Magi: The alternative of Magic von MimiTenshi ================================================================================ Kapitel 23: 23. Nacht: Erinnerungen an Karma Hikari --------------------------------------------------- Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich damals Karma bzw. Aladin alles erzählt habe, was ich von ihm wusste und was wir taten, als wir das legendäre Buch untersuchten. “Unfassbar! Diese Stimme war ein deutlich die Stimme von Göttin Alayna! Die weibliche Gestalt von Gott, die vor 15 Jahren starb!” freute sich der Rukh Aladin, sodass Alba und ich uns nur anstarrten. “Dir ist bewusst, dass sie nicht starb! Sie ging nur zurück zum Heiligen Palast, halt zu den Rukh, um die göttlichen Rukh, die sie besaß, freizugeben, damit diese in das neue Leben gehen konnten, was jetzt Aladin ist!” meinte meine Tante, sodass ich nickte. Zwar ist mir nicht alles bekannt, was Tante Alba von Salomon und Shiba erzählt bekam, weil sie meinte, ich wäre dafür noch zu jung, aber dies wusste ich halt. “Natürlich ist mir das bewusst! Nur frage ich mich gerade, wie sie es geschafft hat, eine Nachricht für uns hineinzulegen?” fragte nun Aladin sich, der immer noch seine menschliche Gestalt hat. Nun neben ihn stehend und das Buch hebend, drehte ich es um und erschrak auf, als ein Rukh mich angriff. Sofort verteidigte mich Rukh Aladin, zog mich hinter sich und stellte sich wie ein wahrer Ritter vor mich. “Was willst du von ihr?!” fragte er den Rukh, der ihn nur fragend ansah. Mit einer Sprache, die ich nicht verstand, lockerte sich Aladins Haltung und verwandelte sich wieder in ein kleinen Rukh. Zu ihm rüber fliegend unterhielten sie sich in einer Sprache, die selbst nicht Alba verstehen konnte. “Du verstehst wirklich kein einziges Wort, Tante?” fragte ich sie, sodass sie nickte. “Ich bin zwar schon so um die 1100 Jahre alt, trotzdem kann selbst ich die Sprache nicht verstehen und sprechen. Es scheint wohl irgendeine Sprache zu sein, die selbst nicht in den Aufzeichnungen des Gottes steht, wo er Timpani kennenlernte ...” meinte sie, sodass ich zu ihr aufblickte und dann wieder zu den beiden Rukh, die sich wild unterhielten. Als sie dann fertig waren, kam Rukh Aladin zu mir und entriss das Buch aus meiner Hand, sodass ich ganz perplex ihn anstarrte. “Bring es Meister wieder und verrate nicht, dass wir es hatten, verstanden?!” befahl Aladin mit einem strengen Ton, sodass sogar Alba Respekt vor ihm zeigte. Der Rukh nahm ihm das Buch ab, verbeugte sich vor ihm und dann vor uns, ehe er dann mit dem Buch verschwand. Nicht wissend, was zum Teufel gerade passierte, fing ich Aladin auf, als er drohte zu Boden zu fallen. “Ich glaub, du hast zu viel Magoi für diese Magie genutzt, als du dich in deiner Menschengestalt verwandelt hast.” meinte ich und streichelte sanft über ihn, da er erschöpft auf meiner Hand lag. “Das habe ich … Ich weiß durch Meister und Salomon, dass ich diese Magie niemals einsetzen sollte … Oh man! Ich werde solchen ärger bekommen, wenn sie es erfahren ...” meinte er und versuchte sich hinter meinen Finger zu verstecken. “Sag mal, Rukh Aladin, wer war das jetzt und warum hat er Kogyoku angegriffen?” fragte nun meine Tante, sodass wir beide zu ihr sahen, ehe ich dann zum Rukh sah, der sich nun auf meinen Schoß legte, als ich mich auf einer Couch hinsaß. “Der Rukh gehörte Alayna.” meinte er, sodass wir sprachlos ihn ansahen. “Alayna konnte auch in die Zukunft blicken, wie Meister es kann. Sie hat wohl gesehen, dass wir irgendwann das Buch in der Hand haben und ich versuche, es euch zu übersetzen. Aus diesem Grund hat sie wohl ein Rukh auf dieser gewissen Seite hineingelegt, der dafür sorgen sollte, dass wir es nicht lesen … 'Ihr dürft das Buch nicht lesen! Es gehört nur Gott und nur er darf es lesen!' meinte der Rukh zu mir ...” erklärte uns der Rukh, sodass wir verstandet nickten. “Anscheinend schrieb auch sie in das Buch die Zukunft auf … Sowie das, was Meister geschah ...” sagte er nun, sodass ich auf geschockt aufatmete. Auch Alba atmete geschockt auf und riss den Rukh von meinem Schoß. Ihn fragend, woher er das den wisse, sah er runter zu Boden und sagte, dass dies der Rukh von Alayna ihn gestanden hatte. Ihn wieder frei gebend, fing ich ihn auf, als er erneut zu Boden drohte. “... Also … Hat diese Alayna gewusst, dass Prinz Aladin von diesem Monster entführt wird?” fragte Tante Alba und sah nur in ferner weite. Zu Rukh Aladin blickend, zuckte er mit den Schultern, als sie gefragt hatte, warum sie es Salomon und Shiba nicht erzählt hatte. “Das kann ich dir nicht sagen, da ich die Gedanken und Vorgehensweise von Alayna nicht kenne …” Nicht wissend, was ich davon halten sollte, sah ich erst zu meiner Tante und dann zum Rukh, ehe ich mich mit ihm erhebt und mich bei meiner Tante verabschiedete. “Ich gehe zurück zur Kneipe. Immerhin möchte ich Aladin dir vorstellen!” grinste ich und versuchte somit die Stimmung, die im Raum war, zu vertreiben. Nickend ging ich dann zurück zur