kagemoris Richtung. „Womit kann ich Euch zu Diensten sein, mein Fürst?“, zieht Karashinas Stimme Inu Yashas Aufmerksamkeit wieder auf sich. Der Hanyou fühlt sich jetzt doch ein wenig unbehaglich. Immerhin weiß er, dass die anderen Ratsmitglieder keine hohe Meinung von seinem Entschluss haben. Ob sie ihr genau so viele Probleme machen werden wie ihm? Doch irgendwie hat er die Ahnung, dass die Youkaifrau sich schon Gehör verschaffen wird. „Ich habe beschlossen, dass Ihr in Zukunft Matsubas Position im Rat einnehmen werdet. Immerhin kennst Ihr Euch mit seiner Arbeit aus. Seid Ihr bereit die Aufgabe zu übernehmen?“ Ein gespannter Moment der Stille folgt. Lediglich eine leicht erhobene Augenbraue kommt schließlich von der Frau als Reaktion auf seine Worte. „Oh!“, sagt sie schließlich ruhig. „Was für eine überaus große Ehre von Euch, mein Fürst. Ich bin mehr als geschmeichelt, dass ihr meiner bescheidenen Arbeit eine solch beträchtliche Würdigung zuteil werden lasst. Natürlich werde ich gern alles in meiner Macht stehende tun um diesen Posten zu Eurer vollsten Zufriedenheit auszufüllen.“ Ergeben macht sie einen formvollendeten Knicks. „Sehr gut!“, meint Inu Yasha erleichtert. „Das kann ich im Augenblick nämlich wirklich gut brauchen.“ Wieder geht sein Blick zu den Ratsmännern hinüber. „Und ihr benehmt Euch gefälligst solange ich weg bin, klar? Ich will keine Klagen von ihr hören.“ „Oh, seid unbesorgt!“, lässt sich Karashina vernehmen. „Ich bin sicher niemandem hier würde es in den Sinn kommen Eure Erwartungen zu enttäuschen, mein Fürst.“ Sie schenkt den Ratsmitgliedern ein bedeutsames Lächeln. Täuscht Inu Yasha sich oder sind Chitsurao, Takarakanshu und Hiroshi gerade ein Stück von ihr weggerückt? Doch vermutlich ist das eh nicht weiter relevant. „Nun, da das geklärt ist, sollte ich mich wohl langsam auf den Weg machen.“ Gefasst richtet sich Inu Yasha ein wenig auf. Irgendwie tut es ganz gut jetzt mal den Fürsten heraushängen zu lassen. Und offenbar fällt es ihm viel leichter sich gegen diese vornehmen Schnösel durchzusetzen, wenn er sich keine Gedanken mehr darum macht, ob sie seine Entscheidungen mögen oder nicht. Ihm ist schon bewusst, dass sie ihn nicht respektieren und ihm sicher auch nicht vertrauen, aber im Augenblick rettet ihn gerade seine Blutlinie und die Tatsache, dass Sesshomaru ihn eingesetzt hat. Noch müssen sie ihm gehorchen. Dass dieser Loyalitätsvorschuss nicht für immer anhalten wird, ist ihm klar. Im Augenblick befindet er sich hier gerade auf sehr dünnem Eins, aber wenn dieser Umstand wenigstens ein bisschen dazu beiträgt, dass das Reich geschützt wird und er die Stellung halten kann, bis Sesshomaru wieder zurück ist, dann bringt es nichts weiter zimperlich zu sein. Es wird Zeit für ein paar letzte Anweisungen. „Chitsurao-sama, Ihr könnt gehen um Euch auf die Reise vorzubereiten“, wendet er sich an den Hauptmann, der sich kurz verbeugt, einen raschen Seitenblick zu Karashina wirft und dann davoneilt. „Takarakanshu-sama, bitte informiert Dokutoge, dass er bis auf Weiteres wieder die Befehlsgewalt über unsere Soldaten übernimmt und arbeitet zusammen mit ihm und Yuguure-sama einen Schlachtplan aus wie man den Palast bei einem möglichen Großangriff am besten verteidigen kann. Und vergesst dabei nicht zu überlegen wie man den Schaden in der umliegenden Zivilbevölkerung möglichst klein halten kann.“ Ernst blickt er die beiden Youkai an. Sie wirken in der Tat ein wenig verblüfft, doch dann nicken sie gehorsam. „Wie Ihr wünscht, Inu Yasha-sama.“ Dann wendet er sich an Hiroshi. „Ihr nehmt Kontakt zu den Daimyo des Reiches auf. Warnt sie vor dem was möglicherweise auf uns zukommt und bietet ihnen an, vorübergehend hier im Palast Schutz zu suchen.“ Respektvoll verneigt der jugendlich wirkende Youkai sich vor ihm. „Ich werde es sofort in die Wege leiten.