Ippo ni Yoko von MAC01 (Seto x Jou) ================================================================================ Kapitel 212: Einen Schritt sich anzunähern ------------------------------------------ Ich will nicht aufstehen. Das ist mein erster Gedanke, nachdem der Wecker mich aus meinem Schlaf reißt und von mir etwas unwirsch ausgeschaltet wird. Dann spüre ich, wie sich mein Drachen zu mir dreht, sich an mich drückt und dann einrollt. Sanft schließlich ich meine Arme um ihn und beginne ihn zärtlich im Nacken zu kraulen. Dieser Sturkopf. Er wollte gestern Abend einfach nicht ins Bett, bevor Akito wieder nach Hause gekommen war. Aber zugeben, dass er sich Sorgen um ihn gemacht hat, würde er niemals. Eher würde er sich wohl die Zunge abbeißen. Und doch kann er seine Gefühle für diesen Mann nicht einfach abschalten oder wegschieben. Ja, er ist nach wie vor enttäuscht davon, dass Akito ohne Rücksprache Detective Nagasato von allem erzählt hat. Nicht weil sie nun alles weiß, sondern weil Akito ihm somit ein Teil der ohnehin nur spärlich vorhandenen Kontrolle, die mein Drache noch besitzt, entzogen hat. Die Kontrolle zu bestimmen, wer von ihm und seiner Geschichte weiß. Hätte Akito ihn gefragt... Seto hätte womöglich seine Erlaubnis gegeben. Als mein Wecker das zweite Mal klingelt streckt sich Seto, bevor er mich kurz küsst und dann aufsteht, als wären wir nicht erst vor vier Stunden ins Bett gegangen. Bemerkenswert, wie wenig man meinem Drachen fehlenden Schlaf anmerkt. Er geht ins Badezimmer und ich nutze die Gelegenheit mich noch einmal umzudrehen und weg zu dösen. Erst als einige Minuten später ein frischer, belebender Duft neben mich tritt und sich auf meine Bettkante setzt, öffne ich verschlafen meine Augen. Seto lächelt mich sanft an und streicht mir dann über mein Haar. Mit weicher Stimme sagt er mir, dass ich jetzt aufstehen muss. Ich lächle ihn an. Ich liebe es, wenn er mich mit viel Geduld und Liebe dazu bringt auch aufzustehen. Während ich schnell duschen gehe zieht sich mein Drache schon mal an. Bis ich ins Ankleidezimmer komme ist er bereits vollständig angezogen und ich hätte nicht übel Lust ihm die Klamotten sofort wieder vom Körper zu schälen. Er sieht mich an und lächelt. Verdammt, er kennt mich mittlerweile wohl gut genug, um meine Gedanken zu lesen. Er kommt zu mir und legt vorsichtig seine Lippen auf meine, um mich dann langsam und sinnlich zu küssen. Nach dem Kuss lächelt er mich an und meint, er warte unten beim Frühstück auf mich. Dann lässt er mich alleine. Mich und meine Latte, die ich dank ihm jetzt habe. Verflucht. Ich steh auf und eile ins Badezimmer. Kurz zieh ich in Erwägung noch einmal kurz unter die Dusche zu springen. Mich kalt abzuspülen hilft immer, aber andererseits... Ich setze mich mit dem Rücken zur Tür auf einen Sitzhocker und leg selbst Hand an. Dabei stell ich mir meinen Drachen vor, wie er nackt neben mir im Bett liegt. Die Augen nur halb geöffnet, die Lippen leicht geschwollen von einem Kussmarathon. Wie er sich langsam bewegt und sich an mir reibt. Seine Hand, die über meinen Körper gleitet lässt. Diese warme und weichen Finger, die schließlich in meinen Schritt wandern und sich dort langsam um mein Glied legen, bevor sie... Moment mal, wo kommt diese dritte Hand her? Doch ehe ich weiter darüber sinnieren kann, ob mir eine weitere Hand gewachsen ist umgreift mich diese und beginnt vorsichtig mein Glied zu massieren. Meine Lider flattern und ich lege meinen Kopf nach hinten, der auf einer mir bekannten Schulter zur Ruhe kommt. Braunes Haar schiebt sich in mein Sichtfeld und die blauen Augen, von denen ich gerade noch fantasiert habe