Kneipe, ohne darauf weiterhin nachzuhacken. Immerhin wusste nur ich, von wem wir eine vernünftige Antwort bekommen würden. Und dies war der Gott persönlich! Als wir nach einigen Stunden zurück zur Kneipe gingen und kurz vor der Tür standen, sah ich zu Rukh Aladin, der verwirrt und doch enttäuscht neben mir zu Boden sah. Am Brunnen blieb ich stehen, als ich bemerkte, wie er auf einmal zum Wasser blickte. “Ist alles in Ordnung, Aladin?” fragte ich ihn, sodass er nur kurz zu mir sah und dann aufseufzte. “Hach! Gar nichts ist gut ...” meinte er und saß sich auf den Brunnen, sodass ich mich neben ihm saß. “Geht es darum, was Rukh Alayna dir gestanden hat?” fragte ich ihn und traf den Kopf auf den Nagel. Erneut seufzte er und nickte. “Warum hat sie es nicht mir gesagt? Wir waren immerhin so viele Jahre zusammen, ehe sie mich in das Armband gesteckt hat, was jetzt Meister trägt ...” Ihn Mitleidig anstarrend, sah ich nun auf meinen Schoß und hörte nur zu. “Ich meine, ich wusste so einiges, was sie getan hat! Ich wusste von der Abstoßung ihrer eigenen Tochter, ich wusste von Karma und ihr Bescheid und ich wusste von ihrem Plan, wie sie dafür sorgen kann, dass ihre Tochter nicht erfährt, wer sie ist, wenn sie sich in 25 Jahren trafen!” meinte er und ich spürte, wie sauer und doch enttäuscht er über dieser Göttin war. Anscheinend waren sie gute Freunde, wenn nicht sogar wie eine Familie, die sich alles erklären konnte. Dies ihm sagend, nickte er auch und sah zu mir auf, als ich ihm sagte, dass ich es zwar nicht wüsste, jedoch der Gott es uns erklären könne, wenn wir ihn für nur 5 Minuten aus Aladin erwecken können. “Immerhin interessiert es mich auch, warum sie es niemanden erzählt hat. Wenn sie wirklich gesehen hat, dass wir das Buch hatten, und du versuchtest, es uns zu übersetzen, müsste sie auch das gesehen haben, wie Aladin entführt wurde.” erklärte ich ihm. Kurz zu Boden blickend, schwob er hoch zu mir und saß sich lächelnd auf meinem Schultern. “Na komm! Wenn wir das Geheimnis herausfinden wollen, müssen wir erstmals Meister mit uns bringen!” meinte er, sodass nun ich lächelnd aufstand und Richtung Kneipe ging. Doch als ich vor der Tür stand, sah ich den Rukh, der vorher versuchte, mich anzugreifen. Zu Rukh Aladin blickend, schwob er kurz zu ihm, ehe die beiden sich hinter mich versteckten. *^Fyc vün aeha knyicysa Yiny Saecdan ryd! Cea vünlrdad cukyn selr!^* sagte der weibliche Rukh. *^Ty kapa elr ten nalrd! Rycd ti Saecdan tahh helrd tyc Pilr winülg kakapah?^* fragte Aladin den weiblichen Rukh. Mit Kopfschütteln erklärte sie den Rukh in einer Sprache, die ich nicht verstand. Nach einigen Minuten funkte ich dazwischen und fragte nun, warum der weibliche Rukh, der ja Alayna gehörte, das legenden Buch hielt, sodass die beiden mich ansahen. “Rukh Alayna meinte, dass sie versucht hatte, Meister das Buch zurückzugeben, jedoch vor Schreck und Angst großen Abstand von ihm hielt, da er eine unheilvolle und tödliche Aura erstrahlte, als er sie gesehen hatte.” erklärte er, sodass ich zum weiblichen Rukh sah, die mich anblickte. Nicht sicher, was sie dachte, sah ich kurz zum Boden und flüsterte etwas in mich rein. “Da ich glaube, dass Aladin die Rukh hasst, hätte es sowieso kein Sinn gegeben ...” flüsterte ich in mich rein und sah dann zu den beiden Rukh, die sich fragend ansah. Mich mit großen Augen anstarrend sah sie zu meiner Hand runter, als ich sie aufforderte, mir das Buch zu geben. *^Rycd ti cea helrd sarn ymma?! Elr kapa ten teacac Pilr helrd! Ty gyhhcd ti celr sym Gynsy caeh! Teacac Pilr karönd hin Saecdan!^* schnauzte mich der Rukh an, sodass ich die Hände hob und Rukh Aladin ansah, der sich dazwischendrängte und mit der Sprache etwas erklärte, die Alayna sprach. *^Kyhw nirek, Ymyohy! Gukougi sölrda ihc hin ramvah! Ty ti cufea elr aeh Nigr ceht, göhhah fen winwaed Saecdan helrd häranh, ty an ihc yic ihanknühtmelrah Knühtah ryccd ...^* sagte Aladin, sodass ich die beide nicht verstehend ansah. *^Cea sölrda ihc fengmelr hin ramvah. Elr faeß, tycc ti ac yilr eh ern cearcd. Essanreh fyn cea aehc taeh pacdan iht aehwekan Vnaiht cufea taeh Janmupdan.^* meinte er auf einmal, sodass Alayna nun traurig zu Seite sah. Ich frage mich, was er wohl zu ihr gesagt hat, sodass eine traurige Aura ausstrahlte. Ihre Zähne zusammenbeißend, stöhnte sie ihn die Luft. *^Zy … Ugyo! Elr jandnyia ern! Tyhh gyhh elr fahekcdahc winülg wi Ni iht Vi karah, pec aehan juh ailr tea Nakamh juh Saecdan pnelrd!!