“ Dann wendet sich Inu Yasha zu Karashina um. Ein wenig unschlüssig schaut er sie an. Was für eine Aufgabe könnte er ihr geben? Doch scheinbar merkt sie seine Befangenheit und kommt ihm zu Hilfe. „Wünscht Ihr, dass ich Unterkünfte herrichte für die Gäste die sich durch Eure Einladung in nächster Zeit hier einfinden könnten?“, fragt sie sittsam. „Ich schlage vor, dass wir bei einer herannahenden Schlacht auch einige Lazarette errichten sollten zur Versorgung der Verletzten.“ Inu Yashas Miene hellt sich auf. „Das ist eine gute Idee! Tut das!“ Sie verneigt sich züchtig zur Bestätigung. Dann wendet er sich zu Kagemori und Gaikotsu um. Finster blickt er den greisen Youkai an. „Habt Ihr auch irgendeinen Beitrag den Ihr zu dem kommenden Geschehen leisten könnt, oder zieht Ihr es vor Euch ängstlich hinter Eurem Schreibpult zu verkriechen?“ Ein wenig verkniffen erwidert Gaikotsu seinen Blick. Schließlich muffelt er: „Wir werden zusätzliches an Proviant und an anderen Gütern benötigen. Ich werde Sorge tragen, dass alles schnellstmöglich geordert und eingelagert wird. Es wird eine nicht unerhebliche Summe verschlingen.“ Dabei zieht er eine trotzige Schnute. Inu Yashas Blick ist durchdringend. „Tut das! Nach allem was passiert ist, gehe ich lieber auf Nummer sicher!“ Dann wendet er sich an Kagemori. Ernst baut er sich vor dem Truchsess auf, der ihn gerade mit einem äußerst frostigen Blick bedenkt, jedoch kein Wort sagt. „Nun zu Euch“, sagt Inu Yasha ernst. „Ich sage es Euch gleich: Ich traue Euch nicht. Und so wie die Dinge stehen, verspüre ich im Grunde wenig Lust Euch hier die Führung zu überlassen solange ich weg bin. Aber Myoga hat mir gesagt, dass Euch das Wohl des Reiches wichtig ist, und dass Ihr Euch eine lange Zeit als treu und loyal erwiesen habt. Ich kann nur hoffen, dass Ihr das nicht inzwischen vergessen habt. Denn das alles hier dient bestimmt nicht dazu, irgendeine Schwäche von mir zu überspielen, und auch nicht weil es mir Spaß macht. Ich tue das, weil ich glaube, dass unser Volk in ernster Gefahr ist. Und ich tue das weil Sesshomaru das auch glaubt. Und ich werde von niemanden verlangen die Reise zu unternehmen die ich jetzt machen muss. Ich bin der Fürst dieses Reiches und das ist meine Aufgabe. Eure Aufgabe wird es sein, hier alles in meinem Sinne am Laufen zu halten bis ich wieder da bin, und ich werde wiederkommen! Glaubt Ihr, dass Ihr das tun könnt?“ Einen langen Moment blickt der ehrwürdige Truchsess in das Gesicht des Hanyous vor ihm und verzieht keine Miene. Jedoch scheint er angestrengt zu überlegen. Doch dann schließlich senkt er den Blick. „Wenn Ihr es wünscht, dann wird es auch so geschehen, Inu Yasha-sama!“ Erleichtert atmet Inu Yasha auf. „In Ordnung. Unter dieser Bedingung überlasse ich Euch die Führung solange ich weg bin.“ Dann wendet er sich von ihm ab. Ruhig geht er zu seinen Freunden hinüber. „Rin, du bleibst hier im Palast! Im Augenblick bist du hier am besten geschützt.“ Man sieht simultan Rins Mundwinkel hoch und Kohakus heruntergehen. Doch keiner von beiden äußert sich dazu. Dann wendet er sich an seine Freundin. „Kagome?“, er wirkt nun doch ein wenig zögerlich. „Ich sag das wirklich nicht gerne aber...“ Doch schon unterbricht sie ihn ernst: „Du brauchst gar nicht weiter reden. Es kommt überhaupt nicht in Frage, dass ich hier bleibe. Wenn du dich schon wieder in Gefahr stürzen musst, dann brauchst du doch garantiert jemanden der dir den Rücken freihält. Ich komme mit und werde dich unterstützen, so wie sonst auch. Schließlich hab ich sogar den Kampf gegen Naraku und gegen Katsuken überlebt. Ich bin unverwüstlich, vertrau mir!“ Sie schenkt ihm ein aufmunterndes Lächeln. Unbehaglich schluckt Inu Yasha den Kloß in seinem Hals herunter und er guckt etwas wehmütig als er sagt: „Eigentlich... wollte ich nur sagen, wenn dein Arm wieder soweit in Ordnung ist, könnten wir gleich aufbrechen. Ich weiß ja inzwischen, dass du dir das eh nicht ausreden lässt. Und ich wäre wirklich froh dich dabei zu haben.