Magi: The alternative of Magic von MimiTenshi ================================================================================ Kapitel 17: 17. Nacht: Erinnerungen an der Frühschwangerschaft -------------------------------------------------------------- Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie Alayna mir damals Teile ihrer Vergangenheit zeigte, die eher eine grausame Vergangenheit war. So langsam verstand ich, weshalb Alayna immer wieder gelogen hatte. Warum sie behauptete, ein Kind von mir und Shiba zu sein, sie dann gestand, dass sie nur Teile des Gottes trug und vielmehr weibliche Menschen Rukh trug. Langsam öffnete ich meine Augen und sah zu ihr und Rukh Aladin, die sich etwas unterhielten. “Schade, dass diese schöne Welt er nicht mehr sehen kann.” meinte der Rukh, sodass Alayna nickte und zum Grabstein blickte. “Es war immer unser Traum, eine Welt zu haben, wo Frieden ist. Wo niemand eingesperrt ist und niemand als Monster betitelt wird.” meinte sie und zauberte mit Lebenszauber eine Rose, die vorher noch ein Samen war. Dann legte sie die Rose vor dem Grabstein, ehe sie dann zu mir sah. Sie erst anstarrend, starrte ich dann zum Boden. Ich war komplett nass, hatte ich vollkommen vergessen, mein Schutzwall zu nutzen, um nicht nass zu werden. Mich anstarrend, erhob sich Alayna und reichte mir ihre Hand, die ich anstarrte. “Na komm! Du wirst nur krank, wenn du weiter auf dem nassen Boden sitzen bleibst.” meinte sie lächelnd. Es war dasselbe Lächeln, was sie eins mir schenkte, als ich sie damals kennenlernte. Ihre Hand erst annehmen, zögerte ich und stand von alleine auf. Mich verwirrt anstarren, sah sie zu ihrer Hand und dann wieder zu mir, als ich was sagte. “Hast du keine Angst vor mir?” fragte ich sie, sodass sie den Rukh anstarrte und dann eine gegen Frage stellte, warum sie den vor mir Angst haben sollte. So drehte ich mich zu ihr um und sah sie mit einem ernsten und doch enttäuschten Blick an. Ich war nicht über sie enttäuscht, sondern über mich. “Dein Vater … er sah mir ähnlich. Auch deine Mutter sah, bis auf die Haarfarbe und die Augenfarbe, Shiba ähnlich! Hast du keine Angst vor uns?!” fragte ich sie und verlor tränen. “Ich habe wahnsinnige Angst vor uns!! Was ist, wenn wir dasselbe mit Aladin tun?! Ich-ich könnte es nicht ertragen!!” meinte ich und weinte, wie damals, als ich noch ein Rotzlöffel war. Doch dann schlug Alayna mit einem Stab, denn sie auf einmal hergezaubert hatte, auf meinen Kopf, sodass ich aufsah und sie böse anstarrte, während ich meine Hände auf der Stelle legte, wo sie geschlagen hatte. “Was soll das?! Das tut weh!!” “Beruhige dich, Salomon. Du bist ganz durcheinander, weil du zu viel über das denkst, was du gesehen hast.” meinte Alayna und sah mich mit einem Blick an, der mir Hoffnung gab. “Es stimmt, dass du und Shiba meinen damaligen Eltern ähnlich seht, aber alles ist gut. Ihr seht ihnen zwar ähnlich, aber ihr habt nicht die Persönlichkeiten von denen.” Sie sprachlos anstarrend, packte sie meine Schultern und meinte, dass sie es bei unserem ersten treffen gespürt hatte. “Schon da wusste ich, dass du ein gutherziger Mensch bist und immer erst an andere denkst, bevor du an dich selbst denkst.” meinte sie lächelnd, sodass ich zu Boden starrte und nickte. Mir über die Wangen und Augen wischend, sah ich dann grinsend zu ihr und fragte sie, wie ich sie denn jetzt nennen sollte. “Hä? Wie meinst du das?” “Ja, soll ich dich jetzt Großmutter, Oma oder weiterhin so nennen, wie vorher?” fragte ich sie, sodass sie mit rotem Gesicht neben mir lief und schrie, dass ich sie weiterhin Alayna nennen solle. Lachend sah ich dann zum Rukh Aladin, der meinte wieder gehen zu müssen. “Ich dachte du wolltest dafür sorgen, dass Shiba und ich ein Kind zeugen können?” fragte ich ihn. “Habe ich auch.” “Häh? Wann hast du das denn bitte gemacht?” fragte ich ihn, sodass er vor mein Gesicht flog und meinte, dass er es tat, bevor er mich suchte. “Die Eierstöcke von Shiba sind gerade im Heilungsprozess! Das kann bis zu drei Monate dauern, bis ihr dann endlich die hier zur Welt bringen könnt!” meinte er frech und flog aus der Reichweite von Alayna, die versuchte, ihn zu schnappen und weit weg zu schmeißen. “Verdammte scheiße Aladin! Ich bin nicht sein Kind! Das sind nur die göttlichen Rukh in mir! Der Rest ist weiblich! Weib-lich!!” meckerte sie und befahl dann Aladin zurück zu Kogyoku zu fliegen. “Obwohl! Ne! Du kannst ruhig hierbleiben! Sie ist mit Sicherheit froh, so eine Nervensäge wie dich nicht um sich zu haben!” meinte Alayna dann, sodass Aladin sie traurig ansah. “Das war jetzt aber gemein … Aber egal! Ich flieg trotzdem zurück zu ihr! Wir sehen uns!” spielte er erst schmollend und dann doch lächelnd zurückflog. Ihn auf Wiedersehen winkend, sah ich dann zu Alayna, die meinte, ihn zu hassen. “Du hasst mit Sicherheit die gesamte Menschheit, bis auf Karma.” meinte ich lächelnd, sodass sie stehen blieb und meinte, dass sie auch mich nicht hasse. “Sowie Shiba, deine Mutter und dein Vater, Jehoahaz und Abraham sowie auch meine Freunde, die ich in der Zeit, wo Karma noch an meiner Seite lebte, kennengelernt habe.” meinte sie dann und zauberte ein Tor hervor, was zum Heiligen Palast führte. “Also, Endeffekt hasse ich nicht alle Menschen.” Verstehend lächelnd nickend, sah ich zu ihr rüber, die sich wieder auf dem Kissen setzte. Merkend, dass ich sie beobachtete, fragte