^* sagte sie und überreichte mir das legendäre Buch, was ich lächelnd annahm. “Ich weiß zwar nicht, was Aladin zu dir gesagt hat, damit du mir dieses Buch überreichst … Aber ich danke dir für dein Vertrauen in mich!” lächelte ich sie an, sodass sie mich anstarrte und dann schnell wegflog. Sie verwirrend hinterher blickend, fragte ich den Rukh, ob ich was Falsches gesagt hatte, was er mit einem 'Nein' beantwortete. “Du hast sie an jemanden erinnert, der eins dasselbe zu ihr sagte!” meinte er lächelnd, versteckte sich in meinen Mantel und befahl mir, seinen Meister das Buch zurückzugeben. Ihn mit einer Braue hochgezogen anstarrend, meinte ich, dass er mir keine befehle geben dürfe, worauf er mich spielerisch beleidigt ansah und dann lächelnd mit 'Ich weiß' antwortetet. So holte ich tief Luft und öffnete die Kneipentür. Als ich in die Kneipe reinging, begrüßte mich sofort Rhama, der gerade einige Stühle von den Tischen auf dem Boden stellte. “Was machst du in so früher Stunde hier?” fragte er mich lächelnd, während er den letzten Stuhl runter stellte. Zurück lächelnd meinte ich, dass wir schon halb 3 hätten. “Mit den Öffnungszeiten halten Sie sich aber nicht wirklich, oder?” fragte ich ihn und saß mich an die Bar, um das Getränk freundlich anzunehmen, was der Besitzer mir hineinkippte. Lachend antwortete er, dass er nicht wirklich ein Morgenmensch wäre, wie Karma, und er immer bis in die Abendstunde schlief. “Zumindest würde ich es tun, wenn Karma mich nicht immer so um 12 weckt ...” lachte er verschämt und kratzte sich am Hinterkopf. Ihn erst lächelnd anguckend, sah ich dann ihn neutral an, als er folgendes sagte: “Heute jedoch hat er mich nicht so geweckt, wie er es sonst immer tut ...” “Wie denn dann?” fragte ich Rhama. “Ich hörte Geschepper, so, als würde jemand in unserer Wohnung einbrechen. Doch als ich Karma aufgewühlt etwas suchen sah und dabei alles durcheinander machte und etwas vor sich hinredete, bin ich eben davon helle wach geworden ...” meinte er und sah nach oben, wo die Wohnung der beiden ist. Rhama fragend, was denn Karma vor sich hinsprach, meinte er gehört zu haben, 'wo denn dieses Buch ist' und 'verpisst euch' gesagt hatte. “Höchstwahrscheinlich meint er mit dem Buch sein Buch, was er vor 2 Jahren fand.” meinte er und sagte dann zu sich selbst, dass er das Buch vielleicht an seinen Lieblingsplatz verloren hat. “Sein Lieblingsplatz?” fragte ich ihn, sodass er mich ansah und lachend fragte, ob er dies laut gesagt hatte. Ihn nickend antwortend, seufzte er und sah erneut zum Treppenaufgang. “Er liebt es an den Brunnen hier in der Nähe zu sitzen und zu lesen. Als ich ihn mal darauf fragte, warum er auch in der Kälte dort sitzt, sah er in die Ferne und antwortete, dass er auf jemanden wartet.” antwortete er, sodass ich ihn mit großen Augen ansah und dann lächelnd zum Tresen. Er hat zwar seine Erinnerungen seiner Kindheit vor der Entführung verloren, kann sich allerdings erinnern, dass er immer an einen bestimmten Brunnen auf mich gewartet hatte. Als wir dann die Wohnungstür öffnen hörten, sahen wir Karma rauskommen und er erstrahlte eine tödliche finstere Aura von sich, sodass Rukh Aladin lauter Angst in meinem Mantel zitterte. “Hast du das Buch gefunden, Karma?” fragte Rhama ihn. “Was machst du hier?! Stalkst du mich oder was falsch mit dir?! Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen!!” schnauzte er mich an, ohne die Frage seines Ziehvaters zu beantworten. Ihn erst geschockt anblickend, holte ich tief Luft und fischte das Buch aus meinem Mantel hervor. Mit großen Augen es anblickend, riss er es mir von den Händen und fragte mich, von wo ich das herhabe. “Ich habe es am Boden des Brunnens liegen gesehen.” antwortete ich neutral und trotzdem mit einem sanften lächeln, was Karma jedoch nicht beachtete und das Buch gründlich abschaut. “Hast du irgendwas davon gelesen?!” fragte er mich mit einem strengen Ton, sodass ich erst am Überlegen war, ob ich ihn anlügen soll oder die Wahrheit sagen soll. “Ich habe hineingeguckt, jedoch nichts verstanden, da es in einer seltsamen Schrift geschrieben ist.” log ich ihn halb an. Ich entschied mich, nur die halbe Wahrheit zu sagen. Mich mit finsteren Augen anstarrend, wurde dieser finsterer Blick zu einem verwirrten blick, was mich nun auch verwirrt machte. Warum sah er mich immer so an, wenn wir uns trafen? Dies auf später verschieben, schloss er seine Augen und drehte sich von Rhama und mir weg. “Danke das du mir das Buch zurück gebracht hast ...” sagte er in leises Tönen, jedoch so deutlich, dass wir beide ihn geschockt ansahen, als er wieder die Treppen hoch ging. Doch ehe er komplett im Obergeschoss ging, blieb er stehen und sah nochmals zu mir runter. “Du bist ganz schön mysteriös, Kogyoku. Ich würde mich freuen, wenn du etwas mehr von dir erzählst.” sagte er zuletzt, ehe er dann durch die Wohnungstür verschwand. Erst etwas verdutzt zur Tür anstarrend, lächelte ich und sah zu Rukh Aladin, der die veränderte Aura in ihn ebenso bemerkte, wie ich. Nicht ganz verstehend, was gerade passierte, sah der Besitzer der Kneipe zu mir und meinte, dass er Karma schon seit fast 3 Jahren nicht mehr lächeln sah. Als ich in seinen blassen grauen Augen sah, sah ich zum Rukh, der mittlerweile aus meinem Mantel kam und den Kuchen aß, den Rhama ihn anbot. Nickend flog er auf meiner Schulter und sprach das aus, was auch mich beschäftigt. “Sie wissen genau, wer er ist, nicht wahr?” fragte er ihn, sodass er zu ihn blickte. “Immerhin können Sie mich sehen, obwohl das eigentlich