“ Unwillkürlich röten sich Kagomes Wangen etwas. Da ist sie wohl wieder etwas über das Ziel hinausgeschossen. Sie muss sich wohl langsam doch an den Gedanken gewöhnen, dass Inu Yasha sie inzwischen einfach viel zu gut kennt. Sanft legt sie die Hand auf seinen Oberarm. „Meinem Arm geht es gut. Mein Gepäck ist noch immer gepackt. Sobald uns jemand erklärt hat wo es langgeht, können wir los.“ Unwillkürlich stutzt Inu Yasha etwas. Das stimmt tatsächlich. In dieser Gegend ist er bisher noch nicht gewesen, vermutlich weil alle Erzählungen immer davor gewarnt haben. Außerdem stellt er fest, dass der Gedanke seine Freundin nun wieder stundenlang durch die Gegend zu tragen ihm etwas Unbehagen beschert. Noch immer spürt er seine verletzten Knochen und Sehnen und solange er nur sitzen muss, ist es nicht sonderlich schlimm, doch er empfindet wenig Vergnügen bei der Vorstellung an diesen neuen Kraftakt. Zumal Eile geboten ist und er nicht sagen kann wie lange diese Reise dauern würde. „Gibt es ein Reiseportal hinunter zur Südgrenze, so wie das in den Norden?“, fragt er. Doch Takarakanshu schüttelt den Kopf. „Bedauerlicherweise nicht, mein Fürst. Wir haben dort nur selten Patrouillen. Diese Grenze wird ja schließlich so gut wie nicht frequentiert.“ „Wie kommen wir dann da hin? Zum Laufen ist es sicher viel zu weit“, hat Kagome die Lage erfasst. „Oh, wenn es weiter nichts ist“, meldet sich nun die tiefe Stimme von Kamukiku zu Wort. „Ich kann Euch hinbringen, kleiner Prinz. Wenn ihr wollt, trage ich dich und deine kleine Freundin bis hinunter zur Südgrenze.“ Ungläubig schaut Inu Yasha sie an. Er wirkt etwas unbehaglich. „Aber, das kann ich doch nicht von dir verlangen, Kamukiku-baba. Das ist doch bestimmt ganz schön weit. Und du bist doch schon so alt, und außerdem blind.“ Ein krächzendes Lachen ertönt aus dem Maul der Hündin. „Mach dich nicht lächerlich, kleiner Prinz! Ich mag zwar alt sein, aber ich bin noch nicht klapprig. Und bisher bin ich trotz meiner Blindheit immer sehr gut zurecht gekommen. Abgesehen davon, dass jemand unbeschadet die Südgrenze überquert, ist etwas was ich um nichts in der Welt verpassen möchte. Also kletter schon rauf! Wir haben keine Zeit zu verlieren.“ Ein wenig zögerlich greift Inu Yasha in das lange, weiße Fell der alten Hündin und klettert auf ihren Rücken. Es fühlt sich ein wenig seltsam an auf so einem großen Reittier zu sitzen. Das letzte Mal saß er auf dem Rücken seines Bruders, doch davon hat er nicht mehr viel in Erinnerung, und genießen konnte er diesen Moment auch nicht wirklich, da er gerade händeringend damit beschäftigt gewesen war, ihn mit allen Mitteln zum Stehenbleiben zu bringen, während er verzweifelt versuchte, dem Dämonenblut in ihm nicht die Kontrolle zu überlassen. Doch dieser Ritt verspricht etwas angenehmer zu werden. Er streckt die Hand aus und zieht Kagome hoch, die hinter ihm zu sitzen kommt. Noch einmal wendet er sich an Kohaku: „Wir holen jetzt Kagomes Sachen, und dann machen wir uns auf den Weg. Am besten du brichst auch bald auf. Wer weiß wie lange du brauchst um die Füchse zu überzeugen.“ Der junge Dämonenjäger nickt. „Ich mache mich gleich auf den Weg, doch erst muss ich noch einmal zu meiner Schwester und sie warnen.“ „Tu das!“, sagt Inu Yasha. Und mit einem scharfen Seitenblick zu Kagemori fügt er hinzu. „Und richte ihnen aus, dass sie auch gerne eine Weile Zuflucht im Palast suchen können, wenn sie möchten.“ „Ich richte es ihnen aus!“, bestätigt Kohaku. Nun erhebt sich die alte Hündin, räkelt sich noch einmal ausgiebig, wobei Inu Yasha und Kagome sich gut festhalten müssen um nicht herunterzufallen, doch dann trottet sie los. Einem fragwürdigen Ziel entgegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)