sie mich, ob ich denn nicht langsam zurück zu Shiba gehen möchte. Mit dem Kopf schütteln, saß ich mich gegenüber von ihr und stellte sie ein paar Fragen. “Es sind auch keine, wo du mir noch mehr von deiner Vergangenheit zeigen muss. Es sind stinkt normale Fragen.” meinte ich und lehnte mein Kinn auf meine Hand. Kurz überlegend, nickte sie und erlaubte mir, Fragen zu stellen. “Okay! Die erste ist; Haben deine Eltern dich wirklich seit deiner Geburt in dieses finstere Zimmer eingesperrt?” Nickend sagte sie, dass dies die Rukh ihr erzählt haben, die sie nach und nach sehen konnte. “Hmm … Na gut. Die zweite Frage ist; Taten sie das wirklich, weil du unbeabsichtigt Magoi von einer Person saugst?” Wieder nickte sie und antwortete, dass auch dies die Rukh ihr erzählten. “Bei meiner Geburt wäre fast meine Mutter gestorben. Einige Hebammen sind wehrend meiner Geburt gestorben, weswegen sie mich als Monster betitelten.” meinte sie dann traurig. Mitleidig ihre Hand nehmend, lächelte sie dann und meinte, dass dies jedoch jetzt Vergangenheit sei. “Gut. Die vorletzte frage ist; Deine Mutter behauptete, dass du eigentlich keine Magie einsetzen konntest. Aber du hast dich ja in die finstere Gestalt verwandelt, die eins Ala auch war, sodass du Magie einsetzen konntest. Warum ist das überhaupt geschehen?” Zum Tisch blickend, zuckte sie mit den Schultern und meinte, dass sie es selber nicht ganz wisse. “Als ich sah, wie sie Karma zu Tode folterten, spürte ich etwas in mir, was mich halbwegs manipulierte.” meinte sie und erwähnte dann, dass vorher sie eine finstere Stimme wahrnahm. “Diese gab mir unfassbar tödliche Kräfte. Doch den Preis, den ich dafür zahlen musste, war mir am Anfang nicht bewusst.” “Und der wäre?” fragte ich sie, sodass sie sich etwas zurücklehnte und hoch zur unendlichen Decke blickte. “Ich sollte dieser Stimme verraten, wo Aladin sich aufhält.” meinte sie dann und sah mich an. Geschockt fragte ich sie, ob das ein Scherz wäre, worauf sie nur mit dem Kopf schüttelte. “Nein, leider nicht. Als ich dann Rukh Aladin kennenlernte und ihm die Stimme übergeben wollte, schreckte sie weg und Aladin tauchte dann auf, um mich zu beschützen. Als er die finstere Stimme vertrieben hatte, gestand ich ihm und Karma mein Geheimnis. Jetzt weiß ich nur durch Aladin und Karma, dass diese Gestalt den Gott zerstören möchte, weswegen er mich auch nur benutzte.” “Aber in dir sind doch auch die göttliche Rukh. Na gut, nicht sehr viele, aber das hätte ihn doch gereicht, oder etwa nicht?” fragte ich sie, sodass sie mit dem Kopf schüttelte und meinte, dass etwas, was die Gestalt haben wollte, nicht in ihr versteckt war. “Zwar waren meine Eltern die Nachfahren vom Gott und seiner Geliebten, sodass in mir selbstverständlich göttliche Rukh sind. Das wusste die finstere Stimme zwar doch … auch wusste er, dass in mir überhaupt nicht die Heilige Kraft vom Gott ist, sodass er sein Wunsch stellen konnte.” Verstehend nickend stellte ich dann meine letzte Frage. “Und die ist sehr, sehr wichtig; Wenn Aladin geboren wird, wird er auch Magoi unbeabsichtigt von Menschen stehlen, sowie wie du es hast?” fragte ich sie. Mich anstarrend, sah sie in meinen Blick kleine Furcht. “Aber dafür bekamst du ja das Rezept eines Medikaments.” meinte sie, sodass ich verwirrt sie anstarrte. “Ich dachte das Medikament solle dafür sorgen, dass das Magoi im Gleichgewicht ist?” fragte ich und sah dann zurück zu ihr, als sie meinte, dass es auch Stimme. “Wenn aber das Magoi im Ungleichgewicht ist, klauen die göttlichen Rukh Magoi von anderen. Und zwar so lange, bis sie sterben. Deswegen habe ich auch damals das Medikament genommen.” meinte sie lächelnd und erwähnte, dass ich es doch spüren müsse, wie sie mir Magoi entzogen hatte. Mich einmal anblickend, fragte ich sie, warum sie mir jetzt kein Magoi entzieht, worauf sie antwortet, dass wir ja im Heiligen Palast seien und hier genügend Rukh fliegen, sodass sie keine lebende Person wie mir Magoi entziehen müsse. Verstehend nickte ich und gähnte dann. “Ich geh mal langsam ins Bett. Morgen haben wir vor, zum Strand zu fahren.” meinte ich und stand von meinem Platz auf. “Du meintest wohl heute, Geburtstagskind.” meinte Alayna lachend, als sie mein Gesicht sah. Als ich auf meine Uhr sah, erblickte ich, dass es schon halb zwei war, sodass ich schnell Alayna umarmte und dann Richtung Tür rannte. “Salomon?” “Ja?” fragte ich und blieb kurz stehen, als Alayna mich rief. “Könntest du bitte das für dich behalten, dass ich deine Großmutter bin. Ich wollte eigentlich nicht, dass überhaupt jemand weiß, dass ich eigentlich zu deiner Familie gehöre.” Kurz überlegend, nickte ich lächelnd und wünschte ihr noch eine schöne Nacht, ehe ich dann durch das Tor ging. So vergingen zwei Monate, nachdem ich so einiges erfahren hatte und wo so einiges in unserm Leben passierte. Shiba hatte ich von Alaynas tragische Vergangenheit erzählt, wie sie eingesperrt war, ihre Eltern sie Misshandelten, die by the way uns ähnlich sahen … Ich hätte eigentlich wissen müssen, dass Shiba genauso überreagiert, wie ich, sodass ich sie zu Alayna brachte und sie von ihr auch einen Schlag auf dem Kopf bekam. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, erzählte ich ihr die Vergangenheit von Alayna weiter. Alayna, die aufpasste, dass ich nichts weiteres verrate, starrte mich perplex an, als Shiba sie umarmte. “Du tust mir so schrecklich leid! Ich wusste ja gar nicht, wie grausam deine Vergangenheit war!” weinte sie, sodass nun Alayna sie tröstete. “Wie können wir dafür sorgen, dass so was nicht Aladin passiert?” fragte sie nun uns. Während Alayna nur mit den Schultern zuckte, schnipste ich mit meinem Finger und gebe meinen brillanten Plan zu künde. Ich rannte zu meinem Arbeitszimmer, was eigentlich das Arbeitszimmer meiner Eltern war, fischte einige Blaupausen und legte sie dann auf dem Tisch, an den wir drei saßen. “Eine Blaupause? Und wie sollen wir damit Aladin das Gefühl geben, dass wir ihn über alles lieben und er nicht eingesperrt ist?” fragte mich meine Frau. Grinsend mit dem Finger winken sagte ich ihr, dass wir in ein kleines Einfamilienhaus ein Ziehen werden. “Ich habe schon einige Häuser besichtigt und mir dieses hier ausgewählt.” meinte ich, holte mein Tablet hervor, um ihnen das Haus zu zeigen. “Gut, es muss noch so einiges umgebaut werden, damit es so wird, wie ich es aufgezeichnet habe, aber dafür existiert ja diese Blaupause.” meinte ich und wurde positiv mit einem zärtlichen Kuss von Shiba begrüßt. “Ich habe den besten Mann der Welt!” meinte sie und gab mir noch einige Küsse. So bat ich Ugo, Ithnaan, Setta, Wahid, Marccio, Mares und Samubel mir zu helfen, einige Wände vom Haus zu zerstören. Ich musste sie erst überzeugen, konnte ihnen ja nichts sagen, dass ich mit Shiba in dieses Haus ziehen möchte, um meinem Sohn die Freiheit zu bieten. Doch meine Eltern dies zu überzeugen war schwerer, als ich dachte. Immerhin kannten sie Alayna, zwar nicht so gut wie ich, aber trotzdem wussten sie, warum ich in das Haus einziehen wollte. Vor allem meine Mutter flehte und verbot mir, in ein Einfamilienhaus gemeinsam mit Shiba und Aladin zu ziehen. “Warum? Was ist denn bitte schön daran so schlimm, wenn ich mit meiner Frau und meinem zukünftigen Sohn hier ausziehen möchte?” fragte ich meine Mutter, die seufzte und meinte, dass es draußen nicht sicher sei. “Hier ist es auch nicht sicher! Man fühlt sich hier unter drück gesetzt und das will ich Aladin nicht antun! Aber du willst es ja nicht sehen!” meinte ich dann und ging aus dem Zimmer. Seitdem habe ich kein Wort mehr mit meiner Mutter gewechselt, was mir auch ehrlich gesagt scheiß egal war. Jahre lang habe ich nach ihrer Nase getanzt und jetzt denke ich mal an meiner Familie und an mich. Als wir einige Wände zusammenrissen und den Grundriss im Erdgeschoss fertig hatten, ging ich die Treppen hoch, die im Flur stand und zum 1. Obergeschoss führte. Vorsichtig ging ich Stufe für Stufe, da sie sehr morsch aussah. Ich musste aber wissen, ob im Obergeschoss die Zimmer so sind, wie auf meiner Zeichnung. “Pass auf dich auf, Salomon.” flehte Shiba zu mir. “Keine Sorge, Schatz! Ich pass schon auf mich auf!” gab ich zurück und erreichte schon gleich das Obergeschoss. “Also, wie auf meiner Blaupause steht müsste ein paar Schritte weiter vorne rechts ein Zimmer sein ...” meinte ich, starrte in die Blaupause und tastete mit meiner rechten Hand die Hand, bis ich spürte, dass sich eine Tür öffnete. Kurz eintrete, sah ich mich um und ging zum großen Fenster, um frische Luft reinzulassen. “Gut! Das ist mein Arbeitszimmer!” meinte ich und ging dann wieder zum Flur. Ich starrte wieder in die Blaupause und ging ein paar Schritte nach vorne, drehte mich dann nach links und tastete rechts an der Wand, bis ich eine weitere Tür öffnete. Es betrachten, ging ich zu zwei kleine Fenster, das Milchglas hatten, und öffnete sie. Mich wieder dem Raum umdrehend, sah ich kurz in die Blaupause und dann wieder in das Badezimmer. “Alles klar! Das ist das Hauptbadezimmer! Shiba kann hier sich echt eine kleine Wohlfühloase erschaffen ...” meinte ich und kicherte leicht, als ich es mir vorstellte. So ging ich wieder in den Flur und sah rechts von mir vier weitere Türe. Diesmal ohne in die Blaupause guckend, ging ich sofort zu der Tür, die näher am Gelände war. Sie öffnen und zum Fenster gehend, um sie zu öffnen, sah ich mich etwas um und entdeckte eine Tür. Zu ihr gehend, öffnete ich sie und sah ein begehbarer Kleiderschrank. Wieder zurück in den Flur und zur nächsten Tür eintreten, entdeckte ich wieder eine Tür, was zu einem weiteren begehbaren Kleiderschrank führte. Mir nochmal das Zimmer anguckend, sowie das vorherige Zimmer, stellte ich fest, dass sie gleich groß waren. “Ob die anderen beiden auch gleich groß sind?” fragte ich mich und betrachtete sie. Als ich nach einer Weile wieder runterkam, gab mir meine Frau ein kühles Getränk. “Und? Müssen wir oben auch Wände einreisen?” fragte mich Mares, der mega Spaß hatte, die Wände einzureisen. Ich schüttelte mit dem Kopf und meinte, dass oben alles so aufgebaut ist, wie ich es im Kopf hatte. “Nur … Da sind vier Zimmer, die identisch gleich aussehen.” meinte ich dann und fragte mich, was das wohl zu bedeuten hatte. “Vier identisch gleich aussehende Zimmer?” fragte mich Avril. Ich nickte und meinte, dass alle vier gleich groß sind und an genau derselben Ecke eine Tür zum begehbaren Kleiderschrank führt. “Begehbaren Kleiderschrank?! Oh, mein … Mein Traum wird wahr!!” meinte Shiba, sodass ich zu ihr starrte und sie fragte, welchen Traum sie den hatte. “Einen begehbaren Kleiderschrank zu haben! Ich habe mir das schon immer gewünscht!” Sie anstarrend und dann zur Gruppe, zuckte ich mit den Schultern und meinte, dass wir erstmals die Treppe