gar nicht möglich ist. Es sei denn, Ihr Lebenslicht geht langsam aus.” erklärte Aladin, sodass Rhama nun das Glas, was er gesäubert hatte, wieder zurückstellte. Auf seine Antwort wartend, erklärte der Rukh, dass er noch zu Jung ist, um zu sterben. Den Rukh wieder anblickend, nickte er nun und sah abermals zur Wohnungstür im ersten Stock. “Selbstverständlich. Er ist der göttliche Prinz, den jeder für Tot hält. Das habe ich schon an den Tag erkannt, als ich ihn aufgenommen hatte.” meinte er und sah wieder zu uns. “Warum haben Sie niemanden gesagt, dass Sie ihn gefunden haben. Sie wissen genau, dass er unwillkürlich Magoi den Menschen entzieht, die in seiner Nähe sind.” fragte ich ihn und sah dann zu Aladin. Er seufzte und meinte, dass er so hilflos und diese Person, die ihn entführt hatte, immer noch frei herumläuft. “Du siehst ja, wie er jetzt aussieht. Er sieht nicht wie der göttliche Prinz aus, sondern wie ein ganz normaler Mensch. Jedoch habe ich am Anfang den Hörer genommen und wollte Bescheid geben.” meinte er und sah dann zu seinen Händen. “Aber jedes Mal, wenn ich ihn trostlos im Zimmer sitzen sah, kamen Rukh zu mir, die mir sagten, dass ich ihn für eine Weile aufnehmen sollte … So konnte ich ihm das nicht antun. Außerdem wusste ich von befreundeten Wachen, dass der Prinz immer nur im Palast eingesperrt war und dort nur in seinen jungen Alter Sachen tat, die für ein Kind zu viel war.” Wissend nickte ich und meinte, dass ich dies auch wusste. “Als wir noch Kinder waren, erzählte er mir sein Leiden. Obwohl er in jungen Jahren nicht die göttlichen Fähigkeiten besaß, jeden Wunsch zu erfüllen, sondern willkürlich irgendetwas erfüllte, war er quasi gezwungen worden, dies zu tun ...” meinte ich und sah traurig zum Tresen. Mir zustimmend nickend erklärte er, dass seine Eltern ihn nicht dazu gezwungen hatten, dies zu tun, sondern seine Großmutter. “Von einer befreundeten Wache erfuhr ich, dass König Salomon und Königin Shiba jedes Mal versucht hatten, mehr Zeit mit ihr geliebtes Kind zu verbringen … Aber Königin Alma redete ihnen ein, dass dies seine Pflicht wäre und die Menschheit es so wollen ...” Als er mir seine Gründe erklärte, nahm ich seine Hände und lächelte ihn an. “Sie haben ein gutherziges Herz, Mr. Wiki!” meinte ich, sodass er verschämt zur Seite lächelte und nur dies tat, was auch seine verstorbene Freundin ihn vorhergesagt hatte, Nicht verstehend, was er meinte, sah ich zur Wohnungstür, wo Karma erneut rauskam. Mich anstarrend, ging er an mir vorbei und stellte das Essen auf den Tresen, was er wohl gekocht hatte. “Ich wusste gar nicht, dass du noch hier bist.” meinte er nur gefühllos zu mir und saß sich etwas entfernt von mir am Tresen. “Hast du ein Problem damit?” fragte ich ihn etwas zickig, da es mir überhaupt nicht gefällt, wie er mit mir sprach. Mich anstarrend sah er dann zu Rhama und meinte, dass er etwas essen müsse, sonst kippt er erneut in der Kneipe um. Nun zu Rhama blickend, lächelte er seinen Ziehsohn an und bedankte ihn für das Essen, ehe er dann ein paar Kabeln nahm. Auch Karma fing an zu essen, sodass ich zu Rukh Aladin blickte, der sich wieder in meinen Mantel versteckte, und nickte. Überlegend, sah ich zu den 15-Jährigen rüber, der mich die ganze Zeit über anstarrte. Nervös fragte ich ihn, ob ich was im Gesicht habe, was er jedoch nicht antwortete und wieder wegsah. Ich sah, dass er seine Brauen zusammenzog und an etwas nachdachte, ehe er mich wieder anstarrte. “Wieso? Wieso sehe ich sie nicht?” fragte er sich, sodass Rhama und ich ihn fragend ansahen. Ein letzten happen nahm er, ehe er sich neben mich saß und mich von oben bis unten anstarrte, was mich ziemlich nervös machte. Ein Kloß runterschluckend, als ich in seinen blutroten Augen sah, wurde ich etwas rot an den Ohren, als er mit seinem Gesicht näher an meins kam. “Von wo kennst du überhaupt mein richtiger Name?” fragte er mich nun und starrte in meinen rosa Augen. “Du hast es mir gesagt.” antwortete ich, worauf er mit dem Kopf schüttelte und meinte, dass er niemanden seinem richtigen Namen verraten hatte. “Es stimmt aber! Du hast es mir mal als Kind verraten, wer du bist und von wo du kommst.” erklärte ich, sodass er mit großen Augen mich ansah. “Das kann nicht sein! Ich war als Kind entführt! Ich habe dich nie dort getroffen!” meinte er, sodass ich etwas kicherte, was eigentlich gar nicht zum Lachen war. “Dummerchen! Du stelltest dich vor deiner Entführung vor!” Nun zu Boden blickend, legte er sein Kopf auf den Tresen und beschwerte sich, dass er es nicht verstände. Zu Rhama blickend, der die ganze Zeit unsere Unterhaltung stumm zuhörte, erklärte er Karma, dass wir uns schon von klein auskennen. “Sie hat mir ein bisschen von deiner Vergangenheit erzählt.” meinte er, sodass Karma mich ansah und fragte, ob dies Stimme. Ich nickte und schüttelte dann mit dem Kopf, als er mich fragte, ob ich Rhama auch seinen wahren Namen verraten hatte. Ich wusste ja, dass sein Ziehvater seinem richtigen Namen kenne, wollte