beobachten mich fasziniert. Setos Hand wird schneller und raubt mir weiter den Verstand. Ich stöhne kehlig auf und drück meinen Rücken etwas ins Hohlkreuz. Vorsichtig lässt mein Drache seine Fingerkuppen über meine Spitze gleiten und bringt mich damit noch lauter zum Stöhnen. Da spüre ich seine Lippen an meinem Hals. Überall dort, wo seine Lippen meine Haut berühren durchdringt mich ein angenehmes Kribbeln. Was würde ich dafür geben, wenn dieser Moment einfach ewig andauern würde. Doch ich spüre, wie ich mich dem Höhepunkt nähere. Seto lässt auch seine zweite Hand zu meinem Schritt gleiten und umfasst vorsichtig meine Hoden, die er dann beginnt zu massieren. Mit einem lauten Aufschrei nach Seto komme ich schließlich und spüre, wie der Druck in mir schlagartig in mehreren Etappen nachlässt, bis ich atemlos in den Armen meines Drachens hänge, der mich sanft hält und mich anlächelt. Ich danke ihm und er schüttelt nur den Kopf, bevor er seine Lippen auf meine legt und mich erneut küsst. Meine Hand gleitet in sein seidenweiches, braunes Haar und ich schließe genießerisch die Augen. Nach einer langen Weile lösen wir uns schließlich von einander, dann richten wir uns fix, machen uns frisch und ich zieh mich endlich an. Dann gehen wir gemeinsam zum Frühstück. Mokuba sitzt bereits am Tisch und grinst uns breit an, obwohl er auch noch recht müde wirkt. Sofort check ich, dass er mich wohl eben gehört hat und ich lächle etwas verlegen zurück. Kaum sitzen wir kommt auch Akito ins Esszimmer. Mokuba springt sofort auf, läuft zu ihm und schmeißt sich an seine Brust. Überrascht davon braucht der Ältere einen Moment, bis er ihn umarmt. Als sich Mokuba von ihm löst schimpft er mit ihm, dass er sich gestern furchtbare Sorgen gemacht hat, weil Akito nicht ans Handy gegangen ist. Akito entschuldigt sich dafür ein paar Mal, bevor er Mokuba zum Tisch zurück schiebt. Erst nachdem Akito sitzt sieht man ihm an, dass er wohl die ganze Nacht kein Auge zugemacht hat. Ich schau zu Seto und seh, dass ihm das nicht entgangen ist und er eigentlich fragen möchte, wie es Akito geht und wie die Aussage gestern war. Doch er kann sich immer noch nicht überwinden. Also frag ich. Akito schaut zu uns und lächelt. Meint, dass ihm einfach zu viel durch den Kopf gegangen ist, von dem was er gestern durch Keizos Aussage erfahren habe. Seto blickt ihn besorgt an. Vorsichtig stoße ich ihn in seine Seite und deute ihm mit einem angedeuteten Kopfnicken an, endlich selbst zu fragen. Doch er greift nur zu seiner Tasse Kaffee und nimmt einen Schluck davon. Sturkopf. Akito hat kaum was gegessen, als er bereits schon wieder aufsteht und meint, dass er vor der Firma noch kurz bei Keizo vorbei schauen möchte. Noch bevor Akito die Schwingtür erreicht hat steht Seto plötzlich auf und meint zu ihm, er soll warten. Dann beugt sich mein Drachen zu mir, gibt mir einen Kuss und meint, dass er in die Schule nachkommen wird. Dann wendet er sich zu Akito und meint, dass er mitkommen wird. Überrascht blickt Akito ihn an, während Seto an dem Älteren vorbei geht und die Küche verlässt. Akito blickt zu Mokuba und mir und wir zucken nur die Schultern. Damit hab ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Aber gut... mein Drache ist immer für eine Überraschung gut. Mokuba erinnert Akito noch einmal daran, dass dieser ihn wohl heute nach der Schule abholen möchte. Der Ältere nickt und verlässt dann auch die Küche. Ich schau zu Mokuba, der nur mit der Schulter zuckt und meint, dass Seto nun mal so sei. Da hat er ganz Recht und anders würde ich meinen Drachen auch gar nicht haben wollen. . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)