abreisen müssen. “Die ist so morsch, dass man nicht sicher hoch gehen kann.” meinte ich, sodass wir alles darangesetzt haben, die Treppe zu entfernen. So verging dann eine Woche vor dem dritten Monat, wo Shiba gebärfähig wäre. Jehoahaz und Abraham begleiteten uns zum Baumarkt, da sie mehr Ahnung hatten, was wir benötigten, wie z.B Farbe sowie die nötigen Materialien, die wir umändern mussten. “Also gut ihr beide. Ihr geht die Farben sowie Türen aussuchen, die ihr in eurer Heimat haben wollt, während Abraham und ich nach den Tapeten suchen, die an der Wand muss.” sagte Jehoahaz zu uns, sodass wir nickten und uns aufteilten. So gingen Shiba und ich Richtung Türen, die wir uns vorher im Internet rausgesucht hatten. Dabei gingen wir an einem Abteil vorbei, wo Möbel und Dekorationen ausgestellt sind. “Salomon! Lass uns eben hier gucken!” bat mich Shiba und zehrte an meinem Mantel, worauf ich zu ihr sah und ihren freudigen blick sah. “Shiba, wir brauchen aber noch keine Möbel. Wir haben noch nicht mal den Boden geschweige denn die Wände fertig.” meinte ich lächelnd und ging dann doch mit ihr in dieses Abteil, als ich ihr flehenden, süßen Blick sah. Wenn Aladin in Zukunft genauso guckt, habe ich ein großes Problem, dachte ich. Alayna sah ab und an mal mich auch so an, wenn ich was zu essen bei hatte und sie ihr Essen aufgegessen hatte. Also konnte ich schon wissen, welche Probleme, und zwar süße Probleme, auf mich zu kamen. “Oh! Schau mal Salomon!” schrie sie auf einmal und rannte, als wir im 'Wohnen & Dekoration' ankamen, sofort zur Kinderzimmer Ecke, wo unglaublich viele verschiedene Kinderzimmer aufgebaut waren. Jedoch rannte sie zu einem Babybett, was ganz in blau war. Es hatte einen Himmel, wo drunter ein Mobile war, ein Nestchen und eine kuschelweiche Bettwäsche. Neben dem Bett war eine passende Wickelkommode aufgebaut, auf dem ein paar Stofftiere aufgestellt wurden. “Wie niedlich! Lass es uns kaufen, Salomon!” sagte sie und ging plötzlich zu einem anderen Bettchen. Ich beobachtete sie, wie sie herumlief und meinte, dann doch das andere zu kaufen. “Shiba, wir können das auch später kaufen. Wenn wir das jetzt kaufen, ist es nur im weg und … erst mal sollten wir die anderen Zimmer fertig haben, bevor wir an das Kinderzimmer kommen.” meinte ich und bekam nur einen tödlichen Blick. “Willst du mir etwa sagen, dass Aladin auf dem Boden schlafen soll?!” “Was? Nein! Aber Aladin ist noch nicht mal auf dem weg und, wir sollten doch erst unser Zimmer Fertig bekommen.” meinte ich und hob ergebend meine Hände. Ihr blick machte mir Angst. Wahnsinnige Angst. Doch ich räusperte und bat sie, mich jetzt zu den Türen zu begleiten. Allerdings wendend sie sich von mich ab und sucht weiterem Bette raus. Sie lächelnd beobachtend, packte ich sie dann an der Hüfte und trug sie zu den Türen. “Lass mich runter Salomon!” flehte sie zappelnd in meinen Armen. “Aber nur, wenn du auch mitkommst!” meinte ich dann, sodass sie mich erst beleidigt anstarrte, dann sich an meinem Arm klammerte und schöne Zimmertüren aussuchte, die ein nicht zu kitschiges Muster hatten. Dann gingen wir zu den Farben und suchten uns für jedes Zimmer, was wir in nicht mal mehr in ein paar Monaten bewohnen werden, eine individuelle Farbe raus. Für die beiden WCs ein leichtes blau, was das Meer spiegeln sollte. Dabei pickte Shiba sich dann ein paar Wandsticker wie z.B Delfine, Fische und Muscheln, die wir ins Hauptbadezimmer befestigen wollten. Das Schlafzimmer wollten wir in ein angenehmes, romantisches rot streichen, wo eine Wand jedoch eine Fototapete mit asiatischem Touch haben sollte. Finde mal eine solche Tapete, die dann noch in etwa das war, was sich Shiba wünschte … Das Arbeitszimmer hatten wir bzw. ich vorgehabt so zu streichen, wie mein ehemaliges Zimmer war. Aladins zukünftiges Kinderzimmer stellten wir uns schon vor, in ein himmelblau zu streichen. Shiba wollte dann kleine weiße Vögel an den Wänden zeichnen, als Symbol für die Rukh. Aber das wollten wir erst alles machen, sobald Aladin auch wirklich kommt, denn Alayna sagte, dass es sein könnte, dass es nicht sofort funktionieren könnte. Deswegen blieb dieses Zimmer weiß, sowie die anderen beiden Zimmer, wobei ich immer noch nicht weiß, warum da noch zwei weitere Zimmer waren. Das Wohnzimmer wollten wir mit einer Vliestatapete tapezieren, was einen leichten königlichen Touch haben sollte. Zwar war ich am Anfang dagegen, wurde aber dann doch von meiner Frau überzeugt, als sie eine recht schöne fand und sie mir zeigte. Der Essbereich sollte mit einer anderen Vliestatapete tapeziert werden, die ganz normal war. Die Küche sollte Shibas Bereich werden, was sie auch sofort in Angriff nahm und sich eine beige Farbe pickte und eine Tapetenbordüre, wo Café Getränke aufgezählt wurde, was ich recht lustig fand, da sie Café gar nicht trank, sondern nur Milch oder Kakao am Morgen. Aber es war mir recht! Denn sie sah so glücklich aus, als wir mit dem vollen Einkaufswagen uns mit Jehoahaz und Abraham getroffen hatten, die uns verwirrt anstarrten, da Shiba noch kleiner Schnickschnack hineinlegte. “Ähm, Shiba? Du weißt das ihr das alles auch noch später kaufen könnt?” fragte Jehoahaz, worauf sie nur mit dem Kopf schüttelte und meinte, dass sie es jetzt haben wollte. “Habt ihr euch eine Tür ausgesucht?” fragte mich Abraham, worauf ich nickte und ihnen das Papier gab, was uns der Verkäufer