ihn jedoch nicht verraten. So seufzte er und sah in die Ferne. Rhama blickend, der mich auch anblickte, nickte ich, als ich sein Fragendes Gesicht verstand. “Wenn du möchtest, kannst du mit mir kommen. Ich könnte dir von deiner Vergangenheit erzählen.” schlug ich vor, sodass Karma mich ansah und dann zu seinem Ziehvater blickte. Dieser nickte lächelnd. “Ich weiß ja, wie sehr du deine Vergangenheit vor der Entführung vermisst. Und wenn Kogyoku dir alles davon erzählen kann, dann vertraue ich sie dir an.” lächelte er. Zum Tresen blickend und mit nun einer traurigen Miene, sah er Rhama mit einer gefühllosen Miene an, nickte und ging hoch in die Wohnung, um Sachen zu packen, da ich ihn heute mitnehme. Als nach einigen Minuten Karma mit einer vollen Tasche und dieses Buch runterkam, meinte ich, dass es nicht ganz einfach wäre, den Kaiser davon zu überzeugen. “Wie meinst du das?” fragte er mir. “Nun, die Kaiserin habe ich etwas von dir erzählt und sie würde mir erlauben, dich im Palast vor eine Weile aufzunehmen … Der Kaiser jedoch nicht.” meinte ich und erklärte, dass er keine Fremde aufnehme. “Es sei denn, du arbeitest dort ...” sagte ich zuletzt, sodass Karma an sein Kinn fasste und vorschlug, dass er doch als Diener dort arbeiten könne. Ihn fragend ansahen, fragte Rhama, ob er das denn wirklich möchte. “Immerhin wärst du dann nicht mehr an Kogyokus Seite, die dir deine Vergangenheit erzählen kann.” meinte er. “Ja, dann werde ich halt der persönliche Diener von ihr!” Lächelnd ihn anblickend, nickte ich und meinte, dass dies eine großartige Idee wäre. So erhob ich mich von meinem Platz und ging mit ihm und den Kneipenbesitzer zur Tür. Sich zu ihm umdrehend, öffnete der junge Mann erst sein Mund, schloss ihn jedoch wieder, als er sich nicht traute, etwas zu sagen. Wissend, was er sagen wollte, schrak Karma auf, als Rhama ihn in einer Umarmung zog. “Für dich ist hier immer die Tür offen. Vergiss bitte niemals, dass du immer ein Platz in meinem Herzen hast, Karma.” Sehend, wie er Tränen verlor und ihn auch in seinen Armen nahm, verlor auch ich Tränen. So verabschiedeten wir uns bei ihm und machten uns auf dem Weg zum Palast. “Verstehe. Du bist also nur hier, weil man dich vor jemanden Beschützen wollte.” sagte Karma, als ich ihm meine halbe Lebensgeschichte erzählte. “Ja. Ich bin eigentlich gebürtige Toranerin. Nur mein Vater ist halt Kouraner und somit der Kaiser dieses Reiches.” erzählte ich, während wir die Treppen hochgingen, sodass uns zwei Wachen entgegenkamen. Mich fragend, wer dieser Junge an meiner Linken ist, erklärte ich, dass er zu mir gehört und ich gerne mit dem Kaiser sprechen möchte. Sich ansehend, nickten sie und öffneten uns das Tor, sodass wir beide Richtung Thronsaal gingen. “Na ja, der damalige König und die damalige Königin haben mich in dieses Land verbannt.” erzählte ich lächelnd, sodass er mich geschockt anstarrte. “Warte! Wirklich?! Die haben dich hier hin verbannt?!” Nickend lächelte ich und klopfte an das Tor, was zum Thronsaal führte. Tief Luft einatmend, ging ich hinein, um den Kaiser um Erlaubnis zu bitten, Karma als mein Diener zu machen. Mich vor ihm verbeugen, befahl ich ihn, zu Knie zu gehen, als ich sah, wie er den Kaiser nur anstarrte. “Karma! Geh zu Knie! Sofort!” Als er zu mir sah, tat er das widerwillig und senkte auch sein Kopf. Mit einem strengen Blick sah er über mich und fragte, was ich von ihm wolle und wer diese unverschämte Person wäre. Ich zitterte am ganzen Leib und antwortete, dass dieser Junge an meiner linken gerne hier als Diener arbeiten. Als ich dann die Tür öffnen hörte, hörte ich die Stimme von Tante Alba. “Oh, Kogyoku! Ist das der Junge, von den du mir erzählt hast?” fragte sie mich wie immer lieblich, sodass ich zu ihr aufsah und lächelnd nickte. “Genau! Ich möchte ihn gerne zu meinem persönlichen Diener machen, wen es mir erlaubt ist!” fragte ich und sah dann zu meinem Vater, der immer noch streng zu uns herabsah. Karma hat kein Stück sein Kopf gehoben und hob ihn erst, als der Kaiser von ihm verlangt, sich vorzustellen. Sich etwas räuspern, ließ er seine Augen zu, verbeugte sich anständig, schon fast so, als hätte er es sein ganzes Leben über immer getan, und stellte sich angemessen vor. “Mein Name lautet Karma Hikari! Wenn Sie es mir erlauben, würde ich mit Herzen Eure achte kaiserliche Prinzessin dienen, Eure Hoheit!” Mit dem letzten Satz öffnete er seine blutroten Augen, sah die beiden mit ernstem Gesicht an und ich blinzelte zu Alba rüber, die leicht geschockt zu ihm sah, als er seinem Nachnamen nannte. Sie wusste, dass dies der vermisste Prinz war, und kannte diesen Nachnamen nur zu gut. Dieser wäre nämlich eigentlich der Nachname von Salomon, Shiba und Aladin, wenn sie nicht zurück in den Palast kehrten. Ich sah, wie sie sich zusammenreißen musste, nicht gleich aufzuspringen, Karma in die Arme zu drücken und zu fragen, wo er all die Jahre über gefangen war. Doch als sie zu mir sah und ich leicht mit dem Kopf schüttelte, nahm sie tief Luft und sah dann zu ihn. “Du möchtest also die achte kaiserliche Prinzessin dienen?” fragte sie ihn, sodass er zu ihr sah und nickte. Verschmitzt lächelte sie und sah zu meinem Vater, der nicht den Anschein erwecken ließe, Karma als Diener für mich zu ernennen, was leider auch die Wahrheit war. “Ich erlaube es nicht!” Enttäuscht zu ihm blickend, sah ich zu Alba, die Wiederworte brachte. “Mein Geliebter! Bitte denken Sie nach! Dieser junge Mann ist ein perfekter Diener für Eure Tochter! Wäre es nicht ratsam, ihn dies zu ernennen?” fragte sie ihn. Obwohl sie ihn widerwillig geheiratet hatte, verstand sie sich gar nicht mit meinem Vater. Sie nannte ihn nur aus Höflichkeit Geliebter, verabscheute ihn jedoch abgrundtief. Ich weiß zwar von ihr her, dass sie das Kaiserreich Kou erschaffen hatte, jedoch als Beraterin dem damaligen Kaiser gedient hatte, der mit seinen beiden Söhnen durch ein Feuer gestorben sind. Gyokuen, die damalige Kaiserin fiel in eine Depression, sodass Alba beschloss, das Reich zu herrschen und mein Vater zu heiraten, damit die damalige Kaiserin mit ihren beiden Kindern, weiterhin im Palast leben dürfen. Hah … so sind die doofen Regeln dieses Reiches … “Es ist mir egal!! Dieser Junge wirkt gefährlich!! Du spürst doch als Magierin, wie er das Magoi entzieht, nicht wahr?!” meinte mein Vater. “Es ist mir durchaus bewusst! Außerdem habe ich immer noch hier das Sagen hat! Du bist nur hinzugestoßen, weil ich meinen Freunden etwas versprochen habe, und ich lasse es nicht durch dich brechen!” meinte Alba, hob sich von ihrem Sitz und ging zu uns. Zu meinem Vater blickend, der nur noch finsterer zu uns sah, sah ich dann nach hinten, als ich die Stimme meines Bruders hörte. “Wenn ich ein Vorschlag geben dürfte? Wie wäre es, wenn dieser schmutzige kleiner Junge für mich dienen würde?” meinte mein Bruder Koha Ren. Seine Arme an ihm schmeißen, sah ich zu Karma, der verwirrt ihn anstarrte. “Ähm … Du bist ein kleiner Junge, aber nicht ich.” meinte er geradeaus, sodass ich das Lachen verkneifen musste. Es stimmt. Während Karma so um die 167 cm groß ist, ist mein Bruder 158 cm groß, wobei er etwas runter gucken musste. Auch Alba musste das Lachen verkneifen sowie der Rukh Aladin, der allerdings leise kicherte. “Hihihi! So kenne ich Meister! Er sagt immer die Wahrheit, selbst wenn er sich dadurch in Gefahr bringt!” kicherte er, sodass ich zustimmend nickte. “Was hast du gerade gesagt?!” fragte Koha ihn mit einem genervten und wütenden Ton. “Das du kleiner bist als ich. Hast du mich nicht verstanden?” fragte er ihn und ich wünschte, ich könnte ihm sagen, dass er mein Bruder vielleicht nicht reizen sollte. Denn er sprang etwas von ihm weg und sah ihn mit einem Todesblick an, den ich nur ein paar male bei ihm gesehen hatte. “Ist dir überhaupt bewusst, mit wem du gerade sprichst?!” fragte er ihn, sodass dieser nur mit dem Kopf schüttelte. “Nein. Müsste ich das wissen?” Stumm sie beobachtend, sah ich zu Koha, der vor Wut zitterte und sein Schwert zuckte, der sich automatisch vergrößern kann. “DU SCHMUTZIGER KLEINER JUNGE!!! ICH BIN DER DRITTE KAISELICHE PRINZ DIESES REICHES, KOHA REN!!! UND DAFÜR, DASS DU MICH PLAMIERT HAST, WERDE ICH DICH TÖTEN!!!” schrie er auf und rannte schnurstracks zu Karma. Alba sowohl auch ich wollten schnell zu ihm rennen und Koha mit seinem Angriff stoppen. Doch ehe wir uns versahen, wich Karma mit einem Seitensprung den Angriff, drehte sich leicht, sodass er hinter Koha war und schlug mit seiner Handseite gegen seinen Nacken. Gestaunt hörte ich von Alba, dass dies ihre Verteidigung war. Zu ihr blickend, flüsterte mit zitternder und lächelnder Stimme, dass sie dies eins Aladin beigebracht hatte, als er noch ein Kind war. “Unglaublich, dass er dies noch kennt ...” “Mir ist egal, wer du bist. Ich wollte dich auch nicht beleidigen, falls du dich beleidigt gefühlt hast. Alles, was ich möchte, ist meine Vergangenheit herauszufinden.” meinte Karma gelassen und sah zu Koha runter, der nun bewusstlos auf dem Boden liegt. Nun zu meinem Vater blickend, der alles mit angesehen hatte, klatschte er und erhob sich von seinem Sitz. “Du bist zwar ein mickriger Junge, doch deine Ausweichkünste und angriffe sind bewundernswert! Sie erinnern mich an die Angriffe der Kaiserin da vorne ...” meinte er und sah zu Alba. “Ich erlaube dir, die achte kaiserliche Prinzessin zu dienen! Doch bedenke; Machst du nur ein Fehler, sperre ich dich in den Kerker ...” flüsterte er in sein Ohr. Mehr mal blinzelte er, ehe er sich leicht verbeugt und dankt. Während Koha von einigen Wachen in sein Zimmer getragen wurde, ging Karma mit langsame Schritte zu mir und der Kaiserin, die sich wirklich unglaublich zusammenreißen musst. “Sag junger Mann, von wo kennst du diese Technik?” fragte sie ihn und konnte dann doch nicht sich länger zusammenreißen. Doch statt ihr zu antworten, starrte er nur mich an. Als mir dies bewusstwurde, schluckte ich erst meine kleine Nervosität runter, ehe ich dann lächelt und ihr dann zu