ausdruckte. “Wir müssen es im Lager abholen.” sagte ich, als er sich das Produkt ansah. Dann sah ich zu Shiba rüber, die sich den Einkaufswagen meiner Onkel ansah, wo nur Sachen waren, die für den Aufbau der Wände gedacht waren. “Langweilig.” meinte sie und ging wieder zu etwas anderem, was ihrer Aufmerksamkeit raubte. Lachend gingen wir dann zur Kasse, um unser Einkauf zu bezahlen, legten sie in einem Transporter, den wir am frühen Morgen mieteten, und gingen dann zum Lager, während Jehoahaz den Transporter nach hinten fuhr. Als wir dann alles hatten und an unser neues Zuhause ankamen, stellten wir die Sachen erstmals draußen ab. Nach weiteren Wochen der Schufterei, ging ich am letzten Tag vor der Genesung der Eierstöcke meiner Frau noch einmal Alayna besuchen. Weil ich zu beschäftigt war, dass zu Hause so, um zu gestalten, damit erstens Aladin sich nicht verletzt und zweitens er frei, wie ein Vogel sein sollte. Im Garten des Hauses habe ich ein Baum entdeckt, der gut zum Aufbau eines Baumhauses wäre. “Ich habe so vieles mit ihm vor, wenn er auf der Welt ist.” erzählte ich Alayna, die faszinierend mir zuhörte. “Es wird ihm mit Sicherheit gefallen. Solange du so bleibst, wie du jetzt gerade bist, wird er eine fabelhafte Kindheit haben.” meinte sie, sodass ich leicht geschämt am Hinterkopf kratzte und dann zum Tor sah, als Shiba durchkam. “Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass du hier bist, Salomon.” meinte sie lächelnd und gab mir ein Kuss, den ich mit Freude erwiderte. Nachdem ich so viel von meiner Vergangenheit erfahren habe, sowie die von Ala und Alayna, fühle ich mich viel selbstbewusster. Ich möchte nie wieder den Fehler machen, den mein damaliges Ich getan hatte, der auch einer der Gründe war, warum ich aus dem Palast ausziehen wollte. Uns beobachtend, kicherte Alayna etwas und meinte dann, als wir gefragt hatten, warum sie kicherte, dass wir uns ein bisschen so ähnlich verhielten, wie sie und Karma. “Jedes Mal, wenn wir uns sahen, gaben wir uns immer einen Kuss.” meinte sie und schwärmte leicht in der Vergangenheit. Sie lächelnd betrachtend, sahen wir dann doch traurig zum Tisch. Ich wusste nicht, was ich jetzt noch zu ihr sagen sollte. Sollte ich mich für die Zeit, die ich mit ihr hatte, bedanken oder sollte ich mich für einfach alles bedanken? Eine Frage, die wirklich hart war. Doch dann sagte Shiba etwas, was auch ich zustimmte. “Ich werde dich unglaublich vermissen, Alayna. Die Jahre mit dir waren die schönsten Jahre, die ich mir in meinem Herzen speichern werde.” meinte Shiba und verlor dabei Tränen. Sie in den Armen nehmen, sah ich zu Alayna und stimmte meiner Frau zu. “Es waren durchaus schöne Jahre und ich bin dir unglaublich dankbar, dass du immer ein offenes Ohr hattest, wenn ich mal Probleme mit meiner Mutter hatte.” Uns anstarrend, lächelte sie dann und sah zum Tisch. “Oh man … Ich weiß gar nicht, was ich sagen sollte … Ich sollte mich eher bei euch bedanken, dass ihr trotz allem, was ich gesagt und getan habe, weiterhin daransetzt, Aladin ein schöneres Leben zu schenken, als ich es hatte.” meinte sie und sah uns mit tränen gefüllten Augen an. “Ich weiß zwar, dass meine weiblichen menschlichen Rukh zurück zum großen Strom der Rukh kehren, doch meine göttlichen Rukh kehren zum Heiligen Palast zurück, um dann mit den restlichen zu euch zu kehren.” weinte sie lächelnd, sodass Shiba und ich uns erhoben und sie in den Armen nahmen. “Shiba, du bist eine ganz starke und tapfere junge Frau. Egal was in der Zukunft auf dich zukommt, verliere nie die Hoffnung und hau Salomon, wenn er dich Ärgern sollte.” meinte sie und lachte dann, als ich dagegensprach. “Salomon, du bist ebenso ein starker junger Mann, der alles erreichen kann, was du dir vorgenommen hast. Auch bei dir soll es egal sein, was in der Zukunft auf dich zukommen mag. Denn du bist wie eine Sonne, die über alle her scheint. Beschütze deine Familie so gut du kannst und verliere niemals deine Persönlichkeit.” meinte sie lächelnd. Dann fing sie auf einmal an zu leuchten und sah zu zwei Rukh rüber, die sie ansprachen. “Deine Zeit ist jetzt abgelaufen, Meisterin Alayna!” sagte der eine Rukh. “Ja! Jetzt ist es Zeit, den Platz den wahren Meister zu überlassen!” sagte der andere Rukh, sodass Alayna sich erhob, sowie wir, und langsam zu ihnen geht. Doch sie blieb noch stehen und sah zu uns rüber, die sich in den Armen halten und tränen verloren. “Ich danke euch beiden über alles! Nur dank euch, konnte ich so lange hierbleiben! Ich danke euch, einem Monster wir mir eine weitere Chance gegeben zu haben!” lächelte sie mit diesem bezaubernden Lächeln, womit alles Anfing, ehe sie dann weiter ging. “Ach! Und Salomon, auch wenn du dich mit deiner Mutter immer streitest und nicht immer auf dem gleichen Nenner kommt … Sie ist und bleibt deine Mutter … und meine geliebte Tochter ...” sagte sie. Als ich neben mir meine Mutter, sowie mein Vater und meinen Onkeln sah. Ich sah, wie tränen von den Wangen meiner Mutter runter kullerte, als sie folgendes zu Alayna sagte: “Ich habe schon die ganze Zeit über gewusst, dass du meine Mutter bist!! Ich habe dich einmal zum Friedhof beobachtet und bin dann zum Grab gegangen, vor dem du stand! Da habe ich das Foto von dir und meinem Vater gesehen, sowie ein weiteres, wo ich in deinen Armen lag, mit deinen Freunden drumherum!” Sie verlor noch mehr Tränen, als sie erhoffte, eines