antworten, bevor er ihr antworten konnte. “Karma hat es Mitsicherheit irgendwo gesehen, nicht wahr?” fragte ich ihn und packte zu seinen Händen. Sie verwirrt anstarrend, fragte ich ihm dasselbe, wie es vorher Alba tat, sodass er mich wieder mich ansah. “Ach dies … Mein Körper hat sich automatisch bewegt. Ich denke, dass ich aus Instinkt her ihn bewusstlos geschlagen habe.” meinte er schlicht. Verstehend nickend, sah ich dann zu Tante Alba rüber, die nicht gerade erfreut mit der Antwort war. Ich denke, sie hatte erhofft, er würde sagen, dass sie es ihm in seiner Kindheit beigebracht hatte. Doch als sie zu mir sah und ich ihr ein ernstes Gesicht zeigte, räusperte sie und befahl uns, ihr zu folgen. “Da nun der Kaiser dir auch erlaubt hatte, die Prinzessin zu deiner rechten zu dienen, bekommst du selbstverständlich Dienstkleidung.” meinte sie anspruchsvoll. Ich hörte in ihrer Stimme, dass sie eigentlich nicht so mit dem Prinzen sprechen wollte. Doch da Rukh Aladin ihr während der folge zu der Dienstkleidung alles erzählt hatte, was wir wussten, nämlich das Aladin an nichts außer an seinen Namen und was in seiner Gefangennahme wusste, räusperte sie nochmals und versuchte so kaiserlich wie nur möglich mit ihm zu sprechen. “Auch eine bleibe im Palast bekommst du, sodass die Prinzessin dich jeder Zeit zu sich rufen kann.” Sie anstarrend, nickte Karma und sah sich dann etwas um. Sein Blick konnte ich zwar nicht erkennen, doch es wirkte nicht so, als ob er sich eingesperrt fühlte. “Was dein Diensten sind, werde ich dir einige unserer Bediensteten schicken! Sie werden dir alles weitere bei Bringen!” meinte sie und sah schon die weiteren Bediensteten, von der sie sprach. “Guten Tag, eure Majestät!” begrüßten die Vieren sie mit einer leichten Verbeugung. “Guten Tag, ihr Vier! Das ist ein Neuling, der die kaiserliche Prinzessin Kogyoku dienen möchte! Ich bitte euch darum, ihm alles zu zeigen, was ihr kennt!” meinte sie und ging zum rothaarigen Mann. “Vor allem dich möchte ich dich darum bitten, seine Fähigkeiten des Kampfes zu testen, Dorji.” flüsterte meine Tante. Sie verwirrt anstarrend, meinte sie, dass sie es ihm später erklären würde, sodass er nickte und Karma anstarrte. “Also du bist ein neuer Diener unserer kaiserlichen Prinzessin?” fragte er ihn, sodass er zu ihm sah und nickte. “Nun, dann willkommen in unserer Gruppe! Wir dienen nur der Kaiserin, Prinzessin Hakuey und ab und zu mal Prinzessin Kogyoku! Mein Name ist Dorji, und ich diene bei der Beschützung unseres Reiches!” stellte sich Dorji freundlich vor. “Die zwei hinter mir heißen Bator und Boyan. Sie gehören zu meiner Kavallerie.” stellte er seine Truppe vor, die freundlich zu Karma wanken. “Ich heiße Toya. Ich bringe das Essen und koche auch für sie. Es freut mich dich kennen zu lernen und dir alles beizubringen.” lächelte Toya freundlich. Doch ebenso freundlich ihnen hingegen zukommen, nickte Karma nur und stellte sich auch vor. “Ich bin Karma Hikari. Es ist mir eine ehre von euch alles gelernt zu bekommen.” meinte er nur gefühllos. Ihn anblicken, sah ich dann zu Alba, die wieder räusperte. “Nun, da es langsam Abend wird, fängt dein Dienst erst morgen an, Karma. Ruh dich erst mal aus. Ihr zeigt ihm bitte seine Unterkunft und bringt ihm passende Kleidung, damit er morgen sofort starten kann.” Nickend verbeugten sich die Vier und zeigten ihm dann seine Unterkunft, als ich mich bei ihm verabschiedet hatte. “Wir sehen uns morgen. Habe eine gute Nacht.” lächelte ich zu ihm, sodass er nur stumm mich anstarrte und dann sanft nickte, ehe er zum Boden sah. Als ich dann in mein Gemach mit Alba war, sah ich zu ihr, als sie Freude Sprünge machte. “Er ist tatsächlich der verschwundene Prinz! Seine Reflexe ähneln, die von Salomon zu sehr und auch sein Aussehen ähneln die der legende des Gottes!” meinte sie freudig, sodass ich lächelnd nickte. “Es tut mir leid, dass ich dir von Anfang an nicht geglaubt habe! Ich dachte, dass du ihn dir nur eingebildet hast … Das war falsch von mir ...” entschuldigte sie sich bei mir, sodass ich mit dem Kopf schüttelte und ihr vergab. Lächelnd mich anblickend, meinte sie, dass sie jetzt nur noch dafür sorgen muss, dass Salomon und Shiba mit hierherkommen. “Du hast es noch nicht gemacht?” fragte ich sie, sodass sie mit dem Kopf schüttelte. “Ich wollte ihnen keine unnötigen Hoffnungen geben, ihr geliebtes Kind wieder zu finden, weswegen ich auch erst selbst ein Bild von ihm machen wollte.” sagte ich. Verstehend nickend, sah ich zu Rukh Aladin, der es jedoch seltsam findet. “Was findest du denn seltsam?” fragte ich ihn. “Dir ist es doch Mitsicherheit selbst aufgefallen, dass er dich die ganze Zeit mit einer fragenden Mine anstarrt, während er alle andere gefühllos und mit vollem Hass sie anstarrt. Er hat auch geweint, als er sich von Rhama verabschiedet hat ...” meinte er, sodass ich nickte. “Ja, seine Aura wurde auch sanfter, als ich ihm das Buch zurückgab ...” meinte ich und fragte mich nun selber, warum das wohl so sei. Als wir