Tages aus Alaynas Munde zu hören, dass sie ihre Mutter sei. Zu Boden blickend, sagte Alayna, dass es ihr schrecklich leidtat, ihr nie gesagt zu haben, dass sie ihre Mutter war. “Aber du muss mir glauben … Ich habe immer über dich gewacht, alleine nur, weil du mein einziges Andenken an deinen Vater warst!” “Wir müssen jetzt gehen, sonst wird es länger dauern, Meister zurück auf die Welt zu senden!” “Es tut uns zwar leid, aber wir haben nun halt diese Aufgabe, Meisterin Alayna.” “Ist schon gut, Ru und Fu. Ich bin schon fertig mit verabschieden.” meinte sie und ging dann, uns noch das letzte Mal anlächeln, in die große Lichtfontäne. So verabschiedeten wir uns dann auch von Alayna. Eine beste Freundin und liebende Mutter. Einige Wochen später fand dann eine kleine Beerdigung von nur uns 6. Ein Grabstein stellten wir neben den von Karma, damit die beiden für immer zusammenbleiben. “Wusstest du, dass sie deine Großmutter war, Salomon?” fragte meine Frau mich. Mit dem Kopf nickend, schlug sie mich leicht und fragte mich, warum ich es ihr nicht verraten habe. “Tja, Alayna wollte halt nicht, dass noch jemand darüber Bescheid weiß. Außerdem hatte ich es ihr versprochen.” meinte ich und sah zu meiner Mutter, die zu Knie fiel und weinte. Mein Vater nahm sie in den Armen und tröstete sie. Zum Grabstein blickend, ging ich dann zu meiner Mutter und umarmte sie auch. “Ich kann zwar deine Entscheidungen nicht voll und ganz nachvollziehen … Aber du bist meine Mutter, die ich über alles Liebe, neben meiner Frau selbst verständlich.” meinte ich, während ich sie umarmte. Mich auch in den Armen nehmend, nahm sie dann das Bild, was an Karmas Grab lag und meinte, dass sie es ins Familienbuch sowie an der Wand stellen möchte. “Denkst du, Alayna hätte es gewollt?” fragte Jehoahaz sie. “Ich denke schon. Ansonsten hätte sie es ja nie erwähnt.” meinte meine Mutter, ehe sie dann eine Blume ablegte. Wir taten es ihr gleich, beteten für dessen Segen und gingen nach einiger Zeit zurück zu unserer Heimat. So verging dann ein Monat, wo wir uns von Alayna verabschiedet hatten und Shiba und ich tagtäglich versuchten, ein positiven Schwangerschaftstest zu machen. Doch bis jetzt hatten wir immer ein negatives, worüber wir uns schon sorgen machten. “Dabei hast du doch die Anzeichen einer Schwangerschaft.” meinte ich neben ihr, wo wir die ganze Zeit auf dem Boden im neuen Badezimmer auf die Bestätigung warteten. “Die Rukh, Ru und Fu, hatten doch mal gesagt, dass sie jetzt gehen sollten, ansonsten dauert es viel zu lange, den Gott in die Welt zu senden, nicht wahr?” fragte sich Shiba, ehe wir dann zu meinen Eltern sahen, die uns mittlerweile beim Umzug halfen. “Ab wann macht ihr das?” fragte mein Vater uns, sodass wir überlegten und antworteten, dass wir schon ein Monat daran saßen. “Ein Monat schon?! Wieso seid ihr nicht zu einem Frauenarzt gegangen?!” fragte mich mein Vater ungläubig und sah meine Mutter an, als ich sagte, dass wenn wir zu einem gehen würden, er doch sehen würde, das Shiba kein Kind zeugen könne und es für seltsam finden, wenn eins dann zu sehen wäre. Ich sah, wie meine Mutter ungläubig mit dem Kopf schüttelte. “Oh, Salomon! Ihr musst zu einem Frauenarzt gehen! Ein Schwangerschaftstest kann euch kein Ergebnis geben, da ihr ein göttliches Kind bekommt!” meinte sie, sodass Shiba und ich uns verwirrt anstarrten. “Außerdem, da der Rukh alles geheilt hat, wird kein Frauenarzt auf der Welt sehen können, dass Shiba eigentlich kein Kind bekommen könne! Versteht ihr? Also; Ab Marsch zum Frauenarzt!” fügte meine Mutter hinzu und scheuchte uns zu einem Arzt. So zogen wir uns schnell an und führen zu einem Frauenarzt, der meine Mutter vorher nach einem Termin gefragt hatte. “Dies ist der Arzt, denn meine Mutter meinte.” sagte ich und sah noch mal auf der Adresse, die mir meine Eltern vorher noch zu gesteckt hatten. “Der Frauenarzt, der auch deiner Mutter ist, ...” nuschelte Shiba und ich hörte förmlich ihre Angst in der Stimme. Wir schluckten beide hörbar unsere Angst runter, ehe ich ihre Hand nahm, ihr Mut zu sprach und mit ihr lächelnd in der Praxis hinein ging. “Guten Tag, mein Heer und meine Dame. Kann ich ihnen behilflich sein?” fragte eine freundliche Schwester uns und sah uns lächelnd an. “Ähm, ja ...”, sagte ich und sah zu meiner Frau rüber, die sich schüchtern hinter mich versteckte. “... Meine Frau und ich wollen gerne wissen, ob sie Schwanger ist.” “Hat ihre Frau Anzeichen einer Schwangerschaft?” fragte sie mich, sodass ich nickte und sagte, dass sie morgendliche Übelkeit habe und ihre monatlichen Blutungen nicht kamen. “Wann war denn ihre letzte?” “Äh, letzten Monat.” Ich war verdammt nervös und dies merkte die Frau hinterm Tresen. Shiba half mir nicht wirklich und verschwand immer mehr hinter mich. Ich konnte sie aber auch nicht darum bitten, mich zu unterstützen, da sie zum ersten Mal bei einem Frauenarzt war, sowie ich. “Okay”, sagte die Frau und stellte einen Becher vor mich hin. “Ihre Frau soll in diesem Becher ihr Urin tun und dann in der klappe abstellen. Damit machen wir dann einen Schwangerschaftstest, während ihr etwas wartet, bis der Doktor euch dann aufruft.” meinte sie, sodass ich nickte, denn Becher nahm und Shiba aufforderte, zur Toilette zu gehen, wo sie auch schnell verschwand. “Ihre Frau scheint etwas schüchtern zu sein, nicht wahr?” fragte sie mich kichernd, sodass ich nur lächelnd nickte und ihre Daten eingab. “Ah! Dann sind Sie Prinz oder König? Salomon Jehoahaz Abraham, nicht wahr?” “Äh, wenn es ginge, möchte ich gerne den Namen umändern.” meinte ich flüstern, sodass die Frau mich erst verwirrt ansah und dann doch nickte. “Und wie ist der Name?” “Salomon Hikari und Shiba Hikari.” sagte ich, sodass sie die Namen umänderte und Shibas Akte erstellte. “Ich sehe gerade, Ihre Frau war noch nie bei einem Frauenarzt, oder?” “Ähm, doch! Dieser Frauenarzt existiert jedoch nicht mehr.” meinte ich und riss mich so zusammen, nicht auf einmal rot zu werden. Ihr vorheriger Frauenarzt war halt Alayna, die jedoch nicht mehr da war. Zu meinem Glück kam dann Shiba wieder aus der Toilette und gab der Frau schüchtern den Becher, wobei sie sie nur verwirrt ansah. “Ich habe die klappe nicht gesehen ...” sagte sie flüsternd und versteckte sich wieder hinter mich. Die Schwester kicherte nur und meinte höflich, dass es nicht schlimm sei. “Dann setzt euch bitte in den warte Bereich. Sie werden aufgerufen.” meinte sie und brachte den Becher weg. Währenddessen saßen Shiba und ich uns in einer Ecke, wo keine Frau saß, da diese Praxis sehr berühmt für die Sicherheit der Frauen und freundliche Art war. Es waren nur fünf Stück vor uns, die ein Magazin zur Ablenkung lasen oder mit dessen Babybauch sprachen. So nahm meine Frau neben mir auch ein Magazin, legte es jedoch wieder weg und klammerte sich an meinem Arm. “Ich habe Angst, Salomon ...” flüsterte sie und spielte aus Nervosität mit meiner Hand. “Ich bin ja bei dir, Liebling. Ich gehe auch nicht von deiner Seite, versprochen.” sagte ich lächelnd, sodass sie zu mir hochsah und dann auch lächelte. Es dauerte so ca. 20 Minuten, ehe wir dann aufgerufen wurden. Kein Wunder! Vor uns waren andere dran, was auch verständlich war. “Miss Hikari!” rief eine andere Schwester, sodass ich erst aufhob, ehe dann auch Shiba verstand, was ich in der Zwischenzeit gemacht hatte. “Bitte machen Sie sich etwas frei und setzen sich auf dem Stuhl. Der Doktor kommt gleich zu Ihnen.” meinte sie freundlich und schloss die Tür. “Äh … Wie meint sie mit frei machen?” fragte sie mich, sodass ich auf ihren Rock und Strumpf zeigte, die sie trug. “Damit meint sie höchstwahrscheinlich mit etwas frei machen.” antwortete ich und bekam nur ein Gequietsche von ihr. Sie meinte zu mir, dass ich der Einzige sein sollte, der sie untenrum frei sehen dürfe, wobei ich lachte, und ihr erklärte, dass später sowie so jemand sie sehen würde, wenn Aladin wirklich in ihr war. So seufzte sie und zog sich hinter einem Vorhang aus, während ich auf einem Stuhl saß und wartete. Mit einer offenen Bluse und freien Unterleib, saß sie sich auf dem Stuhl, der in der Mitte im Raum stand, und legte ihre Hände auf ihren Schenkeln, als der Doktor kam. “Guten Tag. Mein Name ist Dr. Christine Herne und ihr beide seit Mr. und Mrs. Hikari?” stellte sie sich freundlich vor und reichte uns ihre Hände, wobei ich bei Shiba ein erleichtertes Gesicht sah, da sie einen Mann erwartet hatte. “Ja. Meine Frau, Shiba, und ich würden gerne wissen, ob sie Schwanger ist.” sagte ich, sodass Dr. Herne nickte und am PC ein bisschen herum tippte. “Ihre letzte Periode war letzten Monat?” fragte sie meine Frau, die ein schüchternes ja gab. “Mh. Mh. Also, ich sehe, dass im schnellen Schwangerschaftstest, den wir mit Ihrem Urin gemacht hatten, keine Bestätigung kam, dass Sie wirklich schwanger sind. Es kann aber auch sein, dass der Test nur negativ verfallen ist, da auch etwas Gebärmutterschleimhaut bei war.” meinte sie, sodass ich sie fragte, ob das schlecht wäre, wenn sie doch schwanger wäre. “Nein, nein! Das ist dann nur ein Anzeichen, dass sich das befruchtete Ei eingenistet hat. Jedoch, da wir eben keine Bestätigung bekamen, dass Sie schwanger sind, könnte dies auch ein Zeichen für eine leicht verschobene Periode sein.” sagte sie, rollte mit dem Stuhl dann zu Shiba rüber und legte den Rücken des Stuhls leicht nach hinten. “Damit wir jedoch es komplett ausschließen können, dass Sie schwanger sind, untersuche ich Ihren Unterleib.” meinte sie zu Shiba und sagte zu mir, dass ich mich gerne neben meiner Frau stellen kann. Wir sahen uns verängstigt an und dachten das gleiche. Was ist, wenn es nicht geklappt hatte? Ich hielt Shibas Hand und flüsterte ihr leise zu, dass unser Kind in ihr heranwächst, versuchte ihr sowie mir selber etwas Hoffnung zu machen. Der Doktor legte sich ein Mundschutz drüber, zog sich ein paar Handschuhe drüber und bat Shiba, ihre Beine auf den beiden Beinhalterungen zu legen, damit sie sie an der Scheide untersuchen konnte. Sich erst nicht trauend, nahm der Doktor ihren Mundschutz weg und meinte lächelnd, dass sie keine Angst bräuchte, ich an ihrer Seite ja war und sie ihr nicht weh täte, sodass Shiba erst zu mir sah und dann mutig ihre Beine drauflegte. Dabei hielte sie ganz fest meine Hand und legte ihren Kopf zu meiner Seite, um mich eben zu sehen. Ich strich ihr dabei übers Haar und sprach mit ihr, bis dann der Doktor was sagte. “Also Ihre Schamlippen sind relativ fest und dunkel. Es kommt auch recht viel Ausfluss von Ihnen.” “Ist … Ist das gut?” fragte meine Frau sie, sodass sie einen Stab nahm, eine Creme an ihrer Scheide kremte und meinte, dass es Anzeichen einer starken kommenden Durchblutung seien könnte. “Das könnte ein bisschen unangenehm werden. Ich würde Sie darum bitten, sich