ein Lachen von meinem Fenster hörten, erblickten wir Judar, der mich die ganze Zeit über verfolgte. “Nun, dass liegt daran, weil du vielleicht was Besonderes bist, Hexe!” sagte der 23-Jährige, sodass ich ihn anschnauzte, dass ich keine Hexe sei. “Ja, ja! Wie auch immer!” meinte er nur und ging zum Früchteteller, um sich ein Pfirsich zunehmen. Seufzend rollte ich mit meinen Augen und fragte ihn, wie er das den meinte. “Er versucht in dir etwas zu finden, was er nicht sehen kann! Deine Rukh!” meinte er grinsend und biss dann in die Frucht rein. “Aber er hasst die Rukh! Warum sollte er meine Rukh sehen, wenn er sie doch hasst?” fragte ich ihn und sah zum Fenster, als ein schwarz-weißer Rukh auftauchte. “Weil er dich kennt! Zumindest hörte ich dies, als ich ihn heimlich beobachtet habe!” meinte er, sodass Aladin zu ihm flog. “Er hat aber zu ihr gesagt, dass er sie gar nicht kennt! Also wird er sie wohl angelogen haben!” Mit dem Kopf schüttelnd, erklärte der schwarz-weißes Rukh, dass er durchaus mich nicht kennt. “Aber in seiner Gefangennahme sah er ein Mädchen, was die, Kogyoku, ähnlichsieht.” sagte der Rukh, der übrigens David heißt. Mich auf mein Bett sitzend, sah ich ihn verwirrt an und starrte dann zu meinen Händen. Nicht verstehend, fragte ich ihn, was er damit meinte, sodass er nur mit der Schulter zuckte und nicht mehr herausfand. Wieder zu meinen Händen blickend, sah ich zu meiner Tante, die alles ruhig mithörte. “Nun, es gibt so einiges, was wir von Aladin erfahren müssen, denn nur er kann uns die Fragen beantworten.” meinte sie und sah dann zu mir. “Da er sich allerdings an dir interessiert ist, bitte ich dich, alles zu fragen, was wir wissen müssen.” meinte Alba, sodass ich mit dem Kopf nickte und ihr und die beiden, die von meinem Fenster kamen, eine gute Nacht wünschte. Doch ehe sie aus meinem Zimmer ging, sagte sie, dass sie jetzt alles daransetzte, den damaligen König und die damalige Königin nach Kou zu bitten. Lächelnd nickte ich, zog meine Schlafkleidung an, schminkte mich ab und legte mich neben den Rukh ins Bett. Mit entschlossener Mine starrte ich zu mir und sagte, dass ich alles daransetzen werde, ihm wieder Vertrauen zu gewinnen, ehe ich dann auch einschlief. Einige Tage vergingen und es stand der Geburtstag des Prinzen sowie Karma vor. Ich versuchte alles daran, dass er mir etwas von sich erzählt, doch er ist so stur, sodass er kein Wort aussprach. Alles, was er antwortet, ist, dass er sich nicht daran erinnern möchte und ich ihm doch seine Vergangenheit erzählen sollte. Ich seufzte, wusste ich ja, dass ich es ihm versprach, sodass ich nach seinem Training mit Dorji etwas erzählte, was mir ziemlich schwerfiel, da er einfach zu gut in seiner Kleidung aussah. Er trug ein schwarzes Tank Top und eine weiße lange Hose, dazu blauweiße Stiefeln, die ihn irgendwie attraktiver und männlicher machten. Ihn anschmachten, holte Karma mich wieder in die Realität, als er mich erneut fragte, wie er in seiner Vergangenheit vor der Entführung gelebt hatte. Überlegend, was ich sagen sollte, saßen wir uns auf einer Bank, sodass ich ihn etwas von seiner Kindheit erzählte, die er mir eins erzählt hatte. “Nun, du wurdest in Toran geboren, sowie ich, weswegen wir uns ja schon seit deiner Kindheit eigentlich kennen.” meinte ich lächelnd, während er seine Flasche Wasser nahm und ein schlug, nahm. “Wir lernten uns an ein Brunnen kennen. Du hast da geweint, weil du dich in dein Zuhause einsam gefühlt hast.” erzählte ich, sodass er mich fragte, warum er sich Daheim einsam gefühlt hatte, machte seine Flasche wieder zu und sah mich fragend an. “Nun, den genauen Grund weiß ich leider nicht. Alles, was ich weiß, ist, dass du das Gefühl hattest, von den Menschen, die mit dir lebten, nicht wirklich verstanden fühlst. Ich bin die einzige Person, die dich versteht.” meinte ich und sah zum Boden. Ich konnte ihm nicht einfach sagen, dass er in einen Palast lebte und in Wirklichkeit der vermisste göttliche Prinz sei. Zumindest noch nicht. Verstehend nickend, sah er zu Dorji, der ihn rief. “Genug Pause gemacht, Karma! Diesmal kämpfen wir gegeneinander!” meinte er, sodass Karma ihn gefühllos ansah und nur stumm nickte. Doch ehe er zu ihm ging, sagte er folgendes zu mir: “Weiß du … du ähnelst dem Mädchen, was in der Gefangennahme mich ebenso besser versteht als alle anderen.” Mit großen Augen ihn anstarrend, kam dann auch Aladin zu mir zurück. “David hat tatsächlich recht. Dieses Mädchen scheint wohl du zu sein.” meinte er und sah mich an, als ich meinte, dass ich doch niemals mit ihm gefangen war und beobachtete, wie Karma jeden einzelnen Angriff eines Kommandanten abwehrte, ehe ich dann auch meine Arbeiten erledigte. So überlegte ich, wie ich Karma dazu drängte, mir etwas von seinem Leben zu erklären, bevor das königliche Schiff mit der Königsfamilie ankam. Doch alle meine Versuche scheiterten, sodass auch schon der Tag anbrach, wo das Schiff von Toran auftauchte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)