nicht zu bewegen.” meinte der Doktor und schob darauf den Stab in Shiba vorsichtig rein. Shiba drückte meine Hand, da es für sie eben unangenehm war, sodass ich ihr übers Haar strich und flüsterte, dass alles gut sei. Währenddessen sah die Ärztin auf einen kleinen Monitor und lächelte plötzlich. “Das habe ich auch recht selten gesehen und gehört.” meinte sie plötzlich und sah uns an. “Ihr Muttermund ist geschlossen. Und zwar komplett. Da kann nichts mehr durch.” meinte sie lächelnd und machte etwas an, sodass wir Herztöne hörten. Sanfte und leise Herztöne waren im Zimmer zu hören. “Was ist das?” fragte Shiba sie, sah erst mich an und dann zur Ärztin. “Wollen Sie es sehen, was diese Herztöne gibt?” fragte sie uns, sodass wir nickten und kurz darauf ein Ultraschallbild sahen. Erst erkannten wir nichts, bis der Doktor das etwas umkreiste. Ich spürte, wie mein Herz schnell schlug und Tränen aufkamen. Mit einer Hand hielt ich mein Mund zu und konnte nicht fassen, was wir sahen. Ich sah zu Shiba, die Tränen verlor und lächelte. “Oh mein Gott … Es hat geklappt. Salomon ...” schluchzte sie lächelnd und sah mich mit tränenden Augen an, worauf ich lächelnd nickte und dabei auch meine Tränen freien Lauf ließ. “Sie sind schwanger. Und dieses kleine da, was leise Herztöne von sich gibt, ist Ihr Kind.” sagte sie und bestätigte nur dass, was wir beide schon herausgefunden hatten. Ich hörte, wie Shiba schluchzte und sich über den Unterleib strich, als der Stab von ihr rausgezogen wurde. “Hallo … Mein kleiner Sonnenschein ...” schluchzte sie und strich über ihrem Unterleib, wo gerade unser Kind war. Die Ärztin säuberte den Stab, rollte sich wieder zum Schreibtisch, ließ das Ultraschallbild an und erhob sich von dem Hocker. “Ich lasse Sie einen Moment alleine. Ziehen Sie sich währenddessen wieder an, Miss.” sagte sie lächelnd und ging dann aus dem Zimmer. Nicht beachtet, was sie sagte, starrten wir beide das Bild an und weinten, als wir unser Kind sahen. Es war ein so schönes Gefühl, sein Herzschlag zu hören, wenn es auch nur leise und sanft war. Ich half ihr vom Stuhl hoch und wies sie dann doch auf, sich eben anzuziehen, was sie schnell und zugleich langsam tat, um halt unserem Kind nicht zu schaden. Als sie dann sich angezogen hatte, schmiss sie sich in meinen Armen und weinte. “Ich hatte fest mitgerechnet, dass es nicht funktioniert hatte! Fest hatte ich es gerechnet!” weinte sie in meiner Brust, sodass ich sie nur übers Haar streicheln konnte und meinte, dass ich es auch erst dachte. Nach ein paar Minuten kam dann auch wieder der Doktor rein und überreichte uns ein kleines Heft, in was sie vorher etwas reinschrieb. “So, dass ist Ihr Mutterpass, den Sie immer bei sich haben müssen, wenn Sie das nächste Mal, so in vier Wochen, wieder herkommen. Da drin werden dann alle wichtigen Sachen aufgeschrieben, wie z.B die Größe Eures Kindes, wie viel es gewachsen ist und was hinzukam, und wann der nächste Termin ist.” meinte sie und überreichte das Heftchen meiner Frau, was sie lächelnd annahm und noch mal zum Ultraschallbild sah. “Ich würde auch gerne ...” “Das ist selbstverständlich schon drinnen. Jede werdende Mutter, die in meiner Praxis kam, möchte jedes Bild vom Wachstum ihres Kindes als Erinnerung haben.” erklärte sie, sagte noch, dass es ihr erstes Mal war, keinen positiven Schwangerschaftstest bekommen zu haben, was jedoch irgendwann immer mal das erste Mal käme, und wünschte uns dann noch einen schönen Tag, als wir wieder gingen. Überglücklich zog Shiba ihre Jacke an, die ich ihr vorhielt und fischte dann das Ultraschallbild raus, als wir im Auto saßen und wieder zum Haus führen. “Wie süß! Schau wie süß klein er noch ist, Salomon!” sagte sie lächelnd, zeigte mir das Bild, was ich kurz ansah, als wir an einer Ampel standen und sah dann, wie sie mit dem Finger erst über das kleine Geschöpf strich und dann mit der Hand über ihr Unterleib. “Ich bin so glücklich!” “Ich auch. Du weißt ja gar nicht, wie sehr ich mich freue, Vater zu werden.” meinte ich und nickte dann mit dem Kopf, als sie sagte, dass wir ja jetzt auch Aladins Zimmer fertigen könnten. “Ich, mein Schatz. Du sollst dich ab jetzt schonen und verwöhne lassen.” meinte ich lächelnd, stieg dann aus und öffnete ihr die Tür, wobei sie nur lächelnd mit dem Kopf nickte, mir jedoch ein Kuss gab. “Ja! Dieses Mal höre ich auf dich!” “Und? Seid ihr Schwanger?” fragten uns unsere Freunde, die zu uns gingen. Wir sahen uns an und nickten gemeinsam lächelnd. Als hätte jemand Geburtstag, jubelten unsere Freunde und nahmen uns in den Armen. “Herzlichen Glückwunsch!” rief Jehoahaz, nahm mich in den Armen und meinte, dass wir dann ein weiteren Kleinen in der Familie bekämen, und raufte mir dabei das Haar. “Du kannst es aber auch nicht sein lassen, oder?!” fragte mein Vater ihn und beschwerte sich, als er zu ihm sagte, dass wir halt für immer die kleinen blieben, worauf sie sich dann wieder jagten. “Dann wird Tess ja ein großer Bruder werden.” meinte Falan und strich ihrem Sohn übers Haar, worauf dieser sich ein Mädchen wünschte, jedoch seine Mutter später heiraten würde, worauf Wahid, sein Vater, ihn an den Wangen zehrte. Shiba und ich, sowie auch die anderen, lachten, worauf wir beide ja wussten, was für ein Geschlecht unser Kind bekäme, und wir freuten uns schon sehr, ihn in unsere Armen zu nehmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)